Audiorama 7000 rebuild

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HG220798
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Apr 2020, 19:42
Audiorama 7000 Rebuild


Audiorama Magazin Auszug
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HiFi-Stereo-Programm 1972:
"Audiorama 7000 HiFi 70 Watt Lautsprecherboxen, die jeden Rahmen sprengen ... besonders den der relativ engen Stereo-Hörzone bei herkömmlichen Boxen. Wenn Sie die gewaltige Klangfülle dieser Audiorama-Strahler erleben, werden Sie alles Bisherige vergessen. 12 hochwertige Lautsprecher je Kugel, davon 4 Tieftöner und 8 Hochtöner, strahlen den Schall rundum in alle Richtungen ab. Die Klangwirkung ist faszinierend. Der Stereo-Eindruck ist deutlich wahrnehmbar. Klar erkennen Sie die naturgetreuen Klangfarben der einzelnen Instrumente. Dabei bleiben die Lautsprecher selbst gleichsam "akustisch unsichtbar". Eine Folge der einzigartigen Rundum-Charakteristik. Die Audiorama-Strahler lassen sich überall aufstellen oder aufhängen. Ein elegantes Fußgestell und eine dekorative Kette werden mitgeliefert."



Die Idee

Seit mehren Jahren hat mein Vater nun seine Audiorama 7000 als Outdoorlautsprecher auf seiner Terrasse hängen, damals haben wir sie vollständig auseinandergenommen und mit Spenderteilen eines 2. Pärchens, das in desolatem Zustand war aufgebessert. Also alles auseinandergenommen die Elkos der Weichen angeschaut, alles Chassis gereinigt und lackiert damit sie draußen auch ein wenig halten. Das Problem an aus 2 mach 1 ist das leider meistens noch ein paar Teile übrig bleiben die zu Schade sind um sie wegzuwerfen, aber eben auch für den Aufbau eines neuen Paares nicht genügen, so lagen bei uns im Keller noch die ikonischen 70er Gehäuse, sowie 2 Weichen und zu wenige Lautsprecher um einen neuen zu bauen.
Gezwungen durch die Corona Zeit, hatte ich entsprechend viel Freizeit und habe mich deshalb also dazu entschlossen, auch für meine Terrasse ein Pärchen zu bauen, da ich die Dinger schon immer schick fand und man kaum glauben kann wie stylisch und klangvoll so 70er Jahre Dinger sein können……
Also erstmal die Teilenummern der eingebauten 8 Hochtontreiber und 4 Tieftöner !!!! gesucht und geschaut, wo es so etwas zu kaufen gibt. Nachdem ich wohl so ziemlich jeden einzelnen Onlineshop für gebrauchte Teile durchsucht hatte und bei weitem nicht genügend Ersatzteile gefunden hatte und die von der damaligen Restauration übriggebliebenen, so oder so auch in keinem wirklich guten Zustand waren, beschloss ich mich auch nach einer Spenderbox umzusehen…. Da musste ich entsetzt feststellen, dass auch hier fast nichts vorhanden ist, was preislich einigermaßen vertretbar ist, wenn mal daran denkt das die Teile ja wirklich 50 Jahre alt sind und von Grundig stammen und nicht von einem wirklichen Luxushersteller.
Verwerfen wollte ich meinen Traum von Terassenlautsprechern aber dennoch nicht, weshalb ich mir überlegte warum nicht das nehmen was noch gut ist und damit weiterarbeiten. Also alle Lautsprecherchassis zur Seite geräumt und nur die Gehäuse genommen, um die Einbaudurchmesser zu bestimmen. Jetzt nur noch schnell das Volumen herausfinden für die 4 Tieftöner (Insgesamt 11 Liter) mir ein Budget überlegen, sowie schauen wie ich es nach Möglichkeit schaffe, das sowohl da 4 Lautsprecher Tieftonarray als auch das 8 Lautsprecher Hochtonarray dieselbe Impedanz haben und los ging die Suche nach passenden Ersatzchassis.





