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Laminat als Bassverstärker - was tun?

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hargi
Stammgast
#1 erstellt: 09. Jan 2008, 23:33
Hallo miteinander,

in unserer neuen Wohnung hat die Anlage von Anfang an ein Bassproblem gemacht. Eine bestimmte Bassfrequenz hat gedröhnt (tiefe Radiosprecher-Stimmen etwa, aber auch gewisse Bassdrum-Frequenzen etc.). Jetzt sind wir von Kompaktboxen m. Ständern umgestiegen auf Stand-Lautsprecher. Und das Dröhnproblem hat sich verschärft.

In punkto Wandabstand habe ich alles durchprobiert, ebenso dröhnende Möbel/Fenster etc. Jetzt ist der Schuldige gefunden: Wenn ich mit der Faust oben auf eine Standbox haue, kriege ich den schönsten Dröhn, genau in der Störfrequenz: im Laminatboden, der meinen Faustschlag herrlich verstärkt!

Vor den Boxen liegt schon ein großer Teppich, ebenso stehen die LS auf Teppichen.

Mit der Suche habe ich alles Relevante hier durchgeschaut. Würdet Ihr folgendem Abhilfe-Plan zustimmen?

1. Zwei schwere Granit- oder Marmorplatten kaufen, darunter Gummiringe legen.

2. Die Boxen mit Metallspikes auf diese Platten stellen.

Optional könnte ich

3. noch die Boxenfüße mit Sand füllen, bis 30 kg laut Bauvorschlag, um Gehäusevibrationen zu eliminieren.

Ist das der "rechte Weg" zum dröhnfreien Hören? Oder hab ich was falsch verstanden?

Danke für Eure Hilfe!

Viele Grüße
Harald
Verrückter
Inventar
#2 erstellt: 10. Jan 2008, 00:56
Hallo,

das Problem ist, dass das auch durch Luftschall angeregt werden kann. Am besten mal die Box entkoppelt vom Laminat aufstellen und schauen was passiert. Ich fürchte, dass der Dröhnerlie bleibt.

Gruß

Stefan
hargi
Stammgast
#3 erstellt: 10. Jan 2008, 10:59
Oh, das sind ja rosige Aussichten...

Ich hab mal die Boxen provisorisch entkoppelt, mit je einer sehr dicken Decke, noch zusätzlich auf dem Teppich.

Resultat: mein Schlagschall, wenn ich oben drauf haue, überträgt sich kaum mehr. Einen gewissen Dröhn habe ich aber immer noch. Offenbar, genau wie Du schreibst, Stefan, über den Bassreflex-Schall. Bassdrums dröhnen immer noch.

Es ist halt Laminat, das obendrein auf einem Holzdielenboden zu schwimmen scheint. Danke, Vermieterin!

Hab' ich keine Chance? (Außer Umzug... )

Und: Nachdem der Decken-Versuch zumindest Verbesserung brachte: Soll ich das mit den Steinplatten machen?

Grüße
H.
Verrückter
Inventar
#4 erstellt: 10. Jan 2008, 11:40
Hallo Hargi,

hab ich mir doch gedacht.

Es gibt mehrere Herangehensweisen, welche mehr oder minder gut sind.

Ich halte von dicken Steinplatten allgemein nicht wirklich viel. Ich würde anders entkoppeln. Es gibt da spezielle Füße (nicht im Hifihandel!) oder Industriestoßdämpfer oder Schläuche oder irgendwie so etwas wo quasi die Box schwingen kann.

Andere Variante ist Raumakustik verändern.

Noch eine Variante ist, etwas elektronisch zu verändern. Was hast Du denn für eine Kette?

Gruß

Stefan
Netzferatu
Stammgast
#5 erstellt: 10. Jan 2008, 11:58
Morgen,


ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen:

Probier das mit den Granitplatten ertmal aus. Die gibt's für 2,60€ als Gehwegplatten in der Gartenabteilung des Baumarkts - darunter entweder Filzplatten, oder kombiniert mit der "Verrückten" Idee statt Filz diese Industriegummidämpfer. Bei den Spikes nicht zuviel ausgeben (es reichen auch 3 pro Box)!
Dann natürlich noch Quarzsand in die Boxen.
Exakt so haben wir die Mordaunt Short meines Mitbewohners (auf Parkett) erfolgreich entdröhnt.
Das kostet alles erstmal fast nix, sieht schick aus und macht auf jeden Fall nichts schlechter.
Wenn jetzt immer noch Bedarf nach weniger Bass ist gibt's diese schönen Cornerblocks, oder Eckabsorber. Davon zumindest zwei in die Ecken hinter die Boxen. Sieht doof aus und ist teuer - "klingt" aber gut. (Ähnliches gilt für Plattenschwinger, etc...)
Und erst wenn das alles nichts gebracht hat sollte man anfangen elektronisch nachzubessern.


Gruß,

Daniel
hargi
Stammgast
#6 erstellt: 10. Jan 2008, 12:18
Hallo

und danke für die Hilfsbereitschaft!

Den Weg des elektronischen Nachbesserns würde ich tatsächlich nur ungerne gehen. Denn die Kette ist so unregelbar es nur geht, und ich würde hier nur im Notfall manipulieren. Mein Verstärker ist ein Cayin A88T (Röhre, ohne jegl. Klangregler), die neuen Boxen sind "Capella", 2-Weg Bauvorschlag aus HobbyHifi. Der Dröhn ist schon deswegen deutlicher, da die alten Elacs nominell nur bis 42 Hz gingen, die Capella aber bis 30.

Vielleicht fang ich mit der Billiglösung an: Steinplatten, Gummiringe und Experimente mit Wandabstand?

Grüße
Harald


[Beitrag von hargi am 10. Jan 2008, 12:22 bearbeitet]
rhythmuskaputt
Inventar
#7 erstellt: 10. Jan 2008, 13:22

Probier das mit den Granitplatten ertmal aus. Die gibt's für 2,60€ als Gehwegplatten


Anfängerfrage: Halten die handelsüblichen Granitplatten den
Druck der Spikes aus? Bisher dachte ich immer, man müsse in
Marmorplatten investieren. Aber als ich aus diesem Grund bei
den Steinmetzen meiner Nachbarschaft (zufällig wohne ich unweit
des Zentralfriedhofs, habe also ne große Auswahl ) vorge-
sprochen habe, bin ich bei deren Preisvorstellungen fast vom
Glauben abgefallen und habe das Vorhaben wieder verworfen.

Bei mir tun sich die gleichen Probleme auf, habe auch Laminat
und es dröhnt hier und da sehr unschön.
Netzferatu
Stammgast
#8 erstellt: 10. Jan 2008, 13:58
Also die mit Quarzsand befüllten 904i von meinem Mitbewohner halten die Platten dicke aus.
Und ist Granit nicht auch eh besser (poröser) als Marmor? Kann sein, dass ich da jetzt was durcheinanderschmeisse, aber in dem porösen Material laufen sich m.W. die Vibrationen besser tot.


