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Codename "Ostseebrise"

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Granuba
Inventar
#302 erstellt: 31. Aug 2007, 00:14
Hi Peter,


Breitbandige geringfügige Änderungen kann man im Präsenzbereich gut hören. Darum wundert mich auch, wie Leute bei Passivweichen mit den Werten der Standardreihe auskommen.


Es ist trotzdem erstaunlich, wie "extrem" empfindlich unser Gehör in dem Bereich ist. 0,3dB! Sofort hörbar! Diese ganz leicht vorhandene Angewohnheit, bei schwierigen Frauenstimmen oder fetzigem Gitarrensound ins "nervöse" abzudriften, ist jetzt weg.
Ich kauf mir nie wieder einen Fertiglautsprecher!

Harry
hermes
Inventar
#303 erstellt: 31. Aug 2007, 00:29
Diese Erfahrung kann ich (leider) bestätigen. Im Mittelhochton, vor allem der Übergang zum Hochtöner reichen tatsächlich 0,3-db-Schritte aus. Die zu großen Bauteilsprünge sind vermutlich auch der Grund warum dann die eine Weiche klingt und die andere nicht, sind oft nur einzelne db-chen, aber das macht halt in dem Bereich echt einen Unterschied. Naja, zum Glück kann man wenigstens widerstände extrem fein dosieren und Kondensatoren mit Parallelies auch.
Granuba
Inventar
#304 erstellt: 31. Aug 2007, 00:31

hermes schrieb:
Diese Erfahrung kann ich (leider) bestätigen. Im Mittelhochton, vor allem der Übergang zum Hochtöner reichen tatsächlich 0,3-db-Schritte aus. Die zu großen Bauteilsprünge sind vermutlich auch der Grund warum dann die eine Weiche klingt und die andere nicht, sind oft nur einzelne db-chen, aber das macht halt in dem Bereich echt einen Unterschied. Naja, zum Glück kann man wenigstens widerstände extrem fein dosieren und Kondensatoren mit Parallelies auch. :)


Hi,

natürlich geht das passiv auch, Tom05 machts nicht anders, seine Böxlein (Visaton AL170 + Vifa XT 300 im selbstgedrehten Waveguide) klingen ausgezeichnet und sind ebenso penibel abgestimmt. Übrigens die einzige Box, wo mir der XT gefallen hat.

Harry
hermes
Inventar
#305 erstellt: 31. Aug 2007, 01:09
AL 170 als Mitteltöner... Ich will jetzt niemanden kritisieren der nicht im Thread ist, aber bei dem Anspruch...
Granuba
Inventar
#306 erstellt: 31. Aug 2007, 01:13

hermes schrieb:
AL 170 als Mitteltöner... Ich will jetzt niemanden kritisieren der nicht im Thread ist, aber bei dem Anspruch...


Aye, tief getrennt ist das kein Problem. Vielleicht schafft er es mal, die Teile zu veröffentlichen.

Harry

Edit: Mitteltöner? Ist ne Zwiewegebox...


[Beitrag von Granuba am 31. Aug 2007, 01:17 bearbeitet]
Tom05
Hat sich gelöscht
#307 erstellt: 31. Aug 2007, 02:39
Murray schrieb:

> So, bekam gerade Besuch von Tom05 hier aus dem Forum.
> Ein äußerst penibler Lautsprecherbauer und vor allem Hörer.

Hört hört


> Kurzes Fazit:
> 0,3dB weniger Pegel im Bereich von 2-7Khz machten den Unterschied.

Jepp ! Und um pünipel zu sein, korrigiere ich noch etwas nach. Und zwar folgendermaßen:

.... 0,3dB mehr oder weniger Pegel *__innerhalb einer generell erforderlichen Absenkung des Bereiches von 1000 bis 4930Hz__*, machte den Unterschied


> Ich wollte es nicht glauben
.... Aufnahme im Club damit im Bereich des Möglichen

> und bin nach wie vor extrem fasziniert.
> Das ist kein Voodoo,


> dank DCX kann man das sehr gut verifizieren.

Jo, wirklich genial ! Ist schon eine prima Sache mit dem DXDinges-Teil ! Das kannte ich bisher nicht und muß sagen, Abstimmarbeiten werden damit extrem erleichtert !

> Das menschliche Gehör ist seltsam...

... Seltsam ? Seltsam sind Lautsprecher die nicht zum Menschen passen


-----------------------------------------

> Ein Dank an den Besucher.

Menerseits danke für die Einladung - und bin sehr erfreut diese DX-Dingens-Technologie mal kennengelernt zu haben !


------------------------------------------

Möchte auch noch ein paar Worte zum Sound-Erlebnis jenes Abends und zur Haptik von Murrays Boxen sagen:

Die Konstruktion des Gehäuses ist wirklich sehr sehr aufwändig. Und entsprechend des Schwierigkeitsgrades, kann sich das Endergebniss des Zusammenbaues wirklich sehen lassen !

Gewiss ist es immer so, daß immer noch kleine Details verbessert werden könnten oder einem 100% perfektem Ergebniss entgegen stehen - aber wie gesagt, das ist schon eine handwerklich, wie auch vom Design her, sehr sehr ansehnlich gelungene Sache !

