Allgemeines: Front- oder Rückprojektion

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Jache
Stammgast
#1 erstellt: 22. Dez 2014, 20:04
Hallo,

Was ist im allgemeinen für ein dediziertes Heimkino besser, wenn man Geld und Platz, etc. außenvor lässt.

Frontprojektion oder Rückprojektion?

Nehmen wir ein wirklich großes Heimkino mit einer Leinwand von 450cm Breite an.

Setup 1: Qualitit hochwertige Rahmenleinwand (Stewart, o.ä) und einen semi professionellen Projektor wie z.B. DPI, Christie, etc.

Setup 2: kompletter Projektionsraum mit freier Größe. Leinwand z.B. Stewart StarGlas mit ebenfalls einem Semiprofessionellen Projektor von DPI oder Christie, etc. Inkl. Spiegelumlenktechnik usw.

Beide Setups haben einen Anamorphot und können maskiert werden.

Mir geht es wirklich mal nur um die reine Qualität in theoretisch perfekten Räumen (keine Fenster, etc.), unliniiertes Budget, etc.

Was wäre dann besser? Mich interessieren einfach beide Techniken und ich möchte mich etwas einlesen. Ich lese immer wieder, dass in hellen Räumen RP besser ist, aber nirgend steht in einem dedizierten Heimkino ist das oder das besser...
ANDY_Cres
Inventar
#2 erstellt: 26. Dez 2014, 16:07

Jache (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,

Was ist im allgemeinen für ein dediziertes Heimkino besser, wenn man Geld und Platz, etc. außenvor lässt.

Frontprojektion oder Rückprojektion?

Nehmen wir ein wirklich großes Heimkino mit einer Leinwand von 450cm Breite an.

Mahlzeit,

na immer noch auf der Suche nach einem Setup ? Ist das nicht jetzt schon 2 oder gar 3 Jahre her ?
Überhaupt schon etwas in die Richtung installiert ? (Gern auch per PM)

Zur Sache :
Also meiner Meinung nach, ist eine Rückpro Konstellation KEINE wirkliche Kino "Like" Installation.
Egal wie gut das gemacht wird, denn es ist etwas anderes zu "projizieren", als vor einer Scheibe zu sitzen.
Und für 450 cm Bildbreite ist sehr viel Platz für die Rückpro nötig.



Jache (Beitrag #1) schrieb:

Setup 1: Qualitit hochwertige Rahmenleinwand (Stewart, o.ä) und einen semi professionellen Projektor wie z.B. DPI, Christie, etc.

Setup 2: kompletter Projektionsraum mit freier Größe. Leinwand z.B. Stewart StarGlas mit ebenfalls einem Semiprofessionellen Projektor von DPI oder Christie, etc. Inkl. Spiegelumlenktechnik usw.

Beide Setups haben einen Anamorphot und können maskiert werden.


Hochwertige und maskierbare Rahmenleinwände braucht es nicht von Stewart, das einmal vorweg.

Viel wichtiger ist dann in der Tat, die generelle Maskierbarkeit des Bildes und natürlich auch des Raumes.
Nur so ist ein höherwertiger 3 Chip DLP Projektor auch sinnvoll zu integrieren, bei Bildbreiten jenseits der 400 cm Bildbreite. Nur es braucht dann so oder so einen Projektionsraum. Bei Frontprojektion ca. 150 cm Tiefe (min.)...."Geräuschpegel" und bei dieser Rückprovariante (um 450 cm Bild) ca. 250 cm Tiefe ...."Platz und Geräuschpegel".

Die Rückprokonstellation mit der besten Variante aus den Star Glas Produkten von Stewart, spiegelt jedoch trotzdem noch sichtbar, was in jedem Fall anders in der Anmutung zur Frontprojektion zu sehen ist.
Der Vorteil der Rückpro "Nummer" ist dann allerdings, dass der Raum mit Restlicht nicht das Bild kaputt macht (mal einfach ausgedrückt).
Nur diese Variante ist schön teuer. Starglas gibt es maximal bis 600 x 300 cm in einem Stück. Pro qm ca. € 2200,00 inkl. Rahmen ansetzen. (Bei 450 x 200 cm CS sind das ca. 20 t€). Dazu kommt die aufwendige Umlenkeinheit mit entspr. Anamorphot (ca. 12 t€). Rückproraum wäre ja in Eigenregie machbar.
Dazu der entspr. 3 Chip DLP (nicht 4K aber von DPI nicht Christie !!) mit entspr. Objektiv ca. 25 - 65 t€ inkl.
3D Option.
Für Rückpro (bei eff. 0,4 Gain) braucht es min. 10000 Ansilumen. Generell dann mit 2-4 Lampen, um auch die 2D/3D Geschichte im Licht zu kompensieren.
Du brauchst also deutlich mehr Licht für die Rückpro "Nummer".

Im Fazit wird das dann auch teurer. um 20 + 12 + 35 = ca. 67 t€ (ohne Maskierung !)
Und die Front Variante um 15 + 7 + 25 = ca. 47 t€ (CS LW 2 fach maskierbar dabei inkl. Anamorphot)


Jache (Beitrag #1) schrieb:

Mir geht es wirklich mal nur um die reine Qualität in theoretisch perfekten Räumen (keine Fenster, etc.), unliniiertes Budget, etc.

Was wäre dann besser? Mich interessieren einfach beide Techniken und ich möchte mich etwas einlesen. Ich lese immer wieder, dass in hellen Räumen RP besser ist, aber nirgend steht in einem dedizierten Heimkino ist das oder das besser...


