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Thorens TD165 Varianten

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Beitrag
Siamac
Inventar
#1 erstellt: 16. Apr 2009, 10:46
Ich habe einen Thorens TD 165 gekauft und möchte gerne mal wissen wieviele verschiedene Varianten es alleine von diesem Modell gibt.
Ich habe selber etwas gesucht und bin schon bei über 10 verschiedenen Varianten.
Hier gab es leider nicht genug Infos:
http://www.thorens-i...-_166__145_-_14.html

Abgesehen von den Versionen, welche eine zusätzliche Bezeichnung hatten (Spezial, MK II ...), gab es den 165 in verschiedenen Zargen, schwarz, Holz, Holz+Metalleiste ...

Verschiedene Abdeckplatten, mal plan, mal mit Aussparung ...

Den Tonarm gab es mal in silber, mal in schwarz, mal mit SME-Anschluß, mal mit Schraubanschluß, verschiedene Headshells....





[Beitrag von Siamac am 16. Apr 2009, 10:49 bearbeitet]
Andreas_K.
Inventar
#2 erstellt: 16. Apr 2009, 11:03
Im grunde sagt man eher... die TD 16x - Serie.
TD 165 gab es wohl nur MK - nix und MK2 (mit einem anderen Arm). Ich selbst habe einen TD 165 MK2 mit TP 11 Mk. III Arm als Zweitgerät.

Dieser Arm lässt nicht viel Spielraum bei der Wahl der Tonabnehmer, da diese sehr weich aufgehängt (>20) sein sollten.

Die TD 165 sind eher einfacher Natur, aber spielen solide und beständig. Ich selbst bin aber am überlegen mir entweder einen TD 320 mit TP90 zu kaufen oder meinen TD 165 weiter zu "pimpen".

Vorsichtig muss man mit der Federung und dem Lager der Arms sein, da sollte ein Fachmann auch jeden Fall mal einen Blick drauf werfen.
Ich habe meinem kleinen neue NF - Kabel und eine neue Zarge spendiert... das hat ein wenig was gebracht.

Grüße
Andreas
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Apr 2009, 11:15
Moin,

die Thorense sind wohl erstmal in die Kategorie 14x/16x zu sortieren. (Es gibt ja auch die 12x- und 3xx- Serien und...)

Entscheidend sind die die Bausteine:
- Lager (7 mm oder 10 mm Achse)
- Innenteller (Plastik oder Metall)
- Tonarm (TP-xx)
- Motor (110 V oder 16 V)
- ...

Ich werde mal im Thorensbuch nachschauen, welche Versionen es vom 165 gab (ich glaub' aber, Andreas hat schon recht).
Siamac
Inventar
#4 erstellt: 16. Apr 2009, 16:26
Im Vergleich zu meinem Pioneer PL-630 oder PL-61 ist das eher ein Einsteiger Plattenspieler, daß weiß ich.
Aber der TD-165 ist auch eher in der Kategorie unter 200,- Euro anzusiedeln.

Ich verstehe halt nicht, warum verschiedene Geräte alle TD-165 heißen. Wenn Tonarm, Zarge, Abdeckplatte, Motor, Lager, Innenteller ... immer verschieden sind
Sehr verwirrend.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Apr 2009, 16:36

Sehr verwirrend.


Ja, ist wohl auch der Grund, warum man sich einfach den TD 160-Mk-Nix holt. Der ist nämlich voll ausgestattet
Siamac
Inventar
#6 erstellt: 16. Apr 2009, 16:42
















Siamac
Inventar
#7 erstellt: 16. Apr 2009, 16:47
Was ich jetzt feststellen konnte, ist das die ersten Modelle einen anderen Tonarm hatten, als die späteren.
Welches war der TP11 Tonarm?

Oder war das immer der TP11 in seinen verschiedenen Varianten

Bei welchen waren die beiden Hebelknöpfe schwarz und bei welchen silber?


[Beitrag von Siamac am 16. Apr 2009, 20:19 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#8 erstellt: 20. Apr 2009, 22:10
Heute ist der Thorens gekommen.
Es handelt sich um einen schwarzen TD 165 mit abnehmbarem Tonarmrohr TP 63 aus 7630 Lahr.
Auf der Auslieferungskarte steht TD 165/166. Die BDA ist von TD 166 MK II.

