Erfahrungsbericht Saxx DS cordless 2.4

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Fuchs#14
Inventar
#1 erstellt: 07. Feb 2016, 19:07
Ich habe das Set für die drahtlose Verbindung zur Audioübertragung freundlicherweise von der Fa SaxxTec zur Verfügung gestellt bekommen.

SAXX Audio  DS12 Wireless Audio Adapter

Das Set besteht im wesentlichen aus einem Sender und einem Empfänger der im 2.4GHz Übertragungsbereich arbeitet. Der Lieferumfang ist wie folgt:


  • Sender
  • Empfänger
  • 1 x USB Netzteil
  • 1 x Klinke Cinch Kabel 40 cm
  • 1 x Klinke Cinch Kabel 150 cm
  • 2 x Adapter Cinch Stereo /Mono
  • Bedienungsanleitung


SAXX Audio  DS12 Wireless Audio Adapter

Die Stromversorgung der Sende/Empfangseinheit läuft über USB. Den Sender kann man direkt am AVR am (hinteren) USB Anschluss betreiben werden sofern vorhanden. Das hat den Vorteil das der Adapter nur dann im Betrieb ist wenn der AVR eingeschaltet ist. Der Empfänger kann über das mitgeliefete USB Netzteil oder (sofern vorhanden) direkt am SUB Anschluss des Subs versorgt werden. Die Saxx Subwoofer sind mit einer USB Schnittstelle zur Stromversorgung ausgestattet.

Das Problem an der Stromversorgung über USB am Sub wird sein das der Sub dann nicht mehr über die AUTO Stellung am Schalter anspringt, da der Adapter kein Signal empfängt. Das konnte ich bei mir nicht testen, da mein Sub nicht über einen USB Anschluss verfügt.

Wenn weder AVR noch Subwoofer über einen USB Anschluss verfügen wird ein weiteres Netzteil benötigt, da nur eines zum Lieferumfang gehört.

Die Sende/Empfangseinheit sind ab Werk bereits miteinander gekoppelt, so das ein pairing normalerweise nicht vorgenommen werden muss. Falls eine erneute Verbindung aufgebaut werden muss, ist an beiden Einheiten eine Pairingtaste zu drücken. Das geht problemlos und wird durch eine blinkende (Verbindungsaufbau) oder dauerhaft leuchtende (Verbindung hergestellt) LED
angezeigt.

Die Audioverbindung wird jeweils über ein Klinke/Cinch Kabel hergestellt. Die Übertragung erfolgt in Stereo, kann aber über die mitgelieferten Adapter auch auf ein Mono Signal für den Subwoofer reduziert werden.

Die Aufgabe der Audioübertragung klappte im meinem Fall zum Subwoofer (Luftlinie ca 5m) problemlos, und es konnte kein Unterschied zur herkömmlichen Verkabelung festgestellt werden. Die Inbetriebnahme und der Betrieb verläuft so einfach das ich eine Empfehlung aussprechen kann.

Fazit:
+ sehr kompakte Bauweise
+ problemloser Betrieb
+ stabile Verbindung
+ preisgünstige wireless Lösung
- nur 1 x USB Netzteil beiliegend

Das Set ist leider auf der Homepage noch nicht gelistet, der Verkaufspreis soll laut Saxx bei 99€ liegen.
Fuchs#14
Inventar
#2 erstellt: 09. Feb 2016, 18:13
Hier noch einige Ergänzungen:

Fuchs#14 (Beitrag #1) schrieb:
Das Problem an der Stromversorgung über USB am Sub wird sein das der Sub dann nicht mehr über die AUTO Stellung am Schalter anspringt, da der Adapter kein Signal empfängt. Das konnte ich bei mir nicht testen, da mein Sub nicht über einen USB Anschluss verfügt.

Feedback Saxx

Diese Vermutung ist erfreulicherweise nicht korrekt. Die USB-Speisung ist auch im Standby aktiv. Somit arbeitet auch die Automatik-Standby-Funktion weiter. (Der zusätzliche Energieverbrauch ist mit ca. 0,18 Watt sehr gering. Der Subwoofer schafft die Energierichtlinien ohne eingestöpselten Verbraucher trotzdem.)



Fuchs#14 (Beitrag #1) schrieb:
Wenn weder AVR noch Subwoofer über einen USB Anschluss verfügen wird ein weiteres Netzteil benötigt, da nur eines zum Lieferumfang gehört.

Feedback Saxx

Das ist korrekt. Wir haben uns gegen das zweite USB-Netzgerät entschieden um den guten Preis für die Funkübertragung zu behalten. In Kombination mit einem Saxx-Subwoofer wird das zweite Netzteil nicht benötigt.



