Externe Soundkarte ?

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LvanM
Stammgast
#1 erstellt: 15. Aug 2013, 20:12
Hallo,

da ich seit 2 Wochen neue Lautsprecher habe, höre ich ziemlich viele Details aus der Musik heraus, die mir bisher mit meinen alten Lautsprechern verborgen blieben. Klingt ja toll, jedoch höre ich meine Musik ausschließlich per Laptop, was gleichbedeutend mit einer niedrigeren Wiedergabequalität ist. Ich besitze viele gute, aber auch viele schlechte Aufnahmen. Nun höre ich kleine Fehler in der Tonspur sehr genau heraus, was nach einiger Zeit ziemlich nervig ist ... Nun meine Frage: kann ich den Klang durch eine externe Soundkarte beeinflussen, gar verbessern? Wenn ja, mit welcher? Gibt ja schätzungsweise auch in diesem Bereich viele Kategorien von Soundkarten ... welche mit einem Y-Ausgang usw ...

Danke im voraus

MFG Lukas
'Sleer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Aug 2013, 08:24
Grundsätzlich wirst du mit einer ext. Soundkarte, die ja auch nur die Wiedergabe eines digitalisierten Stücks übernimmt nicht erreichen können, dass eine "schlechte" Datei sich besser anhört.

Sprich: Eine Soundkarte kann nichts an der Bitrate der abzuspielenden und wahrscheinlich mp3-codierten Datei ändern.
Oder auch: Aus nem Ackergaul machste kein Rennpferd - zumindest nicht mit neuen Hufeisen.

Stelle sicher, dass das Ausgangsmaterial unkomprimiert und bestmöglich zur Verfügung steht, nur so kannst du die darauf folgenden Komponenten überhaupt auskosten.
LvanM
Stammgast
#3 erstellt: 16. Aug 2013, 13:42
Erstmal danke für die Antwort

Ich habe nur sehr wenige MP3 Dateien, der Großteil meiner Musik, die ich auf dem Laptop habe besteht aus Musikvideos, MPEG4, WMV und FLV ...
Musik, die ich vor ca 2-3 Monaten heruntergeladen habe, hat aber eine bessere Qualität, sogar HD Qualität, da ich ein neues Programm habe ...Kann man mit Qualitativ guter Musik noch was reißen ? Meine Soundkarte im Laptop ist von Realtek, soviel weiß ich ... Mir wurde öfters empfohlen eine Externe Karte zu kaufen, da das Rauschen somit verschwinden soll ... Im Jugendzentrum bei uns haben wir eine PA Anlage stehen, und ein Turntable, zu dem eine Externe Karte gehört ... wenn wir die Musik mit der Karte laufen lassen verschwindet das Rauschen irgendwie und die Musik kommt klarer rüber ... kann man diesen Effekt auch im HiFi Bereich erzielen ?
Jeck-G
Inventar
#4 erstellt: 17. Aug 2013, 18:46
Wie sieht es aus, wenn der Laptop über Akku (ohne Netzteil) läuft? Oftmals machen die Netzteile ordentlich Dreck auf der Masseleitung, womit nicht jede Musikanlage zurechtkommt.


Musik, die ich vor ca 2-3 Monaten heruntergeladen habe, hat aber eine bessere Qualität, sogar HD Qualität, da ich ein neues Programm habe
Was ist "HD-Qualität"? Für unsere Ohren sind 16Bit und 44kHz (Töne mit max. 22kHz möglich) von einer verlustfreien Quelle schon HD (mehr können wir einfach nicht wahrnehmen).
Im Gegensatz steht Bild/Video, wo man erst bei mindestens 1080p von HD sprechen kann (natürlich abhängig vom Abstand), bei 60Hz Wiederholrate (PC-Monitor) sind es immerhin über 120MHz.bzw. ca. 52MHz bei Video (25Hz) Pixeltakt, die man für HD braucht (für 4k-Auflösung x4 rechnen), nicht nur 16Bit, sondern 24Bit. Und die Grenzen der Wahrnehmung sind dann immer noch nicht erreicht.


