BenQ W6500 vs JVC HD550/350

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RobSteady
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Dez 2010, 12:59
Hallo Forum,

welcher Projektor liefert eurer Meinung das bessere Bild (Schwarzwert etc):

BenQ W6500 (ja, ich war bei Mediastar) vs JVC DLA-HD550/350

Lohnt sich die Mehrinvestition in JVC?
nimrodity
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2010, 16:54
falls RBE beim Benq kein Problem für dich war,würde ich ganz klar zum Benq raten.
Wobei das viele hier wohl eher anders sehen und zum JVC raten,weil der so "schwarz" ist wie kein anderer.
RobSteady
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Dez 2010, 17:52
Also RBE sollte nicht so das Problem sein.

Ich stelle mir jetzt die Frage welcher sich bei folgenden "Settings" wohler fühlen würde:

- Raum komplett abdunkelbar
- Projeziert wir auf eine weiße Wand (Leinwandfarbe)
- Abstand ca 5 m
- Projektorbefestigung an der Decke
speedy7461
Gesperrt
#4 erstellt: 17. Dez 2010, 18:12
Hallo,

wichtig wären noch die Wand oder Deckenfarbe....!? Vermute mal Weiß?


Mich würde auch mal interessieren im welchem Preisrahmen beide aktuell liegen?

VG

Michael
RobSteady
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Dez 2010, 18:31
Jep, ist weiß. Die "Leinwand-Wand" ist Links und Rechts mit Vorhängen zugezogen. Reflektionen kommen somit nur von der Decke.

Ich tendiere mehr und mehr zum JVC 550...
Irgendwelche Einwände?

JVC HD550: 4000 € bei Mediastar (hab ihn im Netz nicht günstiger gesehen)

BenQ W6500: 2500 € ebenfalls bei Mediastar


[Beitrag von RobSteady am 17. Dez 2010, 18:35 bearbeitet]
nimrodity
Inventar
#6 erstellt: 17. Dez 2010, 18:43
ich denke das man beide zu einem besseren Preis bekommen kann,will hier aber nicht mit Preisen anfangen,da das viele nicht gerne sehen und ds meckern lo geht.Aber du musst schon selbst enscheiden ob dir der JVC 1500€ mehr wert ist.
Ich persönlich würde das Geld an anderer Stelle in meine Heimkinokette investieren.
Die 1500€ Mehrwert beim JVC kann ich einfach nicht sehen oder rechtfertigen.
Aber das sieht ohnehin jeder anders.
Mankra
Inventar
#7 erstellt: 17. Dez 2010, 19:50
Vor allem, bei einer weißen Decke.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 17. Dez 2010, 19:55
hi Rob,

eine ganz wichtige Frage wäre noch die geplante Bildgöße.

Fritz
RobSteady
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Dez 2010, 21:07
Bildbreite beträgt ca. 2.50 meter
Gatterwatz
Stammgast
#10 erstellt: 17. Dez 2010, 21:25
Wie schon geschrieben ist der persönliche Eindruck am wichtigsten.Manche mögen lieber das DLP Bild und manche eher den DILA Bildeindruck.
Hast ja anscheinend beide gesehen.
Der JVC provitiert halt mehr von einem sehr guten Heimkinohöhle als der Benq und andersrum spielt der Benq im helleren Raum eher seine höhere Lichtausbeute aus.
Mein Tip ist nur falls du zum HD550 tendierst und nicht einen günstigen gebrauchten findest, dann lieber zu dem Preis gleich den X3. "Selber" Preis und neuer,3D, verbesserter Kontrast...
George_Lucas
Inventar
#11 erstellt: 17. Dez 2010, 21:28
Bei 2,50 Meter Bildbreite ist jeder der genannten Projektoren tauglich.

Wenn du die Möglichkeit hast und dir eine Frame Insertion nicht so wichtig ist (funktioniert beim HD550 eh nur bei 50/60 Hertz-Zuspielung fehlerfrei - wirkt dann aber bei Sport grandios), dann würde ich dir den JVC-HD350 aus der aktuellen Serienproduktion ans Herz legen.

Der kostet um 2.500 Euro auf der Straße (neu) und steht dem HD550 bildmäßig in Nichts nach!
Bildschärfe, Bewegungsschärfe, Farbeinstellungen sind weitgehend identisch.
RobSteady
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Dez 2010, 21:38
Alles klar, das mit dem 350er klingt verlockend!
Werde mich mal danach umschauen...

Danke, habt mir bis hierhin erstmal sehr weitergeholfen!

Gruß
Rob
Fritz*
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 17. Dez 2010, 21:46

RobSteady schrieb:
Ich stelle mir jetzt die Frage welcher sich bei folgenden "Settings" wohler fühlen würde:


hi Rob,
bei 250cm Bildbreite geht auch der HD350 / HD550.
die wichtigste Frage überhaupt ist aber:

Bei welchem Beamer fühlst du dich am wohlsten?

Sowohl DILA als auch DLP haben Schwächen und Stärken.

DILA Stärke, höchster on/of Kontrast, guter Schwarzwert.
Braucht keine dynamische Blende.
Jedoch nur in wirklich dunklem (schwarzen Raum)wirklcih vorteilhaft.

DLP (Benq)
höhere Bildschärfe und gute Detailgenauigkeit, sowie Farbtreue. Vollständiges ISF taugliches Colormanagment zur korrekten Farbkalibrierung. Weniger Unschärfe bei bewegten Bildinhalten, bzw. schnellen Szenen. Sehr hohe Lichtleistung, so das man auch eine kontraststeigernde graue Leinwand dazu nehmen kann.