Und wie klingts ?

Echt gut - Hörplatz auch sehr gut ausgewählt !

Habe viele Details zu hören bekommen, die bei meinem "Set-up" weniger - oder anders - in Erscheinung treten.

Der Bass (... DX-Dingens angepumpte CB ) ist in keiner Weise dröhnig oder blubb-mäßig, sondern sehr schön detailreich weil knurrig, und super eingefügt ins Klangbild.

Die Bühne dimensioniert sich (so ab Line der Boxen) beeindruckend WEIT in die Tiefe hinein - das war wirklich frapierend im Sinne eines holographischen Erlebnisses.

Wegen offensichtlich großer Paargleichheit war auch eine sehr sehr gute Mitte-Ortung gegeben. Allgemein kann ich sagen, daß die Boxen "wenig hörbar sind" als Klangquelle, also auffallend viele Klang- oder Raumdetails durch die Boxen "hindurch zu scheinen scheinen" - als gäbe es keine Boxen.

Also um es kurz zu machen - die Boxen klingt halt echt sehr gut. Das Klangbild hat zudem virtuelle Größe über die Höhe der Boxen hinaus, und die ganze Sache zeugt von durchdachter Planung.

Hier und da noch eine dezente Prise Blauert um auszuchecken ob noch was geht - aber ansonsten schon jetzt sehr gelungen.

Good Night wünscht

Tom05
Granuba
Inventar
#308 erstellt: 02. Sep 2007, 18:58
So, zurück vom Treffen, wo mir erstmal ein interessanter Effekt auffiel: Hinter der Box ist kaum was los, d.h. es wird gleichmäßig leiser, aber wesentlich stärker als bei ner "normalen" Box. Das werde ich messtechnisch gleich mal evaluieren.

Harry
FloGatt
Inventar
#309 erstellt: 02. Sep 2007, 20:15
Hi,

ein Grund, warum ich gestern nach Köln gekommen bin war zweifelsfrei die Mjoelnir. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht worden bin. Ganz subjektiv: Im MHT Bereich ausgeglichen, Clapton Unplugged klang sehr gut. Sehr detailgetreu, wie der NoFerro ans Werk geht.

Jetzt sollen sich aber auch mal die Anderen melden

Gruß,
Florian
Granuba
Inventar
#310 erstellt: 02. Sep 2007, 20:21
Liebes Publikum,

ich wünsche mir generell mehr Feedback vom Forentreffen, einige haben sie ja gehört!
Negative Kritik wird genauso gerne gesehen wie euphorische Lobpreisungen!

Harry
hermes
Inventar
#311 erstellt: 02. Sep 2007, 20:58
Ja fände ich auch interessant, kommt schon, tut mal was für die, die nicht dort sein konnten!
entsorgifantino
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 02. Sep 2007, 21:29
...oder wollten.
holly65
Hat sich gelöscht
#313 erstellt: 02. Sep 2007, 22:17

Murray schrieb:
Liebes Publikum,

ich wünsche mir generell mehr Feedback vom Forentreffen, einige haben sie ja gehört!
Negative Kritik wird genauso gerne gesehen wie euphorische Lobpreisungen!

Harry


Das wünscht sich wohl jeder der eine Box am Start hatte
Ich fand deine Box einfach nur SEHR GUT !

grüsse

Karsten
MBU
Inventar
#314 erstellt: 03. Sep 2007, 01:14
Hallo Harry,

mir hatte die Box etwas zuviel bzw. zu lauten Bass. Mit der Aktivweiche ist es halt wie bei einem Aktiv-Sub. Anfänger stellen den Bass zunächst ca. 20 dB zu laut ein. Bei Experten sind es nur 10 dB.

... aber das lässt sich ja leicht korrigieren bzw. nach persönlichem Gusto abstimmen.
Granuba
Inventar
#315 erstellt: 03. Sep 2007, 01:37
Hi Michael,

es ist schwierig, den %&§%&§%% Bass zu messen. Ich hab den Bass in dem Raum auch gleich runtergeregelt, wohl zu wenig. Messtechnisch komme ich dem Phänomen leider nicht auf die Spur, da gibt sich Mjoelnir nämlich recht ausgeglichen.
Mal gucken, ob ich einen Profi bei Dir in der Messhilfsrubrik finde....

Harry
MBU
Inventar
#316 erstellt: 03. Sep 2007, 03:22
Hallo Harry,

mit 2 Bässen pro Box ist das auch Sch**** zu messen. Da muß man tricksen (Nahfeldmessung, umrechnen auf Fernfeld, zwei Treiber berücksichtigen, BRK messen, Pegel korrigieren ...)

Ich fühle mit Dir.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#317 erstellt: 03. Sep 2007, 09:40
Moin,

nix is mit kompliziert messen. Raumeinflüsse mitnehmen, korrigieren, staunen.

Mach einfach eine Impulsantwortmessung am Hörplatz mit sehr langem Gate, ~100ms. Vielleicht noch mehr, je nachdem was Arta kann.

