kennt jemad den Telemaster WA 7700 Verstärker

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Stockwerk
Stammgast
#1 erstellt: 11. Jan 2010, 23:01
hallo habe durch zufall noch einen telemaster wa 7700 Telemaster bekommen kennt den jemand???
Stockwerk
Stammgast
#2 erstellt: 11. Jan 2010, 23:04



Hier noch ein bild aus dem netz leider finde ich nicht mehr darüber. Sieht schön aus aber taugt er auch fürs Wohnzimmer oder ehr für kellerbar
UriahHeep
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2010, 23:43
Finde den ganz hübsch.Recht kräftig.Doppel Mono Aufbau.
Baugleich mit Wangine....
Einzig die etwas scharfen Kanten stören.





Stockwerk
Stammgast
#4 erstellt: 12. Jan 2010, 00:10
Mhhhh lecker tolle bilder

haste technische Daten zu dem Teil?
UriahHeep
Inventar
#5 erstellt: 12. Jan 2010, 10:58
Leider nicht.
Stockwerk
Stammgast
#6 erstellt: 15. Jan 2010, 21:34
Habe ich erforscht mit Wangine...

Die sind ja eigentlih identisch sehen auch sehr gut aus.

aber warum einmal Telemaster und dann Wangine...

Ist das genauso wie Frey und Hifimjal die Ihre Technic vom selben Zulieferer haben.
-gray-
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jul 2011, 17:34
Auch wenn in diesem Thema hier tote Hose zu sein scheint, hat eigentlich mal jemand etwas mehr über diesen Verstärker herausgefunden? Der scheint wohl ordentlich Dampf zu haben... Ich kann auch noch Detailbilder posten wenn ihr wollt!
striplonski
Neuling
#8 erstellt: 18. Jul 2011, 17:40
Habe irgendwann einmal einen solchen Wangine geschenkt bekommen.Ich bin nicht wirklich versiert,doch kleine Probleme wie z.B. Potentiometerkrachen,verschmorte Trafokabel,Schrauben als Sicherunsersatz,Beleuchtung defekt und ähnliches habe ich in den Griff bekommen.Mit Erstaunen habe ich festgestellt,daß er durchaus besser klingt als manch Hifi-Gerödel,das unter dem Label "Vintage Bolide" im Netz Fantasiepreise erzielt!
Er steht nun in meiner Hobbykneipe und verrichtet treu seinen Dienst.Leistung?-Mehr als genug!
canford
Neuling
#9 erstellt: 14. Sep 2011, 15:43
Hallo zusammen.

Seit einigen Wochen besitze ich auch einen Tele-Master WA-7700 und in den nächsten Tagen sollte ein weiterer bei mir eintreffen. Mein Exemplar hat einen sehr guten Klang und mein alter Marantz (Dauerleihgabe) wird nun wieder an seinen Besitzer gehen.

Genauere Untersuchung des Innenlebens deutet sehr auf Baugleichheit mit Wangine hin, das steht nämlich auf den Platinen immer drauf:

Gleichrichter: Wangine PS 909
EQ: Wangine T-911
Endstufe: Wangine MA 919

und noch einige weitere...

Leider ist mein Exemplar etwas verbastelt. Einige Schrauben fehlen, das Gehäuseblech wurde mit Sprühfarbe in Kupfer behandelt und das Blech auf dem die beiden Trafos aufgeschraubt sind, ist stark verbogen. Außerdem hat irgentjemand mal Leuchtdioden hinter die VU-Meter gesetzt und die Spannungsversorgung direkt vom Travo abgezwackt. Abenteuerlich aber funktioniert..

So konnte ich es aber wenigstens übers Herz bringen die alten DIN Lautsprecherausgänge durch Klemmkonsolen zu ersetzten die ich noch zu liegen hatte.

