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Überlegungen und Tipps zum Einmessen von Subwoofern

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pratter
Inventar
#51 erstellt: 24. Feb 2005, 09:49
1. Also d.h. du suchst für dich einen RTA, um die Messungen mittels Einmessmikrofon ohne PC durchführen zu können? - wie gesagt, von Behringer wird der Ultra-Curve DSP8024 empfohlen.
Ist aber auch nicht ganz billig, lässt sich dafür aber wohl noch anderster einsetzen, als nur zum Einmessen. Für dich wäre aber auch ein SPL-Messer mit Datenlogger/Speicher interessant, da könntest du die Daten zu einem späteren Zeitpunkt auf einen Computer übertragen und dort mittels Software auswerten. Wäre dann aber nicht "Realtime". Am Besten wäre eine Mischung aus RTA + PC, oder?

Ich werde bei der Kombination "omnidirektionales Einmessmik., Computer und Vorverstärker" bleiben, da mir die Analyzer schlichtweg zu teuer sind - zumindest die von Behringer.

2. k.A. ob es solche Mehrkanal-EQ's gibt, aber ich denke er muss sich wohl zwei Geräte kaufen. Einige setzen glaube ich den Ultra-Curve Pro DEQ2496 im Verbund ein, aber auch zwei Feedback Destroyer Pro DSP1124P oder FBQ2496 könnten vielleicht funktionieren. Aber da fehlt mir ja selbst völlig die Erfahrung, daher mal schauen, wer noch was dazu beitragen kann.

Gruß,
Sascha
pratter
Inventar
#52 erstellt: 24. Feb 2005, 12:31
.. also ich werde mir mal das Einmessmikro heute bestellen, als VV kommt ein Studio-Projects VTB-1 - http://www.studioprojectsusa.com/vtb1.html - zum Einsatz, irgendwelche Einwände?

Gruß,
Sascha
Bass-Oldie
Inventar
#53 erstellt: 24. Feb 2005, 12:47
Ich habe einmal mit Musikhaus Thomann telefoniert, die den Behringer DSP 8024 für 210 EUR anbieten. Die sagen mir aber, das Teil ist für PA gedacht, und wird im Subooferbereich unter 50Hz nichts sinnvolles anzeigen.

Also weitersuchen...
pratter
Inventar
#54 erstellt: 24. Feb 2005, 15:07
.. hast du auch gleich mal nach dem Behringer Ultra-Curve DEQ 2496 gefragt? - oder hättest ihn doch mal nach einem geeigneten Gerät fragen können.

Recht interessant, sieht auch folgendes Produkt aus:
Voxengo CurveEQ VST (Software-EQ mit integriertem Analyzer, wenn ich das richtig verstanden habe)
http://www.voxengo.com/curveeq/

Setzt aber einen PC mit einer Anwendung voraus, die VST-Plugin's unterstützt. Zumindest könnte man damit schonmal bisschen rumspielen und testen, ob ein EQ überhaupt was bringt. Vielleicht reicht ja sogar die Demo-Version dafür aus..

Gruß,
Sascha
Bass-Oldie
Inventar
#55 erstellt: 24. Feb 2005, 15:23
Sascha,

ich mag halt nicht einen ganzen PC mit mir rumschleppen..

Für einem selbst zuhause mag das ja eine Lösung sein, aber für unterwegs nicht.
Höchstens per Laptop, aber so ein Teil habe ich nicht...
Und man kann dort keine der von den Software Lösungen empfohlenen Soundkarten einbauen.
pratter
Inventar
#56 erstellt: 24. Feb 2005, 15:36
Ja, ich dachte in deinem Fall ja auch eher an ein Notebook.

Als Soundkarte+VV würde vielleicht auch sowas hier gehen:
http://www.m-audio.de/mobilepre.htm - aber es erübrigt sich ja, da du kein Notebook hast.

Wenn es also dann unbedingt "Realtime" sein muss, würde ich nochmals bei Thomann bezüglich dem DEQ 2496 oder FBQ2496 fragen, die eigentlich beide angeblich "Studiotauglich" sein sollen.

