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Anti-Mode 8033 / 2.0 DualCore / X2 / X4 - Raumkorrekturcontroller & Vorstufen für LS / Subs

+A -A
Autor
Beitrag
Bass-Oldie
Inventar
#651 erstellt: 18. Mrz 2010, 15:34
Hi *,

dazu kann man einen Tongenerator nehmen, der auf einem PC läuft, und den Ton dann über die Soundkarte und dem Stereoverstärker (z.B. über einen Tape oder CDP Eingang) wiedergeben.

Ich benutze diesen hier:

Test Tone Generator



[Beitrag von Bass-Oldie am 18. Mrz 2010, 15:37 bearbeitet]
gambale
Hat sich gelöscht
#652 erstellt: 18. Mrz 2010, 16:56

getodak schrieb:
Ich bin einfach mal so unhöflich :

Habe nch zwar länger nicht mehr benutzt, war aber früher ganz zufrieden:

NCH Tonegenerator

Damit kann man Sinustöne und Sweeps, rosa und weißes Rauschen usw. erzeugen und dann selber auf CD brennen. Ich glaube die Demoversion hat nur die Einschränkung, dass sie 14 Tage funktioniert!

EDIT: Hätte ich vorher gesehen, dass kein Brenner da ist hätte ich mir das sparen können. :Y


vielen Dank , nee ist nicht umsonst, ich laß mir das jetzt vom Kumpel brennen.....
gambale
Hat sich gelöscht
#653 erstellt: 18. Mrz 2010, 16:58

Bass-Oldie schrieb:
Hi *,

dazu kann man einen Tongenerator nehmen, der auf einem PC läuft, und den Ton dann über die Soundkarte und dem Stereoverstärker (z.B. über einen Tape oder CDP Eingang) wiedergeben.

Ich benutze diesen hier:

Test Tone Generator

:prost


auch dir vielen Dank, aber mein PC ist ein Desktop und das wäre jetzt zu aufwendig, das alles bei der Anlage aufzubauen...

LG
Dirk
Bass-Oldie
Inventar
#654 erstellt: 18. Mrz 2010, 18:53
Hi Dirk,

die von mir verlinkte Software kann auch Files erstellen, die man dann auf CDs brennt. Schau einfach welche dir besser passt. Ich fand z.B. die Option des einstellbaren Sweeps recht gut.
Viel Spaß beim Setup.
gambale
Hat sich gelöscht
#655 erstellt: 18. Mrz 2010, 18:59

Bass-Oldie schrieb:
Hi Dirk,

die von mir verlinkte Software kann auch Files erstellen, die man dann auf CDs brennt. Schau einfach welche dir besser passt. Ich fand z.B. die Option des einstellbaren Sweeps recht gut.
Viel Spaß beim Setup. :prost


klasse, danke noch mal für die Zusatzinfo, dann werde ich das meinem Kumpel mal so auftragen...bin mal gespannt, was ich da so hinbekomme...

einen schönen Abend
jlinke
Ist häufiger hier
#656 erstellt: 19. Mrz 2010, 18:18
Übrigens, man muss einen Antimode nicht zwingend an den Vorverstärkerausgang anschliessen, geht auch am LS-Ausgang (High-Level).

Nun wird der eine oder andere einwenden, dass die DSPeaker Adapter zu teuer sind.
Dann schaut mal hier rein. ;)DIY Stereo-High-Low-Adapter für Antimode


Aber nach wie vor gilt: Der Antimode wirkt in der Subwoofer-Signal-Kette, also vor dem Sub. Die Mains-LS sollte man zur bestmöglichen Ausnutzung der Subwoofer-Korrektur hübsch an der selben Frequenz nach oben hin abtrennen wie den Sub nach unten hin. Optimal bei 80...100Hz.

Wo möglich überlässt man die LS-Trennung dem AVR, bei Stereoverstärkern kann die Filterung des Subs oder o.g. DIY-Adapters genutzt werden, und zwar der unteren Wiedergabegrenze (ca. -6dB, von Fall zu Fall) der Mains angepasst.

Eine elegante und unkomplizierte Variante, die untere Wiedergabegrenze der Mains "anzuheben", zB. wenn man Stereoverstärker nutzt: BR-Rohre mit Dämm-Material zustopfen. Das ergibt meist automatisch Trennung -6dB um 70...100Hz (nachprüfen).

Phase optimal einstellen von Fall zu Fall, der Antimode bietet 0 und 180Grad an, der Subwoofer meist sogar stufenlos.

Gruss Jörg.


[Beitrag von jlinke am 20. Mrz 2010, 04:11 bearbeitet]
jlinke
Ist häufiger hier
#657 erstellt: 20. Mrz 2010, 04:22
Prinzipiell "funktionieren" für den Antimode natürlich auch niedrigere bzw. höhere Trennfrequenzen. Je niedriger, desto weniger Raummoden bietet man eben potenziell dem Antimode zur Korrektur an. Und nach oben hin macht der Antimode bei etwa 160Hz (-6dB) zu, bzw. bis ca. 200Hz hätte man durchaus noch "nutzbare" Übertragung, da der Bessel-Tiefpass ja nicht abrupt endet, man also noch etwas Anpassungsspielraum in Lautstärke zw. Subwoofer und Mains hätte.
Theoretisch gab es auch die Möglichkeit, den Besselfilter im Antimode zu manipulieren, und damit die Übertragungsbreite zu erweitern, auf die Weise kann man sich also bequem von der Garantie trennen . Dann könnte man den Antimode aber theoretisch in den Basspfad von Aktivlautsprechern einschleifen. (Schaltungstips dazu kann ich auf Anfrage raussuchen, hab ich mal irgendwann was vom Hersteller bekommen.)

Die Korrekturverstärkung des Antimode wird oberhalb 100Hz allmählich sanft ausgekoppelt und endet bei ca. 145Hz. Oberhalb 145Hz ist natürlich die Übertragung nicht schlagartig Schluss, lediglich werden keine Raummoden mehr korrigiert.

Die konstruktive Auslegung des Antimode auschliesslich für den Bassbereich hat übrigens akustisch-physikalische Hintergründe. Raummoden oberhalb 100Hz werden aufgrund abnehmender Wellenlängen natürlich verstärkt schmalbandig und damit zu stark hörplatzabhängig, sind also von Natur aus weniger sinnvoll zu korrigieren. Auch nehmen die nicht zu reparierenden Schallauslöschungen zahlenmässig immer mehr zu. Man bräuchte zudem durch das logarithmische Verhalten im Frequenzband ein Unmass an Rechenauflösung und -Leistung, das ist aber rein physikalisch irgendwo sowieso nicht mehr ausreichend stabil reproduzierbar.

