Hiro mit Fostex FE 167 E / spawn family

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transswiss
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Dez 2007, 15:28
Hallo zusammen

Zu Hause habe ich ein paar FE 167E. Sie spielen zur Zeit in einer Konstruktion von Bob Brines (FT 1600).

Mein Finger kribbeln, meine Augen, die Lunge lechzen nach MDF-Staub; sprich ich will über die Feiertage was basteln und die Nachbarn mit der Oberfräse ärgern.
Beim surfen im WWW bin ich auf die Hiro gestossen.
http://www.frugal-horn.com/spawn-plans.html

- Hat schon jemand von euch das Hiro ausprobiert und/oder Erfahrungen damit gemacht.

- Muss ich irgendwo Filzen, Dämpfen usw., wenn ja wie, wo und mit was?

- Braucht die Hiro einen Sperrkreis oder ähnliches?

Vielen Dank für eure Hilfe.

Grüsse aus der Schweiz
Markus
eoh
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2007, 15:36
ich weiss nicht so recht... mag ja sein dass die fostex gemeinde ein spezielles völkchen ist, aber sollte man grundsätzlich eine hornkontur nicht etwas runder, flüssiger gestalten?
jhohm
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Dez 2007, 18:14

eoh schrieb:
ich weiss nicht so recht... mag ja sein dass die fostex gemeinde ein spezielles völkchen ist, aber sollte man grundsätzlich eine hornkontur nicht etwas runder, flüssiger gestalten?



Hallo eoh,

angeblich soll die Hornkontur gerade so eckig sein; weil dann der mittelfrequente (Stör)Schall besser reflektieert, gestreut und auf diese Weise abgeschwächt wird...
Im Bassbereich ist es egal, da dort die Wellenlänge viel länger isdt in Relation zu dem bischen, was die Verrundung ausmacht.

Gruß Jörn
transswiss
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Dez 2007, 18:57
Also ein spezieller Fostex-Fan bin ich nicht, sie gefallen mir halt, wie auch meine Duetta Top ADW

Kann mir keiner Tipps zur Bedämpfung der Hiro geben? Wie werden denn andere Hörner bedämpft?

Gruss
Markus
eoh
Inventar
#5 erstellt: 15. Dez 2007, 19:07
hi jörn,


angeblich soll die Hornkontur gerade so eckig sein; weil dann der mittelfrequente (Stör)Schall besser reflektieert, gestreut und auf diese Weise abgeschwächt wird


besser reflektiert: ok

dadurch gestreut, und durch diese streuung abgeschwächt:
eher das gegenteil ist der fall. kann ich absolut nicht nachvollziehen.

was ich sehe ist, das eine hornkontur anders aussieht als: 20cm gerades (paralleles!) brett, knick, 20cm gerades paralleles brett, knick, etc.

@transswiss
es ist fraglich ob die dinger überhaupt wie hörner funktionieren. auch im bassbereich.
demzufolge könnte man nur experimentieren mit der bedämpfung.

hast du schon mal in fremdsprachigen foren geguckt, vielleicht hast du da mehr erfolg
viel glück
eoh
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Dez 2007, 14:56
Moin,

die "IRIS" sieht ja auch fein aus...

Allerdings alles zoellige Bemassung, das gibt wieder einiges an Verschnitt
WeisserRabe
Inventar
#7 erstellt: 11. Mrz 2011, 00:06
entschuldigt bitte, dass ich einen so alten thread ausgrabe, aber ich stehe vor der selben Frage wie Transswiss
ich plane mir das Hiro zu bauen, finde allerdings kaum Infos zu diesen Gehäusen
paramorph
Stammgast
#8 erstellt: 04. Nov 2011, 05:01
Dank WeisserRabe ist der Thread ja nicht soo alt und ich traue mich mal kurz nachzufragen:

Meine 167e sind in ihren Übergangsgehäusen auch schon lange eingespielt und warten auf ein neues Zuhause im Horn.. Hat hier jemand die Hiro wirklich mal gebaut?

