Anfängerfragen zur Konzeption einer offenen Schallwand

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Vornoff
Neuling
#1 erstellt: 19. Jul 2008, 12:00
Hi

Erstmal als Warnung vorweg: Der nachfolgende Text ist ein wenig Konfus, ich beschreibe einfach mal meine Überlegungen die ich mir als Hifi-Anfänger mithilfe von "gefährlichem Halbwissen" gemacht hab. Ich hoffe ihr habt trotzdem Lust mir zu helfen.

Ich bin selber Musiker und Musikliebhaber, eier aber immer noch mit der Anlage durch die Musiklandschaft die ich mir mal vor vielen Jahren gekauft hab. Namentlich einen Pioneer a-109, Technics 2-Wege Boxen und ein Technics CD Player. Das kann so nicht bleiben.
Als leidenschaftlicher DIY Freak steht natürlich der Selbstbau an. Zum einen aus Kostengründen (ist leider ein Faktor in diesem Projekt), zum anderen lass ich mir doch den Spaß nicht nehmen.


Meine Anforderungen an das System wären: Ich will einen gut ortbaren, direkten Tieftonbereich haben, das hat absolute Priorität. Ansonsten auch eher die "analytische" Richtung, also wäre eine gute Ortung Pflicht. Da ich mal einen ziemlich beeindruckenden Sub in einer offenen Schallwand gehört hab (hatte wohl einen dreckigen Wirkungsgrad, aber völlig ohne Drön und sehr direkt) und ich Schallwände in ihrer Einfachheit sehr interessant finde hab ich mich ziemlich schnell entschieden etwas in dieser Richtung zu machen - genauer gesagt eine FAST Konstruktion.

Nach ein paar lustigen Tagen mit Onkel Google (die mich zu Dipolplus, diversen Dokumentationen und schlussendlich auch zu diesem Forum hier geführt haben) bin ich ein wenig schlauer und habe grob meine Planung stehen.

Eine Abwandlung der Visaton NoBox sollte es werden, also Breitbänder plus 15" Bass. Das Gehäuse würde ich übernehmen, abgesehen davon dass ich den Breitbänder seitlich versetzen würde. Jedenfalls hat mir Edge gesagt dass dies einen geraderen Frequenzganz zur Folge hat.
Des weiteren werde ich kaum um einen aktive Bass rumkommen. Meinen Verstärker würde ich mit Augen zukneifen noch als bedingt brauchbar ansehen und ihn erstmal für den BB weiterverwenden (bis ich wieder ein wenig Geld hab, dann wird er vllt ausgetauscht), aber bei den Bässen macht er sicher schlapp. Ich hatte bei den Modulen an jeweils einen Mivoc AM 80 gedacht. Soweit ich das sehe habe ich damit mehr als genug Leistung um die Bassschwäche von einer OS auszugleichen und die 3 db Bassanhebung ist denk ich in dem Kontex auch nicht das verkehrteste. Außerdem sind die Dinger kaum teurer als wenn ich mir eine passive Weiche zusammenschraube. Nachteil wäre die maximale höhste Trennung bei 180 hz, aber wenn man sich die Kurven der meisten Breitbänder anschaut müsste das genauso gut gehen wie die 250 hz in der Orginalkonstruktion.

Mir sind allerdings die angedachten Chassis etwas zu teuer. Wenn es gar nicht anders geht würde ich mir den B200 wohl gerade noch leisten, beim Bass muss aber ganz sicher eine andere Lösung her.
Vom Ciare CH 250 als BB bin ich ehrlich gesagt nicht so begeistert. Den hab ich mal bei einem Freund in einer offenen Schallwand gehört. Abgesehen vom etwas unterbelichteten Bass (ist ja klar, ohne weitere Unterstützung) fand ich den etwas krass wie der mich angebrüllt hatte. (war ausgemessen und linearisiert, allerdings nicht eingespielt)
Ich steh ja auf direkten Klang, aber die Bündelung war doch etwas zu geradeaus. Ein klein wenig angenehmer könnte es schon sein. Ist die Hochtonbündelung bei einem kleineren Chassie wirklich deutlich besser oder muss ich mich da auf ein ähnliches Ergebnis einstellen?


