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Tarantino: Inglourious Basterds (2009)

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Schili
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 25. Aug 2009, 13:04

Da stell ich mir doch die Frage ob die Rezessenten überhaupt das 2.te Kapitel gesehen haben


Darf ich dir was erzählen ? Ich schreibe selbst als freier Mitarbeiter Filmkritiken und besuche dafür Pressevorführungen. Man bekommt vom Verleih immer ein Presseheft mit Infos und Inhaltsangabe als Beigabe. Mehr als 1 x habe ich bei Pressevorführungen beobachtet, daß Journalisten die Vorführungen lange vor dem Ende verließen. Und später las ich dann deren Kritik. Textlich 1:1 aus dem Presseheft übernommen,versehen zum Teil mit haarstäubenden Fehlern, da man den Film komplett gar nicht gesehen hatte.




[Beitrag von Schili am 25. Aug 2009, 13:10 bearbeitet]
Sascha148
Ist häufiger hier
#152 erstellt: 25. Aug 2009, 13:15

Muppi schrieb:
Jetzt war ich gestern abend mit paar Kumpels doch in dem Film, hätte es aber wie schon geahnt besser bleiben lassen.
Meiner Meinung nach ein niveauloser Film, der lediglich aus dummen Dialogen und Gewaltorgien besteht.
Es werden alle deutschen Soldaten in einen Topf geworfen, und die werden dann munter drauflos skalpiert.
Für mich der mit Abstand schlechteste Film von Tarantino, dann lieber Kill Bill oder Pulp Fiction. :(


sorry aber du widersprichst dir selbst. Du Sprichst von dummen Dialogen und Gewaltorgien und ziehst dabei Kill Bill den Basterds vor? Das kann irgendwie nicht stimmen.
Kill Bill ist für mich der Inbegriff der Gewaltorgie! Basterds ist mit Sicherheit nichts dagegen.

Die Gewalt in Pulp Fiction ist sicherlich nicht weniger sinnlos als in Basterds, Geschweige von Kill Bill. Zumal der Film bereits am Anfang deutlich macht, dass es sich um ein Märchen handelt "Es war ein mal...". Ich habe mir gestern Pulp Fiction noch mal angesehen. Was "sinnlose" Gewalt angeht übertrifft er Basterds bei Weitem.

Sicherlich ist es Geschmacksache, aber wenn du dich von den ersten 20 Minuten, sprich dem ersten Kapitel hast nicht beeindrucken lassen (sowohl das Schauspiel, als auch die Spannung und der Dialog), dann hast du dich dem Film einfach verschloßen. Und auch hier gilt: Die Dialoge waren sicherlich nicht dümmer als die in Pulp Fiction.

Ich habe natürlich kein Problem damit, dass dir der Film nicht gefällt. Du sollst nur nicht Kill Bill und Pulp Fiction auf eine intelektuell höhere Ebene setzen, als Basterds.

Der Film ist in meinen Augen auch nicht unbedingt das revolutionäre Meisterwerk, aber deine Argumentation, die gegen den Film spricht, ist einfach nicht nachvollziehbar.
RoA
Inventar
#153 erstellt: 25. Aug 2009, 13:21

Schili schrieb:

Entweder im Kino läuft jetzt ein völlig anderer Film als in Cannes


Was ist denn das für eine Aussage ? Weil ein Kritiker einen Verriss schrieb, ist das nun das Maß der Dinge ? Und wenn der gleiche Film vom Publikum oder anderen Kritikern gemocht wird, muss dann ein anderer Film-bzw. Umschnitt erfolgt sein ?


Nachdem der Film in Cannes beim Publikum eher durchgefallen ist, sollte er für die Kino-Auswertung noch bearbeitet werden, u.a. der Schnitt. Einen Schnittbericht dazu kenne ich nicht. Du vielleicht?
Schili
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 25. Aug 2009, 13:24

Einen Schnittbericht dazu kenne ich nicht. Du vielleicht?


Es gibt keinen anderen Schnitt. Meine Frau hat den Film in Cannes gesehen.
DavidK
Inventar
#155 erstellt: 25. Aug 2009, 13:33

blackblade85 schrieb:
Soll heissen du fandest tatsächlich Death Proof und Planet Terror besser?