Gruß
Cpt.
CerpinTaxt
Stammgast
#318 erstellt: 03. Sep 2007, 10:04
Hi Harry,

Murray schrieb:
Liebes Publikum,

ich wünsche mir generell mehr Feedback vom Forentreffen, einige haben sie ja gehört!
Negative Kritik wird genauso gerne gesehen wie euphorische Lobpreisungen! :prost

Na schön....

Ich hab leider nicht optimal gesessen, aber lästern kann ich ja trotzdem .
Aufgefallen ist mir als aller erstes der obere Mittelton bis Präsenzbereich. Da war irgendwas verkehrt. Stimmen klangen mir zu näselnd unausgegoren. Das dürfte aber eine rein tonale Geschichte sein und damit kein wirkliches Problem. Ein wenig Abstimmarbeit und gut is...
Ansonsten war halt der Bass auffällig, gefiel mir eigentlich garnicht. Dröhnte wie Puro , nur ohne Druck. Typisch CB halt

Ich muss aber nochmal darauf hinweisen das ich nicht soviel gehört habe und das auch noch an eher ungünstiger Stelle, deswegen bleibt auch ein Urteil zur Räumlichkeit aus.
Kurzum, da ist noch ein wenig Abstimmarbeit nötig. Das aber komfortabel über DCX (nich wie bei den Schwachstellen von Puro, da ist eher Handanlegen gefragt )

Schönes Gruß
CerpinTaxt
Granuba
Inventar
#319 erstellt: 03. Sep 2007, 11:04
Hi,


Ich hab leider nicht optimal gesessen, aber lästern kann ich ja trotzdem .


Tat ich ja auch nicht zu knapp! Puro hat mir übrigens gut gefallen!
Also ich sehe: Bassabstimmung neu und irgendwo ein Problem in den oberen Mitten, was aber inwzischen wohl am Mitteltöner liegen muss, der HT kann es eigentlich nicht sein.

Harry
CerpinTaxt
Stammgast
#320 erstellt: 03. Sep 2007, 11:21
Hi Harry,

Murray schrieb:
:D Tat ich ja auch nicht zu knapp! Puro hat mir übrigens gut gefallen!

Ahh, das Geld ist also angekommen. Schön das du eingesehen hast, das ich solch hohe Summe ungern bar auszahle sondern nur überweise .

Murray schrieb:
Also ich sehe: Bassabstimmung neu und irgendwo ein Problem in den oberen Mitten, was aber inwzischen wohl am Mitteltöner liegen muss, der HT kann es eigentlich nicht sein. :prost

Die Bassgeschichte lässt sich sicherlich auch noch mit DCX in den Griff bekommen, mit dem Mitteltöner kannst du richtig liegen, ich würd mir trotzdem das ganze noch mal genau angucken. Schließlich musst du meist auch die Filterflanke vom Hochtöner anpassen, wenn du den Mitteltöner veränderst, oder bist du immer noch auf deinem 48dB-Trip .

Schönes Gruß
CerpinTaxt
Take5
Stammgast
#321 erstellt: 03. Sep 2007, 12:15

Cpt._Baseballbatboy schrieb:
Moin,

nix is mit kompliziert messen. Raumeinflüsse mitnehmen, korrigieren, staunen.

Mach einfach eine Impulsantwortmessung am Hörplatz mit sehr langem Gate, ~100ms. Vielleicht noch mehr, je nachdem was Arta kann.

Gruß
Cpt.


Genau,so geht es!

Grüße Chris
hermes
Inventar
#322 erstellt: 03. Sep 2007, 13:45

CerpinTaxt schrieb:
Aufgefallen ist mir als aller erstes der obere Mittelton bis Präsenzbereich. Da war irgendwas verkehrt. Stimmen klangen mir zu näselnd unausgegoren.


Ist halt ein Papier-Mitteltöner. Versuchs mal Harry was zu biegen, aber ich würde mich drauf gefasst machen, dass das bleibt...

Beim Bass hat CPT und Take5 recht, unbedingt den Raum mitnehmen!
Keine Hifi-Box dröhnt unterhalb 100 Hz, im Gegenteil, da gibts keine Gehäuseresonanz und nix mehr, das ist IMMER der Raum.

Gruß
Hermes
entsorgifantino
Hat sich gelöscht
#323 erstellt: 03. Sep 2007, 15:59
Mahlzeit!


CerpinTaxt schrieb:
Hi Harry,

Murray schrieb:
:D Tat ich ja auch nicht zu knapp! Puro hat mir übrigens gut gefallen!

Ahh, das Geld ist also angekommen. Schön das du eingesehen hast, das ich solch hohe Summe ungern bar auszahle sondern nur überweise .

Hast du auch Theo genug Abos abgekauft?


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Dann schenk doch bitte eins dem Onkel Jürgen. Damit auch in Zukunft für Unterhaltung gesorgt ist.



Murray schrieb:
Also ich sehe: Bassabstimmung neu und irgendwo ein Problem in den oberen Mitten, was aber inwzischen wohl am Mitteltöner liegen muss, der HT kann es eigentlich nicht sein. :prost

Bzgl. Bass sehe ich die Sache wie die anderen. Bei den Mitten bin ich skeptisch. 3-Wege-Bochsen mit Schmalbandpass-Mitteltöner haben gleich zwei systembedingte Störungen im Energiefrequenzgang im Stimmbereich (oder auf klugschwätzerisch im Vokalformantbereich). Das klingt nie wirklich richtig.

