LS Kabel

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_Benji_
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 18. Nov 2012, 23:28
Hallo,,

Ich habe vom Receiver zu den 2 Lautsprechern ein 12m langes Lerrohr im Boden Verlegt, neben diesem Lerrohr sind noch ca. 10andere Lerrohre die teilweise auch Stromkabel enthalten sollte aber nichts machen wegen Interferenzen oder?

Die frage ist jetzt; was für einen Lautsprecherkabel Querschnitt empfehlt ihr? Habe nämlich noch einiges an 2.5mm² übrig, oder wäre auf die Länge 4 oder sogar 6mm² besser? Bzw. Gibt es Nachteile wenn ich einfach je 2Stk. Des 2.5mm² Kabels an eine Klemme Hänge, dann habe ich ja auch 5mm² oder werden durch die größere aussenfläche die 2x 2.5mm² im Vergleich zu 1x 5mm² haben auch mehr Interferenzen/Störungen aufgenommen??

Danke für die Hilfe!
Gruß Benji
cr
Inventar
#2 erstellt: 18. Nov 2012, 23:39
Weder kommt es zu Störungen noch spielt es eine Rolle, ob du zwei LS-Kabel parallel schaltest statt einem. Bei nur 12m wird aber die Verdoppelung auf 5mm2 auch nichts bringen
_Benji_
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Nov 2012, 00:24
Sind die 12-15 m kein Problem? Dachte das wäre schon eher viel da ja meist die Boxen gleich neben dem Receiver sind.

Was wäre denn dann eigentlich eine sinnvolle Grenze für Lautsprecherkabellängen und gute Boxen? Klar, Heißt immer je kürzer deto besser, aber so als Grobe Schätzung, bei guten Boxen, ?

Danke!
MacPhantom
Inventar
#4 erstellt: 19. Nov 2012, 00:37
Dickere LS-Kabel machen erst ab einigen Dutzend bis Hundert Metern Sinn, aber das wäre sowieso die Domäne von PA- und Studiotechnik. Da setzt man auch keine asymmetrischen Quellverbindungen mit Cinch-, sondern symmetrische XLR-Verbindungen ein.
cr
Inventar
#5 erstellt: 19. Nov 2012, 02:55
Klanglich wirst du es nicht mal merken, wenn das Kabel 10% der Lautsprecherimpedanz erreicht, das wären bei 4 Ohm-Boxen rund 0,4 Ohm.
Jetzt kann man es ja ausrechnen. Leitwert von Kupfer und Rückleitung nicht vergessen.

Unbegrenzte Länge geht aber auch bei großem Querschnitt nicht, Stichwort: Sprachverständlichkeitsprobleme bei km-langen Telefonleitungen in der Telefonfrühzeit (wegen Laufzeitunterschieden je nach Frequenz).......
Aber so weit wollen wir ja die Lautsprecher nicht vom Verstärker entfernen....
12m müßten 0,18 Ohm bei 2,5mm2 sein (habe es aber nicht nachgerechnet)


[Beitrag von cr am 19. Nov 2012, 03:04 bearbeitet]
_Benji_
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Nov 2012, 03:57
Danke,

Jetzt habe ich nur gerade gemerkt, das die falschen Kabel für meine Deckenlautsprecher verwendet wurden, nach Augenmaß nur 1.5mm² und das auf 18m Länge!!! Damit bin ich doch schon über den 10% oder?
Wobei ich in einem Zimmer als Lösung zusätzlich zum Boxenkabel eines der Stromkabel mit Dazuhängen kann (=. +1mm² ) Kabel hat halt nicht Feindrähtig sondern mit einem Draht pro Litze.

Aber was mache ich im anderem Zimmer wo's die Möglichkeit nicht gibt? Oder irre ich mich und bin ich eh unter den 10%??

