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Sub - Phase - Einmessen

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Tyler_d1
Stammgast
#1 erstellt: 10. Nov 2018, 00:37
Hallo!

Wie ist denn das mit der Phasenumdrehung beim Subwoofer, wenn man über den Receiver einmisst?

Kann mir das egal sein, weil das Einmess-Programm das automatisch richtig regelt?
Oder ist es Voraussetzung, dass die Phase richtig eingestellt ist, bevor man einmisst?
Alexander#77
Inventar
#2 erstellt: 10. Nov 2018, 01:02
Den Phasenregler auf 0 setzen.
Der AVR passt dann die genaue Phasen an die Front über die Laufzeit an
FarmerG
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Nov 2018, 09:29
Und die gemessene und danach wegen der Phasenanpassung zu den Frontlautsprechern noch hinzugefügte Laufzeit wird im AV-Receiver seit einigen Jahren als Entfernung angezeigt (früher „pur“ in Millisekunden).

Deshalb wird im AV-Receiver oft eine höhere Entfernung angezeigt, als sie real vorhanden ist.
Diesen Wert dann bitte nicht von Hand auf den realen Abstand verringern - damit wäre dann die ermittelte Phasenanpassung sowie die Kompensation der elektronisch im Subwoofer vorhandene Laufzeitverzögerung (Linearisierung/Filterung per DSP) verloren.
Alexander#77
Inventar
#4 erstellt: 10. Nov 2018, 09:32
Gute Ergänzung
ehemals_Mwf
Inventar
#5 erstellt: 10. Nov 2018, 17:12

FarmerG (Beitrag #3) schrieb:
... Laufzeit wird im AV-Receiver seit einigen Jahren als Entfernung angezeigt (früher „pur“ in Millisekunden). ...

Mit welcher Begründung wurde dieser -- IMHO -- "Quatsch" eingeführt ?
Erzeugt auch hier Forum bei geschätzt 90% der Leute zu nichts als Verwirrung ...

Das ist ja so, als ob man jemandem erklären muss, dass er seinem Zollstock nicht trauen darf,
Fake-News ...
Alexander#77
Inventar
#6 erstellt: 10. Nov 2018, 18:22
Ich z.b. kenne es nur so und war daher für mich immer normal
FarmerG
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Nov 2018, 22:44

Mwf (Beitrag #5) schrieb:

FarmerG (Beitrag #3) schrieb:
... Laufzeit wird im AV-Receiver seit einigen Jahren als Entfernung angezeigt (früher „pur“ in Millisekunden). ...

Mit welcher Begründung wurde dieser -- IMHO -- "Quatsch" eingeführt ?
Erzeugt auch hier Forum bei geschätzt 90% der Leute zu nichts als Verwirrung ...

Das ist ja so, als ob man jemandem erklären muss, dass er seinem Zollstock nicht trauen darf,
Fake-News ... :D


Ein Hersteller hat damit angefangen und die „Fachpresse“ hat es wegen der besseren „Verständlichkeit für Laien“ gelobt und mit Punkten belohnt.
Somit mussten alle anderen Hersteller nachziehen.

Diese verdummende aber von der „Fachpresse“ belohnte Systematik lässt sich mit Dingen wie „Bi-Amping“ in einem Receiver mit einem Netzteil für alle Endstufen, eine komplexe Raumeinmessung für eine User-Editierung in einen simplen Mehrband-Equalizer „hineinzureduzieren“, etc. fortführen.


[Beitrag von FarmerG am 10. Nov 2018, 22:50 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#8 erstellt: 11. Nov 2018, 13:21
Das der AVR das ja mitllerweile automatisch ermittelt, ist ja auch eine feine Sache und auch richtig so , finde ICH !
Aber wie sieht es nun mit 2 Subwoofern aus , der AVR hat zwar meist 2 sep. Ausgänge , doch beim Messvorgang werden sie zusammen erfasst ?
Stehen beide in der Front, bleibt es bei der Empfehlung , beide 0 ?
Alexander#77
Inventar
#9 erstellt: 11. Nov 2018, 14:15
Hängt vom AVR ab.
Mein Yamaha 3060 hat zwei Ausgänge und misst auch beide Subs jeweils einzeln ein.
Dadurch erhält jeder seine eigene Laufzeit.
Die Phasenstelllung bleibt auch hier bei 0.
Allerdings muss vor dem Einmessen im LS Setup gewählt werden ob der / die Subs in der Front stehen oder einer vorne der andere hinten usw.
Dann misst der AVR das alles korrekt ein ohne das die Phase vorher angepasst werden muss.

