93 dB + D’Appo + Magnetostat für 200 Euro?

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Chlang
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jan 2008, 21:20
Hallo Kollegen,

was haltet ihr von dieser Konstruktion?


Ansichten

Zwei Tangband W6-623C und ein Gradient GRT195 in einer Pseudo-D’Appo-Anordnung. Im Bass setze ich (wie immer) auf eine TML und hoffe, dass der Auslass am Boden und die Aufstellung nahe an der Wand (sind ja recht flache Dinger) genug Bass bringt (wenn’s nicht reicht, wird geschlossen gebaut und ein Sub aktiviert).


Schnitte

Ziel ist eine Box mit Life-Charakter, guter Auflösung und hohem Wirkungsgrad, die nicht die Welt kostet. Die Chassis scheinen mir für diesen Zweck ein sehr gutes Preis Leistungsverhältnis zu haben. Die Daten der Chassis habe ich aus der HH und das Ganze mit Boxsim simuliert.


Frequenzgang (Boxsim)


Weiche (Simu)


Die große Frage: Macht es eurer Meinung nach Sinn, das weiter zu verfolgen?

Grüße
Chlang


[Beitrag von Chlang am 30. Jan 2008, 21:29 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 30. Jan 2008, 21:29
Hi,

der GRT lässt sich bei weitem nicht so tief trennen.

Harry
Fosti
Inventar
#3 erstellt: 30. Jan 2008, 21:30
Ich finde das geschickter als Pseudo-d'Appo:
http://www.acoustic-design-magazin.de/magazin/html/nomex_220
Chlang
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jan 2008, 22:12
@Harry:

ganz so schlimm schauts mit der Trennfrequenz nicht aus, wenn man den Schnittpunkt der SUMME beiden Tiefmitteltöner mit dem Hochtöner betrachtet. Aber ich gebe dir Recht, die 1.400 Hz sind sicher grenzwertig für diesen Hochtöner, auch wenn er kein PA machen soll.
Dann muss ich wohl nochmal an der Weichensimu schrauben... (was dann bei einer wirklichen Entwicklung rauskomnmen könnte, steht noch auf einem ganz anderen Blatt)


@Fosti:

Beide Systeme haben sicher Vor- und Nachteile. Bisher gefielen mir persönlich gut gemachte (Pseudo-)d'Appolitosysteme vom räumlichen Eindruck her sehr gut. Ich habe allerdings noch nicht identische Chassis in d'Appo- gegen 2 1/2-Wege-Anordung gehört...
Was ist denn geschickter an 2 1/2-Wegen?


Grüße
Chlang
Toranaga_Sama
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 31. Jan 2008, 00:01


Mit Seas NoFerro 900.
matsumoto
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 31. Jan 2008, 00:04

Mit Seas NoFerro 900.




ah, wieder da! gut so.

mfg
Chlang
Stammgast
#7 erstellt: 31. Jan 2008, 00:22
Hollo Toranaga_Sama,

gibt's irgendwo schon Infos zu deinem für mich interessanten Projekt? Wenn ja -> wo und wenn nein -> dann bitte ich darum, meinen Thread ein bisschen damit zu füllen!

Mich würde das Konzept (Gehäuse, Weiche, Trennfrequenzen, etc.), deine Erfahrungen und natürlich dein Klangeindruck sehr interessieren.

Grüße
Chlang
veloplex
Stammgast
#8 erstellt: 31. Jan 2008, 00:40
Hallo Chlang,


hatte vor Kurzem auch die Idee 2 w6-623 in einer (pseudo) D´Appo zu betreiben. Als Hochtöner hatte ich den G 20 Sc von Visaton im Auge. Bin dann aber mangels "Arsch in der Hose" davon abgesprungen und werd jetzt erstmal ne Regalbox versuchen (wird mein Erstling).

Hier der Thread.

Werde deinen Bau mit Spannung verfolgen

Gruß
christoph

p.S. wieso bekomme ich das mit den Thumbnails nich hin


[Beitrag von veloplex am 31. Jan 2008, 00:41 bearbeitet]
HaHa
Stammgast
#9 erstellt: 31. Jan 2008, 02:49

Murray schrieb:
Hi,

der GRT lässt sich bei weitem nicht so tief trennen.

Harry


Ich trenn bei 1,7 kHz mit 18 dB. Zwar mit 10 Stück pro Seite, aber dafür mit Gefechtspegel. Die 300 Hz tiefer machen also noch lang kein "bei weitem" aus, vor allem nicht da keine so hohen Pegel gefordert werden.

Klanglich spricht auf jeden Fall nix dagegen, aber bei einem Stück auf jeden Fall zärtlich mit dem Poti umgehen
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 31. Jan 2008, 03:01
Hi,


Klanglich spricht auf jeden Fall nix dagegen, aber bei einem Stück auf jeden Fall zärtlich mit dem Poti umgehen


naja, untenrum klirrt er recht stark (Ok, macht er generell), aber 2Khz sollte die Tröte mitmachen, ich würde aber erst bei 2,5Khz trennen.

Harry
clp99
Stammgast
#11 erstellt: 31. Jan 2008, 03:46
Oder du versuchst mal den Gradient w160AL als Tief/Mittel, der lässt sich wesentlich höher trennen, und sieht hübsch aus. Auch in ner TML läuft der, ansonsten großes BR, geht dann ab 40Hz, evtl 35 ab!


