20 Kilo Sand auf die Weiche schütten?

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hargi
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jan 2008, 19:54
Hallo miteinander,

meine ersten Selbstbauboxen sind nahezu fertig. "Capella"-Bauvorschlag aus HobbyHifi. Blöderweise habe ich nun auf meinem Laminat ein Dröhnproblem und muss dringend Ruhe stiften. Erst mal Sandfüllung, dann evtl. Spikes und Steinplatte o.ä.

Der Bauvorschlag gibt max. 30 kg Sand pro LS an, die man in den Hohlraum unten in der Box schütten kann. Aus Gründen der Zugänglichkeit habe ich meine Frequenzweiche auf die Bodenplatte geschraubt. Das hieße, wenn ich die Box befülle und rumdrehe, macht sich ca. ein halber Zentner Sand über die Platine.

Geht das gut?? Oder sollte ich so was wie ein Dächlein drüberschreinern?

Wäre die Weiche an die Decke der Kammer gehängt, müsste ich den Sand ja auch erst mal draufschütten, dann zuschrauben und rumdrehen. Also das selbe in Grün.

Wie macht Ihr das? Bin ich zu ängstlich?

Danke für die Hilfe schon mal im Voraus!!

vlg
Harald
hugaduga
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2008, 20:19
Kein Problem. Ich hatte zwar nur 10Kg Sand in meiner Couplet, aber es sollte kein Thema sein. Nur wenn du die LS umdrehst, langsam vorgehen, damit der Sand unter die Weiche zuerst geht.;)
Jogi42
Inventar
#3 erstellt: 12. Jan 2008, 21:05
Du solltest aber den Sand davor sehr gut trocknen, also ausbreiten und richtig trocknen lassen oder Vogelsand nehmen. Der Nachteil ist, wenn du an die Weiche mal wieder ran musst. Ich würde evtl doch ein kleines Kämmerlein basteln. Für den Laminat würde ich dir aber noch eine Granitplatte empfehlen, darauf mit Spikes und vor die LS einen Teppich.
hargi
Stammgast
#4 erstellt: 12. Jan 2008, 21:17

Jogi42 schrieb:
Der Nachteil ist, wenn du an die Weiche mal wieder ran musst. Ich würde evtl doch ein kleines Kämmerlein basteln. Für den Laminat würde ich dir aber noch eine Granitplatte empfehlen, darauf mit Spikes und vor die LS einen Teppich.


Hallo,
das mit der Platte und den Spikes ist in Arbeit!

Wenn ich dich richtig verstehe, ist das Kämmerlein eher gegen störende Sandkrümel als gegen den mechanischen Druck? Es würde eher nix werden, da die Weichenplatte kaum schmaler ist als die Bodenplatte. Höchstens Dächlein ginge.

Aber wenn ich Euch richtig verstehe, kann mir (bzw.: der Platine und den Bauteilen) der Druck an sich relativ egal sein?

Für den Schmutz ließe sich auch 'ne Folie drübertackern. Aber das wiederum könnte durch unvermeidbare Hohlräume den Sanddruck auf einzelne Teile stärker werden lassen als nur Sand, dem man seinen freien Lauf lässt?

Grüße
H.
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jan 2008, 21:59
Hallo Hargi,
============

Blöderweise habe ich nun auf meinem Laminat ein Dröhnproblem und muss dringend Ruhe stiften.

Der Frequentweiche würde das bisschen Sand vermutlich garnichts
ausmachen. Wenn aber Dein Problem mit der Ankopplung der
Lautsprecher an das Laminat zusammen hängt, kann der zusätzliche
Sand absolut genau das Gegenteil verursachen und die Lautsprecher
mit ihren Schwingungen noch besser an das Laminat ankoppeln.

Erst mal Sandfüllung, dann evtl. Spikes und Steinplatte o.ä.


Dein Aufgabe ist es ja die Lautsprecher nicht AN- sondern zu Ent-koppeln .
Am besten also an die Decke hängen? Deswegen würde ich vor der
(unsinnigen) Sandorgie erst Spikes ausprobieren evtl. auch mal
die alte Methode mit Tennisbällen.