Ob das der AVR kann hängt aber vom jeweiligen Modell ab.
Filou6901
Inventar
#10 erstellt: 11. Nov 2018, 15:16
Das ist aber wahrscheinlich schon ein Luxus ,welches nur die neuen,großen Modelle liefern !?!?
Aber wie wäre denn die Vorgehensweise ohne dieses Future ?
Den zweiten Sub mit der Phase anpassen, hier nun den lautesten Wert bei der Übernahmefrequenz erzielen ,wäre das korrekt ?
Alexander#77
Inventar
#11 erstellt: 11. Nov 2018, 15:23
Ja in der Vergangenheit mit meinem alten AVR musste ich die Phase manuell einstellen, mit hilfe von REW.
Max.kann ja nur ein db Gewinn von 6db durch den zweiten Sub erzielt werden. Auslöschungs bedingt kam ich mir auf +5db.
Hörstoff
Inventar
#12 erstellt: 11. Nov 2018, 16:19
Wieviel Millisekunden oder fiktive Dezimeter Verzögerung sind eurer Erfahrung nach bei einem Sub mit Antimode (dieser 90 cm oder 2,7 ms) davor - bei ansonsten Lautsprecherbelieferung durch schnelle Analogtechnik - anzunehmen? Frage, da ich keinen AVR mit Einmessautomatik habe und nach pauschalem Ermessen etwa 2 Meter Sub-Abstand im Zuspieler ergänzt habe.
Alexander#77
Inventar
#13 erstellt: 11. Nov 2018, 16:52
Die Verzögerung von 0.90m mit AntiMode ist in der Regel richtig.
Wie die richtige Entfernungseinstellung lautet kann aber pauschal nicht gesagt werden.
Den dies liegt am Raum selber in dem sich der Bass verteilen muss, den Subwoofer und der Aufstellung bzw.was für größere Gegenstände sich in der Umgebung der Subwoofer befinden.
Um die richtige Entfernung zu ermitteln damit es zu keinem ungewollten Einbruch im Übergang zu den Front LS gibt, muss das ganze mit REW oder Carma kontrollieren werden.
Ansonsten ist mir nichts bekannt wie man sonst die Subwoofer ohne Einmessung anpassen sollte.
ehemals_Mwf
Inventar
#14 erstellt: 11. Nov 2018, 21:05

Tyler_d1 (Beitrag #1) schrieb:
... Kann mir das egal sein, weil das Einmess-Programm das automatisch richtig regelt?
Oder ist es Voraussetzung, dass die Phase richtig eingestellt ist, bevor man einmisst?

Aus den vorhergehenden Äußerungen kannst du erkennen, dass es
a) unsicher
und
b) vom konkreten Einmeßprogramm abhängt
ob die Phase -- genauer: Polarität -- automatisch geprüft und optimiert wird.
In der Regel wird die Laufzeit, nicht die Phase, angepasst.

Wie es bei dir ist, kannst du herausfinden in dem du die automatische Einmessungen erst in der einen, dann der anderen Sub-Polarität durchlaufen lässt.
Theoretisch ändert sich durch Umpolung die Entfernung ja nicht.
Wenn aber unterschiedliche, scheinbare Sub-Entfernungen ermittelt werden, sollte die Einstellung die richtige sein, bei der eine geringere Abweichung von der realen Entfernung angezeigt wird (eine Abweichung wird aus verschiedenen Gründen immer da sein).

