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Shefffields Volumenabstimmbox

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Autor
Beitrag
bandini
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 06. Aug 2007, 15:47

tthorstenpa schrieb:


Styropor hat ja auch eine schwing eigenschaft ist offen porig also nicht exakt 100ml oder so das es weg nimmt.



Hi

DIESEN Aspekt sollte man nicht aus dem Hinterkopf verdrängen.
Zwar stimmt es nicht, dass Styropor offenporig ist(ausser an den Schnittstellen),aber es ist,da geschlossenporig,ein Resonanzkörper.
Hörbare Unterschiede sind auch(entsprechendes Equipment vorrausgesetzt)messbar.
Soll die "Volumenmethode" korrekt ergründet werden,dann sollte die "Abstimmung mittels eines formstabilen,ein-/ausziebaren Zylinders in einer entsprechenden Führung erfolgen.
Die Ergebnisse sind frappierend(gegenüber Styroporwürfeln).

Gruss
Lucio
ax3
Inventar
#54 erstellt: 06. Aug 2007, 15:50
Es ist zwar schon etwas länger her ...
... aber ich kann mich daran erinnern, dass bei den statistischen Funktionen ein Phänomen beschrieben wird, bei dem innerhalb eines sehr engen Rahmens sehr große Ausschläge zu verzeichnen sind.

Daran musste ich eigentlich sofort denken, als die Resonanztheorie hier im Forum vorgestellt wurde.

D.h. als schlechtes Beispiel und nicht in vollkommener Analogie zu Lautsprechern:
Von z.B. 0 bis 64,3 und ab 64,4 bis 100 hat man eine gleichmäßig laufende Steigung.
Von 64,3 bis 64,4 hat man einen satten Peak, der auch nur noch in der graphischen Streckung zu überschauen ist.

Es könnte ja sein, dass in der Versuchsanordung: Lautsprecher > Gehäuse > Verstärker > Raum eben ein solcher Peak auch messtechnisch darzustellen ist und dem entspricht, was von den Probanden als "deutlich wahrnehmbare Klangveränderung hin zum besseren, passenderen Klangeindruck" beschrieben wird.

Viel Spaß noch
ax3
Inventar
#55 erstellt: 06. Aug 2007, 16:11

ratziofarm schrieb:
Leider wird an mir gemessen dein "Versuchsaufbau" einschließlich der dahinter anzubringenden Mathematik (Statistik) niemanden mit wissenschaftlicher Bildung überzeugen. Dazu sind Beispiele ähnlicher Experimente zu oft aufgeflogen, was der angehende -Wissenschaftler- als eine der ersten Lektionen mitnimmt.

Niemand verlangt Wissenschaftlichkeit von einem Bastelforum. Auch fremde neue Ansätze können sicher mit Freude erörtert werden. Deshalb ist auch gegen deinen Versuchsaufbau nichts einzuwenden. Der Anspruch aber, damit ein den Regeln der Wissenschaftlichkeit entsprechendes Urteil gewinnen zu können geht meiner Meinung nach in die Irre. Sofern er nicht vorhanden ist, vergiss es einfach.


Ich bin kein Techniker, habe jedoch drei Studienabschlüsse und bin Dr.phil.
Das nur vorweg, um nicht in den Verdacht der wissenschaftlichen Un-Bildung zu geraten.

Thomas Alva Edison hätte über so genannte wissenschaftliche Versuchsaufbauten wahrscheinlich nur gelacht.

Die Wissenschaft in Deutschland, die sich durch die Auswüchse des Bildungssystems in einen nur noch reagierenden Dinosaurier gewandelt hat, entspricht in erschreckender Kongruenz einer Geisteshaltung, die statt Innovation nur noch Verwaltung und Verifizierung unterstützt.

"Ich habe da was entdeckt"
"Das kann nicht sein, wir haben es nicht untersucht"

Möglicherweise ein kleines aber passendes Paradoxon auch zu der von dir in diesem Forum vertretenen Haltung.

Ob und wie die gemessenen Daten verifiziert und in ein wissenschaftlichen Standards entsprechendes Raster gebracht werden können - dazu gibt es ja auch die anderen Mitstreiter dieses Forums mit technisch-wissenschaftlichem Hintergrund, die durchaus auch konstruktiv (in Abgrenzung zu destruktiv) zu kommunizieren in der Lage sind.

