GODZILLA (2014)

klassischer "One Timer". Die Kohle fürs Kino hätte ich auch sparen können - schade, der Trailer hat mehr versprochen

schön, das die Geschmäcker verschieden sind...oder?!

Ich fand den absolut klasse...auch die sparsame Einsetzung des Monsters war gut gemacht...
und endlich mal wieder ein Film, dessen Bilder einem auch mal danach noch im Gedächtnis bleiben...
Es gibt da 2 Szenen, die absolut Gänsehaut würdig sind :-)

Welche zwei Bilder?

Porter (Beitrag #353) schrieb:

schön, das die Geschmäcker verschieden sind...oder?! Ich fand den absolut klasse...auch die sparsame Einsetzung des Monsters war gut gemacht... und endlich mal wieder ein Film, dessen Bilder einem auch mal danach noch im Gedächtnis bleiben... Es gibt da 2 Szenen, die absolut Gänsehaut würdig sind :-)

1. zum schluss, wo sein schwanz die spur urch den nebel zieht und er dann erscheint
2. die Absprung Szene...einfach grandios gefilmt und mit der(wenigen) musik toll untermalt.

moin,

habe den thread seit letzter woche bewusst nicht weiter verfolgt und war nun gestern abend in der 3d-ov (11€), mMn ist der film zu unrecht gehypt. die schauspieler sind allenfalls solide, das ding hat einige logiklöcher (aber hey, ist ein sommer-blockbuster im stile von pacific rim und battleship. wobei ich bei beiden deutlich mehr spaß hatte). für einen godzilla film sind viel zu wenig kampfszenen, monsters ist dem regisseur besser gelungen (vor allem unter beachtung der bescheidenen mittel). daher:

5-6/10

wo wir grad dabei sind...warum springen die zum Schluss mit Leuchtspuren zu Stadt runter?
Sieht zwar super cool aus..aber hatte das einen Sinn?!?!

ich schätze mal, damit die beim absprung nicht kollidieren und wissen wo der "vorderspringer" ist (btw. warum haben die sniper mit genommen >_<)

Ich bin kein ausgebildeter Einzelkämpfer oder Marine, aber ich würde auch darauf tippen, dass man die Leuchtspuren zur Orientierung untereinander benutzt. Wenn man sowas überhaupt in Wirklichkeit macht - denke eher nicht. Vielleicht abhängig vom Einsatz...

Wenn man bedenkt, dass sie Halo Ausrüstung benutzen ist es sehr unwahrscheinlich, dass dort so ein Rauch Teil dran ist, diese Art des Sprunges ist ja dafür gedacht unbemerkt an den Wunschort zu gelangen. Außerdem hat man im Helm heutzutage oft GPS und all son Kram der ein den sicheren Weg zur Landestelle zeigt. Um den vertikalen Abstand zum Vordermann einzuschätzen bringt auch mit einer Leuchtspur nichts, denke die irritiert nur.

Soll wohl nur cool aussehen

So, komme gerade aus der 2D Vorstellung und bin doch enttäuscht vom Film.
Der Film hätte auch von Emmerich selbst stammen können. War halt ein typischer 0815 Popcorn Blockbuster. Ich hatte schon etwas mehr Klasse erwartet.

