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Überlegungen und Tipps zum Einmessen von Subwoofern

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pratter
Inventar
#101 erstellt: 12. Mrz 2005, 21:27
hier übrigens ein interessanter Link bezüglich Software-EQ:
http://212.105.197.4...hp?s=&threadid=57181

Gruß,
Sascha
prime
Neuling
#102 erstellt: 14. Mrz 2005, 17:53
Hallo!
Inspiriert durch dieses Forum/diesen Thread habe mir nun auch den Conrad Pegelmesser geholt und schon alle 5 Lautsprecher ausser dem Sub per Rosa Rauschen auf etwa den selben Pegel eingestellt. Wie stellt ihr es nun an den Sub z.B. 3dB höher einzustellen? Rosa Rauschen wird auf den Sub ja nicht übertragen. Wenn ich eine einzige sinusförmige Frequenz nehme, würde das ja wahrscheinlich kein allgemeines Bild abgeben, oder ist es doch akzeptabel?

Werde mich jetzt daran machen den Sub über viele Frequenzen hinweg mit den restlichen Lautsprechern und dem leider sehr eigen geformten Raum in Harmonie zu bringen.
Wie funktioniert das mit der Korrekturfunktion? Hat jemand vllt. ein fertiges ExcelSheet? oder schon entsprechende Korrekturwerte für sämtliche Frequenzen zwischen 16 und 100Hz?
gruß,
martin
pfote
Stammgast
#103 erstellt: 14. Mrz 2005, 18:39
koorekturwerte kannst du dir mit dieser formel ausrechnen:

correction function
pegel = a*exp(-b*Frequenz)+c
a: 52.8141
b: 0.0962015
c: 0.3

also einfach die variablen und die frequenz dort einsetzen und die entsprechenden pegel pro frequenz ausrechnen und auf den gemessenen pegel drauf addieren. geht mit ner tabellenkalk ganz einfach, mit nem excelsheet kann ich aber leider nicht dienen, hab kein excel
wenn du mit der formel nicht klar kommst, kann ich gern auch nochmal ne liste mit den einzelnen werten zwischen 16 und 100Hz posten, kein prob
spielt aber nur im 20Hz bereich eine rolle

zum pegel des subs: ich seh das gerade an der stelle nicht so eng, der eine mag bisschen mehr bass, der andere weniger .. ich hab den jedenfalls per gehör eingepegelt, wenn's gut klingt, nicht "aufdickt", isses gut
Bass-Oldie
Inventar
#104 erstellt: 14. Mrz 2005, 19:08
Schau einmal ins Posting #249 im "SVS Subwoofer FAQ" Thread rein, da stehen die Korrekturwerte drin. (Messkurve 2)


[Beitrag von Bass-Oldie am 14. Mrz 2005, 19:10 bearbeitet]
prime
Neuling
#105 erstellt: 14. Mrz 2005, 19:11
Habe das nun mit Excel hinbekommen, und werde mich morgen
gleich ans Pegelmessen machen.
Etwas unglücklich ist hierbei, dass wir eine Couchecke im Wohnzimmer haben, es gibt also mehrer Hörpositionen.
Das es da Unterschiede gibt ist mir schon beim Einpegeln der 5 Lautsprecher aufgefallen, v.a. der Center hat schon bei geringfügiger Änderung der Position (etwa 50cm) 2 db(C) mehr oder weniger laut SPL, subjektiv höre ich eigentlich fast keinen unterschied. Raumbedingt steht die linke Frontbox auch mind. 1m näher zur Sitzpositin als die Rechte. Nach Veränderung der Balance auf eine gleichmässige Lautstärke mit Hilfe des Rosa Rauschens, war ich dann überrascht, dass subjektiv die linke Box (Test mit HDR -Die Gefährten -im Hobbitdorf) doch noch dominanter gegenüber der rechten ist.
pratter
Inventar
#106 erstellt: 14. Mrz 2005, 22:43
Sodele, ich habe endlich mein Einmessystem hinbekommen, damit ich auch mal irgendwann zum "Messen" komme - das war harte Arbeit. Viele Steine hat mir Nvidia in den Weg gelegt - so habe ich endlich einen Treiber gefunden, mit dem es sich anständig aufnehmen lässt.

