TIKIS Chassis - Respekt vor der Arbeit

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 31. Dez 2007, 11:32
Wie ich finde muss man dem TIKI da schon respekt zollen.

sehr schöne arbeit und auch aufwendig
wobei man hier noch viel mehr aufwand hätte treiben können.


http://ibtk.de/proje...n/TIMAG_20071028.pdf

Extrem wissenschaftlich angegangen.

wie ich sehe hat man mit einigen Diabolochasiss anfänglich rum experimentiert.

und sich dann zum kompletten selbstbau entschlossen.

Des erreichte Ergebnis ist beachtlich auch wenn die kosten ich glaube mich erinnern zu können mal was von 2500euro nur für das eine chassis immens sind.
Etliche details sind am Chasiss wohl noch zu verbessern.
diese Lochung kommt von der Magnet anordung ?
Die Lochung macht ja locker 50% oder mehr der abstrahlenden Fläche zu und sorgt für Resonanzen.

dazu kämen ja anoch die ganzen anderen muster chassis.
Hier hat man ja recht viele Chassis gekauft aber längst nicht alle die in betracht kämen.

wenn ich das so betrachte und dann sehe das man lediglich eine ergänzung für ein B&G bändchen nach unten hin möchte.

dann frage ich mich ob das den aufwand lohnt.

zwei ziele zu verfolgen.

zum einen die suche nach einem 4" chasiss das das B&G Bändchen von 20 -300hz vollständig ergänzt

zum anderen die neuentwicklung eines Breitbänders.

wo es schon so viele gute teil lösungen gibt.

und das alles nur um einen Lautsprecher seiner Wohnsituation an zu passen.

Ich habe den Eindruck das das viele viele viele Geld das sich über die Jahre 2-3 sind es ja nun schon besser dafür angelegt wäre einen Innenarchiteckten zu beauftragen und neue Möbel anzuschaffen.

Aber ich sehe ein das der Ansatz viel zu praktisch ist.

Evtl auch zu bequem und man hängt sicherlich an seiner Wohnsituation.

Selbst das anmieten eines Heimkinos / HIFI Hörraumes könnte hier billiger sein.

Wenn ich mir dann ansehe dsa z.b Alcons hier ein Array anbietet mit durch aus erschwinglichen CHassis dann liegt die Lösung doch nahe.

Die neuen RAAL Bändchen oder auch die MAD Bänchen wäre ne idee - hier mal die PLS im neuen Jahr mitte März besuchen da sind die Hersteller anwesend - und auch infragekommende Firmen aus China etc.

Ich weiss nicht ich würd einfach eine andere Box bauen - die Suche nach dem perfekten CHassis kann einen Jahrzehnte kosten und ein vermögen verschlingen.

die Suche nahc dem besten Lautsprecher dann evlt noch mehr.

Aber weiter so TIKI jetzt ist man schon so weit gegangen - da muss man weiter machen.

eins würde mich noch interessieren wie schlägt sich dsa Chassis z.b gegen ein Mangerwandler oder diese NXT technologie da soll es ja neues geben.

denn das Chasis geht ja indiese Manger richtung - ein klassicher Breitbänder ala B200 oder AER ist ja zu schnöde gegen über deiner auf wendigen konstruktion.

Es gab mal einen anderen Wandler mit so einem flachen membran mir fällt das nur nicht ein.

ich hatte das mal auf der tonmeistertagung gesehen. als sie noch regelmässig in Karlsruhe stattfand.

wie hiess der hersteller nur.

Nun denn ich bewundere die energie die man da rein steckt - frag mich halt ob das sinn macht.
Toni100000
Stammgast
#2 erstellt: 31. Dez 2007, 11:38
Eine sehr interessante Sache, vielen Dank für die Einstellung ins Forum.

Schön, dass auch anerkannte Spezialisten mit ARTA messen. Ist doch ein gutes Programm.
castorpollux
Inventar
#3 erstellt: 31. Dez 2007, 12:57
Hallo Thorsten,

das PDF, das du verlinkt hast, hat Timo auf der HMW im November begleitend zu seinem Vortrag vorgeführt. (Großes Kino )
Mir persönlich entstand insgesamt eher der Eindruck, das es Timo mehr um das "verstehen" ging, denn darum, den wirklich besten/passenden Lautsprecher zu bauen. Bei den Kosten, die allein so eine Leiterplatine verköstigt, war da an eine reihenfertigung für den wohnungseinsatz jedenfalls für mich nicht zu denken