Der Klang mit dem Pickering System ist sehr gut - bin positiv überrascht. Er sieht auch top aus.
Leider sehr viel Plastik, auch die Haube wirkt wesentlich billiger, als bei meinen Pioneers.

Leider fehlt das Antiskatinggewicht mit Faden.
Hat jemand eines zu verkaufen / tauschen?





[Beitrag von Siamac am 20. Apr 2009, 22:10 bearbeitet]
Rillenohr
Inventar
#9 erstellt: 20. Apr 2009, 22:58
Joel hatte mal Gewichte im Angebot. Ein Nylonfaden mit einer passenden Mutter o.ä. geht wohl auch.

Der einfache Tonarm TP11 hat mehr Plastik als der TP16, das ist richtig. Du hast wahrscheinlich auch ein Plastik-Innenteller. Das ist aber kein Nachteil.

Insgesamt ist das ein sehr guter Plattenspieler. Das Schwingchassis und der Rest bedürfen natürlich sorgfältiger Justage.

Auf so ein Gerät gehört m.E. kein Plattengewicht!


[Beitrag von Rillenohr am 20. Apr 2009, 23:00 bearbeitet]
Siamac
Inventar
#10 erstellt: 20. Apr 2009, 23:22
Das Gewicht gefällt mir sehr gut und hat nur knapp über 200g. Es hat eine eingebaute Libelle und Strobokreise. Also nicht nur optisch sinnvoll.

Der Tonarm gefällt mir sehr gut, auch das Schwingchassis. Netter Dreher.

Andreas_K.
Inventar
#11 erstellt: 21. Apr 2009, 07:13

Siamac schrieb:
Heute ist der Thorens gekommen.
Es handelt sich um einen schwarzen TD 165 mit abnehmbarem Tonarmrohr TP 63 aus 7630 Lahr.
Auf der Auslieferungskarte steht TD 165/166. Die BDA ist von TD 166 MK II.

Der Klang mit dem Pickering System ist sehr gut - bin positiv überrascht. Er sieht auch top aus.
Leider sehr viel Plastik, auch die Haube wirkt wesentlich billiger, als bei meinen Pioneers.

Leider fehlt das Antiskatinggewicht mit Faden.
Hat jemand eines zu verkaufen / tauschen?






Das müsste ein TD 165 MK2 sein. Alles andere würde mich jetzt doch sehr wundern!
Siamac
Inventar
#12 erstellt: 21. Apr 2009, 07:27
Richtig MK II, hatte ich vergessen, sorry.

Siamac
Inventar
#13 erstellt: 21. Apr 2009, 22:50
Ich habe mir vorerst selbst ein Gewicht gebastelt

Rillenohr
Inventar
#14 erstellt: 21. Apr 2009, 23:22
Genau, so macht man das. Ich greife auch am liebsten in die Kiste, und nehme, was da ist.
Ein 2-Cent-Stück mit einen Bohrung würde sicher auch gehen. Ich meine, die Gewichte hätten 2g oder so.
Was hast du genommen?
UriahHeep
Inventar
#15 erstellt: 21. Apr 2009, 23:28
Was benutzt du denn da für Plattengewichte? In Serie herstellen lassen? Wie schwer?
Siamac
Inventar
#16 erstellt: 21. Apr 2009, 23:35

UriahHeep schrieb:
Was benutzt du denn da für Plattengewichte? In Serie herstellen lassen? Wie schwer?


Die gab es mal bei Ebay aus Hong Kong unter 20,- Euro. Brötchen hat auch zwei. Haben etwas mehr als 200g, eine Libelle und Strobo - einfach toll und Lageschonender als die schweren Gewichte.

Siamac
Inventar
#17 erstellt: 21. Apr 2009, 23:37

Rillenohr schrieb:
Genau, so macht man das. Ich greife auch am liebsten in die Kiste, und nehme, was da ist.
Ein 2-Cent-Stück mit einen Bohrung würde sicher auch gehen. Ich meine, die Gewichte hätten 2g oder so.
Was hast du genommen?