Danke!
cr
Inventar
#7 erstellt: 21. Nov 2012, 05:37
Ausgehend von meiner obigen Zahl wären das bei 18m und 1,5mm2 wohl 0,45 Ohm.
Was solls, um HiEnd-LS scheint es sich ja sowieso nicht zu handeln.
Wieviel Ohm haben sie denn überhaupt?
_Benji_
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Nov 2012, 16:58
Welche DeckenLautsprecher hatte ich noch keine zeit wegen Wohnungsbau.....
Aber von der Preisklasse bei ca. 200-400€ pro Stk. In etwa.
Und Ich würde Passive nehmen, weshalb das mitverlegte Stromkabel unnötig ist und ich es mit anschließen könnte.
Oder im schlimmsten fall Kabel austauschen ?? (Wenns geht).

Gruß, Benji
cr
Inventar
#9 erstellt: 21. Nov 2012, 17:46
Ich kann nur für mich sprechen: Ich würde es lassen, weil du auch mit einem dickeren Kabel keine Unterschiede hören wirst.
Ich habe selber hochwertige und teuere Standlautsprecher jahrelang über ein 10m/1mm Kabel betrieben, was sich ziemlich aufs selbe kommt. Das war im übrigen früher normal. Der ganze Kabelwahnsinn ist erst in den 80er Jahren entstanden. Von irgendwas müssen die Händler ja leben, wenn schon das Geschäft mit HiFi-Geräten nicht mehr gut läuft. Also einfach Zweifel und Unzufriedenheit schüren und jedem ein teueres überdimensioniertes Kabel aufs Auge drücken, ist das Motto. Und die Magazine schüren fleißig mit, sind doch Zubehörhersteller eine wichtige Werbekundengruppe....
_Benji_
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Nov 2012, 22:10
Ok passt , dann lass ich's so.

Und soll ich nachdems sonst eh für nix gut ist das Stromkabel auch zum LS Kabel dazuklemmen?

Danke.
cr
Inventar
#11 erstellt: 21. Nov 2012, 23:46
Wenn keine Gefahr oder Möglichkeit besteht, dass es ans Netz kommt, kannst du machen, wird aber klanglich nichts verändern. Du kannst dir sogar LS mit Biwiring Anschluss dafür kaufen (auch wenns nichts bringt). Du kannst auch von den drei Kabeln im Netzkabel zB 2 zusammenfassen und als Hinleitung und die Erde als Rückleitung nehmen (also zusammen dann 3 in die eine Richtung und 2 retour). Dann hast du alle Drähte genützt und du hast rechnerisch ein 3.75 mm2-Kabel.


[Beitrag von cr am 21. Nov 2012, 23:49 bearbeitet]
_Benji_
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 23. Nov 2012, 19:16
Ok,
Danke!
_Benji_
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 02. Dez 2012, 23:11
Hallo,


Habt Ihr irgendwelche Tricks wie man am besten ein Kabel vermessen kann um den Querschnitt..... zu ermitteln und herauszufinden ob es überhaupt ein LS Kabel ist,oder ein normales Stromkabel? Denn ich tu mir schwer das Kabel zu vermessen und vermute es wurde stellenweise ein komplett Falsches eingezogen, außerdem ist die Einzellitzendicke doppelt so dick wie bei meinen anderen LS Kabeln.
Und bezieht sich die Querschnittangabe eigentlich auf die Summe des Materials beim Querschnitt, oder gibt es da Unterschiede je nachdem wie vielblütig zwischen den einzelLitzen ist (Litzendicke,...).

Danke für die Hilfe,
Gruß,
Benji
cr
Inventar
#14 erstellt: 02. Dez 2012, 23:33
Diverse Kabelösen kaufen und schauen, wo man es hineinbringt. Ansonsten mißt man mit der Schublehre, geht allerdings bei Kabeln schwer, weil sie nachgeben. Am besten gehts noch direkt nach der Isolierung, da werden die Litzen noch gut zusammengehalten. Den exakten Querschnitt bekommst du aber nie, weil zwischen den Litzen Luft ist.
Hier müßte man mit einem guten Ohmmeter messen (muss zumindest auf 0,1 Ohm genau gehen), je länger das Kabel, desto genauer, und dann zurückrechnen auf den Querschnitt.


[Beitrag von cr am 02. Dez 2012, 23:33 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#15 erstellt: 03. Dez 2012, 03:26

_Benji_ schrieb:
zu ermitteln und herauszufinden ob es überhaupt ein LS Kabel ist,oder ein normales Stromkabel?