Wow, mein erstes Posting seit nem Jahr!

Guck dir mal auf Hifi Selbstbau, Konstruktionen mit dem Gradient an, dort ist er vermessen und Simuliert, allerdings 4 pro Seite, 2 Dürften bei 50-60l BR landen.

Oder bau 2 1/2 Wege, mit nochmal 2 Gradient, dann kommste auch mit dem Wirkungsgrad näher an den Hochtöner, und bist auch preislich noch im Rahmen.


Nacht
HaHa
Stammgast
#12 erstellt: 31. Jan 2008, 10:56

Murray schrieb:
Hi,


Klanglich spricht auf jeden Fall nix dagegen, aber bei einem Stück auf jeden Fall zärtlich mit dem Poti umgehen


naja, untenrum klirrt er recht stark (Ok, macht er generell), aber 2Khz sollte die Tröte mitmachen, ich würde aber erst bei 2,5Khz trennen.

Harry


Klirren is wurscht

Wie gesagt, ich trenne bei 1,7 KHz und das passt einfach klanglich.

Auch sollte man das Gesamtergebnis bei dieser Konstruktion beachten. Klirrfrei ist der W6-623C nämlich auch nicht in dem Bereich. Echtes D'Appo lässt sich zwar keinesfalls realisieren, aber nur eine Schallquelle so lang wie möglich ist eigentlich immer ein Vorteil. Und was noch dazukommt: Ein TT macht Hub, ein HT nicht


[Beitrag von HaHa am 31. Jan 2008, 11:00 bearbeitet]
holly65
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 31. Jan 2008, 22:56
Hallo,


matsumoto schrieb:


ah, wieder da! gut so.



so, jetzt ist er wieder da.

Nun zu der D'Appo - ich habe damals lange mit mir gerungen und das
Gradient Bändchen dann verworfen.
Ausschlaggebende Faktoren waren die Größe des GRT und noch wichtiger,
der frühe Abfall in Superhochton auf Achse und unter Winkel (imho).
Für sehr geeignet halte ich als HT noch den Beyma T 2030.

Das Gehäuse ist ein reines Versuchsgehäuse um zu testen ob die Chassis schalldruckmäßig passen,
ermittlung der optimalen Schallwanddimensionen incl. Weichenauslegung.

Versteifungen sind faktisch nicht vorhanden - dementsprechend
schwingen die 18mm OSB Wände.

Die beiden Tangbänder liefern parallel geschaltet mit Weiche
einen Schalldruck von 91dB.
Der Seas NoFerro 900 ebenfalls.

Mein persönliches Ideal - kein Widerstand zur Pegelabsenkung im Hochpass.

Die provisorische Weiche macht das:


Den Bass kann ich bei DEM Gehäuse nicht wirklich beurteilen.
Der Bereich von 450 - 1700Hz gefällt mir noch nicht 1-2dB zu viel.
Die Tiefpass Schaltung muß ich insgesamt noch überarbeiten.
Der Hochton gefällt mir ausnehmend gut.
Eine etwas tiefere Trennung des Seas probiere ich auch noch.

Also insgesamt noch nicht vorzeigbar.

grüsse

Karsten
matsumoto
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 31. Jan 2008, 23:38

so, jetzt ist er wieder da.


sogar im alten Gewand. Völlig Vorwurfsfrei hab ich Dir diese Pause gegönnt, ...und war mir sicher, der kommt wida

mfg
Chlang
Stammgast
#15 erstellt: 01. Feb 2008, 00:15
Hallo Kollegen,

freue mich über die rege Diskussion - das scheinen ja Chassis zu sein, die es vielen hier angetan haben (und ich dachte ich wäre einzigartig)...

So, der Reihe nach.

Zu den Trennfrequenzen (und allen die hier Hirnschmalz gelassen haben (Harry, HaHa, ...)):
Die Chassis verhalten sich zumindest in der Simulation sehr brav. Trennfrequenzen um 1.400 Hz bzw. 2.500 Hz lassen sich ohne viel Aufwand realisieren. Und wenn man den Buckel des TB W6-623C bei 2 - 5 kHz wegsaugt, auch alle Frequenzen dazwischen.
Von daher würde ich gerne mit niedriger Trennfrequenz starten - und wenn's nichts taugt, die Trennfrequenz nach oben anpassen. Da sind also alle Optionen offen...


@clp99:
Schön, wenn der Thread eine einjährige Pause beendet! Auch wenn ich kein Fan der Gradient W160AL bin. Frag mich nicht warum - vielleicht liegts dran, dass sie keine Papiermembranen haben.
4 Tiefmitteltöner pro Seite wären sicher im Hinblick auf den Tieftonpegel erstrebenswert. Ich hab' mal mit 4 Tangbands rumsimuliert. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich mit 4 Stück auf deutlich mehr Pegel kommen soll, ohne die Impedanz in den Keller zu schicken. Wenn ich eine Parallel-Reihen-Schaltung veruche läuft das ebenso schief wie der umgekehrte Weg. Egal ob mit Parallel- oder auch Serienweiche für ein 2 1/2 Wegekonzept. Gibt's hier einen Trick, den man kennen sollte?


