Sub einpegeln

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Chris_G
Stammgast
#1 erstellt: 16. Apr 2005, 20:19
Hallo Gemeinde,

ich habe zwar schon seit längerem einen Sub, jedoch hatte ich bis heute noch kein Schallpegelmessgerät. Heute gekauft, habe ich direkt alle 5 Speaker eingepegelt mit sehr guten Ergebnissen.

Welche Frage noch bleibt, ist ob ich meinen Sub auch damit einpegeln kann und wie?
Da der Hörraum gleichzeitig auch Wohnraum ist, habe ich nicht die Möglichkeit beliebiger Aufstellung.

Wie kann ich nun den Sub auf den Pegel der Mains einstellen?
Gibt es hierzu besondere Testtöne?
Ich habe übrigens die Discovery-DVD zu Testzwecken.

Gruß
Christoph
Peter_H
Inventar
#2 erstellt: 16. Apr 2005, 20:47
Den pegelst Du genau mit dem selben Testton auf die selbe Lautstärke oder wahlweise etwa 2-3 dB höher ein (die Anzeigenadel schwankt recht stark beim Sub; der entscheidende Wert ist der Mittelwert zwischen Links und Rechtausschlag.

Das hättest Du über die Forensuche aber auch gefunden...
Chris_G
Stammgast
#3 erstellt: 16. Apr 2005, 20:51
Hallo Peter,

mit dem gleichen Testton geht nicht, da die Option der Sub-Wiedergabe deim weissen Rauschen nicht zur Verfügung steht

Welchen Testton soll ich nehmen?

Gruß
Christoph
Peter_H
Inventar
#4 erstellt: 16. Apr 2005, 20:59
Also die Discovery-DVD sollte ja um einiges Umfangreicher sein, als die Referenz-DVD von Burosch. Und nachdem die Referenz-DVD bereits massig Testtöne bietet, sollte auch was passendes auf der Discovery drauf sein.

Also ein 5.1, 6.1 oder 7.1-Testton, der ALLE Lautsprecher einzeln nacheinander durchläuft (eben mit besagtem Rauschen); und alle Lautsprecher heißt, daß er auch den Sub dabei nicht ausläßt!

Wo der genau auf der Discovery zu finden ist, kann ich Dir nicht sagen, da ich deren Menüpunkte nicht auswendig weiß und eben nur die Referenz-DVD besitze.

PS: Beim Einpegeln mußt Du den Pegelmesser übrigens auf "C" und "SLOW" einstellen.


[Beitrag von Peter_H am 16. Apr 2005, 21:02 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#5 erstellt: 17. Apr 2005, 07:59
Chris,

dazu gibt es doch bereits einen relativ ausführlichen Thread:

http://www.hifi-foru...um_id=93&thread=1660

Dort sind auch Soundfiles u.s.w. genannt.
Chris_G
Stammgast
#6 erstellt: 17. Apr 2005, 13:48
Hallo Bass-Oldie,

danke für Deinen Hinweis. Kannst gerne meinen Beitrag schließen. Ich werde mich dann mal durch den anderen Beitrag lesen.



Gruß
Christoph
Seinfeld
Inventar
#7 erstellt: 17. Apr 2005, 14:49
Hallo,

es gibt aber auch einen super Sender vom WDR, der ausschliesslich 5.1 sendet. Entweder Hörsendungen und auch einen Testton.
Damit habe ich den Sub eingepegelt
Chris_G
Stammgast
#8 erstellt: 17. Apr 2005, 23:56
Hallo Gemeinde,

bevor der Beitrag geschlossen wird hätte ich doch noch eine Frage. Ich denke, dass es sich hierfür nicht lohnt ein neues Thema aufzumachen.

Ich habe einen AW-1000 und als Mains Stand-LS, die 38 Hz erreichen. Bisher lasse ich die LFE Signale nur an den Sub, mache mir aber im gleichen Zug Gedanken, ob dies die beste Lösung sei...