Rückpro ist in jedem Fall in helleren Räumen besser von der mögl. Bildperformance, das ist klar.
Nur du darfst nicht vergessen, dass alle weiteren Gegenstände im Raum vom Bild ablenken, insbesondere je heller der Raum dann wieder im Interiorbereich ist (Raum aber dann dunkel).
Und wirkliches "Kinofeeling" ist nur durch einen dunklen und streulicht optimierten Raum MIT Frontprojektion zu erreichen (IMO).
Insofern gibt es normal keine 2 Meinungen dazu....was besser ist !
Besser ist dann noch mit Anamorphot (also CS LW) und natürlich maskierbare Leinwand dabei.
In einem dedizierten Hk Raum halte ich Rückpro hingegen für Schwachsinn, da ich kein LW Tuch bisher gesehen habe (als Backlite Tuch), was vom Kontrasteindruck an die Star Glas Produkte herran kommt.
Und die spiegeln leider dabei
Ein Backlite Tuch ist dann ein Kompromiss, wenn die Rückpro günstiger realisiert werden sollte, aber der Raum dann doch wieder heller gestaltet ist. In jedem Fall wieder dann besser, als jede Frontprojektion im hellen Raum realsierbar wäre, inkl. mögl. High Contrast Tücher.

Im Fazit alles machbar auch für weniger Geld, aber dann immer relativ zum Anspruch Bildgröße usw. zu sehen. Im Grunde muss man das je Einzelfall pro Raumgegebenheiten betrachten, ich glaube das ist der limitierende Faktor (plus Budget natürlich).

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 26. Dez 2014, 16:17 bearbeitet]
Jache
Stammgast
#3 erstellt: 26. Dez 2014, 21:50
Hallo,

PM kommt noch separat, aber ist schon einiges gemacht (für den Anfang)

Wie gesagt mir geht es nur mal um das theoretische, also nichts ums Budget und Platzproblem.

Du schreibst, dass die Rückpro mit einem Stewart Starglas vom Kontrast her sehr gut ist, aber wieso würdest du des nicht in einem dedizierten HK Raum verwenden?

Welche LW (Frontprojektion) würdest du heut zu Tage im Format um 350cm empfehlen (CIH, Tension, Maskierung auf 16:9)?
ANDY_Cres
Inventar
#4 erstellt: 27. Dez 2014, 17:38

Jache (Beitrag #3) schrieb:


Wie gesagt mir geht es nur mal um das theoretische, also nichts ums Budget und Platzproblem.

Du schreibst, dass die Rückpro mit einem Stewart Starglas vom Kontrast her sehr gut ist, aber wieso würdest du des nicht in einem dedizierten HK Raum verwenden?

Mahlzeit,

die matte Ausführung (Starglas) ist schon relativ wenig spiegelnd. Hängt einfach von der Bildgröße und Entfernung ab. Wenn du 450 cm Bildbreite auch bei ca. 450 cm Entfernung betrachtest, dann ist es sehr wohl zu erkennen.
Auch hier wird eine Realsichtung nur Gewissheit verschaffen. Hängt auch mit der generellen Helligkeit effektiv vom PJ zusammen. Im ded. Raum (egal Raum) braucht es jedoch trotzdem die Maskierung.
Diese fehlt beim Starglas. Wenn man eine maskierbare Rahmenleinwand darüber setzt, dann ist dieser Punkt natürlich auch vom Tisch.
In jedem Fall bleibt die mangelnde Optik (nicht Projektion), was sicherlich dann in den Bereich "Geschmack" fällt. Im Fazit spricht mit diesen gewissen Einschränkungen/Zusätzen nichts gegen eine RP im ded. Raum.

Hier einmal ein Testaufbau ohne Umlenkeinheit (PJ stand im maskierten RP Raum) mit dem betref. Starglas.
Star Glas

Das Bild ist ohne Montage dahinter und zeigt auch mit Restlicht im Raum eine beeindruckende Performance (3 Chip DLP mit 4K Auflösung und Content). Sieht aus wie ein genialer TV nur eben deutliche größer machbar. Die daneben platzierten Christie Micro Tiles waren weniger hell inkl. Punch. Nur der bessere reale SW Wert war besser bei den MT´s (LED Beamer übrigens dahinter).
Wenn der Projektor dahinter passt (Starglas) dann ist diese RP Lösung das beste (IMO), was man aktuell als RP Version kaufen kann.
Ein Versuch mit nochmals matter Folierung auf dem Starglas ergibt noch weniger Restspiegelung. Man muss nur aufpassen, dass die Struktur sehr fein bleibt dabei.


Jache (Beitrag #3) schrieb:

Welche LW (Frontprojektion) würdest du heut zu Tage im Format um 350cm empfehlen (CIH, Tension, Maskierung auf 16:9)?


Wie beschrieben muss der Raum dunkel und streulicht optimiert sein (je mehr desto besser).
350 cm CS oder 16/9 ? Wenn CS würde ich in das aktuelle Regal der 4K Sony´s greifen. Also 500er + Scope 1,25er Linse.
Und dann ist es fraglich was du willst. Ist 3D in wirklich hell... wichtig dabei ? 3D 144 Hz 3 Chip DLP oder gar Infitec Lösung angedacht ? Wie weit sitzt du vom Bild weg ? Muss 4K ?
Alles das sind Punkte, die auch zu beachten sind.
Tension Motor Leinwand mit Maskierung (auch CS dann ?) ja gibt es Schrott, Mittelprächtig, Gut, Sehr gut.
Muss nicht Stewart, aber die Tuchwahl ist dort sehr gut gesetzt. Ansonsten Screen Research z.B. Auch eine entspr. Davision wäre z.B. möglich, wenn im Fokus maximale Qualität stehen sollte.