Mittlerweile ist das Produkt auch auf der Homepage gelistet: https://saxx-audio.de/produkt/ds-cordless-2-4/


[Beitrag von Fuchs#14 am 09. Feb 2016, 21:10 bearbeitet]
soya11
Stammgast
#3 erstellt: 10. Feb 2016, 01:22
Gibt es Infos welcher Codec hier verwendet wird bzw. ob die Übertragung verlustfrei erfolgt? Die Frequenz ist ja die selbe wie bei Bluetooth. Vermutlich wird es sich jedoch um ein eigenes Übertragungsprotokoll handeln.
Fuchs#14
Inventar
#4 erstellt: 11. Feb 2016, 19:06
Feddback Saxx

Bezüglich der Übertragung beim DS Cordless 2.4 kann ich leider keine technischen Details beitragen. Die Entscheidung, dieses Produkt zu einem Saxx-Produkt zu machen, ist begründet durch eine ordentliche Reichweite, einen guten Klang und, nach unserern Erfahrungen, störungsfreien Betrieb. Ob die Übertragung auf einer bekannten Technologie basiert oder ob der Hersteller etwas eigenes entwickelt hat, weiß ich leider nicht.
soya11
Stammgast
#5 erstellt: 11. Feb 2016, 19:13
Danke für das Feedback, auch wenn die Rückmeldung vom Hersteller nicht sonderlich viel hergibt.
happy001
Inventar
#6 erstellt: 27. Feb 2016, 13:10
Kann man sich bei diesem Hersteller eine BA downloaden? Nicht mein Tag anscheinend heute weil ich finde nichts.
Fuchs#14
Inventar
#7 erstellt: 27. Feb 2016, 13:59
Ich hab sie auch nicht gefunden, aber da steht eigentlich nicht wirklich spannendes drin. Was willst du wissen?
happy001
Inventar
#8 erstellt: 27. Feb 2016, 14:23
Nichts bestimmtes wollte nur mir mal das durchlesen. Fragen kommen dann oft hinterher.
Das was ich so gelesen habe von dir stimmt mich etwas nachdenklich. Ein Umschalten auf 5 GHz wäre sinnvoll wenn man nicht in einem Eigenheim wohnt oder mit sonstigen Störenfriende in Konflikt gerät die ebenfalls mit 2,4 GHz arbeiten.
Ein weiterer Punkt ist der USB Anschluss beim Subwoofer. Spontan ist mir kein Sub eingefallen der dies hat. Das Saxx seine damit ausstattet ist löblich. Zudem könnte dann bei manchen der zusätzliche Strombedarf für das Netzteil eine zusätzliche Mehrfachsteckdose erfordern.

Dennoch finde ich solche Teile durchaus praktisch.


[Beitrag von happy001 am 27. Feb 2016, 14:25 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#9 erstellt: 27. Feb 2016, 14:27
In der Anleitung ist nur der Anschluss und das Pairing beschrieben, 2 Seiten in zig Sprachen.

- 5GHz geht nicht
- Die Saxx Subwoofer z. B. haben USB Ausgang, aber es gibt auch andere, Elac glaube ich hat das auch.

Wenn der Sub kein USB hat nimmt man eben für 3 € ein handesübliches USB Netzteil
happy001
Inventar
#10 erstellt: 27. Feb 2016, 14:30
Stimmt, jedenfalls ist das für mich ein Weg in die richtige Richtung wenn man sich das ganze Kabelgedöns mal sparen kann.
steelydan1
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Mrz 2016, 00:39
Technisch erinnert mich das sehr an das Funk-Modul meiner JBL ES 250PW - Subwoofer.

Bei 2,4Ghz muss man definitiv aufpassen falls man ein Wlan im gleichen Band betreibt. Wenn ich mit meinem Laptop oder Smartphone der JBL-Sendeeinheit zu nahe (<1,5m) komme bricht bei diesen die Datenrate massiv ein.
Fuchs#14
Inventar
#12 erstellt: 01. Mrz 2016, 01:15
Also ich hab den Sender ca 50 cm von der Fritzbox mit 2,4 und 5 GHz entfernt gehabt, der Sub stand etwa 5 Meter Luftlinie weg, kein Problem.
WiC
Inventar
#13 erstellt: 01. Mrz 2016, 02:31
Klingt interessant.

LG
pragmatiker
Administrator
#14 erstellt: 28. Apr 2016, 17:47
Servus zusammen,

ich bin über den Thread gerade per Zufall drübergefallen. Gibt es inzwischen schon nähere technische Detailinformationen? Die verwendete HF-Frequenz würde mich hier genauso interessieren wie Reichweitenspezifikationen, Modulationsverfahren, Störabstände, Ein- und Ausgangspegel, Ein- und Ausgangsimpedanzen und dergleichen mehr. Meine Anwendung wäre ganz klar nicht nur ein Subwoofer, sondern die qualitativ hochwertige Übertragung eines Stereosignals, welches nicht aus komrimierten MP3-Quellen oder dergleichen kommt.