Im Bass funktioniert eine durchdachte DSP-Korrektur aber ausgesprochen effizient und zielsicher, wie wir ja bereits wissen. Insbesondere, wenn man all seine Rechenpower und enorme Filter-Auflösung auf ca. 140 Hertz Bandbreite konzentriert, wie es der AM8033 tut.
Breitbandigere Systeme (wie zB. einige Audisseys) haben in der Bass-Raummodenkorrektur daher oft das Nachsehen...

Gruss Jörg.


[Beitrag von jlinke am 20. Mrz 2010, 04:46 bearbeitet]
trinytus
Inventar
#658 erstellt: 20. Mrz 2010, 15:37
Entschuldigt bitte die Frage, aber ich muss jetzt einfach fragen.
Bis jetzt dachte ich das Antimode8033 wäre ein Wunder. Wenn ich Probleme haben werde, kaufe ich es und alles wird gut.

Jetzt sagt erstmal einer, dass es nichts gegen Auslöschungen tun kann. Ein anderer aus einem anderen Forum schreibt folgendes.
Das Antimode soll aber schon sehr gut sein und stehende Wellen und co sehr gut bekämpfen.




Naja, das kann man so nicht "stehen" lassen. Stehende Wellen kann man nicht im Digitalen Bereich bekämpfen, die enstehen immer. Die einzige möglichkeit die zu bekämpfen ist Physisch etwas am Hörraum zu ändern.

Aber um auf deine eigentlich Aussage zurückzukommen: Digitale Equalisation ist an sich ne gute Sache, aber die kann von ihrer reinen Natur aus nicht Raummoden eliminieren, sondern nur ihren Effekt für den Ort an dem ihr Messmikrofon ist ausgleichen.

Aber diese Equalisation die den Frequenzgang an der Messposition verbessert, verschlimmert den Frequenzgang anderswo im Raum nur noch mehr. Wenn man mit seinem Kopf in nem Schraubstock immer am gleichen Ort hört, und nie Freunde/Freundin/Familie zu besuch hat, ist das natürlich ausreichend, aber für mich ist das nicht ausreichend Flexibilität.

Edit: Man kann natürlich auch an mehreren Orten messen, und versuchen den besten Kompromiss zu finden der alle Probleme ein bisschen löst (bzw die Hardware vom DSPAM8033 für einen diesen Kompromiss finden lassen), aber das bekämpft immer noch nicht die Ursache des Problems, sondern versucht es nur zu umgehen.


Was ist davon zu halten?
Ist doch ein zweiter Sub Pflicht?
Bass-Oldie
Inventar
#659 erstellt: 20. Mrz 2010, 16:05
Hi,

ich sehe keinen Widerspruch in den Aussagen. Ein zweite Bassquelle und ein Anti-Mode machen vom Prinzip her ergänzende Massnahmen. Beides ist daher sinnvoll, und es bestimmt im Wesentlichen der Geldbeutel, was man sich gutes antun kann.
Am besten ist halt beides zusammen.

Um Raummoden als solche überhaupt zu vermeiden müsstest du dich im Freien aufhalten. Das dürfte zu nass und zu windig sein.
trinytus
Inventar
#660 erstellt: 20. Mrz 2010, 16:11
Das heißt also, dass wenn ich einen Film mit mehreren Leuten schauen will, das Antimode da auch nicht viel machen kann, dass alle guten Bass hören. Mann Mann.
Bass-Oldie
Inventar
#661 erstellt: 20. Mrz 2010, 16:47
Du machst dir ein komplexes Thema recht einfach Das Ergebnis einer akustischen Korrekturmaßnahme ist immer SEHR Einzelfall-bezogen.

Dabei spielen alle diese Parameter eine Rolle:

- Wie schlimm sind die Zustände ohne eine Korrektur?
- Wie sieht die Form des Raum aus?
- Welche Maße hat er LxBxH?
- Wie steht es mit der Dämmung bzw. dem Nachhall aus?
- Kannst du reflektionsdämpfende Massnahmen an den Wänden und Ecken anbringen?
- Welche Geräte / LS setzt du ein?
- Wo stehen die LS, wo sind die Hörplätze in Relation zu Raum und LS?
- Wieviel Meter sitzen denn alle max. auseinander?
- Hast du Platz für einen zweiten Subwoofer in gleicher Größe wie der erste, und möglichst in symmetrischer Aufstellung?
Und nicht zuletzt:
- Welches Bass-Empfinden hast du, und wieviel willst du für den Klang investieren?

Je nach den Anforderungen kann man unterschiedliche Verbesserungen in Angriff nehmen. In Anbetracht dessen, dass solche Maßnahmen im Raum mehrere tausend Euro kosten können, sind die Kosten des Anti-Mode fast vernachlässigbar. Manche Leute bezahlen für ein Kabel mehr. Daher stimmt das Preis-Leistungsverhältnis allemal. Schlechter wurde die Akustik durch das AM8033 noch nie

Letztlich kommst du bei allen Überlegungen um einen Test nicht herum. Da du bei Fernbestellungen die Geräte (sofern sie in einwandfreiem Zustand verbleiben) binnen 14 Tagen zurück geben kannst, hast du Zeit genug zu prüfen, wieviel eine Änderung für dich in deiner Umgebung bringt.
Mehr kann man doch kaum verlangen.
sealpin
Inventar
#662 erstellt: 20. Mrz 2010, 16:58

titansausage schrieb:
Das heißt also, dass wenn ich einen Film mit mehreren Leuten schauen will, das Antimode da auch nicht viel machen kann, dass alle guten Bass hören. Mann Mann.



Ich halte das "mit dem Kopf im Schraubstock hören" aufgrund meiner Praxiserfahrung für reichlich übertrieben.

Klar, ist ein optimal gestalteter Hörraum mit Berücksichtigung einer optimalen Übertragung auch des Bassbereiches der Königsweg - den kann man IMHO nur erreichen, wenn man sich einen Raum exklusiv nur für Audio baut. Und wer kann sich das denn schon leisten.

Dann kann man mit mehr oder weniger Einsatz einen vorhandenen Raum optimieren ... solange bis einen die Frau verlässt

Danach geht man mit elektronischen Mitteln ran, und hier macht der AM wohl seinen Job besser, als die in AV Recievern eingebauten automatischen EQs...weil er sich nur auf den Bassbereich konzentriert.

Klar kann man das auch "manuell" mit entsprechenden Mitteln hinbekommen und kommt dann evtl. auf noch bessere Ergebnisse (je nach verwendeter Technik und je nach eigener Expertise...) aber das ist schon eine recht aufwendige Frickelei (eigene Erfahrung...)