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 27. Dez 2014, 17:42 bearbeitet]
Jache
Stammgast
#5 erstellt: 27. Dez 2014, 19:58
Hallo,

Gibt es Davision noch? Ich dachte das wäre mittlerweile Take Off Media und die haben kein Davision mehr.

Ich suche eine CS Leinwand mit Tension und seitlicher Maskierung für Deckenenbau in 15cm Hohlraum in der Decke.

3D ist schön und nett aber keine höchste Priorität und darf auch dunkler sein als 2D.

4K soll es werden!

Was ist von einer Adeo Leinwand zu halten? Ist doch ein Screen Research Partner, oder?
Hier habe ich ein ganz gutes Angebot für eine Custom Variante.

Gibt es irgendwo in DE etwas wo man sich solch eine Rückpro mit Starglass im Vergleich mit einer normaler FP Stewart (ähnliches) ansehen kann?


[Beitrag von Jache am 27. Dez 2014, 20:01 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#6 erstellt: 30. Dez 2014, 20:46

Jache (Beitrag #5) schrieb:
Hallo,

Gibt es Davision noch? Ich dachte das wäre mittlerweile Take Off Media und die haben kein Davision mehr.


Nabend,

sorry ich meinte "Dalite".


Jache (Beitrag #5) schrieb:

Ich suche eine CS Leinwand mit Tension und seitlicher Maskierung für Deckenenbau in 15cm Hohlraum in der Decke.


Adeo sieht gut aus das Produkt mit der Seilspannung (relativ breit). Insofern sollte das passen.
Die "normale" In Celling hat ja sogar nur ca. 15 cm Tiefe.


Jache (Beitrag #5) schrieb:

3D ist schön und nett aber keine höchste Priorität und darf auch dunkler sein als 2D.

4K soll es werden!

Na denn geht es im Moment nur in das Regal "Sony", wenn bezahlbar.


Jache (Beitrag #5) schrieb:

Was ist von einer Adeo Leinwand zu halten? Ist doch ein Screen Research Partner, oder?
Hier habe ich ein ganz gutes Angebot für eine Custom Variante.


In wieweit da auch SR reinspielt kann ich nichts zu schreiben. SR sind Franzosen und Adeo kommt eigentlich aus Italien.


Jache (Beitrag #5) schrieb:

Gibt es irgendwo in DE etwas wo man sich solch eine Rückpro mit Starglass im Vergleich mit einer normaler FP Stewart (ähnliches) ansehen kann?


Nein das ist sehr schwierig. Wenn konkretes Interesse besteht würde der Dis. von Stewart eine Anlaufstelle sein. (Screen Professional). Nur auch dort werden gewisse Größen an Scheiben erst aus Dänermark bestellt, um dann ggf. einen Testaufbau zu machen (wo auch immer).
Klar das dann gewisse Kosten entstehen, ist aber machbar. (mehr per PM).

ANDY
Jache
Stammgast
#7 erstellt: 30. Dez 2014, 22:11
Hallo Andy,

Da-Lite ist wirklich hoch interessant. Wie sind die qualitativ einzuordnen?
Leider haben aber auch die ein extrem hohes Gehäuse 😔
Jache
Stammgast
#8 erstellt: 31. Dez 2014, 13:10
Noch mal eine ganz kurze andere allgemeine Sache.

Kann ich eigentlich eine In Ceiling Leinwand nachträglich in die Decke einbauen?
Ich meine, ich möchte an der Stelle nur die Decke aufsägen (darunter sind keine Profile oder sonstiges, dass würde vorbereitet)
Danach kann ich die Leinwand an die massive Decke Schrauben und danach sehe ich nicht mehr die Schnittkanten oder muss ich noch irgendwas anspachteln?
Ich habe da gerade etwas Bedenken, da hier als Beispiel
http://www.stewartfi...load/ABT_EM_0111.pdf
Als Beispiel irgendwie gezeigt wird dass der Kasten auf der Decke aufliegt und nicht von unten.

Vorallem wenn dieser Flange von oben an der Decke aufliegt, wie kann ich dann diese Leinwand im Wartungsfall aus der Decke rausnehmen? Oder verstehe ich hier etwas nicht?

Ist es ebenfalls möglich die Leinwand an die Decke zu schrauben und einzustellen, wenn man nur den Ausschnitt für die Leinwand in die Decke gemacht hat und die restliche Decke schon dran ist?
Ich möchte ungern die Decke an der Stelle neu spachteln und streichen.

Hier wiederum ist es klar, da die Leinwand ein Abschlussbericht hat was von unten aufliegt. Hier bin ich mir recht sicher, dass ich die Leinwand nachträglich in die Decke einbauen kann.
http://www.stewartfi...l.pdf?download=false

Ebenfalls die Frage in die Runde, wie wahrscheinlich es ist dass man zu Wartungszwecken an die Leinwand ran muss? Sonst könnte ich ja auch eine normale Leinwand (keine in Ceiling) nehmen, diese an die Decke Schrauben und unten drunter in dem Gipskartondecke nur einen Spalt offen lassen für den Screen und den Rest zu spachteln (in dem Falle müsste ich spachteln, dass ist klar) das wäre aber die schönste Variante, da es dann sehr unauffällig ist ohne Spalten oder sonstiges. Nur komme ich so nicht mehr an die Leinwand ran ohne die Decke "kaputt" zu machen.