Allemal ist es besser, flexsibler, sauberer und technisch sinnvoller, wenn es
schon mehr Masse sein muß, eine Steinplatte (entsprechenden Gewichtes)
auf die Lautsprecher oben drauf zu legen.
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 12. Jan 2008, 21:59
warum keine eigene mit Sand gefüllte weichen kammer ?

das wäre doch Haighendig
Spatz
Inventar
#7 erstellt: 12. Jan 2008, 22:11
Hast du wohl noch ein bisschen Sand in deiner Restekiste?

Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 12. Jan 2008, 22:35
Nicht in der Restekiste aber im Sandkasten im Garten.

aber momentan wohl zu nass das müffelt und schimmelt dann
hargi
Stammgast
#9 erstellt: 12. Jan 2008, 23:03

Der_RiPol_-_Axel schrieb:
Wenn aber Dein Problem mit der Ankopplung der
Lautsprecher an das Laminat zusammen hängt, kann der zusätzliche
Sand absolut genau das Gegenteil verursachen und die Lautsprecher
mit ihren Schwingungen noch besser an das Laminat ankoppeln.


Aber der Sand (den der Bauvorschlag vorsieht (noch nicht mal fakultativ, sondern grundsätzlich) wirkt doch schwingungsdämpfend?!


Am besten also an die Decke hängen?

Standbox. Zu schwer.


erst Spikes ausprobieren evtl. auch mal
die alte Methode mit Tennisbällen.


Versuch ich.
hargi
Stammgast
#10 erstellt: 12. Jan 2008, 23:04

tthorstenpa schrieb:
warum keine eigene mit Sand gefüllte weichen kammer ?

das wäre doch Haighendig :D


Äh... Ja. Genau. Danke.
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#11 erstellt: 12. Jan 2008, 23:31
Hallo hargi,
============

Aber der Sand (den der Bauvorschlag vorsieht (noch nicht mal fakultativ, sondern grundsätzlich) wirkt doch schwingungsdämpfend?!

Ja, der dämpft aber doch nur das Schwingen der Kiste aufgrund der Masse.
Deshalb kannst Du genausogut wie 'Sand einfüllen' einfach auch nur
eine Stein- oder Stahlplatte oben drauf legen. Dein Parkett wird
dadurch aber nicht bedämpft - das heißt, das Problem bleibt.
Party201
Inventar
#12 erstellt: 13. Jan 2008, 01:00
Bekommen Luftspulen nicht nen Wärmestau unter umständen
bei Sandabdeckung?
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#13 erstellt: 13. Jan 2008, 02:38
Hallo,
======

. . . . . . . Wärmestau . . .

Nur bei seeehr heisser Musik !!
moby_dick
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Jan 2008, 12:12
Sand gehört in den Sandkasten aber nicht in LS

Weder in der Weiche noch im LS nutzt er was.
Wenn Laminat dröhnt, kommt es daher, weil es vom Schall über die Luft angeregt wird. Meistens ist es positiv, weil Bässe absorbiert werden und weniger Raumresos entstehen.

Definier mal Dröhnen des Laminats! Hörst du, dass das Laminat schwingt? Oder fühlst du es nur? Letzteres schaffe ich auch mit dem Betonestrich bei mir. Dagegen kann man nichts machen, es ist auch wurscht!

Wahrscheinlich hörst du Raumresonanzen, das ist eine andere Baustelle!
c-h-r-i-s
Stammgast
#15 erstellt: 13. Jan 2008, 13:54

Der_RiPol_-_Axel schrieb:

Dein Aufgabe ist es ja die Lautsprecher nicht AN- sondern zu Ent-koppeln .
[...] Deswegen würde ich vor der
(unsinnigen) Sandorgie erst Spikes ausprobieren evtl. auch mal
die alte Methode mit Tennisbällen.