Ansonsten fällt mir halt nur noch die Variante mit dem SPL-Messer+Datenlogger ein. An einem PC kann man dann später entsprechend die Auswertung fahren, und dann könnte man immer noch gezielt einen EQ, Absorber oder ähnliches einsetzen.

Gruß,
Sascha
taubeOhren
Inventar
#57 erstellt: 24. Feb 2005, 15:59
@pratter, pfote, Axel

schön ... Ihr macht Euch richtig ´nen Kopp um meine Anlage (Scherz) ... aber bin heute von meinem 3-tägigem Weiterbildugnskurs zurück ... und fahre morgen in den Ski-urlaub ... werde also weder groß hören und schon gar nicht testen können ... an der Stelle nochmals Dank an Axel für die Geduld und die geleistete Arbeit am Sonntag ... war für mich sehr lehrreich ...

wenn ich also am 14.02 au sdem Urlaub komme widme ich mich dem Thema EQ mal ... obwohl ich sagen muß, ich habe keinerlei Vorstellung wo ich anfangen soll ... außer den Tips, die ich in diesem Thread gefunden hab (notiert!!!!).
Weis auch nicht, was da so preislich auf mich zukommt, aber das läßt sich schon was machen ... weiß nur nicht, wo ich Dinger noch installieren soll, sehen ja auch nicht gerade toll aus (Behringer) ...

Auf jeden Fall hatte ich noch nie so ´nen präzisen und trockenen Bass im Stereobetrieb ... wirklich erste Sahne ... und die beiden PC+ 20-39 werden nie aufdringlich (im Gegensatz zu meinen vorherigen Einstellungen, ohne Axel), naja und für den DD-Ton krieg ich den Bass auch noch hin.


Gruß
Frank
Bass-Oldie
Inventar
#58 erstellt: 24. Feb 2005, 16:12
Hi Frank,

tut mir irgendwie leid, dass wir die Session so halb fertig abbrechen mußten. Aber wenn du mal mit dem Setup des Denon fit bist ;), dann können wir das nochmal von Vorne aufrollen.
Es mag da ja noch Settings geben, die dir derzeit querschießen. Wir haben gesehen, dass es geht, der Rest kann also nicht unmöglich sein.

Ich hatte mir überlegt, ob wir das 60Hz Band des Denon-RaumEQ vielleicht etwas nach unten ziehen sollten, um es dann an den Sub's wieder hochzudrehen. Damit könnte man den Buckel bei 40Hz absenken, und deine Senke bei <30Hz damit ausbügeln. Dann wäre wohl auch der Druck bei Filmeffekten besser.

Die zweite Option wäre, die Fronts mal auf Small zustellen, und dafür die Sub's die Lücke füllen zu lassen.

Ist aber alles Käse wenn man kein Messgerät hat, und es sich nicht auf einer Kurve ansehen kann, was bei solchen Änderungen herauskommt. Ich mag das "blind in der Gegend herum gestochere" einfach nicht.
taubeOhren
Inventar
#59 erstellt: 24. Feb 2005, 16:28
Hi Axel,


... quatsch, Dir muß doch nix leid tun ... iss schon ok so,
werde mir das Büchlein des 3805 mal mit in den Urlaub nehmen und bissel stöbern ....
ansonsten veränder ich jetzt erstmal gar nichts ... und wenn es dann ein EQ sein muß naja, dann muß es eben ... habe bei Behriger mal verschiedene angeschaut ... aber keine Ahnung was ich da brauch ... preislich scheint das ja zu gehen so 200,- das Stück ... oder liege das falsch?


Frank
Bass-Oldie
Inventar
#60 erstellt: 24. Feb 2005, 16:41
Ja, so zwischen 210 und 289 EUR, je nachdem, welches Modell.
Wenn es klappt, geeh ich nachher einmal in ein Musikhaus, welches solche Geräte anbietet.
Interessiert mich jetzt doch, was ich für ein effizienteres Einmessen des Raumes auf den Tisch legen müßte.
pratter
Inventar
#61 erstellt: 24. Feb 2005, 17:13
Axel,

aujah, mach das mal, und dann brav hier berichten!! - vielleicht wird von denen auch das http://www.hifish.de/ genannt - bin schon sehr gespannt.

Gruß,
Sascha
Bass-Oldie
Inventar
#62 erstellt: 25. Feb 2005, 11:57
Aaaaaaaaaalso,

war gestern bei Musikhaus Schmidt in FFM.

