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Steckdosen-Strom-Kontrolle / Universal-Netzteil ??

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Beitrag
romanhoven
Neuling
#1 erstellt: 07. Apr 2006, 17:05
Hallo.
Also, mein Problem:

- Ich habe einen Beamer,und immer wenn der Kühlschrank oder der Eisschrank in der Kücke aktiv wird, d.h. sich Strom saugt, flackert das Beamer Bild!!! (Früher auch schon beim Fernseher)
(Der Strom-Stecker des Beamer ist so einer wie beim Netzteil eines jeden normalen PC's)

Frage: Gibt es ein Netzteil oder sowas in der Art, dass den Stromfluss konstant hält?
Denn dieses Geflimmer schadet bestimmt der Beamer-Birne und ist auch nicht besonders schön! (So als würde man an der Leinwand wackeln)

Bitte um Hilfe!
Danke, Roman


[Beitrag von romanhoven am 07. Apr 2006, 17:06 bearbeitet]
Wolfgang_K.
Inventar
#2 erstellt: 07. Apr 2006, 22:39
Du kannst froh sein daß Dir nicht die Sicherungen rausfliegen. Du kannst auch einmal Deinem Sicherungskasten kontrollieren ob die betreffenden Schaltkreise mit 10 oder mit 16 Ampere abgesichert sind. Mit einer 16 Amperesicherung liegst Du auf der sicheren Seite. Wenn das Problem dann immer noch bestehen sollte so kann eventuell ein Anlaufstrombegrenzer das Problem lösen.
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Apr 2006, 15:02
Wenn das Stromnetz so extrem "zickig" reagiert, ist entweder die Versorgung generell schwach, oder es liegt eine Störung der Installation vor.
Wenn die Installation schon alt ist, kann sie nach heutigen Begriffen unterdimensioniert sein. Und wenn 10A Sicherungen verbaut sind, dürfen diese auf gar keinen Fall gegen stärkere ausgetauscht werden. Denn das beweist, dass der Leitungsquerschnitt nicht für höhere Ströme berechnet und zugelassen ist. Stärkere Sicherungen können im Kurzschluss- oder vor allem im Überlastungsfall dazu führen, dass es zu einem Brand der Installation kommt.

Wenn die Zuleitung zum Haus schon unterbemessen ist, hast Du wenig Möglichkeiten.

Es gibt zwar magnetische Spannungskonstanthalter (so eine art Trafo), aber diese Dinger werden sehr heiss und verbrauchen selbst erheblich Energie, was sich auf die Stromrechnung auswirkt. Allerdings sind sie die einzige Möglichkeit, denn Anlaufstrombegrenzer in jedem Verbraucher wäre auch eine teure und störungsanfällige Sache.

Das sicherste ist, die Installation von einem Fachmann überprüfen zu lassen und gegebenenfalsl zu ersetzen. In Mietwohnungen müsste man mal den Hausbesitzer kontaktieren, aber ob das was hilft...
ruesselschorf
Inventar
#4 erstellt: 08. Apr 2006, 18:33
Hallo, ich gehe davon aus dass der Beamer nur in dem Moment flackert wenn sich der Kompressor im Kühlschrank ein oder aus schaltet.
Das ist zwar unschön, aber der Lampe im Beamer wird das nicht schaden. Auch ein umstieg auf (nicht zugelassene) stärkere Sicherungen ist da zwecklos.
Häng doch den Kühlschrank an eine Schaltuhr sodass er nur läuft wenn der Beamer nicht im Betrieb ist!
Andere Möglichkeit: magnetischer Konstanter, wie ritchie44 schon sagte (ich hätte einen rumstehen) oder online USV aus dem PC Bereich (teuer)

Gruß, Helmut
romanhoven
Neuling
#5 erstellt: 09. Apr 2006, 13:50
Vielen Dank für eure Antworten!

Ja also ist hier alles schon ziemlich alt ,ist eine Mietwohnung. Aber ehrlich gesagt aus unserem Haus (wo ich früher wohnte) kenne ich das auch, wenn zB. Waschmaschine und Spühlmaschine (nur als Beispiel) gleichzeitig an waren, in der Küche, und anfingen Strom zu beziehen, dann flackerten gering schonmal die Glühbirnen!

Also kenne das Problem häufig, aber hier ist es halt extremer, daher war ich mir sicher es gäbe eine Lösung, wie ein Universal-Netzgerät, dass wenn der Strom abfällt am Beamer, den Strom für eine gewisse Zeit konstant halten kann!?

Wenn ich aber jetzt den Kühlschrank und den Eisschrank an einen Anlaufstrombegrenzer anstöpsel, erzielt das die richtige Wirkung?
Denn ich habe den Eindruck das diese Geräte einfach so viel Strom saugen in diesen kurzen Momenten (30 sek.), dass der Beamer das eindeutig mitbekommt und man es sieht.

Bin leider zu unbeschrieben in diesem Gebiet um mich mit Sicherungen usw. auszukennen, aber gibt es wirklich nichts was dieses Problem löst? Wie ein Netzteil, oder etwas das generell den Strom bei den Küchengeräten begrenzt?

Danke,
Roman
ruesselschorf
Inventar
#6 erstellt: 09. Apr 2006, 19:26
Hallo, zeigt der Beamer wirklich 30 Sekunden lang Störungen ? Dann würd ichs erst mal mit einem anderen Beamer versuchen.
Ein Universal 'Netzteil' mit Filterwirkung stellt die online USV (unterbrechungsfreie Strom Versorgung) dar.

