Ferritringe!?

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Audio
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 23. Sep 2005, 19:49
Hallo!

Gibt es eigentlich Unterschiede (z.B. Masseinheiten, die das Beweisen) zwischen den einzelnen Ferritringen!
Die Frage lautet: Haben verschiedene Ferritringe unterschiedliche Wirkungen auf ein und das selbe Kabel?

Habe mir grad bei Conrad für verschiedene Kabelstärken
einige (klappbare) Ferritringe bestellt um meinen DVD-Player (stromtechnisch) zu mässigen! Muss ich da irgendetwas beachten oder einfach Ring drum und es wird besser, bleibt gleich oder er fliegt wieder runter?

Habe mich hier im Forum schon schwindelig zu dieser Thematik gelesen! Aber die Meinungen hierzu sind genauso vielfältig wie die User hier im Forum!

Also falls es irgendwelche Tipps, Links oder Posts zur Vorgehensweise im Zusammenhang mit Ferritringen gibt, bitte
erleuchtet mich!

Danke und Gruß




audio

P.S.: Ist es des Weiteren richtig, dass man Schukostecker und Eurostecker nicht auf der selben Netzleiste stecken soll?


[Beitrag von Audio am 23. Sep 2005, 19:53 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#2 erstellt: 23. Sep 2005, 21:21

Audio schrieb:
Gibt es eigentlich Unterschiede (z.B. Masseinheiten, die das Beweisen) zwischen den einzelnen Ferritringen!
Die Frage lautet: Haben verschiedene Ferritringe unterschiedliche Wirkungen auf ein und das selbe Kabel?

Hallo Audio,

klar gibt es unterschiede zwischen den Ferriten.

http://www.kitagawa.de/database/emi/emi_0509.pdf


Habe mir grad bei Conrad für verschiedene Kabelstärken
einige (klappbare) Ferritringe bestellt um meinen DVD-Player (stromtechnisch) zu mässigen! Muss ich da irgendetwas beachten oder einfach Ring drum und es wird besser, bleibt gleich oder er fliegt wieder runter?[...]

[...]Also falls es irgendwelche Tipps, Links oder Posts zur Vorgehensweise im Zusammenhang mit Ferritringen gibt, bitte
erleuchtet mich!

Da ist es vielleicht zweckmäßig, wenn Du das Problem mal schilderst. Was meinst Du mit stromtechnisch?

Viele Grüße

Uwe
Audio
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Sep 2005, 10:36
Hallo!

Siehe beide Links

http://www.hifi-foru...729&postID=last#last

http://www.hifi-foru...784&postID=last#last !

Unterer Bereich unter meinem Nickname!

Vermutlich saut mein 3910er rum und es kommt zu sichtbaren
Bildveränderungen bei unserem Röhrenfernseher! Bisher brachte ein Westfalia-Filter zwar Besserung, jedoch knallt der die Farben richtig auf! Werbung sieht aus wie aus dem Zeichentrickfilm "Nemo"!

Hatte den Tipp mit den Ferritringen bekommen und erhoffe mir dadurch Besserung, da ich vermute, dass der DVD-Player
hochfrequente Spannungen (?!) in das Netz zurückstellt!

Daher ist heute erst ein mal Basteltag angesagt!


Gruß



audio
stereo1950
Stammgast
#4 erstellt: 24. Sep 2005, 18:46
Hallo Audio,
mit den Ferritkernringen mußt du am Kabel experimentieren wo der Ferritkern am besten klingt,du kannst einen am Beginn des Kabels u. einen so gegen Ende draufklappen oder nur am Ende u. auch weiter vom Ende oder ganz am Ende oder eine Schlinge machen (wenn es dünne Kabel sind) u. den Ferritkern darüber klappen.
Das du mit dem Westfalia Netzfilter beim TV ein anderes Bild bekommen hast kann ich mir vorstellen aber bei mir hat es sich zum "schlechteren Bild" ausgewirkt,mit weniger Kontrast u. Bildschärfe! Habe aber auch einen TV der eine Messbare Bilddiagonale hat von 82cm hat.
Ich persönlich habe eher negative Erfahrungen mit den Ferritkernringen gemacht,aber das muß ja nichts heißen!