[Beitrag von Jeck-G am 17. Aug 2013, 18:49 bearbeitet]
LvanM
Stammgast
#5 erstellt: 18. Aug 2013, 03:57
ok also damit meinte ich einfach dass das Video in HD Qualität heruntergeladen wurde, bezogen auf Bild (was wirklich scharf ist in diesem Fall) aber der Ton ist auch nicht schlecht, klingt ja ganz ok aber bei manchen Liedern fehlen mir so ein bisschen die Details (welche im CD Betrieb deutlich zum vorschein kommen) das Problem ist einfach dass ich nicht 27 GB Musik auf CD's brennen will


Wie sieht es aus, wenn der Laptop über Akku (ohne Netzteil) läuft? Oftmals machen die Netzteile ordentlich Dreck auf der Masseleitung, womit nicht jede Musikanlage zurechtkommt.


Kann es echt sein, dass das Netzteil soviel ausmachen kann ? Problem ist das der Laptop ziemlich leistungsfähig ist und keine 2h auf Vollbetrieb im Akku Modus standhält ^^ Und kann es sein das Meine HiFi nicht für Laptopmusik gedacht ist? Mein Verstärker ist ja schon ziemlich alt, aber daran dürfte es ja eigentlich nicht liegen ... (Yamaha AX-490)


[Beitrag von LvanM am 18. Aug 2013, 03:58 bearbeitet]
testerer
Stammgast
#6 erstellt: 19. Aug 2013, 09:14
@LvanM: Dein Problem sind meiner Meinung nach ganz einfach die "heruntergeladenen" Videos.
Meistens ist der ganze Shize so dermaßen kaputtkomprimiert, dass es nur noch aus dem Handylautsprecher gut klingt - und oftmals noch nicht einmal das.

Und ob ein Video mit "HD" betitelt wird, sagt das über die Qualität der Tonspur überhaupt GAR NIX aus.
Wenn dur wirklich guten Klang willst, dann solltest du deine Songs selbst umwandeln - und zwar von CDs! Wandele die CDs entweder in MP3 mit ordentlicher Bitrate oder, noch besser, in ein entsprechendes lossless Format wie FLAC.

Wenn's dann immer noch rauscht, oder knistert, oder sumpft - DANN kannst du mal daran denken, den Laptop mit seinem Realtek-Chip dafür verantwortlich zu machen. Vorher nicht!

Solange du aber eine wilde Mixtur aus allen erdenklichen verlustbehafteten Formaten in unbekannter Qualität abspielst (weil irgendwo "heruntergeladen"... vermutlich bei Youtube gerippt?!), darfst du dich nicht wundern, wenn der größte Teil der Sachen einfach nur maximal beschissen klingt.
Natürlich kann auch mal was dabei sein, das recht ordentlich ist, aber das ist wohl eher die Ausnahme.


[Beitrag von testerer am 19. Aug 2013, 09:18 bearbeitet]
LvanM
Stammgast
#7 erstellt: 19. Aug 2013, 10:53
Hallo,

ja, hast wohl recht, habe mir gestern Abend erlaubt eine CD einzulegen die ich zufällig wieder entdeckt habe nach langer Zeit (Top of the Pop's Best of 99)
und siehe da, klingt echt gut ... kann ja aber auch am CD Player liegen, laut meinem Vater soll der mal teuer gewesen sein

Edit: Und was ich grad noch vergessen habe, ich habe recht viele CD's Digitalisiert, jedoch nur mit dem Media Player von Windows, ins WAV-Format ... wie kann ich sowas in FLAC Digitalisieren, ohne vorher eine WAV Datei zu erzeugen ?


[Beitrag von LvanM am 19. Aug 2013, 10:55 bearbeitet]
'Sleer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Aug 2013, 13:16
LvanM
Stammgast
#9 erstellt: 19. Aug 2013, 21:57
...

danke

Also Fazit: Externe Soundkarte macht bei mir keinen Sinn, da meine Musik ohnehin schon nicht die beste Qualität hat. Außerdem verändert sie das Klangbild auch nicht wirklich deutlich hörbar.

Danke für eure Hilfe

Gruß Luaks
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Aug 2013, 22:12
Wenn der Rechner analog mit der Anlage verbunden wird, ist das Ergebnis oft nicht so prikelnd. Ich würd drüber nachdenken, digital zu verbinden und externen Wandler zu besorgen. Einen Rechner analog mit der Anlage zu verbinden, kommt mir jedefalls nicht in Frage.
Jeck-G
Inventar
#11 erstellt: 19. Aug 2013, 23:36

Einen Rechner analog mit der Anlage zu verbinden, kommt mir jedefalls nicht in Frage.
Begründung?
Es gibt auch gute interne Soundkarten (z.B. ESI), allerdings muss man über den Tellerrand von OnBoard, Creative & Co.hinausschauen. Wieso externen Wandler, wenn man den auch intern haben kann? Zumindest meiner ESI macht das Sandwich "DVB-S - ESI Maya44 - Radeon7970" (allerdings jeweils ein Slot zwischen frei) nichts aus.