Ich habe die Mutter das PLattenbesenhalters genommen der drauf war (Besen war nicht dabei). Ist wohl etwas zu leicht, aber Übung macht den Meister ...
Rillenohr
Inventar
#18 erstellt: 21. Apr 2009, 23:55
Und als Faden ne Drachenschnur...?

Siamac
Inventar
#19 erstellt: 22. Apr 2009, 00:00

Rillenohr schrieb:
Und als Faden ne Drachenschnur...?

:prost


Aha, ich schaue mal.

ratfink
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Apr 2009, 06:45
Angelschnur geht gut,gibts auch in verschiedenen Stärken.
Gruss Dieter
Ludger
Inventar
#21 erstellt: 22. Apr 2009, 16:39
Hallo,
hier findest du eine Übersicht über die Thorens-Tonarme und auch, wie schwer das Antiskatinggewicht ist:
http://www.fl-electronic.de/analog/tonarme.html
Interessant bei den TD 165ern ist noch der TD 165 Super mit einer Sperrholzzarge, die besser ist als die Spanplattenversion, gab es aber glaube ich nur als MK I, also mit dem TP 11 MK I-Arm.
Gruß
Ludger
Steppenwolfli
Stammgast
#22 erstellt: 14. Nov 2009, 23:08
Hallo,

bin bei Angehörigen auf einen gut 30 Jahre alten TD 165 "Special" gestoßen, bei dem wohl noch nie irgend etwas gewartet worden ist, der sein Dasein aber auch die meiste Zeit unbenutzt in einem Schrank fristen musste. Der Antriebsriemen ist wohl durch (Teller dreht sich nicht beim Anschalten und man hört ein leicht schleifendes Geräusch), Ersatz habe ich bereits - ist der schwer zu wechseln?
Dazu wollte ich noch wissen, wie man das Gerät präparieren muss, um es relativ gefahrlos transportieren zu können? Gibt es irgendwo einen Teller/Arm-Fixierungshebel o. ä.? Außer dem Gerät an sich mit Tonabnehmer ist leider kein sonstiges Zubehör erhalten geblieben...
Oder hat jemand sonst noch Tipps? Bin vinyltechnisch leider noch ein ziemlicher Laie, würde dies jedoch gerne ändern :)


[Beitrag von Steppenwolfli am 14. Nov 2009, 23:10 bearbeitet]
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 14. Nov 2009, 23:45
Hallo Wolfi ;),

Für den Transport musst Du den Teller abnehmen und den Tonarm in seiner Halterung (am besten mit etwas Klebeband oder einem kabelbinder) fixieren. Vorher noch alle Gewichte vom Arm abmontieren. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, mach auch den Tonabnehmer ab.
Zur Fixierung des Subchassis gibt es Transportschrauben, die anzuziehen sind.

Lad dir mal hier die BDA runter, ich glaube darin ist das beschrieben, wo die Sicherungsschrauben sind.

VG
Sascha


[Beitrag von db_powermaster am 14. Nov 2009, 23:46 bearbeitet]
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 14. Nov 2009, 23:57
Achso,

wegen Tipps zur Wartung/Inbetriebnahme des Thorens, solltest Du mal im analog-forum vorbeischaun.
Der User Joel war lange Jahre Mitarbeiter bei Thorens und ist ein absoluter Experte!
Er bietet auch Pflege-/Tuningsets für die verschiedenen Thorensmodelle an und steht mit Rat und Tat zur Seite.

VG
Sascha
Steppenwolfli
Stammgast
#25 erstellt: 15. Nov 2009, 16:09
Besten Dank - habe schon einmal Joel zu Wartungs- und Pflegetips angeschrieben und mir die Anleitungen heruntergeladen.

Nur wie man den Teller abnimmt und wo die Transportschrauben sind, habe ich irgendwie noch nicht ganz verstanden...
(wird auch nicht in den Anleitungen beschrieben)
Ist wahrscheinlich eine ganz banale Aufgabe, beim ersten Mal tut mn sich halt etwas schwer ;)
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 15. Nov 2009, 16:31
Hi,

also der "Teller" des Thorens ist zweigeteilt. Ein Innenteller, dessen Achse im Lager steckt und ein schwerer Außenteller.
Den Außenteller kannst Du ganz einfach abnehmen. Bei dem Innenteller ist darauf zu achten, dass du ihn ganz behutsam, ggf. mit einer Drehbewegung, gerade nach oben aus dem Lager ziehst. Bitte nicht verkanten - tut dem Lager nicht gut
das wars dann auch schon, hört sich komplizierter an als es ist.
Die Sicherungsschrauben sollten eigentlich von unten durch die Bodenplatte zu erreichen sein, musst mal schauen, ob da Löcher sind. Ansonsten kannst Du auch bei abgenommenen Teller das Suchchassis ein wenig nach unten drücken und in den Spalt zwischen Trägerplatte und Subchassis drei vier dicker Pappstreifen legen. Für einen Transport im Auto sollte das allemal reichen.