Ähhh.... Planet Terror ist KEIN Tarantino film, weder hat er regie geführt noch hat er das drehbuch geschrieben.
Er hat zwar mitgespielt und war einer der produzenten, mehr aber auch nicht.

mfg
David
RoA
Inventar
#156 erstellt: 25. Aug 2009, 13:35

Schili schrieb:
Es gibt keinen anderen Schnitt. Meine Frau hat den Film in Cannes gesehen.


Laut Schnittberichte wurde der Film nochmal umgeschnitten und ist netto jetzt eine Minute länger als die Cannes-Version. Was genau geschnitten wurde (Umschnitte, Umstellungen, Alternative Einstellungen, Gewaltschnitte, alternative Dialoge etc.) steht da nicht. Anscheinend hat wohl sonst niemand beide Versionen gehen.
Muppi
Inventar
#157 erstellt: 25. Aug 2009, 13:40

Sascha148 schrieb:
Der Film ist in meinen Augen auch nicht unbedingt das revolutionäre Meisterwerk, aber deine Argumentation, die gegen den Film spricht, ist einfach nicht nachvollziehbar.


Dies ist meine Meinung, und schon die Thematik des Films kann man mit Kill Bill und Pulp Fiction nicht im Entferntesten vergleichen. Für mich ist deine Argumentation ebensowenig nachvollziehbar. Was an den ersten 20 Minuten beeindruckend sein soll, erschließt sich mir nicht. Aber schließlich hat jeder seine Meinung, und dies ist halt meine, ein mieses Machwerk von Tarantino.


[Beitrag von Muppi am 25. Aug 2009, 13:42 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 25. Aug 2009, 13:43
Ich muss mich da auf das Urteil meiner Frau verlassen, die den Film in Cannes und danach noch mal auf der Deutschlandpremiere gesehen hat. Identischer Film. Wobei eine Minute Umschnitt auf die Gesamtlauflänge bemessen wohl durchaus nicht auffallen kann, zumal die Erzählstruktur unangetastet blieb. Der Unterschied liegt lediglich in der Synchro. Daß der Film in Cannes zudem beim Publikum durchgefallen sein soll, les´ ich zum 1. Mal. Ich persönlich vernehme eigentlich nur positive Kritiken. Sei´s drum. Morgen werde ich ihn mir endlich wohl ansehen - und dann selbst drüber urteilen.


[Beitrag von Schili am 25. Aug 2009, 13:44 bearbeitet]
DonMore
Stammgast
#159 erstellt: 25. Aug 2009, 14:06
am samstag angeschaut und für sehr gut befunden.
death proof hat mich ziemlich kalt gelassen... bzw. ich fand ihn sogar schrecklich
bei Inglourious Basterds sollte das aber besser werden.
die ersten 20 minuten kamen mir noch komisch vor. ich war noch nicht überzeugt, aber dann hat mir der film immer besser gefallen und zum ende hin war ich dann voll überzeugt

9/10


[Beitrag von DonMore am 25. Aug 2009, 14:07 bearbeitet]
bigscreenfan
Inventar
#160 erstellt: 25. Aug 2009, 20:38
Ich fand den Film sehr gelungen.Zugegeben die Titelgebenden Basterds kommen etwas zu kurz, aber ein toll aufspielender cast, starke dialoge und einige wirklich witzige szenen machen den streifen überaus sehenswert.
Nicht ganz so gut wie Kill Bill und Pulp Fiction, aber fast... Macht 8 von 10 Punkten.

Gruß alex
BulletToothTony
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 25. Aug 2009, 21:02
das war auch ein guter brüller...

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Bin ich ein Neger auf der Reise nach Amerika? Nein? Dann bin ich King Kong!


[Beitrag von BulletToothTony am 25. Aug 2009, 21:03 bearbeitet]
Zoodiax77
Stammgast
#162 erstellt: 25. Aug 2009, 23:05
Wenn ich hier lese, dass sich Leute über zu lange Dialoge aufregen, dann frage ich mich ernsthaft, ob diejenigen überhauptr jemals einen Film von Tarantino gesehen haben.

Das ist Tarantino.

Da wird nicht durch die Szene gehetzt, sondern aufgebaut.

Das 1.Kapital fand ich großartig im Dialog. Dazu die Schauspielerische Glanzleistung von Christoph Waltz.

Für mich war es wieder ein richtiger Tarantino nach Pulp Fiction und Kill Bill.


P.S. Hat Diana Kruger selbst synchronisiert oder wer hat ihr die Stimme geliehen?


