ESS AMT mit Celestion Truvox 1020 (Aus: The Voice 2)

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Frank_HB
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 14. Sep 2007, 11:35
Ich habe die Weiche aber mit direkt an der Vorderkante des Gehäuse stehen AMT gemacht. Ob deine AMTs auch so einen steigenden Frequenzgang haben weiß ich nicht aber mit dem Sperrkreis kannst Du ja schön spielen oder ihn ganz weglassen.
neuffl
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 14. Sep 2007, 13:56
Ja, o.k., war auch nur Design-Studie, danke für den Hinweis.
Hast Du schon was in Richtung Phasenmessung gemacht und wie wirkt sich es aus wenn der AMT verschoben wird?
Im Idealfall sollten doch die ansteigenden Flanken bei der Impulsmessung zeitgleich auftreten?
Oder ändert sich der räumliche Eindruck?

Gruß
Andreas
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 14. Sep 2007, 14:22
Ich habe die Weiche Montag in der Mittagspause entwickelt. Da blieb nicht mehr allzuviel Zeit für noch ausführlichere Messungen. Phasenprobleme kann man immer sehr gut an der Schalladdition der Einzelzweige erkennen. Liegt der Summenfrequenzgang überall, insbesondere im kritischen Übernahmebereich über dem Pegel der Einzelfrequenzgänge kann man von einer sehr guten Phasenlage sprechen. Oft liegen Bereiche in diesem Bereich in der Summe leicht unter dem Einzelfrequenzgang und das ist immer ein Zeichen von Phasenverschiebungen.
neuffl
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 14. Sep 2007, 14:36
oha, wenn Du das in der Mittagspause "gschwind" designst, dann ist das nicht Deine erste Weiche. Ich bräuchte wahrscheinlich eine Woche....
Meinst Du es gibt noch Verbesserungspotential dabei oder ist es so gut genug?
Klar, rumprobieren kann man noch jede Menge, aber auch verschlimmbessern.
Was meinst Du?

Gruß
Andreas
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 14. Sep 2007, 14:57
Ich denke mal daß die Weiche vom Grundkonzept her zu 95% fertig ist. Da sich meine AMTs ja unterhalb der Trennfrequenz deutlich unterscheiden würde ich die Weichen einzeln aufeinander abgleichen damit sich ein identischer Amplitudenfrequenzgang ergibt. Meiner Erfahrung nach gibt der Amplitudenfrquenzgang aber nicht die ganze Wahrheit über den AMT her. Durch die Dipolabstrahlung kommt sehr viel Hochtonenergie in den Raum die den Hochtonbereich mehr betont als es der Frequenzgang vermuten läßt. Das ist raumabhängig und du kannst das ja mit dem Widerstand im Sperrkreis etwas anpassen. Mit 6 Ohm fällt der Frequenzgang dann sogar leicht ab.
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 23. Sep 2007, 11:08

Random_Task schrieb:
Auf alle Fälle solltest Du bei Deinem Projekt am Ball bleiben- hochinteressant !


Ich habe die Kombi nun bei mir zu Hause stehen und auch schon intensiv gehört. Die Gehäuse sind geschlossen und trotzdem klappte die Ankopplung zu den Subwoofern am besten bei ca. 80Hz Trennfrequenz.




Klanglich würde ich die Kombi als sehr analytisch und dynamisch bezeichnen. Die Tiefen und Breitenstaffelung ist wirklich faszinierend - die Lautsprecher sind fast nicht zu orten. Allerdings muß der AMT auf Ohrhöhe spielen! Ich habe mal mit mal ohne den Sperrkreis gehört und denke das er notwendig ist. Nur bei einzelnen CDs war die zusätzliche Portion Höhen nicht verkehrt. Die lässige Art und Weise wie hier Dynamik wiedergegeben wird ist schon verblüffend. Der AMT ist nicht spektakulär sondern es ist einfach alles ganz natürlich da. Auch der Truvox passt hervorragend wobei ich meine einen Anflug eines leicht aufgedickten Grundtonbereichs zu hören. Da werde ich noch ein wenig mit der Bedämpfung herumspielen. Ansonsten ist z.B. auch die Wiedergabe von Frauenstimmen für ein PA-Chassis wirklich hervorragend.
_ES_
Administrator
#57 erstellt: 23. Sep 2007, 11:58
Sehr gut..

Hattest Du auch schon mit dem Tiefenversatz experimentiert ?
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 23. Sep 2007, 12:03
Das habe ich bei der Weichenentwicklung beachtet. Die Phasenlage war mit Vorderkante AMT bündig zu Vorderkante Truvox am Besten.
kboe
Inventar
#59 erstellt: 23. Sep 2007, 13:29
hallo frank hb!
irgendwie machst du mir hier den mund wässrig mit dem truvox und auch mit der proton 15, die es bei monacor wohl als aktives set zu kaufen gibt.
aber das wars dann auch schon wieder. ich find das irgendwie gemein
es gibt keinerlei messungen, zumindest hab ich bei M keine gefunden und das topteil mit bem 10 zöller wär sicher auch für den selbstbau interessant. wär das hifi-tauglich? gibts das auch allein in passiv zu kaufen oder wär es eventuell möglich, daß du hier ein bissl aus dem nähkästchen plauderst??
schönen gruß
kboe
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 23. Sep 2007, 14:27
Tja, was soll ich dazu sagen. Die Satelliten der Proton 15 habe ich mit einer leichten Mitteltonabsenkung entwickelt. Den meisten gefällt diese Abstimmung aber machem aus dem PA-Lager ist es schon zu sehr Richtung Hifi!