Gruss, Roman
WeisserRabe
Inventar
#9 erstellt: 04. Nov 2011, 08:33
Ich hab sie gebaut, pro LS hab ich eine Matte Sonofil locker in die Vorkammer gestopft.
Hico.s
Stammgast
#10 erstellt: 04. Nov 2011, 08:54
Hallo,
und bist du zufrieden mit dem Konstrukt..?
WeisserRabe
Inventar
#11 erstellt: 04. Nov 2011, 18:50
sehr zufrieden, die LS haben alle meine Erwartungen übertroffen, aber es sind schon richtige Raumteiler

panorama_stereo_rabe
paramorph
Stammgast
#12 erstellt: 18. Nov 2011, 16:57
Danke für die Antwort! Sehen tatsächlich größer aus, als auf dem Bauplan Aber wenn der Klang stimmt Wie sieht es denn im Bereich von 70-150 Hz aus? Ich hatte geplant mein HornSub40 bis ca. 70 Hz laufen zu lassen

Viele Grüße

Roman
WeisserRabe
Inventar
#13 erstellt: 18. Nov 2011, 20:13
kommt auf die Musik an, elektronische Musik braucht unter ca. 50Hz etwas Unterstützung.
Rock, Jazz, Songwriter, Klassik, usw. brauchen keine Hilfe, da ist alles so, wie es sein soll (eigentlich überall, wo der Grundtonbereich von echten Instrumenten kommt und nicht aus der Dose)

der Hörabstand sollte mindestens 2m betragen, je größer das Stereodreieck, desto besser
paramorph
Stammgast
#14 erstellt: 18. Nov 2011, 20:39
Wow klingt sehr gut! Dann kann ich ja den Subwoofer noch tiefer trennen und nur bei Bedarf zuschalten. Hast Du eine Weiche verwendet oder kommen die LS ohne aus?

Gruß, Roman
WeisserRabe
Inventar
#15 erstellt: 18. Nov 2011, 21:01
ich betreibe sie direkt, also ohne Sperrkreis, bin aber am überlegen, ob ich sie mit nem Hochpass vor zu viel Hub bei hohen Lautstärken zu schützen, aber so laut höre ich fast nie (da kommen dann so seltsame Verzerrungen, klingen wie ne meckernde Frau )

den Subwoofer würde ich nach Gehör abstimmen und nicht strikt nach Hz
mad_malik
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Nov 2011, 15:25

WeisserRabe schrieb:
ich betreibe sie direkt, also ohne Sperrkreis, bin aber am überlegen, ob ich sie mit nem Hochpass vor zu viel Hub bei hohen Lautstärken zu schützen
Ich kann dir nur empfehlen die ein wenig gerade zu klopfen. Ich hab mit denen ja auch mal ein wenig gebastelt. Diese Pappen spielen nicht mal ein Bruchteil von dem aus was sie überhaupt können wenn man die als pure Mittenschleuder betreibt.


Ansonsten, wenn man plant einen Sub drunter laufen zu lassen würde ich ein ganz anderes Gehäuse wählen. Und einen anderen Treiber...



Ich hab zu dem Teil eh meine Meinung. Imo sollte man die wenn man sie schon da hat einfach in ein Gehäuse packen das untenrum ein wenig Schadenbegrenzung leistet und akzeptieren dass im Bass und in den Höhen halt nicht so viel los ist, den Mittenbereich ein wenig gerade biegen und sich dann über einen charakteristischen Sound freuen.
Bei jedem anderen Konzept gibt es immer kistenweise Treiber die besser geeignet wären.
paramorph
Stammgast
#17 erstellt: 21. Nov 2011, 02:12
Momentan betreibe ich sie im geschlossenen Gehäuse, sodass sie ohne besondere Vorkehrungen, vor zu großen Hüben geschützt werden. Sollte eigentlich nur ein Übergangsgehäuse sein, damit sie sich einspielen konnten, aber sie klangen ohne Weiche und untenrum begrenzt durch das Gehäuse schon so gut, dass sie erstmal in dem Gehäuse blieben. Aber dieser Treiber passt nunmal super in ein Horn, weshalb ich sie mir auch überhaupt erst gekauft habe.