Jemandem immer nur die Fehler seiner aktuellen Handlung aufzuzeigen ist wenig hilfreich, wenn nicht gleichzeitig adaptierbare Handlungs-Alternativen aufgezeigt werden.
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 06. Aug 2007, 16:30

ax3 schrieb:

ratziofarm schrieb:
Leider wird an mir gemessen dein "Versuchsaufbau" einschließlich der dahinter anzubringenden Mathematik (Statistik) niemanden mit wissenschaftlicher Bildung überzeugen. ...
Niemand verlangt Wissenschaftlichkeit von einem Bastelforum. ...


Ich bin kein Techniker, habe jedoch drei Studienabschlüsse und bin Dr.phil.
Das nur vorweg, um nicht in den Verdacht der wissenschaftlichen Un-Bildung zu geraten.

Thomas Alva Edison hätte über so genannte wissenschaftliche Versuchsaufbauten wahrscheinlich nur gelacht. ... ist wenig hilfreich, wenn nicht gleichzeitig adaptierbare Handlungs-Alternativen aufgezeigt werden.


Lieber ax3,

Im Bildungssystem wird doch auch immer wieder das Thema der 2 Kulturen besprochen. Wenn du kein Techniker oder sonstig Angehöriger einer mathematisierten Fakultät bist, hilft dir deine weissenschaftliche Bildung hier demnach leider nicht. Solltest du Geisteswissenschaftler (phil.?) sein, bitte ich dich einmal mehr, die Ausgangslage nach Maßgabe des Menschentums zu beurteilen, Motivation, Kognition, Rationalität, Emotion, Rollenverhalten, ... . Was erkennst du?

TA Edison hat ja nach der Legende die Glühbirne geklaut und das Telefon stammt vom Pferd aus Deutschland, wie auch die Mathematiker, die zu dessen Steuerung die Kybernetik eingeführt haben, in welcher schließlich ALAN TURING am ganz anderen Ende Menschsein und Maschinenwesen gegeneinanderstellte. Neben anderem hat Edison - so war kürzlich zu sehen - einen erbitterten, geradezu kriegerischen Meinungsfeldzug gegen Teslas Wechselstrom geführt. Zwar war nach seiner eigenen Kenntnis sein Gleichstrom minder, aber das Geld! Er, TA Edison schreckte nicht davor zurück, seine interessengeleitete "MEINUNG" durch die Erfindung des "Elektrischen Stuhl" zu forcieren. Was weiss ich oder du, worüber so einer zu lachen hatte? Im Ernst, was weisst du über Technik und ihre Abläufe - gib mir ein Beispiel.

Danke.
pps: "adaptierbare Handlungsalternative" - annehmbare Ersatzhandlung also: abhaken und Anderes tun, so schlicht. Weiter gelesen ergibt sich ja: was spricht dagegen, es DOCH auszuprobieren: man könnte wesentlich erfolgversprechendes anfangen oder fortsetzen. In der Stunde eures Todes werdet ihr der verschwendeten Zeit nachtrauern



ps: weil ich trotz des hohen (geistes-)wissenschaftlichen Ranges mancher Teilnehmer nicht mit einer Klärung rechne (Bandinis Styro-Frappierung zeigt die eigentliche Richtung), die meinen subjektiven Ansprüchen genügt, beende ich die Debatte, lasse mir aber gerne weiter über das Lachen von TA Edison erzählen. Ich zähle mich im weiteren zu den technikern, die das ganze für eher amüsant halten und aus purem Vergnügen schweigen.


[Beitrag von ratziofarm am 06. Aug 2007, 16:45 bearbeitet]
rotier
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 06. Aug 2007, 16:34
daher, nicht meckern, nein klotzen. Mein Versuchsaufbau steht.
Flogatt dürfte seine große Freude dran haben, weil: unten der berühmte Monacor im Klappschränkchen. Tür auf, Betonklötzchen rein, Tür zu. Schöner geht es nicht. Darüber für Mittel- und Hochton der kleine Fostex, da muß noch so ein Kalendertürchen angeschraubt werden.