[Beitrag von Zoodiax77 am 25. Aug 2009, 23:05 bearbeitet]
boba76
Stammgast
#163 erstellt: 25. Aug 2009, 23:19

Zoodiax77 schrieb:

P.S. Hat Diana Kruger selbst synchronisiert oder wer hat ihr die Stimme geliehen?


Die Alte sychronisiert sich immer selbst in ihren Filmen.
Und das ist sooo abartig schlecht.
Mit ihrer Lispelei ging sie mir ganz schön auf die Nerven.
In "Das Vermächtnis der Tempelritter" war es am schlimmsten!
Die anderen deutschen Schauspieler in Inglorious Basterds waren wenigstens im Originalton.
Und ich muss gestehen, dass alle einen super Job gemacht haben, allen voran Christoph Waltz.

Der Film an sich war sehr langatmig, stellenweise langweilig.
Aber viele Dialoge waren vom Feinsten, besonders die lange Eröffnungsszene
und in der Szene in der Kellerbar konnte man förmlich das Knistern in der Luft spüren.

Brad Pitt kam viel zu kurz, er diente meiner Meinung nach nur dazu, die Zuschauer ins Kino zu locken.
Die Basterds an sich kamen auch nur viel zu kurz im Film vor.
Hatte mir durch diese "Spezialeinheit" viel mehr Action und etwas mehr groteske Gewalt a la Kill Bill versprochen.
Zoodiax77
Stammgast
#164 erstellt: 25. Aug 2009, 23:28

boba76 schrieb:

Zoodiax77 schrieb:

P.S. Hat Diana Kruger selbst synchronisiert oder wer hat ihr die Stimme geliehen?


Die Alte sychronisiert sich immer selbst in ihren Filmen.
Und das ist sooo abartig schlecht.
Mit ihrer Lispelei ging sie mir ganz schön auf die Nerven.
In "Das Vermächtnis der Tempelritter" war es am schlimmsten!
Die anderen deutschen Schauspieler in Inglorious Basterds waren wenigstens im Originalton.
Und ich muss gestehen, dass alle einen super Job gemacht haben, allen voran Christoph Waltz.

Der Film an sich war sehr langatmig, stellenweise langweilig.
Aber viele Dialoge waren vom Feinsten, besonders die lange Eröffnungsszene
und in der Szene in der Kellerbar konnte man förmlich das Knistern in der Luft spüren.

Brad Pitt kam viel zu kurz, er diente meiner Meinung nach nur dazu, die Zuschauer ins Kino zu locken.
Die Basterds an sich kamen auch nur viel zu kurz im Film vor.
Hatte mir durch diese "Spezialeinheit" viel mehr Action und etwas mehr groteske Gewalt a la Kill Bill versprochen.


Danke dir hinsichtlich Frau Kruger.

Mit der gewalt der Basterds hast du recht. Dachte ich auch an mehr Zeit für die Jungs.

Die Kellerbar-Szene war auch klasse. Vorallem wurde es ja schon vorher von den Basterds vorhergesagt, dass das ne Scheißidee war.
Muppi
Inventar
#165 erstellt: 26. Aug 2009, 10:09

Zoodiax77 schrieb:
Wenn ich hier lese, dass sich Leute über zu lange Dialoge aufregen, dann frage ich mich ernsthaft, ob diejenigen überhauptr jemals einen Film von Tarantino gesehen haben.


Ich habe alle Filme von Tarantino gesehen
TaZ2k
Ist häufiger hier
#166 erstellt: 26. Aug 2009, 15:30
Habe mir den Film auch gestern angeschaut. Fand ihn sehr genial. Lohnt sich auf jeden Fall!

10/10
bigscreenfan
Inventar
#167 erstellt: 26. Aug 2009, 19:56

boba76 schrieb:

Zoodiax77 schrieb:

P.S. Hat Diana Kruger selbst synchronisiert oder wer hat ihr die Stimme geliehen?


Die Alte sychronisiert sich immer selbst in ihren Filmen.
Und das ist sooo abartig schlecht.
Mit ihrer Lispelei ging sie mir ganz schön auf die Nerven.
In "Das Vermächtnis der Tempelritter" war es am schlimmsten!
Die anderen deutschen Schauspieler in Inglorious Basterds waren wenigstens im Originalton.
Und ich muss gestehen, dass alle einen super Job gemacht haben, allen voran Christoph Waltz.

Der Film an sich war sehr langatmig, stellenweise langweilig.
Aber viele Dialoge waren vom Feinsten, besonders die lange Eröffnungsszene
und in der Szene in der Kellerbar konnte man förmlich das Knistern in der Luft spüren.

