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DBA mit vier Elac 2070.2 sinnvoll?+A -A |
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Autor |
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MarcMarc
Inventar |
20:52
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#1
erstellt: 20. Jul 2025, ||
Hallo allesamt, im Urlaub kommt man ja bekanntlich auf die besten/blödesten Ideen! Wie ich so am Strand herumlungerte kam es mir in den Sinn, dass mich ggf. ein DBA mit vier 2070.2 nach vorne bringt? Unser Wohnzimmer ist recht unbedämpft und etwa 6x6m groß, also quadratisch. An meinem Yamaha 3060 hängen zur Zeit zwei Elac 2070.2 neben den Frontlautsprechern, angesteuert über ein Antimode 8033 S2 Das ist ansich ganz prima, aber vielleicht verpasse ich ja was? Mit Rew hatte ich bereits rudimentär gearbeitet, ein Umik-Mikrofon liegt vor. Um ein DBA zu probieren müsste ich zwei weitere (gebrauchte Elac 2070) besorgen und diese über ein Funkmodul einbinden. Die Elaćs könnten in den hinteren Raumecken gegenüberliegend recht gut versteckt werden , da hier ein Regal/Couch steht. Zum Weiteren würde ich dann wohl auch ein Minidsp 2x4hd benötigen? Jetzt habe ich ein paar Verständnisfragen: gibt es hier Unterschiede? Kann man mit unterschiedlichen Versionen unterschiedliche Features implementieren wie z.B. Zielkurven einbinden? Audyssey etc nutze ich nicht. Und: lohnt sich der ganze Aufwand wohl? Mit allem Zip und Zapp würde ich wohl 2000€ investieren müssen. Ich überblicke alles leider noch ncht so recht, ist doch ein DBA Neuland für mich. Viele Grüße, Marc |
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BjoernMZ
Inventar |
22:20
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#2
erstellt: 20. Jul 2025, ||
Du brauchst auf jeden Fall ein DSP, dessen Delay lang genug ist...ich bin da kein Experte aber vermutlich die 6m in Zeit...Mit dem Funk kommt ein Delay dazu...also lieber alles auf gleichem Wege betreiben...und ich glaube, quadratisch ist immer schlecht für DBA...ich habe quasi vier Subwoofer und genug Delay, aber ein quadratischen Raum mit 4x4 m,nwollte es aber auch mal testen.. Meistens funktioniert das vermutlich besser als jede Bassfalle in der Ecke.... LG . |
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BassTrap
Inventar |
02:10
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#3
erstellt: 21. Jul 2025, ||
Vier Subs reichen nicht für ein DBA. Bei 6x6m² werden es mind. 12 sein müssen. Sowas baut man nicht mit gewöhnlichen Hifi-Subs auf, viel zu teuer und klobig, sondern baut Chassis dafür in Baffle Walls ein. Die Chassis werden vorne und hinten symmetrisch an der Wand befestigt. Es gehen auch an die Wand montierte Chassis in Gehäuse. Sieht halt doof aus. Angetrieben werden die Chassis von externen Verstärkern, angesteuert von einem DSP. Wie willst Du die Elacs auf halbe Raumhöhe bringen. Und wie sieht das aus? Bei Dir wird das nur ein Pseudo-DBA und mit €5600,- Neupreis plus Kabel und DSP teuerer und klanglich weitaus ungleichmäßiger als ein DBA. |
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pogopogo
Inventar |
05:30
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#4
erstellt: 21. Jul 2025, ||
Ich würde auf Dirac Live Active Room Treatment setzen. xBAs waren gestern. Der Einstieg fängt demnächst mit einem Denon AVC-X3800H an und Yamaha/Antimode könnten entfallen. Ohne externe Endstufe würde ich die Fronts allerdings nicht betreiben. Es werden keine zusätzlichen Subs benötigt. [Beitrag von pogopogo am 21. Jul 2025, 07:05 bearbeitet] |
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MarcMarc
Inventar |
01:16
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#5
erstellt: 22. Jul 2025, ||