Gruß,
Peter
kceenav
Stammgast
#324 erstellt: 03. Sep 2007, 16:18

hermes schrieb:
Ist halt ein Papier-Mitteltöner. (...)

Och nöö!

Metall klingt nach Metall.

Papier jetzt auch nach Papier.

Usw.


Okay, bei den Alu-Metallern steht wenigstens ein Erklärungsansatz "zur Diskussion".
Aber was bitte ist nun wieder an einer gutmütigen(!) Papp-Membran wie der des Ciare auszusetzen?

Da bevorzuge ich allemal entsorgifantinos Hinweis auf "Mängel" im Abstrahlverhalten. (Obwohl ich auch da im Konkreten nicht einsehe, worin die besondere Schmalbandigkeit des Einsatzes bestehen soll oder warum - müsste dann doch wohl implizit gemeint sein? - eine simple 2-Wege-Kiste am Ende noch besser "abstrahlen" sollte, da sie bloß eine Sprungstelle im Energiefrequenzgang aufweist?)
frankolo
Stammgast
#325 erstellt: 03. Sep 2007, 18:53
@entsorgifantino

hallo
den einbruch im energiefrequenzgangverlauf könnte man ja an den besagten stellen mal versuchsweise zu etwa 50% kompensieren oder aber filtertypen mit besonders schmalbandigen sperr und durchlassbereich verwenden.
manchmal sind recht grosse mitteltöner auch einfach ungeeignet für die oberen mitten oder aber der hochtöner ist untenrum einfach schlecht,müsste man mal genauer untersuchen.die energieverteilung im raum sollte man aber schon ganz besonders beachten.
gruss frank
ax3
Inventar
#326 erstellt: 03. Sep 2007, 20:07
Ich glaub das geht ins Nirvana
Hat sich gelöscht
Was war der Anlass?

Und: Der Mitteltöner klingt nicht nach Papier und näselt auch nicht. Jedenfalls in einer anderen Kombi.
hermes
Inventar
#327 erstellt: 04. Sep 2007, 00:07

kceenav schrieb:

hermes schrieb:
Ist halt ein Papier-Mitteltöner. (...)

Och nöö!

Metall klingt nach Metall.

Papier jetzt auch nach Papier.

Usw.


Okay, bei den Alu-Metallern steht wenigstens ein Erklärungsansatz "zur Diskussion".
Aber was bitte ist nun wieder an einer gutmütigen(!) Papp-Membran wie der des Ciare auszusetzen?

Da bevorzuge ich allemal entsorgifantinos Hinweis auf "Mängel" im Abstrahlverhalten. (Obwohl ich auch da im Konkreten nicht einsehe, worin die besondere Schmalbandigkeit des Einsatzes bestehen soll oder warum - müsste dann doch wohl implizit gemeint sein? - eine simple 2-Wege-Kiste am Ende noch besser "abstrahlen" sollte, da sie bloß eine Sprungstelle im Energiefrequenzgang aufweist?)


Naja klar hat Papier einen Eigenklang und zwar erheblich in meinen Ohren. Er ist mindestens so stark wie bei Metallern, nur eben angenehmer.
Papiermembranen wie der Ciare sind schon innerhalb ihres Arbeitsbereichs Biegewellenwandler und haben schon im Arbeitsbereich leichte gut bedämpfte Resonanzen. Die kann man schlecht messen aber trotzdem hören. Das macht diesen crispligen, sandigen kehligen Papierklang. Papier klingt imho wärmer und grundtonbetonter weil die Membranresonanzen schon im Grundton anfangen.

Dem Abstrahlverhalten kannst du sowas nicht anlasten, ich hab viele verschiedene Abstrahlverhalten gehört. Das äußert sich meist sehr dezent in einer anderen Räumlichkeit und Direktheit/Indirektheit. Mehr aber auch nicht.

Gruß
Hermes
frankolo
Stammgast
#328 erstellt: 04. Sep 2007, 01:18
hallo hermes
das bringt nichts über vor und nachteile verschiedener membranmaterialien zu diskutieren,interessant ist es letztendlich das richtige chassis für den richtigen arbeitsbereich zu finden egal ob mit papier alu oder getrokneter bananenschale und schokoladenfüllung die membran selber ist ja nur einer der bestandteile eines guten lautsprecherchassis.
vieleicht ganz interessant zu diesem thema,das kapitel einige psychoakustische untersuchungen ab seite 211
gruss frank

http://www.anselmgoe...ngen_dt/SwenDiss.pdf
Gelscht
Gelöscht
#329 erstellt: 04. Sep 2007, 09:49

frankolo schrieb:
http://www.anselmgoe...ngen_dt/SwenDiss.pdf


spitzen link - danke!
ax3
Inventar
#330 erstellt: 04. Sep 2007, 10:44

markus767 schrieb:

frankolo schrieb:
http://www.anselmgoe...ngen_dt/SwenDiss.pdf


spitzen link - danke!