@holly65:
Noch jemand, der sich entschließt hier wieder zu posten. Das freut mich sehr!
Der Gradientmagnetostat soll es (bisher bei mir) sein, weil
1. ich auch mal eine eine Folie haben will (Achtung: Modeerscheinung!),
2. durch das breite Gehäuse im unteren Mittelton noch ein bisschen Schalldruck herausgekitzelt werden kann und dann der GRT ganz gut passt,
3. nach den Diskussionen, die ich in letzter Zeit im Forum in der Richtung verfolgt habe, mir ein (sicher starkes vertikales und durch das Horn auch horizantales) gewisses Bündelungsverhalten im Hochtonbereich ganz sinnvoll erscheint.
Nichtsdestotrotz finde ich den Noferro 900 einen sehr interessanten und für d'Appo-Anwendungen sehr geeigneten und bezahlbaren Hochtöner. Auch für mich eine Alternative, wenn bei dir ein empfehlenswertes Ergebnis deiner Entwicklung rausspringt. Daher: Wo hälst du das gespannte Publikum über Ergebnisse auf dem Laufenden?

@all:
Weitere Einwände bzw. mehr Unterstützung bitte!
Was ich fraglich finde: Hat der Tieftonbereich die Chance, durch Bodenauslass der TML und Wandnähe mit dem Mitteltonbereich (sagen wir mal bis 45 Hz) einigermaßen mithalten zu können?
Laut Simulation kann bei einer BR-Abstimmfrequenz von 60 Hz der Pegel zumindest bis zu dieser Marke gehalten werden, was ja auch schon mal nicht ganz schlecht ist...


Und weiter geht's...
Chlang
Chlang
Stammgast
#16 erstellt: 01. Feb 2008, 23:21
Mädels!

Ich wundere mich, warum niemand was zum Bass sagen will - dabei ist im ersten Beitrag der Schnitt zum Gehäuse, aus dem man die Daten ermitteln könnte, abhanden gekommen. Entschuldigung und bitteschön, hier ist er:


Schnitte

... und es kommt noch besser, damit die potenziellen Simulanten keine Chance haben, sich rauszureden. Hier die Daten zur TML und (aus HH) zum Tieftöner:

TML:
* Lauflänge:222cm
* Anfangsquerschnitt:312cm^2
* Endquerschnitt:104cm^2
* Chassis 1 auf:22cm
* Chassis 2 auf:59cm
* Bedämpfung: 1. Drittel stark, 2. Drittel locker, 3. Drittel frei

Tangband W6-623C (aus HH):
Fs=45Hz
Vas=33L
Qms=6.4
Qes=0.44
Re=6.0 Ohm
Le=0.67mH
mms=10g
SD=139cm^2

Würde mich sehr freuen, wenn ein Simulationsprogrammkundiger mal die Daten durchnudeln könnte. Bisher ist wieder mal alles bei der TML aus dem Bauch raus - im Moment vermute ich, dass es evtl. besser wäre, die Länge noch zu reduzieren ...

Freue mich auf Reaktionen!

Grüße
Chlang
Chlang
Stammgast
#17 erstellt: 06. Mrz 2008, 20:23
Ja, Kollechen,

manchmal ist es ja gut, wenn nicht gleich jemand anspringt und einem die Arbeit abnimmt. Zwar dauert das dann ein bisschen länger, dafür ist der Lerneffekt größer...

Langer Rede kurzer Sinn: Dank der schönen Skripte und der Unterstützung von castorpollux (Danke nochmal Alex!) kann ich jetzt ein bisschen in AkAbak rumsimulieren und meine geliebten TMLs verstehen (naja, verstehen ist noch was anderes, aber spielen ist ja auch schon mal ganz nett!).

Das Gehäuse habe ich über 9 Stufen angenähert und dann ohne Bedämpfung simuliert. Zunächst der Faulheit halber mit Auslass hinten oben, also so, wie's nicht werden soll.
Das Ergebnis - na ja, ein ausgeglichener Frequezgang sieht anders aus - auch mit viel Bedämpfung dürfte das nur schwer brauchbar werden...


Auslass hinten oben

Dann habe ich mir die Mühe gemacht und den Auslass der TML nach unten und zur Seite verlegt - so wie's auf der Skizze oben gezeigt ist. Ich habe nicht schlecht gestaunt, aber seht selbst und dabei ist immer noch kein Gramm Bedämpfung in der Line!


Auslass unten seitlich

Mir ist schon klar, dass das die Hörentfernung in einem Meter Abstand mit Ohr auf Boxenhöhe darstellt, aber der Effekt ist schon sehr verblüffend! Ich scheine eine Erklärung für die von mir in vielen unterchiedlichen TML-Konstrukten gefundene Lieblingsform entdeckt zu haben...

Der nächste Schritt wird sein, den Boden noch in die Simulation einzubeziehen. Mal sehen was das für Überraschungen bringt...

Insgesamt bin ich mit der Simu schon mal sehr zufreieden - aber vielleicht könnt ihr mir die Freude darüber auch wieder trüben? Was könnte falsch sein? Oder könnt ihr eine Erklärung abgeben, die die Simulation stützt? Meine persönliche Hörerfahrung spricht auf alle Fälle für das Konstrukt...