Hallo allesamt, vielen Dank für Eure Ratschläge! Ich glaube die Sache wird mir da wohl eine Nummer zu groß. Dass ich einen DSP benötige ist klar, ich hatte hier wegen des Delays auf einen MiniDSP 2x4 HD geschielt. Sofern mich aber auch zwei weitere 2070 nicht weiterbringen lass ich lieber alles so wie es ist. Eine vorgezogene Lautsprecherwand im Wohnzimmer ist nicht drin, das will ich auch nicht. Ich dachte eher, dass 2000€ ggf einen deutlichen Mehrwert bringen könnten, komm ich bei zwei 2070, einem Transmitter und Minidsp etwa auf diese Summe käme. Die weiteren zwei Subs hätte ich in den Ecken verstaut und gut wäre es gewesen. Dass ich mich hätte einarbeiten müssen wäre klar gewesen, aber wenn das eh nichts bringt…..lass ich es lieber. gerade deshalb habe ich ja vorab lieber nachgefragt. Sicherlich klingt ein DBA, sofern gescheit umgesetzt, grandios, aber das wird bei mir so nicht umsetzbar sein. Und ein Umstieg auf Denon? Ich weiß nicht. Seit 20 Jahren fahre ich mit Yamaha ganz gut und weiß die Weboberfläche oder auch Multiroom-Bedienung via PC oder IPad sehr zu schätzen. Eine Rotel 1070-Endstufe hab ich für meine Front eh zur Entlastung angeschlossen, auch der Klang sowie die Surroundprogramme sind prima, gerade eben auch die Upmixer für Stereo. Ob da ein Umstieg nicht ein Rückschritt ist? Viele Grüße, Marc |
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pogopogo
Inventar |
09:01
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#6
erstellt: 22. Jul 2025, ||
Du wirst das nur selbst herausfinden können. Einen Rückschritt unter DLART würde ich nicht erwarten. Bzgl. Klang/Surroundprogramme kann man auch auf andere Hersteller ausweichen, falls es mit einem Denon nicht passen sollte. Btw. würde ich eher auf eine AV-Vorstufe unter DLART setzen und mit passenden Endstufen arbeiten. Interessant dürfte demnächst u.a. der Marantz AV 30 werden. |
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MarcMarc
Inventar |
12:18
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#7
erstellt: 22. Jul 2025, ||
Hi, ich glaube da müsste ich mich mal ganz genau einlesen, den all die Surroundprogramme sind beim Yamaha schon gut gelöst. Zu DLart kann ich nichts sagen, ich bin eher auch Ypao konditioniert. Mit dem Sub ist das hier natürlich so eine Sache. GGf ließe sich durch einen MiniDSP auch noch mehr herausholen, alsmomentan. Möchte ich zu meinem 3060 aber nicht qualitativ zurückstecken müsste ich wohl tief in die tasche greifen. DLart wird es bei Yamaha wohl nicht geben, oder? Ein Mehr-Endstufensysstem passt bei mir aber leider nicht ins Sideboard. |
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pogopogo
Inventar |
13:02
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#8
erstellt: 22. Jul 2025, ||
Von Yamaha hat man noch nichts gehört. Zuletzt hat ONKYO DLART bestätigt, allerdings bei einem Stereo-Gerät und noch nicht bei den AVRs. Das sollte aber kommen wie damals Dolby NR bei der CC. Wer es nicht anbietet, bleibt früher oder später auf der Strecke. Btw., für Class-D-Endstufen ist gewöhnlich immer irgendwo Platz. |
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BjoernMZ
Inventar |
15:49
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#9
erstellt: 22. Jul 2025, ||
DIRAC Live scheint es auch für den PC zu geben...Ich konnte es eben einfach runterladen.(Freischaltung vermutlich erst mit einer Lizenz).. |
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pogopogo
Inventar |
15:53
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#10
erstellt: 22. Jul 2025, ||
Du kannst das am PC 14 Tage testen: ![]() [Beitrag von pogopogo am 22. Jul 2025, 15:56 bearbeitet] |
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BjoernMZ
Inventar |
16:11
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#11
erstellt: 22. Jul 2025, ||
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man damit nur Filter erstellen, welche man dann in einen Audio Player oder DAW lädt... Theoretisch ist dann nur die Einmessung und Berechnung 14 Tage kostenlos, und man kann die Filter für immer kostenlos weiter nutzen;-) [Beitrag von BjoernMZ am 22. Jul 2025, 16:12 bearbeitet] |
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BassTrap
Inventar |
17:17
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#12
erstellt: 22. Jul 2025, ||
Nö, die Filter sind der PC-eigenen Soundkarte vorgeschaltet.