Was ich im Endeffekt nach will ist eine kleine Hilfe bei der Auswahl der Chassies. Würden im Endeffekt auch Billigpappen reichen Marke Monacore SP 130? Der Frequenzgang sieht mir bei dem recht brauchbar aus, er wäre schön klein (weniger Hochtonbündelung?) und unschlagbar billig.
Welcher 15"er wäre brauchbar? Und ist die Idee der Mivoc Module benutzbar oder gibt es da bessere Lösungen?

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.


[Beitrag von Vornoff am 19. Jul 2008, 12:03 bearbeitet]
JesusCRamone
Stammgast
#2 erstellt: 19. Jul 2008, 13:46
Hi,

kann dich zu deinem Entschluss nur ermutigen, so eine Schallwand mit einem 15" hab ich auch gebaut, hab ich hier
vorgestellt, deren Einzelteile gerade zum Verkauf stehen.

Ob das jetzt unbedingt Sinn macht das Gehäuse analog zur Nobox aufzubauen zweifle ich mal stark an, empfehle dazu auch einmal Dipolplus

Das AM80 reicht leistungsmäßig schon, ist aber recht unflexibel was Bassanhebung angeht, sodass man da keine Möglichkeiten zum Eingriff hat wenn es nicht genug oder zu viel basst. Zudem brauchst du einen Hochpass für den Breitbänder, was das AM80 auch nicht bietet. eine höhere Trennbarkeit würde dich auch nicht so beschränken bei der Breitbänderauswahl.

Würde den Treiber empfehlen den ich verbaut habe, er eignet sich sehr gut: Monacor Sp-382PA oder den Eminence Alpha aus diesem PDF: MJK

Gruß, Micha
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Jul 2008, 13:22
Moin,

also ich hatte die Kombi 18" AD von Herget mit CH 250, L8 von BPA bzw. FE166E laufen....

Auch ein paar kleine 6" Alnico-Philipse waren im Gebrauch...

Ich kann so ein Konzept vorbehaltlos empfehlen.

Flexibel, eingermassen zu bewegen und schnell auf neue Treiber umstellbar.

Allerdings darauf achten, das der Bass durch Vibrationen den BB nicht zu sehr beeinflusst.

Ich würde ein paar Euro für eine flexible Aktivweiche empfehlen, damit die LS optimale Arbeitsbereiche zugewiessen bekommen können und damit auch die unterschiedlichen Empfindlichkeiten der einzelnen Chassis keine zu grosse Rolle spielen.

Was imo garnicht geht, sind kräftige Bässe in BB-optimierten Schallwänden.

Der Bass erzeugt soviel Vibrationen und Bewegungskräfte, der braucht Masse als Gegenspieler- und keine 2qm SW, die er als
Resonanzverstärker nutzt

Meine Bässe sitzen in je 8 aufeinandergeleimten 19mm MDF-Platten, da vibriert dann nichts mehr...

Und imo ordentliche Aktivweiche plus PA-Amp für Bässe und den Amp deines Vertrauens für den BB- das ist besser als diese komischen Aktivmodule.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Jul 2008, 13:34
Wie wäre es denn wenn man den Bass überhaupt nicht mit der Schallwand verschraubt sondern ihn auf einem eigenen Gestell befestigt und nur von hinten ganz dicht an die Schallwand heranschiebt, vielleicht mit losem Filz abgedichtet. So wurde das z.B. füher bei Klangfilm bei den riesengroßen Kinoschallwänden gemacht. Dadurch ist die Schallwand völlig von den Vibrationen des Basstreibers entkoppelt.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 20. Jul 2008, 13:55
Moin,

@Frank

so hatte ich das auch gemeint- durch die quadratische Form meiner 'Bassplatten' ist das auch ohne Möbelschreinerdiplom mithilfe einfacher 'Zugluftverhinderer' für Haustüren prima machbar...

