Der größte Stunt der Kinogeschichte

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Otis_Sloan
Inventar
#1 erstellt: 23. Dez 2022, 01:25
https://www.youtube.com/watch?v=-lsFs2615gw&t=560s

Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One
Echte klasse gemacht!
Sal
Inventar
#2 erstellt: 23. Dez 2022, 19:58
Alles schon mal da gewesen, vor inzwischen 43 Jahren
https://www.youtube.com/watch?v=87MO-gtYFT8
Gedreht in mehr als 30 Sprüngen.
Der Kameramann, leichtere Kameralinsen aus Kunststoff verwendet zu haben,
damit ihm beim Auslösen des Fallschirms nicht das Genick gebrochen wird.
Otis_Sloan
Inventar
#3 erstellt: 23. Dez 2022, 20:15
Das ist kaum vergleichbar.

Zum einen denke ich nicht, dass Roger Moore den Stunt selbst gemacht hat.
Zum anderen scheint es nicht besonders gefährlich gewesen zu sein.

Beim Mission Impossible Stunt durfte wegen der Felswand, der Rampe und dem Motorrad nichts schief gehen.

Bei einem Fehler wäre er direkt auf die Felswand gestürzt, oder er wäre mit dem Motorrad kollidiert
wenn die Körperhaltung geringfügig abgewichen wäre.

Von einem defekt am Motorrad ganz zu schweigen.

Und alles ohne Helm.
Stell dir ein Surz von der Rampe vor.

Ich fahr ja nicht mal mit dem Rad ohne Helm.


[Beitrag von Otis_Sloan am 23. Dez 2022, 20:16 bearbeitet]
Sal
Inventar
#4 erstellt: 24. Dez 2022, 00:16
Dies ist nicht der größte Stunt der Filmgeschichte
sondern ein Tom-Cruise-Vehikel.
Solche Stunts würde Cruise nicht machen,
wenn sie nicht Failsafe sind.
Was ist daran groß? Das lässt sich alles Vorberechnen.
Die Physik macht den Rest und jeder Physiker würde dir auch bestätigen,
dass weder Cruise oder jeder Stuntman weder gegen Motorrad
noch Wand knallen könnte.Er musste wie ein Skispringer
keinen Absprungmoment treffen oder die Körperhaltung groß ändern.
Aber natürlich wissen alle - auch Cruise als Mitproduzent -
dass die Leute deshalb eine Kinokarte kaufen.
Jahrmarktskino.

Bei Moonraker war es gefährlicher, mehr Variablen,
welche der MI-Stunt schlichtweg nicht hat.
Bis zu 4 Leute sind gesprungen, mindestens 74 mal.
Sie mussten darauf achten, nicht zu nah abzuspringen, die Aktion schnell
über die Bühne zu kriegen, danach genügend Abstand zu bekommen und Rechtzeitig auslösen.
Hinzu kommt: Das sie in der Luft kämpfen, sind Taumelbewegungen vorprogrammiert.
Die Stuntmen rotierten so schnell, dass man sich entschied, mit 35 Bildern zu drehen
(um und dann wieder auf 24 verlangsamt abzuspielen) weil es "unnatürlich" aussah.
Selbst der Fallschirmrucksack, um den man kämpfte, musste einen automatischen Auslöser
haben, alle fielen so schnell, dass der Rucksack ungebremst jemanden am Boden hätte erschlagen können.

Der Kameramann wäre am Ende beinahe in ein anderes Flugzeug geknallt:
https://theasc.com/articles/the-freefall-filmmaking-of-moonraker


[Beitrag von Sal am 24. Dez 2022, 15:39 bearbeitet]
Faulkner
Inventar
#5 erstellt: 25. Dez 2022, 08:39
Tom Cruise hätte den Stunt in Moonraker selbst gemacht, Roger Moore dagegen nicht.
der_kottan
Inventar
#6 erstellt: 25. Dez 2022, 11:55
Eben, das ist der klitzekleine Unterschied.
Sal
Inventar
#7 erstellt: 25. Dez 2022, 13:32

Tom Cruise hätte den Stunt in Moonraker selbst gemacht, Roger Moore dagegen nicht.

