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FESTPLATTE! Was haltet ihr von meiner These?

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Autor
Beitrag
smartjochen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Mrz 2007, 17:22
Hallo Voodoo-Forum,

sehr interessante und lustige Beiträge hier, die mir zum Teil echt aus der Seele sprechen.

Was haltet ihr von meiner ketzerischen These zum Thema Wiedergabe von Tonträgern:

Ich denke, dass alle Diskussionen im Hi-End Bereich, zumindest was die Aufzeichnung von Musik angeht, relativ schnell beendet sein könnten, wenn dort einfach vorhande PC-Technik verwendet würde. Z.B. Ein Verstärker mit eingebauter Festplatte oder Ethernet-Anschluss. Dann noch die Medien auf Festplatte überspielen, und fertig, für immer! Die Festplatte meldet sich dann schon, wenn mal ein Bit nicht passt!! Der Rest ist dann noch Datensicherung, mehr nicht, ganz ohne Vodoo! Und ein Netzwerkkabel kostet ca. 2€, das reicht absolut aus. Natürlich ist das der Indusrie nicht so recht, denn einige scheinen gut davon zu leben, so auch die entsprechenden Zeitschriften.

Gut, ich kann verstehen, dass einige mit Spass an der Sache viel Geld für teure, exklusive, und puristische Sachen ausgeben, das ist in allen Lebensbereich so und natürlich nicht schlimm ( Man hat schon beige-braune Opa-Golfs mit 55KW und Sportfahrwerk gesehen), und tut ja keinem weh!

Mich nerven nur zwei Dinge daran:

Der Drang zur Missionierung und die Suche nach Erklärunsversuchen der eigenen Theorien.

Die Ignoranz gegenüber physikalischen und technischen Tatsachen.

Ich würde mich über Kommentare freuen, auch konroverse!

Viele Grüße aus dem Sauerland, Jochen

PS: Ich habe letzte Woche in meinen PC ein neues Kabel von der Festplatte zum Controller eingebaut. Einzelne, von tibetanischen Jungfrauen gekämmte Silberlitzen, Steckerleisten per Laser unter Helium-Schutzatmospäre angeschweißt. Die Bits laufen jetzt viel dynamischer zum Prozessor. Totaler Grins-Effekt! Besonders hier im Forum!
Hyperlink
Inventar
#2 erstellt: 23. Mrz 2007, 21:11
Hallo Namensvetter


smartjochen schrieb:
Ich denke, dass alle Diskussionen im Hi-End Bereich, zumindest was die Aufzeichnung von Musik angeht, relativ schnell beendet sein könnten, wenn dort einfach vorhande PC-Technik verwendet würde. Z.B. Ein Verstärker mit eingebauter Festplatte oder Ethernet-Anschluss. Dann noch die Medien auf Festplatte überspielen, und fertig, für immer!


Genau.

Sobald ein Medium ordentlich gerippt in FLAC auf der HD liegt erledigen sich halt viele "Unsicherheiten" unterschiedlicher Art, so zB
ob Rohlinge unterschiedlich klingen können, was natürlich nicht der Fall ist. Auch kann man zum Gluck die gewachsene Struktur der Art wie der HighEnd-Nonsens und das Voodoo-Geraffel an den Konsumenten vertickt werden, im Computerbereich nicht anwenden.

Auch ist es sehr positiv, daß uns bisher im Computer-Bereich viele "Flachschippen" aus der Hifi-Presse und die Nachplapperer erspart bleiben.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 23. Mrz 2007, 21:15 bearbeitet]
Gene_Frenkle
Inventar
#3 erstellt: 23. Mrz 2007, 21:59
Ich bezweifle stark, dass die Diskussionen dann beendet werden. Es gibt z.B. Leute, die Unterschiede zwischen USB-Kabeln hören: http://www.hifi-foru...um_id=83&thread=1501

Es gibt ja auch spezielle Audio-Festplatten, von denen der gemein Voodoojünger bestimmt glaubt, dass sie besonders gut für 2 Kanal Audio geeignet wären.

Warum soll ein Raumanimator nicht auch für eine bessere WLan Übertragung sorgen?

Warum kein Netzkabeltuning am Computer?

Wie wäre es mit C37 Lack auf der Platine?
hal-9.000
Inventar
#4 erstellt: 25. Mrz 2007, 00:59
@smartjochen: Für das reine Musikhören magst Du recht haben, für mich gehört zum Hobby HiFi aber eben mehr dazu.
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Mrz 2007, 01:47
naja Musik auf Festplatte speichern, heißt immer dass die Musik digital abgespeichert wird. Digital heißt wiederrum verlust an Daten, da man die Abtastrate nicht unendlich steigern kann. Ein analoges System wird also immer vollständiger sein als ein digitales System.
Es wird also immer irgendwelche Leute geben die meinen sie können einen unterschied zwischen analog und digital hören (auch wenn man den Verlust in Kabeln etc. auf null runterfahren könnte)
Hyperlink
Inventar
#6 erstellt: 25. Mrz 2007, 02:20

SorcierDobscurite schrieb:
Digital heißt wiederrum verlust an Daten, da man die Abtastrate nicht unendlich steigern kann.


Sorry, aber ich verstehe den Zusammenhang nicht.
Auf Festplatten wird doch zum beispiel nur das gespeichert was an Inhalten auf einem Medium, zB einer CD oder DVD "drauf war", der Content also nur vom Trägermedium gelöst. Ein Verlust entsteht hier keinesfalls, so man fachgerecht "rippt" und zum Abspeichern das Signal nicht durch verlustbehaftete Encoder und zu niedrige Qualitätseinsetllungen degradiert wird.

Mitunter entstehen sogar Vorteile akademischer Natur bei der Wiedergabe, wie zB weniger oder gar kein Jitter derart wie sie ein CDP produziert. Ob man den Jitter nun außer messen nun auch noch hören kann oder nicht, mal ganz außer acht gelassen.


SorcierDobscurite schrieb:
Ein analoges System wird also immer vollständiger sein als ein digitales System.


Kannst Du das näher erklären?
Obige These ergibt nämlich keinen wirklichen Sinn, sobald man sie auf die gebräuchlichen Formen der Übertragungstechnik anwendet. Sie entstammt wahrscheinlich, so vermute ich, der Mythenwelt "retroistisch" angehauchter Kreise.

Sobald ein Luftdruck-Unterschied über ein Microphon aufgezeichnet werden kann ist es eigentlich egal ob ich die elektrische Signaländerung digital oder analog speichere.

Qualitativ aber, gibt es keine Unterschiede zwischen digitalen Übertragungs- und Speicher-Techniken, so man einen genügenden Aufwand betreibt.

Für das was den Konsumenten, egal welche Tonträger und Transportmedien man nun näher betrachtet, reichts aber allemal, egal ob nun digital oder analog aufgezeichnet.

Einen Anspruch auf "Vollständigkeit" und "Richtigkeit" jedenfalls ist das man bei der Begutachtung von HiFi und allen auch jemals angebotenen Artikeln als erstes verwerfen sollte.


