Suche Lautsprecherkabel bis 4 € pro Meter

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Baby93
Neuling
#1 erstellt: 27. Dez 2006, 18:29
Hallo liebe Hifi Community ... !!!

Schon mal im Voraus danke für´s Lesen und Antworten ...

Nach langem Warten ist heut endlich meine Neue Heimkinoanlage eingetroffen. Bei dem guten Stück handelt es sich um ein Teufel Theater 5. Das einzige, was mir jetzt noch zu meinem vollkommenem Glück fehlt, sind die passenden Kabel
Da ich um die 40 Meter benötige und nicht mehr als 150€ ausgeben wollte, da die Relationen des Kabelpreises zum Lautsprecherpreis sonst meiner Meinung nach meinen Rahmen sprengen, suche ich ein günstiges aber dennoch gutes Kabel, welches nicht mehr als die oben genannten 4€ pro Meter kosten sollte. Des weiteren brauche ich bis zur hinteren Box eine Kabellänge von 12m. Kann ich da noch einen Kabelquerschnitt von 2x2,5 mm² verwenden oder ist 2x4mm² besser geeignet ???

Könnt ihr mir da ein bestimmtes Kabel empfehlen ... ???

MfG. Baby93
Dj_Dan360
Stammgast
#2 erstellt: 27. Dez 2006, 18:35
hi,
ich sag nur baumarkt das dickste was sie halt da haben (ist bei 12m auf alle fälle besser)

mfg
Peppermint-PaTTy
Inventar
#3 erstellt: 27. Dez 2006, 18:49
Hallo Baby93,

ich würde das Oehlbach Spezial LS 2x4 mm² kaufen, das für einen Meterpreis < 4,00 Euro zu bekommen sein müßte.

Viele Grüße!
jalapeno74
Stammgast
#4 erstellt: 27. Dez 2006, 19:08
Hi,

ich würde dir auch zu "normalem" Baumarkt-kabel raten. Ausreichend dimensioniert (2,5mm2 oder 4mm2) kostet es nicht viel und erfüllt seinen Zweck voll und ganz
armindercherusker
Inventar
#5 erstellt: 27. Dez 2006, 22:03
Stimmt.

Gruß
insoman
Stammgast
#6 erstellt: 27. Dez 2006, 22:11
mein Tipp:


http://www.dcskabel....b4ec4be5e67a7ead9257


es ist m.E. gerade bei der 12 m Strecke darauf zu achten, dass möglichst wenig Verluste entstehen, ob ein 0815 Baumarktkabel dies hinbekommt, wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln


[Beitrag von insoman am 27. Dez 2006, 22:14 bearbeitet]
hump
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Dez 2006, 22:14

Baby93 schrieb:
Hallo liebe Hifi Community ... !!!

Schon mal im Voraus danke für´s Lesen und Antworten ...

Nach langem Warten ist heut endlich meine Neue Heimkinoanlage eingetroffen. Bei dem guten Stück handelt es sich um ein Teufel Theater 5. Das einzige, was mir jetzt noch zu meinem vollkommenem Glück fehlt, sind die passenden Kabel
Da ich um die 40 Meter benötige und nicht mehr als 150€ ausgeben wollte, da die Relationen des Kabelpreises zum Lautsprecherpreis sonst meiner Meinung nach meinen Rahmen sprengen, suche ich ein günstiges aber dennoch gutes Kabel, welches nicht mehr als die oben genannten 4€ pro Meter kosten sollte. Des weiteren brauche ich bis zur hinteren Box eine Kabellänge von 12m. Kann ich da noch einen Kabelquerschnitt von 2x2,5 mm² verwenden oder ist 2x4mm² besser geeignet ???

Könnt ihr mir da ein bestimmtes Kabel empfehlen ... ???