Gruß, Walter


[Beitrag von stereo1950 am 24. Sep 2005, 18:47 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#5 erstellt: 24. Sep 2005, 20:07
Hallo Audio,

Netzfilter und Ferrite wirken in anderen Frequenzbereichen. Der Netzfilter wirkt schon bei niedrigeren Frequenzen als Ferrite. Insofern ist also nicht gesagt, dass wenn der Netzfilter hilft, dass dann auch Ferrite wirken.

Nun noch eine Anmerkung zu Deinen Bildstörungen. Geräte sind in der Regel so ausgelegt, dass sie einfach zusammengestöpselt werden können und es problemlos funktioniert, schließlich schaltet nicht jeder teuere Filterleisten vor die Geräte. Dies gilt ja auch für ganz billige Geräte. Warum soll bei Dir dann zusätzliche Filtermaßnahmen notwendig sein? Meist haben die Probleme eine andere Ursache, die man einfach noch nicht gefunden hat. In diesem Fall können Filtermaßnahmen helfen. Sinnvoll ist es doch aber die Ursache zu finden. Hier ein Beispiel: Dein Auto steht auf einer Bergkuppe. Wenn kein Gang eingelegt und die Handbremse nicht angezogen ist, kann jedes kleine Steinchen (Netzfilter) verhindern, dass der Wagen los rollt. Zieht man die Handbremse an (Beseitigung der Ursache) hat es keinen Einfluss, ob nun Steinchen unter den Reifen liegen oder nicht.

Was nun die Störungen bei Deinem Fernseher verursacht, kann ich auch nicht sagen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es Störungen auf dem Netz oder HF-Einstrahlungen sind, denn da müsste das Stromnetz bei Dir schon gewaltig verseucht sein, oder ein dicker Funk-, Fernseh- oder Rundfunksender müsst sich in unmittelbarer Nähe befinden. Auch die Störungen, die der DVD-Player abgibt, können, wenn der Player in Ordnung ist, nicht die Ursache sein, denn es gibt Störungsgrenzwerte, die der DVD-Player nicht überschreiten darf. Insofern würde ich Dir empfehlen, die Ursache zu suchen.

Ist das Kabel zwischen Player und Fernseher in Ordnung (unterbrochene oder schlechte Schirmung)? Ist die Verbesserung durch das Netzfilter reproduzierbar, sprich, ist die Störung wieder da, wenn Du den Filter wieder entfernst? Oft ist es nämlich bei Geräten so, dass wenn man sie mal kurz vom Netz trennt, dann Funktionsstörungen beseitigt sind. Die kurze Netztrennung musstest Du beim Zwischenschalten des Filter wohl tun. Vielleicht ist ja auch eins Deiner Geräte defekt.

Nachdem Du das Verbindungskabel zwischen Player und Fernseher gewechselt hast, bietet sich folgende Suchmethode an: Verbinde nur Player und Fernseher, ziehe alle weiteren Leitungen von diesen beiden Geräten (außer die Stromversorgung natürlich) ab. Tritt das Problem jetzt immer noch auf? Wenn ja schließe nacheinander einzeln die anderen Geräte bzw. Kabel wieder an, bis das Problem wieder auftritt. So kannst Du den Fehler einkreisen.

Viele Grüße

Uwe
Audio
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Sep 2005, 13:50
Hallo!

Erst ein mal vielen Dank für Eure Infos!

Wenn ich den Westfalia-Filter entferne, wird es wieder schlechter!

Habe nun auf das Netzkabel des DVD-Players einen Ferritring gesetzt, einen auf das Netzkabel des TV, einen
an den Receiver und jeweils einen an die Netzkabel meiner
beiden Subwoofer (einschließlich einstündigem hin- und herschiebens!)! Zwei Kumpels, die ich zu Besuch hatte, haben sich bald totgelacht!

Die Rumschieberei und Stöpselei hat folgendes erbracht!