Wow, wow, wow, kam aus dem Staunen kaum heraus.
Bisher war ich nur in kleineren Läden gewesen, aber dort.... Jessas, Gitarren zu hunderten, alles Andere im Überfluß... in jeder Ecke einer am Jammen, hat echt Spaß gemacht.
Alles voller PA Bässe selbstverfreilich

Morgen geh' ich mit meinem Weib nochmal hin, ein Bongo kaufen

Bezüglich der Messinstrumente hatten sie allerdings nichts da, die Behringer Geräte sind für das, was ich machen möchte, nicht geeignet.
Aber als Tip gab mir der Verkäufer folgende Link:

http://www.nt-instru...vel_3-X1-default.htm

Ich habe mit dem deutschen Vertrieb in Dachau ein Gepräch für nächste Woche vereinbart. Die Dinger sehen sehr gut aus, da gibt es auch einen Test dazu auf deren Webseite.
Billig sind sie logischwerweise nicht , aber zumindest sind sie bezahlbar und liegen nicht im 4-stelligen Bereich.
Ich lasse mir auf jeden Fall mal ein Angebot kommen, mit Koffer und allem Piff-Paff.
pfote
Stammgast
#63 erstellt: 25. Feb 2005, 12:41
jo, Musikhaus Schmidt is'n besuch wert
paradies für jeden psycho-studenten, in der einen ecke steht einer und zupft lustlos an nem fender bass rum, das gesicht ist ein einziges "hörst du's denn nicht ?! ja wieso hörst du das denn nicht !!", in der anderen ist gerade ein verkäufer am zaubern auf nem yamaha synti und davor steht ein kleines bürschchen mit maximal nach unten ausgefahrenen kinnlade ..
hab mir dort seinerzeit meine LS geholt, was den Verkäufer allerdings auch ziemlich verblüfft hat "5 Monitore ?? wieso 5, was haben sie denn für ein Studio ???"

Aber die messinstrumente sehen natürlich richtig gut aus .. ich nehm mal an das sind so mittlere 3 stellige beträge, oder ?
pratter
Inventar
#64 erstellt: 25. Feb 2005, 12:42
Ja geil, Acoustilyzer AL1 = 904 US Dollar :: Minilyzer ML1 = 579 US Dollar.

Da kauf ich lieber noch'n SVS Sub, bevor ich soviel Geld für'n Messgerät hinblättern würde.

Aber lass dir dat mal vorführen, und vielleicht haben wir ja deutlich bessere Preise hier.

Gruß,
Sascha
Bass-Oldie
Inventar
#65 erstellt: 25. Feb 2005, 12:59
An die besseren Preise glaube ich ja nicht ;). Wenn der Import so läuft wie bei SVS, dann kämen da eher noch 22% drauf
Es sei denn, der Vertrieb in den Staaten steckt das Geld des Zwischenhändlers auch gleich in die eigene Tasche
Mal sehen, ja es ist teuer, aber wenn es gut ist...
Nur für den Hausgebrauch ist das nichts. Aber als freischaffender HK Akustiker wäre es eine Überlegung wert
Wobei natürlich völlig unklar ist, ob denn die Besitzer von Subwoofern bereit wären, für solch einen Service überhaupt etwas zu bezahlen.

Mit Anfahrt und allem kommt das locker auf den Preis eines weitern Sub's.


[Beitrag von Bass-Oldie am 25. Feb 2005, 13:02 bearbeitet]
pratter
Inventar
#66 erstellt: 25. Feb 2005, 13:03
... ob freischaffende HK Akustiker solche Messgeräte mitführen, oder nicht gleich ganze Messinstrumenten-Koffer und Notebook, usw. ? - da muss ich echt passen, aber uns allesamt würde dann sowieso nicht nur das nötige Kleingeld fehlen, sondern auch das Fachwissen für so einen Job.
Bass-Oldie
Inventar
#67 erstellt: 25. Feb 2005, 13:06

pratter schrieb:
... ob freischaffende HK Akustiker solche Messgeräte mitführen, oder nicht gleich ganze Messinstrumenten-Koffer und Notebook, usw. ? - da muss ich echt passen, aber uns allesamt würde dann sowieso nicht nur das nötige Kleingeld fehlen, sondern auch das Fachwissen für so einen Job.