MfG. Baby93


Ich habe meine Kabel hier gekauft:
http://www.media-seller.de/start.htm?main.htm

Armin
baerchen.aus.hl
Inventar
#8 erstellt: 28. Dez 2006, 03:37
Moin, Moin

Baumarktkabel reichen völlig aus. Für Längen ab 8 M 2x4mm ansonsten reicht 2x2,5 mm.

Gruß
Bärchen
Peter_H
Inventar
#9 erstellt: 28. Dez 2006, 03:44
Meine Anlaufstelle:


25m 4mm²-Kabel...
armindercherusker
Inventar
#10 erstellt: 28. Dez 2006, 08:45
Gute Anlaufstelle.

Gewisse Steckverbinder / Adapter gibt´s hier zu ca. 20% des Preises gegenüber einem sehr bekannten electronic-Versand

Gruß
Hüb'
Moderator
#11 erstellt: 28. Dez 2006, 10:57
Baumarktkabel reicht völlig. Bei längenadäquatem Querschnitt gibt es nach aller bisherigen Erkenntnis keine klanglichen Unterschiede.

Exzellente professionelle Qualität im genannten Preisrahmen gibt es hier:
http://cgi.ebay.de/1...eZWD1VQQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/S...eZWD1VQQcmdZViewItem

Mehr ist rausgeschmissenes Geld.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 28. Dez 2006, 10:57 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Dez 2006, 12:22
Hallo,

meine Empfehlung wäre in diesem Fall eher das Sommer Eclipse SPQ 240 2x4mm² (von Hüb´ verlinkt) oder das Meridian SP260, da sie sich etwas besser konfektionueren lassen, als das Magellan. Für die 12 m würde ich sogar auf 6 mm² Querschnitt gehen, als Standard-Zwillingslitze ebenfalls für deutlich unter 4,- € zu bekommen.

insoman schrieb:
mein Tipp:

http://www.dcskabel....b4ec4be5e67a7ead9257

es ist m.E. gerade bei der 12 m Strecke darauf zu achten, dass möglichst wenig Verluste entstehen, ob ein 0815 Baumarktkabel dies hinbekommt, wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln

Wieder mal ein schönes Beispiel. Viele Beschreibungen von Aufbau, "Vorteilen" und "Klang", aber fundamentale Dinge, wie Querschnitt, Widerstand, etc. bleiben wieder mal im Dunkeln. Und ich wage mal zu bezweifeln, daß dieses Kabel eine bessere Leitfähigkeit, als ein Standardkabel mit 4 oder gar 6 mm² Querschnitt haben soll.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 28. Dez 2006, 12:23 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#13 erstellt: 28. Dez 2006, 12:51
Stimmt.

Die Leitfähigkeit ( = Widerstand ) der verschiedenen Ausführungen zueinander ist vernachlässigbar gering.

Ich habe gerade mal bei einem Vertrieb für Kabel und Leitungen nachgesehen :

Egal, welche ( Kupfer - ) Leitung von 2,5qmm Querschnitt - der Widerstand beträgt immer zwischen 7,5 und 8 Ohm pro Km.




Gruß
kptools
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Dez 2006, 13:53
Hallo,

der spezifische Widerstand von Kupfer liegt je nach Güte zwischen 0,017 und 0,018 Ohm, was in etwa einem spezifischen Leitwert von 56 bis 58 entspricht (Kehrwert). Hier sind die Unterschiede bei gleichem Querschnitt und HiFi-üblichen Längen tatsächlich absolut zu vernachlässigen. Auch die Versilberung bei o.g. Monitorkabel bringt da so gut wie keine Verbesserung mehr, jedenfalls nicht bei den im LS-Bereich benötigten "Grundquerschnitten" ab 2,5 mm² aufwärts. In diesem Fall ist das nichts Anderes, als ein "optischer Gag".