Gruß,

Daniel
tcherbla
Inventar
#9 erstellt: 10. Jan 2008, 14:36
Hallo,
ich habe unter meinem Sub so was ähnliches wie Industriegummidämpfer.-Stabilisatorgummis aus dem KFZ-Bereich.Sind sehr effektiv (30mm hoch)und nicht zu teuer.(ca.12€/4 Stück).Oder man nimmt aus dem Baumarkt Dämfungsplatten für die Waschmaschine 60x60cm 15mm stark(12,90€) und schneidet die zurecht.Oder die Platten für Kinderspielplatze(50x50cm) 7.-€,damit die Kleinen sich nicht verletzen,wenn sie von der Rutsche fallen.Absorbieren auch gut.
Ankoppeln an eine Granitplatte halte ich persönlich für nicht sehr effektiv.Immer noch viel zu wenig Masse.Sieht aber gut aus.
Gehäuse mit Quarzsand auffüllen sollte schon effizienter sein.Kommt der reinen Wiedergabe des Lautsprechers auch zu Gute.
Laminat als solches ist ein schwingendes Element.Müsste eigentlich den Bass schlucken
Erst wenn dieses schwingende Element mit anderen starren Dingen in Verbindung gerät gibt`s unschöne Geräusche.(Dröhneffekte).Der Laminatboden selbst schluckt eher.

Gruß

Peter
tcherbla
Inventar
#10 erstellt: 10. Jan 2008, 14:39
Hargi schrieb:

die neuen Boxen sind "Capella", 2-Weg Bauvorschlag aus HobbyHifi. Der Dröhn ist schon deswegen deutlicher, da die alten Elacs nominell nur bis 42 Hz gingen, die Capella aber bis 30.

Vieleicht liegt es aber auch an der handwerklichen Ausführung,dass sie mehr dröhnen

Gruß
Peter
Verrückter
Inventar
#11 erstellt: 10. Jan 2008, 15:12

tcherbla schrieb:
Hallo,
ich habe unter meinem Sub so was ähnliches wie Industriegummidämpfer.-Stabilisatorgummis aus dem KFZ-Bereich.Sind sehr effektiv (30mm hoch)und nicht zu teuer.(ca.12€/4 Stück).Oder man nimmt aus dem Baumarkt Dämfungsplatten für die Waschmaschine 60x60cm 15mm stark(12,90€) und schneidet die zurecht.Oder die Platten für Kinderspielplatze(50x50cm) 7.-€,damit die Kleinen sich nicht verletzen,wenn sie von der Rutsche fallen.Absorbieren auch gut.
Ankoppeln an eine Granitplatte halte ich persönlich für nicht sehr effektiv.Immer noch viel zu wenig Masse.Sieht aber gut aus.
Gehäuse mit Quarzsand auffüllen sollte schon effizienter sein.Kommt der reinen Wiedergabe des Lautsprechers auch zu Gute.
Laminat als solches ist ein schwingendes Element.Müsste eigentlich den Bass schlucken
Erst wenn dieses schwingende Element mit anderen starren Dingen in Verbindung gerät gibt`s unschöne Geräusche.(Dröhneffekte).Der Laminatboden selbst schluckt eher.

Gruß

Peter



Die Idee mit den Spiel oder Waschmaschienenplatten ist auch nicht soprickelnd, da die Dämpfung progressiv verläuft.

Die KFZ Dinger weiß ich nicht. Welche genau?

Diese hier: http://www.tea-hambu...schinenf-schwing.pdf beispielsweise dürften vernünftig entkoppeln. Auch steht hier ein Datenblatt zur Vefügung. Das sieht alles gut aus und die kleinsten Füße sind auch die Besten für diesen Zweck und somit die Günstigsten. Kosten unter 10 Euro das Stück.

Gruß

Stefan

P.S. Mit Granit meint ihr eher ne Betonplatte. Also da erklär mir mal Jemand, warum die gut funktionieren.
hargi
Stammgast
#12 erstellt: 10. Jan 2008, 15:13

tcherbla schrieb:
Hargi schrieb:

die neuen Boxen sind "Capella", 2-Weg Bauvorschlag aus HobbyHifi. Der Dröhn ist schon deswegen deutlicher, da die alten Elacs nominell nur bis 42 Hz gingen, die Capella aber bis 30.

Vieleicht liegt es aber auch an der handwerklichen Ausführung,dass sie mehr dröhnen

Hundling! So was auch nur anzunehmen!!
(Nee, die Holzarbeiten sind von einem Boxen-erfahrenen Schreiner.)

Aber zu Deinen Vorschlägen:

Dann finge ich also eher mit der Sandbefüllung an, wa? Wäre auch optisch am befriedigendsten.

Zwischendurch war ich bei einem kleinen Baumärktchen in der Nachbarschaft und hab mir dicke Gummi-Dichtungsringe geholt, fast 2 mm stark. Gartensachen (Granitplatte) hatte er leider nicht. Dann hab ich diese Ringe auf den Boden, darüber mangels Platte je einen sehr dicken Bildband, und darauf die Box. Nur ein Versuch und Provisorium, aber ernüchternd. Hat weniger gebracht als die derzeit untergelegte zusammengefaltete Decke. Sowohl was den Faustschlag-Test, als auch was die Bassreflexprobleme angeht.

Die Frequenzen, um die es geht sind auch deswegen nervig, weil sie an diverse Störeinflüsse angrenzen: So höre ich den "Popp-Effekt" bei manchen Radiosprechern (oder aber Platte, z.B. "Songs of Leonhard Cohen") überdeutlich, oder aber die Windgeräusche am Mikrofon bei Außenreportagen.

So hab ich mir das Leben mit den neuen Boxen nicht vorgestellt...

Grüße
Harald
tcherbla
Inventar
#13 erstellt: 10. Jan 2008, 16:55
Hallo Hargi,

also bei einer 2 !?!mm Gummischeibe kann ich mir auch nicht einen befriedigenden Effekt vorstellen.
Die Dämpfer aus dem Auto sind 30mm stark und als Ring ausgearbeitet(d.h.Loch in der Mitte).Das Gummi in sich ist relativ weich.Stauchungseffekt beim Gewicht meines SUB aber gering.
Da ich bei uns zum Probieren nur ins Regal greifen musste,war das erst mal die preiswerteste Lösung.

Verrückter schrieb:

Die Idee mit den Spiel oder Waschmaschienenplatten ist auch nicht soprickelnd, da die Dämpfung progressiv verläuft.

Waschmaschinenplatte für schwere Boxen,Platte gedoppelt,dann 30mm stark und die Spielplatzplatten für normale Boxen,meist 20mm stark.Kostet letztendlich 13.- bzw. 7.-€ für beide LS.Ein speziell angefertigter Absorber könnte natürlich eventuell noch bessere Ergebnisse erzielen.

da die Dämpfung progressiv verläuft.

Als Progressiv bezeichnest Du was?

