Wahl der "richtigen" Equalizer-Einstellung

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schober_66
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Dez 2007, 08:06
Hallo,

ich habe mir neuerdings einen TECHNICS SH 8020 Equalizer aus den 80er Jahren gekauft. Dieser ist ein 2x12 Kanal - Equalizer und kann folgende Frequenzen stufenlos um jeweils 12dB erhöhen bzw. verringern:

16 Hz
31,5 Hz
63 Hz
125 Hz
250 Hz
500 Hz
1 kHz
2 kHz
4 kHz
8 kHz
16 kHz
32 kHz

Desweiteren kann der Bereich auf 3dB getrimmt werden.
Eine Direktschaltung ohne Schleife durch den Equalizer ist auch möglich.
Umkehr-( Reverse ) Schaltung ist möglich. Gesamtklirrfaktor + Rauschen 0,01% bei 20Hz bis 20kHz.
Leider habe ich keine Bedienungsanleitung zu diesem Gerät.
Ich möchte überwiegend den Equalizer zwischen Schallplattenspieler und Kassettendeck/Tonbandgerät oder zwischen zwei Tapedecks anschließen. Gibt es so was wie "Rezepte", um allgemeingültige Einstellungen am Equalizer zu machen. Ich weiß, so was ist meistens reine Geschmacksache...
Ich hoffe, daß ich hier an der richtigen Stelle bin.

Gruß
Markus
kptools
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Dez 2007, 11:21
Hallo,

eine Einschleifung zwischen Phono und einem anderen Gerät macht nur dann Sinn, wenn dieses Signal bereits "entzerrt" ist. Ansonsten benötigst Du zunächst einen speziellen Phono(vor)verstärker.

Gibt es so was wie "Rezepte", um allgemeingültige Einstellungen am Equalizer zu machen. Ich weiß, so was ist meistens reine Geschmacksache...

Nein und Du beschreibst es im zweiten Satz ja selbst, warum .

Aber durch die Direktschaltung kannst Du ja Deine Einstellungen immer wunderbar mit der Neutralstellung vergleichen.

Grüsse aus OWL

kp
schober_66
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Dez 2007, 20:02
Hallo kp,

vielen Dank für die Nachricht.
Noch eine Frage:
Was ist eigentlich besser: Das Tonsignal über Soundkarte und mit Magix Music-Cleaning-LabSoftware verbessern und auf Tape zurücküberspielen oder lieber das Analogsignal Technics-Equalizer schicken? Magix hat einprogrammierte Dynamikprozessoren, mehr Einstellmöglichkeiten und sollen angeblich den Klang verbessern.

Gruß aus Weimar

Markus
kptools
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 30. Dez 2007, 21:50
Hallo,

das von Dir erwähnte Programm kenne ich nicht. Aber wenn es dabei um eine spezielle Software zur Digitalisierung und "Restaurierung" von Langspielplatten handelt (der Namensteil "Cleaning" deutet darauf hin), so ist diese in jedem Fall zu bevorzugen. Aber wenn Du die Musik dann in Echtzeit auf den Rechner überspielt und bearbeitet hast, wofür willst Du sie dann wieder in Echtzeit zurück auf ein analoges Medium bringen? Da erschließt sich mir der Sinn nicht.

Unkomprimiert (oder zumindest Lossless) auf (externer/n) Festplatte(n) ablegen und entsprechend nach Bedarf CD´s brennen oder für andere Datensträger zu MP3 kodieren scheint mir da das probatere Vorgehen zu sein.

Grüsse aus OWL

kp
schober_66
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Jan 2008, 22:37
Hallo,

es klingt wirklich absurd...Aber mit CD-Rs hatte ich einige Probleme. Entweder waren "Sprünge" oder Tonaussetzer drin, trotz Brennen mit niedrigster Geschwindigkeit. Die 700 MB-Rohlinge nimmt mein CD-Player nicht an. Leider gibt es auch keine 650 MB-Rohlinge mehr zu kaufen. Bei mp3-Musik fehlen Frequenzanteile.
Gibt es eigentlich noch andere Möglichkeiten Musik auf verlässliche Medien zu kopieren? Die Aufnahmen sollten aber auch, nach Möglichkeit, lange haltbar sein.