Was ist deiner Meinung nach der Unterschied? Stromkabel sind als Lautsprecherkabel einwandfrei benutzbar
visir
Inventar
#16 erstellt: 03. Dez 2012, 17:04
Den Querschnitt bestimme ich üblicherweise durch Vergleich mit Kabeln, deren Querschnitt ich weiß.

Stromkabel hat gröbere Litzen, das macht es weniger flexibel. Und vermutlich hat man bei Hifi-Kabel auch deshalb feinere Litzen, um eventuellen (tatsächlich nicht berechtigten) Skineffekt-Befürchtungen zu begegnen.
LS-Kabel haben dann meist noch eine Markierung auf einer Ader, damit man links und rechts unterscheiden kann. Das ist nämlich wichtig.
cptnkuno
Inventar
#17 erstellt: 03. Dez 2012, 17:08

visir schrieb:

LS-Kabel haben dann meist noch eine Markierung auf einer Ader, damit man links und rechts unterscheiden kann. Das ist nämlich wichtig.

Und ich hab immer geglaubt die Markierung ist zur Unterscheidung von + und - ;o)
visir
Inventar
#18 erstellt: 03. Dez 2012, 18:11

cptnkuno schrieb:

visir schrieb:

LS-Kabel haben dann meist noch eine Markierung auf einer Ader, damit man links und rechts unterscheiden kann. Das ist nämlich wichtig.

Und ich hab immer geglaubt die Markierung ist zur Unterscheidung von + und - ;o)


zu schnell geschrieben - natürlich für Signal und Masse und nicht links und rechts
cr
Inventar
#19 erstellt: 03. Dez 2012, 18:43
Eine Markierung haben inzwischen manche 2-poligen Netzkabel auch, böse Zungen würden sagen, um das Ausphasen zu erleichtern.......
Sind 2-adrige Netzkabel ohne zusätzliche gemeinsame Isolierung überhaupt noch zulässig? Damit würden sie sich auch vom LS-Kabel unterscheiden.


[Beitrag von cr am 03. Dez 2012, 18:46 bearbeitet]
_Benji_
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 03. Dez 2012, 21:08
Unterschied Lautsprecher zu Netzkabel ist meiner Meinung nach zbsp. Im Kupfergehalt??
Falls dem nicht so ist, Wüste Ich auch keinen Grund wieso man Stromkabel nicht verwenden sollte, dann müssten ja sogar
Netzkabel mit Eindrähtige Litzen gehen (wenn die Verbindung zum LS passt).

Mit Schublehre ist bei mehrlitzigen Adern schwer, vor allem weil es ja um Zehntel geht beim Durchmesser, die im Querschnitt dann mm² ausmachen.


cr schrieb:

Sind 2-adrige Netzkabel ohne zusätzliche gemeinsame Isolierung überhaupt noch zulässig?


Denke Schon, darf ja imPanzerschlauch auch 3x einzeln Isolierte eindrähtige Litzen als Netzkabel verlegen?
hf500
Moderator
#21 erstellt: 03. Dez 2012, 21:38

_Benji_ schrieb:
Unterschied Lautsprecher zu Netzkabel ist meiner Meinung nach zbsp. Im Kupfergehalt??


Moin,
was sollte ein Kabel fuer technischen Wechselstrom von einem anderen Kabel fuer technischen Wechselstrom unterscheiden?
Richtig, nichts.

Die Anforderungen an ein Lautsprecherkabel sind im Grunde geringer als an das, mit dem ein Buegeleisen angeschlossen wird. Und der Kupfergehalt ist es schon mal gar nicht, beide Sorten Kabel werden aus dem gleichen "Elektrolytkupfer fuer Leitungszwecke" hergestellt.
Lautsprecherkabel duerfen als Kleinspannungsleitung eine schwaechere Isolation als Netzkabel haben, aus mechanischen Gruenden ist die Isolation trotzdem so stark, wie es bei den bis in die 70er noch zulaessigen einfachisolierten (zweipoligen) Netzkabeln der Fall war.
Der wesentliche Unterschied ist der Querschnitt, ausserdem bevorzugt man fuer Lautsprecherkabel die flexibleren feindraehtigen Litzen. Der Querschnitt ist bei Lautsprecherkabeln groesser, weil man es so _will_, weniger, weil es so sein _muss_. Elektrisch reicht bei den ueblichen Laengen 1,5qmm, fuer Leitungen bis etwa 3m wuerde es auch mit 0,75qmm gehen und es ging ja auch bis in die 80er Jahre. Bis man zu der Ueberzeugung kam, dass man Lautsprecher besser mit "Starthilfekabeln fuer LKW" anschliessen sollte. In den allermeisten Faellen sind grosse Querschnitte witzlos, das Kabel sieht natuerlich beeindruckender aus.