Meine persönliche Prämisse bei der Auswahl des Querschnitts bei LS-Kabeln ist es, beim Gesamtwiderstand der Leitung möglichst unter 0,1 Ohm zu bleiben. Dazu mal folgende Aufstellung als Richtschnur:

  • Widerstand 1,5 mm² bei 1m = 0,0240 Ohm, 10 m = 0,240 Ohm, (100 m = 2,40 Ohm, 1000 m = 24,0 Ohm)
  • Widerstand 2,5 mm² bei 1m = 0,0144 Ohm, 10 m = 0,144 Ohm, (100 m = 1,44 Ohm, 1000 m = 14,4 Ohm)
  • Widerstand 4,0 mm² bei 1m = 0,0090 Ohm, 10 m = 0,090 Ohm, (100 m = 0,90 Ohm, 1000 m = 9,0 Ohm)
  • Widerstand 6,0 mm² bei 1m = 0,0060 Ohm, 10 m = 0,060 Ohm, (100 m = 0,60 Ohm, 1000 m = 6,0 Ohm)

    Daraus ergeben sich folgende (max.) Längen:

  • Bei 1,5 mm² bis etwa 4 m
  • Bei 2,5 mm² bis etwa 7 m
  • Bei 4,0 mm² bis etwa 11 m
  • Bei 6,0 mm² bis etwa 17 m

    Dazu ein "gesundes" Verhältnis von Induktivität und Kapazität (ohne konstruktionsbedingte Klimmzüge, die Induktivität um den Preis einer sehr hohen Kapazität so niedrig wie möglich zu halten) und man hat schon alles Notwendige getan. Denn wir reden hier über wenige Meter und nicht Kilometer. Das sollte man nie aus den Augen verlieren.

    armindercherusker schrieb:
    Egal, welche ( Kupfer - ) Leitung von 2,5qmm Querschnitt - der Widerstand beträgt immer zwischen 7,5 und 8 Ohm pro Km.

    Dieser Wert gibt aber nur den Widerstand einer Ader an. In einem Stromkreis wird der Gesamtwiderstand aber aus Hin- und Rückleiter gebildet.

    Grüsse aus OWL

    kp


  • [Beitrag von kptools am 28. Dez 2006, 13:59 bearbeitet]
    armindercherusker
    Inventar
    #15 erstellt: 28. Dez 2006, 14:14

    kptools schrieb:
    ...Dieser Wert gibt aber nur den Widerstand einer Ader an. In einem Stromkreis wird der Gesamtwiderstand aber aus Hin- und Rückleiter gebildet....

    Ist doch logisch . . .
    con_er49
    Hat sich gelöscht
    #16 erstellt: 29. Dez 2006, 01:40
    @ kptools

    Kannst du die Liste nicht oben *festtackern* ?

    Unter dem Motto " Was für ein LS - Kabel Querschnitt brauche ich bei X Metern " .
    kptools
    Hat sich gelöscht
    #17 erstellt: 29. Dez 2006, 01:49
    Hallo,

    es handelt sich bei dieser Aufstellung ja eigentlich nur um eine persönliche Prämisse ohne Allgemeingültigkeit und dient mir als Richtschnur. Gepinnt könnte es dann durchaus den Anschein einer Allgemeingültigkeit erwecken und ich weiß nicht, ob ich das Wünschenswert fände.

    Vielleicht noch ein paar Meinungen dazu?

    Grüsse aus OWL

    kp
    con_er49
    Hat sich gelöscht
    #18 erstellt: 29. Dez 2006, 02:37
    @ kptools

    beim Gesamtwiderstand der Leitung möglichst unter 0,1 Ohm zu bleiben. Dazu mal folgende Aufstellung als Richtschnur:


    Da deine Aufstellung einen realitischen Hintergrund hat .

    Und sehr hilfreich wäre wenn man in der * Abteilung * Kaufberatung darauf verweisen könnte .

    Frage doch einmal deine Kollegen was sie davon halten ?

    Würde sicher auch so manche sinnlose Kabel - Diskussion im Keim ersticken .
    kptools
    Hat sich gelöscht
    #19 erstellt: 29. Dez 2006, 02:47
    Hallo,

    con_er49 schrieb:
    Würde sicher auch so manche sinnlose Kabel - Diskussion im Keim ersticken.