Schließe mich an


[Beitrag von ax3 am 04. Sep 2007, 13:31 bearbeitet]
tiki
Inventar
#331 erstellt: 04. Sep 2007, 19:12
Hey Frank,
war zwar schon bekannt, aber heute las ich erst den angegebenen Teil zur Gänze. Er schreibt herrlich, ich hab Tränen gelacht. Danke für den Schubser!
hermes
Inventar
#332 erstellt: 04. Sep 2007, 19:44
Ja der Link ist interessant, aber imho hilft er nichts.
Ich halte schon lang nichts mehr von diesen Empirisch ermittelten Hörschwellen.
Dort wird weder Berücksichtigt, dass die Hörschwellen bei unterschiedlichen Testern unterschiedlich ausfallen und was noch viel wichtiger ist: Es wird der Langzeiteffekt nicht berücksichtigt.
Im A/B-Vergleich mit 30-Sekunden Sample höre ich vieles NICHT, was mich nach 3 h Musik hören regelrecht nervt.
Meine persönliche Meinung ist, dass die Hörschwelle für einen Fehler mit der Hörzeit extrem absinken kann, weil das Ohr mit jedem Aufnahmewechsel die Chance hat noch genauer zu trennen was zu einer Aufnahme gehört und was vom LS hinzugefügt wird.
Bei Frequenzgangfehlern ist es umgekehrt, die nimmt man zum Teil nach längerem Hören nichtmehr wahr.

Ich kann immer nur empfehlen: Dämpft euren Raum, setzt euch 1,5 Meter vor die Lautsprecher und hört für ein paar Stunden aufmerksam zu! Ihr werdet erstaunt sein, was da alles an Fehlern hörbar wird.

Grüße
Hermes
kceenav
Stammgast
#333 erstellt: 04. Sep 2007, 20:19

hermes schrieb:
Ja der Link ist interessant, aber imho hilft er nichts.

Ich habe dort auch nochmal nachgelesen - zugegebenermaßen eher flüchtig - und meine, dort stünde keinesfalls, dass jedes Chassis - sofern technisch überhaupt sinnvoll vergleichbar - gleich klänge, wenn nur der Frequenzgang genügend "gleich" gemacht wird ...

Ich halte schon lang nichts mehr von diesen Empirisch ermittelten Hörschwellen.
Dort wird weder Berücksichtigt, dass die Hörschwellen bei unterschiedlichen Testern unterschiedlich ausfallen und was noch viel wichtiger ist: Es wird der Langzeiteffekt nicht berücksichtigt.

Da gebe ich Dir sogar teilweise recht (wobei ich mir wie gesagt nicht sicher bin, ob in dem Text klare Aussagen oder auch nur Andeutungen zum Thema "Materialklang" gemacht werden..).

Andererseits mag ich bis auf Weiteres nicht jegliches Bemühen um "Objektivität" fahren lassen. Denn dann landet man auch schon sofort bei High-End Kabel(-Klang)n, Raum-Animator und Co., die ja nach Überzeugung ihrer Nutzer auch alle auf bisher leider ungeklärte Weise unverzichtbar für höchste Wiedergabetreue (bzw. "High-End"-Klang) sein sollen.

Wo die Grenze ziehen?

Was mich an Deinen, @hermes, Einschätzungen nunmal doch stört, ist die (scheinbare) Unbefangenheit, mit der Du aus Deinen Einzelbeobachtungen allgemeine Schlussfolgerungen ziehst.

Zwar bleibt einem Bastler in der Praxis gar nichts anderes übrig, als sich im Laufe der Zeit aufgrund eigener Erfahrungen ein eigenes Urteil zu bilden, welche der tausend Audio-"Philosphien" denn wohl für's eigene Vorankommen die "richtige" ist.
Trotzdem kann meines Erachtens eine gehörige Portion Skepsis auch dem Selbstgehörten gegenüber nichts schaden.

Denn allzu leicht werden dabei klangliche "Mängel" gehört, wo in Wahrheit gar keine sind - bzw. wo diese leider Bestandteil der Aufnahme sind! - oder Zusammenhänge (Ursache -> Wirkung) konstruiert, die es - SO! - nicht gibt. (Letzteres halte ich für den am häufigsten gemachten Fehler, und ich fürchte, der liegt auch hinsichtlich des behaupteten Metall- oder Papiermembranklangs vor; zumindest sind die etwaigen Zusammenhänge vermutlich zu komplex, als dass pauschale Klangzuschreibungen legitim wären ...)

Bei Frequenzgangfehlern ist es umgekehrt, die nimmt man zum Teil nach längerem Hören nichtmehr wahr.
Da ist was dran.
ukw
Inventar
#334 erstellt: 04. Sep 2007, 20:21

kceenav schrieb:

Zwar bleibt einem Bastler in der Praxis gar nichts anderes übrig, als sich im Laufe der Zeit aufgrund eigener Erfahrungen ein eigenes Urteil zu bilden, welche der tausend Audio-"Philosphien" denn wohl für's eigene Vorankommen die "richtige" ist.
Trotzdem kann meines Erachtens eine gehörige Portion Skepsis auch dem Selbstgehörten gegenüber nichts schaden.


