Kalotten an TMT abgesprungen

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myolanus
Stammgast
#1 erstellt: 01. Jun 2008, 15:40
Hi ...

ich habe gestern zwei Standboxen gebaut. Enthalten sind (nicht das beste Material) jeweils ein Heco HT und 2 Jamo 16 cm TMT. Klanglich waren Sie sehr gut. Aber leider lassen sie sich nur bis Stufe 3 (Verstärker geht bis 10) aufdrehen. Bei vielerlei Musik verzerrt der HT danach. Zumindest empfinde ich das so. Vielleicht kommt es mir auch nur so vor. Jedenfalls gehen die HT ziemlich laut zur Sache. Verstärker ist bei Treble schon komplett rausgedreht. Bässe bringen die Boxen recht gut und auch tief.

Doch nun zum Problem. Ich habe vorhin mal ne Basstest-CD abgespielt und bei einem Bass-Test sind dann bei jeder Box bei jeweils einem TMT die Kalotten abgesprungen. So, als wenn nur die Verklebungen sich gelöst hat. Woran kann das liegen? Kann es sein, dass sich der Kleber durchs lange Liegen aufgelöst hat? Kann mir so etwas immer wieder passieren, wenn ich diese jetzt mit Sekundenkleber wieder vorsichtig dranklebe? Oder wäre es auf Dauer doch besser andere TMT zu verbauen?

Wäre euch über ne Antwort dankbar!

Gruß
myo
Spatz
Inventar
#2 erstellt: 02. Jun 2008, 02:29
Verwendest du eine Weiche?

Für das eigentlich Problem (das aber in meinen Augen sicher das geringste ist): Sekundenkleber geht, oder Uhu oder Pattex oder was anderes.
SmoothCriminal
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Jun 2008, 08:43
Meinst du dass die Membran komplett rausgekommen ist?

Bei meiner ersten Auto Anlage sind immer die Zentrierungen der Frontlautsprecher abgerissen. Einfach zu viel Saft und somit zu viel Hub drauf gegeben.
Roderik81
Inventar
#4 erstellt: 02. Jun 2008, 13:05
Hallo,

Wenn der Hochtöner zu laut ist muss ein Spannungsteiler davor, erhöht auch die Belastbarkeit.

Wenn des Schnell an fängt zu Klirren: Trennfrequenz überdenken, Flankensteilheit der Weiche überdenken, Anderen Hochtöner Kaufen ...

TMT-Problem: Mit "Kalotte" meinst du warscheinlich die Dustcap / Staubschutzkappe.
Ich könnte mir vorstellen das:
- die Hitze der Schwingspule den Kleber gelöst hat (Fehlkonstruktion)
- Die Membrane am Ende ihrer Hubfähigkeit war und am Polkern angeschalgen ist
- Die Verklebung schlecht ausgeführt wahr und durch den Luftdruck die Kappen gelöst wurden.

Ankleben geht aufjedenfall, nur darauf achten das keine Partikel/klebetropfen in den Lufstpalt geraten!
1. Frage: Hast du ein Bassreflexgehäuse? Welch Tuningfequenz?
2. Frage: Haben die Tieftöner eine Polkernbohrung? Wenn nicht kann es sogar ohne Dustkap besser klingen - ist zum Beispiel beim Viech so ...

MfG
Daniel
myolanus
Stammgast
#5 erstellt: 02. Jun 2008, 21:25

Spatz schrieb:
Verwendest du eine Weiche?


jupp. ist aufgrund der kostenersparnis eine von visaton. die hw 2/70 ng.


Spatz schrieb:
Sekundenkleber geht, oder Uhu oder Pattex oder was anderes.


wollte auch sekundenkleber benutzen.
myolanus
Stammgast
#6 erstellt: 02. Jun 2008, 21:30

SmoothCriminal schrieb:
Meinst du dass die Membran komplett rausgekommen ist?


nö ... nur die kalotte, also staubschutzkappe.
myolanus
Stammgast
#7 erstellt: 02. Jun 2008, 21:40

Roderik81 schrieb:
Wenn der Hochtöner zu laut ist muss ein Spannungsteiler davor, erhöht auch die Belastbarkeit.


du meinst sicher einen widerstand, oder? denn das hatte ich in jedem fal vor.