Aber wie gefragt, wo fühlst du dich am wohlsten?


Grüße,
Fritz
Isostar2
Stammgast
#14 erstellt: 17. Dez 2010, 23:46
Ganz Klar der BenQ, und für die gesparten 1500 Euro einen anständige Graue Leinwand, der Benq hat genug licht für eine graue Leinwand und ein raum mit weißen wänden profitiert enorm dadurch.

Hier mal ein beispiel Bild von meinem Beamer.
IMG_0636
Fritz*
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 18. Dez 2010, 00:15
o.k.
dann gibts von mir auch noch ein screenshot pro Benq und graue Leinwand.

Beamer W6000, links graue Leinwand, rechts weiße Leinwand

Honkong 01


Fritz
RobSteady
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 18. Dez 2010, 00:30
@ Fritz & Isostar:
Das sind ja mal überzeugende Bilder! Den Kontrast will ich auch!
Ich projeziere momentan wie gesagt auf eine weiße Wand und würde ungern eine Leinwand davorhängen (ist so schön schlicht, vor allem wenn gerade mal kein Film läuft).

Was ist mit der grauen Goo Leinwandfarbe? Kann die jemand empfehelen?
Kann auch mal ein paar Bilder vom derzeitigen Stand posten...


[Beitrag von RobSteady am 18. Dez 2010, 00:31 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Dez 2010, 00:44
hi Rob,

screengoo ist eine etwas bessere Acrylfarbe.
Die gibts als Glasurit / Spieß und Hecker usw. im Farbenfachhandel zu fairen angemessenen Preisen.

Du kannst dich an RAL 7035 Lichtgrau (hoffentlich stimmt die Nr.) orientieren. Evtl. noch etwas dunkler.

edit:
Mein screenshot zeigt links die "black widow" High Kontrast Spezialbeschichtung.

Fritz


[Beitrag von Fritz* am 18. Dez 2010, 00:51 bearbeitet]
Isostar2
Stammgast
#18 erstellt: 18. Dez 2010, 05:36

Fritz* schrieb:
"black widow"

Ist wohl die beste "graue" Leinwandfarbe und gleichzeitig einer der günstigsten.

PS:Bei mir ist es ein BenQ W5000 (also etwas schlechter als dein anvisierter BenQ W6500 (W6500 doppelt so hell, 3x bessers Schwarz, 60000:1 vs. 10000:1, wäre mein nächster beamer)) Und meine "graue Leinwand" ist ein 32€ IKEA TUPPLUR Rollo
IMG_0620IMG_0623
IMG_0631IMG_0633
RobSteady
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Dez 2010, 12:03
Um das Thema abzuschließen:
Im komplett abgedunkeltem Raum wäre eurer Meinung nach der

BenQ W6500 (2500 €) + graue Leinwandfarbe

besser als der

JVC HD350 (2500 €)


[Beitrag von RobSteady am 18. Dez 2010, 12:04 bearbeitet]
Gatterwatz
Stammgast
#20 erstellt: 18. Dez 2010, 12:11
Meiner Meinung nach nicht
Ich würde den HD350 bevorzugen.
Kenne beide Geräte,jedoch zugegeben kenne ich die DLPs nicht an einer grauen Leinwand.
Man sollte aber nicht vergessen das die Blende bei Benq nicht besonders gut arbeitet und ohne das schwarz nicht besonders gut ist. Dann kommt es darauf an ob du RBE empfindlich bist, da der Benq da auch nicht so sonderlich gut ist im Vergleich zu anderen DLPs. (z.B. Sharp 18000,Samsung..)
Ich möchte dir aber keinesfalls den DLP ausreden da er ja wie schon bereits geschrieben andere Vorteile hat. Hell, knackscharf.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 18. Dez 2010, 14:10
hi rob,

andersherum:
Im komplett schwarzen Raum kann der HD350/550 zigen was er kann. Nämlich tief schwarz und hohen Kontrast, auch auf weiser Leinwand.

Im amibivalenten Raum (heller, Mischlicht usw.)
ist der Benq vorne, zusammen mit grauer Leinwand. am besten black widow.

Fritz
RobSteady
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 18. Dez 2010, 14:23
Ok, dann werde ich den JVC adoptieren!

Danke an alle für die interessanten Tips!


Gruß
Rob
p-c
Stammgast
#23 erstellt: 18. Dez 2010, 14:31
Der HD 350 oder HD 550 zeigt auch in einem normalen Raum mit hellen Wänden was er kann. Das man - um die Vorteile der D-ILAs zu sehen - ein schwarz gestrichenes Kellerloch benötigt,ist nicht richtig. Auch wenn das hier immer wieder behauptet wird.
Jeder Projektor profitiert von solchen Idealbedingungen. Das heisst nicht, das man nur unter solchen Bedingungen vom besseren Bild profitiert.
Die Leuchtkraft des HD350 reicht auch im niedrigen Lampenmodus völlig für die geplante Bildgröße. Möchte man den hohen Modus nutzen, so ist der JVC leiser. Er bietet ein deutlich besseres Schwarz und mehr Licht in Szenen mit hohem Dunkelanteil. Er bietet die bessere Farbwiedergabe (besonders in schwierigen Szenen), die höhere Bildruhe und mehr Flexibilität bei der Aufstellung. Staubprobleme gibt es auch nicht und Fragen zur Zuverlässigkeit stellen sich gar nicht.