Wer schreibt das? Das goldene Blatt? Roger Moore sagte ja auch bei einem Interview,
nur bei den Sexszenen gedoubelt worden zu sein.
Wer es bis hierher noch immer nicht begriffen hat,
trotz verlinktem Artikel und Clips:
Der Stunt in Moonraker setzte kategorisch Erfahrung - alle waren Kunstspringer- Körperbeherrschung,
Interaktion voraus. Ich wusste nicht, dass Tom Cruise Kunstspringer ist.
Selbst den verwandten Stunt bei „Der Spion, der mich liebte“ hätte er nicht
machen können:

https://theasc.com/articles/the-spy-who-loved-me

Und bevor ihr mit anderen „Stunts“ von Cruise kommt - der Effekt nennt sich Wire Removal.
Wir können auch gerne die Motorradstunts von No Time to Die anschauen.
Denn da muss blöderweise das Motorrad ohne Sturz aufsetzen und wird
in 6 Exemplaren geschrottet.
Seht euch die Stunts in der Mad Max Reihe an,
wie die jungs durch die Gegend gepfeffert werden.
Stalingrad
Inventar
#8 erstellt: 25. Dez 2022, 13:56
Erstmal muss man wissen, worauf sich dieses "größte" in "der größte Stunt aller Zeiten" bezieht. Ist damit die Größe der Rampe gemeint, die sie dort aufgebaut haben oder der finanzielle und technische Aufwand, dann kann das so stimmen. Das es auch der gefährlichste ist wird da nicht behauptet, aber ungefährlich ist das sicher nicht. Ich würde das nicht machen.
Und dann muss man auch bedenken, dass der alte Sack inzwischen über 60 ist. Und klappern gehört schließlich zum Handwerk.
Faulkner
Inventar
#9 erstellt: 25. Dez 2022, 17:25
Der einzige Stunt den Roger Moore gemacht hat, war die Bettszene mit Grace Jones.


[Beitrag von Faulkner am 25. Dez 2022, 17:26 bearbeitet]
d-fens
Inventar
#10 erstellt: 25. Dez 2022, 19:19
Hut ab vor dem was Tom Cruise so alles selbst macht!
Sal
Inventar
#11 erstellt: 25. Dez 2022, 19:39
Nun, der Stunt von „Der Spion, der mich liebte” hat ein Budget von $250.000 gehabt,
das müsste von der Kaufkraft heute etwa $600.000 entsprechen…?
Das ganze Geld wurde schlichtweg ins Warten und Transport gebuttert,
denn Wetter, Wind und Licht (Sonnenschein) mussten zu den später gedrehten
Szenen passen und das wechselte minütlich.
Ab 14:00 war die Sonne von den umgebenden Gipfeln verdeckt,
also gab es nur ein Fenster von etwa 3h und das Team ist über Wochen
umsonst täglich zum abgelegenen Drehort hin und zurück gebracht worden.
Es hatte sogar zeitweise bei zweistelligen Minustemperaturen am Drehort gecampt,
um den Augenblick zu erwischen.
Aber wie erwähnt - „klappern“ kann man
solchen Stunts nicht.


Hut ab vor dem was Tom Cruise so alles selbst macht


Wer sich Bungee-Jumpen oder Fallschirmspringen „traut“
kann das auch. Selbst adipös mit über 60.
Und Cruise weiss, wie viele Schauspieler,
dass der Körper das Kapital ist.
Der nimmt sein Trimm-Dich Zentrum zum Drehort mit.
Nicht umsonst ist Fechten Schauspielfach,
es geht un Körperbeherrschung, selbst bein reinen Schauspiel.