Grüße
Chlang
Chlang
Stammgast
#18 erstellt: 07. Mrz 2008, 15:45
Ach ja,

vielleicht nochwas, was bei der Interpretation helfen könnte: Auf den Impedanzverlauf hat die Lage des Auslasses keinen Einfluss, der sieht immer wie folgt aus:


Impedanzverlauf unbedämpft


Und jetzt noch ein interessanter Effekt. Bei normal auf den ersten zwei Dritteln bedämpfter Line sieht das mit Auslass am Boden dann so aus:


Auslass am Boden links; 2/3 bedämpft

Hier sieht man jetzt das TML-Loch wieder, allerdings nur angenehm schmal...
Gibt's jemanden, der das alles interpretieren kann?

Grüße
Chlang
matsumoto
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 07. Mrz 2008, 15:58
moin,

erstmal: sehr interessant.


Gibt's jemanden, der das alles interpretieren kann?


castorpollux!

Ich würde den Unterschiedlichen Laufzeitdifferenzen zwischen den Konstrukten für die verschiedenen Simulationesergebnisse verantwortlich machen. Aber wirklich wissen tu ich es nicht.

Nachvollziehen kann ich das in AJHorn leider nicht, da nur ein
Treiber (bzw. eine Treiberposition) möglich ist.

weitermachen!

mfg
castorpollux
Inventar
#20 erstellt: 08. Mrz 2008, 02:06
Freut mich!

Leichte Welligkeiten auf der Wirkfrequenz kann man mittels Entfernungsunterschieden beeinflussen, ein solches Zauberergebnis wie in der zweiten Grafik wird man allerdings nicht schaffen.

Davon ab, wo ist "unten an der Seite" an einem Lautsprecher, dessen Schallwand und dessen Raum im Script nicht definiert ist? Think about it

Chlang, würdest du mir die zwei Varianten deines Scriptes mal zuschicken, oder sogar posten?

Grüße,

Alex
Niwo!
Inventar
#21 erstellt: 08. Mrz 2008, 13:11
Hallo

Ich hab hier
http://www.hifi-foru...ad=9537&postID=79#79
schonmal Simus mit AJ-Horn gemacht mit der Öffnung vorne bzw. hinten. und die Ergebnisse waren verblüffend.
Auch die Doppelanordnung wirkt sich positiv aus, wie ich bei der Mohai messen konnte:
http://www.visaton.d...page=15&pagenumber=4

Deine Simu erstaunt mich aber trotzdem.

Niwo
Chlang
Stammgast
#22 erstellt: 08. Mrz 2008, 16:37
Hallo Kollechen,

erst mal Danke, dass ihr euch mit mir den Kopf zermartert...

Und dann gleich mal Entschuldigug dafür, dass ich im Skript für die TML-Öffnung "Hinten/Oben" schon den ersten Fehler entdeckt habe (hatte einen Treiber aus versehen gedreht gehabt und nicht die TML-Öffnung). Hier jetzt die verbesserten Simulationen (dass sie richtigt sind, kann ich nicht garantieren, aber sie sehen wesentlich besser aus...):


oben: TML-Auslass oben mittig
unten: TML-Auslass unten rechts (nicht links wie oben mal falsch geschrieben)




Hier noch eine Skizze zur Annäherung des Gehäuses:


Skizze Aufteilung Wellenleiter 1-9


castorpollux:
"Davon ab, wo ist "unten an der Seite" an einem Lautsprecher, dessen Schallwand und dessen Raum im Script nicht definiert ist?"
Zumindest kann man ja den Ort, an dem die Schallabstrahlung stattfindet, und die Strahlungsrichtung festlegen. Dass das noch kein Gehäuse beinhaltet ist mir klar - bei den Wellenlängen dürfte (so hoffe ich bisher) das aber nicht die größte Rolle spielen.
Da ich aber den Boden und eventuell die Rückwand in die Simu mit einbeziehen will, komme ich wohl nicht umhin, im nächsten Schritt auch das Gehäuse mit festzulegen (bin gerade am anlesen, wie das zu machen ist).

Was versuche ich als nächstes?
- spielen mit Abhör-/Mikrofonpositionen
- Gehäuseabmessungen, Boden (und Rückwand) mit in die Simu aufnehmen


Und weil Alex darum gebeten hat (vielleicht sieht er ja noch den einen oder anderen Fehler) und für alle, die auch ein bisschen spielen wollen, hier die beiden Skripte (könnten sicher besser dokumentiert sein, aber die Faulheit...)


NUMMER1:

|********************************************************
|*
|* 2 * TB W6-623C X Transmissionline/ChL
|* Auslass unten rechts/Alexander Wied
|*/06.03.08
|*
|*
|********************************************************