Mein Subwoofer ist ebenfalls ein Horn, weshalb ich doch stark annehme, dass er gut zu den Fostex-Hörnern passen wird.
mad_malik
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 21. Nov 2011, 09:55

paramorph schrieb:
Momentan betreibe ich sie im geschlossenen Gehäuse, sodass sie ohne besondere Vorkehrungen, vor zu großen Hüben geschützt werden. Sollte eigentlich nur ein Übergangsgehäuse sein, damit sie sich einspielen konnten, aber sie klangen ohne Weiche und untenrum begrenzt durch das Gehäuse schon so gut, dass sie erstmal in dem Gehäuse blieben.
Ich sage ja nicht dass es schlechte Treiber sind (auch wenn man einige Kompromisse eingehen muss, aber dafür sind es halt auch Breitbänder...), aber ich würde es an deiner Stelle einfach mal probieren die auszumessen und mit Korrektur betreiben. Das kann ja auch erstmal ein EQ sein.

Du wirst erstaunt sein wie viel das noch bringt.



Mein Subwoofer ist ebenfalls ein Horn, weshalb ich doch stark annehme, dass er gut zu den Fostex-Hörnern passen wird. :prost
Beim Bass läuft mit Bassreflex, also baue ich mal in den Mittelton auch einen, passt sicher super.

Warum sollten verschiedene Hörner (bzw. Transmissionlines, was das im Falle der meisten Fostex Hörner eher zutreffen sollte) automatisch gut zusammen passen?
Das wird dann schon nicht schlecht klingen, aber nur weil man in beiden Namen ein Horn drin hat passt es nicht auch gleich gut zusammen und mir kommt es arg übertrieben vor solche Kühlschrankgroßen Konstruktionen zu bauen um die 70 Hz zu reißen um dann zum Sub ankoppeln zu können.

Den Tiefgang bekommst du auch ganz locker flockig mittels Bassreflex in 15 Litern hin, und das akustisch sicher nicht schlechter.
Hubentlastung bringt das auch nicht wirklich, denn so tief arbeitet das Konstrukt schon lange nicht mehr als Horn.
WeisserRabe
Inventar
#19 erstellt: 21. Nov 2011, 11:47
Wenn du schon ein Basshorn hast bringts denke ich nicht so viel die teuren Hiros zu bauen, meine Holzkosten beliefen sich auf ca. 260€ dazu kommt dann noch Lack/Wachs, Beize, Leim usw.

Ganz hilfreich waren auch noch die beiden 2 Meter Schraubzwingen

Ich hab sie gebaut, weil ich keinen Sub wollte
Die großen Hörner braucht man eben nur um sie auch ohne Subwoofer betreiben zu können
mad_malik
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 22. Nov 2011, 10:31

WeisserRabe schrieb:
Ich hab sie gebaut, weil ich keinen Sub wollte
Die großen Hörner braucht man eben nur um sie auch ohne Subwoofer betreiben zu können
Das ist auch der einzige Kontext wo die Chassis Sinn machen.

Hast du eigentlich Messungen? Das würde mich mal sehr interessieren. Ist das Horn ungestopft oder hast du Dämmmaterial drin?
WeisserRabe
Inventar
#21 erstellt: 22. Nov 2011, 11:35
Gemessen hab ich sie noch nicht, ich muss mir mal ein Messmikro besorgen

In der Vorkammer ist jeweils eine Matte Sonofil, im weiteren Hornverlauf ist nichts.

Eine Messung am Hornmund wäre natürlich sehr interessant, um zu. Vergleichen wie diese Faltung im Vergleich zu anderen Faltungen die mittleren Frequenzen zurückhält

Zum einspielen hatte ich sie während der Bauzeit in OB laufen, deshalb kein Vergleich zu anderen Gehäuseformen
mad_malik
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 22. Nov 2011, 12:23

WeisserRabe schrieb:
Eine Messung am Hornmund wäre natürlich sehr interessant, um zu. Vergleichen wie diese Faltung im Vergleich zu anderen Faltungen die mittleren Frequenzen zurückhält
Vor allem wäre interessant


Zum einspielen hatte ich sie während der Bauzeit in OB laufen, deshalb kein Vergleich zu anderen Gehäuseformen
Ich hatte die auch mal in einer offenen Schallwand, allerdings dann mit Unterstützung von unten.