Was mich gestört hat, war das schwache Drehbuch

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): - Brody war natürlich immer vor Ort. Der Typ sollte als Live Berichterstatter arbeiten. - Brody hat den Ausbruch in Japan überlebt und fliegt nach Hawaii, wo natürlich das Vieh auch hin ist. Gut, Zufälle gibt es ja. Brody sitzt in der Schwebebahn, welche auch angegriffen wird. Er überlebt zum zweiten mal. Glück gehabt. - Warum haben die Soldaten eigentlich nicht das U-Boot im Wald gesehen, welches riesig war. Es war zwar Nacht, aber so ein Risen Ding übersieht man nicht so einfach. Haben sie alle nur auf dem Boden geguckt ? Warum war es so still ? Das Vieh hat doch das U-Boot regelrecht auseinander genommen und das hätte man auch 200 Meter weiter hören müssen. - Ein Hunde Szene darf in einem US Blockbuster nicht fehlen. - Jede menge Kinder, welche von den Helden gerettet werden müssen. - Brodys Familie war ja in San Francisco. Wo schwimmt Godzilla hin ? Richtung San Francisco. - Brody sitzt fest und kann nicht zu seiner Familie. Was ein Glück fährt zufällig der Zug mit der Bombe nach San Francisco, welche Brody mitnimmt. - Brody ist anscheinend der einzige Spezialist für analoge Zeitschaltuhren. - Natürlich trifft Brody auch dort wieder auf so ein Vieh und überlebt anscheinend ein einziger, in dem er von einer 100 Meter Brücke ins Wasser springt. Er überlebt zum dritten mal. - Brody, der Held vernichtet alleine die Eier, da alle anderen Soldaten einfach weglaufen. Er überlebt natürlich auch die Explosion, wo er nur mal 30 Meter in die Luft fliegt. - Danach dieser obligatorische Augenkontakt zwischen Brody und der wütenden Mutter. - Godzilla sieht Brody auch in die Augen, bevor er anscheinend stirbt. - Brody hatte mit allen 3 Monstern direkten Augenkontakt. - Es gab einfach zu oft diese typischen " Oh mein..." Gesichtsausdruck Aufnahmen. - Apropos Gesichtsausdruck, Dieser japanische Wissenschaftler hatte auch immer den gleichen . - Das Ende war mir auch etwas zu Happy End mässig.

Wenn man Brody aus dem Film herausgeschnitten hätte, dann würde mir dieser wohl besser gefallen.

Mit Godzillas Aussehen bin aber eigentlich ganz zufrieden, vielleicht ein Tick zu CGI lastig. Sein Gebrüll hat mir sehr gut gefallen. Leider hat man Godzilla zu wenig gesehen und sich mehr auf seine Gegner konzentriert, welche ich nicht besonders interessant fand. Und wenn wir schon ein Kampf sehen durften, dann konnte dieser sich auch sehen lassen.
Der Soundtrack hat mir gut gefallen und der "2001 Odyssee Song" passte gut in die jeweiligen Szenen.

Hat mir der Film besser gefallen als die Emmerich Version ? Nein. Ich würde beide auf eine Stufe setzen.

Fazit : Zwar ganz ok, aber hatte mehr erhofft.

6/10

daniel.dani (Beitrag #359) schrieb:

Ich bin kein ausgebildeter Einzelkämpfer oder Marine, aber ich würde auch darauf tippen, dass man die Leuchtspuren zur Orientierung untereinander benutzt. Wenn man sowas überhaupt in Wirklichkeit macht - denke eher nicht. Vielleicht abhängig vom Einsatz...

Ja so in der Art dachte ich auch...ob's Sinn macht?!
Egal sah cool aus :-)

aber gerade bei der szene hätte man mehr mit 3d spielen können. es kam schon kurz vorher schön zum einsatz, als alle vor dem absprung aus dem flieger schauen

ja eiegntlich hätte man bei dem film auch komplett auf 3d verzichten können...eh alles so dunkel..und gebraucht hat es der film nu wirklich nicht..oder?!

Porter (Beitrag #364) schrieb:

und gebraucht hat es der film nu wirklich nicht..oder?!

Doch, höhere Einnahmen :Y.

Ich habe schon geahnt, dass das 3D mal wieder für die Katz ist und mich deswegen gleich vorweg für die 2D Vorstellung entschieden.
In 3D gehe nur, wenn es real 3D ist und nicht dieses nachträglich konvertiertes 3D.

Ich sags mal so, 3D macht den Film nicht schlechter, war ja auch nichst mit Effekten die nur für 3D gemacht worden sind. Deshalb ist mir das egal, nur die 2,50€ mehr sind nervig für einen Film der ohne 3D genau so gut wäre.

wenn man doch eine wahl hätte >_>

Mein Wahl hieß, ca. 20km extra fahren....

