Unicable Sat-Signal Verteilen

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husky91
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jan 2017, 21:51
Hallo zusammen,

wir möchten gerne in unsere unicable-Anlage einen weiteren Sat-Anschluss installieren.
Eigentlich wollten wir das Signal per Funk oder per Steckdose übertragen, da der neue Sat-Anschluss zwei weitere Zimmer von einem jetzigen vorhanden Sat-Anschluss entfernt ist, jedoch habe ich immer im Endeffekt gelesen, dass das Kabel die beste Variante ist.

Wir haben einen Kathrein EXR1541 Multischalter und 3 Kathrein ESU 33A Steckdosen und damit wäre noch ein Platz frei für einen weiteren TV. Nun ist die Frage, wie ich das Signal weiter verteilen kann bei einem Einkabelsystem?
Müsste ich dabei, wenn ich eine weitere Dose setzen möchte, eine Hin und Rückleitung verlegen?
Oder geht das ganz einfach, bspw. durch einen Antennsplitter wie den Kathrein EBC 110?

Habt ihr weitere Vorschläge, wie ich das Sat-Signal sinnvoll in das andere Zimmer bekomme?

Danke und Grüße
Fabian
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 14. Jan 2017, 22:12

husky91 (Beitrag #1) schrieb:
Wir haben einen Kathrein EXR1541 Multischalter und 3 Kathrein ESU 33A Steckdosen und damit wäre noch ein Platz frei
[...]
Müsste ich dabei, wenn ich eine weitere Dose setzen möchte, eine Hin und Rückleitung verlegen?

Sind die drei ESU 33 in Reihe geschaltet? Und wenn ja: Von welcher (erste , zweite ? / Die letzte ist es ob der Fragestellung kaum.) ausgehend soll die neue Dose versorgt werden?

Und dachtest Du beim EBC 110 an einen Einbau im Zuge der fest zu den Dosen verlegten Leitungen oder den Einsatz ab F-Ausgang einer ESU-Dose?


[Beitrag von raceroad am 14. Jan 2017, 22:17 bearbeitet]
husky91
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Jan 2017, 22:42
Ja, ich gehe davon aus, dass die Dosen in Reihe geschaltet sind, denn vom Multischalter geht nur eine Leitung weg und bei zwei Dosen sind IN sowie OUT angeschlossen und in der letzten Dose ist ein Abschlusswiderstand.

Ich möchte im Prinzip von einer bestehenden Dose, das Sat-Signal abgreifen und zwei Zimmer weiter schicken. Wenn möglich möchte ich in beiden Zimmern TV schauen können, wobei das den Schwierigkeitsgrad wohl nochmals erhöht...

Die bestehende Dose, von der das Signal abgegriffen werden sollte ist vermutlich die erste Dose in dem System.

Beim EBC 110 dachte ich an einen Einsatz ab F-Ausgang der ESU-Dose, was wohl funktioniert, aber nicht wenn in beiden Zimmern TV geschaut werden möchte? Wäre denn der EBC 110 der richtige Splitter dafür?

Oder bleibt mir nur der Weg die neue Dose mit zwei Kabeln zu versorgen? Sprich ich nehme von einer bestehenden ESU 33 Dose Ein Kabel weg, verlängere es, schließe es an der neuen Dose an und fahre von dort aus wieder zur bestehenden ESU 33 in den freien Steckplatz?
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 14. Jan 2017, 22:58

husky91 (Beitrag #3) schrieb:
Beim EBC 110 dachte ich an einen Einsatz ab F-Ausgang der ESU-Dose, was wohl funktioniert, aber nicht wenn in beiden Zimmern TV geschaut werden möchte?

Wie kommst Du darauf? Direktanschluss an einen Verteiler ist zwar suboptimal, funktioniert bei Unicable aber meist. Nur darf das für diese Anwendung kein EBC 110 sein, weil der keine Diodenentkopplung hat. Richtig wäre ein EBC 10. Verteiler bedeutet – je nach Userbandfrequenz – rund 5 db Zusatzdämpfung. Nun ist die Verstärkung des EXR 1541 nicht gerade üppig und der Ausgangspegel für einen Reihenschaltung damit eher niedrig, aber von der ersten Dose ausgehend sollte es funktionieren.