Der AM macht das halt ziemlich automatisch.

Natürlich wird er stehende Wellen nicht abschaffen, er verbiegt ja nicht die Physik, aber er mildert deren Auswirkungen. Weiterhin optimiert er die Wiedergabe im Bassbereich in dem er Überhöhungen dämpft (u.A.).

Letzlich ist der Versuch ja kein Risiko: alle Anbieter geben die Möglichkeit das Teil zu testen und bei nicht Gefallen zurück zu senden..also trau Dich!

Nein, ich nuze den AM (noch) nicht.
Ja, ich beschäftige mich intensiv mit dem Thema und habe derzeit ein manuell optmierten Bassbereich...
Sobald es meine Zeit zulässt, werde ich definitiv den AM und ein Mitbewerbsprodukt (ist aber viel teurer) testen.
Mal sehen wie sich die Teile gegenüber meinem manuellen Setup schlagen.

ciao
sealpin


[Beitrag von sealpin am 20. Mrz 2010, 17:00 bearbeitet]
trinytus
Inventar
#663 erstellt: 20. Mrz 2010, 17:05
Erstmal abwarten und Tee trinken. Mein 12er XTZ sollte nächste Woche kommen. (in Matt)

Leider werde ich erst im April das nötige Kleingeld haben und dann sind die Preisaktionen für das Antimode8033 bestimmt schon vorbei.

Kann jemand mir ein Programm nennen mit dem ich meinen Raum in 3D darstellen kann um ihn euch zu zeigen?
Danke


[Beitrag von trinytus am 20. Mrz 2010, 17:05 bearbeitet]
didl0ahnung
Stammgast
#664 erstellt: 20. Mrz 2010, 19:15

sealpin schrieb:
.................., werde ich definitiv den AM und ein Mitbewerbsprodukt (ist aber viel teurer) testen.
Mal sehen wie sich die Teile gegenüber meinem manuellen Setup schlagen.

ciao
sealpin


Dann gib Bescheid, das würde mich auch sehr interessieren!!
Bass-Oldie
Inventar
#665 erstellt: 20. Mrz 2010, 19:45

titansausage schrieb:
Kann jemand mir ein Programm nennen mit dem ich meinen Raum in 3D darstellen kann um ihn euch zu zeigen?

Nimm einfach "Paint". 2D reicht für den Zweck völlig
jlinke
Ist häufiger hier
#666 erstellt: 21. Mrz 2010, 02:11
Na, das ist jetzt aber gut, dass du diese Frage hier aufwirfst.

Also erstens:
Der Kommentar von oben
Aber um auf deine eigentlich Aussage zurückzukommen: Digitale Equalisation ist an sich ne gute Sache, aber die kann von ihrer reinen Natur aus nicht Raummoden eliminieren, sondern nur ihren Effekt für den Ort an dem ihr Messmikrofon ist ausgleichen...
ist eindeutig von jemandem, der dan Antimode nie ausprobiert hat. Man solle mal lieber jemanden zu Wort kommen lassen, DER es hat. (Leute, jetzt aber los...!)

Zweitens:
Du kannst, musst deinen Kopf aber nicht in einen Schraubstock einspannen. Zumindest die Mehrbereichskalibration wird den Bass auf einem Bereich deiner Sitzgruppe verbessern. 2..3 nebeneinanderliegende Sitzplätze werden vorraussichtlich sogar in der "normalen" Kalibration mit Antimode NICHT SCHLECHTER sondern hörbar besser sein.

Drittens:
Wer sich einen zusätzlichen Subwoofer (finanziell, platzmässig und ehefraumässig) leisten kann, der sollte auch diesen kaufen. Der Preis eines Antimode ist dagegen Peanuts.

Viertens:
Wer seinen Raum für tausende Euro umbaut, ohne einen Antimode zumindest mal zu probieren, verschwendet sehr wahrscheinlich viel Geld. Gerade bei den so Engergieintensiven Wellen im Bass vermag die Antimode-DSP-Elektronik deutlich mehr als Massen und nochmals Massen von akustischem Dämmaterial. Die Physik zeigt eben leider GERADE HIER mit althergebrachten Mitteln schnell das begrenzende Ende. Wer dabei (akustisch-physikalischer Minimierung) kein Experte ist, könnte mit seinen Massnahmen leicht am Ziel vorbei schiessen. Der Antimode hingegen misst und kalibriert "auf Knopfdruck". Bedienanleitung_DEU

Fünftens:
Wirklich "HÖRBAR" schlechter wird der Bass nur an solchen Positionen weitab vom optimalen Hörplatz, wo sowohl das TV-Bild als auch anderweitiger Klang (Höhenwiedergabe etc.) längst nicht mehr geniessbar sind. Dabei wird der Bass nie wirklich aufdringlicher, als er das an verschiedenen Stellen des Raumes (ohne Antimode) auch so schon gewesen wäre, denn wie gesagt: Der Antimode "VERRINGERT" störende Raummoden-Peaks, erhöht wird da erst mal nichts. Der Hörer wird zwar die Subwooferlautstärke nach erfolgter Kalibration ungestraft um einige dB anheben können, was man auch ausserhalb der normalen Hörpositionen vernehmen kann. Aber das stört nur den, der am Musik- und Filmgeschehen nicht teilhaben möchte.

Sechstens:
Es gibt hunderte von überzeugten Antimode-Kunden in D und wohl tausende Weltweit, in diesem Forum allein kann darüber nachlesen, dass so gut wie niemand in vergleichbarer Situation mehr Subwoofer OHNE Antimode wählen würde. Ich bin einer von Ihnen.



Mein 12er XTZ sollte nächste Woche kommen. (in Matt)
Leider werde ich erst im April das nötige Kleingeld haben und dann sind die Preisaktionen für das Antimode8033 bestimmt schon vorbei.

Was sind der Preis und die Rückgabebedingungen deines 12er XTZ? Wenn du irgendwann den Antimode probierst, könntest du dich u.U. ärgern, der hätte dir sicher Geld gespart. Wobei wie gesagt Antimode UND zusätzlicher Subwoofer auch nicht schlecht sind.

Gruss Jörg.