Yep, jeder fängt mal klein an
Und natürlich gibt es für diese Messinstrumente Koffer mit allem Zubehör


[Beitrag von Bass-Oldie am 25. Feb 2005, 13:09 bearbeitet]
pratter
Inventar
#68 erstellt: 25. Feb 2005, 13:19

Yep, jeder fängt mal klein an


Wäre aufjedenfall genau der richtige Job für solche Bass-Junkies wie uns

Vor langer Zeit wollte ich Ton-Ingeneur/Techniker lernen, hab mich aber nie getraut, und stand mit beiden Beinen bereits im festen Job. Es wäre zwar immer noch nicht zuspät, aber nach wie vor, kann ich mich nicht dazu überwinden. Hätte aber trotzdem Lust darauf!
Bass-Oldie
Inventar
#69 erstellt: 25. Feb 2005, 13:26
Als ich vor 1-1/2 Jahren die Suche nach einem gescheiten Sub begann, hatte ich eigentlich auch nach einem Wohnraumakustiker gesucht. Nur habe ich keinen gefunden, der das gemacht hätte. Ein mir bekanntes HiFi Studio bot das als separaten Sevice an, aber das wäre nicht unter 500-600 EUR gekommen. Eher drüber.
Das war es mit damals nicht wert.

So wird es den meisten heute aber immer noch gehen.
Meinen Haupterwerbszweig würde ich daher nicht darauf legen.
pratter
Inventar
#70 erstellt: 25. Feb 2005, 13:40
Das Problem bei der Wohnraumakustik sind ja nicht nur die Preise der Dienstleistung, sondern, wenn es nicht nur dezente Veränderungen sein sollen, die wahrscheinlich eh nur wenig bringen, auch große Veränderungen sein müssen, die dann erst richtig ans Geld gehen, ist man locker im vierstelligen Bereich. Da kann man dann sehen, wie die eigene Frau erstmal ohnmächtig wird

Gruß,
Sascha
pfote
Stammgast
#71 erstellt: 25. Feb 2005, 13:40
wobei sich bei manchen diese 500-600 euronen investition dramatisch lohnen würde.

hab neulich erst wieder so ein bild gesehen .. da hatte einer wunderschöne sonus faber LS set, angetrieben von ner 20k teuern lexicon, und dann sieht man da ein bild, die LS stehen vor ner grossen fensterfront, kein Vorhang oder ähnliches, dazu noch ein fliessen-fussboden (natürlich ohne teppich), und dem typ wird dann geraten mal ein etwas "weicher abgestimmtes" Kabel zu nehmen, um seine klangprobleme in den griff zu kriegen
taubeOhren
Inventar
#72 erstellt: 25. Feb 2005, 13:42
Moin, moin ....

buuuhhhh ... habe ich ja nochmal voll Glück gehabt, Axel haben 6 Tost, 1/2 Packung Salzstangen und ein Liter Wasser gereicht ... naja, gereicht weiß ich nicht, hoffe ich jedenfalls, so kann ich dann wenigstens den EQ noch bezahlen, sollte ich wirklich einen benötigen ...


fast im Urlaub ....
Frank
pfote
Stammgast
#73 erstellt: 25. Feb 2005, 13:44
@pratter
ich glaub das das ein irrglaube ist, dass man immer gleich grosse bauliche veränderungen braucht um was zum guten hin zu verbessern.

schau dir mal Bass-Oldie's wohnzimmer an, der kleine Fetzen stoff hinter der rechten Kappa .. was meinst du wie sich beim ihn der sound ändert wenn er das ding abnimmt!
pratter
Inventar
#74 erstellt: 25. Feb 2005, 13:54
@pfote
Das mag sein, aber das ist nicht das, was dir ein Wohnraumakustiker "verkaufen" will. Da will man "Kohle" verdienen, wie überall.