SorcierDobscurite schrieb:
Es wird also immer irgendwelche Leute geben die meinen sie können einen unterschied zwischen analog und digital hören (auch wenn man den Verlust in Kabeln etc. auf null runterfahren könnte)


Behaupten kann man viel, bei den Belegen wirds da aber schon anders aussehen. ;-)

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 25. Mrz 2007, 02:29 bearbeitet]
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Mrz 2007, 13:30
Es ging mir darum, dass wenn du meinetwegen eine Sinuskurve hast, die Schallplatte hinterher theoretisch jeden einzelnen "Punkt" auf dieser Sinuskurve erfasst hat, da sie eben nicht mit Abtastraten arbeitet, sondern über jede Stelle auf der in die Platte gekratzten Kurve drüberfährt.
Die CD jedoch hat nur meinetwegen alle zwei sekunden einen Punkt(natürlich viel häufiger) in dem sie sagt wo sich die Kurve gerade befindet. D.h. ihr fehlen trotz Korrekturmethoden die zeit zwischen den Abtastraten.
Eine CD kann man theoretisch also verlustfrei auf eine Festplatte spielen aber ein analoges Medium nicht.
Verständlich was ich meine?

ps.: da aber eine CD schon den Verlust erfahren hat bevor sie auf Festplatte übertragen wird, wird es immer leute geben die meinen eine CD höre sich schlechter(bzw nicht vollständig) an als ein analoges Medium. Das wiederrum führt dazu dass deine These es gäbe dann niemanden mehr der sich beschweren könnte wiederlegt


[Beitrag von SorcierDobscurite am 25. Mrz 2007, 15:03 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Mrz 2007, 14:41
Hallo,

und was ist mit der RIAA-Schneidkennlinie bei Phono, bei der ein "Signal" erst mal (analog) völlig verbogen wird, um es nachher wieder zu entzerren? Mit all den klenen "Schweinereien", die dabei passieren können(z.B. Phasenverhalten)? Und das bei MC noch auf niedrigstem Niveau, wo sich der Signalpegel gerade noch so aus dem Störsumpf erhebt (überspitzt formuliert)? Wo sich selbst unterschiedliche Kabelkapazitäten schon auswirken können (realer Kabelklang)? Speicherung der Aufnahmen auf verrauschten Masterbändern?

Und beim Kopieren ist es dann endgültig vorbei. Verschlechterung von Generation zu Generation, da sich hier immer mehr analoge "Fehler" hinzu addieren.

Mir scheint hier doch eher eine Verklärung der analogen Signalübertragung stattzufinden, die wesentlich mehr (eigentlich nur) Schwächen hat, als die Digitale. Ganz unabhängig von der "Klangqualität".

Grüsse aus OWL

kp
smartjochen
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Mrz 2007, 10:59
Hallo!

Schön, dass sich schon einige auf mein erstes Thema gemeldet haben.

Wichtig ist mir bei meiner These gar nicht der Unterschied zwischen analog und digital, ich denke, hierzu gibt es bereits reichlich Stoff, sondern vielmehr der Aspekt der Speicherung.

Ich würde gern für das Verständnis werben, dass im digitalen Zeitalter der Bereich "Klang" erst beim Digital-Analog-Wandler relevant wird. Und erst hier lohnt es sich auf hochwertige Komponenten zu achten. Wozu braucht man einen High-End CD-Player?? Ich behaupte, wenn man die Wandlung auf analog dem Verstärker überlässt, tut der nichts anderes, wie jeder andere Billig-Player auch, nämlich Bits von einem Speichermedium lesen. Z.B- Jitter: Wenn der Player damit Probleme hat >> wegwerfen und einen anderen billigen kaufen. Hintergrund: sätestens bei den PC-CD-Laufwerken fällt auf, dass die meisten Geräte, meist billigster Bauart, ihre Aufgabe doch meist sehr gut erfüllen.

Tun sie es nicht, meldet sich das Betriebsssystem und sagt "Disc nicht lesbar". Entweder kann ein Block nicht gelesen werden, oder die Prüfsumme meldet einen Fehler. Alles andere wäre fatal. Stellt euch vor, eine Daten-CD mit den aktuellen Steuersätzen würde in einem Steuerbüro fehlerhaft eingelesen, das hätte teilweise Strafbestände zur Folge.

Das gleiche Laufwerk kann Audio-Daten wiedergeben. Die Menge der Prüfbits ist hier aber nicht so groß, dass heisst, es kann sich mal ein fehlerhaftes Bit einschleichen. Der Trick ist aber, wie es sich im Ohr bemerkbar macht, nämlich meist gar nicht. Denn auf der CD sind die Bits nicht in einer Reihe geschrieben, wie z.B. auf einer Schallplatte der Ton, sondern ineinander verschachtelt. Dazu kommen die Prüfbits, die dann auch noch hauptsächlich die MSB (Most significant Bits) schützen. Da steckt jede Menge clevere Mathematik drin!

Fazit: Das also der Ton (noch digital), berechnet aus den gelesenen Daten schlecht klingt, ist gar nicht möglich! Wenn etwas falsch gelesen wird sind die Fehler eher makrospopisch, wie Hänger, Knackser, etc.

Deshalb zurück zu meiner These: Alles bis zum Wandler kann man heute für sehr kleines Geld in perfekter Qualität haben, man muss es nur wollen.

Deswegen bin ich mir sicher, dass die Leute, die sich einreden lassen, das ein Gewicht auf dem CD-Spieler verändert den Klang, sich dieser einreden lassen WOLLEN, weil das einfach ihrer Lebensauffassung entspricht. Das ist auch in Ordnung so, denn dann haben sie immer Möglichkeiten aktiv etwas für ihr Glück und ihre Erfüllung zu tun.

Übel nehme ich das nur den Mitmenschen, die daraus ein Geschäft machen und andere oftmals wieder besseren Wissens für dumm verkaufen. Aber das passiert leider heute in vielen Bereichen, z.B. bei Markenklamotten. Was sagte der Aufsichtsratvorsitzende von Addidas: Wozu brauchen wir eine Produktion, wir haben einen Marke...

Fast schon beängstigend für mich sind die Parallelen zu den verschiedenen Religionen und Sekten, die Mechanismen sind schon sehr ähnlich. Ich kenne persönlich einige ältere Leute, die der absoluten Überzeugung sind, dass die Welt in 7 Tagen erschaffen wurde und Darwin ein Ketzer ist. Ich habe gelernt, dass es für sie besser ist sie in ihrem Glauben zu belassen, sie sind ja glücklich damit.

Sollte man deshalb auch die Analogies besser in ihrem Glauben belassen? Wenn sie glücklich damit sind?

Sorry, bin schon etwas ins Piloshophische abgerutscht, aber hier wohl nicht so schlimm. Ich freue mich aber schon auf weitere Kommentare. Vielleicht hält ja auch jemand "dagegen"?

Viele Grüße, Jochen
RoA
Inventar
#10 erstellt: 26. Mrz 2007, 11:47

smartjochen schrieb:
Ich denke, dass alle Diskussionen im Hi-End Bereich, zumindest was die Aufzeichnung von Musik angeht, relativ schnell beendet sein könnten, wenn dort einfach vorhande PC-Technik verwendet würde. Z.B. Ein Verstärker mit eingebauter Festplatte oder Ethernet-Anschluss. Dann noch die Medien auf Festplatte überspielen, und fertig, für immer!


Das sehe ich genauso, und immer mehr machen es auch so. Kommerzielle Lösungen (z.B. mit Ethernet-Schnittstelle oder USB-Port) sind allerdings noch rar, was ich einerseits auf die Kopierschutzdebatte zurückführe und andererseits auf die Flachpresse, die zwar durchaus auch USB-Wandlern schon highendige Eigenschaften bescheinigt, aber nur, solange die Musik unkomprimiert vorliegt. Komprimiert und High-End geht natürlich gar nicht, MP3s klingen grundsätzlich nicht und lossless encoding ist noch ziemlich unbekannt in den Gazetten. Gestützt wird dies natürlich durch eine ganze Reihe von Billiglösungen, die einfach nur schlecht klingen (z.B. MP3-Player). Gute Lösungen sind dagegen weitgehend unbekannt (noch) in der Nische angesiedelt, und dazwischen im Consumer-Bereich gibt es fast nichts.