Roderik81 schrieb:
Wenn des Schnell an fängt zu Klirren: Trennfrequenz überdenken, Flankensteilheit der Weiche überdenken


ist ne fertigweiche von visaton, die hw 2/70 ng mit 4 ohm, 12 dB Flanke und 3000 hz trennung.


Roderik81 schrieb:
TMT-Problem: Mit "Kalotte" meinst du warscheinlich die Dustcap / Staubschutzkappe.
Ich könnte mir vorstellen das:
- die Hitze der Schwingspule den Kleber gelöst hat (Fehlkonstruktion)
- Die Membrane am Ende ihrer Hubfähigkeit war und am Polkern angeschalgen ist
- Die Verklebung schlecht ausgeführt wahr und durch den Luftdruck die Kappen gelöst wurden.


ja, meine die dustcap und glaube es war letzteres. denn es ist nur bei zweien von vier tmt passiert.


Roderik81 schrieb:
1. Frage: Hast du ein Bassreflexgehäuse? Welch Tuningfequenz?
2. Frage: Haben die Tieftöner eine Polkernbohrung? Wenn nicht kann es sogar ohne Dustkap besser klingen - ist zum Beispiel beim Viech so ...


zu frage 1: jupp ... wieso?
zu frage 2: ja, die haben ne polkernbohrung.
Roderik81
Inventar
#8 erstellt: 03. Jun 2008, 10:59
Hallo,


myolanus schrieb:

Roderik81 schrieb:
Wenn der Hochtöner zu laut ist muss ein Spannungsteiler davor, erhöht auch die Belastbarkeit.


du meinst sicher einen widerstand, oder? denn das hatte ich in jedem fal vor.


Nein ich meine einen Spannungsteiler - sonst funktioniert deine Weiche nichtmehr! Dazu brauchst du 2 Wiederstände.
siehe: Lautsprechershop Tools


myolanus schrieb:


Roderik81 schrieb:
Wenn des Schnell an fängt zu Klirren: Trennfrequenz überdenken, Flankensteilheit der Weiche überdenken


ist ne fertigweiche von visaton, die hw 2/70 ng mit 4 ohm, 12 dB Flanke und 3000 hz trennung.


Ich hoffe dein Hochtöner hat auch bei 3000Hz 4 ohm - wenn nicht kannst du davon ausgehen das die Weiche nicht funtioniert. Überhaupt entspricht die akustische Trennfrequenz nur selten der Lerbuchmäßig elektrischen. Deshalb sind Fertigweichen auch in der Regel "Großer Mist"




myolanus schrieb:


Roderik81 schrieb:
1. Frage: Hast du ein Bassreflexgehäuse? Welch Tuningfequenz?


zu frage 1: jupp ... wieso?


Weil Bässe im Bassreflex unterhalb der Tuningfrequenz frei Schwingen, wie wenn man sie ganz ohne Gehäuse eingebaut hätte. Davon hört man nichts, aber es kommt schnell zu großen Membranbewegungen. Damit kann man sogar Discobässe mechanisch zerstören, weswegen dort sogenannte Subsonic-filter (ultra-tiefton-filter) eingesezt werden.
Stopf mal die Bassreflexöffnung mit ein paar alten Kleidern fest zu und schau ob es dann besser klingt.

Gruß Daniel
myolanus
Stammgast
#9 erstellt: 03. Jun 2008, 18:33

Roderik81 schrieb:

Nein ich meine einen Spannungsteiler - sonst funktioniert deine Weiche nichtmehr! Dazu brauchst du 2 Wiederstände.
siehe: Lautsprechershop Tools


hallo daniel ...
so meinte ich es ja. einen parallel und einen seriell.
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