Was mich aber mal interessieren täte wäre der Vergleich von einem Horn wie du es hast und dem empfohlenen Bassreflexgehäuse. Der Unterschied im Bau und Platzaufwand ist ja immens.
plutperaucht
Stammgast
#23 erstellt: 22. Nov 2011, 13:23
MUSS eigentlich immer alles totgemessen und geradegebügelt werden ?
DARF ein LS nicht einfach so SPASS machen ?

Ich finde "linear abgestimmte" Lautsprecher eher langweilig
und nur weil ein Messschrieb sagt "passt so" heisst das lange nicht, daß der Klangauch dem Hörer gefällig ist.
Allerorten entstehen LS mit "perfektem" Frequenzgang - auf Teufelkommraus begradigt und im Endergebnis LAHM und nichtssagend !


WeisserRabe schrieb:
sehr zufrieden, die LS haben alle meine Erwartungen übertroffen,



Rock, Jazz, Songwriter, Klassik, usw. brauchen keine Hilfe, da ist alles so, wie es sein soll (eigentlich überall, wo der Grundtonbereich von echten Instrumenten kommt und nicht aus der Dose)



Ich hab sie gebaut, weil ich keinen Sub wollte
Die großen Hörner braucht man eben nur um sie auch ohne Subwoofer betreiben zu können


MISSION ACCOMPLISHED !

Ist es so schwer zu akzeptieren, daß Mancher seine Musik gerne auf diese Art geniesst ?

Wer ein Horn baut hat sich dazu entschlossen gerade weil sie so klingen wie sie bauartbedingt nunmal klingen.
Jedem Anderen gönne ich ja auch seinen geradegebügelten Mehrweger mit perfekter Linearität...

Für mich muß ein LS vor allem eins besitzen: CHARAKTER !
Deshalb baue ich ja meine Projekte: Je nach Laune und Musikmaterial wechsele ich von Box zu Box und von Raum zu Raum (sind nur 2 Räume )
und freue mich daran das der Eine was besser macht als der Andere
paramorph
Stammgast
#24 erstellt: 22. Nov 2011, 16:19

WeisserRabe schrieb:
ich betreibe sie direkt, also ohne Sperrkreis, bin aber am überlegen, ob ich sie mit nem Hochpass vor zu viel Hub bei hohen Lautstärken zu schützen, aber so laut höre ich fast nie (da kommen dann so seltsame Verzerrungen, klingen wie ne meckernde Frau )


Kann man denn dann noch was im Bassbereich erwarten? Ansonsten könnte ich auch ein kleineres Horn bauen, wenn ich den Bassbereich sowie fast ganz rausfilter, um vor großen Hüben zu schützen. Dann lasse ich den Subwoofer bis vll 90 Hz spielen und kann dafür auch laut mit den Fostex hören. Funktioniert dieser Gedanke?



mad_malik schrieb:

Mein Subwoofer ist ebenfalls ein Horn, weshalb ich doch stark annehme, dass er gut zu den Fostex-Hörnern passen wird. :prost
Beim Bass läuft mit Bassreflex, also baue ich mal in den Mittelton auch einen, passt sicher super.

Warum sollten verschiedene Hörner (bzw. Transmissionlines, was das im Falle der meisten Fostex Hörner eher zutreffen sollte) automatisch gut zusammen passen?
Das wird dann schon nicht schlecht klingen, aber nur weil man in beiden Namen ein Horn drin hat passt es nicht auch gleich gut zusammen und mir kommt es arg übertrieben vor solche Kühlschrankgroßen Konstruktionen zu bauen um die 70 Hz zu reißen um dann zum Sub ankoppeln zu können.


Ich wollte damit auch nicht sagen, dass es automatisch gut zusammen klingt. Ich meinte dass es gut passen wird, da von Lautsprechern und vom Subwoofer der charakteristische Hornsound zu erwarten ist! Allein deswegen würde ich es in Kauf nehmen, diese kühlschrankgroßen Kisten zu bauen.. Mir gefällt einfach der Sound eines Horns viel besser als der eines Bassreflexlautsprechers.