Grüße,

Alex
el`Ol
Inventar
#4 erstellt: 31. Dez 2007, 13:03
Hut ab!
Das ist wohl der erste isodynamische Basslautsprecher der Welt. Der FAL hat übrigens auch einen schmalen Einbruch (etwas später) mit nachfolgendem Anstieg. Der Preis ist 192000 Yen pro Paar. Von den TSPs her ist er für BR ausgelegt, hat allerdings ein sehr hohes Äquivalenzvolumen. Ich habe den Frequenzgang angefordert, da ich mit dem Gedanken gespielt habe, ihn mit dem großen RAAL zu kombinieren, was ich aus offensichtlichen Gründen verworfen habe. Über den Einsatz als Breitbänder muss ich mich sehr wundern.
http://img88.imagesh...respnearfieldzx8.jpg

Wo bekommt man denn einzelne MAD-Magnetostaten?


[Beitrag von el`Ol am 31. Dez 2007, 13:11 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 31. Dez 2007, 13:18
@ castro

schade ich hätte echt zur HMW gehen müssen
ich sehe ich hab was verpasst.
ärgerlich - im nächsten jahr dann.

Hmm evtl hab ich ja zuviel rein interpretiert aber wie tiki in seinem Thread " linearry versuch für die gute Stube" (find den thread nicht) mal ausführte ging es doch darum für diese wohnsituation den besten Lautsprecher zu bauen auch wenn man dafür erst ein eigenes Chassis entwickeln muss.

Wie dem auch sei finde das auf jeden fall sehr ehrgeizig.
und nur für Verstehen hat das ja dann immens Geld gekostet.

Das gibt so mancherhier ja dann nicht mal für seine richtigen stereo 3 wege Boxen oder agar surround anlage aus.


@ elol

diese MAD magneto staten stellt wohl der Typ her der diese RAAL Bändchen baut .
ich bin da mit etwas googeln und über diese audiovideoforum auf dessen website gestossen
war nicht auch hier im forum mal eine RAAL gruppen einkauf aktion im gespräch

wie auch immer kann ich mir vorstellen das man muster teile beziehen könnte von was auch immer.

seis drum Bändchen hersteller gibts ja ein paar - alles recht interessant


wobei ich denke das der Capaciti das das beste für ein sehr gutes Preisleisungs verhältnis herstellt wenn er noch sein ab 700hz bändchen vorstellt steht ja einer box mit 25cm grundtöner und Bändchen nix im wege.
Evtl einen zweiten davon Dipolmässig nach hinten.

Dazu evlt ein Ripol für die letze oktave.

sicherlich ein gutes Boxen konzept.

Aber das wäre ja nun eine andere Diskussion wieder.
die man lieber dort führen sollte.
el`Ol
Inventar
#6 erstellt: 31. Dez 2007, 13:21
Tiki,

Wie hast du eigentlich die Flachspulen gefertigt? Kann man sowas ätzen?
Das wäre evtl. interessant für einen Hochtöner mit Metallmembran.

Oliver
tiki
Inventar
#7 erstellt: 31. Dez 2007, 15:48
Ach seid Ihr alle nett auf einmal!
Danke für das Lob, das schmeichelt natürlich.

Thorsten, sagen wir mal, die Suche nach passenden Array-TT war der Anlaß für diese Entwicklung eines alternativen Tieftöners, nicht Breitbänders. Wissenschaftlich wäre auch anders, hier war es eher populärwissenschaftlich. Es sollte ja auch dem "durchschnittlichen" HMW-Besucher etwas sagen.
So viele Chassis habe ich dann doch nicht erworben, vieles ist nur aus dem Netz zusammengetragen, allerdings verweise ich nochmal auf den Sinn systematischer Chassisvergleiche mittels zum Einsatzbereich passender Messungen. Hierbei lernt man reichlich.

Arm machte mich das Chassis nicht, aber kostete immens Zeit. Hörraummiete etc. fällt flach, ich habe schon ein Haus. Klar mache ich weiter, aber langsamer.
Alcons bietet meines Wissens nur fertige Boxen an, die hätten zwar ziemlich passende Maße, sind für mich jedoch unbezahlbar (das komplette Arraypaar ca. 20 Mille) und haben horizontal ein unschönes Abstrahlverhalten durch die Asymmetrie im Tiefton bis 1kHz. Eben - der Magnetostat funktioniert auch erst ab 1kHz, eigentlich wären hier schon drei Wege angebracht, dann aber wäre der HT-Pegel der Flaschenhals. Es ist schon ein Kreuz.

