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Kein Satelit nicht da!+A -A |
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Autor |
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sogamoi
Ist häufiger hier |
13:56
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#1
erstellt: 29. Mai 2025, |||
Hallo Zusammen, ich bin langsam am Ende meiner Phantasie... Folgendes: Ich bin gerade umgezogen und habe meinen Fernseher mit eingebautem Sat-Empfänger mitgenommen. Im neuen Haus gibt es bereits eine Sat-Schüssel mit 2 Anschlüssen. Ich habe meinen TV dort eingestöpselt und hatte sofort alle Programme. Plug and Play...alles wunderbar. Am nächsten Tag schalte ich den TV an und erhalte die Meldung "Kein Signal", schalte erstmal die Programme durch und siehe da: 3Sat geht noch! Fand ich jetzt etwas merkwürdig, weil ich dachte entweder gar kein Signal, oder halt alle Signal!? Wie auch immer, zum Media Markt gelaufen und gefragt: Wahrscheinlich Kabel zum TV defekt oder falsches Kabel (Die Kabel seien empfindlich, wenn man drauf steigt, was ich jetzt mal anzweifle...). Also neues Kabel mit 90Hz...keine Besserung. Meine Vermutung: LNB kaputt...neuen gekauft und hin geschraubt...keine Besserung. Der Fernseher sagt er findet keinen Sateliten (Astra), ich habe zwar auch da mittlerweile rum gedreht, aber eigentlich müsste er Astra finden. Hat hier irgendjemand eine Idee, die mich etwas weiter bringt? Dank + Gruß Jo |
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raceroad
Inventar |
18:12
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#2
erstellt: 29. Mai 2025, |||
Eine Sonderstellung nimmt nicht 3sat (= SD Version) ein, sondern 3sat HD. Wenn von den deutschen Programmen nur noch sehr wenige u.a. mit 3sat HD funzen, dann liegt das meist daran, dass am Multischalter (extern oder je nach Setup ins LNB integriert) keine (ausreichende) Spannung vom Receiver / TV ankommt. Fehlerursache kann außer einem defekten Kabel z.B. auch eine defekte Antennensteckdose oder einer des Endgerätes sein.
Woran gedreht. Solange 3sat HD noch störungsfrei zu empfangen war, wäre es eine schlechte Idee gewesen, auch noch die Antenne zu verdrehen. |
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sogamoi
Ist häufiger hier |
20:33
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#3
erstellt: 29. Mai 2025, |||
Ja, absolut schlechte Idee! Da gebe ich Dir recht, aber zunächst versucht man halt mal irgendwie hektisch Besserung herbei zu schrauben und kommt dann halt später zur Besinnung... |
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comja
Ist häufiger hier |
10:51
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#4
erstellt: 08. Jul 2025, |||
ja das war schei*e mit dem Drehen... jetzt musst erst die Antenne sauber ausrichten und dann die Fehlerquelle beseitigen. Melde Dich wenn die Schüssel richtig eingestellt ist Grüße Jaro |
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sogamoi
Ist häufiger hier |
11:38
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#5
erstellt: 08. Jul 2025, |||
Hallo, ja, mittlerweile ist die Schüssel vom Profi eingestellt. Der meinte aber das Signal wäre immer noch ziemlich schwach. Und das läge zum einen an einem Baum, der sehr ungünstig neben dem Haus steht und zum anderen an der alten Leitung und Antennen-Steckdose, die wohl auch nicht optimal sind. Und tatsächlich ist das Signal - jetzt seit dem schlechten Wetter - wieder ziemlich mäßig und mit Störungen. Um jetzt mal zu sehen wieviel Anteil daran die Leitung und Steckdose hat, wollte ich jetzt mal ein neues Kabel legen. Den Baum möchte ich nur ungern fällen...(-; Was nehme ich denn da am Besten für ein Kabel? Gruß, Jo |
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AusdemOff
Inventar |
14:33
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#6
erstellt: 08. Jul 2025, |||
In der Regel werden diese als SAT-Koaxkabel bezeichnet. Diese habe doppelte bis 5-fache Schirmung, so um die 130 dB Dämpfungs- oder Abschirmmaß und einen Wellenwiderstand von 75 Ohm. Bitte nicht verwechseln mit 50 Ohm Koaxkabeln die gerne in der IT-Welt verwendet werden/wurden. Einfach mal, z.B. SAT Kabel bei Amazon eingeben. Ach ja, deine Anschlussdose sollte auch SAT-tauglich sein. Sie sollte also idealerweise über eine F-Buchse verfügen. Der Baum spielt nur dann eine Rolle wenn er in direkter Sicht nach Süden genau in der Blickrichtung der nach oben schielenden SAT-Schüssel steht. Sollte er das tun, hilft oftmals auch ein Einkürzen. |
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dan_oldb
Inventar |
16:00
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#7
erstellt: 08. Jul 2025, |||
Anfang 2000, also vor 25 Jahren, war das letzte Mal das ich Thin/Thick Ethernet gesehen habe. |
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AusdemOff
Inventar |
16:41
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#8
erstellt: 08. Jul 2025, |||
50 Ohm ist schon witzig. Zumindest heute und hier in Old Germany. Wenn man aber ein klein wenig in die "Pampa" geht, auch in D, oder gar in Europa und so schaut was da noch verwendet wird, kann es einem doch kalt den Rücken herunterlaufen. Sozusagen real gelebtes Museum. |
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sogamoi
Ist häufiger hier |
21:15
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#9
erstellt: 08. Jul 2025, |||
Danke, das hilft schon mal. Ich besorge jetzt erstmal ein besseres Kabel und kann dann hoffentlich sehen, ob sich der Empfang dadurch deutlich verbessert. Falls nicht, ist der Baum wohl das Hauptproblem.