Als Funkamateur profitiere ich von dieser Entwicklung, denn noch vor 30 Jahren war es fast unmoeglich, Zwillingslitze mit mehr als 0,75qmm zu bekommen. Die meisten Amateurfunkgeraete werden mit 13,8V betrieben und ziehen erhebliche Stroeme, auch ueber 10A. Weil jedes bisschen Spannungsabfall auf der Speiseleitung deutlich Sendeleistung kostet, ist man natuerlich froh, wenn man Kabel mit z.B. 2,5qmm bekommen kann ;-)

73
Peter
cr
Inventar
#22 erstellt: 03. Dez 2012, 22:11
Ich kann mich erinnern, dass bei DUAL-Lautsprechern Kabelzubehör so aussah:
4m: 0,75
10m: 1,5

Hat sich auch keiner dran gestoßen, auch nicht für die großen 90 Liter-Standlautsprecher. Und DIN-Stecker waren auch hinten und vorne dran. Auf der einen Seite hat man sie einfach abgeschnitten, wenn man keinen deutschen, sondern einen jap. Verstärker mit Klemmen hatte. Damals wurde nicht so ein Theater um jeden Dreck gemacht.


[Beitrag von cr am 03. Dez 2012, 22:12 bearbeitet]
_Benji_
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 04. Dez 2012, 08:44
Geht mir auch nicht nur darum ob ich überhaupt einen Nachteil hätte wenn er nur 1 oder 1.5 er verlegt hat, sondern das Ich es Witzlos finde, da im Plan 2.5 steht, was er natürlich auch verrechnet hat.
Und wenn ich's schon beim Bauen machen lasse, statt wie üblich später selbst hinter Sockelleisten . Türstöcken..,. Durchzufädeln, dann soll'ts auch passen.

Und weis wer ob man nach den vorschriften überhaupt noch feinlitzige 0.75mm² Kabel als Netzleitungen verlegen darf (220V)?
Wird eh nur die Stereoanlage, Verstärker.... Drangehängt.

Danke.
cptnkuno
Inventar
#24 erstellt: 04. Dez 2012, 12:16

_Benji_ schrieb:

Mit Schublehre ist bei mehrlitzigen Adern schwer, vor allem weil es ja um Zehntel geht beim Durchmesser, die im Querschnitt dann mm² ausmachen.

Wenn es dir wirklich wichtig ist, dann miß den Durchmesser einer einzelnen Litze, rechne dir die Fläche aus, und zähle die Anzahl der Litzen im Kabel. Dann kannst du dir die Gesamtfläche des Kabels ausrechnen.


_Benji_ schrieb:


cr schrieb:

Sind 2-adrige Netzkabel ohne zusätzliche gemeinsame Isolierung überhaupt noch zulässig?

Denke Schon, darf ja im Panzerschlauch auch 3x einzeln Isolierte eindrähtige Litzen als Netzkabel verlegen?

In der Wand schon, als Zuleitung von der Steckdose zum Gerät ist so was meines Wissens nach nicht erlaubt.
cr
Inventar
#25 erstellt: 04. Dez 2012, 14:36

Und weis wer ob man nach den vorschriften überhaupt noch feinlitzige 0.75mm² Kabel als Netzleitungen verlegen darf (220V)?
Wird eh nur die Stereoanlage, Verstärker.... Drangehängt

Meines WIssens sind in Dtld 1,5mm2 Vorschrift, in der Schweiz gar 2mm2 für 16A (letzteres weiß ich, weil ich einige Installationen gemacht habe, die dann vorschriftsmäßig abgenommen wurden und auch gepasst haben).
Ich würde nach wie vor sagen, bei einem langen Kabel gehts mit einem guten Ohmmeter am genauesten (man verbindet Hin und Rück und mißt am anderen Ende....)


