Hilfe Frequenzweiche stinkt

Autolautsprecher-Weiche?
Welcher Hersteller?

Moin,

Schaut so aus, als würde die linke Spule ihre Umhüllung rösten.
Das ist eher merkwürdig, weil es normalerweise gerne dort heiß wird, wo Widerstände sind. Die heizen prinzipbedingt.
Mach doch mal das Klebeband ab und schau dir den Spulenwickel genauer an. Vielleicht ist der ja beschädigt.

Welche Aufgabe hat die Weiche denn? Könnte ein 18dB Tiefpass sein. Hast du alles richtig angeschlossen?

Gruß
Rainer

ton-feile schrieb:

Moin, Das ist eher merkwürdig, weil es normalerweise gerne dort heiß wird, wo Widerstände sind. Die heizen prinzipbedingt. Gruß Rainer

Die Spule an sich hat doch einen Drahtwiderstand.Daher wird die auch warm werden,wenn sie überlastet wird.

Die Spule kann eigentlich nur aus dem Tieftonzweig stammen.Das Folgere ich daraus,da eine Luftspule bei gleicher Baugröße nicht die Induktivität erreichen würde wie die verwendete Ferritspule.Eine Luftspule mit der gewünschten Induktivität hätte also nicht in dem Weichengehäuse untergebracht werden können,oder hätte durch geringern Drahtdurchmesser einen zu hohen Gleichstromwidestand gehabt.

Daraus Folgt für mich,dass die angkohlte Spule nichts mit dem Hochtonverlust zu tun hat,sondern die Boxen insgesamt im Clipping betrieben wurden,und die Hochöner selbst tatsächlich verheizt sind.
Da manche im Auto sehr laut hören und das Equipment bei den Jugendlichen wegen Geldmangel doch eher dem Elektronikschrott zuzuordnen ist und sich nach Scheinwattzahlen gerichtet wir,wäre das ganze durchaus normal.

Um weitere Spekulationen zu vermeiden,wäre es angebracht mal mehr Details zu erfahren,wie Equipment usw. und ob auch hin und wieder laut gehört wird.

Gruß Markus

Moin,

Die Spule hat vielleicht 1,5 Ohm, aber eher weniger.
Das Chassis eher 4 Ohm und da es eine Kernspule ist, wird sie vermutlich Teil des Tiefpasses sein, also in Reihe zum Bass-Chassis liegen.
Da wird erst mal die Schwingspule des Basses gebraten, bevor die vorgeschaltete Kern-Spule dran ist.
Also entweder ist die Weiche falsch angeschlossen, oder das Basschassis bzw seine Zuleitung hat einen Kurzschluss.
Da die Auto-Amps sehr niedrige Lasten treiben können würde auch unter Umständen keine Schutzschaltung ansprechen, so vorhanden.
Ich glaube nicht, das so ein Fehler bei "normalem" Überlastbetrieb auftreten kann.

Gruß
Rainer

Hallo,
deine Überlegungen sind ja grudsätzlich auch richtig und decken sich teils ja auch mit meinen Vermutungen.
Aber,ich habe schon solche Boxen erlebt,wo vom Wickelkörper ,der aus Plastik war(Luftspule)nur noch ein Klumpen übrig war und der Lautsprecher war unversehrt.
Bei diesen Boxen war das Hauptproblem (Verstärker ging bei geringer Lautstärke schon auf Protect) ein Feinschluss durch geplatzten Kondensator im Tiefpass,ansonsten hätte der jenige der mir die Boxen gab einen Defekt garnicht bemerkt.Der Tiefpass war also insgesamt völlig zerstört,das Chassis aber okay.Die Box stammte übrigens von einem bekannten Musikerversand.

Trotzdem kann man aber erstmal nur Spekulieren.Mal sehen was der Themenersteller noch zu bieten hat.

Gruß Markus

...die spule kann sich auch alleine so erhitzen...tippe mal das sie nur für 30 watt sinus einsetzbar ist...

...wir testen unsere spulen ja auch nach belastbarkeit und setzen sie dementsprechend in die bausätze ein...die thermische überlastung einer kernspule ist gut möglich, vielleicht war ja auch noch ein fremdlautsprecher mal angeschlossen...

Hallo Markus,

das ist ja ein wirklich bösartiger Fehler, den du da schilderst.
Hast recht, wir warten erst einmal ab, was der Themenersteller noch an Infos nachschiebt.
Ich habe auch zugegebenermaßen Probleme, die bauliche Größe der Spule abzuschätzen.
Der 1000Hz-Kondensator bietet da leider keinen Anhaltspunkt.

Gruß
Rainer

Xsara18 schrieb:

...

Ohne weitere Infos zur verwendeten Elektronik, Lautsprecher und Weichenaufbau (Schaltbild, sieht aus wie billige Car-Hifi-Weiche) ist fast jede Antwort eigentlich mehr ein Erraten als Erklärung.

M.E. sieht das Ganze sehr verdächtig nach hohem Gleichstrom aus. Autoendstufen die eigentlich ausschließlich für den Brückenschaltungsbetrieb konzipiert sind (die meisten Car-Hifi-Endstufen), weisen häufig an den Ausgangspolen hohe Gleichspannung gegen Masse auf, zwischen den Ausgangspolen besteht jedoch kein Potentialunterschied. Deshalb dürfen bei diesen Endstufen die Lautsprecherkabel nicht über Masse (z.B. Karosserie) zurückgeführt werden. Bei "Singlebetrieb" dieser Endstufen sind große Koppelkondensatoren erforderlich, ohne diese fließt ein sehr hoher Gleichstrom der die Spule zum Toaster werden lässt.

Gruß
Sven

hi,
erstmal danke das so zahlreiche mir geantwortet haben ...
zu dem thema mit dem geldmangel von jugendlichen sollte man nicht verallgemeinern ich verdiene mein eigenes geld und habe dementsprechend auch was. Und wenn ich wo überhaupt nicht spare dann ist es an dem equipment von den lautsprechern und so ...
Ich gebe zu ich höre sehr gerne Laut musik im auto...
Zum anschluss ... ist meines erachtens alles richtig nur ein fehler meinerseits war, dass ich vorne an der batterie wo das stromkabel (35mm²) drann montiert ist die sichherung vorsichtshalber raus gemacht habe als ich an den verstärkern rumgeschraubt habe . der fehler war das auf den kondensatoren noch saft war und ich kam mit dem plus kabel an den rhmen des verstärkers .
hat es dadurch vielleicht den schaden an der freuquenzweiche geben können
( Verstärker ist beim umtausch).

Frequenzweiche und 2 wege system sind von Phonocar und waren im hifi test auf platz 1

danke schön gruß