Oberfräse, die xte

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oollii
Gesperrt
#1 erstellt: 19. Aug 2008, 15:00
so, jungens, ich brauch ne oberfräse. und ihr habt alle sicher eine

ich habe ein paar grundlegende fragen, die sicher auch andere haben. wenn sie klar und direkt beantwortet werden ohne viel zu diskutieren, hat da wohl jeder etwas von.
ich bin gelegenheitsnutzer, das ding wird also ca. 4x im jahr beansprucht, sollte aber eine grundqualität aufweisen (kein stinkendes plastik o.ä.)

wieviel sollte ich in die maschine investieren?
welche marke ist empfehlenswert?
welche "extras" an der fräse sind sinnvoll (drehzahlregelung...)?

wieviel sollte ich in die fräser investieren?
welche marke ist empfehlenswert?
aus was für einem material sollten die fräser sein?
welche größen und formen sind denn üblich und sinnvoll?

und: wer ist in diesem fall der geignetste händler? baumarkt? internet? fachgeschäft?
kleinhorn
Stammgast
#2 erstellt: 19. Aug 2008, 15:38
Hi,

empfehlen würde ich eine Bosch. Die liegt im Preissegment nicht ganz unten. zb BOSCH POF 1100 AE OBERFRÄSE um 90 Euro.
Da ist noch Zubehör dabei wie Parallelanschlag, Kopierhülse, Kreiszirkel und unterschiedliche Spannzangen.
Eine Drehzahlregulierung besitzt sie auch.
Volle Drehzahl hab ich eh noch nie eingestellt.
Aber eine Drehzahlregulierung erachte ich schon als sinnvoll. Das Material (MDF,MPX) wird schon hübsch warm und bei voller Drehzahl kann schneller was anbrennen
Wer so ein Gerät nur viermal im Jahr benutzt, sollte sich keine Festo in die Ecke legen.

Als Fräser nehm ich die HM-Fräser ebenfalls von Bosch.
20 mm Fräser um einzusenken ca 25 Euro, 8 mm Schaft.
16 mm so um 18 Euro.
Ich benutze meist den 20 mm.
Allerdings mach ich vorher immer eine Probefräsung in einem Resstück und fräse 0,5 mm größer.
Hilfreich ist auch, die Teile, die versenkt werden sollen, schon zu haben, um sie messen zu können.

Diese 12 teiligen Fräsersätzedie schon wirklich überall angeboten werden, kann ich nicht empfehlen.

Als Fräszirkel hab ich mir den von Michael (Uibel)nachgebaut, benutze aber einen dickeren Dorn und nicht den Nagel.

Gruß Peter


[Beitrag von kleinhorn am 19. Aug 2008, 15:44 bearbeitet]
kleinhorn
Stammgast
#3 erstellt: 19. Aug 2008, 15:51
Ach so..Händler

das kommt drauf an, wie spezialisiert der Baumarkt ist.
Nimm eine Oberfräse einfach mal in die Hand versuch sie runterzudrücken. Das sollte ohne Probleme funktionieren.
Wenn nicht, scheidet so ein Teil schon aus, da Du mit dem Fräser langsam in das Material hineinsenken willst.

Die Boschfräser kaufe ich im Laden meines Vertrauens.
Die nicht vorrätigen Fräser können dort immer bestellt werden, so spare ich die Versandkosten

Gruß
favelfix
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Aug 2008, 17:10
Hallo olli,

worauf Du achten solltest:
- Spannzangenaufnahme min. 8mm
- vernünftige Frästiefeneinstellung

Ich selbst habe das kleinere Modell von Bosch, mit dem ich bis auf die mangelhafte Tiefeneinstellung so weit zufrieden bin. Allein deswegen würde ich heute zur größeren greifen.

Ansonsten habe ich in letzter Zeit öfters von Perles gehört. Die sollen Lizensnachbauten von ELU machen. Die gibt's in D z.B. bei Sauter.

Mehr Hintergrundwissen gibt es hier.

Im Zweifelsfall eher mehr Geld in die Fräser inverstieren. Uda hat mal Conax empfohlen. Ich selbst kaufe meine mittlerweile beim lokalen Werkzeughändler meines Vertrauens. Ein HM-Nutfräser mit 10mm kostet dort knapp 30€.

Gruß,
Philipp
oollii
Gesperrt
#5 erstellt: 19. Aug 2008, 18:24

kleinhorn schrieb:

Diese 12 teiligen Fräsersätzedie schon wirklich überall angeboten werden, kann ich nicht empfehlen.


von bosch gibts die auch:


http://www.amazon.de...l_19?ie=UTF8&s=tools

sollte man von denen auch abstand nehmen?


[Beitrag von oollii am 19. Aug 2008, 22:19 bearbeitet]
kleinhorn
Stammgast
#6 erstellt: 19. Aug 2008, 20:04
Hi,

der Link geht nicht...daher anders

Wie Du auch bin ich kein Profi an der Oberfräse..
wenn auch die ersten Ergebnisse sehr zufriedenstellend waren.
Qualität hat natürlich auch bei Fräsern ihren Preis.
Für den Bereich hier brauchst Du kein "Sortiment".
Hilfreich ist ist ein Bündigfraser mit Lager, Fasefräser, Nutfräser und vielleicht ein Abrundfräser.
Beim Nutfräser auf die Länge des Schaftes achten, wenn noch ein Fräszirkel untergeschraubt wird.
Das Material und die Standzeit reicht für unsere Anwendungen im Preisbereich von ca. 20-40 Euro.
Spezielle Fräser kann man allemal nachkaufen, wenn es notwendig wird.