Versuch mal den Beamer an eine andere Steckdose in einem anderen Raum anzuschliesen, eventuell erwischt du einen anderen Stromkreis der nicht direkt mit dem Küchenstrom zusammenhängt

Gruß, Helmut
Wolfgang_K.
Inventar
#7 erstellt: 09. Apr 2006, 22:51
#also mit dem Anlaufstrombegrenzer kannst Du nichts falsch machen. Probiere es doch einfach einmal aus....
ruesselschorf
Inventar
#8 erstellt: 10. Apr 2006, 01:04
Hallo,


#also mit dem Anlaufstrombegrenzer kannst Du nichts falsch machen. Probiere es doch einfach einmal aus....


ist halt die Frage ob das einfach so funktioniert. Eine Anlaufstrombegrenzung sorgt zwar dafür das der Sicherungsautomat nicht gleich fliegt wenn etwa eine Trennscheibe oder schwere Bohrmaschine eingeschaltet wird - was aber bei unserem Problem hier garnicht der Fall ist- Ob es aber die Störung durch ein oder Ausschaltfunken des Thermostaten im Kühlschrank verhindern kann, bezweifle ich.

Gruß, Helmut
richi44
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Apr 2006, 12:01

Wolfgang_K. schrieb:
also mit dem Anlaufstrombegrenzer kannst Du nichts falsch machen. Probiere es doch einfach einmal aus....

Ein Anlaufstrombegrenzer lässt den Strom nicht über einen ebstimmten Wert steigen. Dieser liegt normalerweise um oder über 2A. Der Kühlschrank bezieht aber höchstens 1A, sodass Du damit nichts erreichst. Das Problem ist vermutlich die marode Installation und vermutlich ebenfalls lange Zuleitungen von der Trafostation bis zum Haus. Damit sind Widerstände und auch Induktivitäten gegeben, die selbst bei relativ geringen Strömen die Spannung einbrechen lassen.
Das sauberste wäre eine USV. Allerdings darf man nicht vergessen, das so ein Ding einen Akku drin hat, der normalerweise dauernd geladen wird, damit er im Bedarfsfall die Leistung wieder abegben kann. Bleiakkus bedürfen meistens einer regelmässigen Kontrolle, NiCa-Akkus sind nicht für Dauerladung geeignet, da sie im Bedarfsfall versagen. Und andere Akkutypen sind sehr teuer und kommen daher kaum zum Einsatz. Frag mal Deinen Elektriker am Ort (der die städtisch Elektrizitätsversorgung).
romanhoven
Neuling
#10 erstellt: 10. Apr 2006, 17:09
Ok, habe mich mal grob über USV's infomiert, und so ein Gerät ist mir dann zuviel Geld... und wieder ein Gerät zuviel im Wohnzimmer das schon überlastet ist
Und ein ganzer USV, der vor einem kompletten Stromausfall schützt, das ist irgendwie zuviel des Guten! (Es sei denn es gibt wirklich keine andere Lösung)

Beamer umtauschen ist natürlich nicht sinnvoll, dieser ist neu und das liegt definitv an dem Stromkreis hier, und Beamer in anderes Zimmer tun geht leider auch nicht, der muss schon im Wohnzimmer hängen!

Mich ärgert das ein wenig, dass es keine einfache Lösung dafür gibt! Für alles gibts doch mittlerweile eine Lösung

Naja, zwei letzte Fragen hätte ich dann noch:
1.) Unausweichlich wäre es ja wenn es der Beamer Lampe schadet, da diese ja empfindlich ist! Deshalb würde ich dazu gerne mal ein paarMeinungen einholen...

2.) Meine laienhaften Meinung nach liegt das Problem, dass die BeamerLampe flackert, daran das in der Zeit der Kühlschrank aktiv wird und Strom bezieht, und der Beamer nicht mehr genug abbekommt oder ständig unregelmäßig beziehen kann, hilft da nicht nur etwas, dass reguliert am Beamer, wie zB so etwas: http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem
... diese Leiste schützt ja laut Beschreibung vor "Stromstößen und Stromspitzen", könnte das vielleicht auch eine Lösung sein?

Vielen Dank an alle,
Roman
romanhoven
Neuling
#11 erstellt: 10. Apr 2006, 17:11
ANHANG:
In Bezug auf die obige Lins-Adresse hier noch ein Beispiel:
http://cgi.ebay.de/P...QQrdZ1QQcmdZViewItem
ruesselschorf
Inventar
#12 erstellt: 10. Apr 2006, 18:59
Hallo, diese Steckdosenleisten werden Dir nicht helfen.
Such Dir einen Elektriker mit Verständnis für Dein Problem, eventuell kann der Deine Stromkreise so umklemmen dass die Störung minimiert wird.
Hast Du überhaupt mal versucht den Strom für den Beamer per Verlängerungsleitung aus einem anderen Raum zu holen?
Ansonsten mein Tip mit der Schaltuhr am Kühlschrank, Dein Beamer wird ja nicht den ganzen Tag laufen, und wenn der Kühlschrank mal 6 Stunden aus ist schadet das kaum dem Inhalt

Gruß, Helmut
hf500
Moderator
#13 erstellt: 11. Apr 2006, 19:40
Moin,
ein Anlaufstrombegrenzer hilft bei Kuehlschraenken ueberhaupt nicht.
Die Motoren der Kompressoren haben eine Anlasshilfswicklung, die zum Start das Motordrehmomnent erhoeht,
damit das Ding gegen den Gegendruck des Kuehlkreislaufes ueberhaupt anlaufen kann.
Der bei Asynchronmotoren ohnehin schon hohe Anlaufstrom wird damit noch groesser.
Ein automatischer, stromgesteuerter Schalter schaltet nach Hochlauf die Hilfswicklung wieder ab.