Der PB10 geht abgrundtief, soviel konnte ich schonmal in meinen Kurztests messen. Details gibts erst in den nächsten Tagen / Wochen, ich muss mir nämlich erst WLAN zulegen, damit der Mess-PC endlich mal im LAN ist, und ich die Daten und Bilder zum Büro-PC kopieren kann bzw. ins Internet stellen kann.

Welchen Frequenzton kalibriert man bestenfalls bei 80db ein?

Gruß,
Sascha
Bass-Oldie
Inventar
#107 erstellt: 15. Mrz 2005, 01:02

pratter schrieb:
Welchen Frequenzton kalibriert man bestenfalls bei 80db ein?


Hmm, keine richtige Idee, ob das OK ist, aber ich nehme immer einen Wert kurz unterhalb der Crossover-Abtrennung, damit "der Anschluß" zu den Mains einigermaßen passt.
prime
Neuling
#108 erstellt: 15. Mrz 2005, 02:04
noch eine frage, pfote. hast du die schwarze und rote kurve, also mit den verschiedenen sub positionen inklusive der restlichen lautsprecher, mit sub + fronts oder nur mit dem sub im betrieb ermittelt? bin noch etwas planlos, wie ich anfangen soll...
janjanac
Ist häufiger hier
#109 erstellt: 15. Mrz 2005, 02:04

Bass-Oldie schrieb:
Jeder Sub wird mit der zugehörigen Frontbox per Phase abgeglichen.


Kannst du mir kurz erklären, was du damit meinst: "per Phase"?
pratter
Inventar
#110 erstellt: 15. Mrz 2005, 09:34
@Axel,
Hast du bei dir eigentlich auch die Mains eingemessen, also zumindest unterhalb 150 oder 200hz ?
pfote
Stammgast
#111 erstellt: 15. Mrz 2005, 10:26
@prime
wenn du den übergang vom sub zu den fronts einstellen willst sollten die fronts natürlich mitlaufen

wenn du allerdings daran gehst das verhalten vom Sub zu analysieren und evtl. mittels BFD auszubügeln, sollte nur der Sub laufen
Bass-Oldie
Inventar
#112 erstellt: 15. Mrz 2005, 11:07

pratter schrieb:
@Axel,
Hast du bei dir eigentlich auch die Mains eingemessen, also zumindest unterhalb 150 oder 200hz ?


Ja, die Mains messe ich immer mit, damit ich sehen kann, wo die Sub's unterstützen müssen.
Da ich die Kappas mit Bi-Amping betreibe, und jeder der Parasound Verstärker über Potis an den Eingängen verfügt, kann ich den Bass zwischen den Mains auch noch etwas abgleichen. Das ist ganz gut, weil sonst der LS in der Ecke vorne rechts im Bass zu dominant wird.
Bass-Oldie
Inventar
#113 erstellt: 15. Mrz 2005, 11:14

janjanac schrieb:
Kannst du mir kurz erklären, was du damit meinst: "per Phase"?


Ich meine damit die Einstellung der "Phase" am Subwoofer. Eine Einstellung, die den Abgleich der Subwoofer Phasenlage zu der der Haupt-LS vornimmt, damit sich die Basswellen der beiden LS nicht gegenseitig aufheben.
pratter
Inventar
#114 erstellt: 15. Mrz 2005, 11:58
@Axel,

Ja, die Mains messe ich immer mit, damit ich sehen kann, wo die Sub's unterstützen müssen.
Da ich die Kappas mit Bi-Amping betreibe, und jeder der Parasound Verstärker über Potis an den Eingängen verfügt, kann ich den Bass zwischen den Mains auch noch etwas abgleichen. Das ist ganz gut, weil sonst der LS in der Ecke vorne rechts im Bass zu dominant wird.

Ja, klingt gut

Hast du eigentlich auch ein Stativ für dein SPL-Messer? - habe schon desöfteren gelesen, dass ein SPL-Messer in Ohrhöhe angebracht werden soll, und während den Messungen keinesfalls bewegt werden sollte.

@all
Generell finde ich es Klasse, dass man sich hier austauschen kann, aber man merkt ja, dass immer wieder Fragen bezüglich der Vorgehensweise und Voraussetzungen von Messungen auftauchen. Habe auch schon mit Axel darüber gesprochen, ob es nicht sinnvoll wäre, ein FAQ / GUIDE für's Hifi-Forum bereitzustellen, damit auch Anfänger besser und schneller ins Thema "akustische Einmessung" einsteigen können. Für allg. Grundlagen gibt es ja bereits einige gute Links und Dokumentationen, die man vorab auch mal gelesen haben sollte.