VG
Sascha
Steppenwolfli
Stammgast
#27 erstellt: 15. Nov 2009, 21:47
Na wiederum besten Dank! Da bin ich ja recht zuversichtlich, dass beim Transport zumindest der Status Quo erhalten bleibt, bis weitere Diagnosen möglich sind :)
Claus-Michael
Inventar
#28 erstellt: 16. Nov 2009, 11:42
Moin,

db_powermaster schrieb:
.... Bei dem Innenteller ist darauf zu achten, dass du ihn ganz behutsam, ggf. mit einer Drehbewegung, gerade nach oben aus dem Lager ziehst. Bitte nicht verkanten - tut dem Lager nicht gut
....


Zu Saschas guten Tipps möchte ich noch hinzufügen, dass die Lagerwelle (Subteller) geschützt werden sollte - ebenso sollte das Lager mit einem fusselfreien Tuch verstopft werden, damit kein Fremdkörper hinein fällt.
Erlaube Dir nicht aus Bequemlichkeit den "Luxus", den Subteller im Lager vollständig drin zu lassen - das Rumpeln beim Transport bekäme dem Lagerspiegel überhaupt nicht! (ich habe mal einen TD 125 LB von einem Teilnehmer eines anderen Forums so angeliefert bekommen! )
Mindestens den Subteller anheben und dann ein in der Mitte halb geschlitztes Stück Pappe so um die Lagerwelle herum drunter schieben, dass der Subteller rundum auf der dicken Pappe aufliegt und der Lagerdorn nicht mehr den Lagerspiegel berührt (machte Thorens m. W. auch so).

Bzgl. Tonarm bzw. Tonabnehmerabbau solltest Du bedenken, dass beim Abnehmen des langen Tonarm-Rohrs der Reststummel des Tonarms schlecht fixiert werden kann und dann auch bei abgenommenem Ausgleichgewichts das Tonarmlager allen Stößen ausgesetzt sind. Also besser das abnehmbare Tonarm-Rohr dran lassen und die Nadel des Systems mit dem Nadelschutz schützen - dann kannst Du den Tonarm in der Tonarmstütze mit einem Gummi (Klebeband ist nicht so angenehm ) sichern.

Das oben erwähnte Schleifgeräusch deutet darauf hin, dass der Treibriemen abgerutscht ist (ausgeleiert?). Siehst Du auf jeden Fall schon, wenn Du den Hauptteller abhebst.

Viel Spaß mit dem Thorens!

Gruß
Claus-Michael
Steppenwolfli
Stammgast
#29 erstellt: 16. Nov 2009, 11:57
Auch vielen Dank für die weiteren Details!

Denke auch, dass der Riemen einfach nachgelassen hat - nach knapp 40 Jahren aber auch nachvollziehbar ;)
Der Transport wird wahrscheinlich morgen in Angriff genommen, hoffe nur, dass der Riemen nicht nur die Spitze des Eisbergs ist...
Steppenwolfli
Stammgast
#30 erstellt: 18. Nov 2009, 00:07
Kleines unerfreuliches Update:
Transport hat wunderbar funktioniert, habe alle Tipps befolgt (Tonarm mt Gummis fixiert, Außen- und Innenteller zerlegt/herausgenommen, Fixierungsschrauben fest).
Zu Hause hab' ich dann als erstes den vorhandenen Riemen entfettet und siehe da, er dreht wieder an. Nun zur schlechteren Neuigkeit:
Das "Schleifen" kommt vom drehenden Plattenteller selbst; dreht er sich an eine bestimmte Position, kommt ein schleifendes Geräusch für etwa eine viertel Umdrehung... :/
Der Spieler selbst steht auf einer absolut ebenen/geraden Glasfläche (mit Wasserwage eingestellt).
Wenn man ein Blatt unter einen Standfuß legt, kann man das Schleifen verhindern - sobald eine Platte (also noch mehr Gewicht) aufliegt, kommt es leider immer... :(