Wahre Worte
Gelscht
Gelöscht
#335 erstellt: 04. Sep 2007, 20:22

hermes schrieb:
Ja der Link ist interessant, aber imho hilft er nichts.
Ich halte schon lang nichts mehr von diesen Empirisch ermittelten Hörschwellen.
Dort wird weder Berücksichtigt, dass die Hörschwellen bei unterschiedlichen Testern unterschiedlich ausfallen...


aber sicher wird dies berücksichtig. wie soll denn sonst eine prozentuale angabe der übereinstimmungen der versuchspersonen entstehen?


hermes schrieb:
... und was noch viel wichtiger ist: Es wird der Langzeiteffekt nicht berücksichtigt.


dies wäre eine neue untersuchung, die aber nur aus der ersten erwachsen kann.


hermes schrieb:
Im A/B-Vergleich mit 30-Sekunden Sample höre ich vieles NICHT, was mich nach 3 h Musik hören regelrecht nervt.
Meine persönliche Meinung ist, dass die Hörschwelle für einen Fehler mit der Hörzeit extrem absinken kann, weil das Ohr mit jedem Aufnahmewechsel die Chance hat noch genauer zu trennen was zu einer Aufnahme gehört und was vom LS hinzugefügt wird.


siehe den abschnitt über breitbandige störgeräusche (nicht oder schlecht messbar, aber vom gehör gut wahrnehmbar). geübte hörer brauchen keine 3h, sondern vielleicht nur 30 sek. um derartige fehler zu hören.


hermes schrieb:
Ich kann immer nur empfehlen: Dämpft euren Raum, setzt euch 1,5 Meter vor die Lautsprecher und hört für ein paar Stunden aufmerksam zu! Ihr werdet erstaunt sein, was da alles an Fehlern hörbar wird.


zum beispiel?
Verrückter
Inventar
#336 erstellt: 04. Sep 2007, 21:20

tiki schrieb:
Hey Frank,
war zwar schon bekannt, aber heute las ich erst den angegebenen Teil zur Gänze. Er schreibt herrlich, ich hab Tränen gelacht. Danke für den Schubser!



Hallo Timo,

Du meinst den Link zur Goertz Seite? Warum gelacht?

Stefan
tiki
Inventar
#337 erstellt: 04. Sep 2007, 23:40
Beispielzitate aus Müllers Diss:

...wurden einer klangpolizeilichen Untersuchung zugeführt.


...sondert das Filtererzeugungsprogramm zur Kenntnisnahme durch unerfahrene Neulinge denn auch eine diesbezügliche Warnmeldung ab...


Es handelt sich bei dieser Klientele zumeist um gut verdienende Weinkenner mittleren Alters...


Dynamikumfang: 12330 dB

Deren sind noch mehr.
Außersdem spricht mir der Hardwareentwicklererfahrungsbericht sehr aus dem Herzen.
hermes
Inventar
#338 erstellt: 04. Sep 2007, 23:43

dies wäre eine neue untersuchung, die aber nur aus der ersten erwachsen kann.


Schon mal eine gefunden? Ich lese nur Hörschwelle für Klirr soundsoviel %. Ich lese nichts vom Ausschwingen des Klirrs, ich lese nichts von Langzeiterfahrungen, ich lese nichts von Dynamik-Empfinden usw.

Klar man muss aufpassen, dass man nicht ins Voodoo abdriftet, aber ich finde diese Untersuchungen für uns als Bastler relativ Nutzlos.



geübte hörer brauchen keine 3h, sondern vielleicht nur 30 sek. um derartige fehler zu hören.

Naja, ich betrachte mich eigentlich als "geübt" in meinem Raum und ich höre ja schon Dinge die viele hier zwar an mir akzeptieren, aber nicht richtig nachvollziehen können...


zum beispiel?

bedämpfte Resonanzen in der Membran, Gehäuseresonanzen, Fehler im Abstrahlverhalten, Klirrspitzen die verzögert ausschwingen, unpräzises Ein-Schwingen von BR usw.
Alles Dinge, die prinzipbedingt nahezu jeder LS hat und die mich fast immer nach einiger Zeit nerven. Dann muss ich wieder raus und ein paar Tage Hifi-Pause machen, weil die Realität so schön perfekten Sound hat.
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 05. Sep 2007, 00:35

hermes schrieb:

bedämpfte Resonanzen in der Membran, Gehäuseresonanzen, Fehler im Abstrahlverhalten, Klirrspitzen die verzögert ausschwingen, unpräzises Ein-Schwingen von BR usw.
Alles Dinge, die prinzipbedingt nahezu jeder LS hat und die mich fast immer nach einiger Zeit nerven.


Ausgerechnet als Bastler bist du völlig ungeeignet, dein eigenes Steckenpferdchen zu bewerten. Du weisst soviel davon, hast so umfänglich erahnte, nicht wissende Einstellungen zu den Teilen, dass eine unvoreingenommene Beurteilung unmöglich wird. Dass dich Nerven ist eine Unzufriedenheit, die gar nicht mit den Eigenschaften des Lautsprechers zu tun haben muss, sondern nur auf diesen Warenfetisch projeziert sein könnte.