Tangband W6-623C

Def_Driver 'Drv 1'
dD=13.3cm |Cone
fs=45.0Hz Vas=33.0L Qms=6.4
Qes=0.44 Re=6.0ohm Le=0.67mH mms=10.0g


|Beschreibung Gehäuse
Def_Const
{

Dia = 14.7e-2;| Chassiseinbaudurchmesser

ba = 1;|Bedämpfung am Anfang der Line, Standard=1, normale füllung sonofil=20
bm = 1;|Bedämpfung in der Mitte der Line, Standard=1
be = 1; |Bedämpfung am Ende der Line, Standard=1

z = 14e-2; |Gehäusetiefe
x_D1 = 9e-2;|Position Treiber1
x_D2 = 47e-2; |Position Treiber2

|Beschreiung Duct
Len1 = 9e-2; Wid1 = 36e-2;|Duct1
Len2 = 38e-2; Wid2 = 28e-2;|Duct2
Len3 = 13e-2; Wid3 = 20e-2;|Duct3
Len4 = 38e-2; Wid4 = 16e-2;|Duct4
Len5 = 13e-2; Wid5 = 10e-2;|Duct5
Len6 = 28e-2; Wid6 = 10e-2;|Duct6
Len7 = 18e-2; Wid7 = 8e-2;|Duct7
Len8 = 30e-2; Wid8 = 8e-2;|Duct8
Len9 = 10e-2; Wid9 = 8e-2;|Duct9

}


System 'S1'
Resistor 'Rg' Node=1=2 R=0.5ohm |Generator resistance
Driver 'D1' Def='Drv 1' Node=2=0=100=120
Driver 'D2' Def='Drv 1' Node=2=0=110=130

|Rückwärtiges Gehäuse------------------------------------
Duct 'Du_r1' Node=200 Len={Len1} HD={z} WD={Wid1} visc={ba}
Duct 'Du_D1' Node=120=200 Len=2cm dD={Dia}
Duct 'Du_r2' Node=200=210 Len={Len2} HD={z} WD={Wid2} visc={ba}
Duct 'Du_D2' Node=130=210 Len=2cm dD={Dia}
Duct 'Du_r3' Node=210=220 Len={Len3} HD={z} WD={Wid3} visc={bm}
Duct 'Du_r4' Node=220=230 Len={Len4} HD={z} WD={Wid4} visc={bm}
Duct 'Du_r5' Node=230=240 Len={Len5} HD={z} WD={Wid5} visc={bm}
Duct 'Du_r6' Node=240=250 Len={Len6} HD={z} WD={Wid6} visc={bm}
Duct 'Du_r7' Node=250=260 Len={Len7} HD={z} WD={Wid7} visc={be}
Duct 'Du_r8' Node=260=270 Len={Len8} HD={z} WD={Wid8} visc={be}
Duct 'Du_r9' Node=270=280 Len={Len9} HD={z} WD={Wid9} visc={be}



|TML-Öffnung ---------------
Duct 'Du_iv' Node=280 Len=0.1cm HD={z} WD={Wid9} |WD = Öffnung wie Duct9

|Radiation into free space ----------------------------
Radiator 'Rad1' Def='Du_iv' Node=280=0
x=20cm y=-106cm z=-7cm HAngle=-90 VAngle=0

Radiator 'Rad2' Def='D1' Node=100=0
x=-6cm y={-x_D1} z=0 HAngle=0 VAngle=0

Radiator 'Rad3' Def='D2' Node=110=0
x=-6cm y={-x_D2} z=0 HAngle=0 VAngle=0


NUMMER2:

|********************************************************
|*
|* 2 * TB W6-623C X Transmissionline/ChL
|* Auslass hinten oben/Alexander Wied
|*/06.03.08
|*
|*
|********************************************************

Tangband W6-623C

Def_Driver 'Drv 1'
dD=13.3cm |Cone
fs=45.0Hz Vas=33.0L Qms=6.4
Qes=0.44 Re=6.0ohm Le=0.67mH mms=10.0g


|Beschreibung Gehäuse
Def_Const
{

Dia = 14.7e-2;| Chassiseinbaudurchmesser

ba = 1;|Bedämpfung am Anfang der Line, Standard=1, normale füllung sonofil=20
bm = 1;|Bedämpfung in der Mitte der Line, Standard=1
be = 1; |Bedämpfung am Ende der Line, Standard=1

z = 14e-2; |Gehäusetiefe
x_D1 = 9e-2;|Position Treiber1
x_D2 = 47e-2; |Position Treiber2

|Beschreiung Duct
Len1 = 9e-2; Wid1 = 36e-2;|Duct1
Len2 = 38e-2; Wid2 = 28e-2;|Duct2
Len3 = 13e-2; Wid3 = 20e-2;|Duct3
Len4 = 38e-2; Wid4 = 16e-2;|Duct4
Len5 = 13e-2; Wid5 = 10e-2;|Duct5
Len6 = 28e-2; Wid6 = 10e-2;|Duct6
Len7 = 18e-2; Wid7 = 8e-2;|Duct7
Len8 = 30e-2; Wid8 = 8e-2;|Duct8
Len9 = 10e-2; Wid9 = 8e-2;|Duct9