Brad Pitt kam viel zu kurz, er diente meiner Meinung nach nur dazu, die Zuschauer ins Kino zu locken.
Die Basterds an sich kamen auch nur viel zu kurz im Film vor.
Hatte mir durch diese "Spezialeinheit" viel mehr Action und etwas mehr groteske Gewalt a la Kill Bill versprochen.



Diane Krüger synchronisiert sich fast immer selbst. Ausnahme "Das Vermächtnis des geheimen Buches". Hier wird sie von einer Profisprecherin synchronisiert.

Gruß alex
RoA
Inventar
#168 erstellt: 26. Aug 2009, 20:23

Schili schrieb:
Morgen werde ich ihn mir endlich wohl ansehen - und dann selbst drüber urteilen. ;)


Und?
Schili
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 26. Aug 2009, 23:27

Und?


Schneuf...ich lieg grad mit Erkältung hernieder - daher muss ich die nächsten Tage noch mit Videoproduktionen daheim vorlieb nehmen..aber ich werde...schneuz...berichten...

RoA
Inventar
#170 erstellt: 27. Aug 2009, 07:26
Na dann gute Besserung!
Muppi
Inventar
#171 erstellt: 27. Aug 2009, 10:51

Schili schrieb:

Und?


Schneuf...ich lieg grad mit Erkältung hernieder - daher muss ich die nächsten Tage noch mit Videoproduktionen daheim vorlieb nehmen..aber ich werde...schneuz...berichten...


Oje, und das bei dem schönen Wetter. Na dann wünsche ich auch eine schnelle Genesung.


[Beitrag von Muppi am 27. Aug 2009, 10:53 bearbeitet]
CMK_2
Ist häufiger hier
#172 erstellt: 27. Aug 2009, 11:18
Waren vor ein paar Tagen im Film. Film ist sehr empfehlenswert.


MFG




P.s. Bingooo...sagt man das so? xD
Kavalor
Ist häufiger hier
#173 erstellt: 27. Aug 2009, 12:21

CMK_2 schrieb:
Waren vor ein paar Tagen im Film. Film ist sehr empfehlenswert.


MFG




P.s. Bingooo...sagt man das so? xD



"DAS IST EIN B-I-N-G-O!!"....sagt man das so?!

Fand den film auch richtig gut
damondemon
Ist häufiger hier
#174 erstellt: 28. Aug 2009, 09:42
Geiler Film ! Tarantino läuft wieder zu alter Form auf. Tip : Den Film unbedingt in der OV schauen. Vom Sprachgewirr geht vieles in der Synchro verlohren...
calpyso
Stammgast
#175 erstellt: 28. Aug 2009, 11:03
Hab ihn gestern auch gesehn, fand ihn sehr gut, jedoch finde ich dass die Basterds an sich selbst viel zu kurz gekommen sind. Deshalb 7,5-8/10.

MfG
jony213
Ist häufiger hier
#176 erstellt: 28. Aug 2009, 13:13
Der Film war wirklich gut, an manchen Stellen aber was langatmig.

"Ich kann gar kein italienisch"

"Sag ich doch, du kannst italienisch am drittbesten"
Sascha148
Ist häufiger hier
#177 erstellt: 28. Aug 2009, 14:10

damondemon schrieb:
Geiler Film ! Tarantino läuft wieder zu alter Form auf. Tip : Den Film unbedingt in der OV schauen. Vom Sprachgewirr geht vieles in der Synchro verlohren...


Der Film ist zu 70% auf Deutsch, ob OV oder nicht. Wie soll da "vieles verloren gehen"? Französisch bleibt auch in OV französisch und der englische Rest, also die Bastards haben so wenig Screentime, dass da gar nicht viel verloren gehen kann.
dakalla
Stammgast
#178 erstellt: 28. Aug 2009, 18:20
Ich schau mir den Film heute auch im Kino an, allerdings mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge.
Das lachende freut sich auf den Film, also die Story, die Schauspieler etc.
Das weinende Auge sieht jetzt schon wieder das unscharfe Bild, den schlechten Ton, der noch nichtmal dolbydigital, geschweige denn dts ist, sondern wahrscheinlich wieder nur normales SR vom Band und wenns blöd läuft dann leierts auch noch ein bisschen. Der Bass fehlt sowieso oder er dröhnt.
Ich hab hier in der Umgebung noch kein wirklich gutes Kino gefunden, kann euch aber einige nennen, die so richtig mies sind und dann sind die Preise oft noch sowas von überteuert (4€ für ne Flasche Cola!)