Gruss
Vornoff
Neuling
#6 erstellt: 20. Jul 2008, 14:23
Danke erstmal für die Antworten.

Die Idee mit den Subwoofermodulen hab ich mittlerweile verworfen. Passive Trennung ebenso. Ein vollaktives System scheint da schon das Beste zu sein.

JesusCRamone hat mir schon ein paar Gebrauchtangebote gemacht. Wenn er hier mitliest: Ich denke sehr stark daran zuzuschlagen, brauche aber noch ein paar Tage um mich zu informieren. Wenn wird es dann wahrscheinlich auch mit Fostex BBs.


Nun mal eine ganz blöde Grundsatzfrage: Wie verkabelt man die aktive Frequenzweiche? Also, was braucht die für Pegel und was für welche gibt sie ab? Braucht man einen Vorverstärker davor?

Weil ganz konkret hätte ja mein Amp einen eingebauten Vorverstärker, den ich auch nicht abgreifen kann. Kann man nun per Line-Pegel auf die Weiche, den Sub Ausgang an den Sub-Amp und die Satelliten an einen handelsüblichen Vollverstärker? Oder ist wirklich da der Signalfluss: Quelle - Vorverstärker - Weiche - Zwei Endstufen vonnöten?
Wäre allerdings nicht so schlimm, da mein Pioneer ja sowieso eher im unteren Bereich spielt und ich den glaub ich auch ganz gut weg bekomme.


Und eine Frage hätte ich noch, in Bezug auf JesusCRamone's Angebot (sorry, ich will dir nicht irgendwie ans Bein pinkeln oder so, und denke auch dass du einen sehr fairen Preis veranschlagt hast. Ich hab nur keine Ahnung von den Geräten und würde gerne wissen ob sie passen). In welchem Qualitätsbereich spielen die Geräte Telefunken rm 300 und die alten Toshiba Vor und Endverstärker (sv/sc 330) und inwieweit sind sie mit meinem Vorhaben kompatibel?
Optisch sind sie ja schon ziemliche Leckerbissen (allein die Voltmeter in der Entstufe, *jam*) , aber man findet im Internet sehr wenig über die was für mich verlässlich aussieht.
JesusCRamone
Stammgast
#7 erstellt: 20. Jul 2008, 17:14
Hi,

zur Verkabelung alles in Cinch:

Abspielgerät(PC, CD-Player, etc) in Vorverstärker in Aktivweiche->

Aktivweiche teilt nun das Signal bei eingestellter Trennfrequenz auf und leitet es an die Ausgänge der Weiche
LF OUT->Sub-Endstufe->Tiefton-Lautsprecher
HF OUT->BB-Endstufe->Breitbänder

(soll heißen, man muss auf jeden Fall 4 separate Endstufen haben=2 x Stereoendstufen, es sei denn man trennt tief und macht die Bässe Mono, dann nur 3...)

Je nach Pegel des Abspielgerätes kann(!) der Vorverstärker entfallen, ist aber die Frage ob man dann die Endstufen auch ausgefahren kriegt. Der Vorverstärker bietet halt eben auch noch die Möglichkeit mehrere Abspielgeräte anzuschließen, bzw. Bassanhebung, Höhenabsenkung, Balance etc.

Zum Pegel für die Weiche, die X-over 80 brauch keinen speziellen Pegel und verstärkt auch nix, halt den üblichen Hifi-Line-Pegel, anders sieht das bei einer DCX2496 als Weiche aus da muss man einen kräftigen Vorverstärker haben, wenn man analog hineingeht.

Zur Qualität der Telefunken Endstufe, es war 81 die größte von Telefunken...was heute auch noch einiges heißt, finde ich, man beachte auch den Preis der Anlage damals...Prospekt
die ca 80W an 4Ohm sind aber eine "echte" Angabe, der liefert die wirklich stabil ab und klingt wunderbar neutral bzw. "nicht" so wie ein Amp halt soll.
Zu den anderen beiden Stufen hab ich keine weiteren Infos, ich schätze sie als solide Mittelklasse um 1978 ein. Hatte mir die Toshibas mal besorgt um meine Aktivweiche voll auszusteuern, bin dann aber auf digital umgestiegen.