Wenn das Timing ungünstig ist, können beide an der Ausgangs-ESU33 angeschossenen Empfangsgeräte fast zeitgleich einen Unicable-Befehl mit der Folge senden, dass die Schutzschaltung der ESU-Dose anspricht. Eine Dose ohne diese Schutzfunktion wäre diesbezüglich unkritisch – Schutzfunktion braucht man eigentlich nur in wohnungsübergreifenden Installationen.


Oder bleibt mir nur der Weg die neue Dose mit zwei Kabeln zu versorgen? Sprich ich nehme von einer bestehenden ESU 33 Dose Ein Kabel weg, verlängere es, schließe es an der neuen Dose an und fahre von dort aus wieder zur bestehenden ESU 33 in den freien Steckplatz?

Das macht mehr Arbeit und setzt voraus, dass man an die verlegten Kabel heran kommt. Wenn man im Bereich der Ausgangsdose Platz schaffen könnte: Entweder vor oder nach der ersten Dose einen Unicable-tauglichen Abzweiger einfügen und mit nur einem Kabel zur neuen Dose gehen.
husky91
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Jan 2017, 23:28
Vielen Dank für deine Hilfe


Wenn das Timing ungünstig ist, können beide an der Ausgangs-ESU33 angeschossenen Empfangsgeräte fast zeitgleich einen Unicable-Befehl mit der Folge senden, dass die Schutzschaltung der ESU-Dose anspricht. Eine Dose ohne diese Schutzfunktion wäre diesbezüglich unkritisch – Schutzfunktion braucht man eigentlich nur in wohnungsübergreifenden Installationen.


Und was bedeutet das nun für mich? Sollte ich diese eine ESU-Dose durch eine andere ersetzen, wenn ja durch welche?



Wie kommst Du darauf? Direktanschluss an einen Verteiler ist zwar suboptimal, funktioniert bei Unicable aber meist. Nur darf das für diese Anwendung kein EBC 110 sein, weil der keine Diodenentkopplung hat. Richtig wäre ein EBC 10. Verteiler bedeutet – je nach Userbandfrequenz – rund 5 db Zusatzdämpfung.



Jetzt bin ich überrascht, hat Unicable hier wohl doch mal einen Vorteil...
Aber wie ich darauf komme? Ich habe es schon öfters hier im Forum gelesen, dass man durch eine einfache Weiche nicht auf beiden TV-Geräten gleichzeitig fernsehen kann.
Also nochmal, es wäre möglich, dass ich die aktuelle Sat-Verkabelung im Haus unberührt lassen kann. Ich gehe einfach von der bestehenden ESU mit einem kurzen Koaxialkabel auf ein EBC 10. Von dort aus versorge ich die beiden TV-Geräte?
Zu 95% wird sowieso nur ein TV laufen, nur falls mal beide TV laufen, sollte daraufhin nicht die komplette Anlage anfangen zu spinnen...


Nun ist die Verstärkung des EXR 1541 nicht gerade üppig und der Ausgangspegel für einen Reihenschaltung damit eher niedrig, aber von der ersten Dose ausgehend sollte es funktionieren.


Ist damit der EXR 1541 nicht der richtige Multischalter? Hast Du zu diesem System noch Verbesserungsvorschläge? Denn es ist in der Tat so, dass der letzte TV im System nicht alle Sender empfängt, welche die beiden anderen aber empfangen. Ob das nun ein Problem vom Ausgangspegel weiß ich aber nicht.



Das macht mehr Arbeit und setzt voraus, dass man an die verlegten Kabel heran kommt. Wenn man im Bereich der Ausgangsdose Platz schaffen könnte: Entweder vor oder nach der ersten Dose einen Unicable-tauglichen Abzweiger einfügen und mit nur einem Kabel zur neuen Dose gehen


Wenn ich einen EBC 10 direkt an den vorhandenen ESU anschließen kann, muss ich mir diesen Aufwand nicht unbedingt antun


[Beitrag von husky91 am 14. Jan 2017, 23:36 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2017, 02:47

husky91 (Beitrag #5) schrieb:
Und was bedeutet das nun für mich? Sollte ich diese eine ESU-Dose durch eine andere ersetzen, wenn ja durch welche?

Nimmst Du über diese Dose auf, und soll dafür auch das kleinste vermeidbare Risiko ausgeschlossen werden? Wenn nicht, kann die Dose bleiben. Was ich oben beschrieben hatte kann passieren, ein vorübergehender Ausfall ist aber sehr unwahrscheinlich.


Jetzt bin ich überrascht, hat Unicable hier wohl doch mal einen Vorteil...