Gibts denn irgendwo eine Liste mit Kinos, die wirklich Wert auf die Qualität der Tonwiedergabe legen und auch das Bild vor jedem Film scharf stellen und das Band entstauben? Oder was auch immer getan werden muss, damit es gut ist...

Warum ich da dann trotzdem hingehen? Weil ich mir mit Freunden einen Film anschauen will und es diesen einfach noch nicht auf Blu-Ray gibt.
Wobei ich hier bei mir jetzt auch ein kleines Nachbarproblem hab :/
G-Loomis
Stammgast
#179 erstellt: 28. Aug 2009, 22:58
" Da zuckt er" , *rabommel* Wie genial war das denn

Finde den Film im Ganzen echt gelungen. Der hat mal wieder Richtig spass gebracht.

Würd ich mir gern nochmal in OV anschauen. Mir ist langsam aufgefallen das die Filme so echt nochmal n Ticken besser sind.
swondi
Schaut ab und zu mal vorbei
#180 erstellt: 29. Aug 2009, 11:41
Mir hat der Film super gut gefallen. Einzig die Übersetzungen vom F ins D waren katastrophal. Vor allem waren die Untertexte asynchron.

Grüsse
Stephan
danielson
Stammgast
#181 erstellt: 29. Aug 2009, 12:40
Heute ist es soweit

Bin schon total gespannt... hab bisher nur positives gehört/gelesen
hertzmann
Stammgast
#182 erstellt: 30. Aug 2009, 15:47
Hatte vorher so meine Bedenken, aber Tarantino hat M.M. nen super Job gemacht, genauso wie die Schauspieler. Vor allem Christoph Waltz spielt alles in Grund und Boden, obwohl mich seine Rolle irgendwie an "Funny Games" erinnert hat...

Mit anderen Tarantino-Streifen möchte ich Inglourious Basterds nicht vergleichen, warum auch.

Von mir eine glatte (seltene) 10/10
danielson
Stammgast
#183 erstellt: 30. Aug 2009, 17:43
Herrlicher Film. Für mich hat alles gepasst. Die Rollen waren gut besetzt, die Filmmusik passte und die Story war eh "superb"

Nach dem Kino musste ich schmunzeln, als einige Leute aus dem Saal gingen und meinten der Film sei historisch betrachtet nicht korrekt... aber wer mit so einer Einstellung in einen Tarantino Streifen geht ist mal selbst schuld.

9/10 Punkten


[Beitrag von danielson am 30. Aug 2009, 17:44 bearbeitet]
Zoodiax77
Stammgast
#184 erstellt: 30. Aug 2009, 18:58
Zumal es ja ein Märchen war.

Der Film fing ja mit "Es war ein Mal..." an.
swondi
Schaut ab und zu mal vorbei
#185 erstellt: 30. Aug 2009, 19:23
absolut richtig: es fing damit an und da musste ich schon schmunzeln, weil er so richtig tarantino war.

walz hat übrigens giganto gespielt, pitt sah daneben ziemlich blass aus.

9,5 / 10 Punkten
danielson
Stammgast
#186 erstellt: 30. Aug 2009, 21:12

swondi schrieb:
absolut richtig: es fing damit an und da musste ich schon schmunzeln, weil er so richtig tarantino war.

walz hat übrigens giganto gespielt, pitt sah daneben ziemlich blass aus.

9,5 / 10 Punkten :hail


auf jeden Fall! Walz war richtig genial. Ich bin gespannt wie Pitt im O-Ton rüber kommt... das macht ja auch nochmal viel aus finde ich.
Kyoraku-san
Stammgast
#187 erstellt: 30. Aug 2009, 21:50

danielson schrieb:

auf jeden Fall! Walz war richtig genial. Ich bin gespannt wie Pitt im O-Ton rüber kommt... das macht ja auch nochmal viel aus finde ich.


Pitt im O-Ton ist spitze! Ich hab den Film ca. vor 'ner Woche OmU gesehen. Die hälfte is deutsch, und je ein Viertel französisch/englisch...oder so ähnlich, war zumindest gefühlt so. Pitt hat 'nen ziemlich fiesen Südstaaten Akuent drauf, bei dem ich mich immer wegschmeißen konnte wenn er nur's Maul aufgemacht hat

Zu Waltz braucht man ja eigentlich nichtsmehr sagen, großartige Rolle, großartig gespielt!