Die Satelliten gibt es nicht einzeln und leider ist auch das eingebaute CD-Horn nicht als Einzelchassis im Monacor-Programm.


Aber schau doch mal hier in dem Horn-Thread. Da habe ich anstelle des AMT ein Horn aufgesetzt. Ab Artikel 33.

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=11288

und hier ist die Weiche dazu.



[Beitrag von Frank_HB am 23. Sep 2007, 14:48 bearbeitet]
kboe
Inventar
#61 erstellt: 23. Sep 2007, 17:31
danke schön!
schaut ja sehr brauchbar aus. mit etwas mehr br-volumen wird man wahrscheinlich auch die leichte mitteltonsenke zugunsten von mehr tiefgang wegbekommen, denke ich mal. und ein 40*60° horn sollte auch aufzutreiben sein...

schönen gruß
kboe
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 23. Sep 2007, 18:17
Das Ganze war von vorne herein mit Subunterstützung gedacht. Beim Testgehäuse mit Bassreflex habe ich aber gemerkt das das auch schon fast ohne Sub bei wandnaher Aufstellung geht. Trotzdem ist es ungleich klanglich besser wenn Subwoofer mit von der Partie sind.
kboe
Inventar
#63 erstellt: 23. Sep 2007, 18:31
das ist klar. aber in meinem 25 m² wohnzimmer könnte man ev. auf einen sub verzichten.
werd mir mal timmis messung vom truvox anschauen und mal AJHorn befragen. ( hoffentlich kommt da dann nicht was raus, was als ganzes so viel leiser ist, daß die weiche nicht mehr paßt, obwohl die mit einem anderen horn eh schon fraglich ist )
du könntest nicht eventuell 2 testmuster des horns auf die hifi-music-world mitbringen und dort wo vergessen ?

schönen gruß
kboe
neuffl
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 25. Sep 2007, 12:52
Hallo Frank,

das sieht gut aus und Dein Bericht hört sich gut an.
Ich warte momentan auf die Truvox, da ich mich entschlossen habe, meine AMTs auch dafür zu verwenden. Als Subwoofer überlege ich mir gerade ein Horn mit 3,5 m, das ich hinterm Sofa verschwinden lassen kann und das in die Wohnzimmerecke pustet (ein Eckhorn scheidet aufgrund des WAF aus). Die 80Hz Trennfrequenz bei Dir sind sicher nicht kritisch (Ortbarkeit), aber vielleicht ist baßreflex bei meiner Anordnung besser; mal schauen.
neuffl
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 16. Okt 2007, 13:52
Hallo Frank,

gibt es nach der nun verstrichenen Einspielzeit was Neues über die Kombination zu berichten?
Oder hast Du was verändert?

Gruß
Andreas
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 16. Okt 2007, 14:20
Wir haben kurzlich einen ausführlichen Hörtest zusammen mit zwei ACR-Eckhörnern gemacht. Die Kombi mit dem ESS AMT klang mit Abstand am Besten und auch deutlich besser als die Kombi mit dem kleinen Tractrix-Horn. Die Weiche habe ich unverändert gelassen.

Übrigens ist gestern die neue Lieferung mit Truvox 1020 gekommen.


[Beitrag von Frank_HB am 16. Okt 2007, 14:38 bearbeitet]
neuffl
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 19. Okt 2007, 21:34
Hallo Frank,

die Lieferung ist heute angekommen und ich muß sagen, die Chassis sehen wirklich gut aus und sind auch gut verarbeitet.
Das Holz wird nächste Woche bestellt und dann kanns losgehen. Somit sind die Winterwochen gerettet...
Ich kann ja mal berichten, wie es wird.
Aber wahrscheinlich fang ich erst mal mit dem Subwoofer an.

Gruß
Andreas
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 19. Okt 2007, 21:50
Ist doch bemerkenswert - am 15.10 wurde der Container entladen. Dann wurde Strassacker beliefert und heute hast Du die Chassis. Schneller kanns ja garnicht gehen.
_ES_
Administrator
#69 erstellt: 19. Okt 2007, 21:58
Doch..wenn ich bei Euch in der Mittagspause vorbei kommen würde..;)

Schön, das es hier weiter geht.

Was die Box betrifft:

Truvox is klar..

Jedoch : Wie würde es um die Vergleichbarkeit mit Deinem AMT gegen die heutige Serie stehen ?

Oder : Wie alt sind Deine ?
ax3
Inventar
#70 erstellt: 19. Okt 2007, 22:37

Random_Task schrieb:


Jedoch : Wie würde es um die Vergleichbarkeit mit Deinem AMT gegen die heutige Serie stehen ?



