Satanlage mit Kabelinternet kombinieren in Mehrfamilienhaus

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Larson-SEI180LX
Neuling
#1 erstellt: 14. Feb 2015, 02:07
Hallo Experten,

dies ist mein erster Beitrag und ich hoffe, dass ich auf Eure Hilfe zählen kann.

Es stellt sich für mich folgendes Problem.

Wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus (6 Wohneinheiten) und verwalten uns selbst. Ich bin für die Technik im Haus zuständig und wir haben beschlossen, das überteuerte Kabelfernsehen abzuschaffen. Wir haben kurzerhand eine Satelittenschüssel auf dem dach installiert und einen multischalter von spaun im Keller deponiert (5/24). Von dort aus sollen neue Kabel im sternverfahren in die jeweiligen Wohnungen gelegt werden, damit man auch für die Zukunft bestens gerüstet ist. Somit wären 4 Anschlüsse pro Einheit möglich. Es bestand zuvor ein einkabelsystem mit uralten Kabeln die wir soweit brach liegen lassen werden.

Es stellte sich nun gestern folgende Problematik, dass einige der mieter gerne Kabelinternet (kein Tv) weiterhin beziehen wollen. Einen gemeinschaftsvertrag wollen wir wegen dem sat nicht mehr, deshalb eben die Schüssel auf dem Dach. Der Gedanke war, wer Kabel will soll es selbst abschließen.

Nun stellt sich die Frage inwieweit mit kabelinternet (jeder für sich) anschlusstechnisch verfahren werden kann. Mein Gedanke hierbei ist das Kabelsignal in den rückkanalfähigen multischalter einzuspeisen (über terrestrischen Eingang ?) so dass jeder an seiner Dose in der Wohnung ein Kabelmodem anschließen könnte und dann das Internet mit dem Anbieter selbst abschließen kann.

Ist dies so einfach möglich und wenn ja, wie würde eine entsprechende Verkabelung aussehen? Welche enddosen müssten nach dem multiswitch verwendet werden? Ist dies überhaupt so realisierbar und wenn nein, welche Möglichkeit bestünde ?

Grüße schonmal und vielen Dank für eure kräftige Unterstützung
Andreas


[Beitrag von Larson-SEI180LX am 14. Feb 2015, 02:15 bearbeitet]
snickers
Stammgast
#2 erstellt: 14. Feb 2015, 04:04
ich glaube du zäumst das pferd von hinten auf

zu den wohnungen sollte jeweils eine cat 5e oder besser leitung führen und in einer rj45 wanddose enden. in der nähe des übergabepunktes ein patchfeld, ausreichend platz und 230v steckdosen für kabel- und/oder dsl modeme vorsehen. gigabit ethernet auf kupfer schafft mit acht belegten adern 100m (aber lieber 80m strecke nicht überschreiten), reicht das für die liegenschaft?

natürlich könnte ein schelm auch auf die idee kommen, hinter ein einzelnes modem einen router zu klemmen und den einzelnen parteien eigene private (sub-)netze zuzuführen.
Larson-SEI180LX
Neuling
#3 erstellt: 14. Feb 2015, 05:06
Danke für Deinen Vorschlag. Würde mir das Haus alleine gehören
Würde ich das sicherlich so machen. Fakt ist, alles kommt in die eigenen Wohnungen. Und daher ungeeignet., daher zurück zur ausgangsproblematik
KuNiRider
Inventar
#4 erstellt: 14. Feb 2015, 11:15
Prinzipiell ist es möglich das BK über einen NIF-Filter (sperrt TV aus) auf dem terrestrischen Eingang einzuspeisen und mit einer speziellen Dose wie die Delta BDM 2404-85Q alles wieder aufzudröseln
Nur ist der Kabelnetzbetreiber dagegen und will seine eigene Leitung haben, was mit Blick auf die kommende Erweiterungen bis 1GHz / 1,2GHz auch sinnvoll ist, denn dann geht das Einschleußen nicht mehr.
Daher ist der Vorschlag mit je einer LAN-Leitung paralell zu den neuen Koax die optimale Lösung. Jede Wohnung kann dann den Vertrag mit dem Anbieter ihrer Wahl - auch DSL-Anbieter - machen und hat die nervigen Geräte wie Modem / Router / Switch / NAS im Keller wo sie nicht stören und hat mehrere, richtig schnelle LAN-Anschlüsse in der Wohnung

Alternativ ein zusätzliches Koax für BK in einen Medienverteilschrank in jede Wohnung, von wo aus zu jeder Sat-Dose dann ein LAN-Kabel gelegt wird - imho umständlicher und teurer.

Gibt es auch als Kombilösung z. Bsp. bei www.homeway.de


[Beitrag von KuNiRider am 14. Feb 2015, 23:29 bearbeitet]
snickers
Stammgast
#5 erstellt: 14. Feb 2015, 14:25
@larson> warum müssen die kabelmodeme in den einzelnen wohnungen untergebracht werden? in einem zentralen - optional abschließbaren - kleinen schrank oder wandverteiler sind die geräte gut und sicher untergebracht. beispielsweise RBA AS4 von TRITON oder jeder beliebigen andere hersteller. dazu eine 19" steckdosenleiste, ein 19" cat6 patchfeld rein und einen fachboden zur ablage der modeme. ports und modeme beschriften und die modeme mit klettband sichern.

sieht gut aus und wird funktionieren
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