Acer 6518BD - Erfahrung / Test?

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fluxcurl
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Dez 2015, 12:39
Moin,

ich überlege mir ein kleines Heimkino zu basteln und interessiere mich für den o.g. Beamer.
Allerdings finde ich keine vernünftigen Tests / Reviews / Erfahrungsberichte zum Acer.

Hat jemand von euch zufällig ein paar Info's aus erster Hand?
Vielen Dank
rawdlite
Stammgast
#2 erstellt: 05. Dez 2015, 01:15
Hi,

Gerade ausgepackt und die ersten 5h mit dem acer 6518bd verbracht.
Das er besser ist als der Panasonic pt-ae500e den er ersetzt ist wohl nicht sehr aussagekräftig.:)
Hast du eine konkrete frage?

LG tom
rawdlite
Stammgast
#3 erstellt: 05. Dez 2015, 12:20
So, dann will ich mal:

1. Theorie:
Wie ich zum Acer 6518BD gekommen bin.
Obwohl es nur eine einzige positive Kritik bei amzon gab habe ich mich nach einem Vergleich mit anderen Kandidaten entschieden den Acer 6518BD zu ordern.

Für mich aufgrund der Erfahrungen mit dem Vorgänger PT-AE500E wichtig die Lampenlebensdauer / kosten
Optoma 151x:
Lebensdauer: 2500 h / 4000h
Ersatzlampe: Optoma FX.PM584-2401 342,05 €

Acer 6518BD:
Lebensdauer: 3500 h / 6500 h
Ersatzlampe: Acer MC.JM911.001 159,16 €

Damit war der Optoma 151x raus.
Denn wenn nach 2-3 Jahren die Lampe durch ist, würde ich mir eher einen neuen Beamer kaufen als ~350€ in ein dann veraltetes Gerät zu investieren.

---
Aufgrund einer Befestigung an der Rückwand ergibt sich ein fixer Projektionsabstand von 380cm
Optoma 141x:
Projektionsverhältnis: 1,48-1,62 :1
Bildbreite 235 - 257

Acer 6518BD
Projektionsverhältnis 1.15~1.50 :1
Bildbreite 253cm - 330cm

Da ich mit der Aufstellung an der Rückwand festgelegt bin ist mir der einstellbare Bereich des 141x von nur 22cm zu unflexibel.
Ausserdem hat der Acer ein RGBRGB Wheel.

---
Lichthelligkeit ist mir wichtig da ich (gelegentlich) auch tagsüber den Beamer als PC Monitor verwende.
Zudem ist das Setting eher Wohnzimmerkino als Heimkino.

Optoma 161x
Ansi 2000

Acer 6518BD
Ansi 3200 / 2560

Lenshift beim Optoma wären schon nett gewesen, aber Lampenpreis 399€ und die ungüstigere Bildbreite 182cm - 273cm waren dann neben der schwachen Lichtleistung das K.O. Kriterium gewesen.

---
Versus Benq 1070+
Der 1070+ wäre eine Option gewesen aber neben den für mich ungünstigen Projektionsverhältnissen haben mich die vielen Berichte über Staub, Firmware und Geräuschentwicklung vorsichtig gemacht.
Das ist der Vorteil bei eher unbekannten Geräten ;-).
In den meisten für mich relevanten Punkten ist der Acer 6518BD auf dem Papier überlegen.

YMMV
Ich möchte die verglichenen Geräte damit keineswegs schlecht reden. Unter anderen Voraussetzungen hätte meine Entscheidung auch anders aussehen können. Wer mit einem der oben genannten Geräte zufrieden ist, wird dafür seine guten Gründe haben. Ich erhebe auch nicht den Anspruch alle auf dem Markt verfügbaren Modelle verglichen zu haben. Es waren aber deutlich mehr als die 5 meiner engeren Auswahl.

