Netzkabel mit Ferritkern für Endstufe?

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MLuding
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 17. Mai 2007, 11:25
Hallo zusammen,

ist es theoretisch sinnvoll Netzkabel mit Ferritkernen für eine 2,5m entfernt stehende Monoendstufe einzusetzen (wegen HF-Einstreuungen auf der langen Strecke) oder ist eine Endstufe hier weniger empfindlich als z.B. ein CD-Player?

Gruss
Martin
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Mai 2007, 13:55
Hallo,

Es hängt einzig und alleine davon ab, "welcher" Strom aus deiner Steckdose kommt, bzw. dem Standort deiner Wohnung.

Zum Vergleich: Man KANN problemlos den ganzen Tag unter einem grossen Regenschirm verbringen....Wenn aber die Sonne scheint, lasse ich das Ding zu Hause.

Ich wohne z.B. in einer äusserst regenarmen Region. Es gibt hier eigentlich keine Niederschläge.


[Beitrag von -scope- am 17. Mai 2007, 13:57 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#3 erstellt: 17. Mai 2007, 16:01
Hallo Martin,

so ein Netzkabel ist nicht notwendig. Wie scope schon angedeutet hat, sind HF-Störungen auf dem Stromnetz nicht so hoch, wie uns immer glauben gemacht werden soll. In einem normalen Haushalt liegen sie mal gerade im 10 mV Bereich. Was ist das schon im Vergleich zu den 230 V.

Viel wichtiger als die Ferritkerne auf den Netzleitungen ist, dass im Falle einer Cinchleitung zwischen Vorverstärker und Monoendstufe, diese einen guten dichten Schirm aufweist, der dann auch an beiden Seiten angeschlossen ist.


Viele Grüße

Uwe
MLuding
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Mai 2007, 17:14
Hallo Ihr zwei,

danke Euch erstmal. Der Vergleich mit dem Regen ist nicht schleckt, nur: Regen ist direkt spürbar (d.h. Einflüsse klar hörbar). Schwieriger ist es da schon mit der Luftfreuchtigkeit. Auch die beeinflusst das Wohlbefinden... nur: wenn ich kein Hygrometer zu Hause habe weiss ich nicht ob ich nun einen Luftbefeuchter brauche oder nicht... Probleme mit dem Stromnetz habe ich nicht (ausser, dass der Strom schon mal bis 255 Volt ausschlägt, aber das ist wieder was anderes).

Gruss
Martin
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Mai 2007, 17:53

nur: wenn ich kein Hygrometer zu Hause habe weiss ich nicht ob ich nun einen Luftbefeuchter brauche oder nicht


Tja...ich würde die Raumluft nur dann befeuchten, wenn ich dazu Anlass hätte. Ich müsste also definitiv über trockene Luft klagen, oder (noch besser) Ein Expertenteam damit beauftragen, die Luftfeuchte in meinen Räumen zu messen.


(ausser, dass der Strom schon mal bis 255 Volt ausschlägt, aber das ist wieder was anderes).


...das ist in der Tat etwas anderes, denn deine 255V sind nicht der Strom, sondern die Spannung

Dass die bei dir zeitweise 255 Volt annimmt, werde ICH dir übrigens nicht glauben.
Das bedeutet selbstverständlich nicht zwingend, dass es nicht so sein kann.


[Beitrag von -scope- am 17. Mai 2007, 17:56 bearbeitet]
hal-9.000
Inventar
#6 erstellt: 20. Mai 2007, 23:07
Gibt doch solche Dinger die man drumherum klicken kann - siehe hier: Link!
Kostet fast nichts. Mach ihn ums Kabel meinetwegen "sicherheitshalber" auch zwei und gut ist es
Der finanzielle Aufwand ist überschaubar und wenn es nichts bringt, hast Du immerhin an Erfahrung gewonnen.
Ich habe auch welche drum, die waren dran - mach ich sie ab, passiert nichts ...


[Beitrag von hal-9.000 am 20. Mai 2007, 23:08 bearbeitet]
MLuding
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Mai 2007, 14:53

Uwe_Mettmann schrieb:
Viel wichtiger als die Ferritkerne auf den Netzleitungen ist, dass im Falle einer Cinchleitung zwischen Vorverstärker und Monoendstufe, diese einen guten dichten Schirm aufweist, der dann auch an beiden Seiten angeschlossen ist.