Weitere Ideen?
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 18. Nov 2009, 00:16
Idee: Subchassis justieren

Wenn Du schon mit Joel Kontakt hattest, solltest Du ihn mal wegen den "Schrägscheiben" für die Federn des Thorens ansprechen. Damit ist die Justage relativ einfach hinzubekommen.

Such mal im Analogforum

Hier die von Joel verfasste Kurzanleitung

Leider ist bei so einem alten Schätzchen auch ein bisschen Arbeit nötig. Das kann aber auch Spaß und -vorsicht- süchtig machen

VG
Sascha
Claus-Michael
Inventar
#32 erstellt: 18. Nov 2009, 01:03

db_powermaster schrieb:
Idee: Subchassis justieren

...


Genau das war auch mein erster Gedanke! Die Arbeit ist aber sinnvoll und belohnt Dich danach mit klanglichem Hochgenuß!

Gruß
Claus-Michael
Steppenwolfli
Stammgast
#33 erstellt: 18. Nov 2009, 01:09
Danke für die flotte Antwort - kurze Anmerkung: Um welche Federn handelt es sich denn und wie komme ich an die ran?

Joel wollte mir ein kleines generelles Wartungsset zusammenstellen, aktuell habe ich aber seit zwei Tagen nichts mir von ihm gehört, vielleicht hat er gerade viel um die Ohren...
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 18. Nov 2009, 01:15
klick mich

VG
Sascha
Steppenwolfli
Stammgast
#35 erstellt: 18. Nov 2009, 01:21
Wiederum danke - glaube, dass sogar ich als Laie das auch ohne Bildchen verstanden habe :)
Werde mal nach 'nem geeigneten Operationstisch suchen und mich morgen ranmachen. Hat den Anschein, als ob das Subchassis voll nach unten durchhängt. Können die Federn nach 40 Jahren auch hin sein oder st das eher die Ausnahme?


[Beitrag von Steppenwolfli am 18. Nov 2009, 01:25 bearbeitet]
Steppenwolfli
Stammgast
#36 erstellt: 18. Nov 2009, 20:35
Und er läuft und spielt wieder :)

Eines stört mich noch: Diese schwarze Gummimatte auf dem Teller ist leider leicht uneben, was zu einem langsamen Wippen des Tonarms führt...
...kann man das vermeiden? Neues Teil?

Und was mich noch etwas beunruhigt: Der Tonabnehmer selbst macht (manchmal) ein leises Schleifgeräusch (ein "Zirpen" mit 1 Hz), ist die Haube zu, hört man es nicht durch und im Ausgangssignal gibt es auch keine Störungen.

Daaan, wie kann man herausfinden, auf welche Einstellung dieses Anti-Skating-Gewicht gehört?

Und wo bekommt man so ein hübsches rundes Metallgewicht zum auf die Platte legen her?

Fragen über Fragen...


[Beitrag von Steppenwolfli am 18. Nov 2009, 21:01 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#37 erstellt: 18. Nov 2009, 21:01
Ob so ein Plattentellergewicht sinvoll ist, wage ich zu bezweifeln.
Das Subchassissystem insbesonders die Federn sind genau auf das Gewicht des Schwingsystems abgestimmt.
Man kann zwar durch hochkurbeln den normalen Abstand zwischen Teller und Grundplatte wieder einjustieren,doch die sicherlich genau berechnetete Charateristig des Subchassis dürfte dahin sein.
Eine Möglichkeit wären die verstärkten Federn eines Metallinnentellerchassis in Verbindung mit dem Kunstoffinnenteller zu verwenden um das Gewicht des Gewichtes zu kompensieren.

Gruß
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 18. Nov 2009, 22:08

Steppenwolfli schrieb:
Und er läuft und spielt wieder :)


Super! Glückwunsch....