PC-Technik ist funktionell, hat aber natürlich nicht den Flair von High-End, obwohl man natürlich auch in passende Gehäuse investieren könnte. Die Vorbehalte bleiben, siehe DVD und CD-Player mit PC-Laufwerken. Andererseits gehen die SMD-Platinen in Reinkultur, z.B. bei Linn, als highendig durch.

Anyway, sollte die Technik weiter voranschreiten, könnte es sicher auch passende Vergleichstests geben, z.B. welche Festplatte am besten klingt. Allerdings kosten Festplatten inzwischen nur noch 70 Euro (250Gb), und da fängt das Dilemma dann an. Eine Feinsicherung für 25 Euro ist da viel interessanter. Welche Schlussfolgerung ziehen wir daraus? Entsprechende Geräte sollten unbedingt über Sicherungshalter verfügen!
Onemore
Inventar
#11 erstellt: 26. Mrz 2007, 12:03

SorcierDobscurite schrieb:
naja Musik auf Festplatte speichern, heißt immer dass die Musik digital abgespeichert wird. Digital heißt wiederrum verlust an Daten, da man die Abtastrate nicht unendlich steigern kann. ...


Was glaubst du wie viele Lautstärkeunterschiede mit einer analogen Bandmaschine oder einer LP im Vergleich zu einem digitalen System mit "nur" 16 Bit Auflösung und einer Abtastrate von 44,1 kHz dargestellt werden können?

Du wirst dich wundern.


Gruß Bernd
Gene_Frenkle
Inventar
#12 erstellt: 26. Mrz 2007, 12:42
@ Smartjochen: Grundsätzlich hast Du natürlich recht. Jedoch kommen bei High-End ja neben Voodo noch ein paar andere Aspekte dazu: Optik, Haptik, Bedienkomfort, Qualität und Langlebigkeit. Probleme machen bei Digitaler Speicherung die Software (Bedienkomfort, Datensicherheit/Viren, Kopierschutz) und die Hardware (insbes. Lüftergeräusche und WAF). Allerdings sind dies keine unlösbaren Probleme. High-End in seiner jetzigen Form wird es allerdings auch weiter geben, wie es wahrscheinlich auch Briefmarkensammler und Modelleisenbahner immer geben wird.
smartjochen
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 26. Mrz 2007, 13:45
Hallo Gene_Frenkle,

freut mich hier soviel Objektivität zu finden!

Natürlich soll es HIFI auch weiterhin geben, ist doch ein schönes und friedliches Hobby, und wird meiner Erfahrung nach auch meist von netten Leuten betrieben.

Wir haben mit dem Internet und z.B. diesem Forum aber ein mächtiges Wekzeug! Hier kann Erfahrung und Wissen weitergegeben werden, ohne kommerzielle Beeinflussung. Das war im Zeitalter der Printmedien mit ihrem Zwang, Geld verdienen zu müssen, leider meist nicht so.

Hier kann viel freier agiert werden. Ich selber habe schon ewig Stereo unf vielleicht sogar HIFI, würde mich aber als Laie bezeichnen. Und mir persönlich würde es echt weiterhelfen, wenn mir erfahrene Leute Tips geben, wo ich mich verbessern kann. Nehmen wir mal an, ich würde 1000€ bekommen. Nun beschließe ich, dieses Geld in HIFI zu investieren (Ich weiss, für echtes HIFI eine Null zu wenig ) Ich fände es gut wenn mir jemand sagen würde, wo es sich lohnt Geld auszugeben. Kaufe ich mir einen neuen CD-Player, Verstärker, oder Kabel, oder ...

Mein Tip wäre hier: Aufbau eines Silent-PCs mit großer Festplatte und Digitalausgang, am besten per Netzwerk verbunden. Das gibt es schon für wenig Geld! Es dürfen nur keine Lüfter eingebaut sein, aber ein solcher PC must auch gar nicht potent sein, das geht mit passiv gekühlten Komponenten. Und Software gibt es gratis heutzutage, siehe Linux.

Vielleicht ist die Beschäftigung mit diesem Thema auch eine ganz neue Facette des Hobbies? Was ist mit der Genugtuung und der Freude etwas mit einfachen Mitteln erreicht zu haben, was andere mit sehr viel Geld gekauft haben?

Ich selber habe im Moment das konkrete Problem, dass ich mir neue Lautsprecher kaufen möchte, Budget 1000€, siehe oben. Aber ich habe keine Ahnung wie ich das anstelle. Ich habe schon viel hier im Forum gelesen, auch schon ein paar Sachen gehört, hilft mir aber nicht wirklich weiter.

Ich habe im Moment ein Teufel System 5 THX Seleckt hier, ich bin großer DVD-Fan, aber das gebe ich zurück. Es ist für Musik einfach zu schlecht. Das ist mir aber erst zuhause aufgefallen. Ich hatte es woanderns gehört und fand es für Heimkino total genial. Ist es eigentlich auch, aber eben nicht für Musik.

Ich habe jedenfalls die Erkenntnis mitgenommen, das man erst zuhause einige Stunden konzentriert hören muss um sich festzulegen. Da ich auf dem Land wohne, bleiben mir nur die Direktversender, die die LS auch wieder zurücknehmen. Ich werde vielleicht mal Nubert probieren, die kommen hier eigentlich ganz gut weg. Und viel Dinge im Technikbereich auf der Homepage kann ich ganz gut nachvollziehen.

Eine weitere Erkenntnis: Das schwächste Glied ist mein Ohr in Verbindung mit meiner zuständigen Hirnsektion. Die beiden wollen mir ständig etwas vormachen und lassen sich jederzeit viel zu leicht beeinflussen und adaptieren sich an das Gehörte. Da hilft nur stundenlang beschallen. Erst dann geben sie zu wenns nervt. Sorry, of topic!

Viele Grüße, Jochen
chipart
Stammgast
#14 erstellt: 26. Mrz 2007, 15:25

SorcierDobscurite schrieb:
Digital heißt wiederrum verlust an Daten, da man die Abtastrate nicht unendlich steigern kann. Ein analoges System wird also immer vollständiger sein als ein digitales System.


Diese Aussage geht von der falschen Annahme aus, dass bei anaoger Datenspeicherung die Auflösung quasi unendlich ist. Tatsächlich ist auch hier die Auflösung durch faktoren wie Trägheit des Schreib- bzw. Abtatskopfes, elastizität des Mediums (Schallplatte), bzw. lokale Dispersion des Magnetfeldes, etc. begrenzt.

Die Fehler, die man sich bei analoger Signalaufzeichnung einhandelt sind zwar von anderer Natur, ich würde alerdings nicht von "besseren Fehlern" sprechen...

Gruss,
Chip
richi44
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Mrz 2007, 15:48
Hifi hat mit Technik unt Technik mit denken zu tun. Und da fangen die Probleme schon an.
Es gibt wohl nichts schlechteres als einen Lautsprecher. Da versucht man mit einem Wirkungsgrad, der so um 1% liegt, einen Pappkarton so zum wackeln zu bringen, dass er einen Klang erzeugt, der irgendwie wiedererkannt und identifiziert wird. Wenn man eine Ahnung hat von Akustik, Mechanik und Elektrik, so sieht man, dass es eigentlich Zufall ist, wenn etwas dabei heraus kommt. Und dass es heute recht passabel klingt, ist Erfahrung, also Versuch und Irrtum, nicht viel mehr.