[Beitrag von Jache am 31. Dez 2014, 13:19 bearbeitet]
leon136
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 31. Dez 2014, 14:59

Ebenfalls die Frage in die Runde, wie wahrscheinlich es ist dass man zu Wartungszwecken an die Leinwand ran muss? Sonst könnte ich ja auch eine normale Leinwand (keine in Ceiling) nehmen, diese an die Decke Schrauben und unten drunter in dem Gipskartondecke nur einen Spalt offen lassen für den Screen und den Rest zu spachteln (in dem Falle müsste ich spachteln, dass ist klar) das wäre aber die schönste Variante, da es dann sehr unauffällig ist ohne Spalten oder sonstiges. Nur komme ich so nicht mehr an die Leinwand ran ohne die Decke "kaputt" zu machen.


Auch bei einer hochwertigen Leinwand ala "Steward" kann der Motor mal den Geist aufgeben, unwarscheinlich aber möglich .
Ich habe auch eine Aufbauleinwand sozusagen in die Decke verbaut (gute 2 Jahre her) bis jetzt auf Holz klopf keine Probleme.
Für die Unterseite habe ich aber gleich zwei OSB Platten genommen, die kann man zur Not wieder abschrauben kann. Muliplex/Siebdruck wäre auch eine Möglichkeit, besprech das Vorhaben mal mit einem Tischler was der noch für Einfälle hat.
Der Schlitz für den Leinwandfall kann in eine je nach Größe auch 2 Holzplatten schön sauber eingearbeitet werden
(Oberfräse/Säge und die Kanten verschleifen) nicht so empfindlich wie Rigips.

mfg leon
ANDY_Cres
Inventar
#10 erstellt: 31. Dez 2014, 16:08

Jache (Beitrag #8) schrieb:
Noch mal eine ganz kurze andere allgemeine Sache.

Kann ich eigentlich eine In Ceiling Leinwand nachträglich in die Decke einbauen?
Ich meine, ich möchte an der Stelle nur die Decke aufsägen (darunter sind keine Profile oder sonstiges, dass würde vorbereitet)
Danach kann ich die Leinwand an die massive Decke Schrauben und danach sehe ich nicht mehr die Schnittkanten oder muss ich noch irgendwas anspachteln?
Ich habe da gerade etwas Bedenken, da hier als Beispiel
http://www.stewartfi...load/ABT_EM_0111.pdf
Als Beispiel irgendwie gezeigt wird dass der Kasten auf der Decke aufliegt und nicht von unten.

Vorallem wenn dieser Flange von oben an der Decke aufliegt, wie kann ich dann diese Leinwand im Wartungsfall aus der Decke rausnehmen? Oder verstehe ich hier etwas nicht?


Mahlzeit,

die Einbauvariante von Stewart zeigt es eigentlich recht genau im Einbau.
Du mußt in der Tat ein Loch in die Decke schneiden (Rigips ist Basis). Nur damit die Rigipsplatten rings um das Loch auch genügend Stabilität besitzen, müssen diese auch in Nähe Loch noch einmal über Unterkonstruktion oder Holzbalken aufgefangen werden.
Dazu kommst du nicht umher unmittelbar an den Lochrändern zu schrauben.
Danach kommt die Leinwand in das Loch. Endweder wird direkt unter die Decke geschraubt (wenn Abstand exakt passt zut Einbauleinwand, was eigentlich unwarscheinlich ist). Oder eben (s. Bild in Anleitung) leicht abgehängt. Nur in dem Fall mußt du die Auflagebleche der Leinwand ENTFERNEN, damit du überhaupt diese LW so verbauen kannst.
Normal müsste diese Incelling LW VORHER an die Decke und dann wird mit Platten ran gearbeitet und anschließend noch mit Acryl (nicht Silikon) die Fuge zu gemacht. Danach wird gestrichen und fertig.
Nur dann siehst du natürlich die untere Klappe (Alu) der Leinwand. Und diese würde normal auch in Deckenfarbe gestrichen werden (vorher mit Papervlies bekleben, damit die ggf. Latexfarbe auch darauf hält inkl. gleiche Optik erhält, als wenn direkt auf Rigips gestrichen wird).

Im Fazit würde man bei dieser Leinwand somit nur noch die Umrandung (ca. 2 mm max) Spalt erkennen in der Decke. Weniger unauffällig geht dann nicht.

Baust du diese Leinwand nachträglich ein, kannst du alles ähnlich machen (s. oben), jedoch ist dann ein Spachteln der Löcher (nahe Loch) zusätzlich zu machen.
Damit musst du so oder so die gesamte Decke im Finish noch einmal kompl. streichen.
(Dreckfaktor schleifen dann on Top). Dieser Eingriff erfordert somit schon mehr Raumarbeit und WAF Zubrot/Duldung.


Jache (Beitrag #8) schrieb:

Ist es ebenfalls möglich die Leinwand an die Decke zu schrauben und einzustellen, wenn man nur den Ausschnitt für die Leinwand in die Decke gemacht hat und die restliche Decke schon dran ist?
Ich möchte ungern die Decke an der Stelle neu spachteln und streichen.