Den Tiefgang bekommst du auch ganz locker flockig mittels Bassreflex in 15 Litern hin, und das akustisch sicher nicht schlechter.


Vielleicht akustisch nicht schlechter, aber vom Höreindruck sicher anders. Ich werde das aber erstmal testen. Vielleicht gefällt es mir ja doch!


Hubentlastung bringt das auch nicht wirklich, denn so tief arbeitet das Konstrukt schon lange nicht mehr als Horn.


Das verstehe ich nicht. Kannst Du das bitte nochmal kurz erklären?

Danke und viele Grüße!
mad_malik
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 22. Nov 2011, 17:43

plutperaucht schrieb:
Ist es so schwer zu akzeptieren, daß Mancher seine Musik gerne auf diese Art geniesst ?

Keine Sorge, wenn man dem Fostex mittels einem (!) Sperrkreis die Trötigketi abgewöhnt bleibt noch genug Charakter übrig. Da braucht man keine Sorge haben dass es zu perfekt wird.

Ich sag ja gar nichts gegen "ich mags halt so". Aber es wird trotzdem besser klingen, da verwette ich einiges drauf. Das ist einfach keiner der Breitbänder der ohne Korrekturen das ausspielt was er kann.

War auch nur ein Tipp aufgrund eigener Erfahrung, ich bin auch nicht beleidigt wenn jemand das anders sieht.



plutperaucht schrieb:
Das verstehe ich nicht. Kannst Du das bitte nochmal kurz erklären?
Ein Horn das so tief funktionieren soll bräuchte einen größeren Hornmund. Etwa eine Größenordnung, so mal als Dimension.

Effektiv ist das eine Transmissionline. Das heißt es räsoniert fröhlich vor sich hin und dadurch kommt auch Pegel zustande, die Anpassung der akustischen Impedanz findet aber nicht statt.
WeisserRabe
Inventar
#26 erstellt: 22. Nov 2011, 21:31

paramorph schrieb:

Kann man denn dann noch was im Bassbereich erwarten?


der Hochpass soll nur die Frequenzen filtern, in denen der LS (mangels Membranfläche) ohnehin keinen nennenswerten Wirkungsgrad mehr hat um die Chassis vor zu viel Hub zu schützen (so wie der Hochpassfilter in nem phono preamp)



sag mal, welchen Hornsub hast du? ein Betthorn, oder ein Eckhorn, oder eine andere Form?

hättest du genug Platz um einen 2. aufzustellen?
paramorph
Stammgast
#27 erstellt: 22. Nov 2011, 22:04

mad_malik schrieb:
Ein Horn das so tief funktionieren soll bräuchte einen größeren Hornmund. Etwa eine Größenordnung, so mal als Dimension.

Effektiv ist das eine Transmissionline. Das heißt es räsoniert fröhlich vor sich hin und dadurch kommt auch Pegel zustande, die Anpassung der akustischen Impedanz findet aber nicht statt.


Das Hiro-Horn hat fast einen viertel qm als Mundfläche, was schon nicht wenig ist. Nur die "freie" Aufstellung (eben nicht Boden oder gar Ecke) ist nicht förderlich für den Bass. Mein HornSub hat nur wenig mehr Mundfläche und ist ein waschechtes Horn. Du wirst nur sehr wenige Hörner finden, die tatsächlich die volle Anpassung der akustischen Impedanz bieten. Die allermeisten Hörner werden abgeschnitten, da man ja sonst wirklich den ganzen Raum mit einem Lautsprecher füllen kann. Dass die Anpassung beim Hiro-Horn aber gar nicht stattfindet möchte ich bezweifeln.


WeisserRabe schrieb:

paramorph schrieb:

Kann man denn dann noch was im Bassbereich erwarten?


der Hochpass soll nur die Frequenzen filtern, in denen der LS (mangels Membranfläche) ohnehin keinen nennenswerten Wirkungsgrad mehr hat um die Chassis vor zu viel Hub zu schützen (so wie der Hochpassfilter in nem phono preamp)



sag mal, welchen Hornsub hast du? ein Betthorn, oder ein Eckhorn, oder eine andere Form?

hättest du genug Platz um einen 2. aufzustellen?