..oder warten bis zum 31.12.2014-das ist das vorraussichtliche Erscheinungsdatum für die Bluray

Ne, das steht bei Amazon immer, sobald der film im kino ist...soll man sich schonmal aufn wunschzettel schreiben ;-)
Denke der kommt im Ende September/Anfang oktober raus.

So, war dann am Montag auch mal drin. 3D war nicht so überzeugend, hätte man sich sparen können. Dennoch, Bild war scharf, kontrast und auch der Sound hat auch gestimmt. War etwas enttäuscht von den Figuren, die doch schon relativ flach dargestellt wurden, aber klar, es geht ja vor allem um Action und Godzilla. Insgesamt gute Unterhaltung, mit etwas "Anlaufschwierigkeiten".

Selten ein Film mit so vielen Zitaten gesehen.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): - Soldat James Ryan: Die Pistolenszene, wo Brody auf das Monster zielt - King Kong: Als Godzilla dem Monster den Kiefer auseinanderzieht - Wanted: Die Zugszene am Flughafen, wo der Waggon über dem Abhang hängt und die Leute runter rutschen - Alien 1: Das versteinerte Gerippe in der Höhle - Krieg der Welten: Hinter dem Hügel sieht man Schlachtenflimmern - Aguirre, der Zorn Gottes: Das Schiff in den Baumkronen des Urwalds (hier das Atom-U-Boot) - Apoclypse now: Hubschrauberanflüge - Planet der Affen: Showdown auf der Brücke

Dazu die Geräusche des Atommonsters,

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): die verblüffend denen des Geistes aus "Fluch 2" ähneln

...nunja, das war so auf die Schnelle.

Blockbuster hin oder her, man kann's auch übertreiben.

spendormania-again (Beitrag #372) schrieb:

Selten ein Film mit so vielen Zitaten gesehen. Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): - Soldat James Ryan: Die Pistolenszene, wo Brody auf das Monster zielt - King Kong: Als Godzilla dem Monster den Kiefer auseinanderzieht - Wanted: Die Zugszene am Flughafen, wo der Waggon über dem Abhang hängt und die Leute runter rutschen - Alien 1: Das versteinerte Gerippe in der Höhle - Krieg der Welten: Hinter dem Hügel sieht man Schlachtenflimmern - Aguirre, der Zorn Gottes: Das Schiff in den Baumkronen des Urwalds (hier das Atom-U-Boot) - Apoclypse now: Hubschrauberanflüge - Planet der Affen: Showdown auf der Brücke Dazu die Geräusche des Atommonsters, Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): die verblüffend denen des Geistes aus "Fluch 2" ähneln ...nunja, das war so auf die Schnelle. Blockbuster hin oder her, man kann's auch übertreiben. ;)

Sag mal...ist das jetzt als positiv oder negativ zu verstehen?!

Mit viel Sorgfalt und gutem Willen kann man wohl in jedem Blockbuster Anspielungen auf andere Filme erkennen. Viele Szenen sind auch nicht unbedingt ein bewusster Verweis auf andere Filme, sondern entspringen einer filmischen Konvention.

Porter (Beitrag #373) schrieb:

Sag mal...ist das jetzt als positiv oder negativ zu verstehen?!

Weder noch, ist mir halt so deutlich wie in kaum einem anderen Film aufgefallen. Insgesamt hat der Streifen meine Erwartungen an CGI und Sounddesign erfüllt.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Da die beste Schauspielerin im Aufgebot ja gleich zu Beginn, konnte es ab da mimisch ja nur bergab gehen

Insofern schon die Kinokarte wert, wenn einen die unzähligen Anleihen nicht stören.

Godzilla bekommt von mir 9 von 10 punkten............weil er mich gut unterhalten hat und ich richtig mitgefiebert habe das er den anderen ordentlich was auf die zwölf haut.

