4 statt 8 ohm

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hangman
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 19. Jul 2008, 21:29
was passiert, wenn ich bei einem hochpass, welcher für ein 8 ohm chassis berechnet wurde, stattdessen ein 4 ohm chassis verwende?
verschiebt sich die grenzfrequenz?
wenn ja, in welche richtung?
ändert sich die flanke?
wenn ja, wird sie steiler oder flacher?
oder kann man das pauschal gar nicht so sagen?
die gesamtimpedanz der box wird wohl auf jeden fall kleiner, oder?

edit: hochpass ist bei 6000 hz


[Beitrag von hangman am 19. Jul 2008, 21:35 bearbeitet]
HausMaus
Inventar
#2 erstellt: 19. Jul 2008, 21:36

hangman schrieb:
was passiert, wenn ich bei einem hochpass, welcher für ein 8 ohm chassis berechnet wurde, stattdessen ein 4 ohm chassis verwende?
verschiebt sich die grenzfrequenz?
wenn ja, in welche richtung?
ändert sich die flanke?
wenn ja, wird sie steiler oder flacher?
oder kann man das pauschal gar nicht so sagen?
die gesamtimpedanz der box wird wohl auf jeden fall kleiner, oder?

edit: hochpass ist bei 6000 hz



hallo vieleicht hilft das ....

http://www.nubert.de/downloads/verstaerker-impedanz.pdf
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 19. Jul 2008, 21:40
Hi,

die Trennfrequenz verschiebt sich nach oben. Aber:


ändert sich die flanke?



oder kann man das pauschal gar nicht so sagen?


Kann man nicht, ebenso funktionieren Weichenberechnungen nicht.

Harry
hangman
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Jul 2008, 21:47
aha, schonmal dickes danke!!!


die Trennfrequenz verschiebt sich nach oben.


lässt sich hier ein bestimmtes verhältniß nennen, nur so über den daumen? 1%, 10%, oder wieviel ungefähr?
und bedeutet das im umkehrschluß, wenn bei ner 4 ohm weiche ein 8 ohm chassis verwendet wird, sie verschiebt sich nach unten?
hangman
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Jul 2008, 21:53

die Trennfrequenz verschiebt sich nach oben. Aber:


würde auch noch bedeuten, daß ein "loch" entsteht, da sich ja der mittelzweig nach wie vor bei 6000hz "verabschiedet", der hochton aber erst später kommt, durch die verschobene trennfreqeuenz?
kboe
Inventar
#6 erstellt: 19. Jul 2008, 23:18
DAS auf jeden fall!

gruß
kboe
moby_dick
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 20. Jul 2008, 07:27
4 zu 8 Ohm ergibt eine krasse Fehlabstimmung. Die Weichenteile dieses Zweiges müssen um den Faktor 2 geändert werden, außerdem muss der wahrscheinlich lautere 4 Öhmer leiser gestellt werden. Wenn noch die Chassis-Parameter anders sind (wahrscheinlich)geht es völlig in die Hose.

Fazit: Murks zum Quadrat
hangman
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Jul 2008, 14:54

Fazit: Murks zum Quadrat


genau das gilt es zu vermeiden!

also weiter:
ich lasse bass und mittelteil an der ursprünglichen weiche hängen(8 ohm weiche und chassis), berechne einen hochpass für den hochtöner in 4 ohm, spendier ihm noch nen spannungsteiler um die lautstärke anzupassen, oder gleich nen l-pad, klemm ihn (den hochpass) parallel zur ursprungsweiche, und gut?

p.s.: feinabstimmung kommt später! es geht jetzt nur mal um die grundsätzliche verschaltung der chassis mit ihren unterschiedlichen impedanzen...
HiFi-Selbstbau
Inventar
#9 erstellt: 20. Jul 2008, 15:48
Hi Hangman,

es gib 'zig ONLINE-Weichenrechner, z.B.
http://hifi-selbstba...iew&id=114&Itemid=38
http://www.lautsprechershop.de/deutsch/index_tools.htm
-> gib da einfach mal Deine Trennfrequenz ein und ändere die Impedanz von 4 auf 8 Ohm und guck was passiert. Dann würdest Du sehen, dass die Trennfrequenz nach oben wandert und (bei höheren Ordnungen) der Übergang runder wird - wenn das Chassis ein Widerstand wäre . . .

Außerdem gibt es so tolle Tools wie Boxsim und gute Artikel zum Thema Weichenberechnung:
http://hifi-selbstba...iew&id=169&Itemid=35

Warum denkst Du Dich da nicht mal selbst rein?

Eine einfache Antwort auf Deine Frage gibt es nicht. Du hast ja nicht mal gesagt wie groß die Flankensteilheit ist (6, 12 oder 18 dB/Oktave), und ob Du das alte Chassis durch denselben Typ ersetzt hast, nur mit anderer Impedanz oder durch ein ganz anderes Chassis. Weichen-"Berechnung" funzt eh nicht, so was muss man unter den jeweiligen Rahmenbedingungen optimieren.

Wenn Du nur willst dass etwas nicht kaputt geht helfen Dir die Faustformeln weiter, was den Klang betrifft bist Du auf Dich allein gestellt, da kann Dir keiner per E-Mail helfen.

Gruß Pico
Radiologe
Inventar
#10 erstellt: 20. Jul 2008, 15:51

hangman schrieb:

Fazit: Murks zum Quadrat


genau das gilt es zu vermeiden!

also weiter:
..berechne einen hochpass für den hochtöner in 4 ohm...


Vielleicht ist es dir entgangen,aber weiter oben wurde schon korrekerweise darauf hingewiesen,dass sich an einer Weiche nichts berechnen lässt.

Du kannst es also drehen und wenden wie Du magst,es bleibt Murks.

Gruß Markus
hangman
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Jul 2008, 16:11
moby_dick
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Jul 2008, 16:56
Die Trennfrequenz ist äußerst kritisch, mit einem anderen HT als vorgeschrieben geht es garantiert schief, weil z.B. die Phasenbeziehung nicht mehr stimmt.

An die von dir benutzten Formeln hatte ich früher auch mal geglaubt, heute nicht mehr!

Murks³


[Beitrag von moby_dick am 20. Jul 2008, 16:58 bearbeitet]
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