Chassis Suche
Also wieder an den Rechner und auf zu allen einschlägigen Webseiten auf denen man Lautsprecher bestellen kann, von Strassacker über Oaudio bis hin zu Partsexpress, sowie den ganzen Herstellerseiten von Visaton, Monacor, etc., dauerte es eine ganz schöne Zeit bis sich nutzbare Kandidaten gefunden hatten. Schnell wurde mir klar, warum Grundig nur die 7000 mit 12 Lautsprechern bestückt hat und die anderen Audiorama mit weniger Lautsprechern und teilweise auch mit Diffusor Konstruktionen arbeiten. Ganz einfach, es bezahlt dir kein Kunde, 12 Lautsprecher sind einfach wahnsinnig viel für eine Box mit einem Durchmesser von 30cm, die mit Aufhängung und Stand fuß damals als paar 800 Mark gekostet hat.
Umso schwieriger ist es für einen Endkunden Chassis in einem normalen Preisbereich zu finden, die den Größenbeschränkungen des Einbaudurchmesser einigermaßen exakt entsprechen. Unteranderem dank der sehr guten Filterfunktion des Strassackerlautsprechershops und von Partsexpress, gestaltete sich das dann ab er doch einigermaßen einfach. So gab es am Ende sogar eine kleine Auswahl aus der ich mir Chassis wählen konnte
Klar war für den Hochton, dass es ein Konushochtöner sein muss, da es auch einer beim Original war und sich das einfach vom Abstrahlverhalten, meiner Ansicht nach für eine Kugelbox mit 8 Hochtönern empfiehlt, außerdem musste der Hochtöner ein integriertes Gehäuse haben, was aber auch bei den meisten Konushochtönern der Fall ist.
Die Wahl viel deshalb auf de Monacor HT-22/8, der preislich nicht nur sehr günstig, sondern auch schon im Klang und Ton Magazin vertreten war und dessen Test mich dann endgültig überzeugte.
Beim Tiefton habe ich mich dann dafür entschieden den W130s von Visaton zu verwenden, der passte zwar vom Volumen nur einigermaßen, aber da der Lautsprecher so oder so nicht bis in die tiefsten Tiefen spielen sollte und die Bedämpfung auch schon beim Original sehr stark war, war ich davon überzeugt das es sich um das passende Chassis handelt.
Zusammen machte das dann Rund 150 € für die Chassis für eine Audiorama 7000, akzeptabel meiner Ansicht nach.

HT-22/8
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W130s
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Einbau

Nach ein paar Tagen, waren die Lautsprecher dann da und ich wollte direkt mit dem Einbau beginnen. Leider musste ich beim Versuch die Chassis einzubauen feststellen, dass ich beim Messen, wohl etwas zu optimistisch war, weder die Hochtöner noch die Tieftöner passten direkt hinein. Also alle Chassis zur Seite und mit dem Dremel ein paar Millimeter an den Aussparungen abnehmen. Dauert nicht lange ist aber da es sich bei dem Gehäuse um Kunststoff handelt eine Arbeit die Viel Dreck erzeugt.
Danach konnte dann eingebaut werden, da die original Hochtöner 6 Verschraubungen hatten und die original Tieftöner 4 und die neuen Chassis einmal 4 und einmal 5, konnten die alten Bohrlöcher nicht genutzt werden, was aber nicht Schlimm ist das selbstbohrende Schrauben problemlos im, Material greifen.
Jetzt noch schnell alles verkabeln, jeweils 4 Hochtöner parallel und diese zwei 4er Arrays, dann in Reihe, führt zu 4Ohm Impedanz, was dem Original wert entspricht. Bei den Tieftönern, dann 2 in Reihe und das 2er Array, dann parallel zum 2. Array.
Im nächsten Schritt dann noch alle Chassis von innen mit Silikon abdichten und zwei Kabel eines für den Hochton und eines für den Tiefton mithilfe der Aussparung im Verbindungsteg der beiden Kugeln aus dem Gehäuse herauslegen. (Da ich noch keine fertige Weiche hatte, wollte ich extern eine entwickeln, am Ende blieb es dann aber so, wer will kann die Weiche natürlich intern verbauen, wie das beim Original der Fall war) Insgesamt habe ich in jede Kugel eine Packung Visaton Dämmwolle gesteckt, also zwei Fliese.
Und schon fertig, jetzt müssen nur noch die Abdeckungen angebracht werden, alles kein Hexenwerk, wenn man sie auseinander baut ist der Zusammenbau danach einfach.