Auch wenn man dann nur paar Absorber, Diffusoren, Wall-Panels, Corner-Panels, etc. anschaffen soll - das geht alles ins Geld, aber bringt unter Umständen mehr, als wenn man sich 100 Sub's kauft.
electra_my_dream
Stammgast
#75 erstellt: 25. Feb 2005, 13:59

Axel haben 6 Tost, 1/2 Packung Salzstangen und ein Liter Wasser gereicht

Axel in deinem Alter solltest du dich aber ausgewogener und gesünder ernähren.
Bass-Oldie
Inventar
#76 erstellt: 25. Feb 2005, 14:15

electra_my_dream schrieb:

Axel haben 6 Tost, 1/2 Packung Salzstangen und ein Liter Wasser gereicht

Axel in deinem Alter solltest du dich aber ausgewogener und gesünder ernähren. :L


Danke für den Tip, ich werde es versuchen...
pfote
Stammgast
#77 erstellt: 25. Feb 2005, 14:24
@pratter
ist ja alles gut und schön, ein Akustiker muss ja auch von was leben
es muss halt alles eine relation haben .. es ist witzlos sich nen akustiker kommen zu lassen, um sich seine Hallsoßenwerfer aus dem letzten MM angebot optimieren zu lassen
aber hier springen genug leute rum die haben LS für 10.000 das stück und mehr, denen schon mit kleingeld richtig geholfen werden könnte .. nur, die kommen ja gar nicht auf den gedanken das der sound irgendwas mit dem raum zu tun haben könnte, da schafft man sich lieber noch nen verstärker und nochn satz Boxen und nochn sub an, und dann kommt da die Voodoo fraktion mit ihren laufrichtungsoptimierten kabeln, luftmolekul-ordnenden Raumaktivatoren und erdstrahlgeschützten hifiracks .. und das schaut man sich dann an und sagt sich, na immerhin tun sie was für den binnenmarkt

und es ist ja nicht so dass die komplette Raumakustik für den Laien völlig unverständlich wäre, nur die meisten haben keinen schimmer, selbst von so prinzipiellen dingen wie raummoden (stehenden wellen), hier war doch gerade wieder einer im board, sub dröhnt, also muss ein neuer sub ran. nach der empfehlung doch erst mal zu analysieren fiel ihm ein, dass ihm das dröhnen vor dem umzug gar nicht aufgefallen ist ...
pratter
Inventar
#78 erstellt: 25. Feb 2005, 14:34
@pfote
Gebe ich dir völlig Recht. Ein gewisse Preisklasse, oder sagen wir mal Güteklasse, sollte natürlich schon vorhanden sein, damit "Raumakustik" auch wirklich sinnvoll ist. Wenn ich zu mir nach Hause nen Raumakustiker bestellen würde, der mich dann 600 EUR kostet, und mir dann am Schluss aber sagt, ich soll da nen Teppich an die Wand kleben, und das war es, dann wüsste ich nicht, wie ich darauf reagieren würde. Vielleicht bin ich auch etwas zu "skeptisch" bezüglich solch einem Vorhaben eingestellt, sind halt nur Beispiele und Vermutungen, wie es laufen könnte.

Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich auch mehr in die Raumakustik investieren, je nachdem, wieviel Geld vorhanden ist, sogar erstmal wieder umziehen und von grundauf alles neu hochziehen *träum*.

Ansonsten zählt für mich aber auch, dass ich versuche, selbstständig soviel wie möglich rauszuholen, auch wenn es oftmals "laienhafte" Versuche sind, aber aus Fehler'n lernt man, und das Wissen eignet man sich im Laufe der Zeit an. Von nichts kommt halt nichts.

Gruß,
Sascha
Bass-Oldie
Inventar
#79 erstellt: 25. Feb 2005, 14:52
Stimmt, diese Eigenfehlersuche hat mir sehr viel gegeben.

Aber es muss ja nicht gleich der Wohnraum umgestaltet werden. Bei "taube Ohren" waren wir ja schon sehr gut dabei, als der Receiver (zumindest für Stereo-Mode) korrekt eingestellt, und die Positionen der LS optimiert war.