Im 12' Satz sind meist Teile enthalten, die ich im Lautsprecherbau nie verwenden werde. Oft findet man keine Materialangabe über die Beschaffenheit der Fräser.

Die HM-Fräser von Bosch oder anderen Herstellern sind für unsere Anwendungen eigentlich ausreichend.
Es wird von Marken-Firmen auch angegeben, für welche Materialien die Fräser geeignet sind.

Für eine Serienproduktion oder Dauerbenutzung wird man wesentlich mehr Geld ausgeben müssen.

Gruß Peter
oollii
Gesperrt
#7 erstellt: 19. Aug 2008, 22:29
so! diese meinte ich



aber wenn das geld besser in 3-4 einzelne fräser investiert ist, dann mach ich das doch.
meine wünsche:
chassis einlassen
hochtöner (eckig) einlassen
kanten mit nem radius von 5mm - 20 mm (in groben schritten , da brauche ich wohl mehrere fräser)
öhm, was noch......
fällt jemanden noch was ein?
kleinhorn
Stammgast
#8 erstellt: 19. Aug 2008, 23:09
Hi,
ich würde es so machen und das Geld in die Fräser investieren, die Du brauchst. Für kreisrunde Fräsungen brauchst Du einen Nutfräser und einen Fräszirkel. Damit kannst Du erstmal anfangen, damit Du eine Idee bekommst, wie so eine Oberfräse überhaupt funktioniert.
Hochtöner eckig ist ne andere Nummer. Da arbeitet man mit einer Schablone und Kopierring.
Wobei man sich auch bei eckingen Ausschnitten mit Hilfshölzern helfen kann.
Kauf Dir erstmal eine Oberfräse und arbeite in Reststücken damit. Du wirst sehen, es ist kein Geheimnis daran und manche Dinge kann man dann leichter nachvollziehen.

Ich habe erstmal mit einem Abrundfräser angefangen um ein Gefühl für das Gerät zu bekommen, die Arbeitsrichting zu verstehen und die Drehzahl auszuprobieren.
Dabei kann man die Frästiefe justieren, sieht, wenn was kokelt, lernt in Arbeitsschritten zu fräsen, das Werkzeug anzufassen und die Scheu vor einem neuen Gerät zu verlieren.
Ich muß ehrlich sagen...wohl habe ich mich erstmal nicht gefühlt, als die Fräse eingeschaltet war...fliegen die Späne und man sieht ein erstes Ergebnis ist alles halb so schlimm oder besser: es stellt sich Begeisterung ein.

Peter
oollii
Gesperrt
#9 erstellt: 19. Aug 2008, 23:46
ich bin werkzeug-fetischist.
am liebsten hätte ich ne ganze werkstatt und würde mein stahlbandmaß polieren

ich besorg mir also dann nen nutfräser und nen fräszirkel.
kann ich mit dem nutfräser auch gerade fräsen?
da gibts noch auch sicher eine führungslehre

ok, nochwas?
am ende stell ich die "perfekte" einkaufsliste für angehende hobby-ls-bauer zusammen!
billiejoe777
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Aug 2008, 11:44
alles schrott außer festool (bei oberfräsen)
Ragmac
Stammgast
#11 erstellt: 20. Aug 2008, 13:17
Also ich hab vor Jahren ne kleine Bosch , POF 600 mit Drehzahlregelung und nem Koffer voll Zubehör als Set im Angebot gekauft. Die Führung ist sehr hakelig, aber da sind die neuen Modelle sicher besser. 6 oder 7 von damals 12 beigelegten Fräsern sind noch unbenutzt, diejenigen die ich benutzt haben (Abrund-, Fase-, und diverse Nut-Fräser) haben eigentlich ganz gut gehalten. Habe immer mit relativ geringen Drehzahlen gearbeiten. Überwiegend in Leimholz und Spanplatte. Diverse große und kleine Schränke, 2 Kellerbars und auch schon den ein oder anderen Lautsprecher. Den ersten Fräser, den ich wirklich "verbraucht" habe, habe ich zum einlassen von Profilen in Laminat benutzt, die Resopal Beschichtung ist selbst für HM Fräser tödlich.
Hab mir auch für 17 Euro den Gleitschuh gegönnt, damit kann ich die Fräse auf der Führungsschiene meiner Kreissäge benutzen. (Geht weil die auch von Bosch ist) Da ist das Zubehör kompatibel. Den Schuh benutze ich auch als Fräszirkel, der hat ne Längeneinstellung mit anklippsbarem Lineal und eine gesenkte Bohrung zum zentrieren.

Fräser kaufe ich neuerdings beim Holzland (hat mir ein befreundeter Schreiner empfohlen), 17 Euro für nen 20mm HM Fräser habe nicht mal im I-Net gefunden, da war selbst Udo platt.
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