Grundig R 2000 Problem

Moin,
Wenn ein Problem in Verstaerkern in beiden Kanaelen auftritt, dann ist es meist die
Stromversorgung.
Da hilft nur, Schaltbild besorgen und konsequent alle Betriebsspannungen im NF-Teil nachmessen.
Erste Verdaechtige waeren neben kalten Loetstellen die weinroten Roederstein-Elkos und Tantalperlelkos im Stromversorgungsteil.

Fuer das AFC-Phaenomaen gaebe es eine theoretisch begruendbare Ursache.
Die Steuerspannung fuer die AFC wird dem FM-Demodulator entnommen.
Diese Spannung kann u.U. mit der im D. entstandenen NF "verseucht" sein und ueber die AFC bis in die
Abstimmspannung verschleppt werden. Die NF erzeugt im Oszillator des Empfaengers eine leichte Frequenzmodulation,
die dem Signal des Senders ueberlagert wird.
Fertig ist eine Beeintraechtigung der Wiedergabe.
Man muss allerdings das Schaltbild haben, um zu sehen, mit welchen Bauteilen die AFC-Steuerspannung von NF-Resten befreit wird.

Die Theorie kann man uebrigens ueberpruefen.
Man betreibt den R2000 an einer Behelfsantenne im Bereich unter 97MHz.
10,7MHz ueber dieser Frequenz kann man versuchen, die schwache Stoerstrahlung des Oszillators mit einem
zweiten Empfaenger (Kofferradio) zu empfangen.
Koffer also auf eine Luecke bei etwa 106MHz stellen und den R2000 langsam durchdrehen, bis der Koffer reagiert.
Dann weiss man, das es gelingen kann.
Wenn man bei Empfang eines Senders mit dem R2000 im Koffer leichte NF nachweisen kann, die von diesem Sender zu kommen scheint,
dann ist die AFC verseucht. Der Hub duerfte aber so gering sein, dass der Koffer fast nichts sagt.

Praeziser und eindeutiger kann natuerlich eine Messung mit dem Oszilloskop Auskunft geben.

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Peter

Danke Peter,
auf Deine Antwort hatte ich gesetzt!

Das mit dem AFC scheint auch nur bei dem Grundig so zu sein. Da ich nun über eine Umschaltpult auf den Saba umschalten kann, sind gute Vergleiche möglich.

Jetzt muß ich mich also mit den Tarantelelkos befassen....na gut.