Beim Laptop mag es anders sein, aber ich habe mit meinen Laptops bisher keine Probleme gehabt (und die Teile hingen auch an der PA!).

@LvanM:
Was ist nun rausgekommen mit dem Akkubetrieb?


[Beitrag von Jeck-G am 19. Aug 2013, 23:39 bearbeitet]
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Aug 2013, 00:09
Weil die klanglich meist eben nicht so wirklich gut sind. Behaupte ja nicht dass alle immer schlecht sind, aber meist ist bei den internen immer Spiel nach oben. Womit ich bei meinen Notebooks aber Probleme hatte, dass die kleinen Klinkebuchsen schnell ausgenüddelt sind und der Kontakt aufgrund der relativ schweren und steifen Kabel schnell nicht mehr gegeben war. Da ich optisch verbinde, habe ich außerdem noch eine galvanische Trennung.
LvanM
Stammgast
#13 erstellt: 20. Aug 2013, 10:13
Hallo,

also beim Akku-Betrieb ist jetzt keine Veränderung festzustellen ...

Wie soll ich das Digital anschließen, wenn mein Verstärker nur analoge Eingänge hat? Muss ich mir dazu dann wirklich so einen Wandler kaufen? Oder gar einen Receiver ?
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 20. Aug 2013, 11:07
Um digitale Signale zu wandeln, brauchst natürlich einen DA Wandler. Ich würde es Dir empfehlen. Mal einen Fred eröffnen, was man Dir so vorschlägt. Alternativ kannst auch einen AV Receiver nehmen, den Du wenn dieser pre out hat, auch als externes Gerät an deinen Verstärker anschließen kannst. Für mich jedenfalls ist es keine Altrnative, analog bei meinen Notebooks abzugreifen.
NochKeinHifi
Stammgast
#15 erstellt: 20. Aug 2013, 11:16

LvanM (Beitrag #13) schrieb:
Hallo,

also beim Akku-Betrieb ist jetzt keine Veränderung festzustellen ...

Wie soll ich das Digital anschließen, wenn mein Verstärker nur analoge Eingänge hat? Muss ich mir dazu dann wirklich so einen Wandler kaufen? Oder gar einen Receiver ? :(


Solange du keine Veränderung zwischen Netz-/Akku-Betrieb hast, ist wohl das Quellmaterial die Hauptursache des schlechten Klangs.

Mein Vorschlag wäre:
- erstmal besseres Quellmaterial verwenden.
- sobald dann mal ein Unterschiced zwischen Akku- / Netzbetrieb auffällt, dann erst ist es notwendig sich mal Gedanken um was externes zu machen (Ausnahme: du hast/bekommst ein mechanisches Problem mit den Laptop-Steckern durch dauerndes/ständiges Umstecken - wobei dies dann gesondert bestrachtet werden müßte, was 'extern' Sinn macht )
LvanM
Stammgast
#16 erstellt: 20. Aug 2013, 11:37
Ich hab mal Herr Google benutzt um mir D/A Wandler anzuschauen ....

D/A Wandler

Meinst du in etwas so etwas ? Scheint ja nicht sehr teuer zu sein Hab mir aber mal die Beschreibung durchgelesen, Mit dem kann ich Digital in Analog umwandeln, bedeutet das, dass das Signal aus meinem Laptop Digital ist, und in Analog umgewandelt wird, für den Verstärker ? Wie soll ich aber ein Digitales Signal aus meinem Laptop bekommen ? Ich hab für Klang nur 2 Ausgänge: Den HDMI Anschluss und die 3,5 mm Klinke ... Ich benutze Cinch Kabel zum Verbinden von Laptop zu Verstärker, bedeutet das ich brauche noch ein bestimmtes Kabel dazu ?