Ich hätte mir lediglich noch ein paar wenige typische Tarantino Momente mehr gewünscht, so Sachen a la HUGO STIGLITZ, wo man sich kurz denkt: lol!?! wtf?
horstsack
Gesperrt
#188 erstellt: 31. Aug 2009, 14:47

dakalla schrieb:
Ich schau mir den Film heute auch im Kino an, allerdings mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge.
Das lachende freut sich auf den Film, also die Story, die Schauspieler etc.
Das weinende Auge sieht jetzt schon wieder das unscharfe Bild, den schlechten Ton, der noch nichtmal dolbydigital, geschweige denn dts ist, sondern wahrscheinlich wieder nur normales SR vom Band und wenns blöd läuft dann leierts auch noch ein bisschen. Der Bass fehlt sowieso oder er dröhnt.
Ich hab hier in der Umgebung noch kein wirklich gutes Kino gefunden, kann euch aber einige nennen, die so richtig mies sind und dann sind die Preise oft noch sowas von überteuert (4€ für ne Flasche Cola!)

Gibts denn irgendwo eine Liste mit Kinos, die wirklich Wert auf die Qualität der Tonwiedergabe legen und auch das Bild vor jedem Film scharf stellen und das Band entstauben? Oder was auch immer getan werden muss, damit es gut ist...

Warum ich da dann trotzdem hingehen? Weil ich mir mit Freunden einen Film anschauen will und es diesen einfach noch nicht auf Blu-Ray gibt.
Wobei ich hier bei mir jetzt auch ein kleines Nachbarproblem hab :/



sach mal was ist dir denn wichtiger der Film oder das Bild/Ton? Ich meine wo wohnst du denn das die Qualität deiens Kinos so mies ist wie du es darstellst!?
danielson
Stammgast
#189 erstellt: 31. Aug 2009, 19:48

horstsack schrieb:

sach mal was ist dir denn wichtiger der Film oder das Bild/Ton? Ich meine wo wohnst du denn das die Qualität deiens Kinos so mies ist wie du es darstellst!?


Bei den heutigen Kartenpreisen kann man jawohl mal guten Ton und ein gutes Bild erwarten oder? In meinem Kino gab es auch 3-4 Tonaussetzer... und das bei Dialogen... sowas nervt einfach nur! Das Bild hingegen war ganz ok.
george
Stammgast
#190 erstellt: 31. Aug 2009, 21:50
Der Film hat mir auch sehr gut gefallen, er wirkt in vielen Details sogar reifer als "Pulp Fiction", der ja eher einen "innovativen" (QT und seine Erzählweise waren ja nahezu unbekannt) Charme hat.
Ich möchte für die Unschlüssigen noch anmerken, dass es ein anderer Film ist, als der den die Marketing-Leute daraus gemacht haben. Die "Basterds" spielen eher eine Nebenrolle und man prügelt sich auch nicht in Gewaltexzessen von Nazi zu Nazi (<5min). Sollte es also am Trailer etc. hapern und man ist auf unkonventionelles Kino gefasst, dann kann ich den Film ruhigen Gewissens empfehlen.

Christoph Waltz hat seine Lorbeeren wirklich verdient, regelrecht erschreckend, wenn man bedenkt wie lange der Mann im deutschen Mittelklasse-Fernsehen hängen blieb... Er war der Hauptcharakter und hatte wohl auch am meisten Leinwandzeit (Brad Pitt ist nur ein Nebencharakter) - könnte er dennoch als "support actor" gewertet werden, wenn ihn die Produktionsfirma so ins Oscar-Rennen schickt (diese Vermutung drängt sich anhand des Marketings auf)?

In Berlin kann ich die Yorck-Kinos empfehlen, diese haben deutlich mehr Charme als die Multiplex-Kisten und der Hauptsaal z.B. vom Friedrichshain ist technisch gut ausgestattet, nach den ersten paar min war ich auch jetzt wieder mit der Projektionsqualität sehr zufrieden - ein ruhiges, scharfes Bild.
Wenn schon große Kette, den das Cinestar Original, deren technische Qualität i.d.R. über alle Zweifel erhaben ist.
Schnelly68
Stammgast
#191 erstellt: 04. Sep 2009, 13:52
Geiler Streifen mit einem überragendem Christoph Waltz (niemand kann so schön einen Apfelstrudel essen).

