Highline vs. 1302 als XLR

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brkoche
Neuling
#1 erstellt: 01. Jan 2010, 00:45
Hallo zusammen!

Ich stehe kurz vor der Anschaffung eines XLR-Kabelpaars für die Verbindung meines CD-Spielers mit dem Verstärker und schwanke zwischen dem Goldkabel Highline und dem InAkustik 1302. Der Preis ist vergleichbar. Kann mir jemand sagen, was die bessere Wahl ist oder ob ggf. ein ganz anderes Kabel zu empfehlen wäre? - Ich möchte, dass das Kabel so wenig wie möglich Einfluss auf den Klang nimmt und bestmögliche Auflösung besitzt.

Kann mir jemand helfen?

Gruß und alles Gute im Neuen Jahr!


[Beitrag von brkoche am 01. Jan 2010, 00:48 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Jan 2010, 08:41
Hallo,

Ich möchte, dass das Kabel so wenig wie möglich Einfluss auf den Klang nimmt und bestmögliche Auflösung besitzt.

Ersteres gilt für jedes Kabel, sofern es nicht mutwillig fehlkonstruiert wurde und auf Letzteres hat ein Kabel gar keinen Einfluss. Den weitaus größten Einfluss haben hier sowieso die beteiligten Komponenten mit ihren Aus- und Eingangsimpedanzen.

Kann mir jemand sagen, was die bessere Wahl ist oder ob ggf. ein ganz anderes Kabel zu empfehlen wäre?

Zu den von Dir genannten Kabeln erfährt man nur uninteressante und unwichtige Details, die für die Signalübertragung keine Rolle spielen und den völlig überzogenen Preis, der sich allein aus Marketing- und Vertriebskosten sowie ordentlichen Margen ergibt.

Schau Dich z.B. mal hier um. Über solche Kabel haben es die Musiksignale über reichlich viele Meter bis auf den Tonträger geschafft. Dann sollten sie es auch noch die letzten paar Zentimeter unversehrt vom Player bis zum Verstärker schaffen.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 01. Jan 2010, 08:42 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#3 erstellt: 01. Jan 2010, 11:32
Das 1302 verfügt über keinerlei Schirmung, die Verschaltung ist unbekannt. Für Signalübertragung jedenfalls gänzlich ungeeignet.

Am Besten fährst Du wie bereits gesagt mit ordentlichen Kabeln von Sommer, Cordial & Co. (Profiware für Studio und Beschallungstechnik) und Neutrik-Steckern.
Was fürs Studio gut ist, ist für HiFi umso besser...
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 03. Jan 2010, 00:45

Das 1302 verfügt über keinerlei Schirmung, die Verschaltung ist unbekannt. Für Signalübertragung jedenfalls gänzlich ungeeignet.


Bei Längen um 1m und symmetrischer Signalführung ist die Schirmung nicht wirklich von Bedeutung.

Verschaltung ? Ich denke mal, 1:1.
Amperlite
Inventar
#5 erstellt: 03. Jan 2010, 01:19

R-Type schrieb:
Bei Längen um 1m und symmetrischer Signalführung ist die Schirmung nicht wirklich von Bedeutung.

Es gibt aber auch keinen sinnvollen Grund, sie wegzulassen. Es sei denn man möchte die Wahrscheinlichkeit erhöhen, auch ohne Tuner Radiosignale empfangen zu können.

Zudem besitzen einige HiFi-Geräte zwar XLR-Buchsen. Dass das Signal wirklich symetrisch übertragen wird, ist dadurch aber nicht garantiert.


[Beitrag von Amperlite am 03. Jan 2010, 01:20 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 03. Jan 2010, 01:37
Gut, das ist ein Punkt.

Viele Kisten machen es eher "pseudo-like", indem sie Ein- wie Ausgangsseitig mal eben einen OP vorklemmen und Tschüss.

Das weiss man in diesen Fall aber nicht, von daher sollte man entsprechend agieren, nämlich allgemein.

Im Hifi-Bereich und deren üblichen Kabel-Längen ist es imho nicht zwingend erforderlich, die Leitungen zu schirmen.

Was die genannten Kabel an sich betrifft...nun..da fällt mir allerdings nix zu ein.
Jeck-G
Inventar
#7 erstellt: 03. Jan 2010, 12:21

Verschaltung ? Ich denke mal, 1:1.
Dann geh mal auf die Homepage un schau Dir mal die Strippe an.


Viele Kisten machen es eher "pseudo-like", indem sie Ein- wie Ausgangsseitig mal eben einen OP vorklemmen und Tschüss.
Elektronische Symmetrierung klappt sogar hervorragend, Oder folgen HiFi-Geräte mal wieder anderen physikalischen Gesetzen als Geräte aus der Beschallungstechnik?
_ES_
Administrator
#8 erstellt: 03. Jan 2010, 12:43
Dann haben wir uns falsch verstanden.

Mit "echt" meinte ich konsequente symmetrische Signalführung/Verstärkung, vom Anfang bis zum
Ende.

Ich habe übrigens das 1202 XLR und bis dato überhaupt keine Probleme.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Jan 2010, 22:51

R-Type schrieb:
Viele Kisten machen es eher "pseudo-like", indem sie Ein- wie Ausgangsseitig mal eben einen OP vorklemmen und Tschüss.



Mit "echt" meinte ich konsequente symmetrische Signalführung/Verstärkung, vom Anfang bis zum
Ende.


Nur weil da anscheinend falsche Vorstellungen weit verbreitet sind:

Die Wirksamkeit oder Sinnhaftigkeit symmetrischer Übertragung hängt weder daran wie's hinter der Eingangsstufe in einem Gerät weitergeht, noch daran ob das Signal nun auf beiden Leitungen gleichmäßig und in Gegenphase anliegt.

Der entscheidende Punkt für die Störungsunempfindlichkeit ist die Symmetrie der Impedanzen, und das funktioniert auch wenn das Signal nur auf einer Seite anliegt, und die andere Seite Massepotenzial hat.

Es wäre sogar falsch wenn man ein intern symmetrisch aufgebautes Gerät einfach direkt aus dem differenziellen Signal versorgen würde. Das mag zwar logisch erscheinen, aber ohne eine Differenzbildung am Eingang hat man kaum eine Chance eine hohe Gleichtaktunterdrückung zu bekommen, denn das würde an der Toleranz von zu vielen Bauteilen hängen. Auch ein intern symmetrisch arbeitendes Gerät braucht also einen Differenzverstärker (oder einen Übertrager) direkt am Eingang.
_ES_
Administrator
#10 erstellt: 09. Jan 2010, 00:22
Merkt man meine (unsinnige) Vorliebe für diskrete Schaltungen ?

Diff-Amp im Eingang ist so oder so Pflicht, wohl wahr..
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