Mit Anlaufstrombegrenzer kann der Kompressor nicht anlaufen, deshalb ist der hier sinnlos.

Mich wundert, dass die Beamerlampe flackert, ich denke, die wird aus dem stabilisierten Schaltnetzteil des Beamers versorgt.
Da hilft nur eins, einen Beamer mit Weitbereichs-Netzanschluss von 90-260V kaufen...
Falls es sowas gibt :-/

73
Peter
Docker
Stammgast
#14 erstellt: 14. Apr 2006, 19:12
Hi #

Ganz eifach mal den Beamer an ne andere Steckdose aus dem nebenraum anschliesen (Zimmer mit anderer Sicherung)

Wenns dann geht, hats weder was mit dem Beamer (Umtausch find ich Sinnlos)noch mit dem Kühlschrank zu tun.

Ein Kühlschrankkompressor hat keinen so hohen Einschaltstrom dass die Lampen flackern würden.
Das passiert im Altbau mal wenn die Waschmaschiene am aufheizen ist, die hat aber auch mal eben 2KW Anschlusswert.
Das wird wohl an einer Schlechten / Fehlerhaften Installation liegen.

Die Lösung dafür:
Vermieter anrufen und beschweren. Für Instandhaltung und für die Betriebssicherheit der Elektroinstallation ist nämlich der zuständig.
doenen
Stammgast
#15 erstellt: 16. Apr 2006, 15:09
hi!

also diese usv kostet nur 59 euro... http://cgi.ebay.de/A...QQrdZ1QQcmdZViewItem und soweit ich weiss ist APC keine billigfirma.

ist zwar gleich vorbei aber gibt noch einige andere von dem anbieter.

ich habe ein aehnliches problem im eigenen haus - hatte meine anlage in zwei zimmern aufgebaut - jetzt im keller ist es nicht mehr ganz so schlimm.

jedes mal wenn ein kuehlschrank/waschmaschine/trockner/buegeleisen eingeschaltet wird und ich musik vom computer via koax digitalkabel hoere setzt der sound fuer knapp eine halbe sekunde aus. wenn ich ueber analog hoere habe ich teils ein knacksen. bei neonroehren ises ganz schlimm - lampen flackern bei uns aber nie! angeblich kann man dagegen auch mit netzfilter etc nicht viel unternehmen - aber immerhin ises besser seitdem ich am stromnetz im keller haenge.
mfg
doenen
Yidaki
Stammgast
#16 erstellt: 16. Apr 2006, 15:36
59 EURO ist zwar arg günstig, ich wäre trotzdem vorsichtig mit APC! Mir ist selbst schon eine der großen APC USV's abgefackelt - hab irgendwann den beißenden Gestank gemerkt und konnte das Teil vom Netz nehmen, bevor der Akku komplett in Flammen aufgegangen ist. Eine befreundete Firma hat auch ein Brandloch im Fußboden, seit eine USV der gleichen Marke abgefackelt ist. Keine Ahnung, ob's am Hersteller liegt - schließlich habe ich für das Teil richtig viel Geld bezahlt.

Trotzdem, da gerade die Akkus das Problem zu sein scheinen, wäre ich gerade bei Gebraucht-Geräten vorsichtig - selbst wenn wie behauptet der Akku neu sein soll. Wie kann man das überprüfen? M.E. gar nicht ...

Übrigens war's in meiner letzten Wohnung genau umgekehrt - dort ist die Lampe schwächer geworden, wenn meine Endstufen mal eine ordentliche Bassattacke in der Musik verkraften mussten.


[Beitrag von Yidaki am 16. Apr 2006, 15:38 bearbeitet]
doenen
Stammgast
#17 erstellt: 16. Apr 2006, 16:07
ich dahcte das geraet waere komplett neu - nun gut dann ises natuerlich nur noch recht guenstig.

wenn der akku ausgelutscht ist waere das fuer romanhoven ja nicht so schlimm er braucht ja nur die filter kapazitaet - angenehmer nebeneffekt waere dass bei einem evtl. stromausfall deine beamer lampe nicht ungekuehlt ausgeschaltet wird, du machst dann einfach schnelle den beamer aus, die 5 minuten werden reichen damit der ventilator die lampe noch nachkuehlen kann.

aber wenn die dinger tatsaechlich in flammen aufgehen waere das natuerlich keine option. ich kann nur sagen dass mein vater eine usv in der praxis hat und diese seit jahren ohne mucken funktioniert, der akku ist allerdings wahrscheinlich schon laengst hin
mfg
doenen
richi44
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 18. Apr 2006, 11:21

doenen schrieb:
ich kann nur sagen dass mein vater eine usv in der praxis hat und diese seit jahren ohne mucken funktioniert, der akku ist allerdings wahrscheinlich schon laengst hin
mfg
doenen

Dann hat das aber mit USV nichts mehr zu tun. Ist der Akku ganz hin, hast Du auch keine Kapazität, die irgendwie filternd wirkt. Und es gibt genug Schaltungen, die ohne diese Kapazität ins schwingen und pumpen geraten und damit alles noch schlimmer machen. Das war bei uns im Betrieb (Schweizer Fernsehen) auch immer das Problem: Verschiedene Funktionen sind mitllerweile rechnergestützt und bei einem Unterbruch dauert es Minuten, bis man wieder ein Bild auf dem Sender hat.
Aber ohne regelmässige Wartung ist die Sicherheit nicht gegeben und somit muss der Betriebselektriker alle 2 Monate die über 100 USV kontrollieren...
doenen
Stammgast
#19 erstellt: 18. Apr 2006, 18:48
ich nahm an dass dort etwas integriert ist was filternd wird. die "filterende" wirkung von batterien kenne ich nur aus dem auto bereich wo eine zweite batterie fuer die endstufen die stoerungen der lima und des boardnetzes etwas ausglaettet...
ein kondensator leistet dort allerdings einiges mehr...

