USA: "Fantastic Four" brechen den Bann

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Scrat
Inventar
#1 erstellt: 11. Jul 2005, 13:04

Am 20. Wochenende wurde der Boxoffice-Bann in den USA gebrochen: Angetrieben von starken 56,0 Mio. Dollar der Marvel-Verfilmung "Fantastic Four ", war der Wochenendumsatz in den amerikanischen Kinos endlich wieder besser als am vergleichbaren Vorjahreswochenende. Trotz mäßiger Besprechungen legte die in 3602 Kinos gestartete Verfilmung des populärsten Marvel-Comics einen Start hin, der beinahe identisch mit dem von "X-Men - Der Film" (54,5 Mio. Dollar) vor fünf Jahren war - und nach "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith" und "Krieg der Welten " der bisher drittbeste in diesem Kinosommer. "Krieg der Welten" belegte mit 31,3 Mio. Dollar den zweiten Platz und schraubte sein Gesamtergebnis nach nur zwölf Tagen auf 165,8 Mio. Dollar. Damit liegt der Film schon jetzt vor der ersten Zusammenarbeit von Steven Spielberg und Tom Cruise, "Minority Report ", der im Sommer 2002 auf 131,9 Mio. Dollar gekommen war. Platz drei ging an "Batman Begins " mit 10,2 Mio. Dollar, der mit insgesamt 172,1 Mio. Dollar als nunmehr dritterfolgreichster "Batman"-Film an "Batmans Rückkehr" (162,8 Mio. Dollar) vorbeizog.

Der Psychohorror "Dark Water" mit Jennifer Connelly kam als zweitbester Neuling auf 10,1 Mio. Dollar, gefolgt von dem bisherigen Überraschungshit des Sommers, "Mr. & Mrs. Smith", der nach 7,8 Mio. Dollar bereits bei 158,6 Mio. Dollar hält. Die Top Ten spielte insgesamt 137,0 Mio. Dollar ein - 5,1 Mio. Dollar mehr als am vergleichbaren Vorjahreswochenende.


Quelle: Blickpunkt:Film
Flatliner
Stammgast
#2 erstellt: 12. Jul 2005, 15:30
Ich bin ja mal gespannt. Viele Comic-Verfilmungen sind ja viel zu Hollywood mässig verfilmt. Durch die ganze Effekt-hascherei geht die Story verloren. Nicht das ich Effekte nicht mag, aber manche Filme schaffen es einfach nicht mich in den Bann zu ziehen. Man braucht ja nur Hulk anzuschauen, dass ist auch ein sehr gutes Beispiel.

Gruss Flatliner
graumantel
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Jul 2005, 14:28
Hi,

kurz zur Qualität des Films: Glaubt man folgender Besprechung in Spiegel-Online, ist der Film unterirdisch:
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,365113,00.html

Grüße,
Markus

PS: Ich fand Hulk klasse
martin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Jul 2005, 17:08
Dante77
Stammgast
#5 erstellt: 14. Jul 2005, 19:03
Ich hatte mich eigentlich auf den Film gefreut und wollte nächste Woche rein...
graumantel
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Jul 2005, 08:15
Hi nochmal,

auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat sich zu dem Film geäußert. Leider ziemlich unverständlich. Als Zusammenfassung reicht eigentlich das Zitat:
"Soll das Phantasielose und Undynamische Absicht sein, das Statische Methode, dann müssen wir den Film als Denkmal betrachten."

Für alle die die Kritik komplett lesen wollen bevor sie ins - kostenpflichtige - Archiv wandert:

http://www.faz.net/s...common~Sspezial.html

Gruß,
Markus
Haichen
Inventar
#7 erstellt: 15. Jul 2005, 10:50
Ich habe den Film angeschaut.
Als Fan der alten Comics kann ich mit der Verfilmung leben.
Nach dem Schulnotensystem: Note 3, eher 4

F4
-Wie haben die Schauspieler die Comicfiguren dargestellt ?
Bis auf Ben, das Ding (gut) der Rest..naja..
-Tricktechnik
Fand ich gut
-Handlung und Dialoge
Nun, da werden wir ja eh nicht gerade verwöhnt, oder ?
In diesem Film..m.E. nach nicht erwähnenswert.