Die Laserei der Gehäuse legt weniger als 1/3 der Membranfläche frei, das reicht nicht für Mittel- oder Hochton. Somit bleibt der Einsatzbereich dieser Ausführung beschränkt. Damit unterbleiben aber auch störende Resonanzen im Einsatzbereich.

Toni, "Spezialist" höchstens, weil mich die Chassisentwicklung ein wenig mehr interessiert als die Boxenbauerei. Keineswegs kann oder will ich den wirklichen Gurus das Wasser reichen.

Wenn man solche Leiterplatten (Deckschichten der Membran, gleichzeitig Schwingspulenträger) in Serie fertigt, sind sie zwar immer noch deutlich teurer als Pappmembranen, aber doch erschwinglich. Prototypen sind immer teuer. Die Cu-kaschierten LP sind aber leider sauschwer. Das bedarf auch einer Änderung.
Selbstbasteln kommt wegen der Umweltsauerei nicht in die Tüte, zumal die dünnen Substrate zugekauft werden müßten.
Und ja, Oliver, das ist und bleibt eine äußerst interessante Baustelle für mich. Ich denke, wir reden doch irgendwann mal miteinander.

Hmm, da ziehe ich preislich ja fast mit den FALs gleich? Denn das Material für ein zweites Exemplar liegt noch bereit.
So wild, wie der allerdings aufbricht, ist mein Elaborat ja ein Waisenknabe. Mir liegen keinerlei Daten von den Chassis vor, da würde ich gern mehr erfahren. Interessant ist das allemal, schon, weil ungewöhnlich.

Danke noch einmal für das Interesse und einen angenehmen Übergang ins "Nächste".
el`Ol
Inventar
#8 erstellt: 31. Dez 2007, 17:51
Zur Verteidigung des Herrn Furuyama muss man sagen, dass der etwa mit einem Zehntel der Membranmasse arbeitet. Die TSPs habe ich nicht angefordert, aber 145 cm^2 Membranfläche, 28Hz Resonanzfrequenz und 97dB Wirkungsgrad sind schon eine abartige Kombination. Beim kleinen kann ich mich erinnern, irgendwo von einer bewegten Masse von unter 1g gelesen zu haben.
Irgendwie renne ich schon wieder vom einen zum nächsten, schließlich sollte ich erst mal testen, ob mein Konzept als Mitteltöner/Breitbänder funktioniert, bevor ich mich um einen Hochtöner kümmere, aber mich würde brennend interessieren, was so die dünnsten Substrate sind, die es gibt. Wie auch immer, bei der Fertigung bräuchte ich dringend Hilfe. Ein dynamischer Antrieb ist zwar eine Fieselei, aber mit Geduld und Spucke für jeden Bastler zu schaffen. Dein Zeug muss ja eine ziemlich dicke Kupferschicht haben, um den nötigen Querschnitt zu bekommen.

Guten Rutsch, Tiki!

Oliver
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 31. Dez 2007, 18:06
@el'ol

vielleicht solltest Du Dich mal für eine Woche bei Dieter Fricke ( www.klangmeister.de ) einmieten. Er kann Dir bestimmt ne Menge über Schwingsysteme von Lautsprechern vermitteln. Meines Wissens nach hatte er auch einige Personen in seinem Haus beschäftigt die heute weltweit in der Lautsprecherentwicklung und der Entwicklung von entsprechenden Simuprogrammen tätig sind.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 31. Dez 2007, 18:07 bearbeitet]
tiki
Inventar
#10 erstellt: 31. Dez 2007, 18:18
Üblicherweise verbauen die LP-Hersteller anstandslos bis 50µm FR4, ggf. beidseitig Cu, bei mir etwa je 50µm. Etwa, weil die Enddicke durch Nachverkupfern entsteht und leider ist die Galvanik nicht sehr gut reproduzierbar. Besser wäre, die Walzdicke (z.B. 35µm) zu nutzen, dann bleibt die Schicht sehr gleichmäßig. Ich wollte eben unbedingt beidseitig und durchkontaktiert, was sich im Nachhinein wegen der Masse als Pferdefuß herausstellte.
ILFA will keine 25µm-Substrate mehr bearbeiten, auch nicht Polyimid (für Flex-LP) bei denen scheint's zu knittern. Andere machen das bestimmt noch, hab noch nicht ernsthaft gesucht. Al ist im Dichte-spez.-Widerstandsprodukt aber deutlich günstiger (Faktor ~2,3), wenn man schon mit einem niedrigen Bl hantieren muß.

Hmm, die FAL-Mms hört sich sehr verlockend an...
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