[Beitrag von jlinke am 21. Mrz 2010, 02:45 bearbeitet]
trinytus
Inventar
#667 erstellt: 21. Mrz 2010, 10:48
Der 12er XTZ kostet 414€ inkl Versand.
Ich habe noch keinen Sub. Deswegen passt das schon mit einem Sub glaub ich. Und ein zweiter Sub hat in meinem jetzigen Raum einfach keinen Platz.
jlinke
Ist häufiger hier
#668 erstellt: 24. Mrz 2010, 04:32
Alles klar. In dem Falle, sieh zu, dass du dann die Hauptlautsprecher an der selben Frequenz abtrennst wie den Sub (wie weiter oben von mir beschrieben), dann wirst du mit dem Subwoofer+Antimode sicher viel Freude haben.

Jörg.
trashpater
Ist häufiger hier
#669 erstellt: 24. Mrz 2010, 12:13

jlinke schrieb:
...
Du kannst, musst deinen Kopf aber nicht in einen Schraubstock einspannen. Zumindest die Mehrbereichskalibration wird den Bass auf einem Bereich deiner Sitzgruppe verbessern. ...


Vier Subs, zwei invertiert und verzögert - quaderförmigen Raum und symmetrische Aufstellung vorausgesetzt - erzielen definitiv bessere Ergebnisse im gesamten Raum.
Dann hast Du Dein gewünschtes Freifeld.

Nichtsdestotrotz ist solch ein DSP wie hier vorgestellt für Anwendungen mit beschränkten Rahmenbedingungen gut geeignet.
Man sollte nur keine Wunderdinge erwarten und auch bei der Darstellung der Ergebnisse auf dem Boden und realistisch bleiben.
jlinke
Ist häufiger hier
#670 erstellt: 25. Mrz 2010, 07:17
Alles ne Frage der Kosten und Raumnutzbarkeit. Klar, mit vier Subwoofern kann ich mir DSP evtl. ersparen, da die Raummoden bereits in der Entstehung minimiert werden. Mit so vieler und voluminöser Bass-Wandlertechnik hat man aber bereits tausende Euro investiert und hunderte Liter Raum verbaut - nicht jede Familiensituation erlaubt das.

Die Darstellung der Ergebnisse: Ich habe Messungen durchgeführt: Antimode-Messung in meinem Wohnzimmer, des weiteren findet man Raumstudien des Herstellers in meiner Homepage (runterscrollen) und auch eigene Messungen von vielen Forumnutzern ( Nur ein Beispiel hier.).

Wie sieht es denn mit deinen objektiven Messungen aus, hast du denn den Antimode schon mal selber getestet?

Gruss Jörg.


[Beitrag von jlinke am 25. Mrz 2010, 07:25 bearbeitet]
trashpater
Ist häufiger hier
#671 erstellt: 25. Mrz 2010, 13:04

jlinke schrieb:
...
Wie sieht es denn mit deinen objektiven Messungen aus, hast du denn den Antimode schon mal selber getestet?

Gruss Jörg.


Nein, aber ich weiß, was Filtertechnik grundsätzlich kann und was nicht.

Die Ergebnisse auf Deiner Homepage schauen - zumindest qualitativ - beeindruckend aus, besser bekomme ich die Raummoden mit meinem DBA definitiv auch nicht in den Griff.
Wenn das so in der Mehrzahl der Anwendungsfälle reproduzierbar ist, scheint Preis/Leistung top zu sein!
castorpollux
Inventar
#672 erstellt: 25. Mrz 2010, 13:15
Hi,


besser bekomme ich die Raummoden mit meinem DBA definitiv auch nicht in den Griff.


Das DBA filtert aber nicht, das DBA löscht.

Grüße,

Alex
bothfelder
Inventar
#673 erstellt: 25. Mrz 2010, 13:18
Moin!

Wie sieht das denn mit DBA + Antimode aus?
Macht das evtl. Sinn!? Vorteile, Nachteile?

Andre
castorpollux
Inventar
#674 erstellt: 25. Mrz 2010, 13:36
Hi Andre,

hab' ich hier gemessen: http://www.hifi-foru...=5666&postID=390#390

Ich würde sagen, wenn ein DBA vorhanden ist, nimmt das Antimode noch mal tonale Korrekturen vor. Jemand, der ein DBA (Digitalweiche, mehrere subs, delay-feinabstimmung mittels messtechnik, ankopplung an die membranflächenmäßig viel kleineren Stand-LS) stellt, wird aber auch das sicherlich ohne Zusatzgerät hinbekommen

Grüße,

Alex
Bass-Oldie
Inventar
#675 erstellt: 25. Mrz 2010, 13:43
Yep, die Zielgruppe des Anti-Mode ist eine andere, nämlich die der restlichen 98% aller Subwooferbesitzer
bothfelder
Inventar
#676 erstellt: 25. Mrz 2010, 14:30
Hallo Alex, Hallo Axel,

Ich muss mich mal in Ruhe da reinlesen.
Ich gehöre ja zu der 0-98% Zielgruppe.
Ich finde das kleine Dingens supi.
Macht was es soll. Bin zufrieden damit.
Das sollte (m)ein AVR auch können.

Da ich ja nichts messen will und kann, mangels Gerätschaft, und ohne jetzt diese Materie genau zu kennen ,
dachte ich, man stellt da eben mal 4 Subs nach einer für seinen Raum passenden Methodik auf,
hat somit schon eine recht gute Bass-Verteilung im Raum. Dann noch Antimode dazu, was dann evtl. noch eine feinere Abstimmung bewirken kann, könnte.!?

Ist jetzt nichts Konkretes geplant bei mir.
Muss erst mal viel durchsehen bzw. -hören, was das kleine Kistschen bringt ...
Und das dauert ja bekanntlich.
Hierzu hätte ich gerne noch Tipps, welchen Film, welches Konzert. Habe da so Meine, das muss aber nicht das A und O sein.

Wie sind die Erfahrungen mit Möbelumstellungen?
Ich meine jetzt elmentare Dinge, wie Couches o. Schränke.
Danach sollte man (auch) neu einmessen?

Ich benutze AM bisher ( seit 2 Wochen! ) nur für den LFE-Kanal.
Wollte erst diesen Fall durchspielen und dann erst über eine komplette Anbindung/Trennung bei z.b 80Hz nachdenken bzw. probieren.
Wenn es dazu auch was zum nachschlagen für mich gibt, gerne.

Das muss an Ausführungen erst mal reichen.
Sonnige 19°C, ich geh' jetzt raus ...

Andre
Bass-Oldie
Inventar
#677 erstellt: 25. Mrz 2010, 14:52
Hi Andre,

ich geh' mit

Zum Testen: Ich würde auch mit AM8033 alles beherzigen, was zum Grundsetup einer sauberen Basswiedergabe dazu gehört, denn das AM korrigiert ja hautsächlich den Raum, und nicht ein möglicherweise suboptimales Setup.