1. Der DVD-Player kann es doch nicht sein! DVD-Player vollkommen aus dem System genommen, hat nichts gebracht!
(Schade, dabei wäre grade die Lösung so einfach und plausibel gewesen!)

2. DVD-Player und Filter reingehängt, zusätzlich die Ringe
eingesetzt und verschoben pp.! Das kann jetzt jeder für Unfug halten, aber ich bekam dadurch (bis auf VOX) wieder
ein richtig gutes Bild! (Ich hätte jetzt gern einen Fotoapparat gehabt um die dämlichen Gesichter meiner beiden Kumpels zu fotografieren!)

Woran der Fehler nun wirklich liegt weiß ich immer noch nicht, werde aber wie von Uwe beschrieben irgendwann (nur nicht bei dem Superwetter) die Analge auseinanderschrauben
(jeder mag bei der Anzahl der Geräte wissen, was das für ne Arbeit ist) Schukostecker und Eurostecker über zwei getrennte Netzleisten einen nach dem anderen einstöpseln
und dann mal sehen!

Da bis jetzt (vielleicht ist es ja Morgen schon wieder schlechter) nur noch VOX ein schlechtes Bild hat, tippe
ich eventl. auf einen Störsender (Handy, Garagentoröffner
oder einer meiner Nachbarn hat einen riesigen Transformator im Keller )! Von der Materie wie hochfrequente Störspannungen und ähnliches habe ich viel zu wenig Ahnung! Daher warte ich erst ein mal Ende Oktober / November ab und werde auf Fehlersuche gehen und hoffen, dass sich das Bild soweit hält!

Hat vielleicht noch mal einer von Euch einen Link zur Problematik Euro- und Schukostecker?! Habe zwar mal was in der Stereo gelesen, dass war aber nicht aussagekräftig genug!

Vielen Dank

und Gruß


audio
Audio
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Sep 2005, 17:04
Arrggggghhhhhhhhhhhhhh!

Ich geb es auf! Der ganze Spass hielt bis zur Formel 1!
Bild wieder schlecht! Hab dem Philips TV angedroht ihn zum erschießen!
Jetzt bleibt nur noch Uwe`s Fehlerselektion! Ich verstehe dass wirklich nicht! Die Bildqualität kann doch nicht so
von einen auf den anderen Moment an Qualität verlieren!
An der SAT-Anlage (Digital) kann es auch nicht liegen!
Empfang auf 100 %, Sat-Receiver mit dem aus dem Schlafzimmer getauscht! Koax-Kabel auf Brüche pp. geprüft!
Bild war def. gut und jetzt dass! Es ist zum verzweifeln!
Sogar heute nach neuen Amateurfunkanlagen in der Nachbarschaft gesucht!

Kann sich da irgendwo im TV oder bei dem SAT-Receiver über
die Koax-Leitung vom LNB zum Receiver eine Spannung aufbauen? F-Stecker und Seele sind i. O. und nicht fehlerhaft!

Gruß



audio
pelmazo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Sep 2005, 17:46

Audio schrieb:
Gibt es eigentlich Unterschiede (z.B. Masseinheiten, die das Beweisen) zwischen den einzelnen Ferritringen!
Die Frage lautet: Haben verschiedene Ferritringe unterschiedliche Wirkungen auf ein und das selbe Kabel?


In Ergänzung zu Uwe's Angaben vielleicht noch etwas Hintergrundinformation:

Ferritkerne habe unter Umständen drastisch unterschiedliche Eigenschaften, da es sehr unterschiedliche Ferritmaterialien gibt. Leider bekommt man bei "Billiganbietern" oft nicht genügend technische Angaben, wenn man die Teilenummer und den Hersteller kennt kann man immerhin noch dort nachsehen.

Ein Ferritkern, der um ein Kabel gelegt wird, bildet mit den Drähten im Kabel eine sogenannte Gleichtaktdrossel. Das bedeutet, daß vor allem Gleichtaktsignale "gedrosselt" werden, aber nicht Gegentaktsignale. Gleichtaktsignale sind solche, wo der Strom in beiden bzw. allen Drähten in die gleiche Richtung fließt, bei Gegentaktsignalen fließt er in gegensätzlicher Richtung.