Vielleicht lässt sich jemand finden, der sich zutrauen würde, so etwas zu verfaßen. Ich persönlich würde es u.a. "pfote" zutrauen, leider ist er derzeit ohne Notebook - aber vielleicht kann er sich ja trotzdem mal aufraffen!! - oder hätte jemand anderes Lust?

Gruß,
Sascha
pfote
Stammgast
#115 erstellt: 15. Mrz 2005, 12:04
also als nächstes hab ich mir eigentlich vorgenommen, ein kleines BFD-HowTo zu verfassen .. aber für diese woche seh ich da schwarz, besonders wenn der PB10 heut kommt
Bass-Oldie
Inventar
#116 erstellt: 15. Mrz 2005, 12:04

pratter schrieb:
@Axel,
Hast du eigentlich auch ein Stativ für dein SPL-Messer? - habe schon desöfteren gelesen, dass ein SPL-Messer in Ohrhöhe angebracht werden soll, und während den Messungen keinesfalls bewegt werden sollte.


Yep, ich benutze dazu das Stativ von meiner Fotoausrüstung. Mein SPL Meter hat unten ein Gewinde, das dazu passt.
pratter
Inventar
#117 erstellt: 15. Mrz 2005, 12:09
@pfote
Ach, der PB10 ist so toll, da brauchste keinen BFD mehr

Gruß,
Sascha
pfote
Stammgast
#118 erstellt: 15. Mrz 2005, 12:45
@pratter
der PB10 bestimmt .. mein raum leider nicht
er ist übrigens gerade eingetrudelt, und ich hab die armen speditöre die treppe raufgejagt .. und oben fängt der eine an zu pfeifen wie ne lokomotive .. und ich schau ihn an und er meint "ach, is nich schlimm, ich hab blos asthma"
und jetz sitz ich wieder im büro, und irgendwie ist mir der tatendrang abhanden gekommen

ich glaub ich mach heut früher schluss

PS: ich hab übrigens auch mein fotostativ benutzt .. hatte vorher mal kurz nen test mit auf den couchtisch gelegtem schätzeisen gemacht, da kam nur unsinn raus
pratter
Inventar
#119 erstellt: 15. Mrz 2005, 12:57
@pfote
Glückwunsch zum PB10 - und konntest du schon dran riechen? - mein PB10 hatte ziemlich jungfräulich gerochen, war lecker

Gruß,
Sascha
janjanac
Ist häufiger hier
#120 erstellt: 17. Mrz 2005, 13:21
Hi! Ich möchte jetzt auch meinen ganz privaten Pegel messen! Allerdings würde ich für "1-ma messen" ungern 25 € (min.) ausgeben.
Hab schon bei eBay und hier im Bieten-Forum nachgeschaut, aber kein gebrauchtes Teil gefunden. Deshalb meine Frage:
Würde mir jemand sein altes Messgerät zu einem fairen Preis überlassen? Oder mir - natürlich gegen eine Leihgebühr - ausleihen?

Gruß JJ
Bass-Oldie
Inventar
#121 erstellt: 17. Mrz 2005, 18:01
Sascha (pratter) hat hier noch einen interessanten Thread eröffnet, um seine Wohnraumakustik zu diskutieren:

http://www.hifi-foru...570&postID=last#last
pratter
Inventar
#122 erstellt: 18. Mrz 2005, 14:17
Und hier ein Beitrag von ThXomas:
http://212.105.197.4...id=557608#post557608

Habe noch nicht alles gelesen, ist aber nicht ganz uninteressant, auch wenn es recht viel Text ist
Bass-Oldie
Inventar
#123 erstellt: 12. Mai 2005, 11:26
So, nach einigem Testen und Überlegen werde ich mir wohl das AL1 Akustikset von NTI zulegen. Ich bin diese Unsicherheiten zu Frequenzgängen etc. leid.

Es enthält einen Analyzer, eine Signalquelle, ein Messmikrophon und eine Link zum PC für die Ablage der Daten.
Summasummarum 1450 EUR.

Ich kann damit zwar hundert Sachen machen, von denen ich derzeit noch nicht viel verstehe, aber da wächst man ja rein
Besser als das SPL-Gemesse ist es auf jeden Fall.