Ah, aber ich meine, wenn ich wirklich etwas lauter hören möchte, kann ich ja fast keinen Bass vom Fostex erwarten, da dieser ja sehr schnell an seine Grenzen stößt, was Bass angeht..

Ich habe einen HornSub40 (mit Boden und Wand als begrenzende Flächen). Ich ziehe bald um und könnte einen zweiten HornSub40 bei der Wohnungswahl berücksichtigen

Gruß Roman
WeisserRabe
Inventar
#28 erstellt: 22. Nov 2011, 22:38
Lösung: 2. Sub, die Subs hinter oder neben die BB an die Wand
die BBs dann in geschlossenen Gehäusen auf Ständer, Trennung zwischen 150Hz und 200Hz, eventuell nen Waveguide oder ein Tractrixhorn davorschnallen
mad_malik
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 23. Nov 2011, 01:19

paramorph schrieb:
Das Hiro-Horn hat fast einen viertel qm als Mundfläche, was schon nicht wenig ist. Nur die "freie" Aufstellung (eben nicht Boden oder gar Ecke) ist nicht förderlich für den Bass. Mein HornSub hat nur wenig mehr Mundfläche und ist ein waschechtes Horn. Du wirst nur sehr wenige Hörner finden, die tatsächlich die volle Anpassung der akustischen Impedanz bieten.
Nur weil die meisten Hörner im Bass keine Hörner sind heißt das ja nicht dass das etwas an der Tatsache ändert.

Das ist ja erstmal auch nichts schlimmes, Transmissionlines funktionieren ja auch und diese Konstruktionen beweisen sich ja in der Praxis.
Allerdings sollte man sich im klaren sein dass bei 50 Hz schlicht keine große Luftlast mehr zu erwarten ist, dementsprechend findet auch keine Hubbegrenzung statt und mit Horn hat das erst recht nichts mehr zu tun.

Die Hornwirkung ist auch bei so großen Konstruktionen wie die Hiro definitiv deutlich höher statt, deswegen wird ja oft so viel bedämpft um das möglichst wieder weg zu bekommen.
Ich hab die ganz starke Vermutung dass der typische Hornsound schlicht übertriebener Oberbass ist, was dann eben als "schnell" empfunden wird.


Ich will ja gar keine große Diskussion über Hörner anfangen, aber imo ist da oft eher der Wunsch Vater des Gedanken. Wenn ich eine geschlossene Box in die Ecke stelle kommt da auch mehr Bass, Hörner rechnet man sich immer schon mit dieser Aufstellung schön.



Aber ich will dir den Spaß am Basteln auch nicht verderben. Wenn du Bock hast so einen Kühlschrank zu bauen dann ist das sicher spaßig. Sinnvoll wäre aber gerade im Hinblick auf die Tieftonunterstützung sicher eine andere Lösung.
Zum Beispiel wäre der Vorschlag von WeisserRabe. Und von dem gesparten Geld fürs Holz bleibt dann auch noch was für einen Superhochtöner übrig.


[Beitrag von mad_malik am 23. Nov 2011, 01:21 bearbeitet]
WeisserRabe
Inventar
#30 erstellt: 23. Nov 2011, 01:54
Superhochtöner sind für Jungspunde, die noch ne Hundepfeife hören können

die Hiros sind toll und für mich genau richtig, aber eben dafür ausgelegt um ohne Unterstützung zu spielen

mit Unterstützung gibts viele andere Möglichkeiten, die ein besseres Aufwand/Leistung Verhältnis haben

wenn dir die imposante Erscheinung der Hiro/Sachiko Lautsprecher so gefällt, hätte ich noch einen Vorschlag:
du könntest ja die Faltung deines Subs so verändern, dass er ca. 1,8m bis 2m hoch wird und etwa auf halber Höhe noch ne 4 Liter CB-Kammer für den Fostex ist (eventuell etwas höher, falls du den Hornmund nicht teilen willst)

hier hast du ja die Entwicklung von deinem Sub zusammengefasst, drum nehm ich einfach mal an, dass du das Know How dazu hast


[Beitrag von WeisserRabe am 23. Nov 2011, 01:55 bearbeitet]
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