Onkyo M-5000R

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Autor
Beitrag
iwikiwi
Stammgast
#1 erstellt: Gestern, 21:02
Es gab ja mal eine Zeit, in der die namhaften und weniger namhaften Hersteller Vollverstärker und Endstufen gebaut haben, die technisch und optisch bahnbrechend waren. Die waren zu dieser Zeit teuer, aber nicht so überteuert wie heutzutage. Und das ist heuer noch mal heftiger, wenn auch nur ein einziger Knebelschalter aus dem vollen Alu gefräst wurde. Onkyo jedenfalls gehörte einstmals zu der tollen Riege der Hifi-Produzenten.
Heute habe ich meine (für mich) neue M-5000R Endstufe an den bereits vorhandenen McIntosh C52 Vorverstärker angeschlossen und mit einem 12V-Triggerkabel verbunden.
Was soll ich sagen? Der Onkyo hat ja durchaus seine optischen Vorzüge. Mit seinen riesigen VU-Metern und nur drei Knöppken an der Front ist das Gerät ein ästhetisches Schmankerl (wenn man auf sowas steht) und wirkt zeitlos. Die Zeiger wackeln im Takt und am C52 kann man am Equalizer so lange in einem gewissen Rahmen drehen, bis der satte Sound dem persönlichen Hörgewohnheiten entspricht. Der Onkyo liefert eine Leistung von 150 W an 4 Ohm. Ausreichend also, um damit meine Klipsch Lautsprecher anzutreiben.
Aber es gibt auch einen negativen Punkt: Leider passt er mit seinem silbrigen Glanz so gar nicht zum schwarzen McIntosh, was mich eher weniger stört aber dem WAF entgegenwirkt. Eine empirisch geprüfte und damit gesicherte Information.

Zum Sound: Endverstärker 'klingen' ja nicht... Komisch nur, dass der hörbare Eindruck deutlich anders ist als vorab mit zwei AdvanceParis Monoblöcken oder an einem Yamaha A-S3200 per Main-In angeschlossen. Der Onkyo-Endverstärker ist ein sehr schönes Gerät (habe ich das schonmal erwähnt?) und ist etwas, was man eigentlich niiiee nie wieder verkaufen möchte. Vom 'Klang' der Kombination bin ich jedenfalls mehr als begeistert. Ich spare mir jetzt ein paar Phrasen dazu, wie
... verschiedene Stadien der Verzückung durchlaufen.
... die Steigerungen von Auflösungsvermögen sind verblüffend.
... eine bisher nie erreichte Hochtonluftigkeit.
... die Stimmen wirken samtig weich und versprühen die reinste Dynamik.
... der Tiefton atmet regelrecht, lebt und pumpt, pulsiert gar.
... die Musik ist extrem spurtreu und verlustarm.
... eine dynamisch-mitreißend Angelegenheit.
... verzückende Dynamiksprünge eines ehrlich klingenden Amp, die Musik hören zu einem Erlebnis macht.
... ein Erlebnis mit allen Sinnen.
... man spürte die Lust an der fast physischen Präsenz von Klängen und deren wunderbarer Fluss im Raum.

Nee, das spare ich mir jetzt, denn das kann man in allen Hifi-Gazetten zur Genüge lesen. Und, ich muss ehrlich gestehen, eigentlich bewundere ich die Autoren von solchen Texten klammheimlich, da sie immer weitere neue Wortkreationen finden und erfinden, um uns die wunderbarsten Klänge mit Worten und immer neuen Superlativen zu beschreiben.
Gibt es hier noch andere Forenten, die auch einen M-5000R besitzen? Es werden ja nicht unbedingt viele davon in D angeboten.
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