Vielleicht schenkt mir jemand zum Geburtstag den "Kleinen Hörgeräteakustiker" zum Einlesen in die Materie?

Auf deren Webseite ist auch ein Profi-Wave-Generator zur Erstellung aller möglichen Wavefiles, Sinus-Sweeps, etc.
Damit eine CD gebrannt, und schon geht's los...

http://www.nt-instru...vel_3-X1-default.htm


[Beitrag von Bass-Oldie am 13. Mai 2005, 23:04 bearbeitet]
snark
Inventar
#124 erstellt: 12. Mai 2005, 11:30

Bass-Oldie schrieb:
Vielleicht schenkt mir jemand zum Geburtstag den "Kleinen Hörgeräteakustiker" zum Einlesen in die Materie?


Aber unbedingt Und dann kommst Du mit dem ganzen Gedöhns auf ein Käffken vorbei und werkelst alles kurz durch, während ich Dir den Wagen draußen wasche und die Schuhe putze..


snark
Bass-Oldie
Inventar
#125 erstellt: 12. Mai 2005, 11:32

snark schrieb:
Und dann kommst Du mit dem ganzen Gedöhns auf ein Käffken vorbei und werkelst alles kurz durch, während ich Dir den Wagen draußen wasche und die Schuhe putze.. ;)


OK, Deal

<nach dreckigen Schuhen suchend>
snark
Inventar
#126 erstellt: 12. Mai 2005, 11:37
@Axel

O.K.

snark, nach Putzlappen suchend
Bass-Oldie
Inventar
#127 erstellt: 21. Mai 2005, 11:34
So, hier jetzt mal die Nachhallmessung für das Hörzimmer:



Was wohl recht ausgewogene Werte sind, insbesondere im Bass Bereich, wo nach den Unterlagen, die ich bisher gelesen habe, höhere (und damit schlechtere) Werte eher vorkommen.
Die schlechtere Bedämpfung der hohen Frequenzen mag durch die Fensterfront bedingt sein.


[Beitrag von Bass-Oldie am 21. Mai 2005, 11:39 bearbeitet]
Kingping
Stammgast
#128 erstellt: 21. Mai 2005, 11:41
naja, im tiefbass bereich wirds dann schon höher werden. kann man das nicht messen?
Bass-Oldie
Inventar
#129 erstellt: 21. Mai 2005, 11:47
Nein. Jedenfalls nicht meins.
Diese Akustikinstrumente interessieren sich wohl mehr für den hörbaren Anteil der Frequenzen
pratter
Inventar
#130 erstellt: 23. Mai 2005, 08:57
Hier meine Nachhallzeit:

US
Inventar
#131 erstellt: 23. Mai 2005, 09:04
Hallo,

eine Anmerkung zur Nachhallzeit:

Die Nachhallzeit eines Raumes (!) wird mit einem Kugellautsprecher, dessen Energieverteilung bekannt ist, gemessen.

Die Vorraussetzung für Nachhall ist ein Kontinuum der Raummoden oder anders ausgedrückt das Vorhandensein eines diffusen Schallfeldes.

Gruß, Uwe
pratter
Inventar
#132 erstellt: 23. Mai 2005, 09:09
Hallo Uwe,

wenn du von Kugellautsprecher sprichst, kommt das einem omnidirektionalen Einmessmikrofon gleich, oder habe ich deinen Satz "falsch" interepretiert?

Leider ist es mir bisher noch nicht gelungen, die Nachhallzeit für untere Frequenzen, unterhalb 200hz, zu messen. Zumindest ETF lässt diese Messung nicht zu. Kann es sein, dass solch eine Messung "keinen" Sinn macht, oder ist das nur sehr teuren Messinstrumenten vorbehalten?

Gruß,
Sascha
US
Inventar
#133 erstellt: 23. Mai 2005, 09:40
Hallo Sascha,

ETF zeigt für die Nachhallzeit unter 200Hz schon "irgendwas" an. Wenn du aber mal mit verschiedenen Mikropositionen misst, wirst du feststellen, daß die Aussagekraft gering bis nicht vorhanden ist.

Wenn du halt gerade die Hauptmode "triffst" geht die Nachhallzeit nach oben.