Das alles sieht man in einer Vorführung eigentlich sofort. Ob das bei Mediastar auch so ist, kann ich nicht beurteilen...
Insgesamt spielen die JVC-Modelle in einer anderen Klasse.
Der HD550 bietet zwar mehr Kontrast (aber auch etwas weniger Licht) als ein HD350 - in Frage kommt er aber eigentlich nicht mehr, da seit heute die Nachfolgeserie im Handel ist.
Und die kann man erst Recht nicht mit einem W6000 vergleichen ;-)

Gruß,
Michael
Fritz*
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 18. Dez 2010, 15:15

p-c schrieb:

Er bietet die bessere Farbwiedergabe (besonders in schwierigen Szenen), die höhere Bildruhe und mehr Flexibilität bei der Aufstellung. Staubprobleme gibt es auch nicht und Fragen zur Zuverlässigkeit stellen sich gar nicht.



hallo Michael,
bei allem Respekt, aber das halte ich für Fanpropaganda.
Der HD350 ist bekannt für seine Bonbonfarben, die man mangels CMS auch nicht vollständig auf Norm bringen kann.
(Siehe Testberichte die das attestierten.)
Dazu kommen die Probleme in Bewegtbilddarstellungen in Form von "schmieren". 3-chip bedingte Unschärfe, bzw sichtbare Konvergenzfehler (Farbsäume) sowieso.
Er hat bildlich nur zwei Stärken. Tiefes schwarz und hohen on of Kontrast. Sorry, eine ordentliche Verarbeitung hat er auch noch.

Wenn´s aber um das akurate, farbtreue und detaillgenaue Bild geht, kann er einem single-chipper wie dem Benq nicht das Wasser reichen. Der Benq spielt in Sachen Kinobild 2 Ligen höher.

Nicht umsonst sind die Highender nur in DLP Technik zu haben.

Fritz
p-c
Stammgast
#25 erstellt: 18. Dez 2010, 15:36
Ich betreibe keine "Fanpropaganda" sondern führe diese Geräte regelmäßig vor und habe sie entsprechend oft vor Augen. Ich kann weder "Bonbon-Farben" noch ein Verschmieren bei Bewegungen bestätigen. Und farblich gibt es nichts besseres, weshalb diese Geräte auch seit Jahren zur ersten Wahl von Fotographen gehören.
Ich weiß ja nicht, wo Du einen 350 / 550 usw. gesehen hast, aber irgendwas muss da bei der Vorführung "geklemmt" haben, das Du einen deratigen Eindruck gewonnen hast.

Probleme bei der Bewegtbilddarstellung haben wir wohl eher bei 1-Chip DLP-Geräten (Falsch-Konturen-Effekt). Das hält sich beim W6000 allerdings in Grenzen.


Der Benq spielt in Sachen Kinobild 2 Ligen höher.

Das beurteilt so gut wie jeder bei einer Vorführung anders. Auch ich würde die Geräte nicht wirklich ernsthaft vergleichen. Da gibt es wirklich weitaus Besseres - auch aus dem DLP-Lager. Von "High-End" sind wir beim W6000 meilenweit entfernt.

Gruß,
Michael
Fritz*
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 18. Dez 2010, 15:43
sorry Michael,
aber ich kann dir wiklich nicht zustimmen.
die Schwächen und Stärken der JVC Beamer sind bekannt.

Bekannt ist auch das der Fachhandel an Benq nur eine geringe Marge, bzw. harte Preiskonkurrenz hat.
Es wäre nicht das erste mal das dies der Grund zu einer ablehnenden Haltung ist.


Grüße,
Fritz
p-c
Stammgast
#27 erstellt: 18. Dez 2010, 16:16
Sorry Fritz, aber mit solchen `Argumenten´ brauchst Du mir nicht kommen. An einem Benq verdient man sicher wesentlich mehr Geld als an einem HD350.
Ich mag auch solche Unterstellungen nicht. Ich berate nach Bild und nicht nach Marge. Und es gibt genügend andere kleine Händler, die das genauso handhaben.

Für mich ist maßgeblich, wie meine Kunden das Bild im Vergleich beurteilen. Weiterhin, wie ich das Bild beurteile. Ich bilde mir ein, dies zu können und sehe seit Jahren täglich die Geräte, ohne mich auf "Testberichte" oder "Hörensaagen" stützen zu müssen. Und für mich liegen zwischen einem D-ILA und einem W6000 in der Tat Welten.

Wir beenden das jetzt auch besser, weil es nichts bringt. Es gibt extreme Ansichten zum Bild, die von Person zu Person grob unterschiedlich sein können. Das ist auch gut so. Und jeder hat die Möglichkeit, sich die Geräte in einer vernünftigen Vorführung anschauen zu können um sich selbst ein Urteil zu bilden. Und wie das Bild dann auch immer zu Hause ausschauen mag - Hauptsache, man ist glücklich damit.

Gruß,
Michael
George_Lucas
Inventar
#28 erstellt: 18. Dez 2010, 16:51

Fritz* schrieb:

Der HD350 ist bekannt für seine Bonbonfarben, die man mangels CMS auch nicht vollständig auf Norm bringen kann.

Hallo Fritz,

der JVC-HD350 stellt keine "Bonbonfarben" durch den erweiterten Farbraum dar. Die Farben sind allemal etwas gesättigter als bei einem auf Norm eingestellten Projektor.
Sollten "Bonbonfarben" vorhanden sein, dann sind die Farben komplett falsch eingestellt worden.