Beim Netzkabel ist zum Beispiel der normale Netzstrom ein Gegentaktsignal, weil der Strom im Kabel in einem Draht hin und im anderen wieder zurück fließt. Das ist grundsätzlich so, nur wegen des Wechselstroms wechselt die Richtung periodisch. Die Drossel dämpft diesen Strom nicht.

Hochfrequente Störungen, die z.B. von Sendern herrühren, sind aber in der Regel auf allen Drähten gleich vorhanden, weil die Drähte ja überall parallel verlegt sind. Diese Störungen sind also Gleichtaktsignale, und die werden durch die Drossel bedämpft.

Die Diagramme im von Uwe verlinkten Datenblatt zeigen die (frequenzabhängige) Dämpfung eines Gleichtaktsignals. Die Dämpfung eines Gegentaktsignals ist wesentlich geringer und kann in der Regel vernachlässigt werden. Das heißt wenn die Störung ein Gegentaktsignal sein sollte, dann hilft der Ferritkern nicht! Die meisten hochfrequenten Störungen sind aber Gleichtaktsignale, während die meisten Nutzsignale Gegentaktsignale sind.

Auch im Datenblatt sichtbar ist, daß die Wirkung sich stark verbessert wenn man das Kabel mehrfach durch den Kern schlauft, sofern Platz dafür ist. Nur bei den sehr hohen Frequenzen kann dadurch die Dämpfung abnehmen (aufgrund kapazitiver Kopplung zwischen den Windungen, für den der's genau wissen will).

Man sieht auch daß die Wirkung unterhalb von 1MHz auch bei "guten" Ferriten recht bescheiden ist. Bei der Netzfrequenz von 50Hz tut sich praktisch gar nichts, und auch nicht bei den nächsten "Harmonischen" darüber. Ein Ferritkern ist also keine Universallösung für alle möglichen Störungen. Sie helfen typischerweise bei zweierlei Problemen:

o Wenn das Kabel als Empfangsantenne wirkt und sich Signale einfängt. Signale von UKW-Sendern oder Fernsehsendern werden z.B. recht gut bedämpft.
o Wenn ein Gerät im Inneren solch hohe Frequenzen erzeugt und diese über das Kabel nach außen gelangen. Digitale Schaltungen arbeiten mit ähnlich hohen Frequenzen wie Funksender, und diese treten normalerweise als Gleichtaktsignal an den Anschlüssen auf.

Für Empfindlichkeiten und Emissionen gibt's Grenzwerte, die ein Hersteller einhalten muß, aber die garantieren nicht unbedingt, daß es zu keinerlei Verschlechterung von Bild oder Ton kommt.

Für eine planmäßige Entstörung müßte man also die beteiligten Frequenzen kennen. Den dafür nötigen Meßgerätepark hat man aber normalerweise nicht. Daher bleibt oft nichts anderes als Trial and Error, woraus man wieder versuchen kann, auf die Ursache der Störung zu schließen.

Wenn die Störungen von außen kommen, dann ist natürlich nicht gesagt daß sie konstant sind. Sie könnten nämlich z.B. von einem Gerät stammen, das nicht immer in Betrieb ist, z.B. einem schlecht entstörten Elektromotor.

Bildstörungen können auch von magnetischen Störfeldern kommen, und die sind niederfrequent. Wer schon mal versucht hat, einen Röhrenbildschirm in der Nähe einer elektrifizierten Eisenbahnstrecke zu betreiben, wird wissen was ich meine. Dagegen helfen auch keine Ferrite.

Sehr wichtig bei Klappferriten ist übrigens noch, daß im zugeklappten Zustand kein Spalt zwischen den Hälften verbleibt. Die Hälften müssen plan aufeinanderliegen, also darauf achten daß nicht ein Stück Kabelisolierung eingeklemmt wird, oder daß irgendein Brösel dazwischen gerät.
Audio
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Sep 2005, 17:59
Hallo!