Ähnliches Problem betrifft den Lautsprecher. Du misst ja auch Direktschall und das Abstrahlverhalten eines LS ist alles andere als neutral. Das Ergebnis des Nachhalls ist also eine Mischform aus Lautsprecher, Raum, Aufstellung, Mic-Position.

Gruß, Uwe
Bass-Oldie
Inventar
#134 erstellt: 23. Mai 2005, 09:49

Das Ergebnis des Nachhalls ist also eine Mischform aus Lautsprecher, Raum, Aufstellung, Mic-Position.


Schon klar, aber das ist doch gerade der Witz an der Messung am Hörplatz, dass dort alle diese Faktoren zusammen gemassen werden. Ich brauche ja keine Einzelwerte, da diese für mich nur akademischen Charakter haben.


Hier meine Nachhallzeit:


Aber wenn du 200Hz als unterste Frequenz hast, dann liege ich mit dem Oktavband bei 125Hz schon wieder gut im Rennen.
Was mich etwas wundert ist dein steiler Anstieg bei den unteren Frequenzen. Deutet das auf einen kleineren Raum hin? In einer der Anleitungen stand, dass kleine Räume ein Problem mit Nachhallzeiten bei langwelligen Signalen haben.

Das würde auch Sergeij's Problem erklären, und den Bedarf der Dämmung. ...und letztlich auch, warum ich drei Subwoofer betreiben kann, ohne dass es aufdickt.

Apropos Messungen:

Sollten wir uns nicht angewöhnen, ein paar Parameter dazu zu liefern (an die eigene Nase fassend) da ein anderer sonst wenig mit der Messung anfangen kann?

Interessant wären meiner Meinung nach:

Messinstrument
Art der Messung (z.B. SPL)
Filterwahl (z.B. C-gewichtet)
Messabstand zum Sub
Messort (z.B. Hörplatz)
Benutzte Quelle (Soundfiles/Generator)
dB Wert in der Anzeige des Pre-Amps
In-Raum / Freifeld Messung

Bei In-Raum Messungen zusätzlich:

Raumgröße in Kubikmetern
Position des Subwoofers im Raum

All das wirkt sich (leider) auf das Ergebnis aus.


[Beitrag von Bass-Oldie am 23. Mai 2005, 10:05 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#135 erstellt: 24. Mai 2005, 11:19
Hier ein Quoting aus dem Thread "SVS Eigenbau fertig", nur weil es ins Thema passt und die Kurven das Raumverhalten verdeutlichen:


So, nun einmal die Messungen:

Zuerst habe ich den Sub mit Unterstützung eines talentierten Messgehilfen (manche kennen ihn unter dem Pseudonym "snark") im Freifeld gemessen, wobei er bei 100Hz und -6dBu in die Kompression ging. Alle Messungen wurden daher bei -8dBu belassen.

Der Messgenerator wurde einheitlich genutzt, um gleiche Voraussetzungen zu erhalten. Auch die Amps der Kappa's wurden mit dem gleichen Level angesteuert, wobei diese allerdings noch mehr Spielraum hatten, d.h. bei dem Level noch lange nicht in der Kompression waren (0dB war noch darstellbar).

Die gelbe Linie zeigt den Sub mit offenem XOver, klar zu erkennen, dass er bei 50 Hz langsam nachläßt. Schade eigentlich, ich hätte mir von dem großen Gehäuse einen besseren Tiefgang gewünscht. Ob man da mit mehr Dämmung noch etwas verbessern kann?

Die blau gepunktete Linie ist die gleiche Messung, aber bei XOver am Minimum, also 40Hz. Klar zu erkennen, dass sich dabei am unteren Ende nichts bewegt, nur oben herum wird es gedämpft.

So, nun kommt der Sub in den Raum (rot gestrichelt), und siehe da, unsere Raummoden beginnen sofort zu wirken. Aus isses mit dem glatten Verlauf. Aber es gibt dafür partiellen SPL Zuwachs.

Im Vergleich dazu die Kappa Woofer Sektion mit gleichem Level. Der rechte LS (grün) in der Ecke leidet deutlich mehr unter den Reflexion der Wände (die sich auch bei dem Sub ähnlich zeigen) als der linke LS (lila).

Nach Lage der Dinge wird der DIY Sub daher zwar im Tieftonbereich etwas mehr Unterstützung anbieten als bisher duch die Kappa's möglich war, allerdings spielt er nicht in dem SPL Band "geradeaus weiter" wie ich es erhofft hatte (gelber Background).