Um zu sparen, wird eben nur in wenige Marvelproduktionen Geld und Qualle gesteckt.

Spiderman und X-Men sind meiner Meinung nach besser umgesetzt worden.

Was die Kritiker zu F 4 so geschrieben haben...naja..

Macht Euch ein eigenes Bild.

Wir schauen ja nicht Marvelverfilmungen, um bahnbrechende Schauschpielerleistungen und perfekte Drehbücher zu sehen.
Das geben die Comics eben nicht her.
Und das wollen sie sicherlich auch nicht.

Für Fans..kann man schauen.
Für Unentschlossene..in 6 Monaten auf Video oder DVD ausleihen !


[Beitrag von Haichen am 15. Jul 2005, 11:21 bearbeitet]
istef
Inventar
#8 erstellt: 15. Jul 2005, 17:59
interessant auch, dass auf filmszene.de ein rezensent 9 von möglichen 10 vergibt....
andisharp
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Jul 2005, 18:14
Ich fand schon den Trailer zum k....
ChiefThunder
Inventar
#10 erstellt: 18. Jul 2005, 12:34
Der Film ist sooooooo schlecht! Ich hätte mal doch den Kritiken glauben sollen, dann hätte ich die 8 Euro gespart. Die Charaktere sind nicht annähernd glaubwürdig oder realistisch dargestellt. The Thing zum Beispiel jammernd andauernd rum, wie scheiße es ist, ein Stein zu sein.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Aber als er dann wieder ein Mensch wird, möchte er doch lieber wieder ein Stein sein! Dieser Sinneswechsel findet innerhalb von zwei Minuten statt!

Oder aber auch hier:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Invisible Girl muß sich auf der gesperrten Brücke ausziehen, um von den Cops ungesehen zu Ben Grimm zu kommen. Soweit so unlogisch. In der nächsten Einstellung ist sie auf der anderen Seite angekommen und wer ist auch da? Die beiden Kollegen, die nicht mitkonnten! HäH, wie haben die das denn nun geschafft?

Der ganze Film ist voll von Logik- und Kontonuitätsfehlern!
Das ist die ungeschlagene Nummer 1 auf meiner Liste der schlechtesten Comic-Verfilmungen!
BlueBanshee
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jul 2005, 09:46
Ui, ui, ui ,ui...

Da ist es wieder: das Problem der Comic-Verfilmungen. Entweder man liebt sie (weil man auch die Comics liebt) oder man haßt sie, weil man mit solchen Verfilmungen generell nichts anfangen kann oder der gesamte Background des Marvel-Universums fehlt, um auch kleinste Anspielungen zu verstehen, die meistens nur den Fan ansprechen. Beispiel: in X-Men 2 lief auf einem Fernseher ein Interview mit einem Wissenschaftler names Hank McCoy. Wer in diesem Forum assoziiert damit den X-Man Beast? Die Wenigsten. Oder am Ende von X2 spiegelte sich eine Flammengestalt in der Wasseroberfläche. Weiß jemand hier um den Storyarc Jean Grey -> Phoenix?

Ich denke für den "normalen" Zuschauer ist jede Marvel-Verfilmung (vielleicht Spider-Man ausgenommen) nichts mehr als eine platte Effektverfilmung ohne konsistente Handlung. Für jeden Comic-Fan sind es Charaktere, die er bislang nur aus Heftchen oder im Höchstmaße aus Zeichentrickserien kennt und die jetzt zum Leben erwachen.