Das kann nicht funktionieren da das Loch schon deutlich Statik verlangt. Im Klartext musst du die Decke abfangen an einigen Stellen. Die LW an die Decke montieren, damit ist es nicht getan und wäre auch simpel.
Spachteln und neu streichen geht nicht anders, es sei denn die Leinwand übernimmt die fehlende Statik.
In diesem Fall setzt die Leinwand (inkl. Überhangprofil) unterhalb der Decke an und wird so an der Decke befestigt. Die Umrandung der Leinwand sorgt dann dafür, dass die Deckenplatten aufliegen und nichts durchhängt.
Auch hier kann dann die Umrandung und der Deckel mit dem besagten Flies beklebt werden, damit es in normaler Deckenfarbe angestrichen werden kann. Farbe und Oberflächenoptik entspricht dann der Rigipsdecke.
Einziger Unterschied ist dann, das der Körper Leinwand ca. 3mm von der Decke absteht, was aber optisch auch noch sehr gut aussehen würde.

Und du musst dabei eben NICHT neu spachteln und die ges. Decke neu streichen (inkl. kein Schleifdreck).
Was du allerdings abschätzen mußt ist die Frage ob du noch die gleiche Deckenfarbe im Lager/Keller hast ? Dann würde ich den LW Korpus vorher an die Decke anpassen (alle Löcher etc. vorsehen). Dann den LW Korpus streichen (s. oben) und dann mittels Schutzhandschuhe mit drei leuten sauber an die Decke fixieren. Damit entfällt ein ggf. neu Streichen am Rand zur Decke, was dann ggf. Spuren hinterläßt.
Dieser "Malakt" ist ganz entscheidend wie alt die Farbe an der Decke ist. Normal ist Latexfarbe im Eimer bis zu 2 Jahre noch wieder zu verwenden. Auch der Farbton (vermutlich angemischt) wird nach 2 jahren nicht großartig an der Decke eine Veränderung erfahren haben (wenn nicht geraucht wird). Ist letzteres der Fall ist ein Neustreichen der ges. Decke ohnehin nicht anders möglich.
Ein Farbabweichung würde ich auch NIEMALS akzeptieren optisch (geht gar nicht).



Jache (Beitrag #8) schrieb:

Ebenfalls die Frage in die Runde, wie wahrscheinlich es ist dass man zu Wartungszwecken an die Leinwand ran muss? Sonst könnte ich ja auch eine normale Leinwand (keine in Ceiling) nehmen, diese an die Decke Schrauben und unten drunter in dem Gipskartondecke nur einen Spalt offen lassen für den Screen und den Rest zu spachteln (in dem Falle müsste ich spachteln, dass ist klar) das wäre aber die schönste Variante, da es dann sehr unauffällig ist ohne Spalten oder sonstiges. Nur komme ich so nicht mehr an die Leinwand ran ohne die Decke "kaputt" zu machen.


Die schönste und beste Variante hatte ich oben beschrieben. Diese läßt dann auch ein Wartungseinsatz zu. Auch der umlaufende Spalt ist das Minimum an Machbarkeit, weil hier keine Rigipsplatten zum Tragen kommen, sondern Aluminiumbleche die eben sehr sehr gleichmäßig mit minimalen Abstand zueinander verbaut werden können.
Insofern ist eine Platte unter der Leinwand (Verschluß) niemals mit einer Rigipsplatte zu realisieren.
Wenn dann nur mit einer entspr. preparierten (Optisch) passenden Aluminiumplatte.
Auch das könnte man geschickt an der Decke verbauen, sodass diese Klappe dann die "normale" Leinwand freigibt. Optisch also dann der Variante (oben) der Stewart entspricht.

Nur auch hier dann wieder 2 Möglichkeiten :
a)
kompl. bündig mit umlaufenden minimalen Spalt.
oder b)
wieder aufgesetzt mit 2-3 mm Höhe und umlaufend minimalen Spalt.

Den Deckel könnte man dann auch motorisch (Selbstbau) realisieren und dann dahinter auch eine LW setzen, die dann OHNE LW Kasten im Grundsatz daher kommt (wegen der geringen Tiefe).
NUR !!!
Es muss trotzdem dann eine Abschottung der Leinwandmechanik innerhalb des Deckenausschnitts (nach innen versetzt) umgesetzt werden. Wenn die offene Mechanik (inkl. Tücher) quasi ohne Schutz in der Decke liegen, kann es durch Luftzirkulation in der Decke zu höherem Anschmutzverhalten der Tücher kommen.

Fazit:
Ich glaube die letzte Lösung (separate LW Mechanik offen) und auch die separate Klappe (aber den aufgesetzt inkl. optischem Finish) ist sowohl preislich, drecktechnisch und überhaupt von der Tiefe, die EINZIGE vernünftige Lösung !!! Richtig ?
Nur ist es dann nichts von der Stange ergo Sonderlösung !


ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 31. Dez 2014, 16:17 bearbeitet]
Jache
Stammgast
#11 erstellt: 31. Dez 2014, 18:05
Hallo Andy, danke für deine Erläuterungen. Einen minimalen Spalt fände ich am schönsten. Ohne Spachteln und Streichen wäre super aber ggf noch machbar.

Nur habe ich deine favorisierte Variante nicht ganz verstanden.

Hast du ggf. Eine kleine minimal Zeichnung? Gerne auch per PM.
Mit Holz nach innen versetzt eine Abschottung um die Leinwand (ohne Kasten) ist kein Problem und auch machbar. Holz z.B. Mit Winkeln an der Rohdecke befestigen.

Aber ich habe nicht verstanden wie ich dann einen bündigen "Deckel" in die abgehängte Decke machen kann?

Das Loch (ca. 26x350cm) welches in die abgehängte Decke geschnitten wird (ca. 2cm größer als Leinwand), könnte ich ja noch mit Gipskartoneckprofilen exakt gerade bekommen, welche dann angespachtelt werden. Streichen bleibt hier dann nicht aus (leider).