Man bekommt durch seinen Einsatz zwar eine größere Freiheit mit der Aufstellung des Subwoofers (Stichpunkt Eckenposition) und der Sitzposition. Aber eine vorherige Optimierung ist trotzdem hilfreich.

Es kann daher mehrere, auf einander folgende, Änderungen zur Verbesserung geben, bis alles optimal klingt.

Falls es schwierig ist, mit Musik oder effektvollen Filmen die Unterschiede zu erkennen, dann würde ich zu einem Bass-Sweep greifen, den man mit der o.g. Software am PC erstellen kann. Einen solchen Sweep von 200Hz runter auf 10Hz brennt man sich dann auf eine CD, und spielt diese mit und ohne Bypass auf der geforderten Lautstärke ab.

Damit waren bei mir die Verbesserungen durch das AM8033 sofort und eindeutig erkennbar.
burkm
Inventar
#678 erstellt: 25. Mrz 2010, 15:14
Auch für eine DBA Installation mit z.B. 4 Subs (2 x 2) sollte (eigentlich) auch ein 8033 genügen, da nur das resultierende Soundfield insgesamt korrigiert werden sollte, insoweit der 8033 am zentralen LFE Anschluß vor allem Anderen angeschlossen ist. Der 180° Phasen-geschifftete Anschluß sollte dann die hinteren beiden (mit nachgeschaltetem Delay) speisen.
geckaman
Hat sich gelöscht
#679 erstellt: 25. Mrz 2010, 17:26
Da momentan ja Osteraktion ist, habe ich die Anschaffung des kleinen Kästchens vorgezogen.

Da mein Raum nicht rechteckig ist, helfen die simplen Tips für die Aufstellung leider nicht. Für den ersten Sub half aber noch die Methode "Sub auf Hörposition und im Raum rumkriechen". Inzwischen habe ich zwei weitere baugleiche Subs dazugestellt und aus Platzgründen alle 3 hinter die akustisch transparente Leinwand verbannt.

Für vorher/nachher-Vergleiche mit dem 8033 hatte ich bisher leider kaum Zeit. Ich habe gestern mal den Anfang von "Cloverfield" einmal mit EQ und ohne EQ verglichen.
Ohne EQ schienen die Monsterschritte jedenfalls länger nachzuhallen.

Als allererstes muss ich nun mit 3 Subs die Gläser über der Theke bass-sicher machen.
trashpater
Ist häufiger hier
#680 erstellt: 25. Mrz 2010, 17:41

castorpollux schrieb:
...

Das DBA filtert aber nicht, das DBA löscht.


Wo hab ich was von Filtern geschrieben??
Wie ein akustischer Sumpf funktioniert, weiß ich durchaus: Ich habe bis vor kurzem noch im Bereich ANC gearbeitet.

Was ich rausstellen wollte, sollte eigentlich rübergekommen sein, denke ich:


trashpater schrieb:
Wenn das so in der Mehrzahl der Anwendungsfälle reproduzierbar ist, scheint Preis/Leistung top zu sein!
FloGatt
Inventar
#681 erstellt: 25. Mrz 2010, 18:34
Hallo,

dann will ich auch kurz hier meine Meinung zu dem kleinen Gerät bringen.

Direkt aufgefallen: Erstaunliche beeindruckende Ergebnisse. Hier ein vorher / nachher Vergleich:



(Die Hohe flankensteilheit rühert daher, da hier die Weiche der Subwoofer-Endstufe und die des AM zusammenspielen. In der Realität lege ich die Trennfrequenz manuell am Subwoofer-Modul niedriger und somit habe ich auch einen weicheren Verlauf im Übernahmebereich)

Dabei macht es keinen Unterschied, ob man seinen Kopf um 0,2° dreht, wie eine Messung mit verschiedenen Positionen in allen Achsen um 30-40 cm um den Kalibrierungs-Ort zeigt:



Respekt - Für jemanden, der nicht gerade eine Aktivweiche daheim hat und nur eine einfache Möglichkeit sucht, den Subwoofer auf den Hörplatz zu optimieren, ist das eine gute Lösung.


Kurze Klangeindrucke:

Erstmal ist man verwirrt, fast schon enttäuscht. "Was soll das denn? Irgendwie hab ich ja jetzt weniger Bass als vorher!" ... ist klar, denn die Raummoden von +5-10dB sind ja nun eben nicht mehr da. Dann aber stellt man fest, dass der gesamte Tieftonbereich besser durchhörbar ist. Z.B. Basedrum und E-Bass bzw. A-Bass sind viel leichter und deutlicher von einander abgegrenzt und "eigenständiger" geworden. Vorher war da Bass, joa, in Ordnung, aber jetzt ist da Musik. Genau so soll es sein. Das Dumme daran ist, dass einem das erst auffällt, wenn man bei sich daheim einen direkten Vergleich gehört hat

Grüße,
Florian
FloGatt
Inventar
#682 erstellt: 25. Mrz 2010, 18:35

trashpater schrieb:
Wo hab ich was von Filtern geschrieben??


Nirgends. Alex meinte nur, dass das AM im Gegensatz zum DBA filtert und nicht löscht

Grüße,
Florian
jlinke
Ist häufiger hier
#683 erstellt: 25. Mrz 2010, 21:08

Erstmal ist man verwirrt, fast schon enttäuscht. "Was soll das denn? Irgendwie hab ich ja jetzt weniger Bass als vorher!" ... ist klar, denn die Raummoden von +5-10dB sind ja nun eben nicht mehr da. Dann aber stellt man fest, dass der gesamte Tieftonbereich besser durchhörbar ist. Z.B. Basedrum und E-Bass bzw. A-Bass sind viel leichter und deutlicher von einander abgegrenzt und "eigenständiger" geworden. Vorher war da Bass, joa, in Ordnung, aber jetzt ist da Musik. Genau so soll es sein.


Genau. Und wer nun gern mehr Bass (UND Musik) will, regelt einfach an der Subwooferlautstärke etwas nach, je nach Geschmack, und ohne Nachgewumse...


[Beitrag von jlinke am 25. Mrz 2010, 21:08 bearbeitet]
kapes
Stammgast
#684 erstellt: 25. Mrz 2010, 22:24
hallo

ich habe mir jetzt auch ein antimode bestellt und bereits erhalten

die abwicklung über bass-oldie ist einwandfrei
danke noch mal

mein raum ist nicht gerade ideal
das heimkino im keller hat 5x5m und 2,3m höhe

zur zeit bin ich noch beim bau des subwoofers und der lautsprecher

bin schon sehr gespannt wie das ganze klingt

gruß
guido
Bass-Oldie
Inventar
#685 erstellt: 26. Mrz 2010, 02:57
Habe mir gerade den Film "2012" angesehen.
Holla die Waldfee, da weiß man wieder warum man Subwoofer hat
jlinke
Ist häufiger hier
#686 erstellt: 26. Mrz 2010, 06:32
Wo ist denn in dem Film ne Waldfee?