Wobei ich da immer noch Potential sehe. Ist halt alles eine Zeitfrage, leider.
pfote
Stammgast
#80 erstellt: 27. Feb 2005, 14:52
so, nu hat's mich erwischt. bin gestern losgestiefelt und hab mir nen BFD geholt, um das bügeleisen an den frequenzgang anzusetzen. betreibe ja schon 10 geräte (2 DVD Player, 1 Recorder, Receiver, 5 aktive boxen, 1 sub) und nie ein problem gehabt, aber das 11. hat jetzt zugeschlagen: als ich gestern den BFD zwischen receiver und sub eingeschleift hab, begrüsste mich der sub mit ner schönen, trockenen, pegelfesten 50Hz Brummschleife
na dann werd ich mal fröhlich umstecken
electra_my_dream
Stammgast
#81 erstellt: 27. Feb 2005, 15:03
Berichte mal dann, wieviel es gebracht hat.
Bass-Oldie
Inventar
#82 erstellt: 01. Mrz 2005, 22:09
Ich habe einmal in Vorbereitung von Carstens Besuch die Einstellungen so überprüft, wie ich es bei "taube Ohren" gemacht habe.
Dabei habe ich nun auch erstmals den PEQ des PB12-Plus eingesetzt, da ich rein messtechnisch einen Bassbuckel bei dem rechten Sub (dem in der Ecke) hatte.
Allerdings so tief, dass der eigentlich keine Rolle spielt, aber wenn schon ein PEQ zur Verfügung steht, warum nicht nutzen?

Der Buckel war zwischen 18 und 25 Hz und konnte mit den 3 Einstellungen Q, Level und Freq. beseitigt werden.
Wobei der erste kalkulatorische Entwurf etwas "Try&Error" mäßig nachgebessert werden mußte. Der Level mußte deutlich höher eingestellt werden, als errechnet.
Aber jetzt sieht es besser aus, und der Höreindruck ist (immer noch) OK.

Carsten kann kommen
electra_my_dream
Stammgast
#83 erstellt: 03. Mrz 2005, 22:08
Welche Tonquellen soll ich zum Einpegeln verwenden?
Wie hoch soll ich das Mastervolume machen?
Bass-Oldie
Inventar
#84 erstellt: 03. Mrz 2005, 22:29
Die Lautstärke würde ich wegen der genutzten Sinustöne nicht zu hoch wählen.
Mein PreAmp hat sein max. Volume bei +30dB, und die Messungen habe ich bei -10 dB gemacht.
Erzielt wurden dabei Werte zwischen 70 und 96 dB SPL, je nach LS und Frequenz. Geeicht habe ich es dann auf ca. 85-90 dB.
Das ergibt ca. 120 dB bei +20 Volume, bevor Verzerrungen einsetzen. Das reicht aus.

Als Tonquelle habe ich die Frequenztreppen der Sunfire Webseite (auf CD gebrannt) genommen.
pratter
Inventar
#85 erstellt: 06. Mrz 2005, 11:27

Als Tonquelle habe ich die Frequenztreppen der Sunfire Webseite (auf CD gebrannt) genommen.

Dann ist aber Umstecken der Lautsprecher angesagt, oder? - bei der AVIA DVD muss man das meines Wissen's nicht, da alle Sounds und Frequenztreppen pro Kanal abgespielt werden können.

Gruß,
Sascha
electra_my_dream
Stammgast
#86 erstellt: 06. Mrz 2005, 11:34

Dann ist aber Umstecken der Lautsprecher angesagt, oder?

Ja so macht es Bass-Oldie.
Für mich wäre es auch zu umständlich.
Bass-Oldie
Inventar
#87 erstellt: 06. Mrz 2005, 12:48
Da ich die Avia DVD nicht besitze kann ich dazu wenig sagen.

Was meint ihr mit "umstecken" der LS?
Ich ziehe bei den für die jeweilige Messung nicht benötigten LS den Stecker raus. "Umgesteckt" wird aber nichts.
pratter
Inventar
#88 erstellt: 06. Mrz 2005, 13:03

Was meint ihr mit "umstecken" der LS?
Ich ziehe bei den für die jeweilige Messung nicht benötigten LS den Stecker raus. "Umgesteckt" wird aber nichts.

Ja, das meinte ich mit umstecken. Gerade wenn man keine Banana's / Kabelschuhe verwendet, ist es schon etwas mühsam.