Nur wie das Loch sauber schließen, dass nur ein Spalt bleibt. Hier wäre wie gesagt eine kleine Skizze echt super.

Auch würde ich gerne eigentlich die Decke, inkl. Ausschnitt, etc. komplett fertig machen, inkl. streichen und dann erst später die Leinwand mit mehreren Personen an die Decke (vorher exakt angezeichnet) anschrauben. Grund, dass ich die Leinwand nicht dreckig mache.

Wegen dem Deckel, dachte ich mir, dass ich aus dem 13mm Alustecksystem einen Rahmen mache und daran von unten den Gipskarton Schraube. Ringsum ebenfalls eckprofilen dranspachteln. In der Mitte dann eben einen Spalt lassen für den Auslass der Leinwand + Maskierung.
Dort von unten nach alle 40cm Flachprofile dranschrauben. Alles spachteln, Vlies dran und streichen. Danach das ganze schräg in den Ausschnitt der Decke heben und dann von oben in das Loch legen (hält durch die Flachprofile dann auf der Decke.

Im Anhang die Skizze von Adeo, mit der Leinwand ohne Gehäuse.



P.s. Geraucht wurde nicht und die Decke sieht noch sehr gut aus. Alter da. 2,5 Jahre.


[Beitrag von Jache am 31. Dez 2014, 18:14 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#12 erstellt: 01. Jan 2015, 15:17
doppelt bitte löschen !


[Beitrag von ANDY_Cres am 01. Jan 2015, 15:26 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#13 erstellt: 01. Jan 2015, 15:25

Jache (Beitrag #11) schrieb:
Hallo Andy, danke für deine Erläuterungen. Einen minimalen Spalt fände ich am schönsten. Ohne Spachteln und Streichen wäre super aber ggf noch machbar.

Nur habe ich deine favorisierte Variante nicht ganz verstanden.

Hast du ggf. Eine kleine minimal Zeichnung? Gerne auch per PM.
Mit Holz nach innen versetzt eine Abschottung um die Leinwand (ohne Kasten) ist kein Problem und auch machbar. Holz z.B. Mit Winkeln an der Rohdecke befestigen.

Aber ich habe nicht verstanden wie ich dann einen bündigen "Deckel" in die abgehängte Decke machen kann?

Das Loch (ca. 26x350cm) welches in die abgehängte Decke geschnitten wird (ca. 2cm größer als Leinwand), könnte ich ja noch mit Gipskartoneckprofilen exakt gerade bekommen, welche dann angespachtelt werden. Streichen bleibt hier dann nicht aus (leider).

Nur wie das Loch sauber schließen, dass nur ein Spalt bleibt. Hier wäre wie gesagt eine kleine Skizze echt super.


Prost Neujahr !!

also ich habe einmal eine Skizze gemacht.

Einbau LW

In diesem Beispiel kannst du das "Rigipsloch" mit einer Toleranz ausschneiden.
Die Abstützung der Rigipsdecke (also der Ausschnitt) erfolgt mit Holzlatten, die du dir entspr. auf die gewünschte "IST Tiefe" der Deckenabhängung, zurecht sägen lässt (umlaufend verbauen).
Der gesamte Aluminium Profileinbau wird vorher ebenso angepasst (inkl. aller Löcher für die Schrauben).
Auch der Klappenmechanismus (separates Detail...wird über Rolladenmotoren links + rechts neben der LW angetrieben) ist dann fix und fertig montiert.
Dann wird das Ganze entspr. mit Flies und Farbe versehen.
Der Einbau der offenen beiden LW Systeme (Dualanordnung) verläuft dann völlig outark und kann ggf. auch wieder ausgewechselt werden (anders LW Tuch etc.).

Im Fazit wäre das dann die Variante OHNE Spachteln und Decke im Grundsatz malen zu müssen.
Wie du erkennen kannst tragen die Aluprofile dann ca. 3mm auf, was schon die minimale Aufbauhöhe darstellt (2mm ist zu labil).

Wichtig ist dann allerdings, dass der Klappenmechanismus elektrisch gegeneinander (zu den LW Funktionen) verriegelt ist. Nicht das jemand das PJ Tuch runterfahren kann ohne die Klappe vorher zu öffnen. Das elektrisch zu verriegeln da gibt es dann mehrere Möglichkeiten (wieder weitere Details).


Jache (Beitrag #11) schrieb:

Auch würde ich gerne eigentlich die Decke, inkl. Ausschnitt, etc. komplett fertig machen, inkl. streichen und dann erst später die Leinwand mit mehreren Personen an die Decke (vorher exakt angezeichnet) anschrauben. Grund, dass ich die Leinwand nicht dreckig mache.


Habe ich (s. oben) berücksichtigt. ;


Jache (Beitrag #11) schrieb:

Wegen dem Deckel, dachte ich mir, dass ich aus dem 13mm Alustecksystem einen Rahmen mache und daran von unten den Gipskarton Schraube. Ringsum ebenfalls eckprofilen dranspachteln. In der Mitte dann eben einen Spalt lassen für den Auslass der Leinwand + Maskierung.
Dort von unten nach alle 40cm Flachprofile dranschrauben. Alles spachteln, Vlies dran und streichen. Danach das ganze schräg in den Ausschnitt der Decke heben und dann von oben in das Loch legen (hält durch die Flachprofile dann auf der Decke.


Das wie beschrieben (s. Skizze) würde ich eben so nicht machen. Bis auf den Deckenausschnitt ist somit NICHTS am Rigips zu hantieren, was ohnehin niemals so exakt geschnitten werden kann, wie die Aluprofillösung. Denn dort wäre ein exakt definierten Spalt von 3mm umsetzbar.