    Das glaube ich weniger .

    Grüsse aus OWL

    kp
    con_er49
    Hat sich gelöscht
    #20 erstellt: 29. Dez 2006, 03:19

    kptools schrieb:
    Hallo,

    con_er49 schrieb:
    Würde sicher auch so manche sinnlose Kabel - Diskussion im Keim ersticken.

    Das glaube ich weniger .

    Grüsse aus OWL

    kp


    Du hast wohl Angst das es sehr viel langweiliger werden würde im Forum ?
    armindercherusker
    Inventar
    #21 erstellt: 29. Dez 2006, 09:07

    kptools schrieb:
    Hallo,
    con_er49 schrieb:
    Würde sicher auch so manche sinnlose Kabel - Diskussion im Keim ersticken.

    Das glaube ich weniger ...

    Glaube ich auch nicht.

    Denn ob es nun 0,09 Ohm sind oder 0,135 - das wird man / werde ich auch nicht heraushören, obwohl´s 50% mehr sind
    Und wenn doch - habe ich auch kein Problem damit, das zu akzeptieren.

    ( bitte richtig verstehen : is´ ´ne ironische Spitze )

    Grüße und
    Total_Crash
    Stammgast
    #22 erstellt: 12. Jan 2007, 05:07
    Keine Sorge, bei 20 m 1,5 mm² (=0,5 Ohm) für 25cent/Meter geht auch nix kaputt auch bei hohen Pegeln nicht, klingen tuts eigentlich auch wie an 5m&6mm². Die Gegenkopplung aktueller Transistorverstärker ist auch ausreichend, um hohe Kabelimpedanzen zu treiben. Die Leistung ebenfalls. Man muß sich auch mal überlegen, was der Lautsprecher "sieht", nämlich das Verstärkte Audiosignal. Daß es durch den rein Ohmschen Widerstand des Kabels -linear wohlgemerkt, wir sind ja unter 100 MHz- abgeschwächt wurde, weiß der LS ja nicht, er soll ja nich denken sondern die Membranen schwingen lassen.

    Gruß,

    Karsten


    [Beitrag von Total_Crash am 12. Jan 2007, 05:14 bearbeitet]
    kptools
    Hat sich gelöscht
    #23 erstellt: 12. Jan 2007, 11:31
    Hallo,

    natürlich geht in so einem Falle nichts "kaputt", aber immerhin wird hier (bei einer LS-Impedanz von 4 Ohm) rund ein Achtel (12,5 %) der Verstärkerleistung auf dem Kabel verbraten. Und auch dem Dämpfungsfaktor ist sowas nicht sehr zuträglich. Man sollte es also in beiden Richtungen nicht übertreiben. Vor allem, wenn man bedenkt, daß ordentliche Querschnitte nun wirklich nicht die Welt kosten.

    Grüsse aus OWL

    kp
    KSTR
    Inventar
    #24 erstellt: 12. Jan 2007, 14:30
    Lapp SILFLEX H05SS-F EWKF 4x1.5qmm. Gibts bei Conrad für 3.89EUR/m(@10m).
    Oder eine Nummer dicker, 4x2.5qmm, 6.10EUR/m(@10m).

    Kann man ein Star-Quad-Kabel 2x3qmm oder 2x5qmm mit bauen -- besser geht's kaum, elektrisch wie mechanisch.

    KaPehs Liste ist m.E. sehr praxisgerecht und passt ganz sicher für alle halbwegs normgerechten 4-Ohm-LS (impedanzmässig, also mal wieder keine Infinity Kappas o.ä.). Für 8-Öhmer kann man den Richtwert entspr. auf 0.2Ohm verdoppeln.

    Grüße, Klaus
    hf500
    Moderator
    #25 erstellt: 12. Jan 2007, 20:09
    Moin,
    der Daempfungsfaktor wird viel zu wichtig genommen.
    Er ist tatsaechlich in der Praxis viel kleiner, als es die Prospekte behaupten.