Eines stört mich noch: Diese schwarze Gummimatte auf dem Teller ist leider leicht uneben, was zu einem langsamen Wippen des Tonarms führt...
...kann man das vermeiden? Neues Teil?


mmhhh, vielleicht solltest Du Sie mal in einem Kochtopf (mit Wasser natürlich) erhitzen und dann zwischen zwei Glas- oder Steinplatten/Fliesen langsam abkühlen lassen, vielleicht verformt sie sich dann wieder zurück. Wäre jetzt mal eine Idee, aber keine Ahnung obs funktioniert.


Und was mich noch etwas beunruhigt: Der Tonabnehmer selbst macht (manchmal) ein leises Schleifgeräusch (ein "Zirpen" mit 1 Hz), ist die Haube zu, hört man es nicht durch und im Ausgangssignal gibt es auch keine Störungen.


keine Ahnung :D. Was ist denn für ein TA montiert, vielleicht lohnt ja eine Investition in ein neues System....
Der Thorens war ja günstig, so wie ich es zwischen den Zeilen gelsen habe.....




Daaan, wie kann man herausfinden, auf welche Einstellung dieses Anti-Skating-Gewicht gehört?


Das AS soltte eigentlich mit dem selben Wert der Auflagekraft eingestellt werden. Also bei 1.5 Nm auch 1.5 AS


Und wo bekommt man so ein hübsches rundes Metallgewicht zum auf die Platte legen her?


siehe Nellys Beitrag. Solltest Du aber unbedingt aus optischen Gründen son Ding haben wollen, achte darauf, dass es nicht zu schwer ist, ich würde mal sagen max. 200-300 g.

VG
Sascha
Steppenwolfli
Stammgast
#39 erstellt: 18. Nov 2009, 23:28
Welcher Tonarm... gab es damals so etwas wie die Standard-Kombination beim TD 165 Special? Habe derzeit leider keine richtige Kamera da, daher konnte ich nur 'n Handy-Schnappschuss machen, um etwas weiterzuhelfen.
http://s5.directupload.net/images/091118/k8cc8hm7.jpg

*Edit*: Am Kopf des TAs hab' ich ein paar Beschriftungen gefunden:

PD07-C
PICKERING
V-15 MICRO IV

hilft das weiter?

Wie kann man denn das Auflagegewicht einstellen? Wahrscheinlich am Rädchen am TA hinten, wo ein paar Ziffern von 0 - 4 stehen - nur seh' ich da nirgens eine Markierung, die mir anzeigt, an welcher Stelle des Rädchens "abgelesen" wird (ob das überhaupt passt).
Zu den AS-Gewichten. Am "Hintern" des TA sind 2 Stangen mit je 5 Einkärbungen, an einer Stange ist der Faden mit dem Gewicht festgebunden und wird über die andere geleitet - wie werden da 1,5 eingestellt?


[Beitrag von Steppenwolfli am 18. Nov 2009, 23:46 bearbeitet]
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 18. Nov 2009, 23:51
Hallo (hast Du einen Vornamen?),

Dein Tonarm dürfte der TP11 sein.

hier findest Du eine Anleitung zum Einstellen des Tonarms.


VG
Sascha
Steppenwolfli
Stammgast
#41 erstellt: 19. Nov 2009, 00:03
Hi,
ich heiße Johannes - da das ganze ja schon den Charakter eines laufenden Gesprächs hat, lasse ich In- und Outros weg ;)

Und ja, die Skizze vom TP 11/21 trifft's genau (gut, 6 Einteilungen). Was mich irritiert ist die Einstellung der Auflagekraft: Dort steht "Ausbalancieren und Einstellung der Auflagekraft wie oben.", also "TP 16 (alle Versionen) :
Einstellrad A (Auflagekraft) auf Null, AS-Rad ebenfalls auf den niedrigsten Wert."
Leider habe ich kein Einstellrad A, bei dem System ist die Einstellung am fetten Hinterleib (auf der Skizze zu sehen, das komplette Ding ist drehbar), nur sehe ich eben nirgens eine Markierung, an welcher Position abgelesen wird.