Ich will dir das aber nicht aufschwatzen, überleg dir genau wohin die Reise gehen soll.

Gruß, Micha


[Beitrag von JesusCRamone am 20. Jul 2008, 17:18 bearbeitet]
el`Ol
Inventar
#8 erstellt: 20. Jul 2008, 18:29
Ich hätte ein Päärchen Eminence Beta-15 übrig.
leartes
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jul 2008, 18:44
Hallo,
ich würde nicht alles auf einmal angehen. Bau doch erstmal deine Lautsprecher. Den Vorschlag Sub und BB zu trennen würde ich auf jeden Fall umsetzen. Wenn Du einen aktiven Sub mit F-Weiche hast, kannst Du ja erstmal den alten Verstärker weiterbenutzen. Dein Verstärker ist sowieso doppelt so gut, wenn er vom Bass "befreit" ist.

Dann lädst Du mal einen Freund mit einem besseren Verstärker ein und hörst Dir die Unterschiede an .... Verstärker machen viel weniger aus als die LS selber. Lieber jetzt das Geld für teure BB ausgeben. Übrigens HAHA hat den Titan BB von tangband getestet und behauptet so gut wie ein Ti100 aber BB. Will bald einen Test veröffentlichen.

Leartes
Vornoff
Neuling
#10 erstellt: 20. Jul 2008, 19:47
@ JesusCRamone

Danke für die Infos


JesusCRamone schrieb:
Ich will dir das aber nicht aufschwatzen, überleg dir genau wohin die Reise gehen soll.

Das Gefühl hab ich auch nicht, fühle mich gerade wunderbar beraten.


Die Telefunken Endstufe sehe ich als sehr gute Möglichkeit an, die werde ich relativ sicher nehmen. Die Frage ist, ob der Weg:
Soundquelle
|
v
Weiche
|
L-> mein schon vorhandener Vollverstärker mit Preamp -> BB-Speaker
|
L-> Telefunken Endstufe -> Bass Speaker

funktionieren würde. Ich höre Musik für gewöhnlich über PC und hab ein recht gutes Interface daran angeschlossen. Das sollte eigentlich eine ganz gute Ausgansspannung rausgeben, auf keinen Fall weniger als ein normaler CD Player.

Allerdings wäre der die angesprochene Lösung mit dem Toshiba Vor und Endverstärker irgendwie sauberer.


Nochmal kurz zum Gehäuse/Platte/wieauchimmer: Das mit den Bassresonanzen ist logisch. Ein höheres Gewicht würde meinem Verständnis nach helfen. (höheres Trägheitsmoment)

Man könnte ja die ganze Schose aus relativ dünnem (5-7mm) Speerholz doppelwandig aufbauen und mit Sand füllen - oder einfach ganz stumpf drei 19mm MDF Platten übereinanderleimen.
Ich will ja auch keine Häuser abreißen, aber ich hab gerade auch keine so rechte Vorstellung was der Sub für Hübe machen wird um den schlechten Wirkungsgrad im Bassbereich auszugleichen um auf gehobene Zimmerlautstärke zu kommen.

Edit: leartes, hast irgendwie schon recht. So wirklich unzufrieden bin ich mit meinem Amp auch nicht, ich tendiere wirklich zu dem Weg. Das wäre dann auch noch vergleichsweise günstig.
Ich hatte deinen Post völlig übersehen, deswegen editiere ich das einfach mal rein.


[Beitrag von Vornoff am 20. Jul 2008, 19:51 bearbeitet]
el`Ol
Inventar
#11 erstellt: 20. Jul 2008, 19:59

leartes schrieb:

Übrigens HAHA hat den Titan BB von tangband getestet und behauptet so gut wie ein Ti100 aber BB. Will bald einen Test veröffentlichen.