Um bei dem Sub keine eindickende Wirkung zu erzeugen, wird es empfohlen den Frequenz-Regler am linken Anschlag zu belassen. Damit schneidet man aber den LFE bei 47 Hz ab.
Dies wäre wegen meiner Mains nicht allzu schlimm, jedoch werden die Bassanteile, die für den richtigen Rumms sorgen damit zwangsläufig abgeschnitten, glaube ich.
Wenn ich den Regler am rechten Anschlag lasse, wird der LFE zwar ungefiltert wiedergegeben, jedoch erzeugt dies eine Überdickung im Bassbereich.

Wäre es vielleicht sinnvoll den Sub am linken Anschlag einzustellen aber die LFE Signale zusätzlich noch an die Mains zu leiten?

Übrigens hat mein Amp eine feste Trennfrequenz, die bei 90 Hz liegt...

Was wäre Eurer Meinung nach der beste Weg zu einem sauberen und druckvollem Bass?

Gruß
Christoph
Bass-Oldie
Inventar
#9 erstellt: 18. Apr 2005, 06:34

Chris_G schrieb:
Übrigens hat mein Amp eine feste Trennfrequenz, die bei 90 Hz liegt...


Daran wird dein Problem mit der Aufdickung liegen.
Da kannst du am Sub nichts mehr machen, außer du leitest alle Bassanteile von den Main-LS nur auf den AW-1000, was aber wohl kontraproduktiv wäre.

Eine Frequenzbeschneidung am Sub nach dem Filter im Receiver reißt dir nur Basslöcher ins Spektrum.

Da hilft nur die generelle Abtrennung (s.o.) oder ein anderer Receiver mit variabler Abtrennung. Ich denke bei dir sollte die zwischen 40 und 60 Hz liegen. 90 Hz ist wohl für Stand-LS zu hoch.

Eine Rückführung des LFE an die Mains funktioniert häufig nicht (je nach eingebautem Bass-Management), aber schon garnicht, wenn du den Sub als ON definiert hast.
Chris_G
Stammgast
#10 erstellt: 18. Apr 2005, 08:53
Hallo Bass-Oldie,

mit dem Umleiten aller Bassanteile hast Du Recht. Allerdings würde ich die Stands nie auf Small laufen lassen

Du meinst also, dass ich mit der Einstellung am linken Anschlag des Subs Basslöcher produziere, habe ich das doch richtig verstanden, oder?

Eine generelle Abtrennung werde ich wohl nicht durchführen und für einen neuen Amp fehlt mir momentan das Geld. Da müsste ich nämlich mindestens 3600 Euro ausgeben, wenn ich mich im Vergleich zu meinem DSP-AZ1 nicht verschlechtern möchte...

Bei meinem Amp kann ich den LFE entweder auf die Mains oder auf Mains+Sub oder nur auf den Sub leiten, unabhängig davon ob der auf On steht oder nicht.

Gruß
Christoph
maxdralle
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Apr 2005, 09:28
Tach,
denke ich habe das gleiche Problem wie Christoph. Der DSP-AX1 trennt auch bei 90 Hz. Momentan hab ich die Einstellung LFE auf Mains+Sub ( JBL TI250 Jubilee 2x Phalanx 12A )Trennfrequenz am Sub vielleicht 60Hz. Am Anfang fand ich dieses Bassgewitter echt gut aber mittlerweile bin ich doch arg am zweifeln. Selbst bei Zimmerlautstärke tobt ab und an der Bass das alle fluchtartig das Wohnzimmer verlassen. Der Pegel ist eigentlich auf den Mains abgestimmt. Hab das Gefühl das man als Basslaie hier mit seinen Einstellungen schnell am ende ist. Glaube da muß ich mir noch so einiges anlesen (wenns nur hilft ) um hier zum besseren Ergebnis zu kommen.

Gruß Torsten
Bass-Oldie
Inventar
#12 erstellt: 18. Apr 2005, 10:02
Ich spiele jetzt seit ca. einem Jahr alle Optionen durch, und komme immer wieder zu dem 40Hz Setting zurück. Bei 80 Hz ist weder die LFE, noch die LFE+Mains Einstellung richtig gut.
kashmir_
Inventar
#13 erstellt: 18. Apr 2005, 11:57

maxdralle schrieb:
Selbst bei Zimmerlautstärke tobt ab und an der Bass das alle fluchtartig das Wohnzimmer verlassen.