Und es gibt Mikrofone, die auch nicht viel komfortabler aufgebaut sind.

Wenn man also mal die ganze Aufnahme und Wiedergabe betrachtet, sind es zuerst einmal die elektroakustischen Wandler, die Probleme machen.
In zweiter Linie sind es dann die Räume, in denen aufgezeichnet und vor allem wiedergegeben wird. Da wäre Potenzial zur Verbesserung enthalten.

Nur haben die meisten Hifi-Freunde (Ehe)gatten, die sich der akustischen Behandlung der Räume widersetzen. Was bleibt also, an dem Zeug rum zu docktern, das keine Schweinerei in der Wohnung hinterlässt und das nicht gerade pothässlich ist.

Und es ist doch verständlich, dass jemand, der Geld in Kabel investiert, irgend eine Ausrede haben muss, warum er das tut.
Und genau darum hören die Haienten-Fans (zum Glück nicht alle) die Kabel klingen, auch die digitalen. Und darum kommt immer wieder mal der Vergleich Analog zu Digital mit der nachgerade abstrusen Idee, analog sei nicht irgendwie "stufig", sondern kontinuierlich. Dies wäre richtig, wenn man das Zeug nicht aufzeichnen müsste und die Röhren und Transistoren nicht rauschen würden. Aber erstens ist da Rauschen, das eine bestimmte "körnige" Struktur hat und zweitens ist das Bandmaterial und das Plattenmaterial körnig. Da ist nun nichts mit kontinuierlich. Digital kann man die "Stufigkeit" und "Körnigkeit" selbst wählen, bei analog ist sie materialabhängig.

Aber wie gesagt, hat Hifi mit Technik zu tun und Technik mit Denken. Und wenn halt jemand partout nicht begreifen will, dass das Ohr Grenzen hat, die viel enger gezogen sind als die heutige Technik, solange glaubt er, Kabel zu hören, auch digitale. Und solange er sich nicht bemüht, anzuerkennen, dass ein Lautsprecher von einem elektrischen Signal angetrieben wird und dass es ohne dieses Signal keine Musik gibt und dass jedes elektrische Signal messbar ist, solange misstraut er der Technik (und damit seinem Verstand UND allen Technikern). Er hat es schliesslich gehört und vielleicht eine abstruse Erklärung gefunden. Und falls nicht, ist ihm jede Erklärung wurscht. Er glaubt und wird seelig damit
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Mrz 2007, 20:18
Recht habt ihr, trotzdem kann man das keinem Menschen erzählen der sich gerade ein neuen Röhrenverstärker für 15000 Euro und einen Schallplattenspieler für 4000 Euro gekauft hat, schließlich ist dem sein Gehör viel besser als das anderer. Und er kann schließlich raushören dass die CD digital ist

Einziges Problem in der digitalen PC Welt ist, dass viele mp3's nur in schlechter qualität vorliegen. Die Möglichkeiten dieses Codecs werden überhaupt nicht ausgeschöpft, hauptsache die Datei ist nich größer als 3 mb und das obwohl der Datenspeicher so billig ist und jeder zweite eine Flatrate besitzt.
Zweites Problem ist, dass jeder legale Musikanbieter seinen eigenen Codec haben will damit der Benutzer auch ja nicht auf die Idee kommt das Lied so oft zu hören wie er möchte.
Naja und wenn wir schon unserere Musik schon auf Festplatte speichern möchten dann kann man diese klobigen CD's doch bitte auch abschaffen.
xutl
Inventar
#17 erstellt: 26. Mrz 2007, 20:28
Bevor jetzt alle losrennen und sich eine neue 500GB-Platte kaufen, müssen wir uns noch über ein Problem unterhalten und eine Lösung erarbeiten.

Was klingt besser:
S-ATA
P-ATA
oder solen wir die alten
SCSI
Schätzchen reaktivieren?
SorcierDobscurite
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Mrz 2007, 20:37

xutl schrieb:
Bevor jetzt alle losrennen und sich eine neue 500GB-Platte kaufen, müssen wir uns noch über ein Problem unterhalten und eine Lösung erarbeiten.

Was klingt besser:
S-ATA
P-ATA
oder solen wir die alten
SCSI
Schätzchen reaktivieren? :L


Ich bin für externe Firewireplatten, denn da sieht man die Kabel und ausserdem gibt es ganz verschiedene Kabeltypen bei Firewire die alle unterschiedlich Teuer sind
Boettgenstone
Inventar
#19 erstellt: 26. Mrz 2007, 22:58
geldmäßig und von der Technik her ist SCSI IMMER noch State-of-the-art

also für den normal menschen IDE und für alle anderen SCSI.
Kabel hat man bei SCSI sowieso keinen Überblick mehr da es etwa 57 verschieden SCSI anschlussstücke gibt. also an sich auch besser geeignet.
Hyperlink
Inventar
#20 erstellt: 26. Mrz 2007, 23:25
Nunja, SCSI-Klang war nie mein Ding. Immer wenn ich früher an Servern rumgeschraubt habe, dann klangen die Platten so, als würde man mit einer in Fischertechnik nachgebauten *Miniatur-Bandsäge* Butterkekse zersägen.

Geschmackssache halt.


[Beitrag von Hyperlink am 26. Mrz 2007, 23:26 bearbeitet]
Boettgenstone
Inventar
#21 erstellt: 27. Mrz 2007, 15:19
joa, 10000 u/min sind nicht ohne hör dir mal eine WD Raptor X an (ohweia Hörtests für Festplatten ), die 10000 umdrehungen sind ja inzwischen standard im SCSI bereich.

und es geht noch mehr (die müssen aber ins andere Zimmer, weil zu laut)

Naja es gibt ja genug leute die meinen, dass profitechnik in einer Homehifianlage nix zu suchen hat, da die Vorgaben völlig anders wären, von daher hat sich das ja eh erledigt

Was gut aussehende Gehäuse angeht die drei großen, Lian-Li, Silverstone, Origen AE. Da ist für fast jeden was dabei.
Auf Anfrage und gegen fett kohle fertigen die sicher auch mit 1 Zoll Frontplatte aus poliertem Alu.


hal-9.000
Inventar
#22 erstellt: 27. Mrz 2007, 15:52
Ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen Thread, da das hierzu IMHO auch ganz gut passt:

hal-9.000 schrieb:
Ich sehe bei mir keinen Grund vom PC zu hören, da mein Laptop in der Stube steht (wie auch die Anlage) und dessen Ausgang eine mittlere Katastrophe ist. Wozu sollte ich mir also noch eine hochwertige externe Soundkarte holen, wenn ich meinen CDP gleich nebenan hab? Einzig fürs Internetradio, aber da tuts auch der bescheidene Ausgang.
Ausserdem nervt mich das Handling der Musikdatein am Comp (grundsätzlich, egal welche Software) und meine (vergleichsweise kleine Laptop)Festplatte will ich auch nicht mit Musikdaten "zuballern".

Ich will halt weiterhin:
  • CD's wechseln
  • Kassetten einlegen
  • meine Spulen von der Bandmaschine drehen sehen
  • Platten auflegen
  • (lokales) UKW-Radio hören
  • etc.
    weil das für mich einfach dazugehört. Ein Mausklick kann das alles IMHO nicht ersetzen - zumindest nicht bei mir.
  • Hyperlink
    Inventar
    #23 erstellt: 27. Mrz 2007, 16:09

    hal-9.000 schrieb:
    Ich will halt weiterhin:
  • CD's wechseln
  • Kassetten einlegen
  • meine Spulen von der Bandmaschine drehen sehen
  • Platten auflegen
  • (lokales) UKW-Radio hören
  • etc.
    weil das für mich einfach dazugehört. Ein Mausklick kann das alles IMHO nicht ersetzen - zumindest nicht bei mir.