Da gibt es bereits einen.
http://s139.photobuc...TangBand%20W4-1337S/
Auf diyaudio.com auch subjektiv gute Erfahrungen als Mitteltöner im Array. Vier sollten es mindestens sein für etwas Pegel. Dann ist man aber schon im Preisbereich der französischen und italienischen Edelpappen.
Eggger
Stammgast
#12 erstellt: 20. Jul 2008, 20:15
Vom Pc direkt in die X-Over 80 funktioniert problemlos.

Hab ich extra grad getestet als ich den Thread gesehen hab.

Meine Soundkarte is ne onboard und spuckt sehr wenig Spannung raus, ging aber trotzdem laut genug, die X-Over verstärkt imo noch ein wenig.

mfg
EGGGER
JesusCRamone
Stammgast
#13 erstellt: 20. Jul 2008, 20:28

Vornoff schrieb:
@ JesusCRamone
Die Frage ist, ob der Weg:
Soundquelle
|
v
Weiche
|
L-> mein schon vorhandener Vollverstärker mit Preamp -> BB-Speaker
|
L-> Telefunken Endstufe -> Bass Speaker

funktionieren würde. Ich höre Musik für gewöhnlich über PC und hab ein recht gutes Interface daran angeschlossen. Das sollte eigentlich eine ganz gute Ausgansspannung rausgeben, auf keinen Fall weniger als ein normaler CD Player.


Das geht ganz bestimmt, wie schon gesagt gibt es dann vielleicht ein Problem mit der Maximallautstärke.
Der Pegel meiner PC Karten( AC97 onboard, Soundblaster Live, Realtek HDaudio, Theatron Agrippa 7.1 DTS) hat mir nicht gereicht, wenn es mal etwas lauter sein sollte (ich höre ab und an sehr laut...)

Das Vibrationsproblem halte ich für nicht "so" schlimm, sicher je nach Bauart gibt es schon mächtige Hübe, aber das ist etwas was man durchaus später noch tunen kann. Rechne mal mit maximal +/- 2mm Hub bei Zimmerlautstärke(was immer das ist) bei einem 15" wie meinem Monacor in normaler OB.

Edit: Achja wegen Verstärkern: Wenn man einen schlechten hat hört man einen guten sofort heraus und es gibt schlechte! Im Bass gibt es Mordsunterschiede.

-Micha


[Beitrag von JesusCRamone am 20. Jul 2008, 20:30 bearbeitet]
M.D
Stammgast
#14 erstellt: 21. Jul 2008, 15:53
Hallo
Als erstes Tragt bei der Anmeldung doch ein wo der Standort ist.
Zweitens könnte ein Selbstbau Gruppe Helfen bei den meisten kannst du dir
auch was Anhören um raus zu finden wo es Lang geht.

Schönes Vorhaben hast du Überhaupt deine Bessere Hälfte Gefragt od. so ein Monster
in die Wohnung kommen darf.
Das Ganze sollte Aktive betrieben werden die X-over 80 ist da die Beste Wahl .
Von den Endstufen solltest du dich Trennen . Es sollten nur reine Endstufen sein .
Eine für die Breitbänder und ein für den Bass .
Der Bass sollte um die 400 Watt haben um sauber zu Arbeiten .
Der X-over 80 Erbauer hat bei Conrad auch Endstufen im Programm die sind ebenfalls gut.
2 X 800Watt gibt es für unter 200 Eur . Das ganze wahr bei HH im Test und hat gut abgeschnitten.
Die BB mit einer Kleinen aber guten Endstufe Betreiben .
Der VV kann Aktie oder Passiv ausfallen. NAD kommt da immer gut.
Das ganze wird halt nicht Billig um Kosten zu Sparen solltest du dich vom Visatons
200 Verabschieden da gibt es bessere und vor allen dingen wesentlich günstigerere .
Wen Interesse wies Aussehen könnte und an einem Probe Hören einfach Nachfragen.
Einige BB kannst du von mir erstehen hab noch einige da.


Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Treffen in der Bastel Werkstatt ist Samstags ab 16Uhr.
Gedacht ist ein Probe Hören von einigen Breitbändern.
Bastel Arbeiten an Projekten und an fiel Mehr.
In den Nachsten Monaten stehen einig Neubauten von Amps an wie Hiraga
Eine 6B4G Röhre und eine EL 84 für ein Mitglied.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html


[Beitrag von M.D am 21. Jul 2008, 15:57 bearbeitet]
leartes
Stammgast
#15 erstellt: 21. Jul 2008, 16:34
Hmm also,
ich weiss ja, dass sich hier alle ziemlich Mühe geben, aber ich mache mir Sorgen, dass der Themenersteller nur einen preiswerten LS bauen wollte und wir ihm das komplette Programm aufschwatzen.

Wenn Du ein geringes Budget hast (was Du oben schreibst) rate ich dazu einfach mal eine bereits vorgebastelten LS nachzubauen. Den kann man dann immer noch aktivieren umbauen ect, wenn neues Geld da ist.

Ich möchte auch noch einmal das Aufstellungsproblem ansprechen. Dipol Bässe in i-Form sind nicht nur groß sondern brauchen min. 0,75 m Abstand von der Wand. Vielleicht kleinere Bauformen Formen also Fast mit W oder Ripol in Erwägung ziehen. Die Schallwand ist dann gefaltet der BB sitzt oben auf. Wandabstand brauchen auch kleinere Formen.

Leartes
Bee
Inventar
#16 erstellt: 21. Jul 2008, 16:47
Wo wir gerade bei ausufernden Kosten waren...

Wenn ich das richtig gelesen habe, kommt die Mucke vom PC?

Bei einer Mehrkanalkarte wäre dann (zumindest vorerst) eine Softwareweiche möglich, oder? Hier gab's doch mal einen Thread dazu....

(edith hat's gefunden... frequency allocator light )

Dann braucht's nur noch zwei zusätzliche Verstärkerkanäle und los geht's.


[Beitrag von Bee am 21. Jul 2008, 17:33 bearbeitet]
Vornoff
Neuling
#17 erstellt: 21. Jul 2008, 17:45
Also, zu den Vorraussetzungen: Ich hab ein Zimmer was ein wenig mehr als 20 qm groß ist und das nicht sonderlich voll steht - ich könnte die Boxen relativ frei plazieren (von mir aus auch mitten im Raum). Ich bin Student und beschweren würde sich höchsten meine WG. Wobei natürlich eine kleinere Bauform auch nicht verkehrt wäre, es besteht aber kein Zwang dazu.

Die Soundkarte ist auf Recording ausgelegt, hat allerdings nur Stereo Output (Mindprint USB Trio). Bin halt Laptop-Nutzer. Deswegen wäre so eine simple (und günstige) Weiche wohl ein guter Anfang, später kann ich ja immer noch diese durch eine geeignete Soundkarte ersetzen. Die Entzerrung kann ich ja auf jeden Fall jetzt schon auf dem PC machen, ein Mikro mit Korrekturkurve könnte ich ausleihen.


Da ich aber wie angesprochen Student bin sind mir finanziell Grenzen gesetzt. Ich lege da keine fixe Grenze, wenn es für wenig Geld mehr sehr viel mehr Qualität gibt dann spare ich länger, aber ich kann nicht eben mehrere Tausender auf den Tisch legen.
Ich will hat das bestmöglich klingende System, was für mich mit ein paar hundert Euro machbar ist. Wichtig ist, dass die Ortung stimmt, da ich mit diesem Boxen auch hin und wieder abmischen werde.


Wohnen tue ich übrigens in Hannover.
Fee-lixx
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 21. Jul 2008, 17:55
hey, wenn wir hier schon bei diesen Themen sind, hab ich auch ne kleine Frage, die mir jeder OB'ler bestimmt aus Erfahrungen heraus beantworten kann.

wenn meine Schallwand mit Breitbändern bis 130hz runterspielen soll, aber wegen ihrer abmessungen ab 250hz einen starken Pegelabfall hat, kann ich dann mit Verstärkung des "Basses" durch Aufstellung zur Rückwand mit dem Wandabstand=lambda/4 also 65cm rechnen?