Hat zwar ein wenig gedauert bis der Boss aufräumt, die Zwischenzeit wurde aber spannend gefüllt........auch wenns hin und wieder nicht so ganz logisch war. Aber egal, es ist kiiinnoooooo

Zum 3D...........kann ich eigentlich drauf verzichten...............aber leider laufen die 3D Versionen in den Größen Sälen, 2D in den kleineren Wohnzimmern.
Und so ein Film kommt halt mal besser auf ner riesigen Leinwand.

Von mir auch ne 8/10. Allerdings schon ganz anders als der Emmerich (der mir auch bis heute gefällt).
Beide habe ihre Daseinsberechtigung wie ich finde.
Am Anfang gabs ein paar Längen, wurde dann aber zunehmend spannender mit jeder Menge grandioser Bilder für die große Leinwand. Die Screentime von Godzilla war jetzt nicht so wenig, wie man von den ersten Kommentaren hier befürchten mußte. Für meinen Geschmack absolut in Ordnung, es wird halt oft an spannenden Stellen auf andere Szenen geschnitten, aber verpassen tut man nix, es geht dann schon an der gleichen Stelle weiter. Könnte man für einen geschickten Schachzug halten, um die Spannung schön hoch zu halten.

Also Kinfreunde von mir eine klare Empfehlung.
Morgen gibt's dann X-men, hoffe, das der auch überzeugt.

Schönen Sonntag euch.

Honda_Steffen (Beitrag #376) schrieb:

.... Und so ein Film kommt halt mal besser auf ner riesigen Leinwand.

dann bucht man einfach ein paar Reihen weiter vorne ...

Von mir eine 7,5/10.Mir selbst gefiel Emmerichs Godzilla besser,der aber nur einen Nachteil hatte das Godzilla nicht wie Godzilla aussah.Was wiederum im neuen Godzilla besser gelöst wurde jedoch hatte der Anfang schon einige Längen.Auch enpfand ich das Bild bei einigen Nachtszenen für zu dunkel das man nur erahnen konnte was gerade passiert.3D Effekte waren beim Film kaum vorhanden.

so, mein frischer eindruck ist sehr zwiegespalten.

auf der einen seite bin ich begeistert, auf der anderen fehlte der richtige höhepunkt im film

auch kommt einem oft ein dejavu ( sag nur krieg der welten )

positiv ist die atmosphäre und story des film. man ist richtig dabei und kanns kaum erwarten

wiederrum ist das auch das negative. immer wieder heißmachen, vorspiel, nix...heißmachen, vorspiel... nix.

anstatt andauernd die orte zu wechseln, hätte man den film besser 30 minuten kürzer gemacht und ihn in heißmachem, vorspiel und showdown münden lassen.

so zieht er sich zum ende hin zu lange hin und hat zuviel nebenschauplätze. das mit den eiern war total unnötig und brachte dem film kein meter weiter

aber alles in allem ein guter streifen mit (leider) unnötigen längen. werd ihn sicherlich auf BR kaufen

8,5 von 10

und denkt dran : godzilla ist der gute

Das mit den Eiern ist besimmt der Aufhänger für den zweiten Teil ;-)

ja, mit den Eiern, das könnte sein...

Aber im FIlm ist auch ein netter Hinweis auf MOTHRA...hat den jemand entdeckt?! ;-)

Porter (Beitrag #382) schrieb:

Aber im FIlm ist auch ein netter Hinweis auf MOTHRA...hat den jemand entdeckt?! ;-)

Wo war der Hinweis ?

ja hinweis oder halt liebe zum detail ;-)
als er mit seinem Sohn in sein altes haus geht..fährt die kamera über ein terarium...mit dem vergilbten Namensschild..MORTHA... :-)

Damit wäre ja auch schon der Bösewicht für Teil 2 benannt...