Gruß Lukas
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Aug 2013, 11:44
Ist dann die Frage, ob dein Notebook digital ausgibt. Ältere Notebooks haben oft Kombibuchsen 3,5 mm Kopfhörer/spdif optisch. Ansonsten externe USB Soundkarte, gibts auch schon für wenig Geld.
LvanM
Stammgast
#18 erstellt: 20. Aug 2013, 11:49
Also mein Laptop habe ich vor 3 Jahren gekauft, Asus AS35, ist nicht wirklich ein alter Hase meines Empfindens nach Ich finde rechts einen Ausgang für eine 3,5mm Klinke, daneben einen Eingang für Mikrofon, danach kommt das Laufwerk ... an der Linken Seite sind dann erst ein USB Ein/Ausgant, danach ein HDMI Ausgang, danach irgendwas komisches mit sehr vielen Löchern (weis nicht was das ist) und zum Schluss ein LAN Eingang ...

Edit: Also meinst du eine USB Soundkarte kaufen und somit dann den DA Wandler dranhängen, wenn die Karte die richtigen Ausgänge hat ?


[Beitrag von LvanM am 20. Aug 2013, 11:50 bearbeitet]
testerer
Stammgast
#19 erstellt: 20. Aug 2013, 11:57

LvanM (Beitrag #18) schrieb:
...

Edit: Also meinst du eine USB Soundkarte kaufen und somit dann den DA Wandler dranhängen, wenn die Karte die richtigen Ausgänge hat ?


Die USB-Soundkarte IST in diesem Fall der DA-Wandler, denn du kommst digital (USB) aus dem Laptop raus und greifst analog (Cinch, Klinke, o.ä.) an der USB-Soundkarte ab. Von dort aus geht es dann mittels entsprechendem Kabel an den Verstärker oder die Aktivboxen.
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Aug 2013, 11:57
Yo, i.d.R. USB Soundkarte mit optischen Ausgang. Gibt aber auch mit Koax. Optisch hat aber den Vorteil der elektrischen Trennung. Störsignale vom Notebook, die auftreten können, können so nicht übertragen werden.

Edit: Den hat letzt wer im Forum empfohlen.

http://www.fiio-shop...c148ca6d7aaaff202534


[Beitrag von Eek!theCat am 20. Aug 2013, 12:01 bearbeitet]
LvanM
Stammgast
#21 erstellt: 20. Aug 2013, 12:06
Alles Klar, zu welcher Soundkarte rätst du mir ? Gibt in dieser Sache sicherlich auch Qualität und Schrott wie bei Lautsprecher, und mit Soundkarten habe ich mich nie wirklich beschäftigt ...


Yo, i.d.R. USB Soundkarte mit optischen Ausgang. Gibt aber auch mit Koax. Optisch hat aber den Vorteil der elektrischen Trennung. Störsignale vom Notebook, die auftreten können, können so nicht übertragen werden.


Störsignale werden dann aber auch nicht übertragen, wenn ich den Optischen Ausgang nicht benutze, oder ? Weil Optisches habe ich an dem Verstärker nicht
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Aug 2013, 12:12
Ich nutze eine Terratec Aureon 5.1. Die kost nicht viel und klagen kann ich über diese nicht. Aber es gibt sicher auch viele andere gute und definitiv auch bessere, von den Werten her. Ob es wirklich was besseres sein muss, was die Werte angeht, bezweifel ich aber eher.
LvanM
Stammgast
#23 erstellt: 20. Aug 2013, 12:25
wow, die sieht nicht schlecht aus, hat aber 6 Lautsprecher Ausgänge (was bei mir eigentlich unnötig ist da ich eine Stereo Anlage habe), hat kein Gehäuse (ist es eine Interne Karte ? O_O) und keinen Cinch Ausgant für meinen Verstärker ... ich weis nicht ob diese bei mir funktionieren würde ... was die Verkabelung angeht blicke ich im moment nicht wirklich durch

Ich liste mal ein paar sachen die ich grad so finde ...

TerraTec Extern

Creative Sound

Was gibt es bei Externen Karten zu beachten? Also Abtastrate, Frequenzgang ...
marlene26
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 20. Aug 2013, 12:31
Was Grundsätzliches zu der Frage bezüglich der Verbesserung des Klangs eines Laptops: Besser eine externe Soundkarte oder ein DAC?

Im Hifi-Geschäft meines Vertrauens habe ich den Verkäufer gefragt, der wusste aber keine Antwort, die anderen 2 Kollegen von ihm ebenfalls nicht und der vierte meinte dann, dass im Hifibereich ein DAC besser wäre und externe Soundkarten nur für den Einsatz von PC-Spielen Vorteile hätten. Eine genaue Erklärung konnte er mir auf meine Nachfrage aber auch nicht geben...