10/10
I.M.T.
Inventar
#192 erstellt: 06. Sep 2009, 09:37
ich habe mir den film auch gegönnt.
aber nur etwa 40 min.
mehr konnte ich nicht ertragen.
einfach nur ein ätzender film.
mal sehen wie das remake der dreckingen in jahre 2012 wird.
kann nur besser werden.
Klinke26
Hat sich gelöscht
#193 erstellt: 06. Sep 2009, 11:59
Nunmal zu meiner Review:

Die Darsteller empfand ich bis auf wenige Ausnahmen (sind mir nicht alle namentlich bekannt) sehr gut ausgewählt.
Sie wurden ihrer Rolle größtenteils gerecht und konnten sie glaubhaft rüberbringen.
Es war wieder schön anzusehen, wie Tarantino es immer wieder schafft einem brisantem und ernstem Thema eine gewisse Komik zu verleihen, die den Film jedoch nicht ins Lächerliche zieht.
Dies geschieht auf Grund der dann und wann auftretenden rohen Gewalt wo die Kamera genau drauf hält und den Zuschauer auf den Boden der Tatsachen zurückholt; oder durch spitzfindige Dialoge wo ich als Betrachter sehr oft die Meinung vertrat: "Jetzt ist der Arsch ab."

Tarantinos Stilelemente sind unübertroffen.
Was einem anderen Regisseur vielleicht als Normalo-Kriegsfilm gelungen wäre, konnte Tarantino durch einen sehr gut abgestimmten Soundtrack, seine kitschigen Einlagen (wie die Vorstellung von Stieglitz) und hervorragende Dialoge zu einem Kriegsfilm aufwerten der eben mehr sein will als Heldengestammel - er unterhält auch recht gut.
I.M.T.
Inventar
#194 erstellt: 06. Sep 2009, 12:12
hätte nicht tarantino diesen film gemacht sondern ein andere(wohlgemerkt den gleichen film identisch)würden wohl mehr leute den nicht sogut finden.
da in aber taranto machte ist man da etwas größzüger und überschlägt sich eben mit guten kritiken.
anderer seits könnte es auch sein das er eben einfach nicht mein geschmack ist wie auch z.b. transformers.
Klinke26
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 06. Sep 2009, 12:16
Mich musste damit aber nicht ansprechen.
Ich schreibe dass was ich in einem Film sehe, unabhängig welcher Regisseur dahinter steckt.

Die Stilelemente sind jedoch unverkennbar die eines Tarantino.
Auf die Ideen kam einfach bisher kein weiterer Regisseur.
Und genau darin liegt die Kunst hervorzustechen.

Zweitklassige Regisseure fallen mit immer subtileren CGI-Schlachten auf. Nur hängt sich da bei mir nichts fest.

Tarantino hat es drauf rohe Gewalt, Komik und Kopfkino zu vereinen.


[Beitrag von Klinke26 am 06. Sep 2009, 12:17 bearbeitet]
I.M.T.
Inventar
#196 erstellt: 06. Sep 2009, 12:23
ich möchte doch niemanden imdem sinne persönlich angreifen und verurteilen das alle den film schlecht finden müssen nur weil ich den film nicht mag.
ich meine ja nur dieses typische taratino ist in diesem film genauso langweilig wie death proof.ewig langatmiges bla bla.das dan als spitzfindige unterhaltung gilt usw. ich war echt froh als stundman mike die weiber endlich platt machte.
Klinke26
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 06. Sep 2009, 12:25
Hier gehts aber nicht um Death Proof. Dialoge in Überlänge, die dann (wie bei Death Proof) wahrlich nur noch stink langweilig sind, gab es hier nicht. Zumindest nicht in meinen Ohren.

Ich empfand alle Dialoge in diesem Film noch als höherwertige Unterhaltung und sehr unterhaltsam.
I.M.T.
Inventar
#198 erstellt: 06. Sep 2009, 12:29
und das geht völlig inordnung das der dir gefällt.
ich nahm death proof nur als beispiel.
bei jackie brown fand ich es auch manchmal nervig dem geschwafel zuzuhören.
so das wars mehr hab ich nicht zusagen.vorerst jedenfalls.
BU5H1D0
Inventar
#199 erstellt: 06. Sep 2009, 22:16
Um es vorweg zu sagen, fand ich IB einen wirklich genialen Film! Das Thema hätte man nicht besser rüberbringen können und der Cast war genial.