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Weichenentwicklung
Natürlich könnte man die alte Weiche anschließen und hoffen das es einigermaßen klingt, da ich aber noch genug Bauteile daheim hatte dachte ich mir warum nicht neu bauen und gleich MKTs anstatt von Elkos verwenden.
Die Trennfrequenz der alten Boxen war bei 3500, nach einigem hin und her entschied ich mich aber für eine niedrigere Trennfrequenz bei 1800-2000.
Die Weiche wurde mit Hilfe eines Sure DSP Chips auf ADAU1701 Basis simuliert und dann mit den entsprechenden Werten berechnet und gebaut.

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Sure bietet für knapp 20€ ein DSP Modul an und für weitere 20€ den passenden Programmierer, das ist unschlagbar günstig und macht die Entwicklung von Lautsprechern wirklich um einiges einfacher. Ich habe das ganze in ein kleines Gehäuse gepackt, mit einer sauberen 5 Volt Stromversorgung und mit ein paar Cinchbuchsen und Schaltern versehen um den Anschluss zu vereinfache.
Mithilfe von Sigma Studio lässt sich das DSP dann konfigurieren und man kann ganz einfach alles möglich ausprobieren was man sich vorstellt und so auch sich eine Weiche entwickeln, zumindest die Trennfrequenzen, die Flankensteilheit und die Pegelabsenkungen der jeweiligen Chassis und Frequenzbereiche. Danach nur noch schnell berechnen wie eine Weiche aussieht, die die entsprechenden Filtereinstellungen wiederspiegelt.
Das Ergebnis des Ganzen ist unten aufgeführt, es handelt sich um einen einfachen 12Db Hochpass und einen 12Db Tiefpass, ich dachte mir beim bestellen der Chassis, es würde aufgrund des 4 Db niedrigeren Wirkungsgrads des Tieftöners und da es 8 Hochtöner und nur 4 Tieftöner gibt, zu einem total Hochton lastigen klang führen, was aber überhaupt nicht der Fall war.

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Das Ergebnis
Ja ein paar Kleinigkeiten waren noch nötig, ein Äquatorring, eine improvisierte obere Abdeckung aus dem Baumarkt, 4 Polige Speakon Stecker um das ganze einfach an die externe Weiche anschließen zu können, Gehäuse für die externe Weiche mit Speakonbuchsen und ein Netzgewebeschlauch um die zwei Lautsprecherkabel sauber zusammenzuhalten, sowie zwei Aufhängungen die ein netter Herr gerade auf Ebay anbietet. Alles zusammen für 50€ pro Lautsprecher und Fertig ist die modernisierte Audiorama.
Der Klang ist wirklich gut, sehr ausgewogen und sogar mit Punch im Tieftonbereich, gerade das Design der Lautsprecher erzeugt eben einen sehr freien, diffusen Klang, der den gesamten Raum füllt und wirklich beeindruckt, durch die Wand nahe Aufhängung in Deckenhöhe auf der Terrasse, wird der Tiefton noch ein wenig verstärkt, was dem ganzen noch mehr Bass gibt und mir persönlich mit meinen 21 Jahren fast noch ein wenig besser gefällt😉
Jetzt war ich natürlich in der privilegierten Lage meinen Rebuild, mit den originalen Audioramas zu vergleichen und ich muss ohne wenn und aber zugeben der Rebuild klingt um einiges besser, mehr Punch im Tieftonbereich, deutlich feinzeichnender im Hochton, was natürlich auch daran liegt wie sich die Fertigungstechniken in den letzten Jahrzehnten entwickelt haben.
Insgesamt also circa 170€ für die Bauteile und 50€ für die Extras, die meine Audioramas gebraucht haben.
Wenn man aber seine Audiorama 7000 renovieren will braucht man nur 170€ für Chassis und Weichen investieren, sowie ein bisschen Silikon Lötzinn und Kabel und die Dinger klingen besser wie aus dem Werk.

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RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 29. Apr 2020, 21:35
Servus.

Danke, das Du dich um die Kult Dinger angenommen hast.

Klasse dokumentiert.
Meinen Respekt hast du.