Nach den ersten Betriebsstunden fiel der linke Kanal aus. Ein- und Ausschalten half zunächst, bis zur nächsten lauten Passage. Nach einer gewissen Ruhezeit ist der Kanal nun völlig weg, nur durch Stöße ans Gehäuse zeitweise wiederzubeleben.
-Aufgeschraubt
-Lötstellen teilweise nachgelötet
-Relais mit Chemie behandelt

Mal sehen ob das hilft...

Da das Gerät tatsächlich übersichtlich, modular, einfach und in doppelmono aufgebaut ist, plane ich zusammen mit dem bald eintreffenden Gerät einen Umbau oder wenigstens aus zwei mach eins.

Wenn es losgeht gebe ich Meldung.


[Beitrag von canford am 14. Sep 2011, 15:43 bearbeitet]
canford
Neuling
#10 erstellt: 20. Sep 2011, 12:44
Kleiner Nachtrag:

Zweiter WA-7700 ist eingetroffen, völlig unverbastelt und auch mit Erdungsschraube für einen Plattenspieler ausgestattet. Einige Kondensatore sind hier blau und nicht grau, haben aber ansonsten die selbe Kapazität. Die Beleuchtung ist noch original und über den Trafos sitzt ein Abdeckblech (anders als auf den obrigen Fotos)

Erster WA-7700 scheint nach Schmierung des Relais und Löterei auf der Endstufenplatine wieder mit Last auf beiden Kanälen zu funktionieren. Langzeittest folgt.
GSC600
Neuling
#11 erstellt: 09. Nov 2011, 01:55
Moin , hatte mir im Jahre 1984 vom ersten Lehrlingsgehalt ( als Fernsehtechniker ) bei Völkner Elektronik den WA 7700 bestellt und war erstmal sehr begeistert von der ordentlichen Leistung und der servicefreundlichen , hochwertigen Verarbeitung . Nachdem ich mich ein wenig mit der Materie befasste ,fiel mir auf daß er ein wenig rauscht bzw auf dem Phonoeingang Radiomusik zu höhren war . Deshalb habe ich den kompletten Kabelsatz für die Eingangsquellen gegen abgeschirmtes Kabel ersetzt . Der Amp hat seinerzeit diverse Feten unter Vollast unbeschadet überstanden , es wurden im laufe der Zeit lediglich einige Poti´s , Elkos und Glühlampen ersetzt . Heute läuft der Amp in meiner Werkstratt als Retro welcher aber noch den Dampf wie am ersten Tag hat ... Es ist einfach ein richtig geiles Teil welches auf jeden Fall unter Vintage Audio erwähnt werden sollte . Glaube ich hab noch die original Bedienungsanleitung incl. Schaltplan .
canford
Neuling
#12 erstellt: 16. Feb 2012, 12:46
Wie versprochen der Langzeittest:

Meine Versuche das Ausfallen des linken Kanals unter Last zu beheben waren erfolgreich. Mehrstündiger, sehr lauter Partybetrieb hat der Telemaster locker weggesteckt.

Ein Problem bleibt:
Ein störendes Grundrauschen.
Da ich vor dem Verstärker ein Oshino Mischpult betreibe, könnte das Rausschen auch da entstehen. Bei Gelegenheit werde ich mal Plattenspieler und CD-Player (Warum nich auch Spieler?) direkt anschließen. Ich verdächtige aber weiter den WA 7700, evt. die Elkos.

Die "aus zwei mach einen" Aktion steht weiterhin an aber noch nicht in nächster Zeit wegen völliger Auslastung an anderer Front. In Gedanken ist da schon einiges passiert.

An GSC600:

Glaube ich hab noch die original Bedienungsanleitung incl. Schaltplan

Über Kopie/ Scan des Schaltplanes würde ich mich sehr freuen!!
CHICKENMILK
Inventar
#13 erstellt: 08. Apr 2014, 09:31
Irgendwie eigenartig, daß es so viele Varianten von den Teil gab.