Wie schon gesagt, ist -- wenn möglich -- eine echte Frequenzgangmessung speziell des Übergangsbereichs vom Sub z.d. Mains die richtige Methode den "Machenschaften" der Automatik auf die Spur zu kommen.
ehemals_Mwf
Inventar
#15 erstellt: 13. Nov 2018, 13:37
Tyler_d1
Stammgast
#16 erstellt: 16. Nov 2018, 05:06
Danke Leute!!!
Filou6901
Inventar
#17 erstellt: 17. Nov 2018, 18:09
Nochmal kurz eine Frage zur Phase , wenn man 2 Subwoofer im Einsatz hat, beide in der Front .
Ich mache REW Messungen !
Also beim rechten Subwoofer ist Phase 0 richtig, definitiv .
Nun schalte ich den linken dazu, ebenfalls Phase 0 bekomme ich eine Senke bei 40-50 angezeigt . Drehe ich nun die Phase auf ca 45 ist der Verlauf sehr linear und glatt , ok , aber wäre das auch so korrekt ?
Wie müsste bei der richtigen Einstellung hier nun die GD aussehen ?
Trennfrequenz ist 80 Hz , sollte bei der richtigen Phasenlage auch hier nun der höchste Wert angezeigt werden , also durchaus ein Buckel bei 80Hz?
Vielen Dank und schönes WE !
Hörstoff
Inventar
#18 erstellt: 17. Nov 2018, 21:16
Sind die Subs identisch?
Abgesehen davon nimmt auch der Raum Einfluss, die Justage kann schon sinnvoll sein.
Filou6901
Inventar
#19 erstellt: 17. Nov 2018, 21:29
Ja, sind zwei JL Audio ESub112 , die vorne (innen) neben den Standlautsprecher stehen, ca. 2m auseinander .
Also meinst du,es kann durchaus sein, das beide eine unterschiedliche Phasenlage haben können ?
Damit beide synchron spielen,und beide in der Front stehen,war ich bisher immer davon ausgegangen, beide Phase 0 wäre richtig .
Hörstoff
Inventar
#20 erstellt: 17. Nov 2018, 21:44

Filou6901 (Beitrag #19) schrieb:
Also meinst du,es kann durchaus sein, das beide eine unterschiedliche Phasenlage haben können ?

Im Freifeld sollten beide gleich agieren.
Aber im Zusammenwirken von Raum (Asymmetrien in der Aufstellung, unterschiedliche Wand- oder Eckabstände, Mobiliar) und Hörposition (dito) kann ich mir durchaus "künstliche" Phasenunterschiede vorstellen.


[Beitrag von Hörstoff am 17. Nov 2018, 21:45 bearbeitet]
Tyler_d1
Stammgast
#21 erstellt: 21. Nov 2018, 22:57
Aber wenn ich das richtig verstanden habe - man müsste dann ja nur beide Subwoofer mit der Phase 0 an den Receiver anschließen (Voraussetzung: der Receiver hat 2 Plätze für die Subs) und den rest macht das Einmessprogramm?

Erkennt das Messprogramm das auch, wenn die Lautsprecher am Subwoofer hängen? Bzw. kann es damit auch umgehen?
Alexander#77
Inventar
#22 erstellt: 22. Nov 2018, 09:16
Ja so hast du das richtig Verstanden, sofern eine getrennte Einmessung erfolgt.
Das liegt am Einmessystem welches im AVR verbaut ist.
Meistens machen das nur die größeren AVR Modelle.
FarmerG_
Stammgast
#23 erstellt: 22. Nov 2018, 10:12
Der erste Punkt wurde ja von Alexander#77 beantwortet.

Zu dem hier ...

Tyler_d1 (Beitrag #21) schrieb:

Erkennt das Messprogramm das auch, wenn die Lautsprecher am Subwoofer hängen? Bzw. kann es damit auch umgehen?

... ist noch zu fragen, ob Du hierbei ein rein passives Sub-Sat-System meinst.

Wenn ja, dann wird es ja lediglich an die beiden Front-Endstufen des AV-Receivers angeschlossen und verhält sich auch so wie ein „Frontpärchen“ - nur dass bei so einem Lautsprecher-Set die Basschassis und ein Teil der Frequenzweiche der Frontlautsprecher in ein separates Gehäuse gewandert sind und die einzelnen Basschassis zu einem einzigen Chassis mit Doppelschwingspule „zusammengeführt“ wurden.

Mit soetwas hast Du natürlich kein X.1-System (also kein separater Basskanal) da der passive Sub in diesem Fall ein nicht ohne Weiteres herauslösbarer Bestandteil der Frontsatteliten ist.