Ein Glück dass du nicht Tontechniker bist, der andauernd vor grottenschlecht klingenden Monitoren sitzt. Die nervösen Störungen lässt der Berufshörer dann an Klangschönheit geniessenden HighEndern ab, die ihm mit der Kritik an seinen verzögert ausschwingenden Klirrspitzen nur Gutes wollen. Kein Wunder, dass so viele Aufnahmen Schrott sind, wie deine Anlage "ohrenscheinlich" beweist.

Was wirklich nervt ist dein Avatar

btw: Wenn ich Musik höre, dann habe ich günstigenfalls ein "Verständnis" für die Geräusche, die dabei entstehen. Es ist ein bedeutungsloser Sinn. Über Stereo abgehört ist das sehr abstrakt plakativ. Im Studienkonzert, erste zweite Reihe Musikhochschule ist das "Verständnis" physisch konkret. Wenn dir beim "Abhören" immer wieder allersubtilste nur eventuell vorhandene Fehler der Wiedergabe an sich aufstoßen, scheint dich die Musik überhaupt nicht zu erreichen, und du hast ein Problem mit dem ZWECK von stereo. So langsam finde ich das doch bedauerlich, wohin Totalbasteln führen kann.


[Beitrag von ratziofarm am 05. Sep 2007, 00:47 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#340 erstellt: 05. Sep 2007, 00:49
Hi ratziofarm,

schön, daß du meinen Thread jetzt doch noch gefunden hast! Kannst Du mir bitte jetzt erklären, warum dieser Lautsprecher nicht funktionieren kann?
@Hermes: Teilweise gebe ich Dir recht, es sind aber nur sehr kleine, höchstwahrscheinlich aber auch sehr subjektive Eindrücke.
Übrigens vermute ich den Fehler gefunden zu haben, warum Mjoelnir teilweise etwas harsch geklungen hat. Das ist inzwischen weg. Warum: Verrate ich nicht. Nur soviel: Es lag nicht am Lautsprecher, sondern am Typen, der die Weiche verkabelt hat. Ein Idiot!

Harry
HerrBolsch
Inventar
#341 erstellt: 05. Sep 2007, 00:53

Es lag nicht am Lautsprecher, sondern am Typen, der die Weiche verkabelt hat. Ein Idiot!


War das nicht Audiofisk...?
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#342 erstellt: 05. Sep 2007, 00:56

tiki schrieb:
Beispielzitate aus Müllers Diss:

...wurden einer klangpolizeilichen Untersuchung zugeführt.


...sondert das Filtererzeugungsprogramm zur Kenntnisnahme durch unerfahrene Neulinge denn auch eine diesbezügliche Warnmeldung ab...


Es handelt sich bei dieser Klientele zumeist um gut verdienende Weinkenner mittleren Alters...


Dynamikumfang: 12330 dB

Deren sind noch mehr.
Außersdem spricht mir der Hardwareentwicklererfahrungsbericht sehr aus dem Herzen.


Na ja, noch ein OFF TOPIC. Dass Lsp über ihre Wellenfront zu erkenenn seien müsste tatsächlich ernsthaft hinterlegt werden. Es gibt viele Gründe dafür, warum es nicht so sein sollte.

Am schönsten fand ich den lapidaren Hinweis, zumindest seriöse Hersteller täten heuer nur noch in Constant Directivity machen. Als ich mich justamente mit Frank_HB (privat) über eine nonCD-Tröte gefetzt hatte ...

ciao
Granuba
Inventar
#343 erstellt: 05. Sep 2007, 00:57

HerrBolsch schrieb:

Es lag nicht am Lautsprecher, sondern am Typen, der die Weiche verkabelt hat. Ein Idiot!


War das nicht Audiofisk...? :L


Nö! Der andere Typ, größer, breiter ( ), mehr Haare.

Harry
hermes
Inventar
#344 erstellt: 05. Sep 2007, 01:06
@ Ratziopharm
Was mich nervt ist deine Art mir erklären zu müssen warum ich was empfinde. Ich kann sehr gut beurteilen was ich höre. ICh geniese mit diesen Warnehmungen übrigens unter zwei bekannten Tontechnikern hohen Respekt.
Ich kann nichts dafür dass der Herr gewisse Dinge nicht hört oder vermutlich eher nicht hören will und verdrängt weil es nicht in das ach so einfach zurecht gelegte Hifi-Bild passt. Man kann eben nicht alles mit Frequenzgang, Raum und Abstrahlverhalten erklären, aber das wäre ja zu kompliziert. Da schiebt man anderes lieber in die Voodoo-Ecke und diskreditiert es damit. Der Unterschied zum Voodoo ist aber leider, dass das was ich höre erklärbar ist. Voodoo ist per Definitione nicht erklärbar. Menschen wie CPT haben sich inzwischen die Mühe gemacht verzögert ausschwingenden Klirr z. B. zu messen und das wird nicht das letzte sein, was seit jahrzehnten bei erfahrenen Leuten bekannt ist und nachgewiesen wird.
Bei wirklich fähigen Lautsprecherschmieden wie B&W, Focal, Geithain usw. meidet man beispielsweise Metallresonanzen wie der Teufel das Weihwasser, wieso bloß, wenn man das nicht hören kann? Wieso sagt Nubert, dass Metallkalotten aufgrund der Resonanz agressiv klingen? KAnn der Mann nichts?
Wieso hat Focal seine Titankalotte bedämpft?
Frag doch mal Elefantino nach dem Klanglichen Unterschied von Metall und GEwebekalotten...
Wenn ich Lautsprecher baue, dann sollen sie so perfekt wie mit meiner Erfahrung und meinem Budget möglich werden. Wenn ich Musik geniesen will, dann kann ich das auch mit einem Radio, dafür brauch ich nicht den Perfekten LS. Den brauche ich nur für eine ILLUSION.
Wenn dich mein Avatar nervt, wieso antwortest du denn auf meine Posts? Ich würde mich freuen du könntest es lassen, ich reagiere sonst bald negativ auf diese Ratiopharmmedikamente.
Granuba
Inventar
#345 erstellt: 05. Sep 2007, 01:10
Hi,