Nicht nur an Frank sondern allgemein gefragt: Wie gegenüber den Mundorf, dem neuen Beyma, dem Eton, den bei Ebay von ??? und auch dem irgendwann mal erscheinenden billigen Gradient AMT?

Oder nicht vergleichbar außer vom Funktionsprinzip?
Gibt es einen Chassistest explizit nur von AMT's?
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 19. Okt 2007, 22:45
Würde mich selber auch mal interessieren. Meine sind mindestens 15 Jahre alt und haben noch die hellen durchscheinenden Membranen. Die Messungen habe ich ja gezeigt und die weichen doch deutlich von den Messungen in der K+T und auch der HH ab. Trotzdem klingen die unwahrscheinlich dynamisch, feinzeichnend und absolut unangestrengt. Erst wenn man mit dem AMT einmal gehört hat weiß man wie komprimiert Kalotten eigentlich klingen.
Das Dipolprinzip tut natürlich noch das übrige in Bezug auf Räumlichkeit und Tiefenstaffelung dazu. Mich jedenfalls überzeugt der alte ESS AMT restlos - habe nichts zu bemängeln.
_ES_
Administrator
#72 erstellt: 20. Okt 2007, 00:03
Oder, wie der selige Heinz Schmitt mal zum AMT 1 sagte:

" Man glaubt, alle Hochtöner, die man vorher hörte, wären kaputt."...

Diese Erfahrung hatte ich allerdings schon mit dem " kleinen" AMT, den ER 4...


[Beitrag von _ES_ am 20. Okt 2007, 00:05 bearbeitet]
neuffl
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 20. Okt 2007, 10:06
Hallo zusammen,

wenn wir schon dabei sind:
Mein AMT ist ca. 10 Jahre alt, d.h. ich gehe davon aus, daß er einen ähnlichen Frequenzgang wie Frank´s haben wird.
So sieht er aus:

Im Wohnzimmer stehen die AMTs mit dem Rest der Lautsprecher ca. einen halben Meter von der Wand entfernt:

Das ist zwar ein bißchen wenig, aber trotzdem könnte ich mir auch kein anderes System für Mittel- und Hochton vorstellen, mit dem ich zufriedener wäre.
Das einzige, was nicht so toll ist, ist die Hülle in Joghurtbecher-Plastik....
Ich frag mich nur, wie lange bleiben die Folien geschmeidig, bevor sie zerbröselt irgendwann auf dem Dach des Lautsprechergehäuses liegen....


Gruß
Andreas


[Beitrag von neuffl am 20. Okt 2007, 10:10 bearbeitet]
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 20. Okt 2007, 11:17
Wie klingt es denn? Ich würde bei so einer wandnahen Aufstellung einen Keil hinter den AMT stellen der den Schall zu den Seiten ablenkt. (so wie bei der Audio Int'l)

Wie hast Du eigentlich die Polung festgestellt?
neuffl
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 20. Okt 2007, 14:13
Hallo Frank,

für mich klingt es in Summe klasse (klasse ist natürlich vielsagend, aber ich kann kein Manko hinsichtlich Ortung von Schallereignissen bzw. bei der Raumabbildung feststellen, das ist einfach hinreißend. Sehr entscheidend finde ich auch die Hörhöhe aufgrund der Bündelung). Der Mittelhochtonbereich ist excellent, d.h. der Baß ist zwar tiefreichend, aber zum einen fehlt es etwas an Spritzigkeit und das große Manko dabei ist der geringe Wirkungsgrad. Gerade im Zusammenspiel mit meinen Röhrenendstufen steige ich deshalb jetzt auf die Celestion um. Vielleicht ist der reflektierte Schallanteil bei mir deshalb nicht so störend, weil die Lautsprecher sehr angewinkelt stehen, d.h. die Wand selbst ist dann der Keil. Aber prinzipiell hast Du Recht; ich werd das mal mit der neuen Anordnung testen, was sich dann am Klangbild verändert.
Polarität: Ja, das ist ein gutes Thema im Zusammenhang mit dem AMT. Da ich damals auch nicht die Möglichkeit einer Meßtechnik besaß, kaufte ich mir einen "Phasenprüfer", den Phasemaster. Ein kleines Gerätchen mit Test-CD. Je nach Phase leuchtet ein grünes oder rotes Lämpchen auf. Nach Anschluß des AMTs auf Phasengleichheit mit dem GF200 hats dann auch deutlich unterschiedlich, d.h. besser, geklungen als falsch angeschlossen (bei Falschpolung gibt es mit den verwendeten 12dB-Weichen eine sehr starke Senke bei der Übernahmefrequenz).
Unterscheiden sich die versch. AMT-Versionen auch in der verwendeten Folie?

Gruß
Andreas


[Beitrag von neuffl am 20. Okt 2007, 14:18 bearbeitet]
neuffl
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 08. Nov 2007, 11:06
Hallo Frank,

ich mache mir gerade Gedanken über die Frequenzweiche.
Hast Du für die Weiche "Standard-Spulen" verwendet?
Falls ja, lohnt es sich in "höherwertige" zu investieren (ich denke da nicht an niederohmigere, denn das müßte ich ja dann wieder mit Widerständen ausgleichen, eher an "vibrationsärmere" Wickel wie Bandspulen)?
Ich werde die Weiche im Sockel in Sand vergraben. Da wäre dann die Frage, ob sich daß dann auszahlen würde, also die Investition in teurere Spulen, da der Sand ja eh dämpfende Eigenschaften hat.
Wie machst Du es wenns auf hohe Qualität hinauslaufen soll?