Und danke! War sehr deutlich und verständlich zusammengefasst!

Werde weiter forschen oder eventl. bei der technischen UNI in unserer Nähe einen Forschungsauftrag vergeben!

Und dabei wollten meine Familie und ich nur "fernsehen"
mit guter Bildqualität!

Gruß und Dank



audio
stereo1950
Stammgast
#10 erstellt: 25. Sep 2005, 18:17
Hallo Audio,
hast du vieleicht alle Bildquellen an einen Surroundreceiver angeschlossen u. gehst von dort,egal ob mit SVHS oder Composite in den Fronteingang des PhilipsTV?
Habe auch einen PhilipsTV u. habe genau das selbe Problem wenn ich über die Fronteingänge in den TV reingehe!
Die Fronteingänge sind nicht stabil u. vertragen höchstens einen Camcorder!
Dann müßtest du unbedingt über einen der Scarteingänge reingehen!

Auch ist es besser alle Geräte von EINER Wandsteckdose zu speisen,egal ob sie geerdet sind oder nicht,also besser nur eine Steckerleiste. Der 3910 hat ja gar keine richtige Erdung, soviel ich weiß. Brauchst nur beim Kaltgeräteanschluß zu schauen, ich meine es fehlt der mittlere (Erdung) Stift.

Gruß, Walter
Mas_Teringo
Inventar
#11 erstellt: 26. Sep 2005, 11:18
Habe ich es überlesen, oder hast Du mal den TV als Fehlerquelle in Betracht gezogen? Vielleicht ist das ankommende Videosignal ja in Ordnung, nur der TV hat eine Macke.
Audio
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Sep 2005, 11:34

stereo1950 schrieb:
Hallo Audio,
hast du vieleicht alle Bildquellen an einen Surroundreceiver angeschlossen u. gehst von dort,egal ob mit SVHS oder Composite in den Fronteingang des PhilipsTV?
Habe auch einen PhilipsTV u. habe genau das selbe Problem wenn ich über die Fronteingänge in den TV reingehe!
Die Fronteingänge sind nicht stabil u. vertragen höchstens einen Camcorder!
Dann müßtest du unbedingt über einen der Scarteingänge reingehen!

Auch ist es besser alle Geräte von EINER Wandsteckdose zu speisen,egal ob sie geerdet sind oder nicht,also besser nur eine Steckerleiste. Der 3910 hat ja gar keine richtige Erdung, soviel ich weiß. Brauchst nur beim Kaltgeräteanschluß zu schauen, ich meine es fehlt der mittlere (Erdung) Stift.

Gruß, Walter


Hi Walter!

Die Signale laufen auf Scart / RGB über AV 1 und AV 2 (rückwärtige Scartstecker) in das Gerät! Beide Scart sind von Monitor "Casablanca S 1" (also über jeden Zweifel erhaben!)! Das mit der Erdung des 3910er habe ich schon in einem 3910-Thread geklärt! Fehlermeldung_2000 hat dazu ein paar sehr gute Fotos ins Netz gestellt! Der 3910 hat keinen Schutzkontakt, aber einen Kaltgerätestecker!? Netter Gag von Denon!

Mas_Teringo schrieb:

Habe ich es überlesen, oder hast Du mal den TV als Fehlerquelle in Betracht gezogen? Vielleicht ist das ankommende Videosignal ja in Ordnung, nur der TV hat eine Macke.

Hatte ich auch schon ins Kalkül gezogen! Aber wieso kommt teilweise ein sehr gutes Bild (siehe Ferritring-schieberei) und am nächsten Tag ist wieder Gurke!?

Meine Frau vermutet sowieso schon, dass ich am TV rummanipuliert habe, da ich einen Plasma (allerdings 1920 x 1080 - sprich nächste Plasmageneration) haben will!

Kann natürlich auch der TV sein (hatte dazu auch schon mal gepostet!), aber wieso ein mal gut und ein mal sch....!