  • Interessant, aber außer dass es subjektiv "dazugehört" gibt es keinen Grund, praktischer Art meine ich, oder?

    Nicks für ungut ...
    aber für mich sind gerade diese oben aufgeführten Tätigkeiten die "überflüssigsten", die ich mir vorstellen kann. ;-)

    Gruss
    chipart
    Stammgast
    #24 erstellt: 27. Mrz 2007, 16:26

    Hyperlink schrieb:

    Nicks für ungut ...
    aber für mich sind gerade diese oben aufgeführten Tätigkeiten die "überflüssigsten", die ich mir vorstellen kann. ;-)



    Das ist sicher Geschmackssache, ich für meinen Geschmack habe bisher keine Computerbasierte Ordnungslösung für Musikdateien gefunden, in der ich auch nur annähernd so einfach wie in meinem CD Regal diejenige CD finde, auf die ich gerade Lust habe. Klar, wenn ich weiss, welchen Titel von velchem Interpreten ich hören will, dann ist der Compi überlegen. Aber mich vor das CD-Regal stellen und mal schauen, was gerade passen könnte kann ich dort nicht.

    Gruss,
    Chip
    kptools
    Hat sich gelöscht
    #25 erstellt: 27. Mrz 2007, 16:43
    Hallo,

    eine PC-gestützte Musikverwaltung war mir bisher auch zu "umständlich" (Hochfahrzeiten, Einrichten der Fernbedienbarkeit, etc.), aber mit Festplattenrecordern gibt es doch eine ausgezeichnete Alternative am Markt. Ich möchte meinen Yamaha CDR-HD 1300 E jedenfalls nicht mehr missen. Er ist zentraler Bestandteil meiner Anlage und integriert sich perfekt in eine HiFi-Kette. Zum überwiegenden Teil spielt er sich per Zufallswiedergabe zur "Hintergrundbeschallung" durchs Archiv und bei Bedarf wähle ich dann gezielt aus. Allenfalls die Festplatte könnte noch ein wenig größer sein. Da werde ich auch noch einmal "nachrüsten". Als Recorder (oder "Brenner") benutze ich ihn gar nicht (mehr), da bietet der PC doch wesentlich bessere und vor allem schnellere Möglichkeiten.

    Grüsse aus OWL

    kp
    Keinen_Plan
    Hat sich gelöscht
    #26 erstellt: 27. Mrz 2007, 16:43

    SorcierDobscurite schrieb:


    Ich bin für externe Firewireplatten, denn da sieht man die Kabel und ausserdem gibt es ganz verschiedene Kabeltypen bei Firewire die alle unterschiedlich Teuer sind ;)


    400 oder 800 FW. Und die grosse Frage die noch im Raum steht darf das Gehäuse aus Plastik sein oder klingt Alu besser? Sollte man die Platte intern mit Puffer versehen, wenn ja sollen die aus hochwertigen Material sein, oder kann man da auch wieder auf billiges Plastik zurück greifen? Soll man die Platte Kühlen, wenn ja wie? Aktiv, Passiv mit Wasser oder gar im Kühlschrank lagern und nur eine bestimmte Zeit zum Abspielen benutzen?

    Also einfach nur einwerfen "ich will meine Musik von externe FW Platten hören" wirft noch mehr Fragen auf als Rohlingsfarben.
    hal-9.000
    Inventar
    #27 erstellt: 27. Mrz 2007, 16:51

    Hyperlink schrieb:

    hal-9.000 schrieb:
    Ich will halt weiterhin:
  • CD's wechseln
  • Kassetten einlegen
  • meine Spulen von der Bandmaschine drehen sehen
  • Platten auflegen
  • (lokales) UKW-Radio hören
  • etc.
    weil das für mich einfach dazugehört. Ein Mausklick kann das alles IMHO nicht ersetzen - zumindest nicht bei mir.


  • Interessant, aber außer dass es subjektiv "dazugehört" gibt es keinen Grund, praktischer Art meine ich, oder?

    Nicks für ungut ...
    aber für mich sind gerade diese oben aufgeführten Tätigkeiten die "überflüssigsten", die ich mir vorstellen kann. ;-)

    Klar ist das subjektiv und jeder wie er will.
    Aber praktische Gründe gibt es für mich auch - das Ganze ziehe ich deutlich allen Tätigkeiten und Unzulänglichkeiten, welche mit dem PC zusammenhängen vor:
  • PC hochfahren,
  • anmelden,
  • Software starten,
  • Ordner durchsuchen,
  • CD's einlesen, Kassetten, Tonbänder und Platten digitalisieren,
  • Virenschutz,
  • Ärger mit Unverträglichkeiten von Hardware/Treibern,
  • Datensicherung,
  • Langlebigkeit der Komponenten
  • ggfs. Server einrichten, administrieren, warten
  • ...
    Das alles ist, was dieses Hobby angeht, für mich vollkommen überflüssig/entbehrlich, würde mich nerven und mir eher den Spass an der Sache nehmen.
    Ausserdem sitze ich auf Arbeit den ganzen Tag vor so einer Kiste, das kann ich mir abends gern ersparen. Da nehme ich die alternative Praxis (die genannten Tätigkeiten) gern in Kauf, zumal sie für mich subjektiv sowieso dazugehört.
    Sie sind für mich daher nicht überflüssig oder eine Belastung, ganz im Gegenteil => ich will sie durchführen.

    Nicht jede (vermeintliche) Vereinfachung/Veränderung macht einen glücklicher - manchmal ist auch der Weg das Ziel bzw. gehört dazu. Da bin ich ganz der "Genussmensch" .

    Ein Bier trinke ich auch lieber aus einem Glas und nicht aus der Flasche ...


  • [Beitrag von hal-9.000 am 27. Mrz 2007, 17:22 bearbeitet]
    Keinen_Plan
    Hat sich gelöscht
    #28 erstellt: 27. Mrz 2007, 17:07
    @kptools

    Möglichkeiten gibt es sehr viele. Wenn man sich mal einen Mini anschaut, den kann man so ganz nebenbei auch noch Fernsehen aufzeichnen lassen, per USB oder FW mit Platten erweitern und und und.
    Keinen_Plan
    Hat sich gelöscht
    #29 erstellt: 27. Mrz 2007, 17:15

    chipart schrieb:

    Aber mich vor das CD-Regal stellen und mal schauen, was gerade passen könnte kann ich dort nicht.


    Das Gegenteil ist der Fall, weder kann man zufällig Musik durcheinander abspielen, noch ist es möglich ohne die CD/Platte zu kennen entsprechende Musik per Genre auszuwählen. Hier müsste man erst das Booklet sich ansehen oder aber die Musik kennen. Diese Auswahl mit einem digitalen Musikarchiv zu treffen ist deutlich einfacher.
    kptools
    Hat sich gelöscht
    #30 erstellt: 27. Mrz 2007, 17:16

    hal-9.000 schrieb:

  • Kassetten, Tonbänder und Platten digitalisieren
  • Datensicherung
  • Langlebigkeit der Komponenten

    Ausserdem sitze ich auf Arbeit den ganzen Tag vor so einer Kiste, das kann ich mir abends gern ersparen. Da nehme ich die alternative Praxis (die genannten Tätigkeiten) gern in Kauf, zumal sie für mich subjektiv sowieso dazugehört.
    Sie sind für mich daher nicht überflüssig oder eine Belastung, ganz im Gegenteil => ich will sie durchführen.