Gruß
Andreas
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 08. Nov 2007, 11:55
Ja, ich habe einfache Luftspulen mit 1,2mm bzw. 1mm Drahtstärke genommen. Ich mache bezüglich der Weichenbauteile keinen großen Hokuspokus. Siehe auch die Bemerkungen bezüglich des Kondensatorvergleichs auf der Selbstbaumesse in Gelsenkirchen. Die Weiche in Sand einzubetten (wenn er trocken ist)ist mit Sicherheit kein Nachteil.


[Beitrag von Frank_HB am 08. Nov 2007, 11:56 bearbeitet]
neuffl
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 08. Nov 2007, 12:43
Danke Dir.
Wenn ich weiter komme, melde ich mich.
Momentan liege ich leider flach..
Der Link ist auch interessant. Bei Kondensatoren habe ich schon so manche Überraschung erlebt, aber das geht in Richtung mechanischer Natur.

Gruß
Andreas
D.Achenbach
Inventar
#79 erstellt: 08. Nov 2007, 13:18

neuffl schrieb:
Unterscheiden sich die versch. AMT-Versionen auch in der verwendeten Folie?

Gruß
Andreas


Definitiv JA. Die alten weißen (die neuen sind auch wieder weiß) gehen etwas tiefer, sind dafür in den Mitten etwas leiser als die bernsteinfarbenen. Die weißen haben somit einen immmer steigenden Verlauf, bei den bernsteinfarbenen geht's erst ab etwa 5k aufwärts.
Hab einige Kunden gehabt, die ihren vorhandenen AMT in die SON bauen wollten. Musste die Weiche dann individuell anpassen.

Gruß
Dieter
neuffl
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 08. Nov 2007, 13:35
Hallo Dieter,

danke für die Info.
Ich hab gerade nochmal nachgesehen; ich habe wohl die weißen.
D.h. ich kann davon ausgehen, daß ich an Frank´s Weichenvorschlag nichts ändern muß, da seine vom Alter und von der Charakteristik ähnlich sind.
Mußtest Du viel an der Weiche ändern?
Falls ja oder nein, ich werde an eigenen Messungen nicht rumkommen.

Gruß
Andreas
kceenav
Stammgast
#81 erstellt: 08. Nov 2007, 13:54

D.Achenbach schrieb:
Die alten weißen (die neuen sind auch wieder weiß) ...

Zu den großen ESS AMTs gibt's auch einen Thread auf diyAudio.com, der einige interessieren könnte (und glaube ich hier noch nicht erwähnt wurde):
http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?s=&threadid=10802

In Beitrag #87 wird auch ein (amerikanischer) Lieferant für Ersatz-Membranen genannt (Link). Diese Membranen sind "weiß". Derselbe Schreiberling ist nach eigener Auskunft dabei, die Produktion der original ESS-AMTs wieder nach USA zu verlegen (die letzten Jahre wurden sie wohl in Deutschland fabriziert?), und hat angekündigt, die Membranen würden in Zukunft wieder aus dem ursprünglichen Material gefertigt (Poly...propylen?), also nicht mehr gelb (Kapton) sondern hell werden.

So weit so gut. Ich habe nur bislang den Eindruck, dass es sich bei den verlinkten Angeboten für Ersatzmembranen um "Vintage"-Ware handelt, also jahrealte Ware ...
Muss ja nicht unbedingt schlecht sein - ich könnte mir nur vorstellen, dass die - möglicherweise erst noch zu produzierenden - NEUEN Membranen dann auch wieder etwas anders geraten und dann wieder einen leicht veränderten Frequenzgang aufweisen werden.
D.Achenbach
Inventar
#82 erstellt: 08. Nov 2007, 13:56

neuffl schrieb:
Hallo Dieter,

danke für die Info.
Ich hab gerade nochmal nachgesehen; ich habe wohl die weißen.
D.h. ich kann davon ausgehen, daß ich an Frank´s Weichenvorschlag nichts ändern muß, da seine vom Alter und von der Charakteristik ähnlich sind.
Mußtest Du viel an der Weiche ändern?
Falls ja oder nein, ich werde an eigenen Messungen nicht rumkommen.

Gruß
Andreas


Ursprünglich (für die bernsteinfarbene) war's eine 6dB Weiche, die weiße hat eine 12dB gebraucht und noch einen Sperrkreis. Der weiße hat bei der SON vom Wirkungsgrad bei 2kHz gerade so gepasst.
So wie es aussieht, kannst Du die Weiche von Frank verwenden. Um eine Kontrollmessung kommt man nicht herum. Wenn, dann sind es nur Feinheiten.

Gruß
Dieter
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 08. Nov 2007, 14:29

kceenav schrieb:

D.Achenbach schrieb:
Die alten weißen (die neuen sind auch wieder weiß) ...