Ich hatte zuerst auch das gleiche Problem beim Phalanx (Crossover 80 Hz, LFE Main+Sub). Ich kann zwar den Crossover an meinem Pioneer Receiver auf 50 Hz stellen, das hilft aber auch nicht vor den teilweise heftigen Bassattacken. Außerdem spielt der Sub bis 80 Hz noch präzise und darauf möchte ich nicht verzichten.
Ich habe nun am Receiver den Sub auf - 10 dB stehen (nicht den LFE) und keine Probleme mehr bzgl. der Bassattacken.
Chris_G
Stammgast
#14 erstellt: 18. Apr 2005, 17:36

Bass-Oldie schrieb:
Ich spiele jetzt seit ca. einem Jahr alle Optionen durch, und komme immer wieder zu dem 40Hz Setting zurück. Bei 80 Hz ist weder die LFE, noch die LFE+Mains Einstellung richtig gut.


Hallo Bass-Oldie,

was wäre dann Deiner Meinung nach der beste Kompromiss aus Überlagerung und Präzision?

Hoffe dass man die Frage theoretisch beantworten kann...

Gruß
Christoph
Bass-Oldie
Inventar
#15 erstellt: 18. Apr 2005, 18:56
Hi Chris,

nein, das kann ich dir zuverlässig nicht ohne Kenntnis der einzelnen Frequenzkurven deiner LS am Hörplatz beantworten.

Ich habe meine wegen dem Tiefgang der Kappa's eben auf 40 Hz für die Musik getrennt, und lasse den Sub in dem Bereich dann aber als LFE+MAIN laufen. Nur LFE wäre noch etwas trockener, aber da ich öfter Filme ansehe, als Musik genieße, ist das die Standardstellung.
Die Filter am Sub stehen auf Bypass.
Chris_G
Stammgast
#16 erstellt: 18. Apr 2005, 19:27
Hallo Bass-Oldie,

was meinst Du auf welcher Frequenz sollte ich die Bass-Lautstärke an die Mains angleichen? Sprich bei welcher Frequenz sollte der Sub einen Testton genauso laut wiedergeben können wie die Mains?

Gruß
Christoph
Bass-Oldie
Inventar
#17 erstellt: 18. Apr 2005, 19:36
Ich nehme da die Übergangsfrequenz, wegen dem Anschluß.

Da die Frequenzverläufe innerhalb eines Raumes stark schwanken könnn, ist eine Gesamtaufnahme anzuraten.
Aber nur, falls man sich davon nicht abschrecken läßt
Chris_G
Stammgast
#18 erstellt: 18. Apr 2005, 20:08
Hallo Bass-Oldie,

an dem Frequenzübergang trotz der Large-Einstellung der Mains und trotz einer LFE Weiterleitung nur an Sub?

Wenn die Fragen zu sehr in die Richtung des bereits vorhandenen Beitrags über einpegeln gehen, kannst Du Bescheid sagen, dann werde ich mal dort weiterlesen...

Gruß
Christoph
Bass-Oldie
Inventar
#19 erstellt: 18. Apr 2005, 20:30

Chris_G schrieb:
Hallo Bass-Oldie,

an dem Frequenzübergang trotz der Large-Einstellung der Mains und trotz einer LFE Weiterleitung nur an Sub?


"trotz einer LFE Weiterleitung nur an Sub" ist nicht ganz richtig, da es ja mit Sub keine Weiterleitung des LFE gibt

Wenn du "LARGE" wählst und den Sub auf "LFE" fährst, hast du ja alles für sich. Das Crossover spielt daher keine Rolle. In dem Fall würde ich einen Wert etwas über der unteren Grenzfrequenz der Main LS wählen.
Crazycity
Neuling
#20 erstellt: 03. Mai 2005, 06:26
@Chris

Auf der DVD der Audio Video Foto Bild 03/2004 ist als Extra ein Lautsprecher-Einpegelprogramm drauf. Damit lässt sich auch der Subwoofer gut einpegeln. Man kann das Heft auf der AVFB-Homepage noch bestellen.
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