}


System 'S1'
Resistor 'Rg' Node=1=2 R=0.5ohm |Generator resistance
Driver 'D1' Def='Drv 1' Node=2=0=100=120
Driver 'D2' Def='Drv 1' Node=2=0=110=130

|Rückwärtiges Gehäuse------------------------------------
Duct 'Du_r1' Node=200 Len={Len1} HD={z} WD={Wid1} visc={ba}
Duct 'Du_D1' Node=120=200 Len=2cm dD={Dia}
Duct 'Du_r2' Node=200=210 Len={Len2} HD={z} WD={Wid2} visc={ba}
Duct 'Du_D2' Node=130=210 Len=2cm dD={Dia}
Duct 'Du_r3' Node=210=220 Len={Len3} HD={z} WD={Wid3} visc={bm}
Duct 'Du_r4' Node=220=230 Len={Len4} HD={z} WD={Wid4} visc={bm}
Duct 'Du_r5' Node=230=240 Len={Len5} HD={z} WD={Wid5} visc={bm}
Duct 'Du_r6' Node=240=250 Len={Len6} HD={z} WD={Wid6} visc={bm}
Duct 'Du_r7' Node=250=260 Len={Len7} HD={z} WD={Wid7} visc={be}
Duct 'Du_r8' Node=260=270 Len={Len8} HD={z} WD={Wid8} visc={be}
Duct 'Du_r9' Node=270=280 Len={Len9} HD={z} WD={Wid9} visc={be}



|TML-Öffnung ---------------
Duct 'Du_iv' Node=280 Len=0.1cm HD={z} WD={Wid9} |WD = Öffnung wie Duct9

|Radiation into free space ----------------------------
Radiator 'Rad1' Def='Du_iv' Node=280=0
x=0cm y=0cm z=-18cm HAngle=180 VAngle=0

Radiator 'Rad2' Def='D1' Node=100=0
x=-6cm y={-x_D1} z=0 HAngle=0 VAngle=0

Radiator 'Rad3' Def='D2' Node=110=0
x=-6cm y={-x_D2} z=0 HAngle=0 VAngle=0
Chlang
Stammgast
#23 erstellt: 09. Mrz 2008, 14:09
Hallo Kollechen,

bei AkAbak muss man immer aufpassen, dass man sich nicht verläuft! Das mit dem Bafflestep und den Raumreflektionen wird noch ein bisschen dauern - die "Ergebnisse", die ich bis jetzt bekomme, sehen wenig plausibel aus...

Dafür kann ich die Hörposition jetzt nach belieben in den Höhe und der Breite verschieben - gibt deutlich sichtbare Unterschiede, die sich aus den unterschiedlichen Laufzeiten und den damit gegebenen Phasenlagen ergeben müssen (wie matsumoto schon geschrieben hat).

Hier gleich mal zur Verdeutlichung mit Ohr/Mikro auf der Achse der Chassis und einmal wie bisher auf Höhe der Oberkannte der Box und einmal auf Höhe des Hochtöners.


Abhörposition 1m Entfernung: Höhe Oberkannte Box (oben) und Hochtöner (unten)

Grüße
Chlang
castorpollux
Inventar
#24 erstellt: 09. Mrz 2008, 18:08
Hallo Chlang,

da hast du die Scripte ja ganz schön auf manuellen Betrieb umgestrickt :-D

zunächst mal fällt mir auf, das die Variablen X_D1 und X_D2 nicht mehr unbedingt ihren ursprüngliche Aufgabe übernehmen - die positionierung in der Line, sondern lediglich auf der Schallwand, die positionierung in der Line nimmst du anhand der Definition der einzelnen Abschnitte vor.

als nächstes war ich mal so frei, deine Line, so wie ich sie sehe, in mein script einzuhacken, sprich, die im wesentlichen auf das einzuschränekn, was sie ist, damit ich was vertrautes habe, mit dem ich arbeiten kann



|********************************************************
|*
|* 1 * Chassis in Transmissionline und LS auf 1/3
|* / Alexander Wied 07.10.2007
|*
|*
|********************************************************


|Tangband W6-623C

Def_Driver 'Drv 1'
dD=13.3cm |Cone
fs=45.0Hz Vas=33.0L Qms=6.4
Qes=0.44 Re=6.0ohm Le=0.67mH mms=10.0g


|*
|* Eingabebereich für den Benutzer:
|* Bitte achte in den Zeilen unterhalb Def_const darauf,
|* das hinter jedem Wert ein Semikolon steht.
|*
|*
|*
|*


Def_Const |Beschreibung Gehäuse (nicht ändern)
{ sD = 0.0138; | Membranfläche eines chassis in m² / Linequerschnitt
fx = 45; | Abstimmfrequenz des Gehäuses/ Resonanzfrequenz des Chassis
Dia = 14.7e-2; | Chassiseinbaudurchmesser
beg = 1.8 ; | Verhältnis lineanfang zur Membranfläche (nicht null eintragen!)
end = 0.405 ; | Verhältnis lineende zur Membranfläche (nicht null eintragen!)
x = 1; | Faktor für die Lineverlängerung oder Kürzung (nicht null eintragen!)