Man könnte den Sub zwar „aktivieren“ (Frequenzweiche heraus nehem und eine Endstufe einbauen, die die Doppelschwingspule auch adäquat antreiben kann (Parallel geschaltet/in Reihe geschaltet/getrennt mit einem zur geplanten internen Stereo-Endstufe vorgeschalteten Summenverstärker).

Ein Neukauf eines aktiven Subwoofers, welcher üblicherweise schon eine interne aktive Linearisierung passend zur Chassis-Gehäusekombination enthält, fürt aber immer zum deutlich besseren Ergebnis.

Denn die passiven Subs eines passiven Sub-Sat-Systems kommen nicht tief in den Basskeller, da sie lediglich den Frequenzgang der nach der „vollzogenen Gehäusetrennung“ übrig gebliebenen Sateliten nur so weit nach unten hin erweitern können, wie sie es auch als Standboxen getan hätten.

Es ist also funktional kein Subwoofer im heutig gebräuchlichen Sinne, sondern lediglich ein Bestandteil eines kleinen Frontpärchens.
Und hier kann ein AVR per Einmessung auch nur den Frequenzgang am Hörplatz linearisieren, aber nicht aufstellungsabhängige Laufzeitunterschiede und Phasen- bzw. Übergangs-Fehler, da das passive Bassmodul nicht getrennt ansteuerbar ist.


[Beitrag von FarmerG_ am 22. Nov 2018, 10:27 bearbeitet]
Tyler_d1
Stammgast
#24 erstellt: 22. Nov 2018, 18:46
@Alexander#77: Und wie weiss ich das, ob mein Receiver das kann? Wo schaut man da am Besten nach?

@FarmerG: Bitte einen Gang zurück. Ich mach das nicht beruflich. ;-)

Ich sag es jetzt mal so, wie meine 3 (unabhängigen) Gedankengänge waren:

1.
Die Subwoofer der Firma Neumann sind so aufgebaut, dass man die Monitore beim Sub anschließen und auch die Trennfrequenz einstellen kann. Finde das ist eine Runde Sache - nennen wir es "fertiges System".

Wenn man jetzt einen Receiver hat, der einmessen kann - dann könnte man damit das "fertige System" verbessern. Stimmt, oder?
Sagen wir mal am Receiver ist sonst noch nichts angeschlossen.
Jetzt kann ich das "fertige System" auseinanderreißen. Gib die 2 Monitore an den Vorverstärker des Receivers und den Subwoofer an den Sub-Cinch. Danach einmessen und fertig.

Jetzt zu meiner Frage: Kann ich das "fertige System" auch zusammenlassen und es einfach nur an den Sub-Cinch des Receivers anstöpseln, danach einmessen, und hab dann das gleiche Ergebnis wie beim auseinandergerissenem "fertigen System" zuvor?


2.
Momentan habe ich einen Sub-Verstärker (mit einigen Einstellmöglichkeiten) mit einem passiven Subwoofer. Der Sub-Verstärker ist an den Vorverstärkerausgang von einem Vollverstärker angeschlossen.

Jetzt ist hier die Frage: Kann man den Sub-Verstärker mit dem Woofer auch an den Receiver hängen? (um die Raumanpassung auszunutzen)
Und falls ja, dann wie?
Es müsste funktionieren an den Vorverstärkerausgängen des Receivers. Wenn man aber Monitore hat, brauchen ja die den Vorverstärkerausgang!
Vielleicht den Subverstärker mit einem Y-Kabel auf den Sub-Cinch des Receivers? (ich mag so Y-Lösungen gar nicht)


3.
Ist das Ergebnis mit Raumanpassung immer besser als vorher? Oder ist das so wie bei "der beste Lautsprecher" wo jeder etwas anderes sagt?


Ps: Ich hoffe, dass das alles verständlich ist.