    Nicht jede (vermeintliche) Vereinfachung/Veränderung macht einen glücklicher - manchmal ist auch der Weg das Ziel bzw. gehört dazu.

  • Und genau um diese drei Punkte kommt man m.E. nicht umhin, denn hier liegen ja nun die ganz eindeutigen Schwächen der Analogtechnik. Auch ich lege ab und an noch mal (aus nostalgischen Gründen) eine LP auf, bin aber letztlich froh, meine "Digitalisierung" abgeschlossen zu haben und somit meine "Musik" nicht einer noch weiter fortschreitenden Verschlechterung anheim fallen zu lassen.

    Und genau in diesen Archivierungsmöglichkeiten liegen die Stärken des PC, natürlich nur mit einer ordentlichen Datensicherung.

    Grüsse aus OWL

    kp
    hal-9.000
    Inventar
    #31 erstellt: 27. Mrz 2007, 17:27

    kptools schrieb:
    Und genau um diese drei Punkte kommt man m.E. nicht umhin, denn hier liegen ja nun die ganz eindeutigen Schwächen der Analogtechnik. Auch ich lege ab und an noch mal (aus nostalgischen Gründen) eine LP auf, bin aber letztlich froh, meine "Digitalisierung" abgeschlossen zu haben und somit meine "Musik" nicht einer noch weiter fortschreitenden Verschlechterung anheim fallen zu lassen.

    Das gehört für mich aber auch dazu. Ich habe ja auch nichts dagegen und habe auch schon einiges digitalisiert - ABER: das mache ich zusätzlich, es wird das andere bei mir nie ersetzen.

    Und was Langlebigkeit der Komponenten angeht - PC's sind für mich Wegwerfprodukte die nach wenigen Jahren keinen Wert mehr haben, gern nach langer Nutzng die "Mücke" machen und laut werden, Ersatzteile rar sind oder die neue Hardware nicht zur alten oder umgekehrt passt (wie ich bereits schmerzvoll feststellen musste) ... ich muss sie also regelmäßig und im Prinzip komplett ersetzen.
    Und für solche Sachen gebe ich nicht mehr Geld aus als unbedingt nötig.


    [Beitrag von hal-9.000 am 27. Mrz 2007, 17:39 bearbeitet]
    kptools
    Hat sich gelöscht
    #32 erstellt: 27. Mrz 2007, 17:33
    Hallo,
    hal-9.000 schrieb:
    ....es wird das andere bei mir nie ersetzen.

    Sag niemals nie, denn genau das ist bei mir passiert .

    Grüsse aus OWL

    kp
    smartjochen
    Ist häufiger hier
    #33 erstellt: 27. Mrz 2007, 18:43
    Hallo,

    ich finds spaßig, dass ihr euch hier um nostalgische Sachen Gedanken macht. Aber ich kanns nachvolziehen.

    Sicherlich gehört der Umgang mit den ganzen Dingen dazu, keine Frage, denn schließlich ist der Genuss am Größten, wenn er mehrdimensional ist. Ich selber habe eine HIFI-Fernseher-Computerecke, das ist nicht mehr sehr schön und ist schon ablenkend. Aber das werde ich demnächst ändern. Bisher fand ich es toll, alles zusammen zu haben.

    ABER dieses Thema sollte ja nicht um die Empfindsamkeiten gehen, sondern die rein technischen Vorteile. Würde sich diese Technik auf breiter Front durchsetzen, gäbe es sicherlich sehr schnell auch entsprechende schöne Lösungen. Ich habe mal in einer Elektronikfertigung ein Keybord gesehen, mit Holz und allem drum und dran, Wohnzimmertauglich. Im Inneren steckte ein normaler schnöder PC in "Leise-Technik".

    Im Gegenteil, das gesparte Geld könnte man gut für entsprechende Möbel ausgeben. Und heute ist es schon kein großes Problem mehr, einen Rechner aufzusetzen, der ohne viel Ballast schnell bootet. Auch Abspielsoftware gibt es reichlich. Und unter Linux das meiste umsonst. Natürlich ist es immer noch sehr viel Arbeit für einen Laien solch einen Rechner zu konfigurieren. Vielleicht ergibt sich hier eine Chance für einen Existenzgründer, der was davon versteht. Und macht aus seinem Hobby einen Beruf. Meines erachtens müßte ein solcher Rechner für unter 500€ zu realisieren sein, dazu noch ein kleiner TFT-Monitor.Und solche Summen sind im High-End Bereich eher Peanuts, wenn hier mich hier so umsehe. Und auch ein solcher Rechner hält ziemlich lange, wenn ich 2-3 Stunden am Tag Musik höre. Der Mensch mit dem Keyboard hat jedenfalls ein sehr schlankes Businessmodell und verdient ganz gut damit. Seine Kunden wissen gar nicht, dass sie im Printip einen PC mit Piano-Tastatur gekauft haben, würde sie auch nicht stören.

    Ein solcher Rechner muß ja auch nicht ans Netz, dann hat man auch kein Problem mit Viren und ähnlichem. Füttern kann man ihn auch mit CD oder besser externer USB-Platte. 700 CDs in voller Qualität in der Jachentasche zum Mitnehmen ist doch nicht schlecht. Und die wertvollen Originale bleiben im Schrank.

    Wirklich merkwürdig, dass es noch keine oder wenige kommerzielle Lösungen gibt, zumindest aus der Branche. Wenn dann kommt Microsoft mit ihrer speziellen Betriebssystemversion, aber da hat auf Dauer wirklich keiner Spass dran, die bauen den Ärger gleich mit ein.

    Viele Grüße aus dem Sauerland, Jochen
    Hyperlink
    Inventar
    #34 erstellt: 27. Mrz 2007, 19:13
    -> schnelles booten kann man eigentlich seit dem Jahr 1999 mit Win2k haben, vorrausgesetzt die Hardware spielt mit, was 2007 aber nahezu immer der Fall ist.

    Der Trick heißt Ruhezustand oder auch Suspend to Disk genannt.

    http://www.tim-bormann.de/index.php?section=71


    http://www.senioren-lernen-online.de/tipps/tipp-41.htm


    [Beitrag von Hyperlink am 27. Mrz 2007, 19:15 bearbeitet]
    kptools
    Hat sich gelöscht
    #35 erstellt: 27. Mrz 2007, 19:20
    Hallo,



    Ist mir trotzdem zu umständlich .

    Grüsse aus OWL

    kp
    Keinen_Plan
    Hat sich gelöscht
    #36 erstellt: 27. Mrz 2007, 19:34

    smartjochen schrieb:


    Wirklich merkwürdig, dass es noch keine oder wenige kommerzielle Lösungen gibt, zumindest aus der Branche.


    Wie ich weiter oben schon sagte gibt es diese Lösungen schon länger. Zum einen gibt es den Mini, der wie auch schon gesagt den WAF durch seine geringe Größe entspricht und dann noch die Media Klienten. Die je nach Ausstattung Inhalte drahtlos erhalten oder gar auf einer internen Platte zwischenspeichern können. Also geben tut es diese Sache schon länger.
    hal-9.000
    Inventar
    #37 erstellt: 27. Mrz 2007, 19:59

    smartjochen schrieb:
    ABER dieses Thema sollte ja nicht um die Empfindsamkeiten gehen, sondern die rein technischen Vorteile.

    Wollte nur meine Meinung kundtun. Vielleicht liegts wirklich daran, dass mich bisher noch nichts in dieser Richtung überzeugen konnte.