Mess-Protokoll

Messinstrument = NTI Acoustilyzer
Art der Messung = SPL
Filterwahl = C-gewichtet
Messabstand zum Sub = 1,5m
Messort = Auf einem Stativ, vor dem LS
Benutzte Quelle = NTI Soundgenerator
dB Wert des Generators = -8dBu
In-Raum / Freifeld Messung = siehe Text
Raumgröße in Kubikmetern = ca. 300
Position des Subwoofers im Raum = zwischen den Frontboxen, in Wandnähe

Bilder zum Thema:

Bild 1
Bild 2
Bild 3


[Beitrag von Bass-Oldie am 24. Mai 2005, 12:55 bearbeitet]
Sinus2k2
Ist häufiger hier
#136 erstellt: 17. Jun 2005, 19:37
so, hab nun auch mein ganzen equipment zusammen zum einmessen.
TrueRTA, Behringer ECM8000,Behringer MIC100 Tube Ultragain,Stativ.
wollte morgen mal loslegen und testen, aber ein etwas sehr wichtiges fehlt mir noch.
ein howto für TrueRTA und wie ich am besten vorgehe. hab den ganzen thread hier gelesen, aber leider nicht wie ich mit der oder einer anderen software vorgehen muss.

könnte mir da der ein oder andere unter die arme greifen?

gruss sinus2k2
Kingping
Stammgast
#137 erstellt: 17. Jun 2005, 20:24
naja, fang vlt mal mit was einfacherem an als einstieg. carma v2 von audionet ist ziemlich simpel.
anleitung gibts dort auch und wenn du dir dann noch die vorgehensweise von areadvd anschaust, müsstest du schon mal zu paar brauchbaren ergebnissen kommen.
http://www.areadvd.de/hardware/audionet_mapv2_3.shtml
Sinus2k2
Ist häufiger hier
#138 erstellt: 17. Jun 2005, 22:13
hi kingpinp, thx für den vorschlag.
habe mich aber gerade auf truerta eingeschossen und wollte auch dabei bleiben. wollte nicht über umwege truerta beherschen, sondern direkt. naja, evtl. ist ja noch jemand anderes gnädig (truerta-user ....plz)



gruss sinus2k2
elvis2800
Stammgast
#139 erstellt: 14. Sep 2005, 22:49
Hallo,
Hätte eine Frage zu einem Analyseprogramm wie z.B.
carma v2 von audionet :
Was bedeutet Octave-Band-Smoothing (das von 1 bis 1/12
bzw.none eingestellt werden kann) genau?
Dies wird nicht in der Anleitung erklärt!


Außerdem:Gibt es eine Software (kostenlos?),mit der man
den absoluten Pegel eines Signals messen kann?

Danke!


[Beitrag von elvis2800 am 14. Sep 2005, 23:17 bearbeitet]
C.S.
Stammgast
#140 erstellt: 04. Nov 2005, 19:43
Ich hätte mal eine Frage zu den verschiedenen CD
's für das manuelle Einmessen. Ihr habt da ja verschiedene CD's genannt. Ich stelle mir das so vor, dass da kommt:

Stimme: "20 Hz" Sinuston 20 Hz kommt ein paar Sekunden
Stimme: "21 Hz" Sinuston 21 Hz kommt ein paar Sekunden
Stimme: "22 Hz" Sinuston 22 Hz kommt ein paar Sekunden

usw. usw.

Oder wie muss ich mir das vorstellen?

Grüße,

Hague
Bass-Oldie
Inventar
#141 erstellt: 04. Nov 2005, 20:15
Alle mir bekannten Tonfolgen wechseln ohne "Stimme=xxHz" ;).
Wenn du viel Glück hast, dann kommt zwischen den Tönen ein Piepston.
Bei allen anderen wechselt einfach nach einer bestimmten Anzahl Sekunden die Frequenz.
C.S.
Stammgast
#142 erstellt: 07. Nov 2005, 17:04

Bass-Oldie schrieb:
Alle mir bekannten Tonfolgen wechseln ohne "Stimme=xxHz" ;).
Wenn du viel Glück hast, dann kommt zwischen den Tönen ein Piepston.
Bei allen anderen wechselt einfach nach einer bestimmten Anzahl Sekunden die Frequenz.