Mal sehen, ob und wann der Raum einrastet....
http://freenet-homepage.de/hornroehre/diele3.jpg

gruss Otie
Verrückter
Inventar
#58 erstellt: 06. Aug 2007, 16:38
Vielleicht bin ich viel zu wenig Techniker. Aber: Warum wehrt man sich so extrem gegen solche "esoterischen" Dinge? Es könnte doch tatsächlich sein, dass es zutrifft, dass es "einrastet", wenn man das Volumen exakt trifft. Dann macht es ja auch Sinn, dass man nach dem Beweis sucht. Das ist doch auch in der Wissenschaft nicht unüblich. Oder?

Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Verfechter oder Propangandist in Bezug auf diese Methode. Außerdem fällt es mir extrem schwehr, an so etwas zu glauben. Aber Versuch macht kluch.

Also, was spricht dagegen? Wenn jemand in der Nähe von Oldenburg wohnt, bin ich gern bereit das zu probieren. Aber nicht ich alleine

Stefan
Fosti
Inventar
#59 erstellt: 06. Aug 2007, 16:40

ax3 schrieb:
Die Wissenschaft in Deutschland, die sich durch die Auswüchse des Bildungssystems in einen nur noch reagierenden Dinosaurier gewandelt hat, entspricht in erschreckender Kongruenz einer Geisteshaltung, die statt Innovation nur noch Verwaltung und Verifizierung unterstützt.


Nanana, ich halte zwar auch nichts von der gerade durchgeführten Hochschulreform im Ingenieursbereich (statt des guten und auf der ganzen Welt anerkannten Dipl.-Ing. nur noch Master und Bachelor), aber dieses Statement halte ich für sehr gewagt und aus der Luft gegriffen. Vielmehr liegt das an der verschrobenen Darstellung der Medien, sowohl in Nachrichtensendungen als auch Soaps, in denen Wissenschaftler und Ingenineure als verschrobene, introvertierte Charaktere dargestellt werden. "In" sind Anwälte, Ärzte, Banker und Pseudowissenschaftler die mit ihrem überzeugenden Gerede die meisten "Nichttechniker" auf ihre Seite ziehen ich sach' da nur "Good bye Deutschland", denn in anderen Ländern sind Ingenieure Gott-sei-Dank noch gefragt UND angesehen. Hier sind die Ingenieure doch nur noch die Kamele auf denen die Betriebswirtschaftler zu Ruhm und Reichtum reiten!

Munter bleiben


[Beitrag von Fosti am 06. Aug 2007, 16:43 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 06. Aug 2007, 16:51

Hier sind die Ingenieure doch nur noch die Kamele auf denen die Betriebswirtschaftler zu Ruhm und Reichtum reiten!


Den Spruch habe ich vor 15 Jahren auch schon während meinem Maschinenbaustudium gehört.

Mittlerweile ist man aber älter und vielleicht auch ein wenig weiser geworden und kann auch besser verstehen woher dieser Konflikt kommt. Ingenieure lassen halt oft das kaufmännische bei Ihren Entwicklungen ausser acht und müssen eingebremst werden. Im Endeffekt bekommt der Kunde eigentlich das was er bezahlen will.
Fosti
Inventar
#61 erstellt: 06. Aug 2007, 16:56
Hallo Frank,

der Spruch ist sicherlich nicht neu. Aber es ärgert einen wenn man als Ingenieur hört, wie sich Leute kernenergiefreien Strom verkaufen lassen, wie sie Windkraft propagieren, obwohl oder gerade weil sie keine Ahnung von Energierzeugung und -verteilung haben etc. Ich weiß auch, dass Kernenergie nicht der Weißheit letzter Schluss ist, aber man hätte was nachhaltigeres auf den Weg bringen müssen als Windparks, deren erzeugte Leistung die thermischen Kraftwerke nutzlos zu einem großen Teil vorhalten müssen!

Mit dem aktuellen Hype um Hybridautos und Feinstaubfilter für Diesel ist das genau das gleiche, schließlich haben wir ja seit etwa einem Jahr eine Klimakatastrophe, der wir entgegensteuern müssen

Grüße

P.S.: Ingenieure die ein Unternehmen führen treffen vielleicht nicht immer die Entscheidungen, die im nächsten Quartal das beste Ergebnis an der Börse bringen, dafür hat das Unternehmen aber vielleicht langfristig länger Bestand, als von eine Heuschrecke aufgefressen zu werden, die dann fröhlich zum nächsten Unternehmen weiterzieht!

P.P.S.: Es soll Firmen von Unternehmensberatern vorgeschlagen worden sein, Kredite aufzunehmen, damit sie eine anständige Dividende auszahlen können!