Danke
leartes
Stammgast
#19 erstellt: 21. Jul 2008, 19:01
Hallo,
mit andren Bauformen sind gefaltete Schallwände gemeint. Da gibst zur Zeit insbesondere den Ripol. Findet sich hier im Forum (sowohl Erbauer als auch Bauberichte) Das Ganze ist dann so groß wie ein Wasserkasten. Nachteil sind Gehäusereflektionen. (gibts einen ellenlangen Thread drüber im Forum)

Ich mische nicht ab, aber ich dachte immer dann müste man eher einen Monitor bauen. Dipole sind sehr Aufstellungskritisch und haben den Ruf nicht gerade klangneutral zu sein. Mir ist sowas egal, denn ich gehe nur danach was mir gefällt; aber ich mische ja eben nicht für andere Systeme.

Leartes
JesusCRamone
Stammgast
#20 erstellt: 21. Jul 2008, 19:47
Typisches Beispiel für: Viele Köche verderben den Brei

...400Watt braucht man nicht, normaler 15" Treiber der in OB frei schwingt, haut doch eh mit einem 80Watt Amp schon fast die Pappe aus dem Korb.
...Tiefer kommst du mit Wandaufstellung von OB nicht unbedingt, imho, bzw. handelst dir andere Probleme ein (z.B. dass es nicht klingt...). Die Lösung wäre entweder einen Breitbänder nehmen der dort unten stark überhöht, den großen Ciare z.B. oder einen alten Isophon Ovalo, mit normal "linearen" Breitbändern und humanen Schallwandbreiten behaupte ich einfach mal, dass das mit 130Hz nichts wird. Irgendwo gab es aber mal ein Excel-File dazu, musst du mal suchen.
Aus eigener Erfahrung muss ich auch sagen dass -ich- im Kickbereich schon was größeres haben möchte und den BB eher soweit entlasten mag als es nur geht.

Gruß, Micha
leartes
Stammgast
#21 erstellt: 21. Jul 2008, 20:59

JesusCRamone schrieb:
Typisches Beispiel für: Viele Köche verderben den Brei

...400Watt braucht man nicht, normaler 15" Treiber der in OB frei schwingt, haut doch eh mit einem 80Watt Amp schon fast die Pappe aus dem Korb.
...Tiefer kommst du mit Wandaufstellung von OB nicht unbedingt, imho, bzw. handelst dir andere Probleme ein (z.B. dass es nicht klingt...). Die Lösung wäre entweder einen Breitbänder nehmen der dort unten stark überhöht, den großen Ciare z.B. oder einen alten Isophon Ovalo, mit normal "linearen" Breitbändern und humanen Schallwandbreiten behaupte ich einfach mal, dass das mit 130Hz nichts wird. Irgendwo gab es aber mal ein Excel-File dazu, musst du mal suchen.
Aus eigener Erfahrung muss ich auch sagen dass -ich- im Kickbereich schon was größeres haben möchte und den BB eher soweit entlasten mag als es nur geht.

Gruß, Micha


Hallo Micha,
ich hab mir Dein Bretthart Projekt gerade angeschaut sieht ja super aus, ist doch eigentlich was der Herr Themenersteller sucht.

Mal ne Frage zu dem Plug. Machts Du phase plugs für alle deine LS? Wann macht sowas Sinn? Ist das kompliziert?

LG
Leartes
JesusCRamone
Stammgast
#22 erstellt: 21. Jul 2008, 21:23
Mache das nicht immer, das war der DIY-Virus, man muss dann halt alles verbessern. In diesem Fall war es auch wirklich eine Verbesserung, klanglich und auch optisch.
Es macht im Fall des FE167e im Hochtonbereich Sinn da geht ein bißchen "Scream" weg.