Beste Grüße!
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 19. Nov 2009, 00:19
Hallo Johannes,

dein Gegengewicht sollte so aussehen, oder?



dann lies dir nochmal die Stelle über die TA-Einstellung in deiner BDA durch:




VG
Sascha
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 19. Nov 2009, 00:36
Die Auflagekraft für dein Pickeringsystem beträgt 1.5 - 1.75.

kannst Dir auch hier mal den TEst auis einer alten Stereo durchlesen.
Steppenwolfli
Stammgast
#44 erstellt: 19. Nov 2009, 00:59
Okidok, denke, die Aulagekraft ist mit etwa 1,4p (genau 1,5 war zu viel) korrekt eingestellt.
*Edit*: OK, werde deine Werte mal probieren.

Wenn ich nun das AS-Gewicht (ist das große + das kleine) über Position 1 bei der Außenstange leite (die Befestigungsschlaufe auf der Stange direkt über dem TA ist auf 4 wie in der Skizze), dann hat der TA die ganz leichte Tendenz, Richtung Halterung zu fliehen, was besonders beim Absenken des TAs über der Platte ungünstig ist (dann zieht er nämlich nach außen). Ist die AS-Kraft da doch zu groß eingestellt?

Und was zu dem komischen "Schreifgeräusch": Das ist sehr leise und verzerrt der Ton der Schallplatte, der vom Kopf des TAs kommt? WTF? Ist das normal?
War bei der Entdeckung richtig schockiert (Musik obwohl Vor- und Endstufe aus sind), so muss es wohl den Höhlenmenschen beim ersten eigenhändigen Entzünden des Feuers gegangen sein ;)


[Beitrag von Steppenwolfli am 19. Nov 2009, 01:01 bearbeitet]
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 19. Nov 2009, 01:27

Steppenwolfli schrieb:

Wenn ich nun das AS-Gewicht (ist das große + das kleine) über Position 1 bei der Außenstange leite (die Befestigungsschlaufe auf der Stange direkt über dem TA ist auf 4 wie in der Skizze), dann hat der TA die ganz leichte Tendenz, Richtung Halterung zu fliehen, was besonders beim Absenken des TAs über der Platte ungünstig ist (dann zieht er nämlich nach außen). Ist die AS-Kraft da doch zu groß eingestellt?


Eigentlich sollte die Einstellung so schon korrekt sein. Steht der Thorens "im Wasser"? also absolut waagerecht? Du könntest mal probieren, ohne montiertes AS-Gewicht den Arm abzusenken,ob er dann immer noch nach außen zieht.


Steppenwolfli schrieb:
Und was zu dem komischen "Schreifgeräusch": Das ist sehr leise und verzerrt der Ton der Schallplatte, der vom Kopf des TAs kommt? WTF? Ist das normal?
War bei der Entdeckung richtig schockiert (Musik obwohl Vor- und Endstufe aus sind), so muss es wohl den Höhlenmenschen beim ersten eigenhändigen Entzünden des Feuers gegangen sein ;)


Nennen wir es Abtastgeräusch, dann könnte das durchaus normal sein

Was bedeutet WTF?


VG
Sascha
Steppenwolfli
Stammgast
#46 erstellt: 19. Nov 2009, 01:50
WTF steht für "What The Fuck" ;)
Aber ist denn das "Abtastgeräusch" der konkrete Ton der Platte, nur eben ganz leise, aber sehr deutlich hörbar?
(Muss das da sein? Nervt nämlich doch etwas).
Ohne AS-Gewicht fällt der Tonarm gerade runter, scheint also eben zu stehen. Was ich beim Prinzip der Auflagekrafteinstellung bei dem TA noch nicht verstanden habe: Dadurch, dass sich die Einstellscheibe (B) und das Gewicht (A) sowohl einzeln als auch gemeinsam verdrehen lassen, fehlt doch die Referenzlinie, von der ich nachvollziehbar mit dem Prozedere beginnen kann. Wenn ich's in die Schwebe stelle, ignorere, wie weit ich selbst gedreht habe, diese Position manuell als 0 bezeichne und dann die 1,5-1,7p einstelle, dann passt das AS-Gewicht. Wenn ich aber de Empfehlung nicht hätte, könnte ich das AS-Gewicht nur durch Ausprobieren bestimmen?