Zu den großen ESS AMTs gibt's auch einen Thread auf diyAudio.com, der einige interessieren könnte (und glaube ich hier noch nicht erwähnt wurde):
http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?s=&threadid=10802

In Beitrag #87 wird auch ein (amerikanischer) Lieferant für Ersatz-Membranen genannt (Link). Diese Membranen sind "weiß". Derselbe Schreiberling ist nach eigener Auskunft dabei, die Produktion der original ESS-AMTs wieder nach USA zu verlegen (die letzten Jahre wurden sie wohl in Deutschland fabriziert?), und hat angekündigt, die Membranen würden in Zukunft wieder aus dem ursprünglichen Material gefertigt (Poly...propylen?), also nicht mehr gelb (Kapton) sondern hell werden.

So weit so gut. Ich habe nur bislang den Eindruck, dass es sich bei den verlinkten Angeboten für Ersatzmembranen um "Vintage"-Ware handelt, also jahrealte Ware ...
Muss ja nicht unbedingt schlecht sein - ich könnte mir nur vorstellen, dass die - möglicherweise erst noch zu produzierenden - NEUEN Membranen dann auch wieder etwas anders geraten und dann wieder einen leicht veränderten Frequenzgang aufweisen werden.


Speakerrepair konnte lange Zeit keine Ersatzfolien liefern. Da es jetzt wieder welche gibt nehme ich an das es welche aus neuer Produktion sind.
kceenav
Stammgast
#84 erstellt: 05. Dez 2007, 17:49
Hallo --

Unterdessen habe ich auch einige direkte Erfahrungen mit dem "großen" ESS AMT (1) gesammelt.

Zuerst ersteigerte ich (wo wohl..) ein paar angeblich ca. 2 Jahre alte und als "neuwertig" annoncierte Exemplare mit gelber Membran. Gemessen am happigen Gebrauchtpreis fand ich die äußerliche Qualität äußerst dürftig; dass die Chassis tatsächlich erst "wenige Jahre" alt sein sollten, schien mir ziemlich zweifelhaft, da sich auf einzelnen der Polschuh-Bleche (oder wie sind die "Finnen" vor der Membran zu bezeichnen?) Rostspuren fanden ... Keineswegs dramatisch, wirklich nur Spuren, aber eben in Anbetracht des Preises kaum akzeptabel - der Kauf wurde einvernehmlich rückgängig gemacht (sehr netter Verkäufer jedenfalls! ;)).

Dann bot sich kurzfristig die Gelegenheit zum Erwerb eines zwar eindeutig 10 (oder mehr) Jahre alten, angeblich jedoch nahezu unbenutzten Paars AMT1, zu deutlich niedrigerem Preis (trotzdem absolut nicht billig). Dessen optischer Zustand war bis auf geringfügige Gebrauchsspuren in der Tat "sehr gut", soweit davon angesichts des "Designs" in Plastik rustikal überhaupt die Rede sein kann.
Was möglicherweise nicht nur mit guter "Erhaltung" zu tun hat, sondern vielleicht noch stärker mit der seinerzeit besseren Fertigungsqualität ...

Zwischenzeitlich sah ich mich auch zu ausreichender ARTA-Bedienung imstande, um brauchbare Frequenzgangmessungen vorzunehmen.
Ergebnis: diese AMTs "älteren Datums", mit der milchig-weißen Membran (es handelt sich dabei glaube ich um Polyethylen), zeigten weitgehend ähnliche Frequenzgänge wie die, die Frank_HB weiter vorne präsentiert hat.

Leider war die Paargleichheit eher bescheiden: bis zu 1,5 dB Abweichung nicht nur "punktuell" (jenseits von 10 kHz sowieso starkes Auseinanderdriften der Kurven..), insgesamt ca. 1 dB Pegelunterschied.
Richtig zufriedenstellend war das aus meiner Sicht auch nicht ...:Y, Optik hin Optik her.

Und nun habe ich nochmals ein anderes Paar in Händen, wieder "relativ jung" und mit der gelblichen (Kapton?)Membran.

Optisch "okay", nur wieder mal eher "schlunzig" gefertigt.

Und die Frequenzgänge sehen so aus:



Ziemlich brauchbar, würde ich sagen. Paargleichheit "gut - sehr gut", bemerkenswert vor allem auch die Gleichheit des Verlaufs im Superhochtonbereich.
Unschön ist bloß die Spitze bei 5 kHz, die dem Klang auch eine etwas "spitze" Tendenz beimischen könnte. Von der kann man auf den Diagrammen in der Hobby-HiFi (ca. 6 Jahr alt; gelbe Membran) nichts entdecken. Sonst ist aber eine gewisse Ähnlichkeit im Grobverlauf festzustellen. Anders als die "weißen" Membranen verhalten sich die "gelben" auf jeden Fall. Hoffentlich ist das der einzige Grund für den "runderen", "luftigeren" Klang, der den früher verbauten Membranen hier und da nachgesagt wird ... (Sowas wird ja typischerweise von keinem der Experten für "High-End"-Klang SERIÖS verglichen, also mit angeglichenem Frequenzgang ... :.)