Danke für die schnelle Antwort. War leider zu schnell für mein
"Kommando zurück".
Aus welchen Gründen auch immer bin ich nicht auf die logische Idee gekommen mir einfach die Sinus-Töne aus dem Netz zu ziehen und zu brennen, wobei ich ja dann auch weiß welcher Track was ist.

Man, auf die einfachsten Sachen kommt man manchmal nicht.
Da hätte ich nur noch eine Frage:

Diese Sinustöne klingen ja ziehmlich ungesund für die Lautsprecher. Und bei etwas technischen Sachverstand (den ich bei mir erhoffe) ist ja "gefährlich klingen" recht schnell auch "gefährlich sein."

Wie schnell zerblase ich mir denn gerade die Hochtöner? Man ist ja von normal her einen Gesamtschalldruck gewohnt der aus allen Chassies kommt. Wenn man mit deiesem Gefühl jetzt Saft auf den Hochtöner gibt müsste der ja recht schnell das zeitliche segnen.
Mit welchen Durchschnittspegeln habt Ihr denn so gemessen?

Grüße,

Hague
Bass-Oldie
Inventar
#143 erstellt: 07. Nov 2005, 17:48
Keiner zwingt dich, diese Töne lauter zu hören, als dir lieb ist. Ich limitiere eben die Dauer, also lasse den Ton immer nur ein paar Sekunden (ca. 10) an, gerade genug für die sichere Messung.

Zu laute Töne sind ja auch sehr nervig.

Bei den ganz tiefen Tönen solltest du Pausen einlegen, es könnte sonst sein, dass dir die Voicecoil überhitzt.
C.S.
Stammgast
#144 erstellt: 07. Nov 2005, 17:55

Bass-Oldie schrieb:
Keiner zwingt dich, diese Töne lauter zu hören, als dir lieb ist. Ich limitiere eben die Dauer, also lasse den Ton immer nur ein paar Sekunden (ca. 10) an, gerade genug für die sichere Messung.

Zu laute Töne sind ja auch sehr nervig.

Bei den ganz tiefen Tönen solltest du Pausen einlegen, es könnte sonst sein, dass dir die Voicecoil überhitzt.


Hossa, bei Dir geht das ja schnell.

Ich habe eigentlich vor allem Angst um meine Hochtöner. Und zwar daher, dass ich möglicherweise einen Sinuston von 10 kHz als leise empfinde obwohl die Hochtöner schon mächtig ackern, weil die Mittel- und Tieftöner inaktiv sind (im Gegensatz zu normaler Musik).

Oder macht auch ein reiner Hochtöner schon so ordentlich Krach, dass man da mit Vernunft nicht überlastet?

Grüße,

Hague


[Beitrag von C.S. am 07. Nov 2005, 17:57 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#145 erstellt: 07. Nov 2005, 17:59
Naja, das Problem habe ich nie, da ich nur mit Messgeräten arbeite, und die eben keinen "Hörunterschied" aufweisen.

Gehe halt von einem "normalen" Hörlevel aus. Das darf den Boxen nichts machen, diese Belastung würde ja im Tagesbetrieb auch anfallen.

Wichtig ist immer, dass dein Amp nie ins Clipping gerät, also ca. das 1,5 fache an RMS Power hat, was die Boxen max. als Leistungsangabe verkraften.
Steppenwolf71
Stammgast
#146 erstellt: 21. Dez 2005, 19:59
Hallo allerseits,

jetzt habt ihr mich auch neugierig gemacht mit eurer Rummesserei

Den Conrad Pegelmesser habe ich gestern bekommen - die Sinustöne habe ich auch schon runtergeladen. Und die Anlage mittels den Testtöne eingemessen habe ich auch schon. Dabei musste ich feststellen, dass das mit der Auto-Funktion meines Denon Receivers schon ziemlich gut gepasst hat

Jetzt ist mir nur nicht ganz klar, welche weiteren Messungen sinnvoll sind und wie das mit einer Excel-Tabelle zu machen wäre - bin nicht so der Excelfreak. Das von pfote genannte Programm "Speaker Workshop" habe ich mir runtergeladen - entweder ist das für meine Zwecke nicht geeignet oder ich bin schlicht zu doof

Kann mir da vielleicht jemand aushelfen? Hat jemand ein geeignetes Programm wo ich die Tabelle zuerst ausdrucken und per Hand eintragen kann? Das wäre supernett!!