Dennoch gibt es zwei wesentlich Kritikpunkte:
1. Hätte man das Tempo (auch wenn es ein Tarantino ist) etwas erhöhen können.

2. Gehen die Basterds an sich total unter. Hugo Stiglitz stirbt nach geschätzten 20 Filmminuten, ebenso wie zahlreiche andere interessanten Charaktere. Sehr schade! Ein wenig Splatter hätte die Basterds in erhoffte Licht gerückt.

Nichts destotrotz ging ich mit einem erhabenen Gefühl aus dem Kino!
pana_plasma
Stammgast
#200 erstellt: 09. Sep 2009, 20:34
Ein super Film!

Typisch Tarantino Dialoge, viele unerwartete Dinge!
Zwischendurch klassisches Chaos.

Ein absolutes Highlight!

10/10
Knilch13
Stammgast
#201 erstellt: 22. Sep 2009, 23:37
So, habe hier noch nie was geschrieben (an dieser Stelle mal ein freundliches Hallo in die Runde ), sondern immer nur das viele Wissen hier aufgesaugt.

Aber ich muss doch was zu diesem Film sagen. Eigentlich kann ich Tarantino-Filme nicht ausstehen. Pulp Fiction war da bisher die ein rühmliche Ausnahme. Aber vor allem Kill Bill fand ich einfach nur flach und dämlich und habe ihn mir auch nicht ganz angesehen.

In I.B. war ich vergangene Woche und eigentlich auch nur zufällig. Habe vorher nichts über den Film gelesen und als ich dann auf dem Plakat vor dem Kino las, daß Tarantino Regie führt, wollte ich eigentlich wieder heimfahren.

Nun denn, habe mich also trotzdem mal darauf eingelassen. Meine absolute Lieblingsszene und die, die ich am nervenaufreibendsten überhaupt fand, war die Eröffnungsszene bei dem Milchbauern. Der Herr Waltz spielt, tja, mir fehlen die Worte, einfach nur genial und für mich war die Szene keine Sekunde zu lang! Bis zu dem Moment, in dem die Kamera zwischen die Dielen guckt, ist das alles ein Portrait eines etwas schrulligen Offiziers um dann schlagartig in abgrundtiefe Bosartigkeit und Berechnung abzudriften. Und wie sich dann Minute für Minute durch das Gespräch die Spannung immer weiter aufbaut bis man am Ende weiß, wie dieser Oberst wirklich „tickt“, ist einfach nur genial! So eine spannende Szene mit so wenig Handlung, nur durch den Dialog habe ich bisher in kaum einem Film gesehen.

Wer das als „Länge“ interpretiert, steht sonst wohl nur auf Hollywoodballereien.

Auch der Rest des Films war für mich nicht einen Moment langweilig. Den Trick mit dem bis zum letzten ausgekosteten Spannungsbogen bringt Tarantino ja auch in der Kellerbar nochmal. Hammermäßig! Wirklich spitze, sowohl vom Drehbuch als auch vor allem durch die schauspielerische Leistung. Man spürt quasi die geheuchelte Freundlichkeit der Charaktere untereinander am eigenen Leib, als die Rede auf die eigenartige Aussprache des Obersturmführers (?) kommt.

Eigentlich hätte ich an dem Film nichts auszusetzen, wäre da nicht die absurde und völlig unnötige Gewalt. Klar ist das Tarantino aber für mich hat das viel zerstört, da ich meine, daß es der Film nicht nötig gehabt hätte. Für mich hätten die Charaktere und die intensive Spannung völlig ausgereicht, diese Gewalt hätte man ja auch nur andeuten können. Wie das dann die FSK-Freigabe von 16 Jahren bekommen hat, entzieht sich sowieso meiner Vorstellungskraft.

Alles in allem schauspielerisch und vom „Witz“ (nicht Komik) her ein genialer Streifen mit leider (mal wieder) unnötiger Gewalt. Schade.

Man hat förmlich jedes Mal die Spannung im Kino gespürt, wenn der Oberst die Leinwand betrat. Der Hammer, es gab kein Geraschel, kein Geflüster, nur ein kollektives Atemanhalten in der bangen Erwartung des nächsten Coups.

Das Ende hätte man meiner Meinung nach auch irgendwie anders lösen können. Es zeigte zwar noch einen neuen Charakterzug des sonst so kalten Oberst aber hielt meiner Meinung nach nicht das hohe Unberechenbarkeitsniveau des Restfilms.
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