?@C4H: evtl. kein Tuningpotential mehr bei DLPs?

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Z
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 14. Mrz 2008, 12:59
Hi

Bei Euch auf der Homepage gibt es in lockeren Abständen Berichte über Projektoren zu lesen, die Ihr im Kontrast verbessern konntet. Das sind in erster Linie LCDs. Experimentiert Ihr noch mit DLPs? Wenn ja, mit welchen Ergebnissen?

Gruß,
Z
katharinchen
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Mrz 2008, 13:20

Z schrieb:
Hi

Bei Euch auf der Homepage gibt es in lockeren Abständen Berichte über Projektoren zu lesen, die Ihr im Kontrast verbessern konntet. Das sind in erster Linie LCDs. Experimentiert Ihr noch mit DLPs? Wenn ja, mit welchen Ergebnissen?

Gruß,
Z

Die Frage hatte ich auch schonmal gestellt, aber sie blieb ergebnislos. In diesem Zusammenhang würde mich auch mal interessieren ob C4H nicht die Möglichkeit hat nachträglich Geräte leiser zu gestalten und den RBE zu verringern.
Z
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Mrz 2008, 13:41
Hi

Lüftermods sind vermutlich schon grundsätzlich möglich, wobei man sich dabei auf ziemlich dünnes Eis begibt. Bei so einem Eingriff in die Technik dürfte nämlich die Garantie flöten gehen, womit auch nicht unbedingt jeder einverstanden sein dürfte.

An der Bildwiederholfrequenz kann man leider nichts ändern. Die Drehgeschwindigkeiten des Farbrads etc. sind in der Firmware verankert und in der Richtung kann nur der Hersteller selbst etwas machen. Wobei noch hinzukommt, dass die internen Bildwiederholraten wegen der Reduzierung des RBE eh schon ziemlich weit oben am technischen Limit liegen und da auch nur dann was rauszuholen wäre, wenn die Bildwiederholrate bei PAL gleich gross ist wie bei NTSC. Würde ein Projektor also grundsätzlich mit 5-facher Bildgeschwindigkeit arbeiten wären das bei NTSC 300hz (5*60fps) während es bei PAL 250hz wären (5*50fps). Manche Prokis wechseln aber bei PAL auf 6-fache Bildgeschwindigkeit und machen dann - wie eben bei NTSC - auch wieder 300hz, wodurch sich der RBE ein klein wenig verringert. Welche Projektoren das nun genau so machen kann ich nicht sagen. Von meinem Sharp weiss ich es und von den Metavisions habe ich es mal gelesen.

Gruß,
Z
katharinchen
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Mrz 2008, 13:45
Ich dachte auch weniger an die Bildwiederholrate sondern an Tricks wie sie offenbar von Planar bei ihren neuen Modellen entwickelt wurden. Wenn man RBE empfindlich ist dann sieht man ihn in kritischen Szenen auch bei 300hz, natürlich weniger und in einem Maß das nicht mehr ins Gewicht fällt.
Z
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Mrz 2008, 13:52
Hi

Tricks in welcher Richtung?

Gruß,
Z
katharinchen
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Mrz 2008, 13:54

Z schrieb:
Hi

Tricks in welcher Richtung?

Gruß,
Z


Lies mal den Test zum Planar, da wird einiges erwähnt, der Planar hat scheinbar irgendwas verbaut was den RBE minimiert.
Allerdings hüllt sich Planar dazu wohl in Schweigen
Z
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Mrz 2008, 13:59
Hi

Die Preview hatte ich zwar schon mal gelesen, aber die Stelle mit der sogenannten "NegativePulse-Technologie" hatte ich überlesen oder schon wieder vergessen. Scheint etwas zu bringen, was die Sache natürlich ziemlich interessant macht.

Gruß,
Z
katharinchen
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Mrz 2008, 14:04
Mir fällt in dem ganzen Zusammenhang noch eine Sache ein.
Ich vermisse bei den wirklich hervorragenden C4H Tests immer die ANSI Kontrast Angaben. Ich lese imer nativer Kontrast hin und her, aber den ANSI vermisse ich.
Z
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Mrz 2008, 14:28
Hi

Die Angaben zum InBild-Kontrast fände ich auch nicht schlecht und messen wird Cine4home das mit Sicherheit. Ist zwar wegen der recht kümmerlichen Kontrastwerte im Vergleich zu den "blendenden" Angaben zum On-/Off-Kontrast bei den LCDs für manche etwas ernüchternd, aber IMHO trotzdem ein sehr interessanter und nicht unwichtiger Wert.