    Die Lautsprecherschwingspule ist bei der Betrachtung des D. ein Generator,
    der auf folgende Widerstaende arbeitet:
    -Den Schwingspulenwiderstand selbst,
    -den Verlustwiderstand der vorgeschalteten Frequenzweiche,
    -den Widerstand der Lautsprecherleitung,
    -den Innenwiderstand des Verstaerkers.

    Das alles addieren und dann etwas mit dem Leitungswiderstand spielen.
    Die Aenderungen werden gigantisch sein ;-)

    73
    Peter
    kptools
    Hat sich gelöscht
    #26 erstellt: 12. Jan 2007, 20:20
    Hallo,

    @hf500
    Darauf wollte ich nun nicht auch noch explizit eingehen, da wir das ja bereits oft genug "durchgekaut" haben . Und wie gesagt, eine niederohmige und niederinduktive Verbindung ist hier für ein wirklich schmales Budget realisierbar, siehe den Beitrag von Klaus @KSTR. Deswegen finde ich eine "Erbsenzählerei" an dieser Stelle eigentlich völlig müßig und überflüssig.

    Edit: Das Sommer Elephant liegt ebenfalls noch deutlich unter der gesetzten Preisgrenze.

    Grüsse aus OWL

    kp


    [Beitrag von kptools am 12. Jan 2007, 20:29 bearbeitet]
    hf500
    Moderator
    #27 erstellt: 12. Jan 2007, 20:36
    Moin,
    ich wollte hier keine Erbsen zaehlen, sondern fuer die Leserschaft (mal wieder ;-)
    die Groessenverhaeltnisse aufzeigen.

    Sicher ist es nicht besonders sinnvoll, 1/8 der Verstaerkerleistung in der
    Lautsprecherstrippe zu lassen...

    73
    Peter
    Total_Crash
    Stammgast
    #28 erstellt: 13. Jan 2007, 17:45
    150 Schleifen für Kabel sind aber auch nicht gerade ein Pappenstiel. Die M520R-Sats sehen nach gutem Wirkungsgrad im Übertragungsbereich aus. Sind ja keine Miniwürfel. CB bis 80 Hertz sind für einen Sechszöller sehr moderat abgestimmt, also viel Leistung werden die nicht verbraten. Die laufen ja eh auf small mit 24dB im Baß gefiltert. Das ist n schönes System, auf jeden Fall, aber ich persönlich würd mich fragen ob die Investition notwendig ist. Falls Querschnitt das Gewissen beruhigen muß, was ich ja einsehe, würd ich das hier nehmen:
    http://cgi.ebay.de/L...QQrdZ1QQcmdZViewItem

    Für die gesparten hundert Euro sind dann noch Standfüße oder sowas drin.

    Gruß,

    Karsten
    muke
    Stammgast
    #29 erstellt: 16. Jan 2007, 17:07
    Wenn ich alles zusammenzähle wie Anschlüsse an Boxen und Geräte, Leiterbahnen und Bauteile dann ist der Unterschied von einen halben Ohm auf einen KM das geringste Problem...

    Mark
    purehektik
    Neuling
    #30 erstellt: 25. Mai 2009, 01:37

    kptools schrieb:
    Hallo,

    der spezifische Widerstand von Kupfer liegt je nach Güte zwischen 0,017 und 0,018 Ohm, was in etwa einem spezifischen Leitwert von 56 bis 58 entspricht (Kehrwert). Hier sind die Unterschiede bei gleichem Querschnitt und HiFi-üblichen Längen tatsächlich absolut zu vernachlässigen. Auch die Versilberung bei o.g. Monitorkabel bringt da so gut wie keine Verbesserung mehr, jedenfalls nicht bei den im LS-Bereich benötigten "Grundquerschnitten" ab 2,5 mm² aufwärts. In diesem Fall ist das nichts Anderes, als ein "optischer Gag".