Ja, ist mir auch aufgefallen, hoffe das Ding kommt im nächste Teil.

mothra fiel mir auch auf

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): glaube am anfang im klassenzimmer, auf einem poster hinter dem jungen

vll. der einzige lichtblick des filmes

Ich war gestern auch drin und fand den Film an sich eigentlich ganz ok, aber unser Kino hat es geschafft, den Ton einfach mal komplett zu ruinieren. Ich glaub, der war für die Teenies mit Basskisten im Auto gemacht: einfach nur laut bzw. der Bass hat viel zu sehr gedröhnt. Das war kein sauberer Bass mehr sondern der hat einfach alles überlagert...selbst im Kino haben die Lüftungsschächte (oder vielleichtg ein defekter Lautsprecher) geknistert / gewackelt...gewaltigen Bass erwartet man ja, ist generell auch super bei so 'nem Film. Der muss aber sauber klingen und nicht dröhnen...das hat mir leider viel Filmspaß versaut...zu Hause wird der sicherlich besser!

War gestern Abend endlich drin.

Alles in allem hat mir Edwards Godzilla wirklich gut gefallen. Gewisse Mängel gibt es natürlich auch. Zum einen hätte es tatsächlich mehr Monster Screentime geben können, allerdings wurde hier ausnahmsweise auch mal wieder Spannung aufgebaut statt einfach Effekte rauszuballern.
Zum anderen hab ich nix an der Regiearbeit auszusetzen, das Drehbuch und dadurch einige Hauptcharaktere bleiben aber etwas flach.

Trotzdem hatte ich gestern reichlich Spaß und freu mich auf die Blu Ray sowie den anscheinend schon durchgewunkenen Nachfolger.

Endlich war ich auch drin und vergebe sehr gute 9/10 Punkten.
Godzilla sah wieder so aus wie er aussehen sollte und der Film hatte einen soliden Spannungsaufbau.
Erfreulich fand ich auch das er nicht effektüberladen ist und stattdessen eine gute Story bietet.
Die Effekte die gezeigt wurden sind grandios und der Sound hat mich fast aus dem Kino befördert.
Ich war allerdings aufgrund der nicht so guten 3D-Kritiken in der 2D-Vorstellung.
Jetzt hoffe ich auf ein grandioses Bild der Blu-ray und werde mir die 3D Fassung später mal zu Hause reinziehen.

Godzilla ist nicht der Schurke dieses Films. Aber er ist auch nicht der Held. Und als Identifikationsfigur ist eine 100 Meter hohe Monsterechse schon gar nicht zu gebrauchen - dafür braucht man dann schon Menschen. Und dann ist der Breaking Bad Typ auch so schnell weg? Nee.

Verstehe ich jetzt nicht wirklich, sehe das aber auch in einem völlig anderen Licht weil ich schon als Kind "Godzilla" im Kino gesehen habe.

Durfe ihn gestern auch in 3D bewundern und muss vorab gleich mal volle Zustimmung auf 'human8's Aufzählung bezüglich Drehbuchschwächen geben.
Dass ist mir im Film selber garnicht mal so aufgefallen aber im nachhinein stimmts. Der Held ist ein regelrechter Überlebenskünstler, der auch immer weiß wo was los ist.

Ich fand den Film insgesamt weder Fisch noch Fleisch. Das fing am Anfang damit an dass zwar viele Bezüge zum Ursprung hergestellt wurden aber diese nie weiter ausgeführt wurden als man es bereits aus den Toho-Werken kannte und man sich gleichzeitig vom 54er-Original so weit entfernte, das man ihn damit nicht mehr wirklich in Verbindung brachte. Natürlich hatte man nicht angekündigt dass es ein absolut Originalgetreues Remake (soweit ich das weiß) werden sollte, allerdings hat man manche Sachen geradezu ins Gegenteil verkehrt.