Mit Spikes würde er die LS auch eher ankoppeln.
Wenn man einen stabilen Boden hat (am besten Granit) mag das gut sein, um die LS zu beruhigen.
Wenn der Boden aber zum schwingen neigt, sollte man mit oben genannten Tennisbällen oder anderen schwingungsdämpfenden Füßen experimentieren.
Hat man die LS so vom Boden entkoppelt, kann es Sinn machen, sie möglichst schwer zu machen. Ich würde das erstmal durch auflegen einer schweren Gehwegplatte ausprobieren, bevor ich mir den Stress mit dem Sand mache.

Gruß, chris
moby_dick
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 13. Jan 2008, 14:00
Leute, das ist alles Blödsinn mit An oder Abkoppeln. Gute LS schwingen nicht, die muss man nicht beruhigen!
Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#17 erstellt: 13. Jan 2008, 14:58
Hallo Moby,
===========
Du hast völlig recht:

Leute, das ist alles Blödsinn mit An oder Abkoppeln. Gute LS schwingen nicht, die muss man nicht beruhigen!












so lange die Lautsprecher nicht laufen . . . . .......


Gruß, Axel
Granuba
Inventar
#18 erstellt: 13. Jan 2008, 15:00
Hi Axel,

wie stark muss ein Lautsprechergehäuse schwingen um vielleicht 20m² Laminat in Bewegung zu versetzen?
Gegen den böseren Körperschall helfen die ganzen Maßnahmen hier kein bissel...

Harry
sailor
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 13. Jan 2008, 15:25
Hallo Harald,

wenn du trotz der gut gemeinten und auch richtigen Beiträge immer noch Sand in deine Boxen füllen und die Wirkung selbst herausfinden willst, rate ich dir den Sand in mehrere luftdicht verschließbare Plastiktüten zu füllen und diese in die Box zu packen. Du kannst dann die Menge leicht variieren und auch alles ohne Geriesel wieder rausnehmen.

Beste Grüße

Reinhard
P.Krips
Inventar
#20 erstellt: 13. Jan 2008, 15:29
Hallo,

wenn, dann nützt Sand noch am ehesten in den Lautsprecherwänden (wie links bei der Avatarbox praktiziert) etwas, um diese ruhigzustellen....

Überdies halte ich die An- oder Abkoppelung vom wie auch immer gearteten Boden für relativ nutzlos.

Versucht mal einen Lautsprecher mit Hand zum Schwingen zu bringen und schätzt mal ab, welche Eigenfrequenz das in etwa ist....

Und dann überlegt mal, wieviele Oktaven die niedrigste vom Lautsprecher übertragene Frequenz über dieser Eigenfrequenz liegt und dann überlegt mal (da es sich da meist um mehr oder weniger periodische Sinussignale handelt) ob das Lautsprechergehäuse weit oberhalb seiner Resonanzfrequenz angeregt, überhaupt schwingen kann.

Als Analogie mal an einen Tonarm beim Plattenspieler denken:

Reso Kombi Tonarm/Tonabnehmer unter die unterste übertragbare Frequenz gelegt und nix ist mehr mit Resos im Übertragungsbereich....

Gruß
Peter Krips


P.S. wenn natürlich eine lummelige Bodenplatte des Lautsprechers schwingt, kann Sand dann schon Sinn machen, die Bodenplatte zu beruhigen....
spartafux
Stammgast
#21 erstellt: 13. Jan 2008, 15:32

wie stark muss ein Lautsprechergehäuse schwingen um vielleicht 20m² Laminat in Bewegung zu versetzen?


noch allgemeiner bitte

es kommt doch drauf an was unterm laminat ist (beton, dielenkonstruktion etc.)

in meinen letzten boxen wurden akustisch nicht genutzte hohlräume immer mit quarzsand aufgefüllt, so kommt man den idealen gehäuse deutlich näher

gruss robert
Granuba
Inventar
#22 erstellt: 13. Jan 2008, 15:43
Hi,


es kommt doch drauf an was unterm laminat ist (beton, dielenkonstruktion etc.)


was die Schwinganfälligkeit des Laminats angeht: Natürlich. Aber nicht, ob ein Lautsprecher mit vielleicht 20 Gramm Membranmasse das Gehäuse derart zum schwingen anregen kann, daß selbst "einige" Kilo Laminat mitsamt Möblierung ebenfalls angeregt werden. Sorry, daß ist unmöglich.