ich weiss nicht ob der akku wirklich hin ist, da er aber nie gewechselt wurde gehe ich davon aus.

ich wuensche eurem haustechniker viel glueck bei dieser Sisyphos arbeit.
mfg
doenen
Voice_of_the_theatre
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 19. Apr 2006, 11:08
[quote="Wolfgang_K."] Du kannst auch einmal Deinem Sicherungskasten kontrollieren ob die betreffenden Schaltkreise mit 10 oder mit 16 Ampere abgesichert sind. Mit einer 16 Amperesicherung liegst Du auf der sicheren Seite. [/quote]

Also, die Wahl der Sicherung hängt wohl eher vom Querschnitt, Länge und Verlegeart der Leitung zusammen (DIN VDE 0100-xxxx). Du kannst also nicht einfach einen 10-Ampere Automaten gegen einen 16-er austauschen. z.B. Sind Lichtschalter nur bis 10 A zugelassen. Da also oft Licht und Schukosteckdosen an einem Stromkreis hängen kann es also durchaussein das ein 10 Ampere Automat installiert ist. Weiterhin hat die Wahl der Schutzeinrichtung nichts (aber auch gar nichts) mit dem Problem hier zu tun. Oder wie soll eine Sicherung das Einschaltknacksen beim Kühlschrank beeinflussen??

Liebe Grüße!


[Beitrag von Voice_of_the_theatre am 19. Apr 2006, 11:09 bearbeitet]
Wolfgang_K.
Inventar
#21 erstellt: 19. Apr 2006, 11:32
Das mit dem Sicherungswechsel stimmt insofern, soweit die Leitungen in dieser Wohnung das hergeben. Ich denke das Problem liegt an einer veralteten Elektroinstallation in dieser Wohnung. Das ist aber Sache des Vermieters.

Als ich damals in meine erste Wohnung gezogen bin, waren sämtliche Steckdosen nicht geerdet. Mein Kumpel (gelernter Elektriker) hat das dann in Ordnung gebracht. Dann kam aber meiner Vermieterin ganz schön das Mufffensausen. Und jedesmal wenn ich meinen verstärker angeschaltet habe, gab es auch Stromschwankungen im Netz.....
Altgerätesamler
Inventar
#22 erstellt: 19. Jun 2008, 19:29
Also wenn ich bei mir im Zimmer (eigene Sicherung 13 Ampere, ist kein Scherz, ich habe auch noch nie eine 13 Ampere Sicherung gesehen, mir sind nur 6,10,16,20,25 Ampere Sicherungen im Haushalt bekannt.) die Verstärker einschalte, flackert auch das Licht. (Also sobald ich den ersten Verstärker einschalte, wird das Licht ganz kurz dunkler, und dann noch den 2. Verstärker, wiederholt sich das Ganze. Sobald die Verstärker aber eingeschaltet sind, flackert das Licht nicht mer. Sobald ich aber sehr laut musik höre, flacker das Licht im Takt der Bässe. Das kann man aber kaum wahrnehmen.;)

Der Elektriker hat unser Schaltkasten mal angeschaut, es sei alles i.o. sagte er zu uns. Ich habe Ihm dann auch gesagt, das
das Licht einwenig flackert, wenn ich sehr laut Musik höre, er sagte dann zu mir, das meine Verstärker warscheindlich bei jedem Bassschlag viel Strom ziehen, und dann die Lampen kurz zuwenig Saft bekommen. Da müsse ich mir keine Sorgen machen..

Ich will Ihm da mal Glauben schenken, der wird mir ja sicher nicht einfach etwas erzählen, ist ja schliesslich schon sehr lange Elektriker..


[Beitrag von Altgerätesamler am 19. Jun 2008, 19:30 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 20. Jun 2008, 10:49
Hallo,

in der Sicherungsreihe ist die Nenngröße 13 A durchaus vorgesehen....

Link

Link

Link

....sie kommt nur selten zum Einsatz .

Der Effekt, der bei Dir Auftritt nennt sich Flicker und deutet auf eine eher hohe (=schlechte) Netzimpedanz hin. Die Ursachen sind vielfältig, trotzdem besteht kein Grund zur Sorge. Eine Möglichkeit zur Behebung des Problems wäre eine Trennung von Licht- und Steckdosenstromkreis bei gleichzeitiger Verlegung des Lichtstromkreises auf eine andere Phase.

Grüsse aus OWL

kp
Altgerätesamler
Inventar
#24 erstellt: 20. Jun 2008, 17:42
Hallo,

Mein Zimmer hat eine neue Stromversorgung gekriegt und hat schon eine Sicherung zum klipen..

Ich muss da mal mein Elektriker fragen. Vieleich lässt sich da was machen.. Aber schlimm ist es ja nich, ich höre ja nicht so oft laut, das die Lichter anfangen zu flackern..

Edit: Bei Wikipedia steht, um ein Flicker zu messen, brauche man eine Messschaltung.

Wenn ich aber die Musik aufdrehe, dann zeigt mein Messgerät auch schwankungen an. 230 V ist normal, bei lauter Musik fällt das ganze bei jedem Bassschlag kurz auf 225-227V Je nach dem.