Jache (Beitrag #11) schrieb:

P.s. Geraucht wurde nicht und die Decke sieht noch sehr gut aus. Alter da. 2,5 Jahre.


Hast du die Farbe mit dem Farbton noch ? Nach 2,5 Jahren ...tja könnte noch klappen mit dem Farbton.
Nur neu an mischen, das klappt nie so exakt.
Probier die ggf. vorhandene Farbe doch einmal aus (Probestück), dann siehst du ja worauf du dich im Zweifel einlassen musst.

ANDY
Jache
Stammgast
#14 erstellt: 01. Jan 2015, 17:57
Hallo Andy,

Danke, jetztbhabe ich deine Variante verstanden 😃 und die gefällt mir sehr gut.

Aber die Klappe aus Alu in 3mm wie wird die mit Rolladenmotoren auf und zu gemacht? mir Seilen seitlich?
Das Alu Verstärkungsprofil ist für die Steifigkeit verantwortlich, dass nichts durchhängt, richtig? Wie montiere ich das Klavierband an der Aluplatte?mich will dämonische schrauben, dass ich von unten Schrauben sehen würde.

Andy, danke dir!

Viele Grüße


[Beitrag von Jache am 01. Jan 2015, 18:08 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#15 erstellt: 01. Jan 2015, 23:06

Jache (Beitrag #14) schrieb:
Hallo Andy,

Danke, jetztbhabe ich deine Variante verstanden 😃 und die gefällt mir sehr gut.

Aber die Klappe aus Alu in 3mm wie wird die mit Rolladenmotoren auf und zu gemacht? mir Seilen seitlich?


Nabend,

hier eine weitere Skizze

Einbau LW 2

Es wird eine 30 mm Welle inkl. Spezialmotor verwendet, die über die gesamte Breite zusätzlich innerhalb des Ausschnittes installiert wird (wird alles im Set an die rechte Holzplatte geschraubt). Dabei ist diese Welle etwas breiter als die beiden Leinwände inkl. Montagewinkel (Tuch + Maskierung), was dann auch auf den Ausschnitt in der Decke zutreffen muss (diese etwas breitere Auslegung).
Jeweils an den Enden werden dann Karabinerhaken in das Verstärkungsprofil geschraubt und auch die beiden Seilverbindungen zur Welle hergestellt (synchron). Dazu kommen 2 Umlenkrollen (links + rechts), damit das Seil auch eine entspr. passende Feder integrieren kann (dito links/rechts) Der Motor (bzw. die gesamte Welle für den Klappmechanismus) ist in dieser Konstellation somit relativ kurz oberhalb der Klappe installiert.
Das muss auch so sein, damit die Endpunktjustierung über ein Miniloch gewährleistet ist. Dieser Spezialmotor wird mittels Tipp/Rasttasten eingestellt (also keine üblichen Drehregler), was dann nur eben dieses Miniloch zur Folge hat. (mittels Griffimbusschlüssel wird dann eingestellt oder 2 mm Draht etc.).
Beim Einstellen wird also etwas überzogen, was dann die Federn kompensieren können.
Mit dieser Lösung ist eine perfekte Klappeneinstellung gewährleistet und ist auch jederzeit in der Decke zu erreichen.

Was ich noch vergessen habe zu erwähnen ist, dass das Verstärkungsprofil (Klappe ...30 x 20 mm) noch mit einer oder zwei Stahlstangen bestückt werden muss. Die Klappe ist ohne Zusatzgewicht (bedingt durch das breite Klavierband) zu wenig eigenständig bzw. definiert nach unten klappend.
Mit dem Gewicht wird damit nachgeholfen, damit auch ein entspr. Gegenpart zur Aufwicklung hergestellt ist.


Jache (Beitrag #14) schrieb:

Das Alu Verstärkungsprofil ist für die Steifigkeit verantwortlich, dass nichts durchhängt, richtig? Wie montiere ich das Klavierband an der Aluplatte?mich will dämonische schrauben, dass ich von unten Schrauben sehen würde.

Andy, danke dir!

Viele Grüße


Richtig du brauchst das Verstärkungsprofil, damit es nicht durchhängen kann. Ansonsten wäre auch die bündige "Schließoptik" über die ges. Breite NICHT gewährleistet. Und auch als "Koffer" für zusätzlich Gewicht an der Klappe.
Wie du das Klavierband verdeckt montierst (damit es eben nicht als solches zu erkennen ist optisch von unten gesehen), habe ich im Detail skizziert.
Die Senkkopfschrauben in die 3mm Aluplatte werden somit etwas tiefer gesengt als die Schraubenköpfe im Durchmesser (4 mm Schrauben finden Verwendung).
Dann anschließend mit Aluspachtel und entspr. Schleifen auf "unsichtbar" getrimmt.
Diese Arbeit kann ja in der Werkstatt erfolgen, ebenso die Montage an das Winkelalublech, bevor es dann am Ausschnitt montiert wird.
Das Gleiche passiert auch mit der Klappmotormechanik im Vorfeld.
Wird ja eh dann auch kompl. gestrichen vorher.

Steuerung im Grundsatz :
Die Motoren für die Leinwand (Tuch und Maskierung) werden dann über ein Zeitglied (Verzögerung) in der Auf und Ab Bewegung in der Funktion geändert.
Wenn du also auf "Ausfahren an der FB stellst", dann fährt erst die Klappe auf, bevor sich die Tücher bewegen. Dito beim Einfahren.
Als Verriegelung kommt dann noch ein Lagekontakt (wird mit in den E-Regelkreis gebaut) zum Einsatz. Erst wenn die Klappe die untere oder obere Lage physikalisch erreicht hat, schaltet das Zusatzrelais für die Tücher (also die Motoren) durch. Ergo kann auch nur dann eine Tuchfahrbewegung ausgelöst werden.