Genau betrachtet, ist der Telemaster jedoch nicht baugleich mit den Wangine / Renkforce-Modellen.
Beachtet mal die Frontplatine ( Anzahl und Anordnug der Potis ).

Hab selbst den Wangine 7800 und den Renkforce 7900.
Der 7900 hat nochmals mehr Dampf, hat jedoch leider nicht die schönen analogen VU-Meter, sondern
eine LED-Pegelanzeige.
Vielleicht baue ich ihn noch auf die VU´s um.
canford
Neuling
#14 erstellt: 01. Mrz 2015, 08:38
Hallo Leute.

Nun sind schon Monate oder Jahre vergangen und das Projekt Telemaster 7700 (Umbau/ Bastelparty) hat seinen Weg vom Dachboden wieder auf meinen Esstisch gefunden, was den Familienfrieden zwar erheblich stört, mich aber mit meinem inneren Zen in Einklang bringt.

Folgende Infos habe ich nun aus der Schaltung entnommen:
Die Spannungsversorgung ist einfach und simpel aufgebaut. Nach Eingang (ohne Schutzleiter) und Hauptschalter werden zwei Trafos unbekannter Leistung mit Spannung versorgt. Nach Kennzeichnung stehen sekundär +/-32 V zur Verfügung. Im Ruhezustand habe ich dort eine Spannung von 47V gemessen, was mir arg hoch vorkommt. Nun gut. An einer weiteren sekundären Wicklung liegen 8V an, von einem der beiden Trafos wird darüber die Beleuchtung der Anzeige versorgt. (In den Bildern sind das die Kabel (blau/weiß) die vom linken Trafo aus mittig in Richtung laufen.)

Problem bei meinem Gerät:
einer oder beide Trafos brummen im Ruhezustand. Der Amp muss auch einmal heruntergefallen sein, da das kräftige Trägerblech verformt ist. In wie weit da noch etwas zu machen ist wird sich zeigen. Zum Glück steht noch ein weiterer 7700 auf dem Dachboden...

Nach dem Trafo folgt wie üblich die Siebung, die an den vier Eingängen mit je 3A abgesichert ist und sich Wangine PS-909 nennt. Diese Platine bietet eine echte Trennung zwischen den Kanälen, mit einer kleinen Einschränkung. Dazu weiter unter mehr. Die Dioden sind unbekannter Art und Ausführung und werden jeweils von kleinen Kondensatoren flankiert. (Zumindest glaube ich, dass es sich um Kondensatoren handelt.)
Auffällig sind die vier großen Kondensatoren (50V, 4700uF von ELNA) deren Pole mit 10KOhm Widerständen verbunden sind und die fest am Gehäuse verschraubt und über Kabel mit der Platine und dem Massepunkt verbunden sind.

--> kann mir jemand das mit den Widerständen an den Kondensatoren erklären?

Nun zum Thema doppelmono: Während eine Seite nun völlig unabhängig von der anderen siebt und gleichrichtet sind auf der Platine an einem der Kanäle noch weitere Bauteile (Dioden, Wiederstände, Kondensatoren...). Über zwei Kabel wird die Versorgung der EQ Platine zwei weiterer Platinen an den Audioeingängen mit Spannung versorgt. Wenn meine Messdaten im Ruhezustand stimmen, liegen dort +30V (EQ) und +33V (Audioeingänge) an.

Evt. fallen bei einem Umbau diese beiden Teile eh weg, ansonsten denke ich über eine getrennte Spannungsversorgung für diese Platinen und die Beleuchtung nach.

Von den Kondensatoren gehen Kabel direkt an die Endstufenplatine, welche ich mir noch nicht genauer angesehen habe. Bericht folgt jedoch, sobald ich mehr Informationen habe.

Soviel ersteinmal von mit.