Kennt sich hier jemand mit dem Thema aus oder ist es gar egal, weil beide Geräte (Soundkarte wie DAC) die Daten entsprechend wandeln?
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 20. Aug 2013, 13:26
Ein DAC ist ja auch nur ein DA Wandler (Digital Analog Converter). Er meinet wohl ein DAC mit USB Anschluss. Es soll wohl theoretische Vorteile beim Anschluss via USB geben. Es geht da wohl um den Jitter. Aber viele sind der Meinung, dass der Jitter wohl nicht relevant ist. Ich höre auch was ich höre und das hört sich ganz solide an.
LvanM
Stammgast
#26 erstellt: 20. Aug 2013, 14:30
Also soll ich mir lieber einen USB DAC kaufen ? Offenbar hat es ja Vorteile ...

Aber eine USB Soundkarte erfüllt ja den gleichen Sinn ... Ich blick da im Moment nicht wirklich durch
'Sleer
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 20. Aug 2013, 14:59
Wenn ich mir deine ganzen Posts durchlese komme ich zu dem Schluss, dass du vielleicht wirklich erst einmal gutes Ausgangsmaterial besorgst, bevor du mit D/A Wandlern und externen Soundkarten experimentierst.
Ich nutze auch oft den 3,5 Klinke Analog-Output von meinem Laptop und egal wie sehr ich mich bemühe, ich kann keinen Unterschied feststellen zu der Abspielung von meinem Desktop-Rechner mit externer Soundkarte. Wenn ich denn dieselbe Datei abspiele!

Zum Test, rippe den gleichen Song (am besten deinen Lieblingssong, den du in und auswendig kennst) von der gleichen CD mal als 128kBit mp3 und einmal FLAC.
Letztere Datei sollte deutlich größer sein.

Dann höre dir beide einfach mal ganz oft an, vergleiche Stellen auf ihre Unterschiede.
Du wirst ein "Muster" der Verzerrung erhören, welches durch die mp3 Komprimierung entsteht.

Dann höre dir mal dein schlechtes Ausgangmaterial (dein erster Post) an und versuche zu verifizieren, ob die gehörten Symptome der 128KBit mp3 auch auf diese Dateien zutreffen.
Denn dann kannst du zumindest ungefähr abschätzen, ob die Dateien zu schlecht sind und ob genau daraus die "schlechte Abspielqualität" resultiert.

Weiterhin leihe dir von nem Kumpel mal eine externe Soundkarte aus und vergleiche den Sound dieser Sondkarte, mit dem Sound der internen deines Laptops (3,5 Klinke).
Hierfür dann natürlich dieselbe Datei auswählen, je hochqualitativer, desto besser.

Wenn du jetzt einen Unterschied hörst (z.B. ein leises Brummen im Kanal, wenn der Verstärker aufgedreht ist; interne Soundkarte), dann, aber erst dann würde ich mir Gedanken um das Thema externe Soundkarte machen.
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 20. Aug 2013, 15:36
Generell hat sleer schon recht. So schlecht kann der analoge Ausgang nicht klingen, als dass sich da Welten auftun. Ich habe mein Notebook jetzt mal spaßeshalber analog verbunden, es klingt Schon ganz ordentlich. Ich würde dir auch erstmal empfehlen eine CD zu Rippen und z.B. Auf 256 kb zu konvertieren. Wenn Du Schrott auf dem Rechner hast, bleibt es schrott, egal was Du machst.

Edit: Was ich aber klar sagen muss, dass es digital übertragen besser klingt. Denn Unterschied höre ich Holzohr dann doch deutlich. Schlecht aber klingt es von der onboard Soundkarte auch nicht.

Edit zum zweiten: Meine Empfehlung bleibt weiterhin, nicht die analoge Buchse zu nehmen, wenn diese auch halbwegs brauchbar ist.