[Beitrag von Tyler_d1 am 22. Nov 2018, 18:49 bearbeitet]
Alexander#77
Inventar
#25 erstellt: 22. Nov 2018, 19:17
Teile uns doch einfach mal mit welchen AVR du hast
Dann sehen wir ja wer hier von uns das Modell kennt oder nicht....
Tyler_d1
Stammgast
#26 erstellt: 22. Nov 2018, 19:33
Pioneer VSX-924

Screenshot_2018-11-22 Pioneer VSX-924 AV-Receiver Tests Erfahrungen im HIFI-FORUM


[Beitrag von Tyler_d1 am 22. Nov 2018, 19:35 bearbeitet]
Alexander#77
Inventar
#27 erstellt: 22. Nov 2018, 23:21
Also zweit separate Ausgänge hat er schon mal wie man sieht.
Ob jetzt getrennt eingemessen wird, müsstest du im Setup für die Lautsprecher sehen können.
Falls ja werden da zwei Subwoofer aufgeführt bzw.es gibt eine getrennte Regelung für Links und Rechts genau wie bei den Front LS.
Filou6901
Inventar
#28 erstellt: 23. Nov 2018, 00:02
Und man könnte eigentlich auch sehen, ob bei beiden Subwoofer eine Entfernung ermittelt wurde, also seperat oder eine für beide !?
Tyler_d1
Stammgast
#29 erstellt: 02. Dez 2018, 07:59
danke
ehemals_Mwf
Inventar
#30 erstellt: 02. Dez 2018, 13:23

Alexander#77 (Beitrag #27) schrieb:
... Falls ja werden da zwei Subwoofer aufgeführt bzw.es gibt eine getrennte Regelung für Links und Rechts genau wie bei den Front LS.

Aber hoffentlich nur Entfernung/Delay/Phase und evtl. Pegel, und nicht EQ (Frequenzgang), weil anders als bei Fronts, Center u. Rears keine eigenen (unterschiedliche) Signale wiederzugeben sind, sondern nur ein einziges Sub-Signal, das in der Summe möglichst gut beim Hörer ankommen soll.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 02. Dez 2018, 13:26 bearbeitet]
Alexander#77
Inventar
#31 erstellt: 02. Dez 2018, 14:55
Das setze ich mal voraus das der AVR die Sub Signale auf ein ganzes Berechnet und dementsprechend die Einstellung an jedem einzelnen vornimmt.
Ebenso wie das ein passendes AntiMode oder Dirac auch macht.


[Beitrag von Alexander#77 am 02. Dez 2018, 14:56 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#32 erstellt: 02. Dez 2018, 16:08
Da schreibst du aber gerade was Alexander@ !
Hatte den Arcam 850 und jetzt den NAD 777v3 , beide mit Dirac !
Ich habe auch 2 Subwoofer , doch im Menü erscheint immer nur Subwoofer on oder off, hier wird nie gefragt nach einem oder zwei .
Bei der Messung spielen auch immer beide zusammen, keiner seperat !
Auch nach der Messung findet man bei den Abständen immer nur EIN Delay , bei beiden Herstellern !
Nun frage ich mich immer wieder, wie ermittelt das Dirac, wie wird so etwas berechnet ?
ingo74
Inventar
#33 erstellt: 02. Dez 2018, 16:14
Beide AVR sind .1 und nicht .2 !
Filou6901
Inventar
#34 erstellt: 02. Dez 2018, 16:27
Ingo , du schreibst mal wieder in Rätsel !?
ingo74
Inventar
#35 erstellt: 02. Dez 2018, 16:29
.1 bedeutet ein Subwoofer, beide AVR bzw Dirac messen zwei Subwoofer nicht separat ein sondern behandeln zwei oder mehr Subwoofer so wie einen.
Filou6901
Inventar
#36 erstellt: 02. Dez 2018, 16:32
Ja das habe ich doch auch so geschrieben !
Aber wie errechnet Dirac die Abstände oder auch den Delay für beide Subwoofer , wenn ja nur ein Wert ermittelt oder eben nach der Messung angezeigt wird ?
ingo74
Inventar
#37 erstellt: 02. Dez 2018, 17:55
Dirac misst ein Signal und be- bzw verarbeitet das.
Verstehe grad dein Problem nicht
Filou6901
Inventar
#38 erstellt: 02. Dez 2018, 18:22
Wer hat hier ein Problem ? Ich nicht.................... !
Ich FRAG mich halt wie Dirac das errechnet,ein Wert für 2 Subwoofer, net mehr net weniger.......aber von einem Problem kann man da nicht sprechen !!!
ingo74
Inventar
#39 erstellt: 02. Dez 2018, 19:02
Für Dirac spielt da EIN Subwoofer und wenn da 2 oder mehr Subwoofer dran hängen, die unterschiedlich sind und oder unterschiedliche Entfernungen haben und entsprechende Messergebnisse abliefern, dann gilt halt 'garbage in garbage out'.
ehemals_Mwf
Inventar
#40 erstellt: 03. Dez 2018, 02:14