Gruß,
Sascha
Bass-Oldie
Inventar
#89 erstellt: 06. Mrz 2005, 13:43

electra_my_dream schrieb:
Für mich wäre es auch zu umständlich. ;)


Na, ein bißchen sportliche Betätigung muss dem Hobby doch erhalten bleiben
pratter
Inventar
#90 erstellt: 06. Mrz 2005, 18:47
Ich habe vorhin mal angefangen, ein wenig mit meinem neuen Einmess-Equipment rumzuspielen. Ich hab's mir deutlich einfacher vorgestellt

Angefangen habe ich mal mit der "CARMA" Software. Bei STEREO bekomme ich für den linken und rechten Front-LS ein paar Messdaten zustande, aber damit lässt sich wie ich finde nicht viel anfangen. 5.1 funktioniert mit der Software bei mir überhaupt nicht.

Dann mal "TrueRTA" probiert. Da muss ich erstmal durchsteigen, was ich da alles einstellen und umstellen kann. Schade, dass man bei der Software wohl den jeweiligen Kanal NICHT einstellen kann, um die Frequenz z.B. nur auf einem SUB auszugeben. Vielleicht blick ich's aber auch einfach nur nicht.

Also irgendwie wäre mir ein kleines 5minuten GUIDE am Liebsten, aber dat kann ich wohl kniggen.

Es wird also noch JAHRE dauern, bis ich da mal durchsteige.

Gruß,
Sascha
loopy@83
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 10. Mrz 2005, 13:41
Hallo,
Ich frage nur mal, obich das ganze richtig verstanden habe:
Ich setze mich mit dem Messgerät auf meinen Hörplatz und messe die einzelnen Frequenzen durch, lasse dabei alle Lautstärken, Pegel und Frequenzen gleich und erstelle dann daraus ein Diagrmm, soweit so gut.

Aber wie kann ich auch dem Diagramm ablesen, wie ich nun meine Subeinstellungen oder meinen Substandort verändern kann?
Oder kann ich den nur umstellen und dann wieder alles durchmessen?
Und gibt mir ein Diagramm, nahezu gleiche Amplitide bei nahezu allen Frequenzen, wirklich ein objektives Bild, das das gut klingen muss?

Denn zur Zeit dröhnt mein Bass leider nur rum ... kann ich durch einmesse da irgendwie Abuolfe schaffen?

DANKE
pratter
Inventar
#92 erstellt: 10. Mrz 2005, 13:52
Du musst den Subwoofer einzeln einmessen, d.h. die Mains, Rears und die Center müssen ausgeschaltet/abgeklemmt sein, wenn du die Signale zur Messung abspielst. Wenn Du es via SPL machst, dann musst du manuell alle Frequenzen einzeln wiedergeben, und dir für jede Frequenz die Lautstärke in dB notieren. Dies muss dann in eine Grafik geplottet werden, um zu erkennen, wo die Spitzen, Absenkungen, etc. sind. Dann einfach mal mit dem Sub wandern, und zwischendrin immer wieder die Problemfrequenzen messen.

Für wirklich "IDEAL" halte ich diese Messung jedoch nicht, denn eigentlich sollte man nachdem man den Sub verschoben hat, wieder alle Frequenzen durchmessen, da durch den neuen Aufstellungsort auch andere Probleme aufkommen können.

Eine Möglichkeit wäre daher, eine sehr langsame Frequenztreppe (20-100hz) abzuspielen, und auf dem SPL die Pegelschwankungen betrachten. Hier ist nun die Frage, ob ein analoges SPL vielleicht nicht doch besser wäre, da die Nadel evtl. schneller reagiert, als eine digitale Anzeige.

Eine computergesteuerte Messung ist dem manuellen Messen in allen Bereichen überlegen, und ist obendrauf weitaus komfortabler. Dafür vielleicht etwas komplizierter, und natürlich auch im Anschaffungswert kostspieliger.

Gruß,
Sascha
Bass-Oldie
Inventar
#93 erstellt: 10. Mrz 2005, 15:25

pratter schrieb:
Eine computergesteuerte Messung ist dem manuellen Messen in allen Bereichen überlegen, und ist obendrauf weitaus komfortabler. Dafür vielleicht etwas komplizierter, und natürlich auch im Anschaffungswert kostspieliger.


