alte Chassis neu bestücken

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weilath
Neuling
#1 erstellt: 16. Nov 2007, 14:59
Hi, ich habe ein Paar Loewe-Opta LO26 Stereo-Konzertboxen. Kaputtes Innenleben, unleserliche Beschriftungen auf den Komponenten. Ich würde die Chassis gern neu bestücken ohne sie groß umzubauen. Sind eben äußerst schöne Dinger. Im Original lieferten sie bei 4 OHM 30 Watt Nennbelastung bzw. 50 Watt Musikbelastung.
Mein Verstärker leistet 2x120 Watt RMS bzw. 2x300 Watt maximal. (Frequenzbereich 20 Hz - 25 kHz, Rauschabstand 80 dB, Klirrfaktor < 0,3 %) Würde die Boxen gerne daran betreiben.
Ich habe selbst leider keine Ahnung, was beim Einkauf von Frequenzweiche, etc. zu beachten ist. Freue mich also über jeden Tipp...
Die Gehäusemaße (innen, B x H x T) sind 37 cm x 23,5 cm x 16,5 cm, das Gehäuse selbst ist aus Pressspan (20 mm) mit Kunststoffummantelung (4 mm), Die Maße der Öffnungen für die Lautsprecher sind 18 cm (rund, Tiefen), 13,6 cm x 8 cm (oval, Mitten), 7,5 cm (rund, Höhen).
Ich denke, die Daten des Verstärkers zeigen, dass es hier um kein High End Projekt geht...
Grüße, Gunnar
usul
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2007, 16:50
Vergiss es. Du wirst keinen sinnvollen Bausatz finden, der genau in die Chassisausschnitte reinpasst. Alleine einen Ersatz für den Mitteltöner zu finden der machanisch passt, dürfte ziemlich aussichtslos sein.
So hart es klingt: ab in den Müll damit.

Wenn dir das Design gefällt, versuch einfach etwas ähnliches selbst zu bauen. Wenn es denn Retrodesign sein soll, wäre z.B. die CT230 ein preiswerter Einstieg:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/ct230.htm
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Nov 2007, 20:29
Moin,

du kannst aber auch versuchen, dich in einschlaegigen Vintage-foren (Audiodiskussion.de etc) ueber die exakte 'alte' Bestueckung zu informieren und dann den Kram in der Bucht zusammenkaufen.
Pa-priester
Stammgast
#4 erstellt: 17. Nov 2007, 20:37
eine frage:

wie bestückt man chassis???

wenn ich etwas falsch verstanden habe klärt mich auf, aber für mich sind und bleiben chassis lautsprecher und nicht gehäuse...

nunja... dem kann man sich nur anschliessen! das ist nicht leicht da neue chassis reinzubauen und dabei auch das gehäuse gleich zu lassen.
also entweder irgendwas in dem sinne neu selbst bauen, oder halt die halbe welt auf den kopf stellen und versuchen die originalteile nochmal irgendwo zu bekommen!

viel erfolg!!!
lautsprecherbastler
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Nov 2007, 23:51
Hi,

was ist denn genau kaputt ?
Das alle Chassis gleichzeitig kaputtgehen ist ja recht unwahrscheinlich.
Werden dann wohl eher trockene Elko´s oder kalte Lötstelle(n)/Kabelbrüche sein.

Gruss, Mathias
weilath
Neuling
#6 erstellt: 19. Nov 2007, 11:26
Ich vermute, die Dinger standen lange irgendwo auf einem Speicher oder so. Viel Feuchtigkeit und Kälte, die Membranen sind fast allesamt spröde. Sie schnarren, insbesondere die beiden Bässe. Die Höhen brechen linksseitig nach etwa zwei Minuten ganz weg, daher vermute ich, dass zumindest dort auch ein Schaden an der Weiche vorliegt.

Ich denke, mein Plan geht dahin, die Frontplatte des Gehäuses herauszuschneiden und zu ersetzen, um somit neue Chassis verwenden zu können. Werde dann wohl auf eine 2-Wege Bestückung gehen. Im Prinzip klingt der CT 230 Bausatz ganz interessant, dürfte in meinen Gehäusen allerdings etwas eingeengt sein. Außerdem stören mich die 6 Ohm.

Ich danke euch für Eure Antworten und werde nach dem Umbau ein kurzes Feedback posten.

Grüße, Gunnar
anymouse
Inventar
#7 erstellt: 19. Nov 2007, 11:37
Hm, neue Frontplatte, neue Chassis und neue Weiche. Was ist an den Gehäusen so besonders, dass Du unbedingt den Holzrest behalten und deshalb irgendwelche Bauteile in das Innenvolumen zwingen möchtest?!

Oder geht es darum, sich so um die Oberflächenbehandlung zu drücken? Denn das Gehäuse ist ja meist das Billigste an der Lautsprecherbox.
spartafux
Stammgast
#8 erstellt: 19. Nov 2007, 12:38
moin...

...ich schlage ebenfalls vor ganz neue behausungen zu zimmern...die bausatzwahl ist denn auch nicht so eingeschränkt...


Außerdem stören mich die 6 Ohm


...warum? ...
weilath
Neuling
#9 erstellt: 19. Nov 2007, 14:06
Die 6 Ohm stören mich schon nicht mehr, hab mich hier im Forum bereits etwas schlau gemacht. Wie gesag, ich bin Anfänger/Unwissender in diesem Bereich. Ich dachte, 6 Ohm LS bräuchten eben auch einen auf 6 Ohm ausgelegten Verstärker...

Soweit ich mittlerweile weiß, sind 6 Ohm LS an einem auf 4 Ohm ausgelegten Verstärker kein Problem solange die Durchschnittliche Leistung des Verstärkers die durchschnittliche Belastbarkeit der LS um mindestens die Hälfte übertrifft und ich keine extremen Lautstärken fahre, sprich nicht zu extrem aufdrehe.

Nach wie vor steht das Erhalten der Gehäuse im Vordergrund meines Interesses. Neubau fällt also leider aus...

Grüße, Gunnar
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