Wer es "normgerecht" mag, reduziert die Farbsättigung um 5 bis 10 Punkte und im direkten Vergleich mit einem perfekt auf Rec 709 kalibrierten Projektor ist praktisch kein Unterschied zu erkennen.
Darüber hinaus kann am HD350 ein extrem linearer Graustufenverlauf eingestellt werden mittels Gamma-EQ für Rot, Grün, Blau und Weiß.

Kalibriert besitzt der Benq W6500 lt. Audiovision rund 1050 Lumen. Ein JVC-HD350 (aus der aktuellen Serie) hab ich gerade bei User "Ravenous" mit 850 Lumen gemessen (kalibriert D65).
Für eine etwa 2 Meter breite Leinwand erreichen 850 Lumen satte 35 Footlamberts. Das ist schon ausgesprochen hell und brillant. Das ist immerhin mehr als doppelt so hell wie die von THX im Mittel vorgeschriebenen 16 fL für prof. Kinosäle.

Der Benq W6500 lässt sich tatsächlich sehr gut auf REC709 einstellen. Auch wirkt seine Bildschärfe dank 1 Chip DLP-Technik etwas besser als die vom HD350.
Doch der native Kontrstumfang liegt gerade mal bei 1.200:1.
Der JVC-HD350 erreicht hier um die 20.000:1 - und mit Verlaub, das sieht man im Bild!

Darüber hinaus arbeitet die Auto-Blende des Benq W6500/6000 nicht in Echtzeit und ist sowohl hörbar als auch sichtbar in Form von Bildpumpen (nachregeln bei Helligkeitssprüngen).
Das Problem hat ein JVC-HD350 nicht, weil er gar keine Auto-Blende besitzt.

Noch ein paar Zahlen:
Mit komplett geschlossener Auto-Blende erreicht der Benq W6500/6000 ca. 0,04 Lumen Schwarzwert (JVC-HD350 ca. 0,03 Lumen). Das sind ordentliche Werte!
Das mit geschlossener Blende gleichzeit max. darstellbare Spitzenweiß im Bild beträgt beim Benq W6500/6000 nur 40 Lumen aufgrund des geringen 1.200:1 nativen Kontrastumfanges. Mehr ist physikalisch nicht möglich!
Der JVC-HD350 stellt bei 0,03 Lumen Schwarzwert weiße Spitzenlichter (z.B. Straßenlaterne bei Nacht, Sternenhimmel) immerhin mit rund 600 Lumen dar, aufgrund seines hohen nativen Kontrastumfanges von ca. 20.000:1.
Auch bei Mischszenen ist der JVC hier überlegen aufgrund seines hohen Im-Bildkontrastes von etwa 10.000:1.
... und auch das ist allerdeutlichst zu sehen!

Erst bei wirklich hellen Szenen (Wüstenszene) ist der Benq W6500/6000 dem HD350 ein wenig überlegen, weil er die höhere Gesamthelligkeit besitzt und seinen besseren ANSI-Kontrast ausspielen kann.
Der höhere ANSI-Kontrast wirkt sich aber nur im dunklen Heimkino aus, weil Wohnzimmer selbst nur einen ANSI-Kontrast von etwa 80:1 darstellen können aufgrund der hellen Wände und Decke.
Somit erreichen beide Projektoren im hellen Wohnzimmer mit hellen Szenen nicht einmal annähernd ihre mögliche Performance - auch das ist physikalisch bedingt.

Eigenheiten der jeweiligen Technik mal unbeachtet gelassen, ist der HD350 insgesamt das bessere Gerät. Darüber hinaus lassen sich Zoom, Fokus, Lens-Shift auch noch per Fernbedienung einstellen. Somit kann sogar eine Cinemascope-Leinwand mit verschiedenen Bildbreitenformaten bequem vom Sitzplatz aus eingestellt werden können.
Beim Benq W6500/6000 muss auf die Leiter geklettert werden, um direkt am Objektiv die Bildschärfe und den Zoom einzustellen.


[Beitrag von George_Lucas am 18. Dez 2010, 17:18 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#29 erstellt: 18. Dez 2010, 17:04

George_Lucas schrieb:

Der JVC-HD350 stellt überhaupt keine "Bonbonfarben" durch den erweiterten Farbraum dar. Die Farbens sind allemal etwas gesättigter als bei einem auf Norm eingestellten Projektor.
Sollten "Bonbonfarben" vorhanden sein, dann sind die Farben komplett falsch eingestellt worden.


Dem kann ich mir nur anschließen: ich kann an meinem Lumagen Radiance per Knopfdruck die Graustufen-, Gamma- und Gamut-Kalibrierung des HD350 separat aktivieren / deaktivieren. Daher besitze ich eine perfekte Vergleichsmöglichkeit zwischen kalibriert / unkalibriert.
Man sieht bei der zusätzlichen Kalibrierung des Gamut einen leichten Unterschied zum unkalibrierten Gamut. Ich behaupte aber mal, daß man daß nur beim direkten Umschalten wahrnehmen kann. Von "Bonbobfarben" kann man hier nun wirklich nicht sprechen. Empfehlenwert ist aber auf alle Fälle eine Graustufen- und Gammakalibrierung.
Isostar2
Stammgast
#30 erstellt: 18. Dez 2010, 22:40
Geh nochmal zu deinem Beamer Händler und lass dir beide Vorführen, am besten auf eine Graue Leinwand.