Tut er! Einziges Problem: Ist nicht mein Baum, sondern vom Nachbarn. Und bevor ich jetzt nächtens mit der Motorsäge los ziehe, gäbe es ja noch die Möglichkeit die Schüssel zu versetzen... Dank+Gruß! Jo [Beitrag von sogamoi am 08. Jul 2025, 21:16 bearbeitet] |
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comja
Ist häufiger hier |
07:33
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#10
erstellt: 09. Jul 2025, |||
freie Sicht ist halt Nummer1 beim Satempfang, auch mein Nachbar hat es endlich begriffen und hat seinen Baum abgesägt. |
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Radiowaves
Inventar |
09:09
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#11
erstellt: 09. Jul 2025, |||
Hochwertige Sat-Kabel (die auch für Kabelfernsehen taugen, das ist das gleiche Kabel, nur dass Kabelfernsehen in einem niedrigeren und für die ganze Verkabelung "harmloseren" Frequenzbereich läuft) haben weder fünffach- noch vierfach-Schirmung, sondern maximal dreifach-Schirmung. Auch hochwertige zweifach geschirmte Kabel erfüllen die hohen Anforderungen komplett, üblich scheint aber mehr und mehr dreifach-Schirmung zu sein. Vierfach- oder fünffach-geschirmte Kabel lassen sich nicht sinnvoll an hochwertige Stecker montieren, die äußeren Schirmlagen müssen dann zurückgeschnitten werden. Die geforderten Werte für die Schirmdämpfung ("Dichtigkeit" des Kabels gegenüber elektromagnetischen Ein- und Aussendungen) erreichen auch hochweritige zweifach geschirmte Kabel. Wichtig ist: Vollkupfer-Kabel, vor allem bei langen Sat-Leitungen! Da ist der Innenleiter massives Kupfer und nicht dünn verkupferter Stahl. Und das Schirmgeflecht ist nicht bröckeliges Alu, sondern verzinntes Kupfergeflecht. Das Ergebnis: deutlich geringerer "Schleifenwiderstand", also reiner Gleichstromwiderstand des Innenleiters plus der gleichen Strecke Schirmung/Außenleiter. Darüber läuft die Speisespannung für LNB oder Multischalter oder Multischalter + LNB. Und bei hohem Schleifenwiderstand bleibt auf langen kabelwegen u.U. zuviel Spannung im Kabel hängen, kommt also nicht dort an, wo mit 13 Volt vertikal und mit 18 Volt horizontal ausgewählt wird. Dann gehen horizontal polarisierte Transponder nicht mehr stabil oder gar nicht mehr. Da hat man gar nichts gekonnt. Andererseits muss nach meiner Erfahrung bei kurzen Kabelstrecken schon was richtig übles passiert sein mit der Verkabelung, dass es kabelbedingt zu Ausfällen und schlechtem Signal kommt. Da reicht letztlich der größte Billigdreck und es spielt - bei 2 - 5 Metern Gartenlauben-Verkabelung kümmert sich doch auch kein Profi mit Premium-Kabel darum. Da kommt irgendwas aus Amazonien ran und es spielt jahrelang. Hier müsste erstmal genauer geschaut werden. Was für Kabel ist derzeit im Einsatz? Steht auf dem Kabelmantel ein Aufdruck drauf, der auf Hersteller / Typ hinweist? Sind die Stecker sauber montiert, haben sie im Falle von einfachen Aufdrehsteckern noch ordentlich Kontakt zum Kabel / zum Kabelschirm? Ist Wasser reingelaufen am Stecker draußen? Ist das Schirmgeflecht korrodiert / verrottet am Außen-Ende? Ist das Kabel heftig gequetscht / geknickt worden? Ist die Dose ordentlich ans Kabel montiert? Vorher würde ich kein neues Kabel probieren. Wenn doch: Kathrein LCD 111 A+, Kathrein LCD 111 A+ light, Ören HD 103, Sytronic 75100 AKZ 3-S, WISI MK96 A, Televes SK2000plus, Televes SK125plus oder andere hochwertige Fabrikate, zu erkennen an Kupfer-Innenleiter und verzinntem Kupfer-Geflecht. Zu den Kabeln gehören auch immer die auf den zehntel Millimeter passenden Stecker! |
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Kunibert63
Inventar |
21:23
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#12
erstellt: 09. Jul 2025, |||
Ganz gewöhnliches vierfach geschirmt. Gibt es genügend auf Amazon. Die Stecker sollten allerding wertig sein. Zu denen musst du dich am meisten einlesen. Da gibt es viele Varianten. Sogar welche bei denen das Kabel fest wird wenn man den Stecker nur an das LNB oder den Receiver schraubt. Habe ich aber noch nicht probiert. Wenn es geht keine Wand Dosen mehr dazwischen. Als ich gesehen habe wie der Elektriker das Satkabel geknickt hatte um in die Dose zu kommen habe ich die Dose direkt entfernt und das Kabel selber verlegt. So, dass ich auch noch mal ran komme. Knicken geht gar nicht aber sowas von gar nicht. |