eine kleine Aufzählung:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): - die Sache mit den Atombombentests ist zwar in der aktuellen Filmhandlung eine recht schlüssige Erklärung aber genau das Gegenteil was das Original vermittelte - Dr. Serizawa sagt das Godzilla das Gleichgewicht erhalte und er soetwas wie einen "Hüter" der Natur; im Film strengenommen auch den Hüter der Menschheit darstellt - das ist im Original (auf die Natur bezogen) grob gesehen auch der Fall, nur dass sich hier der Zorn von Godzilla wegen der Atombombentests gegen die Menschheit richtet und zudem als schreckliche, unaufhaltsame und unerbittliche Naturgewalt dargestellt wurde - (woher Dr. Serizawa als einziger das über Godzilla weiß wird im übrigen im Film kein Stück geklärt) - man mag sich darüber streiten können ob ein Film in der Machart des 54er-Originals heutzutage nocheinmal hätte Fuß fassen können aber Fakt ist trotzdem das es im Original keine weiteren Monster gab

Man möge mich da nicht falsch verstehen, ich bin kein Verfechter des Originals, ja ich mochte die letzten Toho-Streifen sogar.
Allerdings, so scheint es mir, musste man sich um das auftreten der 2 MUTO's, wie sie im Film genannt werden, irgendwie was zurechtbasteln und musste auch dementsprechend stark vom Ursprung abweichen. Und ich denke dass könnte den großen Liebhabern richtig sauer aufstoßen.

Mal abgesehen davon fand ich den Film technisch betrachtet ordentlich aber er hat mich definitiv nicht vom Hocker gerissen.
3D wurde zwar ziemlich sparsam eingesetzt aber war meiner Meinung nach auch die bessere Entscheidung. Spider-Man 2 hatte zB. beim Einsatz der Effekte an manchen Stellen so seine Probleme, gerade mit der Bildschärfe, was hier glücklicherweise ausblieb.

Godzilla sah aus wie man ihn sich modern vorstellen würde, ist aber glücklicherweise nicht mehr so träge wie einst bzw. wie man vom modernen Anstrich her vielleicht vermuten könnte. Gut gelöst meiner Ansicht nach. Die beiden MUTO's fallen optisch hingegen stark ab und stellen nicht annähernd solch eine gefährliche/monströse Gestalt dar. Nicht nur dass die "Natur" wohl keine Lust hatte ihnen einen passenden Anstrich zu spendieren. Sondern man sich auch fast permanent an eine Tiergattung erinnert fühlte, die man als Agrar-Wirtschaftler in Massen zwar als ernstzunehmende Plage betrachten muss, einzeln hingegen aber mit bloßer Hand den Garaus machen kann...
Ich meine man hatte dem Herrn del Toro bei 'Pacific Rim' schon vorgeworfen das er, in Anbetracht seiner früheren Werke, hier nicht sonderlich kreativ zu Werke gegangen sei aber gegen Edwards Kreationen sind sie aus meiner Sicht immernoch die sprühende Kunst...
Die beiden teilen sich aber leider die Angewohnheit die Auseinandersetzungen der Riesen zum Großteil nur im dunklen zeigen zu wollen.

zu kleineren Technikmacken:
Wer sich an die Szene erinnert wo der erste MUTO aus dem "Forschungskäfig" ausbricht und er das Stromnetz über sich nach unten zieht, hat bestimmt auch gesehen wie "realistisch animiert" die Kräne in sich zusammenfielen. Ebenso erschien mir die Abschlussszene wo Godzilla's Winden (die schönen Zacken auf dem Rücken) langsam im Wasser verschwinden wie leicht im beschleunigten Zeitraffer dargestellt. Aber das sind eben nur kleinere Sachen die nicht wirklich ins Gewicht fallen.