Harry
hargi
Stammgast
#23 erstellt: 13. Jan 2008, 19:32
Hallo miteinander,

wenn ich also nach der Anzahl von - ernstgemeinten - Ratschlägen gehe, steht's ungefähr 3:1 gegen Sand.

Die Diskussion hat sich etwas verselbständigt, hin zu einer Frage, die ich schon bei den Raumakustikern gestellt hatte:

guckstu

Allerdings nähern sich die Ergebnisse an: Was mein Laminat anregt, scheint eher der Bassreflex-Schall zu sein. Der Boden ist auf Holzdielen gelegt. Wie, weiß ich nicht (Mietshaus), aber sicher mit keinem großen Aufwand. Er federt extrem. Es geht um sehr tiefe Basstöne (Popp-Effekt bei Sprechern im Radio, Windgeräusche bei Außenreportagen, Bassdrums), die extrem verstärkt werden und als Bumm in den Nebenzimmern noch ankommen.

Wie schon im anderen Fred geschrieben. Ich hab jetzt die BR-Rohre so fest es geht zugestopft und eine merkliche Besserung erreicht. Wenn Ihr weiterdiskutieren mögt, vielleicht dort?

Darf ich in bezug auf die Ursprungsfrage festhalten, dass der Sand also nix ausmacht, wenn ich alles ordentlich verlötet habe? (Ob er wirklich reinkommt, weiß ich noch nicht...)

Danke und schöne Grüße
Harald
moby_dick
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 13. Jan 2008, 19:34
Der Sand macht nichts kaputt.
frankolo
Stammgast
#25 erstellt: 13. Jan 2008, 19:54

spartafux schrieb:

wie stark muss ein Lautsprechergehäuse schwingen um vielleicht 20m² Laminat in Bewegung zu versetzen?


noch allgemeiner bitte

es kommt doch drauf an was unterm laminat ist (beton, dielenkonstruktion etc.)

in meinen letzten boxen wurden akustisch nicht genutzte hohlräume immer mit quarzsand aufgefüllt, so kommt man den idealen gehäuse deutlich näher

gruss robert
Hallo

In meinen Standboxen befindet sich auch Quarzsand,ob es Sinn macht Rück und(oder) Seitenwände mit Sand zu füllen ist immer davon abhängig wieviel Fläche die jeweiligen Wände aufweisen.

im Bodenteil befindet sich bei den allermeißten meiner Standboxen Quarzsand.Wer einmal den Unterschied mit und ohne Sand gehört hat weiss auch warum das so ist.

Es gibt auch noch Möglichkeiten mit unterteilten Fächern und verschiedenen Füllhöhen des Sandes Einfluß auf Gehäuseresonanzen zu nehmen aber da sollte jeder selbst rumprobieren

gruss Frank


[Beitrag von frankolo am 13. Jan 2008, 20:03 bearbeitet]
camarillo_brillo
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 13. Jan 2008, 20:00

Der_RiPol_-_Axel schrieb:
Hallo,
======

. . . . . . . Wärmestau . . .

Nur bei seeehr heisser Musik !!



Ich empfehle 20 Liter Wasser, dann schwingt nix mehr.

Der_RiPol_-_Axel
Stammgast
#27 erstellt: 13. Jan 2008, 23:34
. . . . dann swingt nichts mehr:

She stripped away her rancid poncho (is that a real poncho ??)
An' layed out naked on the floor
we did it till we were unconcho'
An it was useless any more . . . ....
Tom05
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 14. Jan 2008, 01:39
Hi,

- bei Holzfußböden/auf Balken sollte auf alle Fälle entkoppelt werden(SEHR weiche Zwischenlage). Beim Aufbau tieffrequenter Wellen im Gehäuse (die tiefste stehende Welle ?), geht ein regelrechter Schlag durch die Box. Dieser "Schlag" sollte vom "Schwingboden" ferngehalten werden. Ebenso vibrieren Gehäusewände ja meist im Bereich von so 500 - 2500Hz recht stark. Warum sollte man diese Vibrationen (durch Ankoppeln) auf den Boden übertragen ?