[Beitrag von Eek!theCat am 20. Aug 2013, 16:11 bearbeitet]
LvanM
Stammgast
#29 erstellt: 20. Aug 2013, 16:15
Wisst ihr was, ich rippe mir später eine CD (muss noch suchen ) und konventiere in FLAC Dateien. Da ich später sowieso noch in die Stadt muss um mir Schuhe zu kaufen, und ich noch von meinem Ferienjob Geld übrig habe, gehe ich mal in den Saturn oder Media Markt und schaue mich um ... wenn ich irgendwas tolles finde, was so im Preissegment von 50-60€ angeboten wird, lege ich es mir zu und wenn es sinnlos ist, kann man es ja zurückgeben ... Sollte alles Plangemäß funktionieren, schreibe ich heute Abend oder Morgen Vormittag einen kleinen Bericht über meinen Eindruck

Gruß Lukas
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 20. Aug 2013, 17:08
Meine Aureon habe ich mir bei Saturn gekauft für 30 oder 40 Öro. Die hatte ich mir am selben Tag wie mein Notebook dort gekauft, als ich feststellte, dass die neuen Notebooks wohl alle keinen optischen Ausgang mehr haben. Ich würde aber durchaus wenn Du eh nur stereo hörst, mich ruhig mal bzgl. der DAC's schlau machen.
LvanM
Stammgast
#31 erstellt: 20. Aug 2013, 19:06
Habe mir nun von Creative den Sound Blaster X-Fi Surround 5.1 Pro gekauft, jedoch fehlt die CD, bin gerade auf der Suche nach den Treibern


Edit: Nach langem Suchen habe ich endlich einen Treiber gefunden ... Es hat ne halbe Stunde gedauert, bis ich alles richtig eingestellt habe ... ABER : Siehe da, es klingt meiner Meinung nach klarer als vorher, nicht so Stumpf, sondern etwas Heller ... Bin soweit zufrieden, habe die Karte per USB Ausgang angeschlossen und die Anlage per Cinch ... die Soundkarte meines Laptops musste ich aber runterdrehen, sonst spielen die Laptop-Lautsprecher auch noch mit


[Beitrag von LvanM am 20. Aug 2013, 21:51 bearbeitet]
'Sleer
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 21. Aug 2013, 08:14
Niemand soll behaupten, ich hätte es nicht versucht ....
visir
Inventar
#33 erstellt: 21. Aug 2013, 11:45
Also, bevor Du jetzt groß mit externen Karten plus Wandler oder wie auch immer rumexperimentierst und u.U. unnötiges Zeug kaufst, würde ich an Deiner Stelle doch zuerst diesen Rat beherzigen:


NochKeinHifi (Beitrag #15) schrieb:

Solange du keine Veränderung zwischen Netz-/Akku-Betrieb hast, ist wohl das Quellmaterial die Hauptursache des schlechten Klangs.

Mein Vorschlag wäre:
- erstmal besseres Quellmaterial verwenden.
- sobald dann mal ein Unterschiced zwischen Akku- / Netzbetrieb auffällt, dann erst ist es notwendig sich mal Gedanken um was externes zu machen (Ausnahme: du hast/bekommst ein mechanisches Problem mit den Laptop-Steckern durch dauerndes/ständiges Umstecken - wobei dies dann gesondert bestrachtet werden müßte, was 'extern' Sinn macht )


Und wenn Du doch was Externes "brauchst", dann ist das ein weites Feld:
- USB-Soundkarte ist bereits ein D/A-Wandler
- wenn erst danach gewandelt werden soll, würde ich persönlich nicht so ein billig-Teil anhängen wie die, die hier verlinkt wurden, denn das kann die Soundkarte selbst mindestens so gut. "Gute" D/A-Wandler gibt es dann im dreistelligen Preisbereich - und da gibt es auch wiederum welche mit USB (z.B. von Musical Fidelity, Pro-Ject,...)
- "USB-Audio-Interface" heißt die Gerätekategorie dann im PA-Bereich, und da gibt es massenhaft Auswahl. Ich hab mir neulich was von Focusrite zugelegt...
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 21. Aug 2013, 15:31
Ich bin bzgl des von mir verlinkten DA Wandlers auch doch eher skeptisch. Man sollte sich wenn man einen externen Wandler nutzen will, sich schon was reelles zulegen. Auch würde ich mir überlegen, ob ich mir nicht gleich ein DAC zulege.
LvanM
Stammgast
#35 erstellt: 21. Aug 2013, 22:11
So, heute konnte ich endlich mal Laut hören, klingt mit der Soundkarte wirklich sauberer, jedoch ist mir etwas unangenehmes aufgefallen ... Der Klinkenausgang des Laptops ist voll mit Fusseln und ist etwas locker ... kann das der eventuelle Grund für die "Minderwertigere" Klangqualität sein ?

Darüber hinaus klingt sogar mein Kopfhörer besser Bin also bisher relativ zufrieden mit der Karte, auch wenn ich weis, dass es noch bestimmt deutlich besseres gibt

gruß Lukas
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