Danke schonmal im voraus für erhellende Antworten.

Grüße

Herbert
boyke
Inventar
#15 erstellt: 19. Jun 2017, 16:14
Hallo zusammen,

weiß zufällig jemand, ob man zwei Empfänger auch mit einem Sender pairen kann?
Oder muss man dann zwei Sender mittels Y-Kabel an z.B. den Subwooferausgang AVR anschließen?

Danke und viele Grüße
Boyke
Fuchs#14
Inventar
#16 erstellt: 19. Jun 2017, 16:32
frag bei Benny von Saxx an, der kann dir das sicher beantworten.
optimieren
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 25. Jul 2020, 20:28
Ich habe den Saxx Cordless am Sub nun gemessen, wäre schön wenn ich die Info vorher gehabt hätte, deswegen poste ich das hier, auch wenn der Thread schon alt ist, weil das eine der wenigen Infos über den Adapter ist, die ich im Netz gefunden habe.

Der Funkadapter verfälscht Frequenzgang sowie Nachhallzeit, unten die Messungen...
Gemessen mit kalibriertem UMIK-1 an einem Elac 2070. Messdistanz zwischen Funkadaptern ca. 3m.
Nicht über Frequenzgang und Nachhallzeit wundern, der Raum ist noch nackt.

Mit Funkadapter:

Elac 2070 mit Funkadapter FG

Elac 2070 mit Funkadapter WF


Mit Kabel:

Elac 2070 mit Kabel FG

Elac 2070 mit Kabel WF


Funk orange, Kabel grün


[Beitrag von optimieren am 25. Jul 2020, 20:36 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#18 erstellt: 04. Aug 2020, 09:42
Danke, interessant!

Frage: Wurden die anderen Lautsprecher bei der Messung abgeklemmt? Wenn nein, wurde nach dem Wechsel des Übertragungswegs neu eingemessen bzw. die Verzögerung neu justiert? Wo lag die Trennfrequenz?

Mich wundert die Erhöhung bei 80 Hz, und ich frage mich, ob das nicht einfach daran liegt, dass die Verzögerung durch die Funkübertragung zu einer Phasenverschiebung im Übergangsbereich führt.

Dass die Nachhallzeiten verändert werden, kann ich aus den Messungen nicht erkennen, wäre für mich auch physikalisch nicht erklärbar.


[Beitrag von Dadof3 am 04. Aug 2020, 09:43 bearbeitet]
optimieren
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 05. Aug 2020, 21:31
Nein die anderen Lautsprecher (DALI Callisto 2C) waren "leider" dran. Das ist mir in Nachhinein auch eingefallen
Für mich persönlich ist es nicht verkehrt, weil das die Konstellation abbildet, die ich in der Praxis höre.
(Kette: PC - DALI Sound Hub - Callisto 2C über Funk | Sub über Kabel/Funk)

EDIT: Ich hatte doch jeweils neu eingemessen bei Funk/Kabel.

Trennfrequenz war bei 120Hz.

Auf längere Nachhallzeiten komme ich bei dem Wasserfalldiagramm vom Funk-Adapter.
Physisch hat sich natürlich nichts geändert im Raum, schlechter Signalweg? Aber es ist ja schon auffällig im Bereich von 65-90 Hz

Ich baue den Raum gerade um, daher kann ich z.Z. nicht messen und es wird noch dauern.
Wenn ich wieder dabei bin und es nicht vergesse, werde ich den Sub nochmal einzeln messen.


[Beitrag von optimieren am 06. Aug 2020, 08:23 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 06. Aug 2020, 21:31

optimieren (Beitrag #19) schrieb:
Für mich persönlich ist es nicht verkehrt, weil das die Konstellation abbildet, die ich in der Praxis höre.

Korrekt, für Ursachenforschung sollte man allerdings möglichst viele Faktoren isolieren.


EDIT: Ich hatte doch jeweils neu eingemessen bei Funk/Kabel.

OK, immerhin. Dennoch würde ich das auch mal mit verschiedenen Verzögerungen probieren.


Auf längere Nachhallzeiten komme ich bei dem Wasserfalldiagramm vom Funk-Adapter.

Als Nachhallzeit versteht man üblicherweise, wie steil der Pegel abfällt, also eine Relationsgröße in Bezug auf den Pegel beim Stimulus. Meistens RT60 = die Zeit, in der der Pegel um 60 dB abgefallen ist.
Da kann man im Wasserfalldiagramm keine relevante Änderung sehen. Der Pegel nach 300 ms ist zwar um 80 Hz herum höher, aber der Impuls ja auch.
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