Jep, geb ich dir recht. Und wenn man ein richtig schönes Stück Musik geniessen kann, dann ist man froh, zudem noch einen Antimode zu haben.


An der Stelle noch mal einen Tip:
Ich habe auch nen netten kleinen Blaupunkt-Sub im Auto (nur so für den Alltagsgebrauch). Geht aufgrund seiner praxisnahen Grösse nicht wirklich bis 20Hz runter, aber im Auto reicht das schon ganz gut.
Aber die Raummoden im Auto sind ja auch ein echtes Problem, was das Hörvergnügen dann etwas stört.

Ich habe es immer noch nicht geschafft, das mal wirklich zu testen, wie der AM8033 im Auto für Klarheit sorgt.
Potenzial für einen Antimode sehe ich da jedenfalls schon.
(Vielleicht mache ich das mal, wenn der momentane Ansturm etwas abgeflaut ist (nach Ostern?).)

Der 12V-KFZ-Adapter von DSPeaker kostet zwar auch für meinen Geschmack ein paar Euro zuviel, aber 12V= KFZ-Stecker auf 9V zu konvertieren, kann nicht sooo schwierig sein.

Falls schon jemand anderes Erfahrungen mit dem Antimode im Auto gemacht hat, ich bin ganz Ohr...

Gruss Jörg.


[Beitrag von jlinke am 26. Mrz 2010, 06:59 bearbeitet]
trashpater
Ist häufiger hier
#687 erstellt: 26. Mrz 2010, 09:42

jlinke schrieb:
...
Aber die Raummoden im Auto sind ja auch ein echtes Problem, was das Hörvergnügen dann etwas stört. ...


Gesetzt den Fall, Du hast einen Personenbeförderungsschein und fährst mit einem Schulbuß mit exakt quaderförmigen Innenabmaßen und Kantenlängen >4m durch die Gegend, macht Dein Vorschlag durchaus Sinn.

Andernfalls kannst Du Deinen Gedanken verwerfen: Im Auto hat man mit anderen Dingen zu kämpfen als mit "Raummoden" im Bassbereich...
Der tiefe Frequenzbereich im Auto unterliegt dem Druckkammereffekt; es gibt keine lokalen, stationären Maxima und Minima, der Schalldruck ist unterhalb einer Grenzfrequenz im gesamten Wagen gleichverteilt.
Dazu solltest Du auch im Netz der Netze genügend Informationsmaterial finden.

Im Kfz sollte an anderen Bereichen optimiert werden, wobei mMn Filter dort eine größere Rolle spielen als im Heimbereich!


[Beitrag von trashpater am 26. Mrz 2010, 09:43 bearbeitet]
jlinke
Ist häufiger hier
#688 erstellt: 26. Mrz 2010, 17:14
Danke für diesen Hinweis. Ist sicher was dran, jegliche Technik hat Ihre Grenzen, und im KFZ herrscht eine andere akustische Welt, soweit stimme ich erst mal zu.

Andererseits,
erstens gibt es von DSPeaker einen speziellen KFZ-Adapter dafür (s.o.), also den einen oder anderen Vorteil gibt es bei Anwendung des Antimode im KFZ evtl. doch(?).

Zweitens kann der Antimode in gewissen Grenzen "glattbügeln" unabhängig davon, was die primäre Ursache ist (Raummoden? Druckkammereffekt? Schlechter Subwoofer-F-Gang? usw.) Dass der gesweepte Frequenzgang zwischen ca. 40 und ca. 200Hz in meinem Wagen genug Stoff zur schmalbandigen Peak-Korrektur hat, weiss ich zumindest bereits. Es gibt da schon MEHRERE Peaks (vorr. leider auch paar Einbrüche, die der Antimode normalerweise erkennt und belässt). Das weiss ich daher, weil ich den Sub bei Erstinstallation nach Gehör per Sweep vom Laptop sowie Test-CD eingestellt habe. Man vernimmt so Welligkeiten ausgesprochen gut. Damals hatte ich den Antimode noch nicht im Programm.

Und drittens warst du beim Antimode auch in normalen Wohnräumen anfangs skeptisch eingestellt. Da aber zeigen zahlreiche Praxiserfahrungen und objektive Messungen bereits, dass akustisches Theoriewissen (bzw. konventioneller Erfahrungsschatz) durchaus mit Hilfe von Rechentechnik á la DSP immer noch neu definiert werden kann. Bei jeder Theorie kommt es auf die spezifischen Randbedingungen an. Der Antimode vermag am typischen Heim-Hörplatz äusserst effizient und praxistauglich die Bass-Raummoden zu verringern.

Im übrigen hatte ich den selben Subwoofer auch in meinem vorherigen Wagen, und da fiel die gehörte F-Kurve (beim Sweep und beim Musikhören) wieder anders (aber auch wellig) aus...
Es ist etwas auf die Spitze getrieben, dass man Raummoden nur bei exakt quadratischen 4x4x4m Abmessungen vernähme. Die Praxis (und auch die richtig angesetzte Theorie) widerlegt dies eindeutig. Kein einziger der Nutzer mit Antimode-Erfahrung/Messdaten hat einen solchen Raum. Es ergeben sich nämlich auch prozentual kleinere Moden bei anderen als den Extrem-Abmessungen, zB bei ganzzahligen Teilern/Vielfachen der entsprechenden Wellenlängen.


Also ich schau irgendwann mal, ob ich das messtechnisch und gehörmässig im KFZ halbwegs reproduzierbar erfassen kann. Probieren geht über studieren. Wir haben übrigens auch einen Kleinbus.
Danach sehen wir weiter und hören zwischenzeitlich ausgezeichneten, durchhörbaren Antimode-Bass im Wohnzimmer...


Gruss Jörg.


[Beitrag von jlinke am 27. Mrz 2010, 08:59 bearbeitet]
jlinke
Ist häufiger hier
#689 erstellt: 27. Mrz 2010, 13:52
Es gibt Neuigkeiten:
Habe es vor Spannung nicht ausgehalten und gerade in meinem A4 (Fahrersitz, Kopfhöhe) mit Antimode kalibriert und gemessen.