[Beitrag von Sal am 25. Dez 2022, 19:47 bearbeitet]
Faulkner
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2022, 21:26
Tom Cruise macht seit jeher Stunts, vor denen die allermeisten Stars zurückschrecken und sich lieber doubeln lassen.
Sal
Inventar
#13 erstellt: 26. Dez 2022, 14:56
Dann zähle als erstes einmal die Stars auf, die vor etwas "zurückgeschreckt" sind.
Als zweites schau dir an, wie oft überhaupt eine First Unit die Stunts dreht -
die passieren zu 90% parallel zu den Hauptdreharbeiten und der Star wäre wegen der Vorbereitung des
Stunts und dessen Ausführung nicht verfügbar.
Als drittes schau dir an, was es für eine Filmproduktion bedeutet,
wenn der Star für Tage / Wochen ausfällt, sollte er sich verletzen - so wie Craig im letzten Bond.
(Alle Beteiligten haben den vertrag für einen anderen Film in der Tasche,
man kann also nicht maßlos den Drehplan überziehen.)
Dann sieht das "zurückschrecken" schon ziemlich anders aus.
Faulkner
Inventar
#14 erstellt: 26. Dez 2022, 14:57
Sag ich ja, Tom Cruise schreckt nicht davor zurück seine Stunts selbst zu machen.
Sioux_Indy
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 27. Dez 2022, 01:16
Das ist schon der absolute Wahnsinn seine eigenen Stunts in seinen Filmrollen.
musicreo
Stammgast
#16 erstellt: 02. Jan 2023, 19:56

Faulkner (Beitrag #12) schrieb:
Tom Cruise macht seit jeher Stunts, vor denen die allermeisten Stars zurückschrecken und sich lieber doubeln lassen.


Außer Jackie Chan Der hat schon Stunts (teilweise sogar ohne Sicherheitsseil etc.) gemacht, die selbst mancher Stuntman nicht gemacht hätte.
Sal
Inventar
#17 erstellt: 02. Jan 2023, 22:38
https://de.wikipedia.org/wiki/Jackie_Chan#Verletzungen

Von der Klippe mit 'nem Motorrad hüpfen könnte er trotzdem.
Anders Beispiel: Jerry Lewis. Der verletzte sich bei einem
"tollpatschigen" Sturz am Rücken so sehr, dass er medikamentenabhängig wurde...
Don_Tomaso
Inventar
#18 erstellt: 03. Jan 2023, 22:15

musicreo (Beitrag #16) schrieb:

Faulkner (Beitrag #12) schrieb:
Tom Cruise macht seit jeher Stunts, vor denen die allermeisten Stars zurückschrecken und sich lieber doubeln lassen.


Außer Jackie Chan Der hat schon Stunts (teilweise sogar ohne Sicherheitsseil etc.) gemacht, die selbst mancher Stuntman nicht gemacht hätte.

Und er hat auch viele Stunts nicht selber gemacht, weil es ein Stuntman einfach besser konnte.
Sal
Inventar
#19 erstellt: 03. Jan 2023, 22:57

Und er hat auch viele Stunts nicht selber gemacht, weil es ein Stuntman einfach besser konnte.

Belege für diese Aussage?
Don_Tomaso
Inventar
#20 erstellt: 08. Jan 2023, 20:53
Der oben verlinkte Wikipedia-Artikel:

Zum Erfolg gelangte Jackie Chan durch atemberaubende Stunts in seinen Filmen, die er mutig, aber auch oft mit Verletzungen absolvierte. Viele davon waren sogar lebensgefährlich: Seit einem Sturz in Armour of God (Der rechte Arm der Götter) ist Chan auf einem Ohr schwerhörig. Dieser Film kostete ihn fast das Leben, als er von einem Baum fiel und auf dem Kopf landete. Seit diesem Sturz hat er ein Loch im Kopf, das mit einem Plastikstopfen versiegelt ist. Allerdings ist es lediglich ein Mythos, dass Chan alle seine Stunts selbst bewältigt habe; gewisse Stunts erfordern speziell trainierte Stuntmen, manche Stunts konnte er aufgrund Zeitmangels oder Verhinderung nicht machen, und in anderen Fällen sah der Stunt, durch einen anderen Stuntman absolviert, einfach besser aus.
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