Soviel ich weis habt ihr in Deutschland eine höhere Versorgungsspannung. Wir in der Schweiz haben eine Versorgungsspannung von 220-230V. Früher war 220V, jetzt haben wir aber 230V.. Habt ihr nicht 240V???


[Beitrag von Altgerätesamler am 20. Jun 2008, 17:48 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 20. Jun 2008, 18:23
Hallo,

nein. 230 V Nennspannung +/- 10% zulässiger Toleranz.

Grüsse aus OWL

kp
Altgerätesamler
Inventar
#26 erstellt: 20. Jun 2008, 19:14
Aha, war das schon immer so, oder wurde bei euch auch von 220V auf 230V hochgeregelt?
Uwe_Mettmann
Inventar
#27 erstellt: 20. Jun 2008, 19:35

kptools schrieb:
Der Effekt, der bei Dir Auftritt nennt sich Flicker und deutet auf eine eher hohe (=schlechte) Netzimpedanz hin. Die Ursachen sind vielfältig, trotzdem besteht kein Grund zur Sorge.

Da wäre ich etwas vorsichtig. Einerseits kann es sein, dass in dem Haus tatsächlich die Netzimpedanz so hoch ist und dann wäre das normal. Andererseits ist es auch möglich, dass irgendwo eine schlechte Verbindung (z.B. lose Lüsterklemme) vorliegt und die Netzimpedanz ansonsten niedrig ist. Im zweiten Fall, bei einer schlechten Verbindung fällt nun konzentriert die ganze Verlustleistung an dieser schlechten Verbindungsstelle ab, so dass diese Versbindungsstelle heiß werden kann. Das kann kritisch werden. Insofern würde ich sicherheitshalber die Netzimpedanz messen und dies an verschiedenen Steckdosen der Wohnung. Ideal wäre, wenn es sich um ein Haus mit mehreren Wohnung handelt und man als Vergleich auch die Netzimpedanz an einer Steckdose der Nachbarwohnung messen kann. Gibt es bei diesen Messungen an einer oder einigen Steckdosen auffällig abweichende Werte, so sollte man sicherheitshalber schon nach der Ursache suchen.


@Altgerätesammler
Du wirst Dir natürlich denken, schöner Vorschlag, aber wie soll ich die Netzimpedanz messen?

Nun, so schwierig ist das nicht, zumal Du ja keine Absolutwerte brauchst und somit eine Vergleichsmessung ausreichend ist.

Du hast ja schon die Spannung an einer Steckdose gemessen. Das war die Spannung im Leerlauf. Jetzt brauchst Du noch die Spannung bei hoher konstanter Strombelastung. Dazu steckst Du einfach einen starken Verbraucher (z.B. Fön auf größter Stufe) in eine freie Nachbarsteckdose der Netzleiste. Die Spannung, die Du jetzt misst, ist die Spannung unter Last. Um so größer die Differenz zwischen den beiden Spannungen ist, um so höher ist die Netzimpedanz.

Mach diese Messungen an verschiedenen Steckdosen, auch beim Nachbarn. Ist an allen Steckdosen die Spannungsdifferenz etwa gleich, ist alles in Ordnung und die Netzimpedanz ist halt relativ hoch. Gibt es bei der Messungen deutlich Unterschiede zwischen den Steckdosen, so könnte das auf ein Problem hindeuten.

Übrigens lässt sich mit dieser Messung sogar ganz grob der tatsächliche Wert der Netzimpedanz berechnen. Machen wir das mal anhand eines Beispiels. Nehmen wir mal an, die Last ist ein Fön mit 1000 W. Sagen wir, bei ausgeschaltetem Fön ergibt sich eine Spannung von 230 V und bei eingeschaltetem 220 V.

Die Formel zur "groben Abschätzung" der Netzimpedanz lautet:

Ri = U2 (U1 –U2) / P

Ri: gesuchte Netzimpedanz
U1: Spannung bei ausgeschaltetem Verbraucher (Beispiel: 230 V)
U2: Spannung bei eingeschaltetem Verbraucher (Beispiel: 220 V)
P: Leistung des Verbrauchers (Beispiel: 1000 W)

Für unser Beispiel ergibt sich nun:

Ri = 220V (230V – 220V) / 1000W = 2,2Ohm



Altgerätesamler schrieb:
Aha, war das schon immer so, oder wurde bei euch auch von 220V auf 230V hochgeregelt?

Ja. In der ganzen EU wurde die Spannung auf 230 V +/-10% angepasst. England hatte früher die 240 V.



Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 20. Jun 2008, 19:37 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#28 erstellt: 20. Jun 2008, 19:41
Hallo Uwe.. Ich habe in meinem Zimmer die Spannung gemessen als kein Gerät in betrieb wahr und einmal als meine Anlage + Laptop in betrieb wahren.. Ich habe bei ausgeschalten und eingeschalteten Geräten immer 230 V gemessen. Nur beim Einschalten von Geräten reisst es die Spannung kurz auf 225-227V runter.
Uwe_Mettmann
Inventar
#29 erstellt: 20. Jun 2008, 19:54

Altgerätesamler schrieb:
Hallo Uwe.. Ich habe in meinem Zimmer die Spannung gemessen als kein Gerät in betrieb wahr und einmal als meine Anlage + Laptop in betrieb wahren.. Ich habe bei ausgeschalten und eingeschalteten Geräten immer 230 V gemessen. Nur beim Einschalten von Geräten reisst es die Spannung kurz auf 225-227V runter.