Thx

Volker
Bass-Oldie
Inventar
#147 erstellt: 21. Dez 2005, 20:22
Schick mir mal deine email Adresse, dann sende ich dir mein Excel Layout.
Steppenwolf71
Stammgast
#148 erstellt: 09. Jan 2006, 17:08
So, nun habe ich es endlich geschafft ein paar Messungen zu machen - das Ergebnis scheint mir allerdings ziemlich durchwachsen zu sein und das ist gelinde ausgedrückt. Deswegen dachte ich mir, ich lasse euch Cracks mal einen Blick auf mein Ergebnis werfen - vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag bzw. Ideen mit welchen Einstellungen ich experimentieren könnte.

Mein 16 qm Wohnzimmer und meine Mitbwohnerin setzen der Platzierung der LS und des Sub sehr enge Grenzen. Ich würde mir wünschen über die Einstellungen am AVR und evtl. am Sub (Phase?) eine Verbesserung erzielen zu können.

Ich hatte für den Test auf 5 CH-Stereo geschalten, die Übergangsfrequenz am AVR auf 80 gestellt. Am Sub ist die Frequenzeinstellung auf rechtem Anschlag, der Pegel auf 10.00 Uhr. Der Sub steht an der linken Seitenwand vor der Couch und strahlt im 90 Grad Winkel auf die rechte Seitenwand.

http://hergeth.gmxhome.de/Frequenzanalyse.JPG

Bin für jede Anregung dankbar!

vg

Volker

P.S.: Herzlichen Dank auch an Bass-Oldie für das tolle Excelsheet!!!

Edit: Warum wird nun die Url anstelle des Bildes angezeigt? In der Vorschaufunktion hatte es noch funktioniert. Habe das Bild jetzt schon mehrfach verkleinert - es klappt leider nicht - jemand einen Tip?


[Beitrag von Steppenwolf71 am 09. Jan 2006, 17:15 bearbeitet]
Luke1973
Inventar
#149 erstellt: 10. Jan 2006, 17:42
Bin jetzt auch neugierig.

Die Töne habe ich mir gestern runtergeladen und mal so tesweise angehört. Mann, selbst bei niedrigen Pegeln spürt man den Bass in der Magengrube!

Mein SLM werde ich (hoffentlich) am Donnerstag wiederbekommen und Bassoldi habe ich auch mal angehauen wegen des Excelsheets.

Vielleicht habe ich dann ja auch bald alles zusammen um mal eine erste Messung durchführen zu können.

Bin schon sehr gespannt.

@Steppenwolf
So wie Deine Kurven Front+Sub aussehen, solltest Du sie besser auf Small stellen, oder was meinst Du?


[Beitrag von Luke1973 am 10. Jan 2006, 17:43 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#150 erstellt: 10. Jan 2006, 21:54
@ Steppenwolf71

Das bild ist > 900 Pixel breit. Ab ca. 550 Pixel wird es von direktanzeige auf Link umgestellt.
Mach es kleiner, und dann get es.

Du scheinst ein Phasenproblem bei 30 Hz zu haben, wo sich die Wiedergabe der Front-LS mit dem Sub beißt.
Daran könnte man noch ein wenig arbeiten.

BTW: Messkurven können ganz schön Nerven kosten...
Steppenwolf71
Stammgast
#151 erstellt: 11. Jan 2006, 15:49
@Luke1973:

Ja, werde wohl auf Small stellen müssen - dachte bisher, dass es sich auf Large besser anhört. Muss ich wohl noch mal eine Hörprobe machen.

@Bass-Oldie:

Ich sehe schon, mit den Messkurven hat man länger Spaß
Was wäre den eine mögliche Lösung für das Phasenproblem? Soll ich die Messerei mal mit umgekehrter Phase (also auf 180) machen?

@all:

Hat jemand eine Idee, warum der Sub alleine bei 75 Hz so stark abfällt? Im Prinzip war das Ergebnis schon mehr geschätzt, da der Conrad SLM kaum noch gezuckt hat.
In wie weit könnten Raummoden dafür verantwortlich sein? Nach der Strassacker Berechnungsseite sieht das bei mir so aus:

http://hergeth.gmxhome.de/Raumresonanzen.pdf

Gruß

Volker
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