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a33
Stammgast |
22:33
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#13
erstellt: 09. Jul 2025, |||
+1. @sogamoi: Weil das Voll-Kupfer wirklich am wichtigsten ist, nicht auf irgendeinem hohem Schirmungsmass in der Werbung achten! Das Kupfer-kabel kostet etwas mehr, aber bietet mehr Qualität als 3-4-5-fachen Schirmung. MfG, A33 |
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comja
Ist häufiger hier |
07:12
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#14
erstellt: 10. Jul 2025, |||
ich empfehle so was ..das reicht vollkommen. 100 Meter = ca.50 € Du verlegst ja kein Hotell Gebäude oder nicht in Kabelkanäle wo hunderte Stromleitungen laufen. also reicht sowas: ![]() ![]() Grüße Jaro |
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Bollze
Inventar |
09:18
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#15
erstellt: 10. Jul 2025, |||
Ich denke mal der Profi/Techniker hat zwecks Schüsselausrichtung, das Signal direkt an der Schüssel gemessen und dort trotz Maximierung der Ausrichtung der Schüssel, nur ein schlechtes Signal erreichen können. Damit ist Kabel wohl nicht der Hauptschuldige. Man könnte hier noch Spekulieren , ob nicht das LNB oder die Schüssel einen Treffer hat, oder das Signal wirklich nur durch den Baum gestört wird. Das Kabel tauschen wird praktisch nichts bringen, nicht bei einer 0815 Einfamilien-Satanlage und nicht bei kurzen Kabelstrecken. Natürlich sollten die Kabel, die offensichtlich porös sind und dessen Metalle im Inneren schon oxidieren, mal besser getauscht werden. Mal die Anschlüsse prüfen, vor allen auf guten Kontakt zwischen Kabelabschirmung und Stecker, guter elektrischer Kontakt kann nicht schaden. Die Stecker stets fest auf die Anschlüsse schrauben, kostet nur etwas Zeit. Hier kann man von Oben darauf schauen, ob ein Baum stört. In Deutschland fällt das Signal des Satelliten mit ca. 30 Grad = Elevation ein, im Norden etwas flacher, im Süden etwas steiler. Ganz einfach gesagt, pro 1 Meter gewinnt man ca. 0,6 Meter an Höhe . Beispiel: Wenn ein Hindernis ca. 10 Meter in Richtung Satellit entfernt steht, so darf es bis ca. 6 Meter höher sein als die Schüssel selbst, so pie mal Daumen. --> ![]() Es gibt auch Handy.Apps dafür, Ein ganz grobes Peilen ist bei den meisten üblichen Offset-Schüsseln : die Linie zwischen Unterkante des Schüsselbleches und der Oberkante des LNB-Deckels, darüber sollte alles frei sein. Die Schüssel muss dazu auf den gewünschten Satellit bereits ausgerichtet sein. Bollze [Beitrag von Bollze am 10. Jul 2025, 09:39 bearbeitet] |
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Dipol
Inventar |
22:19
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#16
erstellt: 10. Jul 2025, |||
Gönau so isses!
Das Schirmungsmaß ist anders gestaffelt als die Schirmdämpfung, was aber nicht jeder Kistenschieber weiß und auch Kabel mit bruch- und intermodulationsanfälligem Alu-Geflecht als Vollkupferkabel ausgibt. Für Koaxkabel ist die Schirmdämpfung und der Kopplungswiderstand maßgeblich, das Schirmungsmaß gilt nur für Komponenten. Wo nicht Class A beworben wird, liegt es auch bei unseriös "peakorientierten" Kabeln nicht vor und früher waren Anbieter noch so naiv sich mit dem CoMet-Diagramm selbst der Lüge zu überführen. Die sind mittlerweile cleverer, das CoMet-Diagramm bekommt man bei denen nicht mehr. Selbst mit noch ehrlich angegebener Klassifizierung nach Class B werden unzeitgemäße Altkoaxkabel bei Parallelführung mit Starkstromkabeln auch bei Unterschreitungen des in IEC 60728-11 vorgeschriebenen Mindestabstands von 1 cm innen bzw. 2 cm außen in der Sat.-ZF auch in Hotels jedenfalls ohne Rückkanalbetrieb nicht gestört. Als Antennenprofi fröstele ich bei Empfehlungen für "Vollkupferkabel" mit Alu-Geflecht, die kein einziger Kabelnetzbetreiber toleriert, obwohl die sonst keine Gelegenheit zum Sparen auslassen. [Beitrag von Dipol am 10. Jul 2025, 22:24 bearbeitet] |
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