Daumen hoch.

Gruß
Georg
Pat_Fr
Neuling
#3 erstellt: 26. Dez 2021, 14:10
Hallo
Vielen Dank für diese wertvollen Hinweise (ich suche seit langem nach alternativen Lautsprechern, Foren in Frankreich sind selten).
Aber haben Sie gesehen, dass die akuten Lautsprecher zwei Arten waren? (Man sieht die Membranen unterschiedlich. Ich glaube, sie haben unterschiedliche Frequenzen) Sie haben sie durch einen Mann ersetzt?
Patrick, France, Bordeaux
alexcnc
Neuling
#4 erstellt: 16. Jan 2022, 21:46
Hi
ich bin neu hier im forum und habe das gleiche audiorama 7000 problem.
wie ist denn nach dem umbau die nennleistung und musikleistung der box?
ich bin fasziniert vom raumklang dieser boxen. aber mein revox verstärker hat eine höhere leistungsabgabe.
gruss aus griechenland
Jazzy
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2022, 20:45
Der Verstärker darf ruhig mehr Leistung besitzen, man darf nur nicht exzessiv laut hören.
alexcnc
Neuling
#6 erstellt: 17. Jan 2022, 20:58
Vielen Dank für die Antwort.
Um Musik zu hören habe ich deswegen die Musik extra leise gehört. Nun sind aber bei mir auch einige Hochtöner kaputt und bei einigen habe ich sorgfältig die Sicken erneuert. Aber der obige Beitrag interessiert mich besonders, weil man eben diese Hochtöner nicht mehr bekommt. Einfach andere Hochtöner zu verwenden und alle Lautsprecher zu vermischen ergibt sicher kein gutes Ergebnis. Und wenn ich schon mal dabei bin, so dachte ich mir, kann ich auch die Leistungsaufnahme etwas tunen.

Mfg Alex
Pat_Fr
Neuling
#7 erstellt: 17. Jan 2022, 20:59
hallo
Für die obige Darstellung habe ich nicht berechnet, aber die Regel ist, dass die Gesamtleistung des Gehäuses die Summe der Leistungen aller Lautsprecher im Gehäuse ist. Was die Leistungen betrifft, so muss man wissen, dass es zwei Leistungen für einen Behälter gibt: die "RMS-Leistung" (die eine durchschnittliche Leistung ist, nehme ich an, dass sie "Nennleistung" ist?) - und die "maximal zulässige Leistung" (dies ist häufig die von den Herstellern und Händlern angegebene Leistung).
Ich glaube, die Leistung des Verstärker entspricht der RMS-Leistung und nicht der Maximalleistung eines Lautsprechers.
tchuss
Jazzy
Inventar
#8 erstellt: 17. Jan 2022, 21:01
Der Rebuild ist bestimmt sehr belastbar, ca. 80W wird man draufgeben können. Das wäre aber sehr,sehr laut dann.
alexcnc
Neuling
#9 erstellt: 17. Jan 2022, 21:48
Hi zusammen
Das würde dann bei der oben genannten Konstellation 280W RMS und 480 Musikleistung bedeuten. Ich glaube das man da nicht aufdrehen kann, weil wahrscheinlich das Volumen der Boxen zu klein sind.
Aber gut, ich in meinem Alter dreht eh nicht so auf.

Gruss Alex
hackmac_No_1
Stammgast
#10 erstellt: 19. Jan 2022, 20:57
Moin

an deiner Stelle würde ich das Pferd mal von vorne aufzäumen.
Es macht schließlich wenig Sinn sich zuerst mit irgendwelchen Leistungsdaten zu beschäftigen,
wenn die zu befeuernden Tröten nicht funzen.

Also schreib doch einfach mal welche Hoch.- bzw Mitteltöner da verbaut sind.
Mit Glück haben die noch einige liegen.
Die guten Audiorama haben eine ordentliche Aufarbeitung verdient.
Da einfach andere Chassis reinzubauen und mit irgendeinem Programm die Weiche neu zu berechnen ist eher die zweitbeste Lösung.
Die Programme sind meines Wissens nicht für Kugellautsprecher gedacht.
Mag sein das ich da irre.
Jedenfalls wird man den Klang der ursprünglich gedacht war sicher nicht mehr erzielen können.