Kompliziert ist es nicht, wenn du mit einem Scalpell an einem Treiber für 80,- herumschneiden kannst ohne zu zittern ist das lösen der Dustcap kein Problem

Dann brauchst du ein passendes Stück Holz, Gardinenstangenendstück z.B., einen Dremel, Geduld, Leidensfähigkeit und auf gehts.

-Micha


[Beitrag von JesusCRamone am 21. Jul 2008, 21:25 bearbeitet]
leartes
Stammgast
#23 erstellt: 21. Jul 2008, 22:50
Hallo Micha,
das mit dem Skalpell wäre kein Problem; bei sowas bin ich recht geschickt.

Ich würdes es zunächst mit zwei alten PSM 120 MTs ausprobieren, die eh schon eine geflikte Membran haben und um die es nicht schade wäre.

Leartes
el`Ol
Inventar
#24 erstellt: 21. Jul 2008, 23:31
Mein Vorschlag für ein Konzept:

Breitbänder in (Studi-Zimmer-tauglichen) offenen Schallwänden gibt nie eine präzise Ortung, da wäre ein Breitbänder ohne Schwirrkonus im geschlossenen Gehäuse am besten, beispielsweise Visaton B200 oder, wenn Bündelung ein Thema ist, der Ciare HX135 (nur zwei Beispiele von vielen). Wenn man einen nicht zu großen Ripol hat, liegt die Resonanz hoch genug, um den Breitbänder direkt anzukoppeln, ohne einen Kanal dazwischen, wie es Micha macht. Im Car-Bereich gibt es Zwölfer, die für "Free Air" Betrieb gebaut sind, beispielsweise dieser sehr günstige
http://www.monacor.d...id=1872&spr=DE&typ=u
oder bei Ausbruch von plötzlichem Reichtum auch der Ciare CS 322 S (bei uns 250 €, direkt aus Italien 100 € weniger, plus Versand.
el`Ol
Inventar
#25 erstellt: 22. Jul 2008, 17:12

el`Ol schrieb:

Wenn man einen nicht zu großen Ripol hat, liegt die Resonanz hoch genug, um den Breitbänder direkt anzukoppeln, ohne einen Kanal dazwischen, wie es Micha macht.


Sorry, wohl früher mal gemacht hast. Oder habe ich dich mit Shefffield verwechselt?
JesusCRamone
Stammgast
#26 erstellt: 22. Jul 2008, 18:13
Schon richtig 200Hz geht "flat" mit Entzerrung, habe damals auch die SP-382PA im Ripol betrieben(das Gehäuse gibts übrigens umsonst, für Selbstabholer in Bremen):


Aber, das ist dann passiv auch wieder teuer: 10mh/5mh/200uF pro Ripol
Habe das aber nie passiv betrieben, immer aktiv bei max 150Hz getrennt.

-Micha


[Beitrag von JesusCRamone am 22. Jul 2008, 18:14 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 22. Jul 2008, 20:40
Moin,


Micha, hast du da die Fieserton auf deinem LS stehen?

Wat is dat denn für ein Gehäuse/Abstimmung?

Sieht ja schnuckelig aus...

Sorry wg. OT

schade das Bremen so weit weg ist- ich könnte die Ripöler-Gehäuse grad gut gebrauchen...


[Beitrag von kinodehemm am 22. Jul 2008, 20:41 bearbeitet]
JesusCRamone
Stammgast
#28 erstellt: 24. Jul 2008, 16:24
Hi,

das sind die "Trumpets" von hm mit dem B200, ein Horn-Sat bis 100Hz, mir hat aber der B200 gegen andere BBs nicht so gut gefallen auch wenn er jetzt nicht "schlecht" war.
Das schwarze FAST mit Fe167e und dem A&D Audio Bass war ein Knaller, das waren noch Zeiten...

Die Gehäuse sind nun übrigens alle weg/ bzw. vergeben.

Wünsche Matthias gutes Gelingen!

-Micha
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