    Meine persönliche Prämisse bei der Auswahl des Querschnitts bei LS-Kabeln ist es, beim Gesamtwiderstand der Leitung möglichst unter 0,1 Ohm zu bleiben. Dazu mal folgende Aufstellung als Richtschnur:

  • Widerstand 1,5 mm² bei 1m = 0,0240 Ohm, 10 m = 0,240 Ohm, (100 m = 2,40 Ohm, 1000 m = 24,0 Ohm)
  • Widerstand 2,5 mm² bei 1m = 0,0144 Ohm, 10 m = 0,144 Ohm, (100 m = 1,44 Ohm, 1000 m = 14,4 Ohm)
  • Widerstand 4,0 mm² bei 1m = 0,0090 Ohm, 10 m = 0,090 Ohm, (100 m = 0,90 Ohm, 1000 m = 9,0 Ohm)
  • Widerstand 6,0 mm² bei 1m = 0,0060 Ohm, 10 m = 0,060 Ohm, (100 m = 0,60 Ohm, 1000 m = 6,0 Ohm)

    Daraus ergeben sich folgende (max.) Längen:

  • Bei 1,5 mm² bis etwa 4 m
  • Bei 2,5 mm² bis etwa 7 m
  • Bei 4,0 mm² bis etwa 11 m
  • Bei 6,0 mm² bis etwa 17 m

    Dazu ein "gesundes" Verhältnis von Induktivität und Kapazität (ohne konstruktionsbedingte Klimmzüge, die Induktivität um den Preis einer sehr hohen Kapazität so niedrig wie möglich zu halten) und man hat schon alles Notwendige getan. Denn wir reden hier über wenige Meter und nicht Kilometer. Das sollte man nie aus den Augen verlieren.

    armindercherusker schrieb:
    Egal, welche ( Kupfer - ) Leitung von 2,5qmm Querschnitt - der Widerstand beträgt immer zwischen 7,5 und 8 Ohm pro Km.

    Dieser Wert gibt aber nur den Widerstand einer Ader an. In einem Stromkreis wird der Gesamtwiderstand aber aus Hin- und Rückleiter gebildet.

    Grüsse aus OWL

    kp


  • Ich stimme dir in weiten Teilen zu, jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass deine Berechnungen nur auf massive Leitungen zutreffen. Die Elektronen an sich fließen am liebsten auf der Leiteroberfläche, was bedeutet, dass sogenannte "hochflexible" Leitungen aufgrund ihrer höheren Anzahl von Einzeladern (und damit höherer Leiteroberfläche) bei gleichem Leitungsquerschnitt einen geringeren Leitungswiderstand haben, als vergleichbare "normalflexible" (Standard-) Kabel.
    kptools
    Hat sich gelöscht
    #31 erstellt: 25. Mai 2009, 07:04
    Hallo,
    Ich stimme dir in weiten Teilen zu, jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass deine Berechnungen nur auf massive Leitungen zutreffen. Die Elektronen an sich fließen am liebsten auf der Leiteroberfläche, was bedeutet, dass sogenannte "hochflexible" Leitungen aufgrund ihrer höheren Anzahl von Einzeladern (und damit höherer Leiteroberfläche) bei gleichem Leitungsquerschnitt einen geringeren Leitungswiderstand haben, als vergleichbare "normalflexible" (Standard-) Kabel.

    Falsch, denn dies würde nur gelten, wenn die einzelnen Adern (z.B. mit Lack) gegeneinander isoliert wären. Ansonsten verhalten sich eindrähtige Leiter genauso wie feinstdrähtige, wobei Letztere bei gleichem Querschnitt einen etwas größeren Durchmesser haben. Alles Weitere zum Skineffekt findest Du hier.