|~197cm länge

ba = 1; |_B_edämpfung am _A_nfang der Line, Standard=1, normale füllung mit "sonofil"=20
bm = 1; |Bedämpfung in der Mitte der Line, Standard=1
be = 1; |Bedämpfung am Ende der Line, Standard=1

z = 25e-2; |Gehäusebreite am Anfang
y_r = sD/z; |Gehäusetiefe am Anfang - *X-> um Linefläche am Lineanfang vorzugeben,
x_fr = 343/4/fx*x; |Transmissionlinelänge (lambda/4*X)



|* Eingabebereich Benutzer Ende
|* ab hier nichts ändern!!!
|











ver = beg-end ; | faktor für spätere berechnungen des linequerschnittes
}

System 'S1'
Resistor 'Rg' Node=1=2 R=0.5ohm |Generator resistance
Driver 'D1' Def='Drv 1' Node=2=0=110=120
|Gehäuse------------------------------------
Duct 'Du_r1' Node=180 Len={x_fr/10} HD={z*1} WD={y_r*beg} visc={ba}
Duct 'Du_r2' Node=180=190 Len={x_fr/10} HD={z} WD={y_r*beg-((y_r*ver)*0.1)} visc={ba}
Duct 'Du_r3' Node=190=210 Len={x_fr*0.174} HD={z} WD={y_r*beg-((y_r*ver)*0.2)} visc={ba}
Duct 'Du_D1' Node=120=210 Len=2.5cm dD={Dia} | Chassis auf 1/3 der Line
Duct 'Du_r5' Node=210=220 Len={x_fr*0.09} HD={z} WD={y_r*beg-((y_r*ver)*0.3)} visc={bm}
Duct 'Du_r6' Node=220=230 Len={x_fr*0.09} HD={z} WD={y_r*beg-((y_r*ver)*0.4)} visc={bm}
Duct 'Du_r7' Node=230=240 Len={x_fr*0.09} HD={z} WD={y_r*beg-((y_r*ver)*0.5)} visc={bm}
Duct 'Du_r8' Node=240=245 Len={x_fr*0.09} HD={z} WD={y_r*beg-((y_r*ver)*0.65)} visc={bm}
Duct 'Du_r9' Node=245=260 Len={x_fr*0.09} HD={z} WD={y_r*beg-((y_r*ver)*0.75)} visc={be}
Duct 'Du_r10' Node=260=280 Len={x_fr*0.09} HD={z} WD={y_r*beg-((y_r*ver)*0.85)} visc={be}
Duct 'Du_r11' Node=280=290 Len={x_fr*0.09} HD={z} WD={y_r*beg-((y_r*ver)*1)} visc={be}

|TML-Öffnung ---------------
Duct 'Du_iv' Node=290 Len=0.1cm HD={z} WD={y_r*0.2} |QD/fo=1.5

|Schallabstrahlung----------------------------
Radiator 'Rad1' Def='Du_iv' Node=290=0
x=-32cm y=-32cm z=0 HAngle=0 VAngle=90 |Mounting position

Radiator 'Rad3' Def='D1' Node=110=0
x=0 y={-x_fr/3} z=0 HAngle=0 VAngle=0 |Mounting position




Dann hätte ich da auch schon ein Simulationsergebnis, ich hab das pegel diagramm mal so gespriezt wie du, damit man vergleichen kann :


Man beachte, dases sich hierbei um die simulation eines Treibers in einer Line entspricht, die die gleichen Verhältnisse von anfangsquerschnitt zu membranfläche und endquerschnitt zu membranfläche hat, wie deine. Für einen groben Überschlag sollte das reichen, ich hab in dem Script eine relativ gleichmäßige verjüngung der Line verwendet. Man sieht natürlich unterschiede zwischen der variante mit automatischem verlauf und deiner mit manuell eingefügtem verlauf
als nächstes ging mir durch den kopf, das du die einzelnen Lineabschnitte auch einzeln definierst:


|Beschreiung Duct
Len1 = 9e-2; Wid1 = 36e-2;|Duct1
Len2 = 38e-2; Wid2 = 28e-2;|Duct2
Len3 = 13e-2; Wid3 = 20e-2;|Duct3
Len4 = 38e-2; Wid4 = 16e-2;|Duct4
Len5 = 13e-2; Wid5 = 10e-2;|Duct5
Len6 = 28e-2; Wid6 = 10e-2;|Duct6
Len7 = 18e-2; Wid7 = 8e-2;|Duct7
Len8 = 30e-2; Wid8 = 8e-2;|Duct8
Len9 = 10e-2; Wid9 = 8e-2;|Duct9


damit machst du es dir eigentlich nur unnötig schwer, denn wenn sich "Wid" nicht ändert, musst du ddafür keinen eigenen Abschnitt definieren (außer du willst je abschnitt mit simulatorischer bedämpfung experimentieren), du könntest Len5+6 zusammenfassen und Len7-9 ebenso. Knicke werden in dem Script nicht berücksichtigt, habe ich aber auch in keinem Script drin, dafür ist das mit der akustischen masse(oder wars der widerstand?), die man an der stelle des Abschnittes der Line, der den knick darstellt... du merkst es schon an der formulierung: es ist zu komplex. Letzten endes macht es sich bei 11/4-resonanzen und höher bemerkbar - aber hier arbeitet jedes Bedämpfungsmaterial genauso stark, hier sollte man es mit der simulation nicht übertreiben, solange man die Simulation nicht an die gemessene realität anpassen kann.

Aber das ist erst mal nur makulatur, gehen wir in medias res:


It is all about the positioning of the radiators.