Zum Glück werde ich etwaige im "eingebauten" Zustand (noch) vorhandene Macken problemlos ausbügeln können.
Somit steht einer Klangqualität auf annähernd SEAS-Kalotten-Niveau (besser geht's den "Koryphäen" zufolge ja gar nicht mehr.. ) nichts im Wege!
neuffl
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 10. Dez 2007, 23:44
Hallo Bernd,

wenn ein Paar Rost hatte, wo hat das dann gestanden?
Also bei meinen seh ich nichts davon. Das Plastik ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Im normalen Betrieb hatte ich meinen AMTs einen abgeschnittenen schwarzen Damenstrumpf übergezogen; hilft gegen Staub und sieht gut aus.

Was baust Du mit den AMTs?
Ich habe beschlossen, mein vorhandenes Gehäuse umzubauen; rein kommt der Celestion.
Momentan hält mich allerdings mein Subwoofer, der dann notwendig wird, in Schach...

Gruß
Andreas
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 02. Nov 2009, 19:54
Und das ist daraus geworden.

http://www.neuffer-audio.de/

Tolle Anlage mit den Röhrenverstärkern und den Hornsubs!
milarepa
Neuling
#87 erstellt: 03. Jun 2010, 10:35
Moin,

nachdem dieser Thread schon einige Tage alt ist, möchte ich diesen mit ein paar Gedanken wieder aktualisieren.

Ich bin auch gerade dabei, das ESS/ Truvox 1020 (Basserflex) System aufzubauen.

Auf der Strassacker Seite gibt es ja ein Online Tool zur Volumenberechnung, das ich mit den entsprechenden Daten gefüttert habe.
Ohne QTS Korrektur kommt man auf ein Boxen Volumen vo 23.5L.

Wenn man jetzt die QTS Korrektur mit einrechnet, dann ändern sich die Werte für das Boxenvolumen stark. In der Weiche von Frank_HB sind ja zwei Spulen vor dem Tieftöner, die den QTS Wert aufgrund ihres Widerstands verändern. Wenn man z.B. 1.8 Ohm für die beiden Spulen ansetzt, dann ändert sich im Tool das Boxenvolumen gravierend von 23.5 auf 57 L.

Ich bin mir nun nicht so ganz sicher, welches Volumen ich wählen sollte.

Mir ist auch nicht ganz klar, welchen Werte man für die QTS Korrektur einsetzen sollte (Widerstand?).

Hat hier jemand eine Idee?

Bin dankbar für jede Anregung

Viele Grüße
M.


[Beitrag von milarepa am 04. Jun 2010, 11:15 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 03. Jun 2010, 12:07
1,8 Ohm ist etwas viel. 0,8 - 1 Ohm kommt schon eher hin.
milarepa
Neuling
#89 erstellt: 04. Jun 2010, 16:12

Frank.Kuhl schrieb:
1,8 Ohm ist etwas viel. 0,8 - 1 Ohm kommt schon eher hin.


Hallo,

mich wundert nur etwas, das Frank und Andreas N. diese QTS -Korrektur nicht bei Ihren Modellen berücksichtigt haben.

Wenn man den (beiden) Spulen zusammen 0.8 Ohm gibt, dann berechnet das PRG ein Volumen von 37.8 L und das ist erheblich größer als die oben angegebenen 20-25L.

Wenn die Formeln auf der Strassacker Seite korrekt sind, dann hätten die beiden obigen Systeme nicht richtig funktionieren müssen.

Ich denke ich werde es mit den 38 L probieren und dann mal sehen.

VG
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 04. Jun 2010, 18:08
Es gibt nicht die eine richtige BR Abstimmung sondern man kann beim Volumen und der Abstimmfrequenz durchaus in großen Schritten experimentieren und die Abstimmung auf seinen individuellen Geschmack oder die Raumakustik oder auch auf die Trennung zu einem Sub hin abzustimmen.
Probier doch einfach mal verschiedene Volumen und Rohrlängen in den Simuprogrammen aus und schau Dir an was passiert. Am besten geht das natürlich mit Programmen die dann auch die entsprechenden simulierten Frequenzgänge anzeigen können. (Winisd,Basscad usw.)
Ich hatte den Truvox 1020 sogar in 20 Liter geschlossen und dann entsprechend zwei Subs bei ca. 100 Hz angekoppelt.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 04. Jun 2010, 18:11 bearbeitet]
milarepa
Neuling
#91 erstellt: 11. Jun 2010, 09:47
http://s10.directupload.net/file/d/2187/r92zcr5e_jpg.htm

Hallo Frank,

vielen Dank erstmal für den Tipp mit WinISD!

Ich habe mittlerweile verschiedene Szenarien ausprobiert und letztlich zwei Möglichkeiten ins Auge gefasst (s. oben).

Grün: 36L Volumen, 75Hz Tunningfrequenz

Rot: 24L Volumen, 80Hz Tunningfrequenz

Die unteren Kurven zeigen die Gruppenlaufzeit. Die grüne Kurve geht nun im Frequenzgang etwas tiefer, hat aber auch eine längere Gruppenlaufzeit.