    Grüsse aus OWL

    kp
    tonehunter
    Ist häufiger hier
    #32 erstellt: 16. Okt 2010, 11:57
    Ich bin auch auf der Suche nach einem geeigneten Querschnitt und bin deswegen über Google auf diesen Thread hier gestoßen...Ich war früher auch ein Freak von Hifi - Home-Anlagen habe mein ganzes Lehrgeld damals in Kabel investiert. Doch heute als Mechatroniker bzw Halb-Gelernter Elektroanlagenmonteur weis ich das es fürn After war... Kupfer hat einen spezifischen Leitungswiederstand für bestimmte Längen. Der lässt sich ja auf die Meter hochrechnen unter beachtung des Querschnittes. Kupfer ist Kupfer, egal ob von der Firma X oder vom Baumarkt. Wenn man so gut wie keinen Leitwiderstand haben möchte, sollte man auf reine Goldkabel zurückgreifen. Oder silber tut es auch. Jedoch bringt Silber die Bässe nicht so Satt rüber. Warum kann ich leider nicht sagen. Mir wurde es damals von einem Fachpersonal im laden so gesagt und im Selbsttest habe ich dies auch festellen können. Und ich sehe nicht ein für ein kabel sovieles mehr zu zahlen nur weil der Name einer bekannten Firma drauf steht und weil sie vll hübsch an zu sehen sind. Ob 10000 Adern oder 5 Adern in einer Leitung, Kupfer bleibt Kupfer. Man muss also mit der Eeigenschaft des Materials klar kommen. Und ich bezweifle das mehr Adern im Leiter geringere Widerstände aufweisen. Wenn ich falsch liege, lass ich mich gerne eines besseren belehren. Aber bitte mit Fakten
    Rattensack
    Hat sich gelöscht
    #33 erstellt: 16. Okt 2010, 12:05

    Latte_ schrieb:
    Wenn man so gut wie keinen Leitwiderstand haben möchte, sollte man auf reine Goldkabel zurückgreifen.

    FALSCH!

    Gold hat von den von dir aufgezählten drei Metallen den höchsten Widerstand. Von klein nach groß: > Silber > Kupfer > Gold. Dass man Stecker vergoldet hängt damit zusammen, dass Gold nicht oksie ochsy ocksü rostet.

    Allerdings ist der Widerstand von Gold trotzdem so gering, dass es für Kabel noch sehr gut geeignet wäre. Käme halt ein bissi teurer.
    cptnkuno
    Inventar
    #34 erstellt: 18. Okt 2010, 14:24

    Latte_ schrieb:
    Jedoch bringt Silber die Bässe nicht so Satt rüber. Warum kann ich leider nicht sagen. Mir wurde es damals von einem Fachpersonal im laden so gesagt und im Selbsttest habe ich dies auch festellen können.

    Da siehst wieder was man sich alles einbilden kann, wenn man nur daran glaubt.
    sascha1800
    Schaut ab und zu mal vorbei
    #35 erstellt: 16. Nov 2010, 15:54
    Hallo zusammen,

    ein bekannter Hersteller bietet ein LS-Kabel mit Kupfer und Silber in einem an. Was haltet Ihr denn davon?

    Angeblich soll ein Kabel aus silber besser für die Höhen sein, bzw diese besser darstellen.

    Mfg
    Sascha
    cptnkuno
    Inventar
    #36 erstellt: 16. Nov 2010, 16:40

    sascha1800 schrieb:

    Angeblich soll ein Kabel aus silber besser für die Höhen sein, bzw diese besser darstellen.

    Und wie soll das Kabel das machen?
    sascha1800
    Schaut ab und zu mal vorbei
    #37 erstellt: 16. Nov 2010, 21:31
    Keine Ahnung...
    Deshalb frage ich ja.

    Meinem Vater hat man vor Jahren schon mal das gleiche erzählt, als er sich LS-Kabel für seine Surroundanlage zugelegt hat. Silber soll aufgrund seiner Eigenschaften die hohen Frequenzen "besser leiten".

    Nur wie das in der Praxis funktioniert bzw. funktionieren soll ,weiß ich halt nicht.