Daher: Das Ergebnis von Script 1 ist richtig, das von script 2 ist falsch. Duhast in Script 2, dem mit dem auslass oben, den Auslass in die falsche richtung gedreht, so dass es zu diesem komischen verlauf kam, der auf der wirkfrequenz ins rohr hineinstrahlte.
So sollte alles aussehen, wenns richtig ist, oben die Line mit "nahem" auslass, unten die mit versetztem:


Richtig ist, das das Ergebnis wie schon benannt, als Zauberergebnis betrachtet wird - zunächst. Allerdings ist der Mikrophonabstand relativ gesehen deutlich kleiner bei der variante, die den Auslass auf den boden setzt. 1m abstand ist bei einem abstand von bis zu einem meter zwischen den schallquellen nicht gerade wenig. Mit dem Messabstand zu experimentieren relativiert wieder alles, hier mal mit 3m, oben wieder mit dem Auslass in der nähe der chassis, unten mit Auslass fernab der chassis:


Der unterschied ist noch sichtbar, aber der Vorteil zumindest in dieser Simulation nicht wirklich zu finden, da müsstest du den Boden noch mit reinnehmen

so, ich muss los, Frauchen wartet mit dem Koffer in der Hand.

Aloha everybody
Chlang
Stammgast
#25 erstellt: 19. Mrz 2008, 01:11
Nicht, dass ihr denkt, es geht hier nicht weiter - gut Ding will eben Weile haben (und irgendwann muss man ja auch seine Brötchen oder die nächsten Chassis verdienen).

Gleich eine Frage an die geschätzte Kompetenz:
???? Taugt der Gradient GRT195 ????
Nach den Erfahrungen von "stoske" hier im Forum, bin ich mir mit dem Hochtöner absolut nicht mehr sicher, obwohl Udo W. und BT das Teil für mein Verständnis sehr gelobt haben. Alles nur Marketing? "HaHa" scheint wiederum auch sehr zufrieden - bei der Materialschlacht vielleicht auch nicht verwunderlich...
Siehe auch:
http://www.hifi-foru...11572&postID=146#146
Gibt's weitere (Hör-)Erfahrungen mit dem GRT195?


Neben den Zweifeln zur Bestückung habe ich die letzte Zeit fleißig mit AkAbak rumsimuliert, nur will ich die "Ergebnisse" noch niemandem an den Kopf werfen...
Im Moment sieht es für mich so aus, dass es für einen Lautsprecher wohl das absolut schlimmste ist, wenn er auch nur in die Nähe eines Bodens oder, noch schlimmer, auch in die Näher einer Wand kommt. Die simulierten Frequenzgänge lehren mich bisher das Grausen...
Aber irgendwie schein jetzt langsam System hinter verschiedene Aufstellungen zu kommen und wenn ich eine Interpretation wagen kann zeige ich auch was davon - versprochen.


@castorpollux

Ja, ich habe das Skript sehr auf "manuell" umgestrickt, weil es sich so für mich einfach und recht genau an meine Lieblings-TML-Form anpassen lässt. Daher auch unterschiedliche Lineabschnitte mit gleichem Querschnitt. Die Abschnitte könnten im nächsten Entwurf einer TML von mir unterschiedlichen Querschnitt aufweisen und dann könnte ich das ändern, ohne das Skript umbauen zu müssen (auch schon von mir gebaute TMLs lassen sich so leichter einhacken) - also eigentlich ist es vorausschauende Faulheit.
Das hat mit wisssenschaftlichem Arbeiten nicht viel zu tun - ich zäume tatsächlich das Pferd von hinten auf.

X_D1 und X_D2 brauche ich im Moment tatsächlich nur für die Schallwandposition und nicht für den Ort der Einkopplung in die TML. Wenn ich sehr gut gelaunt bin, dann versuche ich die Variablen in das Skript einzubinden, damit ich den Abstand nich zweimal eingeben muss.

Deine Simulationen decken sich aus meiner Sicht sehr gut mit denen von mir - ich glaube nicht, dass sich die Simulationen mehr von einander unterscheiden als sich dann die Wirlichkeit von der Simulation unterscheiden wird...

Das mit dem falsch positionierten TML-Ausgang hatte ich schon bemerkt und inzwischen auch geändert. Weil ich den Ausgang der TML derzeit immer auf der Gehäuseoberfläche hin und her schiebe (um den Einfluss von Boden und Rückwand zu simulieren), habe ich ihn der Einfachkeit halber auf die Front verlegt, was ich auch im Rahmen der Simulationsgenauigkeit (zumindest im Bassbereich) für vertrebar halte. Die Ergebnisse weichen auch kaum von der seitlichen Plazierung ab.

Da die Phasenbeziehung zwischen Direkt- und TML-Schall für das typische TML-Loch verantwortlich ist, ist es klar, dass die Ausprägung vom Abstand der beiden Schallquellen zum Betrachtungspunkt abhängt. Aber auch wenn das Ergebnis schlechter wird, je weiter man sich von der Box entfernt (oder je weiter der Betrachtungspunkt in Richtung Mitte zwischen den Schallentstehungsorten wandert), weil die Differenz der Laufwege geringer wird, ist es aus meiner Sicht zumindest für die Summenkurve positiv, wenn der TML-Ausgang weiter von dem/den Chassi(s) entfernt ist. Wie sich das auf den Impuls auswirkt, steht auf einem anderen Blatt. Aber wir befinden uns ja glücklicher Weise im Bassbereich und die TML ist ja von Haus aus schon ein "Phasendreher", der aber für meine Ohren sehr angenehm klingt.

So, ich versuche mich mal wieder am virtuellen TML hin und her verscheiben...

Grüße
Chlang
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