ingo74 (Beitrag #39) schrieb:
... wenn da 2 oder mehr Subwoofer dran hängen, die unterschiedlich sind und oder unterschiedliche Entfernungen haben und entsprechende Messergebnisse abliefern, dann gilt halt 'garbage in garbage out'.

Oder,
-- weniger negativ formuliert -- :
es wird ein Mittelwert gebildet
(was auch sinnvoll ist wenn Laufzeit /Phase nicht separat bestimmt und justiert werden können).
Alexander#77
Inventar
#41 erstellt: 03. Dez 2018, 11:30
Genau so

Dirac ermittelt die Subwoofer genau so wie bei einer klassichen Stereo LS Messung.
Jeder Frequnezgang wird separat gemessen und dann ein Mittelwert gebidet, so das am Hörplatz das Optimum erreicht wird.
Dazu nimmt Dirac einen Subwoofer oder LS als Basis und passt die den anderen mit Pegel und Laufzeit an.
Bei meinem MiniDSP DDRC 24 kann man das sehr gut im Menü für Input beim jeweiligen Kanal gut sehen.
Mein Yamaha 3060 arbeitet im übrigen ähnlich.
Beide Subs werden separat gemessen und dann ein Mittelwert gebildet.
Nur das es hier unterschiedliche Laufzeiten und Pegel gibt, was auch aufgrund der Aufstellung bei mir richtig ist.
Am Ende wird aber wieder ein Mittelwert gebildet, was man daran sieht das die EQ Einstellungen die vorgenommen werden, identisch sind.
Volker#82
Inventar
#42 erstellt: 03. Dez 2018, 15:57
Wird also nicht der Summenfrequenzgang zweier Subs linearisiert ?
Alexander#77
Inventar
#43 erstellt: 04. Dez 2018, 16:36
Doch, das meinte ich ja mit Mittelwert.
Aus zwei mach eins
ehemals_Mwf
Inventar
#44 erstellt: 05. Dez 2018, 00:14

Alexander#77 (Beitrag #43) schrieb:
Doch, das meinte ich ja mit Mittelwert. ...

... ich nicht,
bzw.
ich meinte Mittelwert lediglich bezüglich Entfernung /Delay.
Beim Frequenzgang im Bass in mittelgroßen Räumen ist es ja so, dass gerade kein Mittelwert aus zwei einzelnen Quellen, sondern ein eigener aus einer Doppel- /Multi-Quelle gebildet wird.
Die Subs müssen dafür gleichzeitig gemeinsam spielen.
Filou6901
Inventar
#45 erstellt: 05. Dez 2018, 00:20
Wir drehen uns im Kreis .................
Und wie stelle ich das VOR einer Dirac Messung am besten ein, also so das BEIDE Phasengleich spielen ?
Alexander#77
Inventar
#46 erstellt: 05. Dez 2018, 10:40
@Mwf

Dann haben wir da nur aneinander vorbei gerdet bzw.gelesen

@ Filou

Davon ausgehend das beide Subs in der Front stehen die Phase auf 0 und den Pegel ungefähr gleich laut am Hörplatz.
Den Rest macht Dirac.
Wie sich das verhält wenn du Subwoofer einer vorne einer hinten steht müsste man testen ob es besser ist einen dann auf 0 und den anderen auf 180 oder beide auf 0 und schauen wie Dirac sich dann verhält.
Volker#82
Inventar
#47 erstellt: 05. Dez 2018, 11:23
Blick hier jetzt nicht mehr durch wie genau das System mit zwei Subs umgeht...