[Beitrag von cr am 04. Dez 2012, 14:39 bearbeitet]
visir
Inventar
#26 erstellt: 04. Dez 2012, 18:26

hf500 schrieb:

_Benji_ schrieb:
Unterschied Lautsprecher zu Netzkabel ist meiner Meinung nach zbsp. Im Kupfergehalt??


Moin,
was sollte ein Kabel fuer technischen Wechselstrom von einem anderen Kabel fuer technischen Wechselstrom unterscheiden?
Richtig, nichts.

Die Anforderungen an ein Lautsprecherkabel sind im Grunde geringer als an das, mit dem ein Buegeleisen angeschlossen wird. Und der Kupfergehalt ist es schon mal gar nicht, beide Sorten Kabel werden aus dem gleichen "Elektrolytkupfer fuer Leitungszwecke" hergestellt.


außer den CCA-Kabeln...
_Benji_
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 04. Dez 2012, 20:03
@cptnkuno:
Werd's mal so versuchen, da Brauch ich aber schon die Bügelmessschraube ; )

Und als nicht durch Panzerrohre... geschützte, offene Zuleitung wird's sicher nicht erlaubt sein.



@CR, danke, denke auch das in Österreich momentan 1.5mm² Minimum sind, glaube das wurde vor ein paar Jahren raufgesetzt.
Ist ja auch viel zu gefährlich meines Wissens nach, mal vom auslösen der Sicherung abgesehen, und das ich keine Starken Verbraucher dranhänge, was ist mit den Bewohnern die nach mir kommen werden (wenn ich mal verkaufe) und womöglich Kühlschrank.... An die 0.75 er Strom Leitung hängen?




Und dachte eigentlich schon das bei Lautsprecherkabeln und Datenkabeln ein höherer Kupfergehalt ist als bei Netzkabeln, steht ja öfter was von 99.98% dabei.... Bei billigen China Netzkabeln dagegen...
cr
Inventar
#28 erstellt: 04. Dez 2012, 20:31
Der Kühlschrank wäre auch noch kein Problem,
eher: Staubsauger (bis 2000W), Heizlüfter, etc.

Wieso meinst du überhaupt, dass es nur 0,75 ist? Vergleich es einfach so mal mit einem normalen 3-poligen Netzkabel. 1,5mm2 sind auch nur rund 1,4mm Durchmesser (0,7*0,7*Pi) und das schaut nicht dick aus.
Don_Tomaso
Inventar
#29 erstellt: 04. Dez 2012, 20:39

visir schrieb:
Den Querschnitt bestimme ich üblicherweise durch Vergleich mit Kabeln, deren Querschnitt ich weiß.

Stromkabel hat gröbere Litzen, das macht es weniger flexibel. Und vermutlich hat man bei Hifi-Kabel auch deshalb feinere Litzen, um eventuellen (tatsächlich nicht berechtigten) Skineffekt-Befürchtungen zu begegnen.
LS-Kabel haben dann meist noch eine Markierung auf einer Ader, damit man links und rechts unterscheiden kann. Das ist nämlich wichtig.

Um Skineffekt - der bei HiFi wirklich keine Rolle spielt - zu begegnen, müssten die Litzen voneinander isoliert sein, was sie bei normalen LS-Kabeln nicht sind. Also geht es nur um die höhere Flexibilität.
cr hat schon Recht, früher wurde nicht so ein Gewese gemacht um jeden Pippifax.
Jakob1863
Gesperrt
#30 erstellt: 04. Dez 2012, 20:53
Scheint doch irgenwie ganz normal, daß ein "Gewese" erst dann gemacht wird, sobald jemand erkannt hat, daß eine Sache doch nicht ganz unwichtig ist.
Leider scheint es ebenso normal, daß das "Gewese" dann manchmal übertrieben ausfällt.

Oftmals wäre es besser, von vornherein ein "Gewese" zu machen und damit erst aufzuhören, wenn wirklich sicher ist, daß es nicht lohnt.