Dss Gummiteil scheint in Ordnung zu sein, scheint doch der große Metallteller, der ganz leicht verbogen ist. :(
Ebenso einige Platten, gibt es da Tricks, die wieder absolut eben zu bekommen?
db_powermaster
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 19. Nov 2009, 02:18

Aber ist denn das "Abtastgeräusch" der konkrete Ton der Platte, nur eben ganz leise, aber sehr deutlich hörbar?
(Muss das da sein? Nervt nämlich doch etwas).


ja. musssein:D wenn Du aber doch normal Musik über deine Lautsprecher hörst, dürfte das Geräusch "übertönt" werden.


Ohne AS-Gewicht fällt der Tonarm gerade runter, scheint also eben zu stehen. Was ich beim Prinzip der Auflagekrafteinstellung bei dem TA noch nicht verstanden habe: Dadurch, dass sich die Einstellscheibe (B) und das Gewicht (A) sowohl einzeln als auch gemeinsam verdrehen lassen, fehlt doch die Referenzlinie, von der ich nachvollziehbar mit dem Prozedere beginnen kann. Wenn ich's in die Schwebe stelle, ignorere, wie weit ich selbst gedreht habe, diese Position manuell als 0 bezeichne und dann die 1,5-1,7p einstelle, dann passt das AS-Gewicht. Wenn ich aber de Empfehlung nicht hätte, könnte ich das AS-Gewicht nur durch Ausprobieren bestimmen?


Weis jetzt nicht ob ich das richtig verstanden habe Die AUflagekraft hast Du jetzt mittels verdrehen des ganzen Gewichts (Einstellscheibe + Gewicht gleichzeitig) eingestellt?
Das AS kann halt nur mit Hilfe der Tabelle eingestellt werden. Man kann es auch mit einer Testschallplatte mit einem Abtastest einstellen.


Dss Gummiteil scheint in Ordnung zu sein, scheint doch der große Metallteller, der ganz leicht verbogen ist.
Ebenso einige Platten, gibt es da Tricks, die wieder absolut eben zu bekommen?


Das der Teller verbogen ist, ist keine gute Sache. Bist Du Dir sicher?

Die Platten kann man mit der sog. "Backofenmethode" wieder einigermaßen gerade bekommen.

Gib das mal in die Suchmaschine ein.... entweder hier oder im Analogforum.

Gruß+N8
Sascha
Steppenwolfli
Stammgast
#48 erstellt: 19. Nov 2009, 13:55
Hallo,

ja, bin mir ziemlich sicher, dass der große Teller leicht verbogen ist :-/

Dreht nur der kleine Innenteller und man schaut seitlich genau drauf, läuft alles ohne Eiern - beim großen Teller sieht man deutliche Abweichungen...
Pilotcutter
Administrator
#49 erstellt: 19. Nov 2009, 14:01
Leg den Teller doch mal auf eine absolut ebene Fläche und schau dann mal.
Es kann auch sein, dass die Federn des Subchassis zu locker sind oder sehr ungleichmäßig gestellt - und wenn der Teller mit seinem Gewicht drauf kommt, hängt viell eine Feder mehr durch als die andere und schon fängt's an zu eiern.


[Beitrag von Pilotcutter am 19. Nov 2009, 14:03 bearbeitet]
Steppenwolfli
Stammgast
#50 erstellt: 19. Nov 2009, 14:07
Habe ihn mit der Oberseite nach unten auf eine Glasplatte gelegt, da wippt er leicht...
Pilotcutter
Administrator
#51 erstellt: 19. Nov 2009, 17:46

Steppenwolfli schrieb:
da wippt er leicht...

Stimmt! Ich habe eben 4 Thorens Teller verschiedener Baujahre auf einen glatten Tisch gelegt: Alle wippen minimal.Wirklich minimal.

Aber das darf im Lauf dennoch nicht sichtbar sein und nichts ausmachen. Wenn Dein Teller keine Spuren unsanfter Behandlung aufweist, glaube ich nicht, dass er "verbogen" ist.

Wenn nur der Innenteller läuft, liegt das Subchassis ja stramm am Gehäuse an, Wenn der über 2kg Teller draufkommt, hängt das Laufwerk und der Tonarm ja in den 3 Federn.

Frage: Wieviel Abstand ist denn beim Drehen zwischen dem Teller und dem Gehäuse??? 7-9mm sollte schon Platz sein.
Hier die Subchassis-Einstellung wenn vonnöten.
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