Netzkabel abschirmen?

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alpa_alpa
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 02. Mai 2006, 12:16

Tach an alle!

Wenn ich ein Stromkabel direkt neben LS-Kabel verlegen muss, ist es dann notwendig das Netzkabel irgendwie "abzuschirmen"? (Wenn das nötig ist, wie schirmt man so etwas ab??)

Das Stromkabel verläuft ca. 5-6m neben den LS-Kabeln.

Schonmal vielen dank.

Alpa-Alpa

deNaranja
Stammgast

#2 erstellt: 02. Mai 2006, 12:19

Ich würd dann halt nicht parallel verlegen (sofern möglich).
Warum läuft dein Netzkabel für 5-6m parallel zu deinen LS-Kabeln?

alpa_alpa
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 02. Mai 2006, 12:29

Ich muss es an der gleichen Wand entlang legen.

Habe ein Wohnzimmer, dass auf der rechten Seite fließend ins Esszimmer übergeht, drum muss ich auf der linken Seite die Kabel von hinten nach vorne legen (5.1 System, LS-Kabel der Surround Lautsprecher).
Das Netzkabel muss von mitte linke Wand zur vorderen Wand mit den Hifi-Geräten gezogen werden, da die damaligen Häuslebauer keine Steckdosen an der Wand montiert haben.

Hoffe das ist einigermaßen verständlich ;-)

Also eine andere Verlegemöglichkeit ist nicht machbar.

Alpa-Alpa

deNaranja
Stammgast

#4 erstellt: 02. Mai 2006, 12:42

Von der Küche gibt wes keine Möglichkeit den Saft zu holen? Oder hab ich die erklärung net kapiert? (aufmalen?)

By the way: das das hier die voodoo-ecke ist würd ich dem parallelen kabeln net soviel bachtung schenken, weil man eventuelle beeinflussungen ehr nur messen kann, seidenn bei dir fließen mehrer kV durch die Leitung!?

Hab mal gelesen , dass sich eine störspannung über die LS-kabel in richtung des verstärker übertragen kann und dort die vorstufe beeinflusst, was dann wieder auf den LS zu hören wäre.

bothfelder
Inventar

#5 erstellt: 02. Mai 2006, 12:55

Hi!

Hast Du schon probiert, ob überhaupt Störeinflüsse da sind?

Andre

alpa_alpa
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 02. Mai 2006, 13:00

Hast schon richtig verstanden die Erklärung.
Von der Küche zur Hifi-Front ist ein Problem, da dazwischen die Tür zum Schlafzimmer ist.
Das "einfachste" und kürzeste ist von der hinteren Wand.

Mehrere KW nicht wirklich, was halt so angeschlossen wird, CD,DVD,Surround-Amp, Röhrenfernseher...

Nicht dass ich dann auf meinen Lautsprechern ein Brummen bekomme...

Also deiner Meinung nach dürfte es nix ausmachen, das Stromkabel ohne zusätzlichem Aufwand neben den LS-Kabel abzulegen?

deNaranja
Stammgast

#7 erstellt: 02. Mai 2006, 13:04

Genau. Probier es erstmal aus und wenns doch brummt kannste ja immernoch abschirmen, wobei ich dann auch schauen würde ob das brummen wirklich davon kommt, weil wenn überhaupt dann ist die beeinflussung nur messbar.

alpa_alpa
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 02. Mai 2006, 13:10

Ich bin gerade beim Umzug und bin am planen.

Dachte mir, bevor ich hinterher ärger habe, kauf ich mir lieber gleich ein teureres das schon geschirmt und alles ist.
Aber dann werd ich mir erstmal ne billigere Strippe kaufen und es damit probieren.

kptools
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 02. Mai 2006, 13:27

Hallo,

Naranja schrieb:

seidenn bei dir fließen mehrer kV durch die Leitung

Von 3 (bzw. 4) Möglichen (KV; KA; KW) die einzig Falsche genommen

.

Entschuldigung, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.

Grüsse aus OWL

kp

deNaranja
Stammgast

#10 erstellt: 02. Mai 2006, 16:23

@alpha_aplha
Falls ud doch noch interesse haben solltest hier ein ähnlicher Fred:

http://www.hifi-foru...ad=3645&postID=23#23

Uwe_Mettmann
Inventar

#11 erstellt: 02. Mai 2006, 23:01

Hallo Alpa-Alpa,

das mit geschirmten Stromkabel ist nicht ganz unproblematisch. Damit es optimal wirkt, müsste die Schirmung durchgehend bis zu den Geräten geführt und mit den Gehäusen verbunden werden. Da dann ein Eingriff in die Geräte notwendig ist, kann ich Dir nur davon abraten. Man muss doch dann einiges, was die Sicherheit betrifft, beachten.

Viel einfacher ist es doch die Lautsprecherleitungen zu schirmen. Wenn Du zweiadrig geschirmte Leitungen nimmst, schließe den Schirm möglichst direkt am Gehäuse an. Wenn dies nicht geht, verbinde den Schirm mit der Minus-Klemme, wobei dann die Vorraussetzung ist, dass die Minus-Klemme im Gerät mit dem Gehäuse verbunden ist. Am Lautsprecher brauchst Du den Schirm nicht anschließen.

Verwendest Du nur eine einadrige geschirmte Leitung, musst Du zwangsläufig den Schirm auf die Minus-Klemme legen. Wie schon oben geschrieben, muss im Gerät ein Verbindung zwischen Minus-Klemme und Gehäuse bestehen. Am Lautsprecher musst Du den Schirm auch mit der Minus-Klemme verbinden.

Allerdings glaube ich auch, dass es mit ungeschirmten Leitungen keine Probleme gibt. Wenn möglich, probiere es halt mal aus.

Viele Grüße

Uwe

cr
Inventar

#12 erstellt: 03. Mai 2006, 00:37

Erstens nützt eine Schirmung des Netzkabels eh nicht viel, weil man auch das Magnetfeld abschirmen müßte (schwierig), und zweitens entsteht bei den geringen Strömen, die in einem Netzkabel zur Stereoanlage fließen ohnehin kein nennenswertes EM-Feld und zudem hebt es sich auch noch weitgehend auf.

Ich würde somit ein ungeschirmtes Netz- und LS-Kabel legen.
Heikel wäre nur ein Phono- oder Microphonkabel. Hier würde ich separate Verlegung in eisernem Wasserleitungsrohr empfehlen

Duncan_Idaho
Inventar

#13 erstellt: 06. Mai 2006, 12:34

Schirmung ist eigentlich nur bei Signalkabeln notwendig... da kann es schonmal passieren, daß bei einem ungeschirmten Mikrokabel der nächste Sänder mitübertragen wird.