Ein Datenblatt ist natürlich was feines.
Die Schwingungsdämpfer im Maschinenbereich sind aber auch für hohe Gewichte und größere Kräfte ausgelegt.Ob ein "normaler" LS diese erreicht?Ich nehme an,Du hast deshalb auf die kleinste Ausführung verwiesen.
Also,ich bin kein Gelehrter,hier meine Theorie dazu:
Absorbieren heisst für mich,dass ein schwingender Gegenstand auf die Oberfläche des Absorbers(also hier oben) einwirkt und der Absorber durch seine Materialbeschaffenheit dafür sorgt,dass an der Unterseite die Schwingungen minimiert wieder austreten.100%-ige Wirkung schließe ich allerdings mal aus.
Je stärker die Kräfte und so größer das Gewicht,muss der Absorber entsprechend stabil ausgeführt sein.Stelle ich nun einen leichteren Gegenstand auf einen solchen,so ist die Gefahr da,dass die verhältnismäßig geringen Kräfte nicht ausreichen,um eine entsprechende Wirkung im Absorber hervorzurufen.Das würde ich mal als Effekt der progressiven Wirkung bezeichnen.Ist der Absorber für geringe Kräfte und Gewichte ausgelegt,und ich stelle eine zu schwere Box drauf, so geht er "auf Block" und ist fast unwirksam.
Unter diesen Gesichtspunkten würde ich einen passenden Absorber auswählen(wenn man kein Datenblatt zur Verfügung hat )

hargi schrieb:

Dann finge ich also eher mit der Sandbefüllung an, wa? Wäre auch optisch am befriedigendsten.


Quarzsand ist da,glaub ich, am geeignetsten.

Gruß

Peter
hargi
Stammgast
#14 erstellt: 10. Jan 2008, 17:43
Sorry, ich meinte natürlich 20mm, bei den Dichtungsringen. Hat dennoch nix gebracht.
Grüße
H.
tcherbla
Inventar
#15 erstellt: 10. Jan 2008, 17:53
Hallo Hargi,

`tschuldige,dass ich nochmal nachhake.Für welchen Bereich gibt es denn 20mm starke! - nicht Durchmesser - Dichtungsringe.Dichtungsringe,wie ich sie jetzt im Kopf habe,sind 1,5 - vielleicht 3mm stark. Und die bringen nicht viel.

Gruß

Peter
hargi
Stammgast
#16 erstellt: 10. Jan 2008, 18:53
Puh, wofür die eigentlich da sind, weiß ich auch nicht. Sie sehen aber tatsächlich fast aus wie Gummi-Donuts.

Haben 8cm Außen-, und ca. 4cm Innendurchmesser und sind aus schwarzem, recht weichem Gummi. Waren bei den Abflussrohren.

Aber, wie gesagt, gebracht haben sie nix.

Schöne Grüße
Harald
Mrmanu
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Jan 2008, 19:02
also, wenn es wirklich nur am Boden liegt, dann würd ich jetz mal als erstes vorschlagen die Boxen halt einfach vom Boden wegzutun.
Stehn die im Eck oder an der Wand? Weil dann kaufst du dir einfach Winkelplatten die groß genug sind, schraubst die an die Wand, stellst die Box drauf und fertig. Aber schön festmachen Sonst lockern unter Umständen die Vibrationen von der Box noch die Schrauben Scherz
Ich mein es würd ja reichen wenn sie vom Boden weg sind, dann reichen sicher 1-2 cm und es fällt vielleicht garnicht so auf dass sie an der Decke hängen.

Andere Lösung: Sind die Boxen klein genug, um sie an die Zimmerdecke zu hängen? Also halt in die Ecken, oben an der Decke. Schaut mit den richtigen Boxen sicher cool aus
Aber der Bass is halt dann wahrscheinlich nimma so schön da wie wenn sie auf einem gut gemachtem Boden stehen.

Hast du eigentlich auch nen Subwoofer? Wenn ja, gibts da keine Probleme?

vlg Manu
hargi
Stammgast
#18 erstellt: 10. Jan 2008, 19:14
Hmm, das mit der Decken- und Wandhalterung wird nicht funktionieren:



Empfohlener Wandabstand: 70-100cm. Einen Sub braucht's mit den Capella nicht mehr.

Grüße
H.
tcherbla
Inventar
#19 erstellt: 10. Jan 2008, 19:16

Haben 8cm Außen-, und ca. 4cm Innendurchmesser und sind aus schwarzem, recht weichem Gummi. Waren bei den Abflussrohren.

Alles klar.Werden wohl überfordert gewesen sein.

Mrmanu schrieb:

Andere Lösung: Sind die Boxen klein genug, um sie an die Zimmerdecke zu hängen? Also halt in die Ecken, oben an der Decke. Schaut mit den richtigen Boxen sicher cool aus

Schauder

Gruß

Peter
Mrmanu
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 10. Jan 2008, 19:19
Das war ja auch nur für den Fall dass die Boxen dafür geeignet sind und der Raum groß genug ist
In vielen Discos is das so ^^ Und wenns einem ned zu krass is, die an die Decke zu hängen, warum ned

vlg manu


[Beitrag von Mrmanu am 10. Jan 2008, 19:22 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#21 erstellt: 10. Jan 2008, 19:20
Hallo Hargi,

tcherbla schrieb:

Vieleicht liegt es aber auch an der handwerklichen Ausführung,dass sie mehr dröhnen


Ich nehme meine Aussage sofort zurück.Sehen ja extrem schick aus.

Gruß

Peter
Verrückter
Inventar
#22 erstellt: 10. Jan 2008, 22:54

tcherbla schrieb:
Das Gummi in sich ist relativ weich.Stauchungseffekt beim Gewicht meines SUB aber gering.


Das der Stauchungseffekt äußerst gering ist, glaub ich Dir. Genau das ist ja das Problem, siehe auch Ausführungen gleich unter progressiv.



Waschmaschinenplatte für schwere Boxen,Platte gedoppelt,dann 30mm stark und die Spielplatzplatten für normale Boxen,meist 20mm stark.Kostet letztendlich 13.- bzw. 7.-€ für beide LS.


Auch wenn es nicht viel Geld ist, ist es zu viel, da es nur unbefriedigende Lösungen bringt.


Ein speziell angefertigter Absorber könnte natürlich eventuell noch bessere Ergebnisse erzielen.


Nicht könnte, sondern wird!



da die Dämpfung progressiv verläuft.

Als Progressiv bezeichnest Du was?


Schrieb ich doch, die Dämpfung der Materialien, welche Du vorschlugst. Progressive Dämpfung bedeutet, dass die Kurve der Dämpfung (Bewegung des Materials) progressiv verläuft. Bitte ggf. für den Begriff in Wiki schauen, oder im Wörterbuch.


Ein Datenblatt ist natürlich was feines.
Die Schwingungsdämpfer im Maschinenbereich sind aber auch für hohe Gewichte und größere Kräfte ausgelegt.Ob ein "normaler" LS diese erreicht?Ich nehme an,Du hast deshalb auf die kleinste Ausführung verwiesen.


Hast Du Dir das Datenblatt angesehen?


Also,ich bin kein Gelehrter,hier meine Theorie dazu:
Absorbieren heisst für mich,dass ein schwingender Gegenstand auf die Oberfläche des Absorbers(also hier oben) einwirkt und der Absorber durch seine Materialbeschaffenheit dafür sorgt,dass an der Unterseite die Schwingungen minimiert wieder austreten.


Ich bin auch kein Gelehrter, aber das unterschreib ich mal so.


100%-ige Wirkung schließe ich allerdings mal aus.


Ich auch. Siehe auch Datenblatt. Da steht das drin.


Je stärker die Kräfte und so größer das Gewicht,muss der Absorber entsprechend stabil ausgeführt sein.