Das Resultat: Der Antimode hat es auf Anhieb geschafft, den recht buckeligen Verlauf am Maximum um ca. 10dB zu verringern, damit den Verlauf deutlich zu linearisieren.

Zudem konnte der AM8033 in Verbindung mit der "25Hz Lift"-Funktion den linearen Verlauf (-6dB geschätzt) von ca.40Hz auf ca. 23Hz ausdehnen. (Ohne 25Hz Lift-Funktion nun immerhin bis ca. 30Hz runter).

Fazit:
Der Antimode leistet nicht nur im Wohnzimmer grossartiges, sondern auch im Auto. Und er spart auch dort bares Geld und Stauraum, denn der Subwoofer muss nicht mehr den gesamten Kofferraum füllen, um etwas mehr Tiefbass zu leisten!!!

(Bei mir steckt der Kleine im Fussraum hinter dem Beifahrersitz, da sitzt normalerweise unser "Säugling".)

Ich habe auch mal in einen DSPeaker-12V-Adapter reingeschaut: Da stecken nicht etwa 2..3 passive Komponenten drin sondern eine aufwendige Spannungsreglerschaltung! Sicher geht's auch einfacher, aber wer seinen Antimode liebt, der schenkt ihm Gutes.

Ich stelle die Messkurven demnächst rein.

Gruss, Jörg.


[Beitrag von jlinke am 27. Mrz 2010, 14:00 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#690 erstellt: 27. Mrz 2010, 13:58

jlinke schrieb:
Es gibt Neuigkeiten:
Habe es vor Spannung nicht ausgehalten und gerade in meinem A4 (Fahrersitz, Kopfhöhe) mit Antimode kalibriert und gemessen.

Das Resultat: Der Antimode hat es auf Anhieb geschafft, den recht buckeligen Verlauf am Maximum um ca. 10dB zu verringern, damit den Verlauf deutlich zu linearisieren.

Zudem konnte der AM8033 in Verbindung mit der "25Hz Lift"-Funktion den linearen Verlauf (-6dB geschätzt) von ca.40Hz auf ca. 23Hz auszudehnen. (Ohne 25Hz Lift-Funktion nun immerhin bis ca. 30Hz runter).

Fazit:
Der Antimode leistet nicht nur im Wohnzimmer grossartiges, sondern auch im Auto. Und er spart auch dort bares Geld und Stauraum, denn der Subwoofer muss nicht mehr den gesamten Kofferraum füllen, um echten Tiefbass zu leisten!!!

(Bei mir steckt der Kleine im Fussraum hinter dem Beifahrersitz, da sitzt normalerweise unser "Säugling".)

Ich habe auch mal in einen DSPeaker-12V-Adapter reingeschaut: Da stecken nicht etwa 2..3 passive Komponenten drin sondern eine aufwendige Spannungsreglerschaltung! Sicher geht's auch einfacher, aber wer seinen Antimode liebt, der schenkt ihm Gutes.

Ich stelle die Messkurven demnächst rein.

Gruss, Jörg.


Noch ein Tip als Ergänzung (ist off Topic...passt aber ins Auto):
check mal das hier

Das zusammen mit dem AM im Auto und der Punk müsste abgehen...

ciao
sealpin
jlinke
Ist häufiger hier
#691 erstellt: 27. Mrz 2010, 14:02
Genau! ...so was ähnliches gibts auch von Visaton. Hab's aber noch nicht selber probiert.


[Beitrag von jlinke am 27. Mrz 2010, 14:02 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#692 erstellt: 27. Mrz 2010, 15:05

jlinke schrieb:
Ich habe auch mal in einen DSPeaker-12V-Adapter reingeschaut: Da stecken nicht etwa 2..3 passive Komponenten drin sondern eine aufwendige Spannungsreglerschaltung! Sicher geht's auch einfacher, aber wer seinen Antimode liebt, der schenkt ihm Gutes. :)

Hi Jörg,

der KFZ Spannungsadapter für das Anti-Mode setzt ja auch die 12V Gleichspannung auf 9V Wechselspannung um, daher der Aufwand in dem kleinen Kästchen.
jlinke
Ist häufiger hier
#693 erstellt: 27. Mrz 2010, 15:24

der KFZ Spannungsadapter für das Anti-Mode setzt ja auch die 12V Gleichspannung auf 9V Wechselspannung um, daher der Aufwand in dem kleinen Kästchen.

Glaubst du? Wozu? Der Antimode nutzt intern doch wieder einen AC-DC-Gleichrichter, sollte also auch Gleichspannung akzeptieren...

Ich denke, die 230V->9V Wechselspannungsadapter sind einfach günstiger in der Herstellung, und die Antimode-Schaltungsplatine beinhaltet sowieso eine recht ausgeklügelte Schaltungstechnik. (Siehe Bild aus den AVForums.)

Der Grund, weshalb im 12V-Adapter eine ordentliche Spannungsverstärker-Siebeschaltung drin ist, wird die u.U. "schmutzige" Bordspannung im Auto sein. Die schwankt durchaus von 10...15V je nach Ladezustand, und was da so von Modell zu Modell an Motordrehzahl-abhängigem "Surren", "Zirpen" und "Summen" noch an der 12V-Steckdose anliegt, sollte ja nicht unbedingt im Antimode landen. Ich denke, die Jungs von DSPeaker wollten ja auch ihr tolles Produkt nicht durch unsichere Spannungsversorgung zunichte machen und haben sich auch beim Adapter etwas mehr Gedanken gemacht. Man müsste halt mal ausprobieren, ob's auch einfacher geht (Kosteneinsparung), aber sicher ist eben sicher.

Aber so genau steckt man in der Schaltungstechnik sowieso nicht drin, und ist ja auch egal, solange es so prima funktioniert...

Gruss Jörg.


[Beitrag von jlinke am 27. Mrz 2010, 16:41 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#694 erstellt: 27. Mrz 2010, 17:20
Hi Jörg,

am Ausgang des KFZ Adapters zeigt mein Spannungsmesser 25V Wechselspannung an, und im DC Modus des Messgeräts werden 4V Gleichspannung angezeigt. Ich frage mal den Entwickler, was sie sich dabei gedacht haben

Aus einem AM8033 Netzteil kommen dagegen nackte 10V AC raus (wie erwartet).
jlinke
Ist häufiger hier
#695 erstellt: 27. Mrz 2010, 23:36

am Ausgang des KFZ Adapters zeigt mein Spannungsmesser 25V Wechselspannung an, und im DC Modus des Messgeräts werden 4V Gleichspannung angezeigt. Ich frage mal den Entwickler, was sie sich dabei gedacht haben

Gute Idee.
Evtl. handelt es sich um eine "switched power supply", also weder AC(Sinus) noch reine DC. Aber warten wir die Informationen von den Jungs in Tampere ab.