Ich frage mich nun, ob die Gruppenlaufzeit der grünen Kurve eine hörbare Verschlechterung im Tieftonbereich ausmachen würde?

Welche Variante würdet Ihr wählen (soll erstmal als Bassreflex ohne SUBs laufen).

Viele Grüße
Michael

NB: Beim Googeln zum Thema Gruppenlaufzeiten findet man die Aussage, das 1/4 x (f) akzeptabel sei. Könnt Ihr das bestättigen?


[Beitrag von milarepa am 11. Jun 2010, 09:57 bearbeitet]
milarepa
Neuling
#92 erstellt: 30. Jul 2010, 20:58
Hallo,

ich bin mit meinem Projekt nun weiter gekommen und habe es mit den folgenden Parametern realisiert:

-BR Volumen: 41.6L (die beiden Spulen vor dem TT erhöhen den QTS Wert und damit auch das von WinISD empfohlene Volumen).

- 2 BR Rohre (DD 6.8) auf 5 cm abgelängt

- den seriellen R vor dem HT habe ich auf 1R82 erhöht und den Widerstand des Sperrkreises auf 1R verringert.
- den C im Sperrkreis habe ich auf 6.8uF erhöht (verringert den Höhenabfall ab 15Khz etwas)

Leider habe ich nicht so schöne Messmöglichkeiten wir Frank, aber meine Abstimmung gefällt mir sehr gut.

Zu der Weiche die Frank designt hat, kann man noch anmerken, das diese mit zwei differierenden Trennfrequenzen arbeitet die unterschiedlich steil verlaufen. Die Trennfrequenz des TT liegt tiefer als die des AMT.

So sieht das ganze aus:



Interessant für ein AMT- Projekt wäre vielleicht auch der

Monacor 25cm 10" SPA-25PA (10", fs:60Hz, 97dB) oder der :

IMG Stage Line SPA-10PA N (10", 95dB,fs:54Hz)

Viele Grüße,
M.


[Beitrag von milarepa am 30. Jul 2010, 22:32 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 30. Jul 2010, 22:41
hm. warum hast Du denn einen Rahmen um den Hochtöner gebaut? Kann mir nicht vorstellen das das klanglich gut funktioniert. Den AMT baut man entweder freistehend auf wobei man bei wandnaher Aufstellung den nach hinten abgestrahlten Schall mittels eines dreieckförmigen Reflektors nach links und rechts ablenken sollte.

http://www.myro.de/html/audiointl.html

http://www.kochaudio...f08e3a0082d919d49374

Oder man baut den Amt in ein geschlossenes Gehäuse ein.

http://img88.imageshack.us/i/essamt1bkx5.jpg/
milarepa
Neuling
#94 erstellt: 30. Jul 2010, 22:50
Hallo Frank,

ich habe zur Zeit eine beschichtete Multiplexplatte auf der Hinterseite des AMT die bei entsprechender Anwinkelung den Schall nach vorne oben reflektiert.

Die LS haben eine Gesamthöhe von ca. 95cm und wenn man stehend Musik hört, sind die Höhen des AMT schon sehr dezimiert. Das ganze ist z.Zt. noch experimentel für mich und vielleicht entferne ich noch die rückwärtige Wand (od. den vorgeschlagenen Schallverteiler+ seitlich Öffnung).

Du scheinst Deine AMTs ja verkauft zu haben, hast Du was besseres gefunden?

VG M.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 31. Jul 2010, 08:17
Nein, ich habe die noch und gebe die auch nicht her.
milarepa
Neuling
#96 erstellt: 13. Sep 2010, 09:26
Beim surfen bin ich auf das folgende interessante AMT Projekt aus den USA gestoßen.

Parker AUDIO

Hier eine kurze Beschreibung des englischsprachigen Audio Magazins hifizine.com Hifizine.com:

"The larger speaker, called Excalibur, uses a 10″ driver paired with the AMT tweeter and retails for $3,500. This is the model that I spent the most time listening to. I heard a great variety of music including some recordings that I brought with me on Sunday. This was one of the most musical, non-fatiguing, open, incredibly natural sounding systems I have heard in a long time. I personally thought it was one of the best sounds at all of AKFest. I did take the time to hear hard rock as well as girl-with-a-guitar type tunes and everything in between. I think I was in their room for close to two hours total on Sunday."

  1. 94 dB
  2. 10" Tieftöner
  3. 35Hz-25kHz
  4. Bassreflex




[Beitrag von milarepa am 13. Sep 2010, 09:27 bearbeitet]
Cobra71
Stammgast
#97 erstellt: 11. Mai 2012, 11:08
Ich weiß, dieses Thread liegt schon einige zeit brach, aber genau dieses Thema beschäftigt mich zur Zeit auch.

Ich habe seite geraumer zeit ein Päärchen AMT 1c im Betrieb und jetzt ist mir zusätzlich günstig ein Päärchen große AMT's aus einer 1c in die Hände gekommen.

Die Schwächen der AMT 1c sind ja hinlänglich bekannt, AMT zu tief angekoppelt, Bass kommt nicht hoch genug dadurch eine Lücke im Frequenzspektrum, mäßiger Wirkungsgrad im Vergleich zum AMT ansich etc.