Klingt so, als hielte sich die Zufriedenheit mit Unicable in Grenzen. Die Idee war doch prima, Störungen kann es auch ohne Unicable durch einen Defekt oder eine suboptimale Konzeption geben.


Aber wie ich darauf komme? Ich habe es schon öfters hier im Forum gelesen, dass man durch eine einfache Weiche nicht auf beiden TV-Geräten gleichzeitig fernsehen kann.

Das betrifft aber konventionell Ebenen-gesteuerte Anlagen. Mit Unicable können bis zu acht, im neueren Standard noch mehr Tuner mit vollem Zugriff an ein Kabel. Ob man dazu Dosen in Reihe schaltet und / oder mit Verteiler(n) verzweigt, ändert daran nichts.


Also nochmal, es wäre möglich, dass ich die aktuelle Sat-Verkabelung im Haus unberührt lassen kann. Ich gehe einfach von der bestehenden ESU mit einem kurzen Koaxialkabel auf ein EBC 10. Von dort aus versorge ich die beiden TV-Geräte?

Ja. Tuner direkt am Splitter ist zwar wie erwähnt eigentlich falsch, funzt mit gerade einmal max. vier Frequenzen wie bei Dir aber i.a.R..


Ist damit der EXR 1541 nicht der richtige Multischalter?

KATHREIN war einer der Vorreiter. Auch wenn EXR 1541 nicht zur ersten Serie zählt, ist die Technik nicht mehr taufrisch. Nur etwa 1 db Verstärkung sind weniger als bei manchem "normalen" Multischalter, an dessen Ausgang aber nur eine Dose mit niedrigerer Dämpfung kommt. Neuere Einkabelumsetzer mit höherem, dabei geregeltem Ausgangspegel und niedrigeren Userbandfrequenzen schaffen mehr Spielraum. Das heißt jetzt nicht, dass man einen EXR 1541 gleich ersetzen sollte.


Hast Du zu diesem System noch Verbesserungsvorschläge? Denn es ist in der Tat so, dass der letzte TV im System nicht alle Sender empfängt, welche die beiden anderen aber empfangen.

Dem Receiver an der letzten Dose und damit dem längsten Leitungsweg sollte die niedrigste Frequenz 1284 MHz zugewiesen sein. Ist das so? Um herauszufinden, ob ein eingeschränkter Empfang an einem zu niedrigen Pegel liegt, sollte man einen Blick auf die Signalstärkeanzeige des Receivers werfen und es außerdem mit der konfigurierten Frequenz an einer der vorderen Dosen versuchen. Sollte der Pegel an der letzten Dose zu niedrig sein: Deutlich niedriger wird der Pegel, wenn man beim Anschluss der Dose Aus- und Eingang verwechselt. An der letzten Dose sollte dieser Fehler aber nicht passieren. Um den Pegel an der letzten Dose anzuheben, könnte man diese gegen eine 7er Enddose (Axing SSD 5-07 oder mit Schutzfunktion .. 6-07) tauschen.
husky91
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Jan 2017, 23:23

Nimmst Du über diese Dose auf, und soll dafür auch das kleinste vermeidbare Risiko ausgeschlossen werden? Wenn nicht, kann die Dose bleiben. Was ich oben beschrieben hatte kann passieren, ein vorübergehender Ausfall ist aber sehr unwahrscheinlich.


Über die Dose möchte ich nicht aufnehmen, dann lassen wir die Dose so wie sie ist, das ist ein überschaubares Risiko.


Dem Receiver an der letzten Dose und damit dem längsten Leitungsweg sollte die niedrigste Frequenz 1284 MHz zugewiesen sein. Ist das so?


Ja, dem letzten Receiver sind 1284 MHz zugewiesen.


Um herauszufinden, ob ein eingeschränkter Empfang an einem zu niedrigen Pegel liegt, sollte man einen Blick auf die Signalstärkeanzeige des Receivers werfen und es außerdem mit der konfigurierten Frequenz an einer der vorderen Dosen versuchen. Sollte der Pegel an der letzten Dose zu niedrig sein: Deutlich niedriger wird der Pegel, wenn man beim Anschluss der Dose Aus- und Eingang verwechselt. An der letzten Dose sollte dieser Fehler aber nicht passieren. Um den Pegel an der letzten Dose anzuheben, könnte man diese gegen eine 7er Enddose (Axing SSD 5-07 oder mit Schutzfunktion .. 6-07) tauschen.