Jepp, deshalb gibt es ja auch unterschiedliche. Der Kleinste,d en ich wählte dürfte für diese Box ganz gut passen. Man könnte den auch noch pimpen, damit er besser passt.


Stelle ich nun einen leichteren Gegenstand auf einen solchen,so ist die Gefahr da,dass die verhältnismäßig geringen Kräfte nicht ausreichen,um eine entsprechende Wirkung im Absorber hervorzurufen.


Ne, das ist nicht ganz so, obwohl Du wohl das Richtige meinst. Aber auch hier gibt es wunderschöne Kurven in dem Datenblatt. Beschäftige Dich damit, da besteht allerding eine recht hohe Lerngefahr.


Das würde ich mal als Effekt der progressiven Wirkung bezeichnen.


Nicht ganz. Denn Du überlastest einfach nur. Der progressive Verlauf der Dämpfung ist materialbedingt. Hat also mit der Belastung nicht viel zu tun.


Ist der Absorber für geringe Kräfte und Gewichte ausgelegt,und ich stelle eine zu schwere Box drauf, so geht er "auf Block" und ist fast unwirksam.


Jo, das ist das Problem. Deshalb den Richtigen auswählen. Deshalb auch Datenblatt...


Unter diesen Gesichtspunkten würde ich einen passenden Absorber auswählen(wenn man kein Datenblatt zur Verfügung hat )


Versteh ich nicht so ganz. Aber es gibt doch eins...


hargi schrieb:

Dann finge ich also eher mit der Sandbefüllung an, wa? Wäre auch optisch am befriedigendsten.


Quarzsand ist da,glaub ich, am geeignetsten.

Gruß

Peter


Wenn Sandbefüllung, dann Quarzsand. Aber schön darauf achten, dass kein Volumen verkleinert wird.

Aber was bewirkt das Quarzsand?...


Stefan
tcherbla
Inventar
#23 erstellt: 10. Jan 2008, 23:34
Hallo Verrückter,


tcherbla schrieb:

Unter diesen Gesichtspunkten würde ich einen passenden Absorber auswählen(wenn man kein Datenblatt zur Verfügung hat )


verrückter schrieb

Versteh ich nicht so ganz. Aber es gibt doch eins...
bei den von mir angesprochenen Materialien gibt es keine Datenblätter.So wohl auch für viele andere Gegenstände,die ich,oder auch andere,für absorbtionsfähig halten würden.Da versuche ich halt nach meinem Verständnis oder auch meiner Theorie den passenden auszuwählen.
Hat man natürlich eine Quelle aufgetan,die einem ein passendes Datenblatt mitliefert,ist die Sache natürlich einfacher.-vorausgesetzt man kann das Datenblatt richtig interpretieren.
Daran arbeite ich gerade

Gruß

Peter
Verrückter
Inventar
#24 erstellt: 10. Jan 2008, 23:53

tcherbla schrieb:
Da versuche ich halt nach meinem Verständnis oder auch meiner Theorie den passenden auszuwählen.


Es gibt nur eine Therorie. Daher kann es nicht Deine sein

Spaß bei Seite. Was ich versuche klar zu machen, ist doch ganz einfach. Die von Dir benannten Materialien sind ungeeignet. Da kannst Du probieren wie Du lustig bist. Und das entstammt der Theorie. Gummi is et halt net. Luft befülltes Gummi schon eher. Minifahrradschläuche zum Beispiel. Da ist das Gummi aber zweitrangig. Da federts über die Luft. Die Dämpfung von Luft ist nicht progressiv.

Gruß

Stefan
hargi
Stammgast
#25 erstellt: 12. Jan 2008, 19:44

tcherbla schrieb:
Ich nehme meine Aussage sofort zurück.Sehen ja extrem schick aus.

Gruß

Peter


Danke für die Blumen! Das Lob gebührt dem Schreiner, der sie zauberhaft echtholzfurniert hat. Wenn jetzt noch der Klang passen würde!

Ich werd mal mit dem Preiswerten anfangen: Quarzsandfüllung, Spikes, Steinplatte. Und berichten. Kann allerdings etwas dauern.

Nochmal ein Zwischen-Danke an alle für die Hilfe!

Viele Grüße
Harald
Verrückter
Inventar
#26 erstellt: 12. Jan 2008, 21:48
[quote="hargiIch werd mal mit dem Preiswerten anfangen: Quarzsandfüllung, Spikes, Steinplatte. Und berichten. Kann allerdings etwas dauern.[/quote]


Hallo Harald,

kannst Du mir erklären, warum Du was machst? Was soll die jeweilige Maßnahme im Detail bewirken?

Gruß

Stefan
hargi
Stammgast
#27 erstellt: 12. Jan 2008, 22:56
Hallo Stefan,

Da die Sandbefüllung von HobbyHifi zur Unterdrückung von eventuellen Gehäuseresonanzen und für ein ruhigeres Klangbild ausdrücklich empfohlen ist, kann das erst mal kaum von Schaden sein. Keine Sorge, auf das BR-Volumen hat das keinen Einfluss. Getrennte Kammer unten in der Box.

Die Methode mit Spikes und Platte ist Dir suspekt, das ist schon aus Deiner kleinen und sehr kurzen Nachfrage herauszuhören. Ich denke, dass schwere Platten, an deren Masse die (mit Sand beruhigten) Boxen durch die Spikes ankoppeln, vielleicht schon genug "schlucken", zusätzlich mit Teppich oder Gummimatte unter den Platten. Der Versuch kostet knapp über 10 Euro.

Du favorisierst die Maschinenfüße. Deren Beschaffung steht mir immer noch offen. Die aber sollten, wie Du schreibst, auch noch "gepimpt" werden. Allein das wirkt erst mal abschreckend, ebenso wie eine Bezugsquellenrecherche. Ok, man könnte einfach den Hersteller kontaktieren und auf Goodwill bauen ... Mit Rückgabe wie beim Baumarkt mit meinen Gummiringen ist da dann auch nix. Für diese Maßnahme muss mein Verzweiflungsgrad, glaub ich, noch etwas ansteigen.

Immerhin hat "Netzferatu" mit diesen Maßnahmen einen LS in ähnlichen Verhältnissen dröhnfrei gekriegt. Und das war bis jetzt der einzige Erfolgsbericht, der auf einem konkreten UND vergleichbaren Fall basiert.

Schöne Grüße
Harald
Verrückter
Inventar
#28 erstellt: 12. Jan 2008, 23:35

hargi schrieb:
Hallo Stefan,

Da die Sandbefüllung von HobbyHifi zur Unterdrückung von eventuellen Gehäuseresonanzen und für ein ruhigeres Klangbild ausdrücklich empfohlen ist, kann das erst mal kaum von Schaden sein.


Richtig! Du schreibst es selber. Es beruhigt allenfalls die Gehäuseresonanzen. Aber das Laminat doch nicht. Der Sand soll doch in die Box und nicht aufs Laminat


Die Methode mit Spikes und Platte ist Dir suspekt, das ist schon aus Deiner kleinen und sehr kurzen Nachfrage herauszuhören. Ich denke, dass schwere Platten, an deren Masse die (mit Sand beruhigten) Boxen durch die Spikes ankoppeln, vielleicht schon genug "schlucken", zusätzlich mit Teppich oder Gummimatte unter den Platten. Der Versuch kostet knapp über 10 Euro.