P.S.
Da ich mit Elektronik nix an der Hacke habe, ist meine Analyse des Schaltungsaufbaus durchaus ohne Gewähr und darf gerne angezweifelt und kritisch hinterfragt werden. Bei Unklarheiten liefere ich gerne Bilder, solange die Kiste noch aufgeschraubt hier herumstehen darf...
Kennylover
Stammgast
#15 erstellt: 01. Mrz 2015, 11:30

Im Ruhezustand habe ich dort eine Spannung von 47V gemessen,


+/- 47V sind für einen kräftigen Verstärker an sich nichts ungewöhhnliches, aber wenn als Railspannungen +/- 32V angegeben sind (wo angegeben?) und die Ladeelkos hart an ihrer deadline 50V betrieben werden ist das m.M. nicht ok.

Kannst du einen Messfehler ausschliessen (wer misst misst Mist!)?

Zur Kontrolle Wechselspannung am Gleichricher messen, die mit 1,41 multipliziern ergibt die zu erwartende Gleichspannung am Ladeelko.

Oft kann man brummende Netztrafos durch festziehen der Schrauben die die Pakete halten beruhigen. Wenn das nicht reicht, vergiessen mit z.B. Giessharz hilft fast immer.


--> kann mir jemand das mit den Widerständen an den Kondensatoren erklären?


Das sind Bleederwiderstände die dafür sorgen sollen dass die Elkos im abgeschalteten Zustand entladen werden, für die Funktion des Verstärkers uninteressant.

Eine völlig getrenne Hilfsspannungserzeugung für Klangregelung etc ist wenig sinnvoll. In Relation zur Stromaufnahme einer Endstufe ist die der Klangregelstufe minimal und ausserdem konstant. Eine Verbesserung der Übersprechdämpfung ist dadurch nicht zu erwarten.




- schönen Sonntag -
DB
Inventar
#16 erstellt: 01. Mrz 2015, 11:47

Kennylover (Beitrag #15) schrieb:
Railspannungen +/- 32V angegeben sind (wo angegeben?) und die Ladeelkos hart an ihrer deadline 50V betrieben werden ist das m.M. nicht ok.
...
Das sind Bleederwiderstände die dafür sorgen sollen dass die Elkos im abgeschalteten Zustand entladen werden, für die Funktion des Verstärkers uninteressant.


Translator Denglisch - Deutsch:

Railspannungen -> Schienenspannungen

deadline -> Frist
Die zulässige Spannung der Elkos sieht etwas knapp aus, aber das Gerät wird auf 220V gestellt sein, wenn man auf 240V stellt, ist das Problem verschwunden.

Bleederwiderstände -> Blutungswiderstände
Das sind Widerstände, die zum Entladen der Elkos dienen. Bei in Reihe geschalteten Elkos zum Zweck der Erhöhung der Spannungsfestigkeit benötigt man auch Parallelwiderstände, um eine gleichmäßige Aufteilung der Gleichspannung über die Kondensatoren zu erhalten.

Senk ju vor träweling with Deutsche Bahn!

DB
CHICKENMILK
Inventar
#17 erstellt: 11. Nov 2015, 14:30
Hi


Die zulässige Spannung der Elkos sieht etwas knapp aus, aber das Gerät wird auf 220V gestellt sein, wenn man auf 240V stellt, ist das Problem verschwunden.


Sorry, aber weder mein WA7800 noch der F7900 haben einen Umschalter auf 240V ~ Spannung.
Haben eure Geräte einen solchen Umschalter ?

LG,
Flo
Anubis@84
Neuling
#18 erstellt: 31. Jan 2016, 20:40
Guten abend zusammen habe auch den tele-master wa-7700 und ich glaube der musste bei seinen vorherigen Besitzer schwer leiden der ist ganzschön verstaubt von innen.der läuft zwar aber der rechte Kanal ist defekt also kratzt und raucht und fast alle Regler kratzen und haben Aussetzer also meine frage ist wie oder was könnte das Problem beim rechten Kanal sein und wie bekomme ich die Regler also schleifkontagte am besten sauber Gruß anubis
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