2. Praxis
Der erste Eindruck ist jedenfalls sehr positiv.
Wenn der Acer im 3D (muss mir noch einen Film kaufen) nun keine eklatanten Fehler macht, wird er wohl bleiben.
Der Lüfter ist für mich kaum zu hören. Sitze aber auch nicht in unmittelbarer Nähe.
Das 10m HDMI Kabel hat noch keine Probleme bereitet.
Fernbedienung ist übersichtlich aber nicht beleuchtet.
Das mit der Rechtstaste Optionen ausgewählt werden ist gewöhnungsbedürftig.
Zuspieler ist ein Yamaha BD-A1040 über den RX-V2067. Zusätzlich schaltet der Receiver ein Apple-TV und die Nvidia vom HTPC. Gehört wird 7.2 mit ASW Cantius.
Erster Film war Lucy von Luc Besson.
Bildqualität war für mich überwältigend, aber dann bin ich auch von einen alten 720p Beamer umgestiegen.
Möglichkeiten der Farbeinstellung scheinen ausreichend vorhanden, aber in die Tiefen der Bildkalibrierung bin ich noch nicht eingestiegen.
Interessant das LumiSense+ Feature. Das Bild flackert kurz in verschiedenen Farben und der Beamer justiert sich automatisch. Wandfarbe kann auch eingestellt werden.
Überhaupt ist so einiges automatisiert. Die Position wird automatisch erkannt, steht der Beamer über Kopf dreht sich das Bild. Auch eine Neigung wird automatisch erkannt und per keystone ausgeglichen.
Lässt sich zum Glück auch alles ausschalten.
Bedienungsanleitung ist etwas spärlich und beschäftigt sich überwiegend mit Aufstellung und Projektionsgrössen. Auch werden mehrere Modelle gleichzeitig behandelt.
Was mit der RS232 Schnittstelle möglich ist hätte mich schon detailierter interessiert.
Im Gegensatz zum Optoma 161x ist das weisse Gerät jedenfalls von wohnzimmerfreundlicher Unauffälligkeit.

HTH
Beamerbär
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Dez 2015, 13:14
War der Acer V7500 auch in der Auswahl? Was wäre hier der Unterschied, der dich zum 6518 gebracht hat?

Die beiden scheinen ja recht verwandt, wobei der V7500 den vollen sRGB-Farbraum bietet, Lensshift hat aber dafür aber etwas dunkler ist.

Zur RS232: Bei meinem V7500 war auf der CD eine Excel-Tabelle, welche die möglichen Befehle beschrieb. damit lässt sich der Beamer in den Grundfunktionen ansteuern, wie mit der Fernbedienung.
fluxcurl
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 07. Dez 2015, 11:42
Vielen Dank für deinen Bericht!
Kannst du noch was zur Lautstärke im Vergleich zu deinen anderen getesteten Beamern sagen?
Wenn er da nicht lauter ist wird er bestellt vielleicht gibt's die Tage ja mal ein Angebot..
rawdlite
Stammgast
#6 erstellt: 08. Dez 2015, 03:33
Gegenüber dem V7500 habe ich mich für die höhere Lichtleistung und den günstigeren Preis entschieden.
Das Lüftergeräusch im ECO Modus ist recht tieffrequent und auch nicht lauter wie die Festplatten im Server.
Mit anderen Worten stört mich nicht, bin da aber auch nicht sehr empfindlich.
Bei der LumiSense+ Einstellung DynamicBlack wird der ECO Modus automatisch disabled.
Da ist der Lüfter schon recht laut.
LumiSense+ regelt auch bei Umgebungslicht die Lampe hoch.

Helligkeit im 3D ist für mich in verdunkeltem Raum ausreichend.
Beamerbär
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Dez 2015, 09:50
Wenn ich mir so die Meldungen zum H6518 und V7500 durchlese, wird immer nur beim V7500 das RGBRGB-Farbrad erwähnt. Durch die hohe Lichtleistung vermute ich, dass beim H6518 ein Weissegment im Farbrad zum Zuge kommt. Ist das so?

Durch meine Erfahrung mit einem früheren Acer-Modell (H6500) mit Weissegment im Farbrad weiss ich, dass es auch ohne RGBRGB geht. Aber seitdem ich den V7500 habe, würde ich keinen Beamer mit Weissegment mehr wollen. Gerade bei dunklen Passagen waren zuvor die Bilder etwas "merkwürdig" (überbetonte Farben in dunklen Flächen). Ev. hat das der H6518 ja besser im Griff.
fluxcurl
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 08. Dez 2015, 11:04
So wie ich das in den Angeboten lese scheint es ein normales 6-Segment-Farbrad zu sein. Sonst würde das doch auch mehr beworben werden?

V7500 ist dem Papier nach schon um einiges lauter hat aber RGBRGB und der 6518BD ist dafür halt leiser, hat aber vmtl. etwas mehr Regenbogeneffekt für anfällige Personen..
Da der Beamer 1,5m über den Köpfen der Zuschauer schwebt tendiere ich auch eher zum 6518BD aber bin mir immer noch nicht ganz schlüssig... oder doch den Benq W1110?! Ist mir aber eigentlich zu teuer..

Wenn alles soweit vorbereitet ist werde ich mir vielleicht beide bestellen um sie zu testen. Wird aber noch 1,5 Monate dauern


[Beitrag von fluxcurl am 08. Dez 2015, 11:07 bearbeitet]
fluxcurl
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 13. Dez 2015, 19:11
Hab mir jetzt den BenqW1110 geholt in den Blitzangeboten bei Amazon. Scheint sehr leise zu sein, ich werde ihn nächsten Monat weiter testen..
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