Absorber&Spikes

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Fidelity
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Mrz 2004, 14:11
Wer kann über positive oder negative Erfahrungen mit Spikes oder Absorber unter Stand oder Regalboxen berichten?


Fidelity
SV650
Stammgast
#2 erstellt: 30. Mrz 2004, 16:14
Positiv, mehr gibts imho nicht zu sagen.
Hab bisher noch nicht erlebt das Spikes/Absorber bei richtigem Einsatz sich negativ auswirkten.
Wobei ich Spikes unter Boxen nur bei wirklich "festem" Untergrund empfehlen würde. (z.B. Hausfundament)

Gruss Ralph
Fidelity
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Mrz 2004, 16:32
Ja ich meinte auch negativ,das z.B.Spikes von einer anderen Firma oder sehr teure Spikes den Klang negativ beeinflußt,oder ziemlich alle Spikes oder alle Absorber in etwa gleich sind.Also z.B.10EUR Absorber zu 150EUR Absorber.


Fidelity
SV650
Stammgast
#4 erstellt: 30. Mrz 2004, 17:07
Also meiner Meinung nach gibt es hörbare Unterschiede.
Aber wirkliche Investitionen lohnen sich erst bei wirklich sehr guten Anlagen.
Im Normalfall muss man für einen guten Satz kein 20euro ausgeben, alles was darüber hinaus geht wird sich bei "normalo" Anlagen kaum oder gar nicht hörbar auswirken.
Welche Produkte wirklich gut oder schlecht sind kann man nicht so pauschal sagen. Das kommt immer auf den Lautsprecher/Elektrokomponente bzw den Untergrund an.

Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Probieren... Probieren... Probieren... wie fast überall.

Ich bau mir sowas immer soweit es geht selber. Man hat viele Variationsmöglichkeiten, und man spart ein haufen Geld.
Sehr gute Ergebnisse habe ich z.B. mit Squashbällen (gibt unterschiedlich harte) unter meinen Regal LS erzielt.

Gruss Ralph
Fidelity
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Mrz 2004, 17:33
Ja das mit den Squashbällen und Tennisbälle kennt man ja,man müßte auch mal dicke Flummis teilen und dann mal testen,ich kann mir denken das das aber nach hinten losgeht weil der Flummi Energie speichert und fast vollkommen wieder abgibt.Vielleicht bekommt man dadurch aus Bassschwachen Boxen Bassstarke ,natürlich wummern die Bässe dann auch,aber probieren und testen ist wohl die Devise.



Fidelity
jazzfusion
Stammgast
#6 erstellt: 30. Mrz 2004, 18:11
Hart ankoppeln bei Standboxen ist eigentlich immer gut. Kann man z. B. auch mit 2 - 3 cm dicken Aluminiumscheiben machen.

Kompakt- oder Regalboxen gehören auf einen vernünftigen Ständer, am besten mit Sand gefüllt.
pink-man
Stammgast
#7 erstellt: 31. Mrz 2004, 18:20
Also ich benutze Spikes. Aber relativ güstige für ca. 30 Euro. Die haben schon wirklich etwas gebracht. Ob es sich lohn für Spikes 200 Euro auszugeben kann ich nicht sagen. Ich werde es nicht machen!
ratte
Stammgast
#8 erstellt: 01. Apr 2004, 00:27
Spikes auf Steinboden klingt ganz massiv anders als ohne Spikes. Das war bei meinen alten LS schon so, und jetzt bei den Cremonas ists mir wieder aufgefallen, denn auf der Suche nach dem optimalen Platz habe ich die Spikes abgemacht, um sie besser schieben zu können. Nachdem die Spikes wieder dran waren, klangs erheblich straffer im Bass. Wobei bei der Cremona noch dazu kommt, dass die Spikes für die Neigung nach hinen sorgen, was zusätzlich den Klang beeinflusst.

gruss
ratte
nomedsoft
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Apr 2004, 20:18
ja fand ich auch (bei mir stehen sie auf fliessen) klingt viel freier - anders kann ich es nicht beschreiben - ist ja auch logisch da sie nun von boden weitgehenst entkoppelt sind -> sie stehen ja nur noch auf ca. 0.04 cm² - kann auch empfehlen die box schwerer zu machen und eingenschwingung zu dämpfen indem man sie mit sand oder kleinem kies beschwert. - das kommt auf spikes echt super.
horst.b.
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Apr 2004, 22:38
Trotz Dielenboden im Altbau haben bei mir Spikes unter den Boxenständern am meisten gebracht (Regalboxen auf sandgefüllten Ständern), die Boxen selber stehen auch auf Spikes.
Probiert habe ich noch halbierte Flummies unter den Ständern und mit Quarzsand gefüllte Luftballons, war mir aber zu trübe im Gesamteindruck.
Die Spikes (auf Tellern), leiten nur geringfügig mehr Schwingungen in den Boden.