Werde dem nächst Uwe`s Tipp mit der Stöpselei umsetzen!
Hilft das nichts, dann zur Reparatur!?

Gruß



audio
Mas_Teringo
Inventar
#13 erstellt: 26. Sep 2005, 13:07
Eine Macke am TV muss ja nicht konsequent durchgängig auftreten. Ich habe schon einige Geräte erlebt, die erst bei bestimmter Betriebstemepratur (oder auch genau ohne) einen Fehler zeigten und auch solche, bei denen es sich nicht nachvollziehen ließ, warum der Fehler überhaupt manchmal nicht vorhanden war.

Da ich aus Deinen Postings entnehmen kann, dass Du im Schlafzimmer noch einen TV hast, könntest Du ja mal zur Probe den anschließen und schauen (natürlich über mehrere Tage, um den Zufall auszuschließen), ob der Fehler auftritt. Das ist vielleicht ein wenig Schlepperei, aber es schafft Gewissheit.
Audio
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Sep 2005, 10:47
Hi!

Gute Idee, aber ich glaube der Philips wiegt so um die 55 Kg!
Da muß ich erst mal wieder ein paar Kumpels laden! Das Hauptproblem an der Sache dürfte jedoch sein, dass oben ein 14 Jahre alter 21er Sony steht! Die Bildqualität ist zwar passabel, dürfte aber die bemerkten Fehler nicht so gravierend aufzeigen!

Bevor ich anfange zu schleppen, werde ich nächstes Wochenende erst mal stöpseln! Ne die Stecker in die Leiste!

Gruß



audio
stereo1950
Stammgast
#15 erstellt: 27. Sep 2005, 14:57
Hallo Audio,

ich denke es konnte die Sat-Anlage solche Fehler produzieren.
Gib mal einen Ferritkernring an die Antennenleitung so nahe wie möglich am Sat-Receiver.
Oder es kann auch sein das du ein zu starkes Sat-Signal einfängst u. ein Pegelabschwächer in der Antennenleitung könnte helfen oder gib die Antennenleitung mal vom Satreceiver runter u. schaue dir dann das Bild vom DVD-Player an.

Gruß, Walter
Audio
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 27. Sep 2005, 18:51
Hi!

Ist natürlich auch eine Möglichkeit, würde aber nicht die Schwankungen erklären, da das Sat-Signal laut Satfinder immer gleich bei 100 % liegt (Finder ist nicht kaputt, habe
eine 85er Schüssel mit einem Kathrein-LNB )!
Zu starker Empfang gleiches Thema!

Mir ist aber noch etwas anderes in den Sinn gekommen! Bis 16:00 Uhr war das Fernsehbild (sorry habe grade 4 Wochen Urlaub ) sehr gut! Danach das volle Grauen! Ich vermute daher, dass eventl. bei zu starker Stromnetzbelastung bei uns im Viertel keine 220/230 Volt mehr angleifert werden! Sprich sinkt diese Zahl eklatant unter ca. 200 Volt könnte es auch zu starken Verschlechterungen kommen! Hypothetisch nehme ich an!

Ist jemanden von Euch ein Gerät bekannt, mit dem man die Voltzahl direkt an der Steckdose ablesen kann! Sollte eventl. nicht allzuviel kosten oder leihbar sein!
Das wäre noch eine plausible Möglichkeit!


Gruß


audio
pelmazo
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 27. Sep 2005, 19:42

Audio schrieb:
Ist jemanden von Euch ein Gerät bekannt, mit dem man die Voltzahl direkt an der Steckdose ablesen kann! Sollte eventl. nicht allzuviel kosten oder leihbar sein!
Das wäre noch eine plausible Möglichkeit!


Das Gerät heißt Voltmeter

Bzw. Multimeter, gibt's recht billig im Fachhandel, was für Deine Zwecke langt.