[Beitrag von Fosti am 06. Aug 2007, 17:05 bearbeitet]
holgaa
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 06. Aug 2007, 17:01
Warum wehrt man sich so extrem gegen solche "esoterischen" Dinge?
Weil man mit Diesem Mystizismus nur Unwissenheit und Dummheit
heranzieht.Schade um unser Land,wenn solche Denkungsart Oberhand gewinnt.
Lautsprecher bauen ist ein technischer Vorgang.Punkt.
Nix mit Kabelklang, Voddoo und 120 ml Volumen.
Da hört man nix ,dat is eingebildet.

Aber trotzdem viel Spass.
Bin zu alt ,um mich über sowas noch aufzuregen.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#63 erstellt: 06. Aug 2007, 17:22
Moin,


ax3 schrieb:
"Ich habe da was entdeckt"
"Das kann nicht sein, wir haben es nicht untersucht"


ein seriöser Wissenschaftler (und ich hoffentlich auch) wird in dem Moment sagen: "Was entdeckt? Überprüfen wir es!"

Natürlich gibt es die bekloppten, die alles neue verneinen. In diesem Fall reden wir aber von ziemlich gut gesicherten Erkenntnissen, auch Newtonsche Physik genannt. Wir brauchen hier nicht mit Relativitätstheorie oder Quantenmechanik kommen, das ist alles etwas erweiterte Schulphysik (also die Physik, die man in der Schule gelernt hat angewandt und erweitert auf komplexere Strukturen). Die Newtonsche Physik ist auch ziemlich eindeutig, wenn es um den Einfluss eines Mückenfurzes auf den Klang von Lautsprechern geht (jaja, ich weiß, Chaostheorie...).

Eigentlich, um auch auf weitere Beiträge in der Richtung ainzugehen, sind die Entwickler der Resonanzmethode in der Bringschuld: sie müsste ihr Verfahren/Theorie _beweisen_, und zwar nicht in Einzelvorführungen, wo groß dran herumgeschraubt wird, sondern in echten Blindtests mit einer statistisch relevanten Anzahl an Beteiligten - oder sie veröffentlichen einfach Messungen, die ihre Vorgehensweise belegen. Aber da drückt man sich ja drum mit dem Hinweise, dass man ja viel mehr hören könne als messen; der Beweis für diese These steht auch noch aus (umgekehrt gibt es dagegen ziemlich klare Hinweise: mit geeignetem Equipment kann man Verzerrungen bis noch unter 1/1000 Prozent problemlos messen, hören kann die niemand mehr).

Nun gut, Shefffield übernimmt nun den Part der Validierung, warten wir auf das Ergebnis (und zerreißen es dann genüßlich )

Gruß
Cpt.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#65 erstellt: 06. Aug 2007, 18:01
Moin,

nimm das doch nicht so bierernst. So heiß ist es draußen ja nun auch noch nicht.

Außerdem, Dein erster Post in diesem Strang:


Mit Hilfe dieser Kisten werde ich die auf www.hornlautsprecher.de vorgestellte Volumenmethode in meinem eigenen Hörraum nachvollziehen.
[...]
Neben einer gehörmäßigen Annäherung an die Thematik möchte ich auch meine Messtechnik, die sich noch im Aufbau befindet, auf diese Apparatur loslassen. Es interessiert mich sehr, ob eventuell gehörte Phänomene während der Volumenanpassung auch messtechnisch nachgewiesen werden können.


Heißt für mich, Du willst Dich etwas eingehender und zumindest ansatzweise wissenschaftlich (eine Doktorarbeit, nichtmal eine Diplomarbeit können wir gar nicht verlangen) mit dem Thema beschäftigen. Du machst also etwas, was die Erfinder nicht tun: genauer nachschauen.

Und das nennt man i. A. Validierung, Untersuchung mit unbekanntem Ziel (Verifizierung oder Falsifizierung). Dass das Ergebnis am Ende nicht das allerletzte Wort zu dem Thema sein kann, sollte jedem klar sein. Das wäre ein Projekt von ziemlich langer Dauer, ein halbes Jahr würde ich dafür mindestens veranschlagen, eben eine Diplomarbeit. Die wollen wir hier im Forum von Dir aber gar nicht haben (also ich nicht, von den anderen weiß ichs nicht).