Ich würde nun also mit den zusätzlichen AMT's gerne Lautsprecher bauen die weitestgehend frei von den Schwächen der 1c sind.

Die Son/SonII/SonXL sind zweifelsfrei schöne Projekte, die aber kostenmäßig schon eine echte Hausnummer sind.
Wenn das Projekt dann nichts wird, dann hat man viel Geld und Zeit versenkt und trotzdem keinen ordentlichen Lautsprecher.

Nun habe ich hier diesen Thread gefunden und dieses Projekt stößt bei mir auf großes Interesse.

Was mir vorschweben würde wäre folgendes:

Ein Projekt ähnlich der SonXL, nur eben mit günstigeren Breitbändern, wie z.B. dem Truvox 1020 und eben dem großen Heil AMT aus den siebzigern.

Zur Idee, zwei gleichgroße Bassreflexgehäuse mit jeweils einem Truvox 1020, dazwischen den AMT, vielleicht mit einem Keil dahinter so wie bei dem Projekt 1.3.
Der massive Holzkeil wäre dann auch das Verbindungsstück der beiden Bassgehäuse.
Evtl. die Weiche so dimensionieren das, wie bei der Son, ein Bass nach unten hin abgeriegelt wird.

Oder würde es mehr Sinn machen das untere Gehäuse als BR und das obere geschlossen zu realisieren?

Oder mal ein komplett anderer, alternativer Denkansatz:

Was wäre denn wenn man die original Gehäuse der 1c verwenden würde und nur das aktive Basschassis und die Weiche ändern würde.
Raus mit dem weich aufgehängten 30'er Bass und stattdessen ein Wirkgunsgradstarker, hart aufgehängter Bass, Bassreflex wie gehabt über die bestehende passivmebran.
Dann den AMT bei einer höheren Frequenz ankoppeln als der, in der 1c üblichen, 800Hz, ich denke 1500-1800Hz wären gut.
Wenn ich mal auf der Celestion-Schiene weiter suche dann finde ich den Truvox 1225 mit ebenfalls 97dB Wirkungsgrad, also wie bei dem 1020'er.

Vielleicht gibt es hier ja mitleser die sich schon ähnliche Gedanken gemacht haben oder die sogar schon sowas in der Art realisiert haben.


Marc


[Beitrag von Cobra71 am 11. Mai 2012, 11:50 bearbeitet]
rogerjulien
Stammgast
#98 erstellt: 11. Mai 2012, 12:39

Oder mal ein komplett anderer, alternativer Denkansatz:



Vielleicht gibt es hier ja mitleser die sich schon ähnliche Gedanken gemacht haben oder die sogar schon sowas in der Art realisiert haben.


Moin Moin,

ich habe den AMT1 als MHT auf ein Trumpet-Sat vom HM gestellt.

P1070003

Potenten BB ins das kleine Horn dann kannst Du den AMT ohne Pegelanpassung fahren.

Untenrum benötigst Du einen fähigen Sub.

Die seitliche Abstrahlung des Trumpet in verbindung mit dem Dipol des AMT bringt eine wirklich gute plastische Bühne. Selten so gehört, fast gesehen.

Ein 8"BB bündelt auch nicht so gewaltig wie ein 10". Bringt zwar nicht den Druck aber das kurze Horn funktioniert sehr gut im Bereich von 100 bis 250 Hz. Knackiger Kickbass.

Alles 1.Ordnung getrennt, klingt sehr natürlich.

Mit den Schalmei könnte man den Abstand HMT zum TMT nochmals verringern.

Danke nochmals an dieser Stelle an den Spender des Kondensators, hinter dem AMT zu sehen.

Falls es Dich in den Norden verschlägt komm gern zum Hören vorbei.

LG Roger


[Beitrag von rogerjulien am 11. Mai 2012, 12:44 bearbeitet]
Cobra71
Stammgast
#99 erstellt: 11. Mai 2012, 13:29
Hmm...sieht auch interessant aus.
Hab Dir mal ne E-Mail geschickt..komme auch aus dem Norden.

Habe im WWW nichts über die Abmessungen finden können.

Marc
rogerjulien
Stammgast
#100 erstellt: 11. Mai 2012, 22:38
Bauplan mit Maßen gibt es auch keinen öffentlichen im tripledoubleV.

Den veräußert der HM auf Anfrage. http://www.hm-moreart.de/

Der Preis ist aber gering und und alles wert was er, der HM, verspricht.

Im Audiotreff ist ein kurzer informativer Beitrag zu der gezeigten Kombi. http://www.audiotreff.de/ Dort unter Hörner, Nachlese zum Frickelfest suchen.


Ich habe hier noch ein Paar Kornetten stehen, falls Du Dich aufraffst schließe ich die auch noch an.


[Beitrag von rogerjulien am 12. Mai 2012, 00:00 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 11. Mai 2012, 23:18
Ja, habe ich auch auf dem Frickelfest gehört und fand die gut.

Die Truvoxe so wie ich sie gebaut habe brauchen einen Subwoofer.
Suche:
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