Gruß,
Z
katharinchen
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Mrz 2008, 14:34

Z schrieb:
Hi

Die Angaben zum InBild-Kontrast fände ich auch nicht schlecht und messen wird Cine4home das mit Sicherheit. Ist zwar wegen der recht kümmerlichen Kontrastwerte im Vergleich zu den "blendenden" Angaben zum On-/Off-Kontrast bei den LCDs für manche etwas ernüchternd, aber IMHO trotzdem ein sehr interessanter und nicht unwichtiger Wert.

Gruß,
Z

IMHO der wohl aussagekräftigste Wert !
Z
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 14. Mrz 2008, 15:10
Hi

Würde ich sooo nicht unbedingt behaupten wollen, wobei natürlich ein hoher InBild-Kontrast auch einen höheren OnOff-Kontrast bedeuten sollte während ein hoher OnOff-Kontrast nicht zwangsläufig mit hohen InBild-Kontrast einher geht. Die beiden Angaben gehören zusammen und sind für mich gleich wichtig, weil erst beide Zahlen zusammen ein aussagekräftigeres Bild ergeben.

Gruß,
Z


[Beitrag von Z am 14. Mrz 2008, 15:12 bearbeitet]
katharinchen
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Mrz 2008, 15:27

Z schrieb:
Hi

Würde ich sooo nicht unbedingt behaupten wollen, wobei natürlich ein hoher InBild-Kontrast auch einen höheren OnOff-Kontrast bedeuten sollte während ein hoher OnOff-Kontrast nicht zwangsläufig mit hohen InBild-Kontrast einher geht. Die beiden Angaben gehören zusammen und sind für mich gleich wichtig, weil erst beide Zahlen zusammen ein aussagekräftigeres Bild ergeben.

Gruß,
Z


Das ist natürlich richtig, dass eine schließt das andere nicht aus.

Mir sind allerdings Händler bekannt die nur und nur auf den ANSI Kontrast fokussiert sind.
Cine4Home
Gesperrt
#13 erstellt: 14. Mrz 2008, 16:19
Hi,

Viele DLPs haben kein großes Potenzial mehr zum Tunen. Zumindest nicht die Geräte von Planar und Infocus. Das Farbrad ist bei deisen Geräten bereits auf D65 optimiert (größere Rotsegmente etc.)

Anders sieht es bei Optoma und BenQ aus. Da ist in der Regel noch einiges durch Tuning zu erreichen.


Gruß,
Ekki
Cine4Home
Gesperrt
#14 erstellt: 14. Mrz 2008, 19:36

katharinchen schrieb:



Mir sind allerdings Händler bekannt die nur und nur auf den ANSI Kontrast fokussiert sind.



Der ANSI-Kontrast umschreibt egentlich nur, wie stark ein Projektor unmitelbar benachbartes Schwarz von Weiß trennen kann. Über den tatäschlichen Inbild-Kontrast sagt er nur bedingt was aus, da dieser maßgeblich vom nativen On/Off Kontrast abhängt.

Wir haben da mal ein Special zu veröffentlicht mit sehr überraschenden Ergebnissen.

Im Übrigen lässt sich der ANSI-Kontrast nur in einem absolut schwarzen Raum auch nur annäherend halten. In einem normalen Wohnzimmer fällt ein Projektor mit z.B. 500:1 ANSI Kontrast auf ca. 60:1 ab. An der gängigen Wohnzimmerkino-Praxis geht der ANSI-Kontrast daher komplett vorbei.

Gruß,
Ekki
katharinchen
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Mrz 2008, 20:59
Hallo Ekki,


gut, verstanden soweit, dann haben wir vier Kategorien.

1. Total on/off mit Iris
2. Total nativ
3. In-Bild
4. Ansi

Warum geben dann die Magazine so oft den eigentlich uninteressanten ANSI an ? Wichtiger und richtiger wäre dann der In-Bild Kontrast, oder ?


[Beitrag von katharinchen am 14. Mrz 2008, 21:14 bearbeitet]
Cine4Home
Gesperrt
#16 erstellt: 14. Mrz 2008, 21:14

katharinchen schrieb:
Hallo Ekki,


gut verstanden soweit, dann haben wir vier Kategorien.

1. Total on/off mit Iris
2. Total nativ
3. In-Bild
4. Ansi

Warum geben dann die Magazine so oft den eigentlich uninteressanten ANSI an ? Wichtiger und richtiger wäre dann der In-Bild Kontrast, oder ?