Im Fazit ist die Klappensteuerung somit innerhalb der anderen Tuchsteuerung sauber integriert.

ANDY
Jache
Stammgast
#16 erstellt: 02. Jan 2015, 14:47
Andy, Applaus, Applaus. Danke dir 😃😊

Perfekt erklärt und so werde ich es auch umsetzen.

An welchen Spezialmotor für eine 30mm Welle hast du da gedacht? Link?
Ich werde heute Abend mal eine detaillierte Zeichnung machen, dass ich die exakten Maße weiß.

Die Gesammte Welle für die Klappe wird die nur rechts und links gehalten, mittels Motorlager und Endlager oder auch in der Mitte nochmals?

Danke nochmals. 😊
ANDY_Cres
Inventar
#17 erstellt: 02. Jan 2015, 15:09

Jache (Beitrag #16) schrieb:


Die Gesammte Welle für die Klappe wird die nur rechts und links gehalten, mittels Motorlager und Endlager oder auch in der Mitte nochmals?

Danke nochmals. 😊


Mahlzeit,

die Welle wird nur am Anfang und Ende mit spez. passenden Winkel gehalten. Das ist auch OK so, da dort ja keine Belastung in der Mitte entsteht. Lediglich immer ganz vorn (li + re) herrscht eine gewisse Zugkraft.
Motor usw. schreibe ich dir eine PM.

ANDY
Jache
Stammgast
#18 erstellt: 06. Jan 2015, 20:31
Hallo Andy,

habe nun mal alles ausgemessen und sollte nun auch passen.

Anbei deine Zeichnung an meine Größe angepasst.

P.S. ich hatte dir eine PM wegen Rohrmotor geschickt, hast du die schon gelesen?

Leinwand-kasten-Seitlich
Jache
Stammgast
#19 erstellt: 09. Jan 2015, 18:54
Hallo,

habe heute zu Testzwecken mir einen meter Klavierband, sowie ein L-Profil mit 3mm Stärke und eine kleine Alumnate mit 3mm Stärke.

Ergebnsi ist, dass es mit dem Scharnierband nicht passt.

Egal wie rum ich das Scharnier nutze, der Dorn mir 1,75mm Durchmesser reicht nicht als Abstand zwischen L-Profil und Alumnate. Dass ich die Alumnate um 90° abwinkeln kann brauche ich einen Spalt von ca. 7mm, was mir eindeutig zu viel ist.

Habe das ganze auch nochmals in Sketch Up Visualisiert, auch da habe ich schon festgestellt das es nicht passen wird...
Eigentlich sieht man es ja auch in der Zeichnung von mir oben drüber.

Nun bin ich auf der Suche nach anderen Befestigungsmöglichkeiten.
Was ist hiervon zu halten als Scharnier:
http://www.lankhorst...arniere/Produkt.aspx

Das würde gehen ist aber so dick

Davon alle 40cm ein Scharnier, was meinst du? Oder weißt du eine Alternative?

Funktionieren würde es wenn ich kein L_Profil sondern zwei Flachprofile nutze. Dann kann ich auf einen Spalt von 3mm gehen. Nur dann müsste ich das Flachprofil von unten festschrauben und hier ist das Problem, dass ich keine eine Schrauben sehen möchte. Versinke ich die Senkopfschrauben ist das Problem, dass ich hier ja recht lange/dicke Schrauben brauche: 4x45. Hier ist der Kopf dann zu groß um Ihn in das 3mm Albblech zu versenken....


[Beitrag von Jache am 09. Jan 2015, 19:01 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#20 erstellt: 10. Jan 2015, 12:40

Jache (Beitrag #19) schrieb:
Hallo,

habe heute zu Testzwecken mir einen meter Klavierband, sowie ein L-Profil mit 3mm Stärke und eine kleine Alumnate mit 3mm Stärke.

Ergebnsi ist, dass es mit dem Scharnierband nicht passt.

Egal wie rum ich das Scharnier nutze, der Dorn mir 1,75mm Durchmesser reicht nicht als Abstand zwischen L-Profil und Alumnate. Dass ich die Alumnate um 90° abwinkeln kann brauche ich einen Spalt von ca. 7mm, was mir eindeutig zu viel ist.


Mahlzeit,

ich habe da jetzt auch einmal einen Demoaufbau gemacht.
Na klar geht das, ich hätte es ansonsten auch nicht vorgeschlagen

Klappe zu
Klappe auf
Klappe von unten

Es muss somit mehr Material zwischen Klavierband und den Befestigungspunkten hergestellt werden.
Dazu werden einfach 3mm Aludibondstreifen geschnitten (25 mm Streifen) und mit Doppelklebeband auf dem Klavierband vorfixiert.
Danach entspr. angeschraubt. Im Grunde genommen wird die Klappe mit dem Klavierband und dem 30 x 30 Winkel zu ERST zusammengebaut.
Und dann als ganze Einheit in den Deckenausschnitt gesetzt (ähnlich der Wellen Geschichte).
Dabei müssen dann die beiden kleinen Seitenstücke (30 x 30 mm) auch auf Gehrung gesägt passen, sodass der Kranz im Fazit um den Ausschnitt auch absolut sauber aussieht.

Also geht alles...

ANDY
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