Die Spikes liefern zart weniger, dafür feiner abgestufte Bässe, und die Mitten sind klar besser gestaffelt; generell sollte man aber erstmal alles sauber kippelfrei aufstellen und mit der Boxenplatzierung spielen, dann feintunen, denk ich.

Gruss
H
Torsten_Adam
Inventar
#11 erstellt: 02. Apr 2004, 07:12

Ja das mit den Squashbällen und Tennisbälle kennt man ja,man müßte auch mal dicke Flummis teilen und dann mal testen,ich kann mir denken das das aber nach hinten losgeht weil der Flummi Energie speichert und fast vollkommen wieder abgibt.Vielleicht bekommt man dadurch aus Bassschwachen Boxen Bassstarke ,natürlich wummern die Bässe dann auch,aber probieren und testen ist wohl die Devise.



Fidelity :)



Hallo
Also, dass hat mich jetzt doch überrascht!
Der Flummi speichert Energie?
Gibt diese "fast" wieder ab?
Durch diesen Effekt bekommen vielleicht Bassschwache LS etwas mehr Bass?
Ich habe irgendwie etwas verpasst im meinen Leben!
Bitte erkläre mir diese Geschichte, meine ich ernst!
Danke
_axel_
Inventar
#12 erstellt: 02. Apr 2004, 11:23

Der Flummi speichert Energie?
Gibt diese "fast" wieder ab?

das ist Physik.
Bewegung ist Energie.
Ein Flummi nimmt Bewegungsenergie auf (von der sich bewegenden Box, die sich dadurch beruhigt, weil die Energie eben abgegeben wurde). Ein Flummi wäre kein Flummi, wenn er die Energie nicht wieder abgeben würde: er expandiert wieder. nicht zu 100%, sonst würde ein auf den Boden springender Flummi wohl endlos mit gleichbelibender intensität weiter springen (Luftwiederstand beim Fliegen mal außen vor gelassen).
Teile der aufgenommenen Energie werden (vermutlich) in Wärme umgesetzt.

Das bekannte Manager-Spiel ( z.B. http://www.mlap.de/~dierkes/bewegung/)
veranschaulist das z.T., wobei hier die Kugeln nicht so viel Energie aufnehmen könne, weil sie materialbedingt nicht so verformbar sind.

Eine ideale Unterlage müßte die zugeführte Bewegungsenergie aufnehmen und entweder möglichst rasch z.B. in Wärme umsetzen oder wenigstens mit einer anderen Frequenz, die möglichst unterhalb der Hörgerenze liegt, wieder abgeben.

Auf einem Flummi bebt die Box mit der dem Flummi eigenen Frequenz. Wo die liegt, hängt vom Flummi ab. Wenn es z.B. 70 Hz wären (keine Ahnung, was handlesübliche Flummis so haben) könnte dadurch etwas Bass, eben 70Hz, zusätzlich entstehen ... durch umgewandelte und zurückgeführte Bewegungsenergie (beim Manager-Spiel gibt es ja auch den 'Boomerang' :-).

gruß

Nachtrag, anderes Beispiel:
Ein Auto ohne Stossdämpfer. Fährt es über eine Unebenheit, nimmt die Feder Energie auf (verformt sich). Ohne Dämpfer schwingt dann die ganze Karosserie mit einer durch die Feder bestimmten Frequenz nach.