Ich werde mir heute Abend F4 anschauen und lasse mir von Filmkritiken schon lange nicht mehr meinen Kinospaß vorschreiben. Wenns danach geht, hätte ich mir auch Episode 1 - 3 nicht anschauen dürfen, geschweige denn auf DVD zulegen. Und ich habe mich trotzdem amüsiert.
ChiefThunder
Inventar
#12 erstellt: 19. Jul 2005, 10:04
@BlueBanshee
Ich bin mit den Comics von Spiderman, Batman, Hulk, Fatastic Four, X-Men usw. aufgewachsen. Aber die Verfilmung der Fantastic Four ist wirklich das Schlechteste, was man den Vieren antun konnte. Die Charaktere lassen keine Tiefe erkennen und die schauspielerische Leistung aller ist eine Nullnummer! Der Titel "Die 4 Nullen" wäre passender gewesen.
Aber das wirst Du ja selbst sehen....
BlueBanshee
Stammgast
#13 erstellt: 19. Jul 2005, 20:52
@Hifi-Lover:

Also entweder haben wir zwei unterschiedliche Filme gesehen oder ich bin mit einer vollkommen anderen Erwartung ins Kino gegangen. In den letzten knapp zwei Stunden habe ich perfekte Popcorn-Unterhaltung genossen. Diese Verfilmung wird IMHO den FV vollkommen gerecht. Die bissigen Dialoge zwischen Ben und Johnny sind wie in den Comics, die Fähigkeiten sind nicht "übertrieben" dargestellt und in Dr. Doom gab es auch einen Schurken, der den Namen verdiente. Tiefgang der Charaktere ist etwas, dass ich mir von einem zweiten Film einer Reihe erwarte. Dies war ein Origin-Film: wer sind die Charaktere, woher haben sie ihre Kräfte und wie lernen sie mit ihnen umzugehen. Nebenbei haben sie noch ihrem zukünftigen Erzfeind die erste Niederlage beigebracht


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

und am Ende gabs auch noch das Happy-End in Form eines Heiratsantrags.


Die Handlung war in sich konsistent und schlüssig. Das alles wurde in 100 Minuten verpackt mit lecker Effekten, Humor und recht viel Authentizität in Richtung der Heftserie. Für mich spielt der Film in einer Liga mit Spider-Man und X-Men. Ganz klar neben Batman Begins, Krieg der Welten und Madagascar das Highlight des Sommerprogramms.


[Beitrag von BlueBanshee am 19. Jul 2005, 20:54 bearbeitet]
ChiefThunder
Inventar
#14 erstellt: 20. Jul 2005, 06:03
Über Geschmack läßt sich nun mal nicht streiten!
BlueBanshee
Stammgast
#15 erstellt: 20. Jul 2005, 07:13
Nach all dem Negativen wollte ich halt auch was positives zu dem Film posten...
martin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Jul 2005, 07:20
Ich habe noch nicht viele Comic-Verfilmungen gesehen. Die beste Adaption liefert für meinen Geschmack 'Batman hält die Welt in Atem' - aus den 60ern, glaube ich.
Schräge Kameraeinstellungen, kunterbunte Bilder und der Mut, Onomatopoetika bei Schlägereien einzusetzen.
Die Moral, die den Helden gerne zu eigen ist, wird ironisiert, genauso, wie die berüchtigten Bat-Erfindungen. Z.B. der Bat-Seifenspender, der eben zu nichts anderem taugt, als zum Händewaschen.
Ironisch auch die Schläue der Fledermaus: Batman: "Wer hat das U-Boot gekauft?" Offizier:"Ein gewisser Mr. P.N. Guin". Batman muss mit Robin lange grübeln, bis in ihnen nur ein Gefühl für einen Verdacht aufkeimt.
graumantel
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Jul 2005, 15:05
Ok, ihr habt es so gewollt!
Mutig wie ich bin, werde ich einen Selbstversuch vornehmen und mir heute abend die "Fanta Vier" anschauen. (Eigentlich wollte ich in "Batman begins", aber der läuft nur noch in kleinen Popel-Kinos.)
Ausführlicher Erfahrungsbericht folgt demnächst.