Wieso sagt Nubert, dass Metallkalotten aufgrund der Resonanz agressiv klingen?


Peerless hat halt keine Metaller im Angebot!

Harry
frankolo
Stammgast
#346 erstellt: 05. Sep 2007, 01:15

Murray schrieb:
Hi,


Wieso sagt Nubert, dass Metallkalotten aufgrund der Resonanz agressiv klingen?


Peerless hat halt keine Metaller im Angebot!

Harry
hallo
vieleicht hat er noch keine brauchbare in den händen gehabt
hermes
Inventar
#347 erstellt: 05. Sep 2007, 01:16
Tja sie sind sehr brauchbar, mehr als Gewebe, aber mit einem Schönheitsfehler...
Granuba
Inventar
#348 erstellt: 05. Sep 2007, 01:19

hermes schrieb:
Tja sie sind sehr brauchbar, mehr als Gewebe, aber mit einem Schönheitsfehler... :Y


Hi,

auch ich überlege, einen anderen HT zu testen. Klassisches Metall wäre zu offensichtlich, ich warte auf den hier:







Harry
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#349 erstellt: 05. Sep 2007, 01:35

hermes schrieb:
... dafür brauch ich nicht den Perfekten LS. Den brauche ich nur für eine ILLUSION.


Etwas perfektes kann in der wirklichen Welt nur eine Illusion sein. Und auch erscheint mir fragwürdig, wie man sich als Bastler selbst eine Illusion zurechtbasteln will. Zuguterletzt ist HiFi nicht als Illusion gemeint. Soviel Verheddern in nur zwei Halbsätzen kommt nicht oft vor.

Das Aufzählen von Referenzen angeblich kompetenter Leute beeindruckt mich nicht. Nach hochalkoholisierter Ansicht bayrischer Großwildjäger ist der berüchtigte Wolpertinger schon deshalb garantiert nicht ausgestorben, weil man ja nie einen schießen tut!

Im festen Glauben an das eigene Vorurteil und an den eigenen Verstand ist fast jeder unbelehrbar, läge das Wahre noch so nah. Und am Stammtisch die Meinung ändern?!

Granuba
Inventar
#350 erstellt: 05. Sep 2007, 02:20
Hi,

da die Frage aufkam: Unterschiedliche Pegel ab der DCX durch falsche (?) Beschaltung der XLR-Kabel, dadurch höchstwahrscheinlich asymmetrische Klirrverteilung, der Pegelunterschied betrug exakt 5dB. Damit meine ich nicht den absoluten Pegel, der war (höchstwahrscheinlich? > Ein Bass war hier zuhause plötzlich 5dB lauter... ) korrekt, nur wurde ein HT mehr belastet als der anderer, da unterschiedlich angesteuert. 5dB sind beim gehörten Pegel schon ne ganze Menge Holz!

Harry
Tom05
Hat sich gelöscht
#351 erstellt: 05. Sep 2007, 03:06
> Unterschiedliche Pegel ab der DCX durch
> falsche (?) > Beschaltung der XLR-Kabel,
> dadurch höchstwahrscheinlich asymmetrische Klirrverteilung,

Hi Harry,

wenn, würde diese "asymetrische Klirrverteilung" ja in den Ausgangsstufen des DX entstehen, wenn für asymetrischen Betrieb 1 + 3 nicht gebrückt wurde.

Dabei wäre der Ausgang "Signal-Minus" offen. Und da ist die Frage, ob der Ausgangs-IC das krumm nimmt oder nicht = Frage an die Operationsverstärker-Fachleute.

Wenn nicht kann schon sein, daß der um 5dB angehobene Pegel (für bestimmte Kanäle) an die Grenzen von Wandlung und Verstärkung im DX gegangen ist.

Grüße

Tom05
xlupex
Inventar
#352 erstellt: 05. Sep 2007, 07:01
Vielleicht sollte mal wer anfangen, (Bastler"-)Parteien aufzumachen. Für konservative, die CBU, die freakigen GrüBen etc.
Dann könnte man gleich erkennen, welcher Gesinnung/Filisofie die einzelnen Redner angehören und die Abgrenzungskämpfe könnten evtl. sparsamer ausfallen.

Für Mitleser sind die Auseinandersetzungen aber lehrreich - Dialektik und so.
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