Die Platte schluckt nicht. Was passiert ist doch einfach. Durch das Gewicht wird das Laminat massiv runter gedrückt, so das massive Schwingungen unterbunden werden. Aber eben nur massive. Das ist einfach keine Entkopplung. Zur Entkopplung benötigt man einen Federweg. Diesen bietet Gummi zwar, aber eben nur nur einen progressiven. Daher empfahl ich eine Art Fahrradschlauch. Das ist eine Entkopplung und könnte vielleicht noch günstiger werden...

Sand ist im Prinzip aber auch suboptimal. Da gibt es an einer Box andere Dinge, welche mehr bringen. Aber das ist ein anderes Thema.


Du favorisierst die Maschinenfüße.


Favorisieren ist fast übertrieben. Auch schrieb ich, dass das eine Möglichkeit ist.


Deren Beschaffung steht mir immer noch offen.


In dem Link ist doch die Hauptdomain drin. Dort einfach mal anrufen und fertig. Die DInger kosten knapp 10 Euro das Stück. Den Ersten hast Du schon, wenn Du kein Sand und Platten kaufst


Die aber sollten, wie Du schreibst, auch noch "gepimpt" werden.


Nö, ich schrieb man kann. Aber notwendig ist das nicht wirklich. War eher als Seitenhieb gedacht, für die Goldohren.


Allein das wirkt erst mal abschreckend, ebenso wie eine Bezugsquellenrecherche. Ok, man könnte einfach den Hersteller kontaktieren und auf Goodwill bauen ...


Genau!


Mit Rückgabe wie beim Baumarkt mit meinen Gummiringen ist da dann auch nix.


Das stimmt, aber ja auch nicht notwendig


Für diese Maßnahme muss mein Verzweiflungsgrad, glaub ich, noch etwas ansteigen.


Dann muss das wohl so sein. Dann wird die Lösung letztendlich noch viel teurer...


Immerhin hat "Netzferatu" mit diesen Maßnahmen einen LS in ähnlichen Verhältnissen dröhnfrei gekriegt. Und das war bis jetzt der einzige Erfolgsbericht, der auf einem konkreten UND vergleichbaren Fall basiert.


Nana, zweifelst Du an meiner Kompetenz? Meinst Du ich schreibe Müll um Leute zu ärgern? Ich habe doch mit Hand und Fuß erklärt und ein Datenblatt geliefert. Was willst Du mehr?

Meinst Du einfach nur, dass Dir meine Vorschläge pauschal kacke vorkommen? Dann sags einfach, dann brauch ich auch nicht mehr schreiben.

Denk doch mal logisch darüber nach, was welche Maßnahme bewirkt. Und genau darauf ging auch meine Frage, welche Du übrigens nicht wirklich beantwortet hast.


Schöne Grüße
Harald


Ich wünsche Dir auch schöne Grüße, auch wenn ich den Eindruck habe, dass Deine Grüße als aufgeforderten Abschied von mir bedeuten soll.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Wenn Du wirklich Interesse hast, dann beschreibe ich meine Fragen noch einmal genauer. Aber Achtung: Lerngefahr!



Gruß

Stefan

Edit: Hör auf Axel in Deinem Parrallelthread http://www.hifi-foru..._id=104&thread=12317 Versuchs mit den Tennisbällen. Im Prinzip das gleiche wie mit dem Schlauch... Auch schreibt er, dass Du entkoppeln und nicht koppeln willst. Warum nun immernoch Sand und Spikes und Betonplatte? Einfach nur, weil Du das geil findest?


[Beitrag von Verrückter am 13. Jan 2008, 00:21 bearbeitet]
Netzferatu
Stammgast
#29 erstellt: 13. Jan 2008, 02:03
@Verrückter

Nu dreh mal nicht gleich durch!


Keiner will dir hier Kompetenz absprechen, glaube ich. Aber wenn es bei anderen Leuten auf diese Weise geklappt hat und auch hübscher ist als Fahrradschläuche - dann ist es egal welche Lösung "technisch richtiger" war. Und leg das jetzt bitte nicht als Voodoogeschnacke aus (ich hör's doch), aber du sagst ja selber, dass die wirklich heftigen Schwingungen durch eine Ankopplung an das Laminat unmerklich werden. Vielleicht haben genau die gestört?



Gruß,

Daniel
Verrückter
Inventar
#30 erstellt: 13. Jan 2008, 02:10

Netzferatu schrieb:
... aber du sagst ja selber, dass die wirklich heftigen Schwingungen durch eine Ankopplung an das Laminat unmerklich werden.


Ne, ne, das hab ich so net gesagt. Ich habe gesagt, dass es was bringt, aber bedeutend weniger. Außerdem wird er nicht entkoppeln sondern koppeln. Soll er machen.



Vielleicht haben genau die gestört?



Gruß,

Daniel



Vielleicht sollte er genau das erst einmal feststellen, welche Frequenzen denn nun wirklich stören.

Aber lass mal gut sein, ich halt mich hier zurück.


Gruß

Stefan
Haiopai
Inventar
#31 erstellt: 13. Jan 2008, 02:54

hargi schrieb:
Hallo Stefan,

Da die Sandbefüllung von HobbyHifi zur Unterdrückung von eventuellen Gehäuseresonanzen und für ein ruhigeres Klangbild ausdrücklich empfohlen ist, kann das erst mal kaum von Schaden sein. Keine Sorge, auf das BR-Volumen hat das keinen Einfluss. Getrennte Kammer unten in der Box.

Die Methode mit Spikes und Platte ist Dir suspekt, das ist schon aus Deiner kleinen und sehr kurzen Nachfrage herauszuhören. Ich denke, dass schwere Platten, an deren Masse die (mit Sand beruhigten) Boxen durch die Spikes ankoppeln, vielleicht schon genug "schlucken", zusätzlich mit Teppich oder Gummimatte unter den Platten. Der Versuch kostet knapp über 10 Euro.

Du favorisierst die Maschinenfüße. Deren Beschaffung steht mir immer noch offen. Die aber sollten, wie Du schreibst, auch noch "gepimpt" werden. Allein das wirkt erst mal abschreckend, ebenso wie eine Bezugsquellenrecherche. Ok, man könnte einfach den Hersteller kontaktieren und auf Goodwill bauen ... Mit Rückgabe wie beim Baumarkt mit meinen Gummiringen ist da dann auch nix. Für diese Maßnahme muss mein Verzweiflungsgrad, glaub ich, noch etwas ansteigen.

Immerhin hat "Netzferatu" mit diesen Maßnahmen einen LS in ähnlichen Verhältnissen dröhnfrei gekriegt. Und das war bis jetzt der einzige Erfolgsbericht, der auf einem konkreten UND vergleichbaren Fall basiert.

Schöne Grüße
Harald


Moin Hargi zu später..äh eher früher Stunde

Ich hab mal ne kleine Frage ,haben deine Lautsprecher zufällig eine Bassreflexöffnung nach hinten raus ???

Wenn ja und da beziehe ich mich jetzt mal auf das von dir eingestellte Photo ,dann wundert mich bei Aufstellung nicht ,das du da ein Problem mit dröhnen hast ,denn da wo die Box nach hinten hin abstrahlt ist mit Sideboard und Regal ein schöner Schall verstärkender Trichter vorhanden .