Ich habe die Signalstärke mal überprüft und bin auf folgende Ergebnisse gekommen:

Erster Receiver: Stärke: 65%, Qualität: 80% Frequenz: 1516 MHz
Letzter Receiver: Stärke 53%, Qualität 78% Frequenz: 1284 MHz

Diese beiden TV bzw. Receiver sind die Gleichen, die Messung habe ich jedoch mit unterschiedlichen Userbandfrequenzen durchgeführt. Ist das Aussagekräftig genug?

Bei dem mittleren Receiver habe ich auf die schnelle nur die Qualität gefunden, hier habe ich 72%, ist aber ein anderes Gerät wie die anderen Beiden.

Sind 65% Stärke am ersten Receiver nicht auch ein bisschen wenig?


In dem Zimmer, in dem die letzte Dose ist, ist bzw. war vor der Umstellung noch eine weitere Dose installiert. Wie ich gerade gesehen habe, hat hier der Fachbetrieb mehr oder weniger die Kabel ohne Dose zusammen gemurkst.

Dieses Gemurkse wird wohl verantwortlich sein, dass an der letzten Dose nicht alles ankommt, kann dies auch verantwortllich sein, dass die Stärke am ersten Receiver nicht gerade hoch ist?

Wie könnte ich die beiden Kabel am besten verbinden, eine weitere ESU senkt wohl den Pegel weiter?
raceroad
Inventar
#8 erstellt: 17. Jan 2017, 00:33

husky91 (Beitrag #7) schrieb:
Diese beiden TV bzw. Receiver sind die Gleichen, die Messung habe ich jedoch mit unterschiedlichen Userbandfrequenzen durchgeführt. Ist das Aussagekräftig genug?

Um herauszufinden, ob es vielleicht doch an der Umsetzung für 1284 MHz und nicht an der mutmaßlich schlechten Verbindung liegt, könnte man es mit einem für 1284 MHz konfigurierten Receiver an einer der vorderen Dosen versuchen.


Sind 65% Stärke am ersten Receiver nicht auch ein bisschen wenig?

Pegel (Signalstärke) ist nur Mittel zum Zweck, aber für sich alleine genommen nicht von Bedeutung. Solange die Qualität stimmt, braucht man sich über die Signalstärke keinen Kopf zu machen. Bis 80 % Qualität bedeuteten für viele Receiver, dass es noch Luft nach oben gibt. Aber erstens sind die Anzeigen nicht vergleichbar, und zweitens hätte eine tatsächlich noch suboptimale Qualität sehr wahrscheinlich eine andere Ursache (z.B. Ausrichtung nicht perfekt) als eine zu niedrige Signalstärke.


Wie ich gerade gesehen habe, hat hier der Fachbetrieb mehr oder weniger die Kabel ohne Dose zusammen gemurkst.

Wie denn?


Wie könnte ich die beiden Kabel am besten verbinden, eine weitere ESU senkt wohl den Pegel weiter?

Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
  1. F-Stecker auf die beiden Kabel und diese mit einer F-Doppelkupplung verbinden. Soll das alles in dem Geräteeinsatz unter Putz verschwinden, braucht man eine U-förmige F-Doppelkupplung. Die sind aber auch nicht. unkritisch.
  2. Ober man baut tatsächlich eine Antennensteckdose ein, obwohl man dort gar keine braucht. Ich würde eher diesen Weg wählen – meist sind die Kabel zu kurz, um Stecker ordentlich montieren zu können. Von den Dosen, die ich kenne, ist die UD 2420 ST die mit der laut Hersteller niedrigsten Durchgangsdämpfung von nur 1 db für Sat. Nicht wundern: Die hat keine F-Buchse, wäre aber dennoch sogar zum Anschluss eines Satreceivers voll tauglich. Allerdings ist die Auskoppeldämpfung mit 23 db zu hoch. Aber das wäre für diesen Zweck ja nebensächlich.
husky91
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Feb 2017, 22:11

Um herauszufinden, ob es vielleicht doch an der Umsetzung für 1284 MHz und nicht an der mutmaßlich schlechten Verbindung liegt, könnte man es mit einem für 1284 MHz konfigurierten Receiver an einer der vorderen Dosen versuchen.