Ich denke allgemein gilt, dass zuerst zwei Subs in Pegel und Laufzeit / Phase bestmöglich angepasst werden sollten und anschließend der Summenfrequenzgang linearisiert werden sollte (A + B gleichzeitig).
Filou6901
Inventar
#48 erstellt: 05. Dez 2018, 15:02
Alexander 77@ , Sehe das ja auch genauso , aber kann man wirklich pauschal sagen, stehen beide Sub`s in der Front gilt generell Phase 0 ?
Volker#82
Inventar
#49 erstellt: 05. Dez 2018, 16:09

Filou6901 (Beitrag #48) schrieb:
Sehe das ja auch genauso , aber kann man wirklich pauschal sagen, stehen beide Sub`s in der Front gilt generell Phase 0 ?


Bei gleichen Subs in der Front mit etwa gleichen Abständen zum Hörplatz, dann passt es in der Regel gleichphasig am besten. Wenn nur die Subs im Spiel sind, dann ist es egal ob beide auf 0°, 45°, 90° usw. stehen, erst im Verbund / Zusammenspiel mit den Lautsprechern ergeben sich Unterschiede vor allem im Übergangsbereich. Es empfiehlt sich daher, die Subs einfach auf 0° zu stellen und die Anpassung an die Lautsprecher per Abstand / Delay an zu passen, so machen es ja die gängigen AVR. Wie sich die Subwoofer optimal ergänzen und wie das Zusammenspiel zu den Lautsprechern am besten passt, kann man mit REW schön prüfen und ich würde das auch immer manuell prüfen trotz Automatik.
Filou6901
Inventar
#50 erstellt: 05. Dez 2018, 16:28
Leider kann man allerdings diesen Delay nach der Messung nicht mehr ändern , rede hier aber vom NAD & Dirac !
Vista89
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 22. Mrz 2019, 05:53
Ich würde das thema gerne nochmal aufgreifen, da ich glaube das mein denon 4400h mit xt 32 die korrekte phase durch den Abstand/Delay nicht richtig ermittelt.
Die Membrane des subs ist ca. 2m real entfernt vom hör / messplatz. Audyssey hat 3.07m ermittelt. Soweit so gut, beim Messen mit REW nach der Methode den höchsten Pegel bei Übergangsfrequenz (80hz) zu ermitteln wenn fronts und sub einen 80hz sinuston wiedergeben kam ich jedoch auf 1.33m. Das haute mir jedoch eine satte senke bei ca. 63 hz in den frequenzgang. Alle klangverbieger bis auf Audyssey selbst waren aus.

In einem anderen thread habe ich gelesen, dass das Delay / Abstand das Signal Frequenzunabhängig verschiebt und die Phase Frequenzabhängig.
Die idee wäre jetzt wie andere auch schon hatten, den phasenregler am sub vor der einmessung so anzupassen das ein realistischer Wert beim Abstand rauskommt um eine möglichst gleichmäßige Phase auf der übergangsfrequenzgang zu bekommen. Nur try and error wäre bei 8 einmesspositionen sehr zeitaufwendig und es würde einen wahrsch viele Nerven kosten. Oder ist die Art der Einstellung ob über phase oder delay egal? Schließlich scheinen sie ja irgendwie unterschiedlich zu arbeiten?!

Gibt es denn keine genaue und einfach umsetzbare Methode z. B. mit Rew und ein paar Messungen um die perfekte Stellung für Phase und Abstand/Delay zu ermitteln?
Zur Verfügung habe ich das umik-1 und die genannte Software. Den phasenverlauf den ich beim messen des frequenzganges mit einblenden kann im Fenster kann ich nicht richtig deuten. Liege ich recht in der Annahme wenn ich mit beiden fronts jeweils links und rechts (jeweils mit sub) eine seperate messung über den fqgang mache und bei beiden ls der selbe wert für die phase bei 80hz erscheint (z. B. 121°) das die ls dann phasengleich mit dem sub sind? Problem ist auch das Audyssey zu dem Zeitpunkt bereits eingemessen hat und ich keine Ahnung habe inwiefern sich eine nachträgliche Änderung auf die gesetzten Filter auswirkt.

Hoffe jemand kennt sich aus und kann Abhilfe schaffen.

Grüße


[Beitrag von Vista89 am 22. Mrz 2019, 06:31 bearbeitet]
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