Gruß und nachträglich ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr

Markus
kptools
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Jan 2008, 23:15
Hallo,

dann läuft bei Dir irgend etwas falsch. Versuchs mal mit EAC und lasse dann die optimale Brenngeschwindigkeit automatisch wählen. Langsam zu brennen ist bei Rohlingen, die für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt sind, eher ein Nachteil. Und in Verbindung mit Lame hast Du perfekte Werkzeuge an der Hand, um transparente (vom Original nicht unterscheidbare) MP3´s zu erstellen. Desweiteren würde ich mich nach einem anderen CDP umsehen, wenn der Gebrannte verweigert, anstatt von Analog über den Rechner wieder analog auf CC zu überspielen. Eventuell hat aber auch Dein CD-Rom-Laufwerk eine Macke oder benötigt mal ein Firmware-Update.

Grüsse aus OWL

kp
schober_66
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Jan 2008, 23:41
Hallo kptools,

vielen Dank für den superguten Tipp! Ich habe gerade EAC und Lame ausprobiert und der Klang von Lame-codierten Musikstücken ist besser geworden.

Ich verwende einen Plextor CD-Brenner mit aktueller Firmware und Markenrohlinge wie Verbatim, Sony und TDK. Leider hatte ich meistens Pech mit Musik-CD-Rs...Aber Daten-CDs sind ohne Fehler und auch nach längerer Zeit noch lesbar.

Gruß
Markus
kptools
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 03. Jan 2008, 00:17
Hallo,

also ich habe in den letzten Jahren sicherlich einige hundert CD´s gebrannt und hatte dabei so gut wie keinen Ausschuss. Und wenn -> weg damit und nochmal von vorn . Die Ersten, die ich mir von meinen LP´s erstellt habe, laufen noch heute auf allen meinen CD-Laufwerken fehlerfrei. Viele Kompilationen habe ich auch einfach so "entsorgt", weil mir die Zusammenstellung nicht mehr gefiel (Mobil, Auto). Ich käme jedenfalls nie auf die Idee, die mühsam digitalisierten und "restaurierten" LP´s wieder auf ein analoges Medium zu ziehen.

Entscheidend bei der Sache ist, wenn die Dinger erst mal auf dem Rechner sind, die Datensicherheit. Dafür habe ich die Daten einmal roh und einmal bearbeitet intern im RAID 1 und auf zwei externen Festplatten unkomprimiert abgelegt (Du siehst, ich bin recht ängstlich ), von denen ich mir dann nach Lust und Laune Sampler oder Alben erstelle. Läuft dann mal eine CD-ROM nicht (mehr), brenne ich mir halt eine Neue. Bei Dir scheint mir das Problem eher beim Abspielgerät zu liegen. Da würde ich dann über einen Austausch nachdenken. Moderne CDP sollten weder mit CD-R noch CD-RW irgendwelche Schwierigkeiten haben.

Grüsse aus OWL

kp
schober_66
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Jan 2008, 23:20
Hallo,

vielen Dank für Deine neue Nachricht. Wahrscheinlich habe ich noch ein paar Probleme: Da wäre z. B. zu nennen mein alter PC mit 5 Jahren "auf dem Buckel" mit Win 2000. Leider habe ich kein RAID und auch keine externen Festplatten...Ich bin ratlos und weiß keinen Weg mehr. Wenn das so ist, dann müßte ich mir doch in nächster Zeit einen neuen CDP zulegen.

Gruß
Markus
kptools
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Jan 2008, 23:41
Hallo,

dann nimm aber ein paar Selbstgebrannte zum Testen mit .

Grüsse aus OWL

kp
schober_66
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Jan 2008, 00:07
Hallo,

vielen Dank für den Tipp! Die problematischen CD-Rs/CD-RWs nehme ich auch zusätzlich mit. Ich hoffe, daß ich Erfolg habe.

Gruß
Markus
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