    Daher wäre es doch mal interessant zu erfahren, ob es Unterschiede zwischen Kupfer und Silber gibt, was den Ton angeht.
    Pimok
    Stammgast
    #38 erstellt: 17. Nov 2010, 00:40
    Gibt es nicht..... Wann hört diese elende, sinnlose Diskussion endlich mal auf?
    jazzmatazz21
    Ist häufiger hier
    #39 erstellt: 18. Feb 2016, 13:13
    Da der Titel hier zu meiner Frage passt, entstaube ich diesen Thread einfach mal.
    Je mehr ich hier über Kabel lese, desto schwieiger wird meine Kaufentscheidung.

    Also, ich brauche 4x ca. 12m Kalbel für meine Atmos Deckenlautsprecher (KEF Ci160TR).
    Ich möchte eigentlich auch nicht mehr 4€ pro Meter ausgeben und bin mir nun völlig unsicher
    ob es ein 2,5er oder 4,0er Kabel sein sollte.

    Welche Bananenstecker überzeugen?
    Ich würde mich über konkrete Kabelvorschläge mit Einkaufort freuen.

    Vielen Dank!
    jazz
    Jens+
    Ist häufiger hier
    #40 erstellt: 18. Feb 2016, 14:29
    Was macht Dir konkrete Schwierigkeiten, jazz?

    Halte 1,5qmm für völlig ausreichend:

    http://www.thomann.de/de/the_sssnake_spk215.htm

    wenn es denn 2,5qmm sein muß:

    http://www.thomann.de/de/the_sssnake_spk225.htm

    mit High-End-Bananas:

    http://www.thomann.de/de/hicon_banane_hibm04red.htm
    http://www.thomann.de/de/hicon_banane_hibm04wht.htm
    jazzmatazz21
    Ist häufiger hier
    #41 erstellt: 18. Feb 2016, 14:46
    Danke Jens!
    Witzig, ich war auch auf der Thomann Seite und habe die Jungs sogar mal angeschrieben und nach einer Empfehlung (Cordial / Sommer) gefragt:

    "vielen Dank für Ihre Anfrage. Leider haben wir keine großen Erfahrungen im Hifi bzw. Kinobereich, da wir diese Bereiche nicht direkt bereuen. Von den Kabeln her, sind beide Hersteller hochwertig. Hier muss auch sagen, dies ist bezugnehmen im Live-Betrieb. Folgendes Kabel wäre sehr gut für Ihre Anwendung: Sommer Cable SC-Meridian SP225P (2,99€/m).

    Die Antwort hatte mich dann leicht stutzig gemacht, ob ich die Marken, die ich von z.B. XLR Kabeln kenne auch fürs Haus taugen.
    2,5qmm hätte ich schon gerne.
    Jens+
    Ist häufiger hier
    #42 erstellt: 18. Feb 2016, 14:56
    Wenn Die das Sommer optisch besser gefällt...warum nicht? Dachte nur, wenn es in der Decke verschwindet ist es egal.

    Die Leitungen von Thomann sind professionelle Musikerkabel, für den Bühneneinsatz geeignet, mit hervorragendem P/L-Verhältnis und ohne Voodoo-Zuschlag!
    Das sollte für die Verwendung im Heimbereich mehr als ausreichend sein!
    visir
    Inventar
    #43 erstellt: 18. Feb 2016, 15:20
    und man kriegt sie in jedem Musikerladen... sofort und ohne Versandkosten.
    jazzmatazz21
    Ist häufiger hier
    #44 erstellt: 18. Feb 2016, 15:26
    Ja bitte kein großer VoodooZuschlag ;-)
    Klar, du hast recht 80% verschwinden in der Decke und den Rest wollte ich mit MDPCX sleeven.
    Dann werde ich wohl zum "the sssnake SPK225" oder "Cordial CLS 225" greifen.
    Cordial kenne ich halt von XLR Kabeln, die sind top.
    Danke ...
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