    Und ich geb's auch - zu ein wenig geht's mir "ums Prinzip"

    Ich nehme zB. ein Handy auch nur zum telefonieren und sms'n, dass konnten die Geräte schon vor 10 Jahren. Den ganzen Firlefanz der da noch dran ist brauch ich nicht. Ich bin aber kein Technikmuffel - ich mag Dinge von Dauer, es soll noch in über 10 Jahren problemlos funktionieren, Support geben und zu reparieren sein. Zudem möchte ich nicht die Testperson sein. Hinstellen, anschließen - gut is.

    Es gibt in meinen Augen auch zB. keine vernünftige SatBox, welche omagerecht bedienbar, simpel per FB programmierbar ist und annähernd eine Optik und Haptik von anderen HiFi-Komponenten aufweist. Ich muss zB. jedesmal zum Sortieren der Sender an den PC und selbst das dauert

    Es reift einfach nichts richtig aus - bevor es soweit ist, kommt schon wieder neue Technik mit neuen Features, da sind die alten Kinderkrankheiten nicht mal ausgeräumt. Sowas nervt mich ...


    [Beitrag von hal-9.000 am 27. Mrz 2007, 22:20 bearbeitet]
    Reset
    Gesperrt
    #38 erstellt: 27. Mrz 2007, 20:07
    Hallo Mario


    hal-9.000 schrieb:
  • anmelden,
  • Software starten,
  • Ordner durchsuchen,
  • CD's einlesen, Kassetten, Tonbänder und Platten digitalisieren,
  • Virenschutz,
  • Ärger mit Unverträglichkeiten von Hardware/Treibern,
  • Datensicherung,
  • Langlebigkeit der Komponenten
  • ggfs. Server einrichten, administrieren, warten
  • ...


  • Irgendwie scheinst du den falschen Computer zu haben, ich kenne alle diese Probleme nicht


    hal-9.000 schrieb:
    Das alles ist, was dieses Hobby angeht, für mich vollkommen überflüssig/entbehrlich, würde mich nerven und mir eher den Spass an der Sache nehmen.


    Wobei ich zugeben muss, dass ich ab und zu - wobei mittlerweile eher ganz selten - mal meine Bandmaschine und mein Kassettendeck laufen lasse. Dann sehe ich jeweils all die Nachteile und Unzulänglichkeiten der alten Gerätschaften.


    Nicht jede (vermeintliche) Vereinfachung/Veränderung macht einen glücklicher - manchmal ist auch der Weg das Ziel bzw. gehört dazu. Da bin ich ganz der "Genussmensch" .


    Aha, ein Romantiker, in dem Fall sind Argumente natürlich sinnlos
    Keinen_Plan
    Hat sich gelöscht
    #39 erstellt: 27. Mrz 2007, 20:33

    Reset schrieb:

    ....meine Bandmaschine und mein Kassettendeck laufen lasse.


    In alten Büchern habe ich mal gelesen von diesen Dingen, gekauft habe ich mir sowas noch nie. Bin aber auch keine 20 mehr. Komisch....
    Reset
    Gesperrt
    #40 erstellt: 27. Mrz 2007, 20:40

    Keinen_Plan schrieb:

    Reset schrieb:

    ....meine Bandmaschine und mein Kassettendeck laufen lasse.


    In alten Büchern habe ich mal gelesen von diesen Dingen, gekauft habe ich mir sowas noch nie. Bin aber auch keine 20 mehr. Komisch.... :)


    Den 'alten Schmarrn' habe ich nur, weil es zu meinen Anlagen gehört und ich diese früher einmal vervollständigen und einfach haben wollte. Ein Schuss Nostalgie und Spieltrieb gehört natürlich auch dazu. Das Kassettendeck brauche ich, weil ich für jemand regelmässig Kassetten aufnehme, resp. aufgenommen habe. Die Bandmaschine habe bis vor zwei Jahren regelmässig und häufig gebraucht, heute auch nur noch sporadisch. Da ich für die Geräte nicht den Preis bekomme, den sie Wert sind, behalte ich sie halt, bis sie verrotten.
    Keinen_Plan
    Hat sich gelöscht
    #41 erstellt: 27. Mrz 2007, 21:18

    Reset schrieb:
    Das Kassettendeck brauche ich, weil ich für jemand regelmässig Kassetten aufnehme, resp. aufgenommen habe. Die Bandmaschine habe bis vor zwei Jahren regelmässig und häufig gebraucht


    Ein Freund und ich wir hatten mal die Idee für unsere Kinder (gleich alt) Bibi Blocksberg zu digitalisieren. Wir haben also ca. 100 Kassetten gehabt, diese zum Teil repariert, vorgehört und dann auf CD gebracht. Als wir damit fertig waren, nach ca. 2 Jahren waren die Kinder aus dem Alter um Bibi und ihre Freunde zu hören. Da war dann "die drei Fragezeichen" oder sowas angesagt. Wir haben aber nicht mehr den Versuch unternommen wieder alles auf CD zu bringen. Ich kann mich noch gut an lange Autoreisen erinnern, 10h Bibi und ihre Freunde...

    Wie das leben so spielt, meine Freundin hat Kinder diese sind kleiner und hören na was wohl.....Hilfeeeeee
    hal-9.000
    Inventar
    #42 erstellt: 27. Mrz 2007, 22:25

    Reset schrieb:

    Nicht jede (vermeintliche) Vereinfachung/Veränderung macht einen glücklicher - manchmal ist auch der Weg das Ziel bzw. gehört dazu. Da bin ich ganz der "Genussmensch" .


    Aha, ein Romantiker, in dem Fall sind Argumente natürlich sinnlos :D

    Erfasst - stell Dir mal vor es kommt einer und sagt Dir, wie Du am besten/effektivsten Sex machst ... das Ziel ist zwar das gleiche - wie man es erreicht, sollte jedem selbst überlassen sein


    [Beitrag von hal-9.000 am 27. Mrz 2007, 22:27 bearbeitet]
    Boettgenstone
    Inventar
    #43 erstellt: 27. Mrz 2007, 23:07
    na dann

    man könnte einen Festplattenplayer soweit umrüsten oder besser bauen, dass er vorne 2-3 Wechselrahmen hat, die wunderbaren abschliessbaren Dinger aus dem Serverbereich , und könnte so die gesamte Musiksammlung auf selbigen 2-3 FP's sammeln und fertig, mit ordentlicher Menüführung und einfacher Bedienung ohne 56897465 unnütze und seltsam strukturierte Untermenüs würde das eigentlich gehen.

    Imo ist die Bedinung bei den meisten Massenspeicherabspielgeräten das größte Problem, anstatt auf ordentliche Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit zu achten wird gerne alles mit "Features" und Menüpunkten vollgequast in denen sich dann kein Mensch mehr ohne 500 seiten Handbuch und GPS zurechtfindet.

    da haben einzelplayer schon große Vorteile, 3 tasten drücken alles läuft.

    für die ruhigeren stunden wäre selbstverständlich die Zelebrierungsmaschinerie aufzubewahren.

    chipart
    Stammgast
    #44 erstellt: 28. Mrz 2007, 09:07

    Keinen_Plan schrieb:

    chipart schrieb:

    Aber mich vor das CD-Regal stellen und mal schauen, was gerade passen könnte kann ich dort nicht.


    Das Gegenteil ist der Fall, weder kann man zufällig Musik durcheinander abspielen, noch ist es möglich ohne die CD/Platte zu kennen entsprechende Musik per Genre auszuwählen. Hier müsste man erst das Booklet sich ansehen oder aber die Musik kennen. Diese Auswahl mit einem digitalen Musikarchiv zu treffen ist deutlich einfacher.