Nun, für die Messung unter Last musst Du schon einen starken "konstanten" Verbraucher nehmen, wie Fön, Heißlüfter, Bügeleisen oder so ähnlich (Staubsauger ist eher ungeeignet).

Bei so Mini-Verbraucher wie ein Notebook wirst Du keinen hohen Spannungseinbruch feststellen. Auch Deine Anlage braucht ja nur bei Bassimpulsen einen hohen Strom. Das lässt sich aber kaum richtig erfassen. Also nimm einen starken Verbrauchern, der einen "konstanten hohen" Verbrauch hat.


Gruß

Uwe
kptools
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 21. Jun 2008, 10:29
Hallo,
Uwe_Mettmann schrieb:
Da wäre ich etwas vorsichtig. Einerseits kann es sein, dass in dem Haus tatsächlich die Netzimpedanz so hoch ist und dann wäre das normal. Andererseits ist es auch möglich, dass irgendwo eine schlechte Verbindung (z.B. lose Lüsterklemme) vorliegt und die Netzimpedanz ansonsten niedrig ist. Im zweiten Fall, bei einer schlechten Verbindung fällt nun konzentriert die ganze Verlustleistung an dieser schlechten Verbindungsstelle ab, so dass diese Versbindungsstelle heiß werden kann. Das kann kritisch werden. Insofern würde ich sicherheitshalber die Netzimpedanz messen und dies an verschiedenen Steckdosen der Wohnung. Ideal wäre, wenn es sich um ein Haus mit mehreren Wohnung handelt und man als Vergleich auch die Netzimpedanz an einer Steckdose der Nachbarwohnung messen kann. Gibt es bei diesen Messungen an einer oder einigen Steckdosen auffällig abweichende Werte, so sollte man sicherheitshalber schon nach der Ursache suchen.

Volle Zustimmung. Meine Erfahrung hat mir allerdings gezeigt, daß sich so etwas über die Zeit durch deutlichere Symptome zeigt, sich sozusagen immer mehr verschlechtert.

Als ich meine Endstufen noch einphasig betrieb löste beim Einschalten manchmal der 16 A Leitungsschutzschalter aus. Vorsichtig gerechnet (2,5-facher Nennstrom) dürften da wohl kurzzeitig über 40 A geflossen sein. Meine Netzimpedanz beträgt an den Sicherungsausgängen der Verteilung etwa 90 mOhm, was in diesem Fall dann dort zu einem Spannungsfall von mindestens 3,6 V führte. Dies war an der Esszimmerglühlampe, die an der gleichen Phase hing, noch gerade eben so als Flicker wahrnehmbar. Meine Netzimpedanz im Wohnzimmer beträgt übrigens an allen Steckdosen (Ringschluss) 210 mOhm und die "schlechteste" Dose im Haus liegt bei 320 mOhm.

Nun habe ich mal die (dynamische) Leistungsaufnahme meiner Endstufe gemessen. Da komme ich bei tieffrequenten Impulsen in Filmen auf knapp 5 A. "Anhörbar" ist das dann aber nicht mehr . Ich könnte mir aber vorstellen, daß bei einem "schlecht gedämpften" Netzteildesign da in der Spitze auch mal 10 A drin sind. Wenn wir diesen Wert dann mal mit seinen gemessenen Werten berechnen (wobei ich jetzt mal voraussetze, daß er mit 225 V den tiefsten Wert "erwischt" hat und sich seine Werte sowieso allemal im "grünen Bereich" bewegen), dann ergibt sich für die Netzimpedanz ein Wert von etwa 500 mOhm, was selbst bei Verdoppelung (halber Strom oder doppelter Spannungsfall) noch absolut im Rahmen des zu Erwartenden an einer Enddose liegt. Ich würde mir hier also noch keine "Sorgen" machen .

Trotzdem wäre die von Dir vorgeschlagene "Messung" vielleicht sinnvoll, um "auf Nummer Sicher" zu gehen und alle Eventualitäten ausschließen zu können.

Edit: Ich habe gerade gelesen, daß diese "Spannungssenke" sogar nur im "Einschaltmoment" auftritt. Das halte ich für völlig normal und ist wirklich kein Grund, sich Sorgen zu machen.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 21. Jun 2008, 12:44 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#31 erstellt: 21. Jun 2008, 12:05
Guten Tag, also habe mal den Fön in die Steckdose eingestekt und voll Eingeschaltet. Das Messgerät zeigt jetzt stat 230V nur noch 224V an.. Ist das auch noch im Ramen??

Wenn ich alle Geräte in meinem Zimmer inkl. TV einschalte habe ich 230V, sobald ich aber den Fön wieder einschalte, fällt die Spannung wieder auf 224V..


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Jun 2008, 12:07 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 21. Jun 2008, 12:07
Hallo,

bei wieviel Watt?

Grüsse aus OWL

kp
Altgerätesamler
Inventar
#33 erstellt: 21. Jun 2008, 12:10
1600 Watt, steht auf dem Fön.

Nach dieser Webseite, habe ich eine Impedanz von 31.36 Ohm, bei einer Spannung von 224 und 1600 Watt: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-ohm.htm


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Jun 2008, 12:12 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#34 erstellt: 21. Jun 2008, 12:21

Altgerätesamler schrieb:
Das Messgerät zeigt jetzt stat 230V nur noch 224V an.. Ist das auch noch im Ramen??

Wie ich schon geschrieben habe, eine Aussage ist nur möglich, wenn Du die Prüfung an verschiedenen Steckdosen machst. Habe ich doch oben alles erklärt.


Altgerätesamler schrieb:
1600 Watt, steht auf dem Fön.