Übrigens ein schönes Stück dieses Sideboard ,ich tipp mal auf fast 100 kg Gewicht und ich denke nicht ,dass eine so zierliche Standbox es schafft an dieser Stelle in irgendeiner Form den Fussboden zum schwingen zu bringen UND noch zwangsläufig das darauf stehende Sideboard .

Um das zu testen empfehle ich mal einfach Hand auflegen .......neee nicht das esoterische Zeugs ,sondern schlicht die Boxen mal richtig laut spielen lassen ,dann die Hand aufs Gehäuse legen und anschließend auf den Fussboden direkt neben der Box .
Ich könnte fast wetten ,das der Unterschied selbst ohne Decke nicht sehr groß sein wird ,womit eine Aufstellung auf Spikes DIESE Geschichte zu den Akten wandern lassen wird .

Sollten Reflexöffnungen vorhanden sein ,einfach mit einem Paar Socken diese verschließen und horchen was dann passiert .
Gruß Haiopai
hargi
Stammgast
#32 erstellt: 13. Jan 2008, 19:13
Hallo Leute,

mann, hier wird's ja emotionaler als ich's selber mit meinem Problem bin...! Es soll sich keiner auf die Füße getreten fühlen!

@Stefan: Ich will Dich keineswegs rausgraulen. Ich bin für jeden Ratschlag dankbar. Und du hast recht: Wenn ich 10 Euro ausgebe ohne erfolg, sind sie rausgeschmissen. Das gleiche wäre bei 80 Euro für die Maschinenfüße der Fall.

Also. Ich fang nächste Woche ohne Sand und mit null Euro an. Der Mann einer Kollegin spielt Tennis.

(Mit dem Parallelthread wollte ich übrigens nicht das gleiche Thema wie hier abhandeln. Dass es dahin läuft, war gar nicht beabsichtigt. Mir war nur bang bei dem Druck auf die Frequenzweiche.)

Aber vielleicht sind wir bei dieser Diskussion grundsätzlich an der ersten Kreuzung falsch abgebogen, und v.a. ich hab falsch angesetzt. MEA CULPA!! Und zwar hat Stefan gleich in der ersten Antwort auf das hingewiesen, was jetzt Haiopai wieder aufgegriffen hat: Der Dröhn wird womöglich gar nicht durch die Eigenresonanz so stark angeregt. Ja, es sind BR-Boxen. Ich hatte das Rohr bislang (sie stehen ja erst seit wenigen Tagen) ganz sachte mit Schaumgummi bedämpft. Und jetzt gemäß H.'s Vorschlag richtig fest mit dichtem Stoff verstopft.

Ergebnis: Der Dröhn ist extrem schwächer!! Was jetzt noch an Bumms über den Boden in die Nebenzimmer übertragen wird, ist bedeutend weniger! Du hast offenbar recht mit der Basstrichter-Theorie bzgl. Wohnzimmereinrichtung und Aufstellung.

Ich hab leider keine Sinuston-Platte, um die problematischen Frequenzen zu bestimmen. Könnte mit Audacity eine Basteln - wenn ich mehr Zeit hätte. Kann nur sagen, dass die Frequenzen am unteren Spektrum von männlichen Bass-Stimmen z.B. ein akustisches "Doppelkinn" gemacht haben. Oder den Popp-Effekt bei schlechten Radiosprechern brutal verstärkt haben. Oder Windgeräusche bei zu wenig gedämpften Außenmikros (Radioreportagen) brutal verstärkt.

Wie gesagt, das ist ein erster Eindruck. Heut am Sonntag kann ich in unserem hellhörigen Mietshaus nicht laut. Inwiefern der gesamte Klang mit dieser Maßnahme sich ändert, kann ich nach ein Paar Teststücken noch nicht sagen. Aber mir scheint, dank Eurer Hilfe bin ich einen großen Schritt weiter.



Viele Grüße
Harald
moby_dick
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 13. Jan 2008, 19:42
Der Effekt, dass es mit gestopftem BR-Kanal weniger dröhnt, ist zu erwarten gewesen, denn jetzt ist der Tiefbass geringer, die Raumresos auch und der Boden wird weniger - durch den LUFTschall - angeregt.

Manchmal ist weniger mehr. Viele Boxen habe zu viel Tiefbass für normale Räume, man ersäuft in Raumresonanzen. Entweder weniger Bass in den Raum pumpen oder (besser) Raumakustik verbessern. Bei mir sind 3 Helmholtzabsorber und 10 qm Absorber im Raum. Vorher musste ich auch den Bass runterregeln, hatte trotzdem die Resos gehört, jetzt sind sie weg und der Bass ist trocken.
hargi
Stammgast
#34 erstellt: 13. Jan 2008, 19:51

moby_dick schrieb:
Bei mir sind 3 Helmholtzabsorber und 10 qm Absorber im Raum.


Da würde mich die Frau umbringen!! Bestenfalls Eckabsorber hinter den Boxen. Doch soweit ich kapiert habe, sind diese Dinger von der Stange recht breitbandig/unspezifisch. Also vielleicht dann doch erst mal im Fach "Textiles Werken" bleiben und die richtige Menge an Socken, Tüchern/... im BR-Rohr für einen halbwegs natürlichen Klang austüfteln...?

Grüße
H.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 13. Jan 2008, 20:22
So sehen meine HHAbsorber aus.


Und so die 10m2 Absorber, die Frau hat es erst nach 2 Wochen gemerkt.

Links unbehandelt, rechts behandelt. Schlitzabsorber mit 4 cm Steinwolle dahinter.


[Beitrag von moby_dick am 13. Jan 2008, 20:25 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#36 erstellt: 13. Jan 2008, 20:33

hargi schrieb:


Aber vielleicht sind wir bei dieser Diskussion grundsätzlich an der ersten Kreuzung falsch abgebogen, und v.a. ich hab falsch angesetzt. MEA CULPA!! Und zwar hat Stefan gleich in der ersten Antwort auf das hingewiesen, was jetzt Haiopai wieder aufgegriffen hat: Der Dröhn wird womöglich gar nicht durch die Eigenresonanz so stark angeregt. Ja, es sind BR-Boxen. Ich hatte das Rohr bislang (sie stehen ja erst seit wenigen Tagen) ganz sachte mit Schaumgummi bedämpft. Und jetzt gemäß H.'s Vorschlag richtig fest mit dichtem Stoff verstopft.

Ergebnis: Der Dröhn ist extrem schwächer!! Was jetzt noch an Bumms über den Boden in die Nebenzimmer übertragen wird, ist bedeutend weniger! Du hast offenbar recht mit der Basstrichter-Theorie bzgl. Wohnzimmereinrichtung und Aufstellung.





Viele Grüße
Harald


Moin Harald

Freut mich ,das es was gebracht hat :-)

Ich hab Stefans erste Antwort ehrlich gesagt übersehen ,sonst hätte ich mich gleich ihr angeschlossen .

Allerdings kann ich mich in deine Problematik sehr gut rein versetzen ,da ich selber einen 20qm Hörraum habe und der einen wunderschönen Dielenfußboden OHNE Laminat drüber hat ,unsere Lautsprecher ähneln sich zudem auch von der Größe her .