Ich möchte sagen "deutlich" kostspieliger.
Das sinnvollste und preisgiünstigste Meßequipment, das ich bisher gefunden habe, hat einen Sweep Generator (der leider erst bei 20Hz anfängt), einen Meßempfänger und ein Mikrophon. Mit Koffer und PC I/F liegt das bei ca. 1500 EUR.
pratter
Inventar
#94 erstellt: 10. Mrz 2005, 15:27
@Bass-Oldie
Wenn kein PC / Notebook vorhanden ist, dann gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Ansonsten ist man mit 100 EUR gut dabei - dein SPL-Messer hat auch soviel gekostet.

Gruß,
Sascha
Bass-Oldie
Inventar
#95 erstellt: 10. Mrz 2005, 15:31
Wobei wir dann aber bei dem manuellen Weg sind.

Da o.g. Meßgerät kann aus dem Sweep eine Frequenzkurve direkt anzeigen. Dadurch ist man schon deutlich schneller mit dem (mehrmaligen) Durchmessen.

Die Verbindung zum PC ist nur zur Dokumentation und zum Ausdruck nötig.
pratter
Inventar
#96 erstellt: 10. Mrz 2005, 15:35
Nein, der PC kann genauso als RealTimeAnalyzer fungieren.

Ich mache doch nichts anderes, als einen Sweep, MLS oder rosa Rauschen abzuspielen, und habe sofort das Ergebnis parat.

Mit TrueRTA kann man während des Abspielen eines Signal's "LIVE" die Kurve ansehen. Alles kein Problem.

Gruß,
Sascha
pfote
Stammgast
#97 erstellt: 10. Mrz 2005, 15:39
@loopy@83
eine messung kann dir nicht sagen wo der optimale standort für einen sub ist, sondern dir nur sagen wo im frequenzbereich die probleme und wie gross sie sind.
allerdings kannst du unter umständen die raummoden identifizieren die bei dir probleme machen. zum berechnen der raummoden guckst du hier: http://www.visaton-b...tools/t_raum_res.htm
und das kann bei der wahl des standorts helfen, ich nehm mal ein beispiel aus meinem raum:
meine längste wand ist 4.70m, die erste raummode dieser wand ist 37Hz. in den messungen hab ich gesehen das im bereich 37-39 Hz stark abgesenkt ist. durch verschieben des subs parallel zu dieser wand kann man erreichen das diese raummode unterschiedlich stark angeregt wird, und damit die wirkung verstärken oder abschwächen

alle probleme die du mit der subwoofer position nicht in den griff bekommst (roomgain, nichtlinearer frequenzgang des subs) müssen dann anderweitig gelöst werden, zum beispiel mit nem param. EQ (zum beispiel nem Behringer Feedback Destroyer, aka BFD, ca 90€), da schreib ich demnächst mal nen artickel zu, wenn ich in stimmung bin
pratter
Inventar
#98 erstellt: 10. Mrz 2005, 15:55
oder anstatt EQ z.b. auch Kantenabsorber, Corner-Blocks, ..

Mehrere Wege führen nach Rom, aber bevor man agieren kann, muss man halt erst messen.

Gruß,
Sascha
loopy@83
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 10. Mrz 2005, 17:16
Gut, dann habe ich das erstmal verstanden.. DANKE
Das Problem ist nur, das mein Raum nich rechteckig ist, sondern eher eine L Form mit breiten Schenkeln hat....
Ich hab mich auch mal mit dem Programm Cara versucht, aber bin nicht wirklich damit zurecht gekommen.

Ich hoffe ich bekomme das noch in den Griff.
Habe auch einen andere Threat aufgemacht zu meiner Zimmerakustik, wenn nett wenn jemand noch was dazu sagen könnte.

http://www.hifi-foru...rum_id=72&thread=559

DANKE
pfote
Stammgast
#100 erstellt: 10. Mrz 2005, 17:45
also vom ersten blick auf deine grafik würde ich mal sagen, zieh mal deinen sub etwa nen halben meter von der wand weg, auf dein bett zu
pratter
Inventar
#101 erstellt: 12. Mrz 2005, 21:27
hier übrigens ein interessanter Link bezüglich Software-EQ:
http://212.105.197.4...hp?s=&threadid=57181

Gruß,
Sascha
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