BenQ W600 Erfahrungsbericht

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LastGen
Stammgast
#1 erstellt: 30. Mrz 2010, 19:55
Hallo Allerseits!

Ein Kollege von mir hat sich den W600 von BenQ geholt und war so nett mir den uebers Wochenende mal auszuleihen. Da der W600 rel neu ist und einer der guenstigsten HDready beamern am Markt ist dachte ich mir ich teile mal meine Eindruecke.

Zuvor allerdings noch ein paar Worte:
Ich hab nicht viel Erfahrung mit Heimkino Beamern und konnte den W600 auch nicht mit einem anderen Beamer direkt vergleichen. Ich kenn nur die Office-Beamer ausm Buero. Bitte behaltet dies im Hinterkopf wenn Ihr meinen Bericht lest.

Technische Details wie Anschlussmoeglichkeiten und weiteres kann jeder im Datenblatt auf der Herstellerhomepage selbst nachlesen. Das kopier ich jetzt nicht hier rein. Es soll ein reiner Erfahrungsbericht sein.

Das Setup:
Ich hab den Beamer mit meinem Laptop ueber VGA angeschlossen und bei ca. 3,5m Abstand das Bild auf eine weisse Wand projeziert. Keine optimalen Verhaeltnisse aber ich habe keinen Heimkino Raum. Der Beamer stand auf einem kleinen Tisch und die Bildbreite war ca. 2m bei diesem Abstand.

Inbetriebnahme:
Der W600 braucht etwa 3 Sekunden zu starten und gibt dann einen Piepton von sich sobald er fertig ist. Diesen Ton empfand ich als etwas zu laut aber das ist nicht weiter schlimm. Auch beim Ausschalten macht der Beamer den selben Ton sobald er fertig heruntergefahren ist (was auch etwa 3 sekunden dauert).
Bedient habe ich den Beamer ueber die Tasten an der Oberseite. Neben den Pfeiltasten zum Navigieren im Menue gibt es eine Power-Taste, eine Menue-Taste, Enter, Source, Auto und Blank.
Das Menue war rel logisch ein selbsterklaerend aufgebaut aber ich hatte nicht die Zeit mich viel mit den Einstellungen zu spielen.
An der Linse ist das uebliche "Rad" um das Bild scharf zu stellen.

Bildqualitaet:
Als erstes hab ich mal eine BlueRay ausprobiert. Der Beamer wurde mit FullHD (also 1920x1080@49Hz) angesteuert und konnte das ohne Ruckler oder Probleme darstellen. Im Standard Modus fand ich das die Gesichter einen leichten gelb/orange-stich hatten der aber nach einem wechsel auf den cinema Modus weg war. Mir persoenlich hat das Bild extrem gut gefallen. Die Farben wurden gut dargestellt und der Kontrast war auch gut. Auch dunkle Szenen wurden schoen dargestellt.
Danach hab ich ein paar DVDs ausprobiert um einen besseren Eindruck zu erhalten. Zuerstmal einen Film der viele sehr dunkle Szenen hat. Auch da war das Bild gut zu erkennen und ich fand eigentlich nichts daran auszusetzen.
Dann noch ein Animationsfilm von Pixar wegen den Farben. Im direkten Vergleich zum Schirm meines Laptops waren die Farben ein etwas blasser aber immer noch kraeftig genug. Ohne direkten Vergleich wird das wohl kaum auffallen und ich hatte noch 2 freunde hier denen das Bild auch sehr gut gefallen hat.

Helligkeit:
Wenn man das Licht einschaltet ist der Beamer nicht ganz hell genug um ein klares Bild zu machen. Aber das ist eigentlich auch nicht zu erwarten. Tagsueber (es war nicht sonderlich sonnig) gings eigentlich noch recht gut. Nur dunkle szenen waren etwas problematisch. Natuerlich ist das Bild abends im dunklen Raum am besten!

Betriebsgeraeusch:
Der W600 saugt Luft auf der linken Seite (aus Sicht das Beamers) an und blaest Sie auf der rechten Seite wieder raus. Das Geraeusch ist natuerlich hoerbar aber nicht im geringsten stoerend. Auch wenn man direkt neben dem Beamer sitzt hatte ich das Geraeusch auch bei ruhigen Szenen total vergessen und auch bei Unterhaltungen mit meinen Freunden waehrend der Beamer lief stoerte es keinen von uns.