Nach dieser Webseite, habe ich eine Impedanz von 31.36 Ohm, bei einer Spannung von 224 und 1600 Watt: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-ohm.htm

Warum nimmst Du nicht einfach die Formel von mir.

Es sind ca. 0,8 Ohm


Gruß

Uwe
Altgerätesamler
Inventar
#35 erstellt: 21. Jun 2008, 12:25
aha, ok.. dann werde ich nochmals ein paar Messungen an anderen Steckdosen machen und dann hier rein schreiben.. Please wait..

- Steckdose bei meiner Mutter. Normal: 232V, Mit Fön: 227V
- Steckdose im Badezimmer: Normal: 233V, mit Fön: 229V
- Steckdose im Wohnzimmer: Normal: 230V, mit Fön: 224V
- Steckdose im Untergeschoss (Büro): Normal: 230V, mit Fön: 224V.


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Jun 2008, 12:33 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 21. Jun 2008, 12:32
Hallo,

nein, nein, da gehts um den Widerstand des Föns .

Dein Fön "zieht" bei Nennspannung etwa 6,96 A. Bei 224 V ergibt sich dann ein Strom von 6,77 A, was dann einer Leistung von "nur noch" 1516,5 Watt und einer Netzimpedanz (Innenwiderstand Ri der Spannungsquelle) von 0,885 Ohm (= 885 mOhm) entspricht. Ein Wert an der Wohnungssteckdose, der voll im Rahmen des Üblichen liegt. Hier wäre ein Spannungswert erlaubt, der bei Vollauslastung des Stromkreises mit 10 oder 16 A sogar noch unter 207 V liegen dürfte.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 21. Jun 2008, 14:31 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#37 erstellt: 21. Jun 2008, 12:34
Ok, in diesem Fall muss ich mir da überhaupt keine Sorgen machen.

Habe oben noch ein paar Werte von Steckdosen die in unserem Haus verteilt sind;)


Danke für eure Antworten.
Uwe_Mettmann
Inventar
#38 erstellt: 21. Jun 2008, 12:37

Altgerätesamler schrieb:
- Steckdose bei meiner Mutter. Normal: 232V, Mit Fön: 227V
- Steckdose im Badezimmer: Normal: 233V, mit Fön: 229V
- Steckdose im Wohnzimmer: Normal: 230V, mit Fön: 224V
- Steckdose im Untergeschoss (Büro): Normal: 230V, mit Fön: 224V

Siehst Du, der Spannungszusammenbruch liegt zwischen 0,4 und 0,6 V, also keine Ausreißer. Somit ist das normal und im grünen Bereich.


Ich habe die Messung in meiner Wohnung an zwei Steckdosen auch mal gemacht. Bei beiden Steckdosen war die Spannung beim ausgeschalteten Fön 206 V! und beim eingeschalteten 204 V. Fön hat 1000 W

Somit ergibt sich bei beiden Steckdosen eine Netzimpedanz von 0,3 Ohm.

Allerdings, das mit den 206 V glaube ich nicht. Ich muss wohl mein Multimeter mal überprüfen.

@kptools
Weißt Du, wie groß die Netzimpedanz maximal sein darf?


Gruß

Uwe
Altgerätesamler
Inventar
#39 erstellt: 21. Jun 2008, 12:41
Wegen der Formel, da begreife ich etwas noch nicht.


Also das Beispiel von dir lautet:

Ri = 220V (230V – 220V) / 1000W = 2,2Ohm

Ich habe das so mit meinem Taschenrechner gerechnet:
230V-220V = 10V. 10V / 1000W= 0.01...

Könnte mir jemand sagen, was ich da falsch gemacht habe ;)?


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Jun 2008, 12:44 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#40 erstellt: 21. Jun 2008, 12:47
Vor der Klammer lässt man in Formeln oft das Multiplikationszeichen weg. Das Ganze musst Du somit mal 220 nehmen, also:

220 x (230 – 220) / 1000 = 220 x 10 / 1000 = 2,2 Ohm


Gruß

Uwe
Altgerätesamler
Inventar
#41 erstellt: 21. Jun 2008, 12:49
Ach so, danke dir
kptools
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 21. Jun 2008, 12:53
Hallo,

Uwes Formel lautet

224 Volt X 6 Volt / 1600 Watt = 0,84 Ohm.

Für die "grobe" Rechnung ist das völlig ausreichend.

@Uwe

So groß, daß am Übergabepunkt (Hausanschlusskasten) die Spannung bei zugesagter Leistung (bei einem Haushalt üblicherweise 63 A) nicht unter 207 V fällt. Rechnen darfst Du jetzt selbst .

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 21. Jun 2008, 14:29 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#43 erstellt: 21. Jun 2008, 12:58

kptools schrieb:
So groß, daß am Übergabepunkt (Hausanschlusskasten) die Spannung bei zugesagter Leistung (bei einem Haushalt üblicherweise 63 A) nicht unter 207 V fällt. Rechnen darfst Du jetzt selbst ;).

Ja, das ist vom Stromversorger bis zum Hausübergabepunkt. Mich interessiert aber die Impedanz vom Hausübergabepunkt bis zur Steckdose. Weißt Du da auch, wie groß diese Impedanz sein darf?


Gruß

Uwe
kptools
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 21. Jun 2008, 13:13
Hallo,

@Uwe
Sie liegt selbstverständlich deutlich darunter, da hier natürlich die Vorlast (Größe der angeschlossenen max. möglichen gleichzeitigen Abnahmeleistung in einem verzweigten Netz, die dazu noch über die Länge verteilt abgegriffen wird) berücksichtigt werden muss. Die nach meinem Beispiel zu errechnende max. Netzimpedanz gilt nur für den theoretischen Fall einer direkten Leitung. Oder anders gesagt: Kann man so pauschal nicht beantworten , da abhängig von der Last und ihrer Verteilung über die Netzlänge.