Ich gehe mal stark davon aus, daß die Treiber von Dirac nach Ablauf der 14 Tage die Funktion einstellen. [Beitrag von BassTrap am 22. Jul 2025, 17:21 bearbeitet] |
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BjoernMZ
Inventar |
18:40
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#13
erstellt: 22. Jul 2025, ||
Achso, danke,-) Ich hatte gelesen, das man damit Filter für den MiniDSP Flex erstellen kann am PC...welche man dann auf den Mini laden kann....dachte das läuft bei Windows ähnlich... |
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BassTrap
Inventar |
19:39
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#14
erstellt: 22. Jul 2025, ||
Ach so, ja, aber das ist eine andere Dirac-Lizenz, die für das miniDSP. Die Einmessoftware ist wohl dieselbe, nur daß bei der Dirac Room Correction Suite (also für den PC) noch Windows-Treiber dabei sind. An Dirac-Basislizenzen gibt es: - Room Correction, für AVRs, Streamer, Aktivboxen, DSPs - Room Correction Suite, nur für den PC Für das miniDSP brauchst Du eine Dirac Lizenz. Das miniDSP muß mit einer anderen Firmware auf Dirac umgeschossen werden. Diese Firmware bekommst Du erst mit der Dirac Lizenz. So ist das beim miniDSP 2x4 HD auch. Man bestellt zwar ein DDRC-24, bekommt aber ein 2x4 HD plus Firmware-ZIP plus Dirac Room Correction Lizenz. Beim DDRC-24 ist der Erwerb von Dirac im Shop von miniDSP anders (eigenes Produkt) abgebildet als beim Flex (Option). Ohne diese Firmware kannst Du kein miniDSP mit Dirac nutzen. |
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BjoernMZ
Inventar |
05:52
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#15
erstellt: Gestern, ||
An Firmware hatte ich nicht gedacht... Ich schätze mal ein Dirac ART mit vier Subs liegt dann so auf halber Strecke zum "perfekten DBA...(im Bass Bereich) |
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pogopogo
Inventar |
06:29
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#16
erstellt: Gestern, ||
DLART arbeitet nicht nur mit Betrag und Phase bei der Co-Optimization, sondern auch mit positiven und negativen Delay. Schallanteile eines Kanals, die im Raum kontraproduktiv wären, werden erst gar nicht wiedergegeben, sondern von einem oder mehreren Supportlautsprechern übernommen. ART funktioniert auch asymmetrisch, sprich ein geometrisch-symmetrisches Schallfeld wie bei einem xBA ist nicht nötig. Auch können höhere Frequenzen korrigiert werden und Subs sind nicht nötig. Los geht es bereits mit einem normalen Stereosetup. Ein xBA ist prinzipbedingt aufwendiger und nicht besser. |
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BjoernMZ
Inventar |
09:29
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#17
erstellt: Gestern, ||
Sorry, hab ich nicht ganz verstanden, mit dem positiven und negativen Delay, eine Verzögerung kommt doch immer danach.. Google konnte mir da nix zu sagen... Im Endeffekt habe ich doch einfach für jeden Kanal eine Zielkurve mit entsprechenden Verzögerungen...Dachte ich bei dem System.. Oder auch nicht, wenn der Ton zb hinten links gehört werden soll, braucht er ja eine andere Zielkurve als wenn er das von rechts absorbieren soll? Oder gibt es dann Lautsprecher die nur absorbieren, aber nichts spielen? LG [Beitrag von BjoernMZ am 23. Jul 2025, 14:50 bearbeitet] |
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