- Gegen die LUFTSCHALL-Anregung der Bodenfläche kann man wenig machen. Man könnte mit einem Beschleunigungsaufnehmer eine Hauptfrequenz versuchen rauszufinden, wo das Liminat/Dielen am stärksten in Resonanz kommen. Und diese Frequenz in der Signalkette per EQ versuchsweise etwas absenken. (... hilfsweise Boxen mit stufenlosen Sinusgenerator durchfahren, und per Hand/Fühlen beobachten, wo und bei welcher Frequenz der Boden am meisten zu resonieren scheint).

-Dennoch kann man natürlich mit Sandfüllungen die Boxenwände ruhig stellen. Das Mehrgewicht muß nur bei der Weichheit der entkoppelnden Zwischenlage berücksichtig werden.
el`Ol
Inventar
#29 erstellt: 15. Jan 2008, 12:53
Bei Obi gibt es Platten, mit denen Spielplätze ausgelegt werden. Schwer und trotzdem weich.
ukw
Inventar
#30 erstellt: 15. Jan 2008, 13:55

Murray schrieb:
Hi,


es kommt doch drauf an was unterm laminat ist (beton, dielenkonstruktion etc.)


was die Schwinganfälligkeit des Laminats angeht: Natürlich. Aber nicht, ob ein Lautsprecher mit vielleicht 20 Gramm Membranmasse das Gehäuse derart zum schwingen anregen kann, daß selbst "einige" Kilo Laminat mitsamt Möblierung ebenfalls angeregt werden. Sorry, daß ist unmöglich. ;)

Harry


Herr Meyer, wann waren Sie das letzte Mal bei mir zu Besuch?
Kann es sein, das das schon zu lange her war?
Wollen wir beim nächsten mal überprüfen, was alles durch "ein paar Gramm Membranmasse" in Schwingung versetzt wird

Q Themenersteller: Sand ist gut. 25 Kg Sack Quarzsand im Baumarkt kostet etwa 5 Euro. De ist trocken und einigermaßen sauber (riecht nicht nach Katzenpisse) .

Wahrscheinlich ist das Laminat schlecht verlegt. Es kat vermutlich "harten" Kontakt zu Wänden oder liegt teilweise hohl auf dem Untergrund. => Nicht genügend ausgeglichen oder nachträglich verzogen durch Trocknen der Balkenlage/ Holz-Unterkonstruktion.
Granuba
Inventar
#31 erstellt: 15. Jan 2008, 14:04
Herr UKW,

es geht hier um diesen Kreislauf:

Chassis > Lautsprechergehäuse > Laminat.

Und nicht um den Körperschall.

Harry
ukw
Inventar
#32 erstellt: 15. Jan 2008, 14:12

Murray schrieb:
Herr UKW,

es geht hier um diesen Kreislauf:

Chassis > Lautsprechergehäuse > Laminat.

Und nicht um den Körperschall.

Harry


Das ist Körperschall

siehe : Körperschall
Granuba
Inventar
#33 erstellt: 15. Jan 2008, 14:16
Hi UKW,

jaja!
Fragen wir so: 20 Kilo mehr Masse im Sockel des Lautsprechers. Wird das Laminat weniger angeregt?

Harry
ukw
Inventar
#34 erstellt: 15. Jan 2008, 14:28
Die weichen 20 Kg dämpfen die Bewegung des Lautsprechers etwas ab. zusätzlich drücken sie das Laminat etwas fester auf die (hoffentlich) vorhandene Trittschalldämmung. Er kann die Lautsprecher auch mit irgend was anderem beschweren. Steine drauflegen oder die Freundin draufsetzen...