Uwe_Mettmann schrieb:
Ja, das ist vom Stromversorger bis zum Hausübergabepunkt. Mich interessiert aber die Impedanz vom Hausübergabepunkt bis zur Steckdose. Weißt Du da auch, wie groß diese Impedanz sein darf?

Erwischt . Ich weiß es im Moment nicht (und kanns z.Z. auch nicht nachlesen), meine aber, daß da noch einmal 5 % (bezogen auf die untere Spannung) zulässig sind.

Da die Netzbetreiber aber ihrerseits bestrebt sind, max. 5 % Spannungsfall nicht zu unterschreiten, sind Spannungen unter 207 V an der Steckdose extrem selten und liegen dann eher an der (unterdimensionierten) Hausinstallation.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 21. Jun 2008, 13:22 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#45 erstellt: 21. Jun 2008, 13:53

kptools schrieb:
Sie liegt selbstverständlich deutlich darunter, da hier natürlich die Vorlast (Größe der angeschlossenen max. möglichen gleichzeitigen Abnahmeleistung in einem verzweigten Netz, die dazu noch über die Länge verteilt abgegriffen wird) berücksichtigt werden muss. Die nach meinem Beispiel zu errechnende max. Netzimpedanz gilt nur für den theoretischen Fall einer direkten Leitung.

War mir schon klar.
Du kleiner Schlingel sagst dann auch noch, ich soll mir das selber ausrechnen.


kptools schrieb:
Ich weiß es im Moment nicht (und kanns z.Z. auch nicht nachlesen), meine aber, daß da noch einmal 5 % (bezogen auf die untere Spannung) zulässig sind.

Nun, mit dieser Aussage habe ich schon mal eine Hausnummer, danke.


kptools schrieb:
Für die "grobe" Rechnung ist das völlig ausreichend.

Ja, ja, piesacke mich mal, dass ich vergessen habe zu berücksichtigen, dass der Fön bei der geringeren Spannung nicht mehr die volle Leistung hat.

Die genaue Formel lautet (bei 230 V Geräten):

Ri = 52900 x (U1 – U2) / (U2 x P)


Gruß

Uwe
kptools
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 21. Jun 2008, 14:18
Hallo,

oh, da hätte ich noch etwas :


Siehst Du, der Spannungszusammenbruch liegt zwischen 0,4 und 0,6 V, also keine Ausreißer. Somit ist das normal und im grünen Bereich.


Grüsse aus OWL

kp
Uwe_Mettmann
Inventar
#47 erstellt: 21. Jun 2008, 14:28

kptools schrieb:
Hallo,

oh, da hätte ich noch etwas :


Siehst Du, der Spannungszusammenbruch liegt zwischen 0,4 und 0,6 V, also keine Ausreißer. Somit ist das normal und im grünen Bereich.


Stimmt, vielen Dank. Schon in der Schule ist mir wegen mangelhaftem Kopfrechnen ein Schlüssen an den Kopf geflogen.



Ich habe da aber auch etwas:

kptools schrieb:
224 Volt X 6 Volt / 1600 Watt = 0,84 Volt Ohm.



Gruß

Uwe
kptools
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 21. Jun 2008, 14:34
Hallo,



Ich glaube, wir sind an einem Punkt, an dem wir besser per PM weitermachen sollten und dann ganz heimlich schnell Alles korrigieren .

Grüsse aus OWL

kp
Uwe_Mettmann
Inventar
#49 erstellt: 21. Jun 2008, 15:12

kptools schrieb:
Ich glaube, wir sind an einem Punkt, an dem wir besser per PM weitermachen sollten und dann ganz heimlich schnell Alles korrigieren .

Ach lass, ist doch alles geklärt und richtiggestellt.


Gruß

Uwe
Altgerätesamler
Inventar
#50 erstellt: 21. Jun 2008, 19:59
Ich habe es auf alle Fälle nicht bemerkt
Altgerätesamler
Inventar
#51 erstellt: 23. Jun 2008, 15:28
So, ich habe heute wieder einmal etwas bemerkt.


Also, das Licht in mienem Zimmer flackert ab und zu.

Zuerst dachte ich mir, da ist sicher nichts schlimmes. Nun habe ich mal mein Messgerät an die Steckdose angeschlossen.

Sobald das Licht flackert fällt die Spannung von 230V auf 225V, das aber nur ganz kurz.

Ich habe alle Geräte vom Netzt gertrennt. Das Licht flackert aber trotzdem. Das Licht flackert nicht nur bei mir im Zimmer, sondern im ganzen Haus.. Ich werde jetzt dann mal einen Nachbarn fragen, ob ich bei Ihm auch mal Messen darf...

Das Licht flachert meistens ab dem Mittag. Morgens ist kein flackern des Lichts erkennbar und seit dem ich vom Klavier zurück gekommen bin (16.10 UHR) hat es auch nicht mehr geflackert.


Ich tippe mal auf Stromschwankungen im Netz.
Das Kernkraftwerk bei uns ist aber momentan nicht in Betrieb. Es wird Revidiert (die Stäbe werden ausgetauscht)

Das licht flackert normalerweise nicht. Ist mit heute schon das 2. mal.


[Beitrag von Altgerätesamler am 23. Jun 2008, 16:16 bearbeitet]
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