Ich habe es mit 1284MHz an der ersten und letzten Dose probiert, beides mal konnte ich nicht alle Sender empfangen. Danach habe ich einen neuen Sendersuchlauf gestartet mit gleicher Einstellung, jetzt kann ich wieder alle Sender empfangen, auch an der letzten Dose.
Ich erinnere mich aber, dass dieses Phänomen schon ein paar mal war, nach neuem Sendersuchlauf sind alle Sender wieder empfangbar, nach einiger Zeit aber nicht mehr. Dabei ist mir aufgefallen, dass immer die Sender DMAX und Sport1 betroffen sind.

Jetzt kann es natürlich sein, dass beide Sender öfters die Frequenz wechseln? Dann dürften aber die anderen Fernseh auch betroffen sein, zumal der Fernseh an erster und letzter Dose der Selbe ist.

Ich werde es weiter beobachten, außer dir fällt spontan dazu was ein.



Wie denn?


Mit Lüsterklemme und Isolierband


Ich würde gerne ein relativ dünnes Kabel von der EBC 10 zum anderen TV legen, Kabellänge wird wohl so ca. 8m sein, kann ich da beispielsweiße sowas nehmen oder eher ungeeignet?

Viele Grüße und Danke
raceroad
Inventar
#10 erstellt: 03. Feb 2017, 01:24

husky91 (Beitrag #9) schrieb:
Ich erinnere mich aber, dass dieses Phänomen schon ein paar mal war, nach neuem Sendersuchlauf sind alle Sender wieder empfangbar, nach einiger Zeit aber nicht mehr. Dabei ist mir aufgefallen, dass immer die Sender DMAX und Sport1 betroffen sind.

Kann ich nicht einordnen: Die gen. Programme sind zwar bekannt für Störungen durch DECT, aber erstens hilft im Fall einer solchen Störung kein Suchlauf, und zweitens spielt DECT an der Unicable-Anlage nur bis zum EXR 1541 eine Rolle, nicht mehr danach.


Jetzt kann es natürlich sein, dass beide Sender öfters die Frequenz wechseln?

DMAX SD hat zuletzt 2012 gewechselt.


Mit Lüsterklemme und Isolierband

omg

Muss man dazu mehr sagen ? Zwei Koaxkabel kann man solide nur mit F-Steckern auf beiden Kabelenden und F-Doppelkupplung verbinden. Diese Kupplungen gibt es auch platzsparend in U-Form, sind aber auch nicht pflegeleicht.


Ich würde gerne ein relativ dünnes Kabel von der EBC 10 zum anderen TV legen, Kabellänge wird wohl so ca. 8m sein, kann ich da beispielsweiße sowas nehmen oder eher ungeeignet?

Für 8 m ist das Kabel brauchbar. Immerhin besteht der Innenleiter aus reinem Kupfer. Suboptimal ist das Geflecht aus Aludrähtchen, das aber vor allem im Außeneinsatz oder dann zum Problem wird, wenn man ein solches Kabel direkt im Putz verlegt. Schlecht sind die beigelegten Stecker mit Gummidichtung. Denn die Gummidichtung verhindert den direkten Massekontakt zwischen dem Grundkörper des Steckers und der Buchse, auf welche der Stecker aufgeschraubt wird.
husky91
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Feb 2017, 10:57

Zwei Koaxkabel kann man solide nur mit F-Steckern auf beiden Kabelenden und F-Doppelkupplung verbinden. Diese Kupplungen gibt es auch platzsparend in U-Form, sind aber auch nicht pflegeleicht.


Ich denke, ich würde gerne die sauberste Lösung wählen mit einer "richtigen" Antennendose, obwohl genug Kabel da wäre für eine U-Verbindung.
Gibt es was ähnliches wie die vorgeschlagene UD2420ST Dose, also eins mit richtiger F-Buchse und ähnliche Eigenschaften mit niedriger Durchgangsdämpfung? Momentan ist die Dose zwar nicht in Gebrauch und sogar verdeckt, nur wer weiß wie das in 5 Jahren aussieht und dann geht das Theater wieder von vorne los .


Für 8 m ist das Kabel brauchbar. Immerhin besteht der Innenleiter aus reinem Kupfer. Suboptimal ist das Geflecht aus Aludrähtchen, das aber vor allem im Außeneinsatz oder dann zum Problem wird, wenn man ein solches Kabel direkt im Putz verlegt. Schlecht sind die beigelegten Stecker mit Gummidichtung. Denn die Gummidichtung verhindert den direkten Massekontakt zwischen dem Grundkörper des Steckers und der Buchse, auf welche der Stecker aufgeschraubt wird.