Gruß
Salinas
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Dez 2012, 21:02

Jakob1863 schrieb:
Scheint doch irgenwie ganz normal, daß ein "Gewese" erst dann gemacht wird, sobald jemand erkannt hat, daß eine Sache doch nicht ganz unwichtig ist.


Gruß


ich würde mal sagen, daß das thema LS-Kabel noch unterhalb von völlig unwichtig ist. Aber der Mensch hat anscheinend ein Bedürfnis nach Tinnef, die Welt ist voll mit nutzlosen Produkten, da kommt es auf teure Voodoo LS-Kabel auch nicht mehr an... Und in jeder dieser mittelständischen Kabelklitschen sichert es halt auch ein paar Arbeitsplätze....
hf500
Moderator
#32 erstellt: 04. Dez 2012, 21:29
Moin,
Lautsprecherkabel sind schon wichtig, ohne hoert man naemlich nichts. Das war es aber auch schon ;-)

@visir,
CCA zaehlt fuer mich nicht. Technisch eher aus Handhabungs- als aus anderen Gruenden. Das Zeug laesst sich schlecht loeten und seine Biegewechselfestigkeit muss sich auch noch herausstellen.
Elektrisch macht es zu Kupfer keinen Unterschied, wenn man den Querschnitt der geringeren spezifischen Leitfaehigkeit entsprechend groesser waehlt. Der Hauptvorteil von dem Zeug: Bei den heutigen Kupferpreisen ist Alu schon etwas billiger ;-)

73
Peter
_Benji_
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 06. Dez 2012, 02:38
@cr
Das Stromkabel ging gut zum messen, ist ganz sicher ein 0.75er, laut Elektriker ist es erlaubt aber was jetzt passiert wenn ich den 1000W Receiver dranschließen würde, oder wer auch immer nach mir kommt noch was stärkeres.
Ist ja in fast jedem Zimmer eine Dose mit so nem Stromkabel, den LS Anschlüssen und einem RJ45Kabel.
Weis wer eine Formel wie ich mir ausrechnen könnte was da max. Dran dürfte an leistung?
(Bei einem Stromkabel mit 0.75mm² pro Ader, 230V, und Kabellängen von 30 - 40 Meter)


@Salinas, will ja eh keine Kabel für xxx € pro Meter, gibt die 2.5er Kupferkabel ja auch für unter einen €/ m
_Benji_
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 06. Dez 2012, 04:13
PS:
Was passiert eigentlich mit Lautsprecher/Verstärker.... Wenn dann mal 230V in die Lautsprecherkabel Fließen?
Denn die LS Kabel sind direkt zusammen mit den Stromkabeln verlegt (üblich so), aber eines auch mit einem Stromkabel aus einem anderem Stromkreis.
(also das Soundsystem hängt am Wohnzimmer Stromkreis , das Lautsprecherkabel läuft aber im Lerrohr gemeinsam mit dem Stromkabel vom Stromkreis im Schlafzimmer) macht das dann Probleme?

Danke,
Gruß, Benji.
cr
Inventar
#35 erstellt: 06. Dez 2012, 05:30
Das glaube ich nicht, dass 0.75er Kabel einfach so in der E-Installation zulässig sind, denn das würde eine recht niedrige Sicherung erfordern. Es sind aber nur 10, 13 und 16A üblich, und damit geht sich das nicht aus.
Aber es gibt sicher einen VDE-Spezialisten, der das beantworten kann.

Bei einem 1000W Receiver würde gar nichts passieren, der braucht ja nicht mal 5 Ampere, und im Schnitt viel, viel weniger.....
Wie ich schon obern schrieb, Staubsauger, Fön, Heizgeräte brauchen viel, nicht das Elektronikzeugs.
Uwe_Mettmann
Inventar
#36 erstellt: 06. Dez 2012, 05:58

_Benji_ schrieb:
@cr
Das Stromkabel ging gut zum messen, ist ganz sicher ein 0.75er, laut Elektriker ist es erlaubt aber was jetzt passiert wenn ich den 1000W Receiver dranschließen würde, oder wer auch immer nach mir kommt noch was stärkeres.