Das wäre nämlich dann wirklich etwas, was Till/Roemhild/Jan machen müssten. Sie könnten das ja auch als Diplomarbeit ausschreiben (@tiki: da fällt mir doch gerade wieder was ein was ich machen wollte, wo hab ich nur meinen Denkapparat?). Doch hinterlassen bei mir verschiedene Textstellen in ihrer Ausarbeitung den Eindruck, als wäre das gar nicht gewünscht...

Gruß
Cpt.
rotier
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 06. Aug 2007, 19:07
so, während ihr hier streitet, geht es bei mir weiter:
http://freenet-homepage.de/hornroehre/diele9.jpg

gruß Otie

ps.: falls ich schlechte Laune bekomme, gibt es das Innere nur gegen PM. Oder ich mach vorm fotografieren das Licht aus.

Kommentar von Frank_Marlboro:
"Ich denke mal 280SL in seinem xten Nick lässt grüßen."
falsch geraten.


[Beitrag von rotier am 06. Aug 2007, 21:54 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 06. Aug 2007, 19:48

Doch hinterlassen bei mir verschiedene Textstellen in ihrer Ausarbeitung den Eindruck, als wäre das gar nicht gewünscht...


Also am Wesen von Till und Raffi soll bestimmt niemand genesen - ich kenne die Beiden und die sind sicher frei von solchen Allüren. Till verdient wohl mittlerweile sein Geld als Ingenieur beim Daimler und was Raffi gerade so treibt weiß ich nicht so genau. Die haben da was herausgefunden und verfeinert und wollten es der Allgemeinheit zukommen lassen. Was daraus geworden ist kann man nur allzu deutlich erkennen. Ich an deren Stelle hätte auch keine Lust mehr auf solche Diskussionen. Es muß keiner probieren und wer will der kann es probieren. Alle diejenigen die sowieso dieser Theorie ablehnend gegenüber stehen kann man sowieso mit normalen Mitteln und auch nicht mit einem Blindtest überzeugen. Man müsste sie einfach völlig unverhofft überraschen.
SRAM
Inventar
#68 erstellt: 06. Aug 2007, 19:54

Zwar stimmt es nicht, dass Styropor offenporig ist(ausser an den Schnittstellen),aber es ist,da geschlossenporig,ein Resonanzkörper.
Hörbare Unterschiede sind auch(entsprechendes Equipment vorrausgesetzt)messbar.



Die Kompressibilität von Styropor ist bei den Drücken von denen wir hier reden so gering, daß ich einen messbaren Einfluß für ausgeschlossen halte.

Warten wir doch die Messung und den Hörtest ab, der gezeigte Versuchsaufbau ist jedenfalls im Vergleich zum Klapptürchen stabil genug um vernüftige Ergebnisse zu erhalten.

Gruß SRAM
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#69 erstellt: 06. Aug 2007, 20:06
Moin,


Frank_HB schrieb:
ich kenne die Beiden und die sind sicher frei von solchen Allüren.


das mag sein, der Text liest sich aber stellenweise wie eine Werbebroschüre eines HighEnd-Herstellers. Eben das typische "man hört mehr als man misst".


Man müsste sie einfach völlig unverhofft überraschen.


Womit wir wieder beim alten Problem wären: das Ergebnis wird dann durch die bei der Überraschung herrschenden Umstände nicht reproduzierbar sein.

Wenn man mit so einer Theorie/Methode an die Öffentlichkeit geht und herkömmliche (computergestützte) Methoden als minderwertig einstuft dann muss man sich ein paar möglicherweise unangenehme Kritiken gefallen lassen. Das die allerdings teilweise in einem überheblichen und möglicherweise verletzenden Stil gehalten sind gefällt mir auch nicht*.

Gruß
Cpt.

* ich schließe nicht aus, dass meine Ausführungen auf manche so wirken, das ist aber nie intendiert. Wenn ich mal wem auf die Füße trete darf sich der getretene gerne bei mir melden und das Mistverständnis wird ausgeräumt.
rotier
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 06. Aug 2007, 20:26
high, Styro hatte ich keine Lust, passend zu sägen, das krümelt immer so. Aber, die CD-Hüllen, die passen doch prima.
Bisher hab ich schon einige entsorgt, es kann nur besser werden.

gruss Otie

http://freenet-homepage.de/hornroehre/innen2.jpg

Kommentar von Frank_Marlboro:
"Ich denke mal 280SL in seinem xten Nick lässt grüßen."