Hier im Thread sind anscheind die hälfte für den BenQ und die andere Hälfte für den JVC
Nudgiator
Inventar
#31 erstellt: 18. Dez 2010, 22:52

Isostar2 schrieb:
Geh nochmal zu deinem Beamer Händler und lass dir beide Vorführen, am besten auf eine Graue Leinwand.


Das würde ich auch empfehlen.



Hier im Thread sind anscheind die hälfte für den BenQ und die andere Hälfte für den JVC


Das Problem ist doch, daß ein DLP-Verfechter immer seine Technik empfehlen wird. Hier wird ja sogar die Erfahrung eines Händlers angezweifelt, der jeden Tag mit den Geräten zu tun hat. Da braucht man nicht mehr weiter zu diskutieren. Ich wüßte zumindest, auf wessen Meinung ich mich mehr verlassen würde.
Dr.No°
Gesperrt
#32 erstellt: 19. Dez 2010, 00:11
Hi Rob,

das Wichtigste vorweg, dann isses gegessen, die preislichen Unterschiede:

JVC 2800 Strasse
BenQ 2100 MS

Wenn Du bei MS kaufen möchtest, solltest Du Dir eine Platincard holen. Dann musst Du auch nicht solche Preise wie man sie Dir im Laden genannt hat, akzeptieren.

Nun zum weitaus Wichtigeren, dem Bild.

Die bildliche Faszination, die ein 6500 mit aktueller Blendesoftware und etwas auf den jeweiligen Raum angepassten Parametern ausüben kann, ist nur sehr schwer zu erreichen. Das Bild strotzt geradezu vor Plastizität und Detailschäre. Die Bilder haben eine ungeheure Wucht in sich.

Dagegen einen HD 550 zu stellen, OHNE das man in vielen vielen Stunden daheim festgestellt hat, was für ein Bild man eigentlich bevorzugt, geht gern schief! Es sei denn, Du schaust nur Weltaltfilme und sitzt in einem Kohlenkeller. Wenn Du Freude daran hast, das die Bilder Dich geradezu anspringen, ultra lebendig und "pop&wow" sind, dann gewinnt der DLP. Egal ob ein oder drei Chips.

Magst Du mehr die etwas ruhigeren, gemässigteren Bilder die sich selber nicht aufdrängen, nur den Filminhalt so transportieren wie die Software sie vorgibt, dann den D-ILA. Das noch etwas tiefere Schwarz und der ach so berühmte native Kontrast werden immer wieder gern vorgeschickt, haben aber in einem normalen Wohnraum keine allzu entscheidende Bedeutung. Nichts "wirkt" so sehr wie Licht&Schärfe!

Ein aktueller 6500 kann im Schwarz mit einem HD zu 90% mithalten, kann aber bei Tageslichtszenen sehr deutlich vorbeiziehen. Dazu kommen erheblich bessere Schärfe, gerade auch bei Bewegung, und schönere Farben. Das Bild erscheint tief, plastisch und unendlich klar. Wie ein frisch geputztes Fenster.

Ein D-ILA kann da auf den ersten Blick kaum mithalten, und dazu brauchts keine der üblichen Märchen, Mediastar würde mit Absicht andere Marken als BenQ schlecht einstellen. Da kenn ich noch ganz andere Händler, die sich damit schon "berühmt" gemacht haben. Und nicht zuletzt gilt auf für MS, das die Margen für JVC-Geräte nun mal am allerhöchsten sind. Neben den grossen Epson natürlich. Und: Wenn die JVC das Ultimative und die absolute Referenz schlechthin darstellen würden, warum versuchen viele Händler denn neben den tollen D-ILAs, auch noch andere Kisten anzupreisen? Warum sollte man einen Epson 5500 kaufen, einen Sony 85 oder einen der teureren DLPs? Wenn ICH davon so sehr überzeugt wäre wie das so mancher hier propagiert, dann würde ich NUR JVCs anbieten. Schonmal einen Epson 5500 in live gegen einen JVC gesehen? Da erübrigt sich wohl jede weitere Diskussion.

Fakt ist auch, das JVCs gern wegen ihres Prestiges gekauft werden, und einigen Zeitgenossen auch als Fetisch dienen. Mangels anderer Möglichkeiten erhebt man auch im HK-Hobby gern die Technik über alles Menschliche. Das hat aber nichts mit dem Bild an sich zu tun. So manch einer hat sich schon gewundert, wie nüchtern und fast belanglos so ein JVC-Bild doch auf den ersten Blick wirkt.

Aber:

Wenn die D-ILAs ihren Preis also aufgrund des reinen Bildes auch nicht unbedingt wert sind, so sind sie es aufgrund ihres technischen Qualitätsaufbaus aber auf jeden Fall. Dagegen wirkt ein BenQ sehr einfach gebaut. Und das versuche ich milde auszudrücken, aber nur weil mir dessen Bild so irre gefällt. Schon allein das Gehäuse der 6000/6500er ist gegenüber einem seeligen W5000 ein deutlicher Rückschritt. Die Dinger sind seitens des Lüfters zudem ordentlich laut. Auch ist der RBE immer noch ein Thema, wenn auch deutlichst weniger als noch beim W 6000 oder gar beim ollen W 5000.