Ein fest verlegtes Stromkabel muss mindestens für den Strom ausgelegt sein, mit dem es im Sicherungskasten abgesichert ist. 0,75er Leitungen sind da keinesfalls ausreichend. Bei einer Absicherung mit 10 A sollten es mindestens 1,5er Leitungen sein.


_Benji_ schrieb:
Denn die LS Kabel sind direkt zusammen mit den Stromkabeln verlegt (üblich so), aber eines auch mit einem Stromkabel aus einem anderem Stromkreis.
(also das Soundsystem hängt am Wohnzimmer Stromkreis , das Lautsprecherkabel läuft aber im Lerrohr gemeinsam mit dem Stromkabel vom Stromkreis im Schlafzimmer) macht das dann Probleme?

Wenn in der Wand verlegt, so ist diese Lösung nicht zu empfehlen oder wahrscheinlich auch nicht zulässig.

Wenn ein Loch in die Wand gebohrt wird, so besteht die Gefahr, dass die Leitungen verletzt werden und eine leitende Verbindung zwischen den Lautsprecher- und den Stromleitungen entsteht.


Gruß

Uwe
_Benji_
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 06. Dez 2012, 14:38
[quote="Uwe_Mettmann"][quote="_Benji_"]@cr
eine leitende Verbindung zwischen den Lautsprecher- und den Stromleitungen entsteht.
Uwe[/quote]

Dachte eher das durch Kabelbrand.... Eine leitende Verbindung entsteht. Durch anbohren ginge es natürlich auch.




Laut Elektriker sind 2300 -2900W zulässig auf den Leitungen. Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
stefansb
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 06. Dez 2012, 16:53
Dein Wasserkocker kommt doch schon locker über 2 kW.
Ein E-Herd kommt auf 10 kW. deswegen auch Zuleitung von 5*2,5mm²

Gruss Stefan
hf500
Moderator
#39 erstellt: 06. Dez 2012, 19:10

_Benji_ schrieb:

Laut Elektriker sind 2300 -2900W zulässig auf den Leitungen. Kann ich mir nicht wirklich vorstellen.


Moin,
eine mit 16A abgesicherte Leitung (230V) kann maximal 3680W liefern.

73
Peter
_Benji_
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 07. Dez 2012, 00:14
@hf500
Da nimmt man aber auch keine 0.75er Leitung.

Und er hat als Netzkabel ja Flexibles Mehrlitziges 3x0.75 Kabel verlegt und sagt das 2300-2900W Zulässig sind.
hf500
Moderator
#41 erstellt: 07. Dez 2012, 00:21
Moin,
das waeren ueber 10A, und das ist fuer 0,75 definitiv zuviel. In aelteren Tabellen wurde 0,75qmm mit 9A abgesichert, das ist aber reiner Leitungsschutz, die Leitung wird hiermit schon deutlich warm. Gesuender sind da 6A, damit man noch einigermassen unter 10A/qmm bleibt.

73
Peter
Don_Tomaso
Inventar
#42 erstellt: 07. Dez 2012, 15:53

Salinas schrieb:

Jakob1863 schrieb:
Scheint doch irgenwie ganz normal, daß ein "Gewese" erst dann gemacht wird, sobald jemand erkannt hat, daß eine Sache doch nicht ganz unwichtig ist.

Gruß


ich würde mal sagen, daß das thema LS-Kabel noch unterhalb von völlig unwichtig ist. Aber der Mensch hat anscheinend ein Bedürfnis nach Tinnef, die Welt ist voll mit nutzlosen Produkten, da kommt es auf teure Voodoo LS-Kabel auch nicht mehr an... Und in jeder dieser mittelständischen Kabelklitschen sichert es halt auch ein paar Arbeitsplätze.... :)

Salinas, da muss ich dir mal uneingeschränkt recht geben!
_Benji_
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 07. Dez 2012, 20:24
Ok, Danke.
Werde mal darauf achten womit er absichert,
Wobei es bei dem Preis einfach nur ein Witz ist. Hat nämlich für eine Dose, mit Lerrohr+Vorspann und Stromzuleitung mittels des 0.75er Kabels fast 3x soviel verrechnet wie für eine normale Steckdose.
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