[Beitrag von rotier am 06. Aug 2007, 21:53 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 06. Aug 2007, 20:44

Da scheint die Sensorik aber schon weiter zu sein. Vielleicht nicht gerade bei Spinat, aber prinzipiell schon.


Dazu noch ein paar Anmerkungen. Sensorik hin oder her - dahinter steckt eine Auswerteroutine die den gemessenen Werten eine Beurteilung zuerkennt. Woher aber kommt diese Beurteilung. Ich bin da nicht mehr sehr tief in der Materie drin aber ich kenne aus meinem Maschinenbau und Feinwerktechnikstudium in Gießen so einige Sensorikaufgaben die z.B. bei Leitz in Wetzlar in die Realität umgesetzt wurden. Den sensorisch ermittelten Werten muß mittels Software beigebracht werden wie das zu interpretieren ist. Diese Software wird nicht zu wenigen Prozenten unter Zugrundelegung der empirisch ermittelten Daten von Testpersonen geschrieben. Da werden hunderte von Probanten mit Testproben versorgt und die müssen ihre Eindrücke auf Fragebögen dokumentieren. Diese Ergebnisse bzw. deren Mittelwerte fliessen dann in die Auswerteroutine der Sensorik ein. In der Medizin ist das auch so!
Man darf aber aus diesen sensorisch ermittelten Werten aber nicht auf das individuelle Empfinden schließen - es ist eine Wahrscheinlichkeit.
rotier
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 06. Aug 2007, 20:50
so, zehn CD-Hüllen hinten, weiter vorne elf, und nun noch dieses kleine Auto, das war der Bringer. Nun klingt es ganz ganz toll.

http://freenet-homepage.de/hornroehre/inn1.jpg

gruss und nacht Otie

Kommentar von Frank_marlboro:
"Ich denke mal 280SL in seinem xten Nick lässt grüßen."
viele Grüße an Deine Vorurteile. falsch geraten.


[Beitrag von rotier am 06. Aug 2007, 21:53 bearbeitet]
ratziofarm
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 06. Aug 2007, 21:45

Frank_HB schrieb:

... Till und Raffi ... sind sicher frei von solchen Allüren. Till verdient wohl mittlerweile sein Geld als Ingenieur beim Daimler ... was herausgefunden und verfeinert und wollten es der Allgemeinheit zukommen lassen ... Was daraus geworden ist ... Ich an deren Stelle hätte auch keine Lust mehr ... Alle diejenigen die sowieso dieser Theorie ablehnend gegenüber stehen kann man sowieso mit normalen Mitteln und auch nicht mit einem Blindtest überzeugen.


Hier nun wieder typische Elemente der Überredung. Statt auf die aufgeworfenen Widersprüche dieser sogenannten "Resonanztheorie" einzugehen wird die angebliche Persönlichkeit der Propagandisten herangezogen. Es werden Leistungen zitiert, die (hoffentlich) nichts mit diesem Problem zu tun haben.
Es wird positiv formuliert, die Absicht, die angebliche, euphemisch als Entdeckung gepriesene Erfindung sei eine gute gewesen. Die habe man selbstlos an Alle verschenkt. Dass daraus nur Streit entstanden sei, sei eine Folge der Kritik, und das sei wiederum Grund für das Schweigen der Lämmer. Dann wird gefordert, die Ablehnenden hätten in einem Blindtest die Möglichkeit (und Absicht!) zu - lügen.

Habe ich das so richtig wiedergegeben?

Ich wiederhole meine eingehende Bemerkung. Die Herrschaften hätten schon vor Jahren einen "Blindtest" veranstalten können, in dem sie selbst hätte positiv beweisen können, dass wenigstens sie selbst den behaupteten Unterschied zu hören in der Lage sind. Wie das ginge habe ich weiter oben in Einzelheiten erläutert. Dieses Verfahren wäre auch schon früher greifbar gewesen.

Dabei wäre es in keiner Weise auf die Personen, deren Berufe , deren Absichten oder die Anderer angekommen. Jeder Streit wäre mit Einem erledigt gewesen, so oder so.