Du musst aber auf jeden Fall zum Kauf des JVC noch eine neue Lampe dazurechnen, die wirst Du ab ca. 500 Stunden dringend brauchen. Das Bild ist dann in einem verdunkelten Wohnzimmer wirklich flau und flach, und mit 350,-€ ist das schon deutlich teurer als beim BenQ. Die Lampe liegt dort um die 200,-€, und aufgrund der erheblich höheren Helligkeit kann man den Tausch locker auf die zweiten tausend Stunden verschieben.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Beide kaufen, und zu Haus testen. Potente Händler bieten diese Möglichkeit. Ich würde lieber 100,-€ Gebühren in Kauf nehmen, als das falsche Gerät zu kaufen. Wenn das nicht gehen soll, ich Frage mich dabei immer wozu ein Fachhändler sonst gut sein soll, MS bietet mindestens den Direktvergleich im Vorführraum.

Wenns ein JVC wird, nimm den neu aufgelegten HD 350. Der liegt um die 2500, und ein noch solider gebautes Gerät gibt es nicht.
Nudgiator
Inventar
#33 erstellt: 19. Dez 2010, 00:20

Dr.No° schrieb:

Lange Rede, kurzer Sinn:

Beide kaufen, und zu Haus testen.


Das würde ich auch empfehlen.



Potente Händler bieten diese Möglichkeit.


Insbesondere Amazon ist da ein guter Händler. So handhabt das ja auch Dr. No.

Einen GANZ heißen Tipp habe ich aber noch an dieser Stelle: lösche das eben erstellte Posting von Doc No aus Deinem Kopf (er übetrifft sich darin mal wieder selbst mit Halbwissen und Unsinnigkeiten - wie bei 99% seiner Postings) und mach Dir selbst ein Bild von beiden Geräten, aber bitte nicht bei MS, sondern einem RICHTIGEN Fachhändler.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 19. Dez 2010, 00:28

Isostar2 schrieb:
Geh nochmal zu deinem Beamer Händler und lass dir beide Vorführen, am besten auf eine Graue Leinwand.


hi Isostar,

hat er doch schon bei Mediastar.
Nur hat er nicht mitgeteilt welche Leinwände dort waren und was im dort gefallen oder nicht gefallen hat.

also Rob, ohne uns zu fragen,
was hat dir bei der Vorführung gefallen oder nicht gefallen?

Grüße,
Fritz
Isostar2
Stammgast
#35 erstellt: 19. Dez 2010, 00:35

Nudgiator schrieb:
Das Problem ist doch, daß ein DLP-Verfechter immer seine Technik empfehlen wird.

Ist doch hinlänglich bekannt das du der größte und energischste JVC Fan hier im Forum bist, ist schon langsam nervig.

Für BenQ: nimrodity, Mankra, Isostar2, Fritz*,

Für JVC: Gatterwatz, p-c, George_Lucas, Nudgiator

Hey Unentschieden


Dr.No° schrieb:
Dazu kommen erheblich bessere Schärfe, .... , und schönere Farben. Das Bild erscheint tief, plastisch und unendlich klar. Wie ein frisch geputztes Fenster.

Nichts weiter hinzufügen, volle Zustimmung.
surbier
Inventar
#36 erstellt: 19. Dez 2010, 00:43

Dr.No° schrieb:


Beide kaufen, und zu Haus testen.


Zuerst kaufen, um dann zu testen? Worin liegt dann der Sinn des Tests? Meinst Du nicht, es wäre angebrachter, die beiden Beamer (falls sich die Möglichkeit ergibt) nach hause zu nehmen, zu testen und DANACH jenes Gerät zu kaufen, welches einem am besten zusagt?
Nudgiator
Inventar
#37 erstellt: 19. Dez 2010, 00:50

Isostar2 schrieb:

Ist doch hinlänglich bekannt das du der größte und energischste JVC Fan hier im Forum bist, ist schon langsam nervig.


Ich versuche dennoch objektiv zu bleiben und kenne die Stärken und Schwächen beider Gerätearten. Das, was Doc hier aber wieder verzapft, strotzt nur so vor Unwahrheiten und Halbwissen, wie (leider) so oft

Das ist tatsächlich mehr als nervig ...
surbier
Inventar
#38 erstellt: 19. Dez 2010, 00:51

Isostar2 schrieb:

Ist doch hinlänglich bekannt das du der größte und energischste JVC Fan hier im Forum bist


Das mag vielleicht stimmen, aber immerhin hatte er davor einen DLP. Wäre er so verbissen auf JVC eingeschworen, wie andere diese Marke verteufeln, würde er wohl heute noch einen DLP sein Eigen nennen

Zum anderen ist es doch mittlerweile mehr als offensichtlich, dass sich hier einige einen Spass daraus machen, mit den immer gleichen Floskeln gegen JVC zu wettern, weil sie damit Nudge an den Karren fahren wollen.

Auch ich hatte bis vor einigen Wochen nichts mit JVC am Hut. Seit das P/L Verhältnis aber für mich stimmt, gibt es für mich keinen Grund, gegen die hervorragenden Leistungswerte zu wettern, die ich im übrigen auch früher per se nie bestritten habe.

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 19. Dez 2010, 00:52 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 19. Dez 2010, 00:58

surbier schrieb:

(falls sich die Möglichkeit ergibt)



genau das ist der springende Punkt
eine Auswahl ohne Kaufverpflichtung und / oder entsprechende finanzielle Sicherheit machen die Händler gewöhnlich nicht. Es sei denn man ist geschätzter Stammkunde mit 100% Kaufgarantie.