Ich vermute aber daß es nicht so sehr an der Spannung als am Störungsgehalt des Netzstroms liegt (falls es überhaupt was mit dem Netzstrom zu tun hat). Heutzutage findet man nämlich immer öfter Netzstrom, der nicht mehr sauber sinusförmig ist. Das Signal enthält Oberwellen, die durch "ungleichmäßig" verbrauchende Geräte entstehen. Das sind so gut wie alle elektronischen Geräte, es sei denn sie haben eine "Power Factor Correction" im Netzteil. Die Folge ist in der Regel ein Sinus, der abgeflachte Spitzen hat. Womöglich kommt bei Dir nach 16 Uhr ein besonders übler Störer hinzu.

Sind alles Verdachtsmomente, die man untersuchen könnte, nicht mehr. Leider kann ein Multimeter keine Oberwellen messen, da braucht's aufwendigere Technik.
stereo1950
Stammgast
#18 erstellt: 28. Sep 2005, 09:50
Hallo Audio,

oder schau mal ob das Störsignal nur bei Horizontalen oder nur bei Vertikalen Sendern auftritt.
Wenns nur bei einem der beiden angegebenen Ebenen auftritt ist es zu 99% das LNC an der Satschüssel u. es ist defekt.

Gruß, Walter
stereo1950
Stammgast
#19 erstellt: 28. Sep 2005, 11:23
Hi!

ich denke auch das das Problem kaum mit der Stromversorgung zu tun hat.
Es ist entweder der Satreiver, den du aber schon gegen einen zweiten zum Versuch ausgetauscht hast,oder die Satantenne,oder das LNC.
Hast du bei deinem Satreceiver keine Signalstärkeanzeige,die sind in der Regel wesentlich genauer als ein Satfinder. Wenn du 100% Satsignal hast,kann es natürlich sein das der Pegel zu stark ist u. das muß nicht ständig sein sondern nur Fallweis, das könnte natürlich auch das Problem sein.
Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit meiner Digital-Satanlage,habe auch lange nach dem Fehler gesucht.
Bei mir war immer in den Mittagsstunden eine Störung am Bild da,wobei es auch manchmal etwas weggetrifftet ist.
Habe dann das LNC gewechselt,mit wenig Erfolg u. dann den Receiver,dann war alles OK!
Das teuflische an der Sache war,wenn ich den Receiver kurzzeitig an eine andere Anlage angesteckt habe,hat er funktioniert. Hatte ihn dann einmal etwas länger an der anderen Anlage angesteckt,hat sich der Fehler dann schön langsam dort auch gezeigt.
Trotzdem tippe ich es erstes an das LNC,wenns das nicht ist an den Satreceiver.
Und wie gesagt,das Problem kann nur Fallweise auftreten,so das du glaubst es müßte ja alles in Ordnung sein u. plötzlich hast du diese Geisterbilder!
Frag mal einen Monteur von Satanlagen,der könnte dir auch mit einem guten Rat helfen.

Gruß, Walter
Audio
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 28. Sep 2005, 12:44
Hi!

SatReceiver ist von Technisat (DigiCom 1 a - beide Geräte)!
ARD, ZDF pp. laufen auf 11 bis 11,5 db laut Signalstärke
(also mehr als volle Leistung), pro7, RTL, SAT und VOX pp.
auf 8,5 bis 10 db (laut Anleitung alles im grünen Bereich)!

An das LNB will ich nicht so richtig glauben, da erst 3 Jahre alt und es doch nicht zeitabhängig kaputtgehen kann! Wie bis jetzt festgestellt wird das Bild in der Woche zwischen ca. 16:00 und 21:00 Uhr und am Wochenende Nachmittags bis tief in die Nacht schlecht!
Ich weiß, dass sich das etwas nach Poltergeist anhört, aber es ist leider so und meine Familie und mich nervt es!

Werde jetzt mal bei meinem Stromzulieferer anrufen und fragen ob zu diesen Zeiten irgendetwas umgestellt wird oder ein neuer Großabnehmer am Netz sitzt!

Gruß



audio
stereo1950
Stammgast
#21 erstellt: 07. Okt 2005, 12:13
Hallo Audio,

hast du den Fehler schon gefunden u. was war den die Ursache?

Gruß, Walter
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