Fazit:
Alles in allem muss ich schon sagen das ich beeindruckt war von der Leistung des W600. Fuer einen Beamer im unteren Preissegment liefert er ein super Bild mit guten Farben. Das Bild auf dem Laptop war etwas besser aber das hatte ich auch erwartet. Ohne direkten Vergleich ist das Bild allerdings mehr als zufriendenstellend!
Fuer jemanden wie mich der keinen High-End Heimkino Beamer gewohnt ist und einen guenstigen Einstieg in die Heimkinowelt sucht gibts beim W600 eigentlich nichts auszusetzen.
Fuer mich ist es nach diesem Wochenende ganz klar das ich in die Heimkinowelt einsteigen will allerdings ist meine Wohnung nicht so gut dafuer geeignet und da muss ich mir noch was ueberlegen. Die knapp 600 Euro ist der W600 meiner Meinung nach in jedem Fall wert!

Falls Ihr noch Fragen habt stellt Sie hier einfach!

mfg
amtrak70
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 30. Jul 2010, 11:28
Auch ich möchte meine ersten Eindrücke zum W600 mitteilen.

Ebenfalls bin ich nicht wirklich erfahren was Beamer angeht, trotzdem oder grade darum hier auch mein Bericht. Hatte bisher nur einen Abend getestet, dafür ist der Vergleich noch frisch.

Fakten:
Vorheriger Beamer Infocus Screenplay 5000.
Rololeinwand 240cm. Abstand 4m.

Grund des Wechsels:
Infocuslampe defekt - neue um 250Eur.

Erster Eindruck:
Leichteres und schickeres Gehäuse. Aber schon beim Scharfstellen macht die Mechanik einen billigeren Eindruck. Beim Zoomen muß man jedes mal die Schärfe nachstellen was wiederum das Zoom beeinflußt. Ist auch nicht so exakt wie beim Infocus, hat etwas Spiel.

Das Bild war direkt wie erwartet heller und kräftiger (2500 Lumen zu vorher 1700). Grade für mein nicht ganz abdunkelbares Wonzimmer wesentlich besser geeignet. Tagsüber braucht man schon volle Leistung, Abends aber reicht der Spaarbetrieb dann aber dicke.

Aber: Schon störend empfinde ich den Regenbogeneffekt. Gut, das wird von mir wohl extrem provoziert, da ich bei eben 240 Breite nur 4m Abstand habe. Wenn man bei dunklen Szenen mit wenigen sw/ws Abbildungen (zb Weltraumszenen)aufm Bild mit dem Blick schnell von einer Seite zur anderen springt, dann empfinde ich den RBE total extrem. Keine Ahnung wie das bei anderen Modellen ist. Bei hellen Szenen ist bisher kaum was zu erkennen.

Das Lüftergeräusch ist zum Infokus ziemlich identisch.

Leider kann man die Trapezeinstellung nur auf die Höhe verstellen, nicht aber wie beim Infocus auch seitlich.

Direkt an der Leinwand betrachtet, wirken die Pixel etwas weicher und nicht so scharfzeichnend wie beim Infokus. Gut, der Infokus hat wesentlich weniger, daher waren seine Pixel wohl auch etwas größer.

Mein Fazit: Es hat sich trotzdem gelohnt. Eben weil er einiges Lichtstärker ist als der Infocus und höher auflösend.
Ansonsten sollte man sich wirklich mal mit dem RBE-Problem beschäftigen und herausfinden ob es einen stört.
Und eine Ersatzlampe ist mit 130Eur erschwinglich.

Grüße
Micha
sensor1
Inventar
#3 erstellt: 30. Jul 2010, 14:00

amtrak70 schrieb:
Auch ich möchte meine ersten Eindrücke zum W600 mitteilen.


Direkt an der Leinwand betrachtet, wirken die Pixel etwas weicher und nicht so scharfzeichnend wie beim Infokus. Gut, der Infokus hat wesentlich weniger, daher waren seine Pixel wohl auch etwas größer.


Hi,
ich denke das da die Trapezkorrektur auch einen gewissen Teil dazu beiträgt.




Trapezkorektur: Nein Danke

MfG sensor
LastGen
Stammgast
#4 erstellt: 03. Aug 2010, 10:35
stimmt. die trapezkorrektur macht das bild "weicher" bzw ein wenig verschwommen. ich hab den W600 ohne korrektur getestet und da ist das bild sehr scharf!

den RBE nimmt ja jeder anders war. ich persoenlich seh den gluecklicherweise net
amtrak70
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Okt 2010, 15:49
Nach 3 Monaten einen weiteren ganz kurzen Erfahrungsbericht:

RBE wird langsam weniger störend empfunden, ist aber subjektiv von mir.

Was aber noch auffällt ist, daß Hautfarben oft plastisch wirken. Gesichter wirken künstlich und etwas dunkler.

Ansonsten läuft er zuverlässig bisher.
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