Grüße,
Fritz
Gatterwatz
Stammgast
#40 erstellt: 19. Dez 2010, 00:59
Das schöne ist ja das jeder kaufen kann was einem gefällt.
Er hat jetzt jede Menge Meinungen gehört welche sehr auseinander gehen.
Ich für meinen Teil wüsste was ich zu machen hätte
Wenn es aber wirklich ein guter Händler ist,dann lässt er dich die Projektoren auch mal Zuhause testen und dann entscheidest du dich für den der DIR zusagt. (wie auch surbier schon geschrieben hat)

Es mag schon sein das jeder so seine Vorlieben hat. So wie bekannt ist das Nudgiator von JVC überzeugt ist und Fritz von DLPs.Finde ich jetzt auch nicht schlimm sonst hätten wir ja alle einen Volksbeamer von Aldi daheim
Ich persönlich schaue mir alle Techniken an und entscheide mich immer für das Gerät welches mir zurzeit am besten gefällt. Habe von LCD über DLP,DILA schon alles gehabt(in meiner Preisklasse) und mir ist die Firma wurst, das Ergebnis mit Preis-Leistung zählt bei mir.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 19. Dez 2010, 01:26

Gatterwatz schrieb:
Das schöne ist ja das jeder kaufen kann was einem gefällt.



Genau
und wenn mir die JVC Gemeinde einen JVC Beamer zeigen kann der ein mindestens genau so klares und detailgetreues Bild an die Leinwand wirft wie ein guter DLP, zudem noch das Kontrastpotenzial des HD350 hat, dann bin ich auf eurer Seite, versprochen


edit: hell genug für meine Leinwand sollte auch noch sein.


Fritz
surbier
Inventar
#42 erstellt: 19. Dez 2010, 01:39

Fritz* schrieb:

eine Auswahl ohne Kaufverpflichtung und / oder entsprechende finanzielle Sicherheit machen die Händler gewöhnlich nicht.


Jeder Händler, der einem Kunden (dem er selbstverständlich vertrauen können muss) zwei Beamer mit nach Hause gibt, wird kaum damit rechnen, dass dieser beide Beamer kauft. Unter diesen Umständen müsste man ja nicht mehr vergleichen, da der Vergleich ja die Entscheidungsgrundlage für den Kauf bildet - zumindest bei mir.

Bei mir gab es diesbezüglich nie Probleme, weil ich immer zwei oder sogar mehr Beamer nach Hause nahm in der Absicht, den mir am besten gefallenden Beamer dann auch zu kaufen. Einmal abgesehen davon, dass es mir peinlich wäre, fände ich es auch zu umständlich, einige Beamer nach hause zu nehmen, sie zu vergleichen und dann wieder 1:1 zu retournieren. Vergleiche sind für mich Mittel zum Zweck. Wenn ich vergleiche, hege ich bereits einen konkreten Kaufwillen innerhalb der Modelle, die ich vergleiche. Für Vorabklärungen brauche ich noch keine Vergleiche, da reicht ein Augenschein beim Händler.

Gruss
Surbier
surbier
Inventar
#43 erstellt: 19. Dez 2010, 01:48

Fritz* schrieb:
dann bin ich auf eurer Seite


Darauf wirst Du lange warten müssen, denn jeder Beamer wird immer Kompromisse abverlangen, weil kaum ein Beamer auf Bestellung für 1 Person individuell zusammengestellt wird.

Die Gretchenfrage ist, welchen Kriterien ich den Vorzug gebe. Je nachdem fällt dann die Wahl aus. Deshalb ist es auch unsinnig, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Ich habe es schon mehrmals gesagt: Über Religion lässt sich bekanntlich nicht diskutieren

Was ja nicht heissen soll, dass ich im Laufe meiner Beamerkarriere nicht zwischen den einzelnen Technologien "springen" kann, weil heutige Mängel morgen soweit behoben sein können, dass dann in der Summe die andere Technologie wieder attraktiver ist für mich.
Nudgiator
Inventar
#44 erstellt: 19. Dez 2010, 01:49

surbier schrieb:
Bei mir gab es diesbezüglich nie Probleme, weil ich immer zwei oder sogar mehr Beamer nach Hause nahm in der Absicht, den mir am besten gefallenden Beamer dann auch zu kaufen. Einmal abgesehen davon, dass es mir peinlich wäre, fände ich es auch zu umständlich, einige Beamer nach hause zu nehmen, sie zu vergleichen und dann wieder 1:1 zu retournieren. Vergleiche sind für mich Mittel zum Zweck. Wenn ich vergleiche, hege ich bereits einen konkreten Kaufwillen innerhalb der Modelle, die ich vergleiche. Für Vorabklärungen brauche ich noch keine Vergleiche, da reicht ein Augenschein beim Händler.


Wenn ich mir nicht sicher bin, welcher Beamer es werde soll, treffe ich auch erstmal eine grobe Auswahl. Die schaue ich mir dann beim Händler an und kaufe dann entweder sofort, wenn mir das Gerät zusagt, oder vergleiche meine beiden Favoriten ncohmals intensiver und treffe dann eine Entscheidung.

Hat man nicht die Möglichkeit zum Händler zu fahren, dann kann man natürlich auch 2-3 Geräte daheim vergleichen. Das tue ich aber nur, wenn ich ernsthafte Kaufabsichten hege und nicht aus Jux und Tollerei.
Dr.No°
Gesperrt
#45 erstellt: 20. Dez 2010, 13:39
Dito.