eine Szene die mich arg irritiert hat war folgende:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): In einer Szene bei der Golden Gate Bridge, sieht man wie sich Godzilla's Rücken kurz aufbäumt um dann tiefer ins Wasser zu tauchen. Bei der Aktion "stehen" dann 1 oder 2 Schiffe des Militärkonvois auf dem Rücken Godzilla's und drohen, soweit ich das beurteilen konnte, umzukippen bzw. zu kentern (vielleicht auch auseinanderzubrechen ). Und urplötzlich eröffnet der gesamte Konvoi neben einer von haufenweise Zivilisten befahrenen Golden Gate Bridge das geballte Feuer samt Marschflugkörpern. Vorallem fliegen die Dinger in gefühlt sämtliche Himmelsrichtungen... Selbst wenn Godzilla's Winden die Brücke beim Tauchgang "durchgeschnitten" hätten oder die Schiffe gekentert wären, wäre es doch besser gewesen ihn nicht anzugreifen um keine aggressive Reaktion zu provozieren bzw. es zu riskieren das er mit vollem Einsatz einfach durch die Brücke marschiert. Oder seh ich das verkehrt?

Wie schon ein paar mal erwähnt blieben überdies die Charaktere leider sehr flach. Warum und weshalb zb. Junior Brody zum Militär ging und Kampfmittelräumexperte wurde weiß keiner, ebenso wenig wie/wo er seine Frau kennengelernt hat. Überhaupt erfährt man von der Dame die zumeist nur entsetzt in die Kamera gucken darf, absolut garnichts. Seinem kleinen Sohn ergeht es ähnlich, außer Name und Alter scheint es nichts nennenswertes über den Racker zu geben.
Mehr oder minder das gleiche gilt für den gesamten Rest des Darstelleraufgebots. Lediglich Vater Brody's Trauer, Wut und Verzweiflung kommt ab und an gut zum tragen und wirkte nicht nur glaubwürdig, sondern auch richtig emotional. (Szene im Verhörraum der Forschungseinrichtung)

Das sind so die Punkte die mir am ehesten aufgefallen sind. Ich entschuldige mich wenn der Aufbau eventuell etwas durcheinander wirkt.
Für mich war der Film zwar keine richtige Enttäuschung aber ins Kino hätte ich deswegen auch nicht unbedingt gehen müssen.

ich gehe mal davon aus, dass man schnell sympathien erschaffen musste.
wie geht das schnell bei einer weiblichen rolle, die nahe zu keinen anteil an der handlung hat?

--> sie sollte zum allgemeinwohl beitragen (kindergärtnerin, krankenschwester [aber keine ärztin, sie soll ja bodenständig rüber kommen]) und broody muss ja irgendwie von der militärischen logistik profitieren, wie sonst sollte er überall auch auftauchen.

Das sehe ich ebenso und ich erwarte ja auch keinen "Roman" in dem die Charaktere ausufernd beschrieben werden.
Aber zumindest etwas auf dem "Niveau" von 'Pacific Rim' hätte es schon sein dürfen. Hier waren immerhin die Motive der Hauptfiguren bekannt. Insbesondere die Konflikte und "Macken" der Personen haben da meiner Meinung nach positiv dazu beigetragen, sie eben nicht als austauschbar zu betrachten.

In Godzilla gab es außer der Sache zwischen Vater & Sohn keine Eckpunkte die zu Meinungsverschiedenheiten geführt haben.
Selbst Dr. Serizawa und der Befehlshaber des Militär-Konvois waren sich, außer meiner Sicht, ungewöhnlich einig. Die einzige Ausnahme bildete der geplante Atomwaffeneinsatz, woraus sich aber auch kein spannender Dialog entwickelte. Natürlich ist es auch mal schön zu sehen das ein Militärbefehlshaber nichts als skrupelloser Fetischist hingestellt wird, der seine "Feinde" mit allen Mittln vernichten muss. Aber so einig habe ich "Wissenschaft" und "Militär" kaum in einem Film gesehen.

Zumal ja der Herr Dr. das Militär ersteinmal drüber hätte aufklären müssen, wie bzw. ob man denn überhaupt mit konventionellen Waffen gegen so ein Ungetüm ankommt und vieles mehr. Er erwähnte ja auch im Film das die Quarantäne-Zone zu Forschungszwecken errichtet wurde und in 15 Jahren hätte man ja schon die eine oder andere Erkenntnis darüber gewinnen müssen oder?

