Netzkabel ausbauen?

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ebajka
Inventar
#1 erstellt: 27. Mrz 2005, 14:11
Hallo! Es wird sehr oft empfohlen das original Netzkabel gegen solide z.B. Lappkabel 2,5mm Netzkabel zu tauschen. Wie geht das z.B. am Denon 2105 (oder DVD-Player) wo das Kabel fest im Gehäuse eingebaut ist? Danke im Voraus für alle Vorschläge!
dobbcheck
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 27. Mrz 2005, 16:09
Hi,

ganz einfach: Erstmal das Gerät aufschrauben, das alte Kabel entfernen, dann das Loch aufbohren, so das du eine Verschraubung für das neue Kabel reinschrauben kann ( dient als Zugentlastung und natürlich als Isolation, damit das Kabel nicht beschädigt wird). Dann kommt es darauf an, wie das alte Kabel auf der Platine befestigt war, gelötet oder mit einem Stecker. Wenn gelötet, dann lötest du das neue auch wieder an. Wenn mit einem Stecker, dann entlötest du den Stecker von der Platine und lötest das Kabel an deren Stelle auf die Platine. Gegebenfalls kannst du noch vorsichtig das Loch auf der Platine aufbohren, damit das neue Kabel rein passt, ohne großartig ausgedünnt zu werden.
So mache ich das auf jeden Fall immer.

M.f.G.
ebajka
Inventar
#3 erstellt: 27. Mrz 2005, 17:12
Hallo und vielen Dank für deine schnelle Antwort! So habe ich mir das auch vorgestellt. Das Problem ist: alle Geräte haben noch Garantie und die verliert man indem man mit bohren ind löten am Gerät etwas verändert. Nach zwei J. würde ich mir das auch zutrauen... Gigt es generell Geräte ausser Drücker die von Anfang an mit Kaltgerätstecker bestückt sind? Andererseits habe ich gelesen, daß feste Verbindung immer vom Vorteil ist...
dobbcheck
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 27. Mrz 2005, 18:46
Hi,

nunja, das mit der Garantie, das könnte ein Problem werden, wenn es Hart auf Hart kommt. Das musst du schon für dich selbst entscheiden, ob du das Risiko eingehst.
ZU deiner 2ten Frage: Etliche Hersteller bauen mittlerweile Kaltgerätebuchsen in ihre Geräte. Ich würde mal sagen, dass das Verhältnis bei 60/40 liegt. In den unteren Preisklassen sind die Kabel fast immer fest montiert.

M.f.G.
catwalk
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 28. Mrz 2005, 02:26
Wo sind die Leute, die verantwortlich für dieses Forum zeichnen? Warum kann dieser Thread nicht entsprechend gekennzeichnet werden?

ES IST SEHR GEFÄHRLICH, AN EINER 230V-ZULEITUNG ZU BASTELN. FINGER WEG!

Weiss ein Laie, wie er eine den Richtlinien entsprechende Zugentlastung konstruiert? Weiss er, dass der PE-Leiter im Bereich des Anschlusses immer ca. zwei Zentimeter länger sein sollte als N und L? Kennt er überhaupt die Begriffe, von denen ich hier schreibe?

Nicht, dass Ihr mich falsch versteht: Ich will hier nicht einen auf Fachkenntniss machen - aber im Bereich der gefährlichen Spannungen (ab 60 Volt) sollten nur ausgebildete Fachkräfte eingesetzt werden!

So long
catwalk


Bastler2003
Inventar
#6 erstellt: 28. Mrz 2005, 11:21

catwalk schrieb:
Wo sind die Leute, die verantwortlich für dieses Forum zeichnen? Warum kann dieser Thread nicht entsprechend gekennzeichnet werden?

ES IST SEHR GEFÄHRLICH, AN EINER 230V-ZULEITUNG ZU BASTELN. FINGER WEG!

Weiss ein Laie, wie er eine den Richtlinien entsprechende Zugentlastung konstruiert? Weiss er, dass der PE-Leiter im Bereich des Anschlusses immer ca. zwei Zentimeter länger sein sollte als N und L? Kennt er überhaupt die Begriffe, von denen ich hier schreibe?

Nicht, dass Ihr mich falsch versteht: Ich will hier nicht einen auf Fachkenntniss machen - aber im Bereich der gefährlichen Spannungen (ab 60 Volt) sollten nur ausgebildete Fachkräfte eingesetzt werden!

So long
catwalk




Sehr richtig!

Ausserdem bezweifle ich stark, das diese Modifikation an den oben genannten Geräten was bringt!

MfG
Wolfmanjack
Stammgast
#7 erstellt: 28. Mrz 2005, 13:24
Dazu kommt wahrscheinlich noch das jemand, der das noch nie gemacht hat , wahrscheinlich auch keine ordentliche Lötstation zuhause hat , sondern nur einen "Baumarkt-Lötkolben" mit dem er beim "wilden Löten" aufgrund der immensen Hitzeentwicklung des Lötkolbens ( eben ungeregelt ) mehr kaputt macht als verbessert. Mit der Garantie gibt es dann kein Problem - die ist nämlich in diesem Fall nicht mehr vorhanden.

Gruß ,
Wolfgang
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Mrz 2005, 13:54
Hallo,

die Leute werden wahrscheinlich auch ohne Forenhilfe an ihren Kisten rumbasteln, und diverse Geräte werden dabei sicherlich ordentlich rampunier und "verwurschtelt".
Aber das unterliegt allein der Eigenverantwortung der Bastler.


Ausserdem bezweifle ich stark, das diese Modifikation an den oben genannten Geräten was bringt!


Meiner Meinung nach bringt ein ordentliches Netzkabel doch schon ein entscheidendes "Plus" an Haptik und gutem Gefühl.
Das "gute Gefühl" ist in diesem Hobby imo nicht zu unterschätzen. Ich lege darauf auch einen gewissen Wert.

Die angeblichen Klangsteigerungen durch das anwurschteln irgendeiner (oft viel zu dicken) "Showleitung" kann ich auch nicht nachvollziehen, aber dennoch gehört das (meiner Auffassung nach) unter Anderem einfach dazu.

Das ändert allerdings nichts daran, dass man für die Arbeiten an Netzspannung "ausgebildet" sein muss.
Bastler2003
Inventar
#9 erstellt: 28. Mrz 2005, 16:23

-scope- schrieb:
Hallo,




Ausserdem bezweifle ich stark, das diese Modifikation an den oben genannten Geräten was bringt!


Meiner Meinung nach bringt ein ordentliches Netzkabel doch schon ein entscheidendes "Plus" an Haptik und gutem Gefühl.
Das "gute Gefühl" ist in diesem Hobby imo nicht zu unterschätzen. Ich lege darauf auch einen gewissen Wert.






Mit der Haptik hast du sicherlich recht, auch dem guten Gefühl stimme ich zu.

Nur ob es Sinn macht ein Anschlußkabel anzulöten welches fast mehr kostet als das Gerät selbst sei hingestellt.
Und dabei noch seine Garantie zu verlieren

Ausserdem stecke ich ja nicht ständig mein Anschlußkabel aus und ein, dafür gibts Schalter

P.S: Nicht alles ernst nehmen
Duncan_Idaho
Inventar
#10 erstellt: 28. Mrz 2005, 20:26
Also... Pfoten weg wenn man keine Ahnung von der Sache hat... ansonst.... Trial and Error....
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