Hier nun auch meine Antimode-Messungen im Audi, hab's wie üblich in meine Projektseite eingebunden.

Wie man sieht, der Frequenzgang des Subwoofers war unkorrigiert rund wie ein Elefantenbuckel und daher problematisch. Recht typisch für einen kleineren Sub und Bedingungen im Auto, könnte man sagen. Das ist mit Antimode nun deutlich gefälliger: Flach.
(Der kleinere Buckel bei 40Hz? Könnte ein vorbeifahrendes Auto bei der Kalibration gewesen sein(?). Muss ich mal irgendwann wiederholen...)

Mit 25Hz-Anhebung des Antimodes reicht der F-Gang auch ordentlich weit runter. Der Sub klingt bereits nach erster Grobanpassung an die Stereo-LS sehr satt und nicht mehr "einsilbig" & dumpf wie vorher. Der Antimode verdient hier voll und ganz seinen Doppelnamen: "Subwoofer-Auto-EQ".

(Dass ich das nicht schon früher probiert hatte!!! )

Die damals subjektiv wahrgenommene "Welligkeit" hatte offenbar hauptsächlich an den Lautsprechern des Stereo-Systems gelegen. Zumindest kann ich an der neuesten Messung keine Raummoden zweifelsohne ausmachen.

Die Audi-Stereo-LS habe ich bei der Messung nun rausgelassen, man sieht also die echte Korrekturleistung des Antimode am Blaupunkt-Sub ohne Verfälschungen.
(Den Audi-Standard-Subwoofer hatte ich übrigens schon lange abgeklemmt. Der war nicht zu geniessen und v.a. nicht regelbar.)

Morgen werde ich dann noch den Sub der unteren f_G der Audi-Lautsprecher optimal einpassen.
Danach freue ich mich schon auf Montag...

Jörg.


[Beitrag von jlinke am 28. Mrz 2010, 17:54 bearbeitet]
Frankman_koeln
Inventar
#696 erstellt: 29. Mrz 2010, 02:26

jlinke schrieb:

(Den Audi-Standard-Subwoofer hatte ich übrigens schon lange abgeklemmt. Der war nicht zu geniessen und v.a. nicht regelbar.)


welchen sub meinst du ??

den aktiven des bose sound paketes oder den aktiven des audi sound paketes ?

ich habe in meinem a4 das bose paket drin und bin für kram ab werk dasmit im grossen und ganzen zufrieden.
der mehrpreis war damals gute 600 € und dafür macht es die sache gut. teurer hätte es allerdings auch nicht sein dürfen denn sonst hätte ich den wagen eher zum auto-hifi-mann gegeben, wollt aber keine "bastel"kiste mehr haben deswegen fand ich die werkslösung sehr angenehm.

habe übrigens die tage auch ein AM8033 bestellt, eigentlich sollte dienstag das paket ankommen.

bin schon sehr gespannt .... ich habe bei etwa 44hz ne nervende raummode ( bassauslöschung ), ebenso neigt mein sub bei steigenden lautstärken zum dröhnen.
dies wünsche ich in den griff zu bekommen.

habe mich die letzten wochen nach nem sub mit integriertem einmessverfahren umgesehen, bin da aber nicht wirklich fündig geworden.
nicht dass es sowas nicht gib, aber ich bin nicht bereit den mehrpreis dafür hinzuleben, desweiteren möchte ich eine einmessautomatik und nicht selber wie irre rummessen müssen.

des am8033 scheint genau meinen vorstellungen zu entsprechen, so dass mein sub auch die nächsten 10 jahre hier wohnen darf.

ich bin also in froher erwartung ....
Bass-Oldie
Inventar
#697 erstellt: 29. Mrz 2010, 09:50
Moin!

Die Antwort vom Hersteller bezüglich des 12V Adapters ist da.

Anti-Mode needs AC input to generate +5V and -5V for the output stage.
The car adapter does not generate 50Hz sine, so measuring it with volt-meter will not give the right results. The output is a higher-frequency square wave with a small intentional asymmetry to produce a little bit more +5V than -5V.

Deshalb zeigte mir mein Voltmeter so merkwürdige Werte.
Rein DC funktioniert nicht, den Fall hatte ich schon einmal mit einem Kunden, als dem versehentlich ein 9V DC Netzteil geliefert wurde. Da ka kein Ton mehr aus dem AM 8033 raus.

Also ist das kleine Kästchen ein Wechselrichter von 12V DC auf +/-5V AC. Wieder was gelernt
jlinke
Ist häufiger hier
#698 erstellt: 29. Mrz 2010, 10:00
Hi Bass-Oldie,

hattest also Recht, der Antimode braucht tatsächlich "Wechselspannung" oder zumindest, wie hier, pulsierte Gleichspanung mit negativem Potentialanteil. Also sollte man unbedingt einen original 12V-Adapter mitnehmen, falls man den Antimode auch im KFZ benuzten möchte.

Die Frage, welchen Sub ich im Audi "vorher standardmässig" hatte: Made by Nokia. War klanglich nicht ganz optimal eingebunden, gab eine recht hohen Buckel bei ca. 60Hz und war nicht ohne weiteres regelbar. Der Bose ist sicher besser als der Nokia (?).

Aber der jetztige Zubehör-Blaupunkt-Sub ist recht gut an sich und sicher mit dem Bose klanglich ebenbürtig, war aber günstiger und im Zusammenspiel mit dem Antimode sicher sogar besser.

Gruss Jörg.
Frankman_koeln
Inventar
#699 erstellt: 29. Mrz 2010, 17:13
@ bass-oldie :

das am8033 kommt bei mir an eine schaltbare steckdosenleiste.
wenn ich da den strom kappe bleiben die einstellungen im am8033 dann gespeichert ???
wenn ja wie lange ungefähr ?
Jürgan
Inventar
#700 erstellt: 29. Mrz 2010, 17:18
Bei mir hängt das AM an ner Steckerleiste die ich nach Gebrauch immer ausschalte. Einstellungen bleiben erhalten aber frag mich nicht wie lange - bis zu 2 Wochen waren bisher kein Problem.

Gruß
Jürgan
Bass-Oldie
Inventar
#701 erstellt: 29. Mrz 2010, 17:34
Hi Frank,

die Kalibrationsdaten sind im AM8033 in einem EEPROM Baustein gespeichert. Und der hält die Daten auch ohne Strom sein Leben lang. Sie ändern sich nur durch einen weiteren Kalibrationslauf.
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