[Beitrag von _axel_ am 02. Apr 2004, 11:30 bearbeitet]
nomedsoft
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Apr 2004, 14:19
kann ich bestätigen das der bass etwas schwächer wird aber gleichzeitig auch sauberer.

das liegt daran der nicht mehr so viel körperschall also die vibrationen der box auf den boden und dadurch wieder an den hörer oder andere gegenstände die auf dem boden stehen weitergegeben wird.

nach meiner erfarung 1/2 tennisbälle gut für woofer den der muss 'weich' entkoppelt werden wegen starken schwingungen durch den tiefton

spikes gut für standboxen da nicht so stark in bewegung und auflagefläche von spikes einfach noch geringer ist als bei tennisbällen damit ist sie freischwingender.

denke ich.
Torsten_Adam
Inventar
#14 erstellt: 03. Apr 2004, 08:46


Der Flummi speichert Energie?
Gibt diese "fast" wieder ab?

das ist Physik.
Bewegung ist Energie.
Ein Flummi nimmt Bewegungsenergie auf (von der sich bewegenden Box, die sich dadurch beruhigt, weil die Energie eben abgegeben wurde). Ein Flummi wäre kein Flummi, wenn er die Energie nicht wieder abgeben würde: er expandiert wieder. nicht zu 100%, sonst würde ein auf den Boden springender Flummi wohl endlos mit gleichbelibender intensität weiter springen (Luftwiederstand beim Fliegen mal außen vor gelassen).
Teile der aufgenommenen Energie werden (vermutlich) in Wärme umgesetzt.

Das bekannte Manager-Spiel ( z.B. http://www.mlap.de/~dierkes/bewegung/)
veranschaulist das z.T., wobei hier die Kugeln nicht so viel Energie aufnehmen könne, weil sie materialbedingt nicht so verformbar sind.

Eine ideale Unterlage müßte die zugeführte Bewegungsenergie aufnehmen und entweder möglichst rasch z.B. in Wärme umsetzen oder wenigstens mit einer anderen Frequenz, die möglichst unterhalb der Hörgerenze liegt, wieder abgeben.

Auf einem Flummi bebt die Box mit der dem Flummi eigenen Frequenz. Wo die liegt, hängt vom Flummi ab. Wenn es z.B. 70 Hz wären (keine Ahnung, was handlesübliche Flummis so haben) könnte dadurch etwas Bass, eben 70Hz, zusätzlich entstehen ... durch umgewandelte und zurückgeführte Bewegungsenergie (beim Manager-Spiel gibt es ja auch den 'Boomerang' :-).

gruß

Nachtrag, anderes Beispiel:
Ein Auto ohne Stossdämpfer. Fährt es über eine Unebenheit, nimmt die Feder Energie auf (verformt sich). Ohne Dämpfer schwingt dann die ganze Karosserie mit einer durch die Feder bestimmten Frequenz nach.


Ich kenne die Energiegesetze! LOL
Aber ich musste lächeln, als das da geschrieben wurde; " Ja das mit den Squashbällen und Tennisbälle kennt man ja,man müßte auch mal dicke Flummis teilen und dann mal testen,ich kann mir denken das das aber nach hinten losgeht weil der Flummi Energie speichert und fast vollkommen wieder abgibt.Vielleicht bekommt man dadurch aus Bassschwachen Boxen Bassstarke ,natürlich wummern die Bässe dann auch,aber probieren und testen ist wohl die Devise. "
Als wenn nur ein Flummi die aufgenommene Energie wieder abgibt. Aber was soll da nach hinten Losgehen??????
Garnichts, ein Flummi verhält sich ähnlich wie ein Ball! Mit dem Unterschied, das er auf Grund seines massiven Körpers und Materialeigenschaft seine aufgenommene Energie wieder schneller abgeben kann wie ein mit Gas gefüllter Gummiball.
_axel_
Inventar
#15 erstellt: 03. Apr 2004, 09:49
Hallo Torsten.

Ich kenne die Energiegesetze! LOL

ok. war natürlich nicht lehrerhaft gemeint.


Mit dem Unterschied, das er auf Grund seines massiven Körpers und Materialeigenschaft seine aufgenommene Energie wieder schneller abgeben kann

Das kann doch ein wesentlicher Unterschied sein. Letzlich geht es bei den ganzen Unterlagen, Pucks etc. doch immer nur(!) um das spezifisch Schwingverhalten etc.

Ein Auto mit ungeeigneter Federung ist Aufgrund seiner elenden Nachschwingungen im Zweifel schlechter zu beherrschen, als ein Auto ganz ohne Federung.

gruß
og_one
Stammgast
#16 erstellt: 12. Apr 2004, 22:31
...ich will die diskusion nicht unterbrechen und nicht extra einen neuen thread öffnen, aber was lege ich am besten zwischen meine standboxen und packet?
spitze spikes? bei www.phonosophie.de habe ich gelesen runde spikes und hier habe ich eben was von aluminium scheiben gelsen...also, was ist am besten...und vielleicht bitte noch nen link dazu?

vielen dank, og one
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