LG
alexcnc
Neuling
#11 erstellt: 20. Jan 2022, 13:21
Hallo zusammen
Die Kugellautsprecher haben (und das ist mein Eindruck) einen sehr guten Raumklang, den ich natürlich nicht missen möchte. Die Leistung dagegen ist mit 50/70 Watt relativ niedrig. Ich habe Angst, diese Kugeln durch meinen B780 - Receiver von REVOX zu schrotten. Deshalb höre ich die Musik nur ganz leise. Seit ca. 5 Jahren suche ich nun schon diese Hochtöner, aber die gibt es nicht mehr. Ein zweites Paar Audiorama zu kaufen ergibt für mich keine Logik, weil ich ja nur altes mit altem tausche (und billig sind die ja auch nicht). Ich dachte ja nur, dass eine Leistung von ca 90-100 RMS nicht verkehrt wäre. um meine Musik auch Normal hören zu können. Die Originalverbauten Konus - Mittel / Hochtöner haben 2Ohm und 5Watt und es sind pro Box 8 verbaut. Möchte ich nun einen oder zwei durch eine andere Alternative ersetzen so müsste ich alle ersetzen, um den Klang nicht Signifikant zu verändern. Das war meine eigentliche Frage. HG 220798 hat demnach ein Problem angesprochen das viele hier im Forum haben dürften und deshalb Danke an dieser Stelle für seine ausführliche Berichterstattung.
Mfg
Schmidt
hackmac_No_1
Stammgast
#12 erstellt: 20. Jan 2022, 16:11
Ah ok alles klar.
Ich wollte das Vorgehen auch nicht prinzipiell in Frage stellen.
Eine Typbezeichnung der defekten Chassis hätte ja evt helfen können Ersatz zu finden.
Aber wenn die so selten sind.
Was ist denn an den Chassis defekt? Spule durchgebrannt?
Es gibt Spezialisten die diese Spulen neu wickeln können.
Auch Spinne und Membran können ersetzt werden.
Also eigentlich gibt’s fast nix was nicht zu reparieren wäre, kostet halt bei so vielen Chassis.

Mfg
HG220798
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 05. Jun 2022, 19:51
So jetzt bin ich tatsächlich auch mal wieder aktiv

Völlig richtig, das es sich bei meiner Variante natürlich nicht um die optimalste Lösung handelt,
aber ich habe wirklich eine sehr ausführliche Recherche der aktuell verfügbaren Chassis durchgeführt und solche gewählt, die von den Parametern her zum Gehäuse und den Gegebenheiten passt.
Natürlich lässt sich mit mehr finanziellen Mitteln durchaus noch ein besseres Ergebnis erreichen und natürlich kann man die Frequenzweiche auch noch weit komplexer aufbauen.

Aber die Idee bestand ja darin eine Lösung zu finden, die in einem vertretbaren Rahmen bleibt und hier ist es natürlich nicht gerade hilfreich wenn man 4 Bässe und 8 Hochtöner pro Box braucht.

Was die Weichenentwicklung angeht, ist deine Kritik @hackmac, nur bedingt zutreffend, es gibt natürlich keine passende Simulationssoftware auf dem Markt, aber ich habe das ganze ja fertig eingebaut und an einem relativ typischen Hörplatz (Zumindest für meine Begriffe), per Messmikrofon gemessen und entsprechend die Weiche entwickelt. Dass ist denke ich weit realitätsnäher, wie man mit einer Simulationssoftware kommen würde.

Bezüglich der originalen Chassis, das Problem ist, man bekommt zwar hin und wieder Ersatz, aber das wird Jahr für Jahr weniger und die Qualität der Chassis wird immer schlechter, Die Papiermembranen zerfallen Tag für Tag mehr.

Also meine Empfehlung ist die wenn zwei oder 3 Hochtöner defekt sind und vielleicht noch 1 oder 2 Bässe, dann nach Ersatz suchen, ist mehr kaputt dann muss man wissen ob es einem die Orginalität es wirklich wert ist die Lautsprecherchassis in einer Fachwerkstatt aufarbeiten zu lassen. (Das wird richtig teuer) oder sich an den Umbau macht......
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