Eine weiche Unterlage / Gummimatte/ Tennisbälle unter den Lautsprechern sind eine weitere Verbesserungsmöglichkeit.

M.E. ist das Laminat nicht schwimmend verlegt und/oder liegt hohl - d.h. mit 0,5 mm Luft zum Untergrund / Treittschalldämmumg.

Das wird durch die Sandfüllung erstmal "weggedrückt".
hargi
Stammgast
#35 erstellt: 15. Jan 2008, 15:47

ukw schrieb:
M.E. ist das Laminat nicht schwimmend verlegt und/oder liegt hohl - d.h. mit 0,5 mm Luft zum Untergrund / Treittschalldämmumg.


Hmm, ich bin kein Fußbodenfachmann, bin aber zumindest dahingehend sicher, dass meine Vermieterin und ihr dubioser Schreiner einfach auf die billigste Weise das Laminat über den Dielenboden gelegt haben.

Zumindest klingen die PVC-Sohlen meiner Schlappen darauf, als liefe ich mit High Heels durch die Wohnung.

Schöne Grüße
Harald
Tom05
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 15. Jan 2008, 20:47
Hi Hi,

Laminate gibt es auch in hoch klick-klackgeräusch-dämmender Ausführung. Weis gerade nicht den Hersteller, aber der Unterschied ist verblüffend

Anschlag-Klicken-Geräusche können natürlich auch durch hohlliegende Bereiche verursacht werden - bei Altbauböden darf man gern die gesamte Fläche dafür als verdächtig ansehen

http://img175.imageshack.us/img175/4360/sz24jc4.jpg


[Beitrag von Tom05 am 15. Jan 2008, 20:49 bearbeitet]
ukw
Inventar
#37 erstellt: 15. Jan 2008, 21:06

Tom05 schrieb:
Hi Hi,

Laminate gibt es auch in hoch klick-klackgeräusch-dämmender Ausführung. Weis gerade nicht den Hersteller, aber der Unterschied ist verblüffend


vielleicht Krono Silent (S.A.S. und S.A.S.+)
Tom05
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 15. Jan 2008, 21:28


Neben allgemeiner "Verschränkung" der Fläche, sind Durchbiegungen bis zu 40mm in der Mitte, meist die Regel

Wohl dem, der einen Tom05 im Haus hat - Laminatwünsche erwarten bei ihm eine Flächenunebenheit von 1mm bis max. 2mm

Nach Anwendung des Spezial-Systems von Tom05, ergibt sich eine nun brauchbare Fläche:



Grund:

man muß vorab nur alles in Waage bringen




Die Schraubenköpfe zeigen das zu erstellende Höhen-Niveau (bzw. entsprechende Abweichungen eines typischen Balkens vom ebenen Niveau), das es zunächst zu erreichen gillt, bevor eine Schicht Platten dann wirklich eben gelegt werden kann.

Ich sach mal: Laminat im Altbau geht in aller Regel akustisch schief
Tom05
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 15. Jan 2008, 21:34
EDIT:

gelöscht weil leztes Bild doch mit drin.


[Beitrag von Tom05 am 15. Jan 2008, 21:37 bearbeitet]
Acurus_
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 15. Jan 2008, 22:05
Jungs, ich muß Euch loben. Der Thread hier ist von höchster Güte. Bitte Weitermachen! Gruß, Heiko
Farad
Stammgast
#41 erstellt: 15. Jan 2008, 22:09
Uwe,

vergiß SAS, es funktioniert nicht. Es handelt sich um eine hauchdünne Schmelzkleberschicht und ein aufgeklebtes Werbepapier. Von verblüffenden Unterschieden kann wirklich nicht die Rede sein. Es ist erheblich besser als der einfache Noppaschaum, aus Sicht des Begehschalls (Klackgeräusche im selben Raum) ist aber so ziemlich ALLES besser als Noppaschaum. Eine deutliche Verbesserung bringt das Produkt "Sound Design" vom anderen Kronokonzern. In der Schweiz wird von KronoSwiss derzeit eine Begehschallschicht im Holzfachhandel erprobt, die den Begehschall um nachweislich (Messungen des Instituts für Holzforschung Dresden, Walking Lady) breitbandig mehr als 6dB verringert. Es gibt kein anderes Produkt auf dem Markt, das diese Werte (unabhängig gemessen!) erreicht.
Entscheidend ist, dass der Untergrund / Estrich so glatt wie möglich ist. Noppaschaum gleicht diese Unebenheiten aus, klingt jedoch hohl und klackt.