Viele Grüße

Uwe


Hallo Uwe,

danke Dir, habe aber tatsächlich zu den Monos XLR-Kabel... von daher kann da nix passieren.


-scope- schrieb:


(ausser, dass der Strom schon mal bis 255 Volt ausschlägt, aber das ist wieder was anderes).


...das ist in der Tat etwas anderes, denn deine 255V sind nicht der Strom, sondern die Spannung

Dass die bei dir zeitweise 255 Volt annimmt, werde ICH dir übrigens nicht glauben.
Das bedeutet selbstverständlich nicht zwingend, dass es nicht so sein kann. :prost


Hallo Scope,

wo Du Recht hast hast Du Recht... daran kann ich mich sogar noch aus dem Physik Unterricht erinnern

Die Spannungsspitzen bis zu 257 Volt kann ich übrigens regelmässig bei mir feststellen (habe ein einfaches Messgerät das mir Spannung, Frequenz und bei angeschlossenen Vverbrauchern den Strom misst). Die Spannung steigt aber nur kurzzeitig auf diese Extremwerte (normalerweise liegt die Spanne bei 228-236 Volt).

Gruss
Martin
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Mai 2007, 16:33
Hallo,


Die Spannung steigt aber nur kurzzeitig auf diese Extremwerte (normalerweise liegt die Spanne bei 228-236 Volt).


Dann würde ich zuerst das Messgerät mal prüfen
kptools
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Mai 2007, 17:12
Hallo,

im ersten Moment würde ich auch sagen, das Messgerät "spinnt". Zur Zeit wäre eine max. Spannung von knapp 244 V zulässig. Mit 257 V läge die Spannung sogar um 4 V höher, als die zukünftig höchzulässige Spannung von 253 V. Sollte es wirklich zu solchen Spannungsspitzen kommen, dann wäre der zuständige Netzbetreiber in der Pflicht, mal zu klären, wer der Verursacher ist und das zu unterbinden.

Gibt es denn sonstige Hinweise, wie (extrem) verkürzte Lebensdauer oder starke Hellikeitsschwankungen bei Glühlampen oder eine Häufung von Defekten bei elektrischen Geräten bei Dir selbst oder in der Nachbarschaft?

Grüsse aus OWL

kp
Stopfohr
Stammgast
#10 erstellt: 22. Mai 2007, 08:31

ist es theoretisch sinnvoll Netzkabel mit Ferritkernen für eine 2,5m entfernt stehende Monoendstufe einzusetzen (wegen HF-Einstreuungen auf der langen Strecke)


Du kannst dir natürlich auch vom Elektriker Steckdosen in unmittelbarer Näher der Monos einbauen lassen, dann benötigst du nur noch kurze Netzkabel.

Problem gelöst

Oliver
(Wofür brauchen wir Kraftwerke? Der Strom kommt doch aus der Steckdose...)
hf500
Moderator
#11 erstellt: 22. Mai 2007, 17:32
Moin,
wieso wird eigentlich immer davon ausgegangen, dass die Leitungen in der Wand -keine- HF einsammeln?

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 22. Mai 2007, 18:13

wieso wird eigentlich immer davon ausgegangen, dass die Leitungen in der Wand -keine- HF einsammeln?


Weil man die nicht mal eben umstöpseln kann?
Stopfohr
Stammgast
#13 erstellt: 23. Mai 2007, 09:48

wieso wird eigentlich immer davon ausgegangen, dass die Leitungen in der Wand -keine- HF einsammeln?


Oder, viel banaler, weil man die nicht sieht...

Oliver
hf500
Moderator
#14 erstellt: 23. Mai 2007, 17:59
Moin,
Du meinst also:
"aus den Augen, aus dem Sinn..."

;-)

73
Peter
cr
Inventar
#15 erstellt: 25. Mai 2007, 23:23

Stopfohr schrieb:

wieso wird eigentlich immer davon ausgegangen, dass die Leitungen in der Wand -keine- HF einsammeln?


Oder, viel banaler, weil man die nicht sieht...

Oliver



Weil man vielleicht annimmt, daß die Wand em-Strahlen abschirmt
Blöd nur die 100e km Überlandleitungen
Earl_Grey
Inventar
#16 erstellt: 26. Mai 2007, 07:46
Es gestaltet sich halt auch etwas schwierig einen Klappferrit um eine Leitung herum anzubringen die bereits in der Wand liegt.
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