Ohne den Test der Methode an den Propagandisten der Methode bleibt die Methode ein bestenfalls esoterisches Ritual ohne allgenmeinen Wert. Es beansprucht für sich "überlegenes Wissen", hier über sogenannte Resonanzen. Dieses Verfahren soll behaupteterweise objektiven, rationalen Verfahren überlegen sein. Ich halte dagegen, dass für diese Annahme auch nicht der geringeste Hinweis spricht. In diesem Sinne überhebe ICH mich nicht, wenn ICH der "Resonanztheorie" und der "Volumenmethode" aus tehnisch/mathematisch/wissenschaftlicher Sicht jede Achtbarkeit einfach abspreche. Sie erscheint MIR als unwert.

Wie "Till und Raffi" als Personen, oder ICH oder Frank_privat oder wer auch immer zu bewerten sind hat mit dieser grundsätzlichen Abweisung von "Resonanztheorie" und "Volumenmethode" ABSOLUT nichts zu tun.

ciao
Tom05
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 06. Aug 2007, 23:22
Hi,

als echte kOHRiphäe bezüglich Resonieren / Ent-Resonieren, möchte ich auch kurz mal was beiflechten.

Die genannte Abstimm-Methode mag eine Wirkung haben.

Fragt sich nur welche ??

- Die Volumen der Styropor-Teile können die Längs-Resonanz verändern. Und das Verschieben der Resonanz in einen anderen Bereich dazu führen, daß sich bevorzugtes Musik-Material deshalb anders, und damit lediglich vermeindlich besser anhört.

- Ob es nur an der Volumen-Änderung liegt, oder auch daran, daß die Styro-Teile mitschwingen, ist im Grunde nebensächlich.

Eine Impedanz-Messung mit hoher Auflösung im fraglichen Bereich, würde es an den Tag bringen, was vor sich geht.

Die Impedanz-Methode wäre unabhängig von Raumeinflüssen.

Was man auf der Kurve sehen wird,

- das Ausreißer im stetigen Verlauf der Kurve durch das Styro erzeugt, ODER geglättet werden .

Im Falle der Zufügung von Resonanzen, die gehört als Denke für einen Beweis für die Methode hergenommen werden könnten, wären wir uns wohl einigig, daß ein Psycho-Effekt vertreten würde, der nichts mit technischer Linearität zu tun hätte.

Im Falle,

- daß die Anfüllung mit Syropor-Teilen eine vormals vorhandene Resonanz durch Gegenresonanz glättet,
- ist dieser Effekt gleichsam zweifelhaft:
- denn er ist wenig praxis-tauglich.

- Weil die stets gleiche Anordnung der losen Styro-Teile nicht sichergestellt werden kann.
- Oder sie beim Bewegen Reibungs-Geräusche machen werden und abnutzen.

Na gut. Abgenutzte Brocken könnte man ja gelegentlich erneuern. Im Grunde muß ja jeder Schwinger gewartet werden, weil er Parameter-Änderungen unterliegt.

Zum Verständnis sei an 2 Gitarren erinnert. Es sind zwei Resonatoren, die öfter aufeinander abgeglichen werden müssen.

Grüße von

Tom05
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 07. Aug 2007, 00:11

man hört mehr als man misst".



Ja natürlich hört mann mehr als man messen kann! Warum sonst müsste man dann noch Testhören. Meiner Erfahrung nach ist das alleinige Messen nicht aussagekräftig genug um einen Lautsprecher zu beurteilen. Viel entscheidenter ist die Interpretation des Messergebnisses und das kann individuell sehr stark differieren.
Shefffield
Inventar
#76 erstellt: 07. Aug 2007, 08:33

Verrückter schrieb:

Was soll der Grund sein, weshalb sie "ihre" Theorie propagieren, wenn das tatsächlich dummes Zeug ist? Also, welche Motivation sollten Sie haben, die Gemeinde zu verarschen?


Ja, stimmt. Tatsächlich war das von Anfang an der einzige Zweck unseres Spitzbubenstreichs - wir wollten Euch alle nur
verarschen
.


@ Mods:
Bitte Thread schließen. War alles nur Spaß.



So, gehnse weiter, gehnse weiter, hier gibt es nix zu sehen...





Ernsthaft am Fortgang des Projekts Interessierte dürfen mich per PN kontaktieren.
kptools
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 07. Aug 2007, 08:43
Hallo,

auf besonderen Wunsch des Themenerstellers wird hier geschlossen (was ich persönlich schade finde).

Grüsse aus OWL

kp
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