Ohne hier noch mehr zu spoilern, und einiges spoilert hier doch sehr , ich geh tatsächlich damit konform, dass das Drehbuch einige Schwächen hat. Gerade die Motivation der beiden ist da doch eher naja.

Aus meiner Sicht wird das durch Edwards hervorragende Inszenierung aber auch wieder weitestgehend ausgebügelt.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Bryan Cranstons Tod etwa überrascht an der Stelle durchaus und ist wirklich gut inszeniert.

Das Militär: Ausnahmsweise mal nicht im derzeit extremen schwarzweiß Schema gutes Militär, böses Militär, dafür aber letzten Endes völlig hilflos.
Etwas albern wirkte die Szene auf der Brücke.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Entweder ballert man hier einfach drauf los, obwohl Zivilisten auf der Brücke sind, um schlimmeres zu verhindern, nämlich Gojis Einmarsch nach San Francisco, oder aus Unwissenheit, dass die Polizisten die Zivilisten gar nicht durchlassen. Wie in anderen Szenen bleibt das recht undefiniert. Mit den Zielerfassungsproblemen hab ich da schon weniger Probleme. Manches intelligente, großkalibrige Waffensystem reagiert auf Metall, EM-Wellen und wer weiß was, auch hier bleibt aber unklar, ob die nun doof sind oder Goji nicht erfassen können.

Die Monstertime: Klar, es hätte ruhig noch mehr sein können. Wobei die Menge an Screentime alleine definitiv noch kein Maßstab ist.
Das hat mir aber weit besser gefallen als mancher Film in letzter Zeit, der rein auf Effekte setzte und das wesentliche aus den Augen verlor.
An der Qualität hab ich allerdings nix auszusetzen.

Ich würde mich freuen, wenn Ken Watanabe im nächsten Film wieder mitspielt. Wenn es mehr Screentime für die Monster gibt. Und im Idealfall, wenn das Drehbuch auf menschlicher Ebene mehr hergibt.

Da war gerade Monsters von Edwards wesentlich besser.

a.j.jones (Beitrag #319) schrieb:

Ruhe jetzt, es geht jetzt los. Schonmal sehr neuebund bequeme sitze hier im uci Bochum.

Bist du etwa einer von denen, die auch ständig mit ihrem Handy im Kino rumspielen müssen. Man oh man. Laß doch das Handy einfach aus wenn du den Kinosaal betrittst. So nervst du die anderen nicht damit. Und wen interessiert es Bitte, ob der Film gleich los geht Sorry, aber das geht nun mal gar nicht!!!!

Ich war nämlich jetzt auch am Wochende im Kino gewesen und konnte mir den Film endlich ansehen. Leider gab´s wieder nen Vollpfosten - diesmal zum Glück nur ein einziger, der während der Vorstellung auf sein Handy geschaut hat War ihm anscheinend zu langweilig

Ich fand den Film auch ganz OK. Ich hätte ihn lieber in 2D gesehen, leider gab´s den nur in 3D. Mir wurde auf jedem Fall nicht langweilig und das Finale war auch ganz passabel.

8/10 Punkten.

Gruß A.

wenn alles klappt, seh ich Ihn heute abend

So, war in der 17.00 Uhr Vorstellung. Also mich hat der Film gut unterhalten, Dafür gibts 9 /10.
Angenehm wars auch, keine Handys, keine Quasseler. Allerdings waren auch nur 5 Leute in der Vorstellung

...was ungefähr der aktuellen Zuschauerresonanz entspricht. Der Film ist nach vielversprechendem Start an der Kinokasse doch ziemlich abgestürzt, und zwar sowohl in Deutschland als auch weltweit. Von einem Flop kann man zwar nicht sprechen, aber ein echter Erfolg ist es auch nicht geworden. Aber für zwei bis drei Fortsetzungen wird es sicherlich reichen.