farad
moby_dick
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 23. Jan 2008, 08:50
Was macht der Test mit anheben der Box?

Muffe?
hargi
Stammgast
#43 erstellt: 23. Jan 2008, 16:52
Seit ich's unseren Bekannten erzähle, dass sie Boxen heben müssen, kriegen wir keinen Besuch mehr. Komisch...

Nee, ernsthaft - was ich bisher gemacht habe: Intensives Boxenrücken. Relativ dröhnfrei wird die Sache tatsächlich nahezu unabhängig von An- oder Entkopplung: wenn ich mind. 1 m Wandabstand habe. Wohnzimmerästhetisch ist das grenzwertig, aber es muss wohl sein. Es ist also tatsächlich eher die Bassreflex-Luft, die den Boden anregt, nicht die Vibration der Box.

Weiterhin hab ich dann Tennisbälle untergelegt. Das bringt wirklich eine höchst effektive Hundertpro-Abkopplung. Ein Schlag auf die Box wird fast vollständig absorbiert. Das Dröhnen (bei zu wandnaher Aufstellung) wird hingegen nur in Nuancen beeinflusst.

Allerdings bilde ich mir ein (und auf das Risiko hin, mir schlau-zynische Kommentare einzuhandeln): Durch die Aufstellung auf den Bällen nimmt die Präzision der Instrumenten- etc.-Abbildung im Raum ab. Ich hab noch nicht lang genug probegehört um mich festzulegen, aber das war ein erster Eindruck.

Grüße
H.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 23. Jan 2008, 16:57
Ok, der Kasten Bier geht an folgende Adresse:........

Eindeutig wird der Boden über die Luftschwingungen angeregt, was bei dem leichten Laminat einfach ist.

Teppich drauflegen. Aber experimentieren mit der Aufstellung hilt auch. Meine Boxen muß ich auch weit von der Wand wegziehen.
hargi
Stammgast
#45 erstellt: 23. Jan 2008, 18:26
anymouse
Inventar
#46 erstellt: 23. Jan 2008, 18:30

hargi schrieb:
Durch die Aufstellung auf den Bällen nimmt die Präzision der Instrumenten- etc.-Abbildung im Raum ab.


Dieser Effekt könnte durch ein höheres Boxengewicht verringert werden.
Haiopai
Inventar
#47 erstellt: 23. Jan 2008, 18:30
Den Schlag auf die Box find ich zu putzig als Test ,da du ja jetzt Tennisbälle unter der Box hast ,frag ich mal ob er mit der Vor oder mit der Rückhand ausgeführt werden muss .

Gruß Haiopai,von einem der mit seinen Boxen Musik hört und nicht verprügelt
Tom05
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 23. Jan 2008, 18:55
Wenn es wandnah zu sehr dröhnt, mal bei beiden, oder nur einer Box das BR-Rohr verschließen !
hargi
Stammgast
#49 erstellt: 23. Jan 2008, 19:13

Tom05 schrieb:
Wenn es wandnah zu sehr dröhnt, mal bei beiden, oder nur einer Box das BR-Rohr verschließen !

Hallo,
das allein hat einfach nicht ausgereicht. Der Knackpunkt ist die Möblierung. Die Möbelstellung links und rechts der Boxen scheint eine Art Schalltrichter zu fabrizieren, der durch BR-Rohr-Zustopfen allein nicht kompensierbar ist.
Aber danke für'n Tip.
Grüße
Harald
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