Was ich jetzt an deiner Stelle machen würde ,ist wenn du es möglichst genau ausloten willst ,dem Vorschlag von Verrückter folgen und feststellen in welchem Frequenzbereich genau ,sich deine Problem abspielen .

Nötige Investition dafür ca. 30 Euro in ein handelsübliches Schallpegelmessgerät ,dazu brauchst du wie auch schon angesprochen eine CD mit Sinustönen ,sowas gabs letztens erst wieder als Beigabe einer Zeitschrift ,ich hab die hier bei mir auch noch rumfliegen ,sollten alle Stränge reißen und du sowas nicht anders bekommen ,kann ich dir da gerne eine Kopie von ziehen und sie dir zuschicken .

Wobei ich auch mal schauen kann welche Zeitschrift und Ausgabe es war ,die sollte auf jeden Fall beim Verlag noch zu kriegen sein .

Was deine Sandkiste anbelangt ,solltest du die Kammer auf jeden Fall füllen ,wenn nicht mit Sand ,dann zumindest mit anderem Dämmmaterial ,denn ein ungenutzter recht großer Hohlraum in einem Lautsprecher ist unbedämpft nicht eben förderlich für den Klang ,auch da können sich schon durchaus Probleme ergeben .

Gruß Haiopai
hargi
Stammgast
#37 erstellt: 13. Jan 2008, 23:42
Gut'nahmd,

nun, ich hab mal den Vorschlag von Euch (Stefan und Haiopai) beherzigt: Mir mit Audacity eine Sinustonplatte gebastelt. Und höchst erstaunliche Ergebnisse bei einem ersten Test erzielt:

Von 32,5 bis 40 Hz erstaunlich hohe Pegel - bei verstopftem BR-Rohr. Nochmal sehr hohe Pegel um 70 Hz. Und erstaunliche Absenkungen von 100-120 Hz z.B., wenn ich mich erinnere. Das würde auch zu meinen ersten Höreindrücken passen: Gewisse Defizite in den Mitten. Und Probleme da, wo die alte Zahnbürste, äh, Box, nicht hinkam: Unter 40 Hz.

Alles in allem eine rechte Berg-und-Talbahn. Offenbar ist ein Wohnzimmer das genaue Gegenteil eines HobbyHifi-Testlabors...

Wenn ich da was Optimales rausholen will, beschaffe ich mir so was ? Taugt so'n 25-Euro-Teil schon was?

Für meine Sinuston-CD hab ich mir mal zwischen 30 und 50 Hz Tonabstände von 2,5 Hz gebastelt. Dann bis 100 Schritte von 5 Hz, ab 100 bis 200 Schritte von 10 Hz. Ist das zu grob gerastert?

Schöne Grüße
Harald


[Beitrag von hargi am 13. Jan 2008, 23:42 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#38 erstellt: 13. Jan 2008, 23:54

hargi schrieb:
Gut'nahmd,

nun, ich hab mal den Vorschlag von Euch (Stefan und Haiopai) beherzigt: Mir mit Audacity eine Sinustonplatte gebastelt. Und höchst erstaunliche Ergebnisse bei einem ersten Test erzielt:

Von 32,5 bis 40 Hz erstaunlich hohe Pegel - bei verstopftem BR-Rohr. Nochmal sehr hohe Pegel um 70 Hz. Und erstaunliche Absenkungen von 100-120 Hz z.B., wenn ich mich erinnere. Das würde auch zu meinen ersten Höreindrücken passen: Gewisse Defizite in den Mitten. Und Probleme da, wo die alte Zahnbürste, äh, Box, nicht hinkam: Unter 40 Hz.

Alles in allem eine rechte Berg-und-Talbahn. Offenbar ist ein Wohnzimmer das genaue Gegenteil eines HobbyHifi-Testlabors...

Wenn ich da was Optimales rausholen will, beschaffe ich mir so was ? Taugt so'n 25-Euro-Teil schon was?

Für meine Sinuston-CD hab ich mir mal zwischen 30 und 50 Hz Tonabstände von 2,5 Hz gebastelt. Dann bis 100 Schritte von 5 Hz, ab 100 bis 200 Schritte von 10 Hz. Ist das zu grob gerastert?

Schöne Grüße
Harald


Hallo Harald ,die CD ist völlig okay so und das Conrad Schallpegelmessgerät tut es auch .

Die Berg und Tal Fahrt ist weniger schön ,wobei mich die Senke bei 120 Hz und die Überhöhungen bei 30-40 Hz schon derb verwundern ,bei 70 Hz war beinahe zu erwarten .

Ich würde jetzt an deiner Stelle ein paar verschiedene Aufstellungen durchprobieren ,unter anderem auch eben die eine Box da komplett aus der Ecke holen ,auch ruhig Aufstellungen die dauerhaft nicht machbar sind um mal zu testen ,ob du damit was erreichst ,wenn nicht wird die Luft langsam dünn und es geht ohne Alternativen in Richtung Absorber .

Wenn es dir möglich ist ,täte ich auch noch alternativ testen ,ob es hochwertige Kompaktboxen auf Ständern besser tun ,vielleicht von einem Bekannten leihen wenn vorhanden .

Gruß Haiopai
langsam
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 14. Jan 2008, 00:00
Unter der Voraussetzung, dass es wirklich der Boden ist, der das dröhnen verursacht ganz kurz:
- der Boden wird nicht durch Luftschall angeregt, sondern das ist Körperschall reinsten Wassers
- es gibt keine elektronische Kompensation für Raumresonanzen (Boden zählt dazu!)
- Lösung durch Entkopplung, aber dazu bitte vorher die Resonanz messen und eine passende, d.h. auf die Frequenz im Zusammenhang mit dem Boxengewicht abgestimmte Dämpfung nehmen.

Gruß, l.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 14. Jan 2008, 08:46
@hargi
Berg und Tal ist völlig normal im Bassbereich, bei mir waren es 20 dB Unterschied. Lauf mal im Raum rum bei einer Testfrequenz, du wirst dich wundern.

@langsam
Warum soll der Boden nicht durch Luftschall angeregt werden? Fenster und Decke wird es ja auch! Und meine Boxen stehen nicht auf der Decke oder den Fenstern.

Daher, hargi

Du kannst einfach testen, ob dein Laminat vom Körper oder Luftschall angeregt wird: Lass 2 Leute die Box LEICHT anheben, nicht zu hoch, weil der Bass sonst schwächer wird.

Wenn dann das Laminat nicht mehr schwingt, ist es Körperschall und du hasz labbrige Boxen, die schwingen wie blöd. Wirf sie weg!

Wenn es immer noch schwingt, kannst du mir virtuell einen ausgeben


[Beitrag von moby_dick am 14. Jan 2008, 08:57 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#41 erstellt: 14. Jan 2008, 11:01

moby_dick schrieb:
@hargi
Berg und Tal ist völlig normal im Bassbereich, bei mir waren es 20 dB Unterschied. Lauf mal im Raum rum bei einer Testfrequenz, du wirst dich wundern.


Daher, hargi

Du kannst einfach testen, ob dein Laminat vom Körper oder Luftschall angeregt wird: Lass 2 Leute die Box LEICHT anheben, nicht zu hoch, weil der Bass sonst schwächer wird.