    Ich habe mich wohl nicht ganz verständlich ausgedrückt: Wenn ich zufällig Musik hören will, dann schalt ich das Radio ein.
    Aber manchmal will ich einfach Musik hören, die zu der dann vorhandenen "ein bischchen Melancholischen aber nicht völlig depresiven mit einem Schuss Augenzwinkern..."-Stimmung passt (die frühen Alben von Diana Krall zum Beispiel). Das leistet für kein CD-Server sondern ich muss vor meinem CD-Regal stehen, davor meditieren und greifen dann instinktiv zur richtigen CD...

    Gruss,
    Chip
    chipart
    Stammgast
    #45 erstellt: 28. Mrz 2007, 09:28

    smartjochen schrieb:

    ABER dieses Thema sollte ja nicht um die Empfindsamkeiten gehen, sondern die rein technischen Vorteile. Würde sich diese Technik auf breiter Front durchsetzen, gäbe es sicherlich sehr schnell auch entsprechende schöne Lösungen. Ich habe mal in einer Elektronikfertigung ein Keybord gesehen, mit Holz und allem drum und dran, Wohnzimmertauglich. Im Inneren steckte ein normaler schnöder PC in "Leise-Technik".


    Die technische Lösung ist nur eine Seite. Klar wäre ein unkomprimierter Bitstream auf Festplatte technisch jedem Tonband überlegen.
    Klar ist ein neuer Golf technisch jedem 300SL Flügeltürer in allen Dimensionen (inkl. Material- und Verarbeitungsqualität).

    Da aber viele von uns Hifi mehr als Hobby denn als "musikalische Informationsbeschaffung" betrachten, mögen wir halt das Gefühl, Musik vom Vinyl zu hören, auch wenn wir tief in unserem Herzen "wissen", dass es technisch bessere Wege gibt, Musik zu replizieren.

    Gruss,
    Chip
    Keinen_Plan
    Hat sich gelöscht
    #46 erstellt: 28. Mrz 2007, 11:39

    chipart schrieb:

    Aber manchmal will ich einfach Musik hören, die zu der dann vorhandenen "ein bischchen Melancholischen aber nicht völlig depresiven mit einem Schuss Augenzwinkern..."-Stimmung passt (die frühen Alben von Diana Krall zum Beispiel). Das leistet für kein CD-Server sondern ich muss vor meinem CD-Regal stehen, davor meditieren und greifen dann instinktiv zur richtigen CD...


    Hallo,

    diese Form der Auswahl setzt, wie oben gesagt, voraus das Dir die Scheibe bekannt ist. Die Möglichkeiten einer Musikdatenbank sind riesengroß und lassen sich nahezu beliebig über Suchanfragen einstellen.

    Man kann zum Beispiel abfragen erstellen wie: Spiele alle Titel des Musikers XYZ die ich im Zeitraum von ABC nicht gehört habe und passend dazu auch Musik der ähnlichen oder gleichen Richtung eines Interpreters der mir Unbekannt ist.

    Eine Datenbank macht natürlich nur Sinn wenn das Archiv in der Größe ist das man nicht mehr genau weiß, welche Scheiben man eigentlich hat, bei 5-9 Scheiben ist es sinnlos.

    Gruß
    xutl
    Inventar
    #47 erstellt: 28. Mrz 2007, 11:49
    Ich stelle mich auch lieber vor ein Regal, betrachte die Cover (31 x 31 cm ), lesen wäre zu viel gesagt und lasse mich gedanklich treiben.
    Irgendwann nehme ich unbewußt eine Platte, lege sie auf und DAS IST ES!

    Auf ein vierzeiliges Display linsen,
    Befehle eintippen (-klicken),
    nee, nix für mich

    Ich habe nicht mal mehr CDs im Auto.
    - kurze Strecken in der Stadt brauche ich das nicht oder höre Nachrichten
    - lange Strecken (nicht nur Urlaub) reicht mir Hintergrundberieselung oder Lokalcolorit. Eine Zufallsauswahl haben bereits andere für mich getroffen

    Wie hier schon gesagt wurde:
    Jeder wie er will UND mag
    Keinen_Plan
    Hat sich gelöscht
    #48 erstellt: 28. Mrz 2007, 12:01

    xutl schrieb:

    - kurze Strecken in der Stadt brauche ich das nicht oder höre Nachrichten


    Gerade beim Autofahren höre ich CD. Wenn alleine, eine der wenigen Möglichkeiten mal eine Scheibe komplett zu hören ohne Beiträge wie "was ist das für ein Müll?" ertragen zu müssen.
    hal-9.000
    Inventar
    #49 erstellt: 28. Mrz 2007, 12:33

    Keinen_Plan schrieb:

    xutl schrieb:

    - kurze Strecken in der Stadt brauche ich das nicht oder höre Nachrichten


    Gerade beim Autofahren höre ich CD. Wenn alleine, eine der wenigen Möglichkeiten mal eine Scheibe komplett zu hören ohne Beiträge wie "was ist das für ein Müll?" ertragen zu müssen.

    Deswegen höre ich häufig Deutschlandfunk im Auto (sonst mp3's von CD) - da kommt weniger Musik aber das nur nebenbei ...
    chipart
    Stammgast
    #50 erstellt: 28. Mrz 2007, 16:02

    xutl schrieb:
    Ich stelle mich auch lieber vor ein Regal, betrachte die Cover (31 x 31 cm ), lesen wäre zu viel gesagt und lasse mich gedanklich treiben.
    Irgendwann nehme ich unbewußt eine Platte, lege sie auf und DAS IST ES!


    Genau das meine ich !

    Gruss,
    Chip
    chipart
    Stammgast
    #51 erstellt: 28. Mrz 2007, 16:08

    Keinen_Plan schrieb:

    chipart schrieb:

    Aber manchmal will ich einfach Musik hören, die zu der dann vorhandenen "ein bischchen Melancholischen aber nicht völlig depresiven mit einem Schuss Augenzwinkern..."-Stimmung passt (die frühen Alben von Diana Krall zum Beispiel). Das leistet für kein CD-Server sondern ich muss vor meinem CD-Regal stehen, davor meditieren und greifen dann instinktiv zur richtigen CD...


    diese Form der Auswahl setzt, wie oben gesagt, voraus das Dir die Scheibe bekannt ist.


    Ich gehöre noch zu der vielleicht etwas veralteten Gruppe von Menschen, die Musik kaufen, also eine CD gegen Geld erwerben (wie Du und wahrscheinlich die allermeisten in diesem Forum auch).
    Da wir alle echtes Geld für die Musik ausgegeben haben gehe ich einfach davon aus, dass ich nicht der einzige bin, der jede einzelne seiner über 500CDs mindestens einmal gehört hat (und sei es nur, um nach dem Kauf festgestellt zu haben, dass das ganze Album doch nicht so gut ist...).
    Sollte es hier Zeitgenossen geben, die genug Geld übrig haben, um sich Musik (sei es als File oder als CD) "auf Halde" in die Sammlung zu kaufen um für den Fall der Fälle das richtige da zu haben, dann kann ich den Vorteil schlagwortbasierter Suchsysteme ja deutlich sehen. Ich freue mich aber besonders dann, wenn ich nach ein paar Minuten genau die CD aus dem Regal ziehe, nach der ich gerade sicher nie gesucht hätte, die sich aber genau richtig anfühlt.

    Gruss,
    Chip
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