Der Inbild Kontrast variiert von Bild zu Bild. Das ändert sich im laufenden Film ständig. Das haben wir mit unserem Special auch aufgezeigt. Daher kann man den nicht so explizit angeben.

Gruß,
Ekki
katharinchen
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 14. Mrz 2008, 21:17
Danke für deine Ausführungen, dann lese ich mal erst das Spezial.

Cine4Home
Gesperrt
#18 erstellt: 14. Mrz 2008, 21:19

katharinchen schrieb:
Danke für deine Ausführungen, dann lese ich mal erst das Spezial.

:prost



http://www.cine4home.de/Specials/ANSIvsONOFF/Frame.htm


Z
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 15. Mrz 2008, 16:06
Hi


Der Inbild Kontrast variiert von Bild zu Bild. Das ändert sich im laufenden Film ständig. Das haben wir mit unserem Special auch aufgezeigt. Daher kann man den nicht so explizit angeben.



An der gängigen Wohnzimmerkino-Praxis geht der ANSI-Kontrast daher komplett vorbei.


Aber das betrifft den OnOff-Kontrast doch sicher auch ein Stück weit. In einem Wohnkino mit hellen Wänden bleibt vom im Testraum gemessenen OnOff-Kontrast auch nicht mehr das meiste übrig, weil jedes bisschen reflektiertes Licht das Schwarz beeinflusst und damit den Kontrast beeinträchtigt.


Viele DLPs haben kein großes Potenzial mehr zum Tunen. Zumindest nicht die Geräte von Planar und Infocus. Das Farbrad ist bei deisen Geräten bereits auf D65 optimiert (größere Rotsegmente etc.)

Anders sieht es bei Optoma und BenQ aus. Da ist in der Regel noch einiges durch Tuning zu erreichen.


Also scheinen vor allem die LCDs ein bisschen Nachhilfe zu brauchen während man bei den DLPs meistens mit einer klassischen Kalibrierung hinkommt.

Gruß,
Z
katharinchen
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 15. Mrz 2008, 17:34
Allerdings wenn man genau liest...sind LCDs doch Kontraststärker bei dunklen Inhalten.....kann ich aber so gar nicht glauben, gerade bei dunklen Szenen habe ich DLPs immer deutlich besser gesehen. Möglich das sich die Vorteile durch Umgebungslicht aufheben.
Cine4Home
Gesperrt
#21 erstellt: 15. Mrz 2008, 18:35



Aber das betrifft den OnOff-Kontrast doch sicher auch ein Stück weit. In einem Wohnkino mit hellen Wänden bleibt vom im Testraum gemessenen OnOff-Kontrast auch nicht mehr das meiste übrig, weil jedes bisschen reflektiertes Licht das Schwarz beeinflusst und damit den Kontrast beeinträchtigt.



Der gemessene On/Off Kontrast ist in jedem Raum stets gleich, egal ob helle oder dunkle Wände. Im schwarzen Raum misst man den selben On/Off Kontrast, wie im Raum mit hellen Wänden.

Der Inbild-Kontrast hingegen wird natürlich vom Raum beeinflusst. Wenn man viele helle Elemente im Bild hat, entsteht viel Streulicht. Umgekehrt aber, in Szenen, die atmosphärisch dunkel sind ohne helle Elemente, wird auch der Kontrast nicht negativ beeinflusst.

Aus diesen Gründen sieht ein JVC HD1 oder HD100 oder eine Röhre auch in normalen Wohnzimmern wesentlich plasitsicher aus, als Geräte mit wenige On/Off Kontrast.







Also scheinen vor allem die LCDs ein bisschen Nachhilfe zu brauchen während man bei den DLPs meistens mit einer klassischen Kalibrierung hinkommt.

Gruß,
Z




Nein, bei DLPs von BenQ oder Optoma kann man ebenfalls viel "nachhelfen" mit Farbfiltern.

Gruß,
Ekki
Cine4Home
Gesperrt
#22 erstellt: 15. Mrz 2008, 18:37

katharinchen schrieb:
Allerdings wenn man genau liest...sind LCDs doch Kontraststärker bei dunklen Inhalten.....kann ich aber so gar nicht glauben, gerade bei dunklen Szenen habe ich DLPs immer deutlich besser gesehen. Möglich das sich die Vorteile durch Umgebungslicht aufheben.



Je dunkler die Szene, sprich je größer der Schwarzanteil und je weniger "strahlende Elemente" im Bild, desto wichtiger ist der Schwarzwert.

Und im absoluten Schwarzwert sind viele DLPs gar nicht so dolle.

Gruß,
Ekki
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