Wenn dann das Laminat nicht mehr schwingt, ist es Körperschall und du hasz labbrige Boxen, die schwingen wie blöd. Wirf sie weg!

Wenn es immer noch schwingt, kannst du mir virtuell einen ausgeben :)


Davon gehe ich auch aus ,die Lautsprecher sehen durchaus solide aus und sollen ja nach Hargis Aussage Schreinerarbeit sein ,wo ich also nicht glaube ,dass mit 10 mm Gehäusestärke gearbeitet wurde und so wie die Lautsprecher stehen ist Körperschall wohl das kleinste Problem .

Von daher ist so langsam auch ein Punkt erreicht wo Tipps übers Forum nicht mehr viel bringen ,da man weder den Aufbau noch die Möblierung des kompletten Raumes kennt ,um in solchen Fällen wirklich weiter helfen zu können ,müsste man vor Ort sein ,weil nu wirds so langsam Detailarbeit .

Gruß Haiopai
HiFi-Selbstbau
Inventar
#42 erstellt: 14. Jan 2008, 11:02
Hi moby_dick,

der Test mit dem Anheben gefällt mir;):

genial einfach und genial aussagefähig (Frage: Körper- oder Luftschall)!

Kostet nur Bier und Pizza für die Träger . . .

Gruß Pico
moby_dick
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 14. Jan 2008, 11:12
Bin halt Praktiker

Gruß

Moby Dick walwal

Also Jungs, anheben, oder habt ihr Angst vor der Wahrheit DER Tipp bringt eindeutige Klarheit, wetten?
hargi
Stammgast
#44 erstellt: 14. Jan 2008, 14:22
Hallo Leute,

das sind jetzt schon einige Punkte an denen ich ansetzen kann und werde. Und Haiopai hat natürlich recht: Ab einem bestimmten Punkt kann man den Einzelfall nur durch Augen-/Ohrenzeugenschaft klären. (BTW: An labbrige Boxen glaube ich nicht. Es ist MDF in der bauvorschlagskonformen Stärke. 18 mm waren's glaub ich.)

Also: Der nächste Besuch wird verdonnert zum Boxenheben. Und Conrad wird anvisiert! Und Boxenrutschen gibts auch.

Ich werde berichten.
Vielen Dank und viele Grüße
Harald
langsam
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 14. Jan 2008, 16:16

moby_dick schrieb:
@hargi
Berg und Tal ist völlig normal im Bassbereich, bei mir waren es 20 dB Unterschied. Lauf mal im Raum rum bei einer Testfrequenz, du wirst dich wundern.

@langsam
Warum soll der Boden nicht durch Luftschall angeregt werden? Fenster und Decke wird es ja auch! Und meine Boxen stehen nicht auf der Decke oder den Fenstern.images/smilies/insane.gif

Daher, hargi

Du kannst einfach testen, ob dein Laminat vom Körper oder Luftschall angeregt wird: Lass 2 Leute die Box LEICHT anheben, nicht zu hoch, weil der Bass sonst schwächer wird.

Wenn dann das Laminat nicht mehr schwingt, ist es Körperschall und du hasz labbrige Boxen, die schwingen wie blöd. Wirf sie weg!

Wenn es immer noch schwingt, kannst du mir virtuell einen ausgeben :)


Fenster ist klar, aber Decken schwingen nur mit, wenn sie aus relativ leichten Platten bestehen, wie zB Rigips oder Holzpanele. Eine Betondecke habe ich jedenfalls noch nicht durch Luftschall angeregt gehört .
Wie gesagt, erstmal messen, wo die Resonanz liegt, das ist immer besser als aus der Ferne Lösungen parat zu haben.

Gruß, l.


[Beitrag von langsam am 14. Jan 2008, 16:17 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 14. Jan 2008, 16:57
Klar, feste Betondecken schaff ich auch nicht, aber heute ist meist schwimmemder Estrich drauf, 4-5 cm auf flexibler Unterlage, die bekomme ich zum Schwingen...
Verrückter
Inventar
#47 erstellt: 14. Jan 2008, 17:54
Vielleicht schwingt Beton auch, man misst es nur mit dem Messgerät Hand nicht so gut...
Onemore
Inventar
#48 erstellt: 14. Jan 2008, 20:48

moby_dick schrieb:
Klar, feste Betondecken schaff ich auch nicht, aber heute ist meist schwimmemder Estrich drauf, 4-5 cm auf flexibler Unterlage, die bekomme ich zum Schwingen...


Bleibt die Frage, ob die Schwingungen raumakustisch betrachtet relevant sind. Bei 5 cm Beton glaube ich das nicht.


Gruß Bernd
Verrückter
Inventar
#49 erstellt: 14. Jan 2008, 21:01

Onemore schrieb:

moby_dick schrieb:
Klar, feste Betondecken schaff ich auch nicht, aber heute ist meist schwimmemder Estrich drauf, 4-5 cm auf flexibler Unterlage, die bekomme ich zum Schwingen...


Bleibt die Frage, ob die Schwingungen raumakustisch betrachtet relevant sind. Bei 5 cm Beton glaube ich das nicht.


Gruß Bernd


moby_dick
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 02. Feb 2008, 19:14

hargi schrieb:
Hallo Leute,

das sind jetzt schon einige Punkte an denen ich ansetzen kann und werde. Und Haiopai hat natürlich recht: Ab einem bestimmten Punkt kann man den Einzelfall nur durch Augen-/Ohrenzeugenschaft klären. (BTW: An labbrige Boxen glaube ich nicht. Es ist MDF in der bauvorschlagskonformen Stärke. 18 mm waren's glaub ich.)

Also: Der nächste Besuch wird verdonnert zum Boxenheben. Und Conrad wird anvisiert! Und Boxenrutschen gibts auch.

Ich werde berichten.
Vielen Dank und viele Grüße
Harald


UND???
hifiheini
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 02. Feb 2008, 20:10
Hi Harald,

wie ich sehe, hast du schon ne Menge Ratschläge auf Halde.
Grundsätzlich gilt m.W. in e. solchen Fall:

1. Von schwingenden Untergründen ent-koppeln
2. Auf die entkoppelnden Teile eine harte, nicht zu kleine (Granit-)Platte - ca. 6cm - platzieren
3. Die LS nun auf der Platte an-koppeln, mit Spikes, oder - akustisch vorteilhafter, weil tonal weniger streng im oberen Fequenzbereich - z.B. mit den Boxenfüßen von Audioplan ("Stereo" bietet sie für 39 E. das Viererset an)

Was sich am besten zum Entkoppeln eignet, müßte man ausprobieren.

LG
Henning

P.S.
Raummoden im Bassbereich, bedingt durch die Maße des jeweiligen Raumes, kriegt damit natürlich nicht gänzlich unter Kontrolle.
Zu beachten ist unbedingt auch die Hörentfernung von der Rückwand - hier sind Raummoden am stärksten ausgeprägt und es dröhnt entsprechend. Deshalb gilt:
Weg von der Rückwand, je nach räumlichen Möglichkeiten u. Hörentfernung zu den LS ca. 1m bis 1,50m
Rückwand möglichst absorbierend gestalten (z.B. Regale mit Büchern, Zeitschriften ...)
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