Viele Grüße,
Markus
thematrix74
Stammgast
#18 erstellt: 21. Jul 2005, 19:46
Nachdem ich anno dazumal ein großer Marvel-Fan war, wollte ich mir das Teil auch demnächst anschauen, aber nach den Kritiken, die man hier und anderswo so liest, erspare ich mir die Enttäuschung

PS: Denke übrigens auch, dass das Casting für den Film äußerst schlecht besetzt ist..wer bitte kennt diese nahezu unbekannten Schauspieler denn überhaupt? Das süße Püppchen Jessica Alba kann bei dieser miesen Darstellertruppe auch nichts mehr retten..Wenn man damit die Hauptdarsteller von X-Men, Spiderman, Batman, oder sogar Hulk vergleicht, dann sind da zumindest einige halbwegs ernstzunehmende Darsteller dabei, Tobey Maguire finde aus den erwähnten Filmen übrigens überragend..vorallem auch als "wirklicher" Schauspieler in seinen anderen Rollen..


[Beitrag von thematrix74 am 21. Jul 2005, 19:53 bearbeitet]
shanni
Inventar
#19 erstellt: 21. Jul 2005, 21:07
um es kurz zu machen:

naja !!! obwohl ich durch die vielen negativen kritiken
schon ohne große erwartungen - aber trotzdem mit vorfreude -
rein bin, wurden meine erwartungen kaum erfüllt.

die special-fx sind sehr zwiespältig. die "fackel" ist
optisch sehr gut gemacht - die raumstation am anfang des
filmes ist dagegen einfach grauenhaft billig (da gibt es ja
mittlerweile in videospielen besseres zu bestaunen).
ansonsten eine sehr "konventionelle" storyline - ohne
ecken und kanten oder sonstige speziellen eigenheiten.
die paar scherzchen zwischendurch retten auch nimmer viel.

trotzdem aber immerhin noch 6,4 von 10 punkten...

aber liiiiiichtjahre von spiderman oder x-men entfernt

(apropos: da hab ich doch heute schon das teaser-plakat
zu x3 im kino gesehen - ist denn mittlerweile eigentlich
ein regisseur gefunden???)
graumantel
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Jul 2005, 15:01
So, da bin ich wieder und habe auch die Fantastischen Vier überlebt!

Wahrnehmung ist doch etwas äusserst subjektives. Denn die beiden Stunden die ich gestern abend im Kino verbracht habe, waren äußerst angenehm und kurzweilig. Ok, die Spezialeffekte waren nicht sooo toll, und Ben Grimm alias The Thing sah schon ein wenig kunststoffmäßig aus. Da war die Maske von Hellboy wesentlich cooler. Aber was will auch von einem Film erwarten, der bloß mickrige 100 Millionen US-$ gekostet hat?
Die Story ist dünn, aber auch nicht dünner als in anderen Comic-Verfilmungen. Hier die Spoilerfreie Kurzzusammenfassung: die Guten treffen ’nen Bösen, beide Parteien kloppen sich. Am Ende vermöbeln die Guten den Bösen, der sich in aller Ruhe für seinen Auftritt in der Fortsetzung vorbereitet. Aufgepeppt wird das Ganze durch die übliche Romanze und – was ich am besten fand – durch das Gekabbel zwischen Ben/The Thing durch Johnny/The Torch, die sich ständig gegenseitig anmachen und für den einen oder anderen Lacher gut sind.
Ach ja, und – kleiner Spoiler – "Supernova ist böse!"

Fazit trotz gegenteiliger Kritiken: Meiner Meinung nach empfehlenswertes, sinnfreies Popcorn-Kino für den kleinen Hunger zwischendurch!

Viele Grüße,
Markus
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