Mediastar etwas zu unterstellen, was man ausser dem "Hörensagen" nichtmal selber beweisen kann, ist kindisch. Sicherlich "streut" die Qualität auch hier von Laden zu Laden, aber gerade die Geschäfte in Berlin und Hannover haben bislang nur beste Noten eingefahren.

Welcher dealer bietet denn die Möglichkeiten sonst noch, alle Geräte zu vergleichen?

Trotzdem gilt für mich: ALLES ZU HAUS testen was immer möglich ist. Wer die Möglichkeiten scheut und sich lieber seinem Händler unterwirft, der ist doch blöde. Oder hat geringere Ansprüche, dann genügt wohl ein flüchtiger Blick während einer Vorführung.

Wieviele Filme und Einstellungen kann ich denn in so einer Vorführstunde schon testen. Und mir dann alles in einem Vergleich auch noch merken. Laut Cine4Home sollen zwischen den einzelnen Geräten auch noch 15 Minuten Pause sein. Zudem sind die Geräte so eingestellt, wie das dem Händler gefällt, oder es von mir aus auch den Normen der Industrie entspricht.

Zu Haus hätte der werte Kunde aber vielleicht ganz gern kräftigere Farben auf dem Lappen, die Helligkeit ist ihm zu gering eingestellt, und der tolle Schwarzwert will sich bei ihm erst recht nicht einstellen. Nun muß er gegensteuern, denn Mutti erlaubt ihm nunmal nicht, schwarze Zeltbahnen unter die Decke zu nageln. Also dreht er hier und da, und schon sind die ach so genormten Einstellungen für die Tonne.

Wenn er aber zu Haus die Möglichkeit gehabt hätte, für wenigstens 3 oder 4 Stunden in Ruhe zu vergleichen, dann wäre ihm der 1700,-€-LG vielleicht wesentlich sympathischer erschienen als der tolle JVC. Oder er hätte sich vielmehr doch für den DLP entschieden. So aber hockt er nun da mit seinem "Fernkauf", und muß hoffen das ihn die Unzufriedenheit nicht allzufrüh packt.

So wie es den meisten hier geht, die trotz eines keine 500 Stunden gelaufenen HD 350 nur ein Jahr später schon wieder einen X3 haben müssen. Und wenn sie dann entdeckt haben, das weder die FI noch die Lichtmenge auf Dauer so richtig befriedigend können, und die paar guten 3D-Filme auch schon leichte Riefen vom Dauerabdudeln haben und man feststellt, das das ghosting und die Flimmerei DOCH auf den Nerv gehen, spätestens dann wartet man wieder wie der Junkie auf neuen Stoff Ende 2011.
George_Lucas
Inventar
#46 erstellt: 20. Dez 2010, 14:40

RobSteady schrieb:
Ok, dann werde ich den JVC adoptieren!

Danke an alle für die interessanten Tips!

Hallo Rob,

ist der JVC schon eingetrudelt?
Berichte doch mal, wie er dir gefällt.
conferio
Inventar
#47 erstellt: 20. Dez 2010, 15:24
Besseres Schwarz und leiser=JVC. Schärferes und helleres Bild= Benq.
Absolut falsch finde ich, ständig gegen MS zu wettern. Bei meinem letzten Kauf konnte ich jeden Beamer in Werkseinstllung bringen, somit neutral out of the Box vergleichen. Die Margen bei teuren Geräten sind nun einmal höher. Bis dato ist meine Präferenz DLP, wegen der Bildschärfe und der möglichen Helligkeit.(nach 3 LCD Beamern)
Conferio
Dr.No°
Gesperrt
#48 erstellt: 20. Dez 2010, 21:34
Ich denke da liegt vielleicht auch noch etwas Schwellenangst vor. Kaum jemand ist es gewohnt, bei einem Fachhandelsbesuch die Regler selber in die Hand zu nehmen, weil der Händler eben immer direkt daneben steht. Da ist man es eben gewohnt, das man geführt wird.

So erscheint es für viele vermutlich undenkbar, das es einen Händler geben soll der das völlig anders handhabt. Natürlich sind auch nicht in jeder Filiale immer wirklich alle aktuellen Geräte da. Ich hab schon Vorfürungen erlebt, das gabs nur einen BEnQ W5000 und einen Epson TW 2000. Und sonst nur 720p-Zeug.

Aber das hat sich imho stark gewandelt, und wer vorab einen Termin macht kann sich entsprechend absichern. Dann gilt nur noch: Dem Vorführer VORHER klar sagen was man vorhat, und schon hat man absolut seine Ruhe und kann alles befummeln, testen und sichten bis der Arzt kommt. Was soll daran falsch sein, ich kann mir jedenfalls für einen ersten Sichtungstermin nichts Besseres vorstellen.
derberliner
Stammgast
#49 erstellt: 21. Dez 2010, 00:41
mediastar in berlein...da war ich...toll was man da sehen kann und was hervorgehoben wird;-)
ganz ehrlich,ich würde da nichts kaufen...
beispiel...habe dort mal einen epson 4400 gegen einen hc6800 verglichen...niemand würde den hc 6800 unter diesen umständen kaufen...am letzten we gab es ein shootout in berlin,ich macht mir mal die mühe meinen hc6800 dahin zu schleppen...verglich ihn wieder mit dem epson 4400...
was soll ich sagen...es lagen keine welten dazwischen...
wie kommt sowas???soviel zu mediastar...für mich persönlich ein scheissladen,hoppla...
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