Ich bin offen für jegliche Empfehlungen, das Kabel wird zweimal durch eine Mauer gelegt und ansonsten unter der Bodenabdeckleiste, es sollte also wenn möglich nicht dicker als 5mm sein.
raceroad
Inventar
#12 erstellt: 04. Feb 2017, 12:59

husky91 (Beitrag #11) schrieb:
Gibt es was ähnliches wie die vorgeschlagene UD2420ST Dose, also eins mit richtiger F-Buchse und ähnliche Eigenschaften mit niedriger Durchgangsdämpfung? Momentan ist die Dose zwar nicht in Gebrauch und sogar verdeckt, nur wer weiß wie das in 5 Jahren aussieht und dann geht das Theater wieder von vorne los .

Das Perpetuum mobile muss erst noch gebaut werden .

Eine Antennensteckdose verteilt nur passiv. Möglichst niedrige Durchgangsdämpfung geht nur, wenn für die Geräteausgänge sehr wenig abgezweigt wird. Daher hatte ich die UD 2420 ST auch ganz klar nur für den Fall ins Spiel gebracht, dass man den Anschluss nicht benötigt:

raceroad (Beitrag #8) schrieb:
  1. .
  2. Ober man baut tatsächlich eine Antennensteckdose ein, obwohl man dort gar keine braucht. Ich würde eher diesen Weg wählen – meist sind die Kabel zu kurz, um Stecker ordentlich montieren zu können. Von den Dosen, die ich kenne, ist die UD 2420 ST die mit der laut Hersteller niedrigsten Durchgangsdämpfung von nur 1 db für Sat. Nicht wundern: Die hat keine F-Buchse, wäre aber dennoch sogar zum Anschluss eines Satreceivers voll tauglich. Allerdings ist die Auskoppeldämpfung mit 23 db zu hoch..

In der gegebenen Situation würde ich dann, wenn besagter Anschluss doch betriebsfähig in der Hinterhand bleiben soll, die letzte ESU 34, die in Relation zur Auskoppel- eine recht niedrige Durchgangsdämpfung hat, an diese Stelle verfrachten und als letzte Dose eine 7er verwenden:

raceroad (Beitrag #6) schrieb:
Um den Pegel an der letzten Dose anzuheben, könnte man diese gegen eine 7er Enddose (Axing SSD 5-07 oder mit Schutzfunktion .. 6-07) tauschen.




husky91 (Beitrag #11) schrieb:
Ich bin offen für jegliche Empfehlungen, das Kabel wird zweimal durch eine Mauer gelegt und ansonsten unter der Bodenabdeckleiste, es sollte also wenn möglich nicht dicker als 5mm sein.

Egal welches Kabel man nimmt: Es darf nicht stark geknickt werden!

Mein bevorzugtes Kabel mit 5 mm ist das WISI MK 76 (Biegeradius einmalig 25 mm). Das bekommt man aber nicht so leicht als Meterware bzw. in kleineren Einheiten. Und es ist (Bei Dir soll es wohl auch direkt als Empfängeranschlussleitung dienen.), gemessen am geringeren Durchmesser, unerwartet steif. Aber immerhin sind zum MK 76 passende Self-Install-Stecker erhältlich (> Angebotsbeispiel).

Für die 8 m täte es im Neuzustand auch das von Dir verlinkte Kabel. Im Gegensatz zum Einputzen des Kabels ist eine Kabelführung durch ein gebohrtes Loch in der Mauer in Bezug auf Korrosion des Geflecht vermutlich unkritisch.
husky91
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Feb 2017, 12:13
Hallo,

habe nun alles installiert nach deiner Vorgabe und es funktioniert tadellos.

Als zweit letzte Dose habe ich die ESU 34 genommen und als letzte die Axing 5-07.

Als Verteiler nach der ersten Dose habe ich die EBC 10 genommen, von dort gehe ich auf 2 Fernseher, als Kabel habe ich dann doch auf das Kathrein LCD 89 (5mm) zurückgegriffen.

Alle 4 Fernseher laufen zusammen ohne Probleme, vielen Dank nochmals.

PS: der Fernseher an der letzten Dose misst aktuell 85% Signalqualität (vor dem Umbau habe ich 78% gemessen am letzten TV).
Hier liegt es eigentlich schon auf der Hand, dass die zwei Dosen bzw. hauptsächlich das "richtige" verbinden der Kabel die Signalqualität verbessert hat. Oder es ist halt einfach nur Messtoleranz...


[Beitrag von husky91 am 16. Feb 2017, 12:34 bearbeitet]
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